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Darren

22, Männlich

Main Character Hogwarts [ehem.] Slytherin Jahrgang 6 Reinblut Unentschlossen Slug-Club Duellierclub Zauberkunstclub Kapitän Jäger Eisprinz Frei Abwesend

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Darren am 13.11.2018 17:30

Ich verdrehte genervt die Augen und beobachtete, wie Alexander in einem der Badezimmer verschwand. Wenigstens musste ich seinen Anblick jetzt für ein paar Sekunden nicht ertragen. Liam hingegen konnte ich wohl kaum ignorieren. Er hatte manchmal diese Angewohnheit einen aus seinen braunen Augen anzugucken, dass einem ganz schwindelig wurde. Diesen Hundeblick hatte er geradezu perfektioniert. Ich seufzte tief und stieß einen Schwall Rauch in die Luft, was Liam dazu brachte die Nase zu rümpfen. 
"Komm Darren, das war doch alles nur ein blöder Unfall. Es tut mir wirklich leid, dass ich gelacht habe, aber willst du jetzt deswegen die ganzem Tage schmollen?", fragte mich Liam, der sich nun leicht an den Türrahmen gelehnt hatte und mich musterte. Ich biss mir bei seiner Entschuldigung nur leicht auf die Unterlippe. Er hatte ja eigentlich recht. Ich machte aus all dem hier eine viel zu große Sache. Ein wenig dramatisch rollte ich meine Augen und nickte dann.
"Ist ja schon gut", murrte ich in seine Richtung und Liam fing direkt an fröhlich zu grinsen. Scheinbar war es ihm wirklich wichtig, dass das hier erfolgreich war. Aber bei all dem Drama in Liams Leben konnte ich das wirklich verstehen. Ich hätte da auch nicht noch mehr vertragen. Liam klatschte in die Hände und machte mir den Weg ins Wohnzimmer frei, aber als ich mich an ihm vorbeidrängen wollte, hielt er mich am Arm fest. Genervt blickte ihc den Jungen an, der beide Augenbrauen hochgezogen hatte und ohne ein Wort nach meiner Zigarette griff. "Nicht hier drinnen, Mann!", sagte er bestimmt, aber ich verdrehte nur die Augen und pstete ihm provokativ den Rauch ins Gesicht, den ich noch nicht ausgeatmet hatte. Liam verzog angewidert seine Nase, schüttelte dann aber nur den Kopf.
Ich ließ mich auf das einzige Sofa im Raum fallen und suchte in der anderen Tasche, die ich noch dabei hatte nach meiner alten, ausgewaschenen Jeans- Jacke. Da ich die aber gerade nicht fand musste ich wohl oder übel mit meiner Lederjacke vorlieb nehmen. Somit war ich nun ganz in schwarz gekleidet, aber das war nicht schlimm. Ich mochte es ganz dunkel zu sein. Das war einschüchternd. Liam hinter mir schien auch in seiner Tasche zu kramen und ich konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass er einige Dinge in seiner Tasche hatte, von denen ich wusste, dass sie Charlie gehörten. Ich erkannte darunter den Teddybär, den er dann irgendwann Liam überlassen hatte und Charlies Lieblingstshirt von dieser Band, auf die er so stand. Er hatte es mir damals geliehen weil er der Meinung gewesen war, dass ich mehr schwarz tragen sollte. Ich hatte auf seinen Rat gehört und den Stil für mich beibehalten. Noch immer mochte ich das Tshirt.
"Du Darren, meinst du du könntest probieren nicht der größte Arsch gegenüber Alexander zu sein? Weder Gorden, noch Jason oder sogar dein Vater sind hier und ich werde es auch keinem erzählen, dass du einen Gryffindor nicht direkt umgebracht hast", unterbrach Liam die Stille und ich drehte mich ungläubig zu dem anderen Jungen um, der nun ein gerahmtes Bild in der Hand hielt. Ich runzelte die Stirn und fragte mich wirklich, was Liams Problem momentan war. Wieso konnten wir es nciht einfach dabei belassen, dass Alexander und ich uns nicht leiden konnten. Liam deutete mein Schweigen goldrichtig, denn er seufzte nur.
"Komm schon! Er hat dir doch eigentlich gar nichs getan.", gab mein Kumpel nun eine Spur genervt von sich und ich hatte das dringende Bedürfnis mich zu rechtfertigen. "Mag sein, aber er... Ich meine, ich bin eben...", ich stoppte mitten im Satz, weil ich bemerkt hatte, dass ihc mich anhörte, wie ein bockiges Kleinkind. Schnell wandte ich mich wieder meiner Tasche zu und begann darin herumzukramen, auch wenn ich eigentlich nach gar nichts suchte.
"Du bist verwirrt momentan und das ist auch okay. Sei nur für die paar Tage mal etwas netter und zeig dich von deiner besten Seite. Meinst du, du kannst das Madison?", fragte Liam und seine Stimme klang mit einem Mal samfter. Ich drehte mich verwirrt um und bemerkte, dass ich bereits leicht nickte. Liam hatte irgendwas an sich, dass ich ihn einfach nicht enttäuschen wollte. Auch, wenn das bedeutete, dass ich nun nett zu jemandem sein musste, den ich am sonsten lieber umbringen würde.
"Von mir aus", knurrte ich und blickte in Liams zufriedenes Gesicht. "Und ich bin nciht verwirrt, weswegen denn auch!", fügte ich noch hinzu um das klarzustellen. Nichts verwirrte mich!
Liam nickte nur noch einmal und verschwand dann in den anderen Teil des Raumes, wo ich ihn mit Alexander plaudern hörte, aber ich ignorierte es mal wieder. Sollten die Beiden doch ihren Spaß haben. Nur weil ich versprochen hatte mich von meiner besten Seite zu zeigen, musste ich noch lange nicht netter sein als sonst. Das konnte Liam beim besten Willen nicht von mir erwarten. Wir warteten, dass Alexander auch mal endlich fertig wurde und traten dann hinaus auf die Straße, wo uns der Alltagsverkehr begrüßte. Muggel eilten von einer Seite zur Nächsten und ich bemerkte, wie sehr ich doch diese ganze Hektik hasste. So etwas setzte mich immer schrecklich unter Druck.
Ich hörte Liams Idee zu und musste zugeben, dass etwas zu essen gar nicht so schlecht klang. Wäre es nur nicht mit dem Idioten. Dieser lächelte mich doch gerade tatsächlich an und meinte er fände die Idee toll. Am liebsten hätte ich laut geschnaubt. Da ich Liam aber eben erst versprochen hatte, dass ich mir Mühe geben würde, ließ ich es bleiben. Stattdessen zuckte ich nur leicht mit den Schultern. "Von mir aus", antwortete ich und wandte meinen Blick zu Liam, der mich aufmunternd angrinste. "Sehr schön! Dann folgt mir einfach. Ich kenne einen netten Ort, wo man Kaffee bekommt", erklärte er nun und zeigte in eine ungefähre Richtung in de wir nun wohl gehen würden. Für ein paar Minuten liefen wir alle schweigend nebeneinander, Liam zwischen mir und Alexander, und probierten nicht mit Passanten zu kollidieren. Es mochten im Endeffekt zehn Minuetn gewesen sein und wir durchquerten den geschäftigsten Teil von London, als Liam das peinliche und doch irgendwie recht unangenheme Schweigen brach. "Guck mal, Darren!", rief er auf einmal und deutete auf einen der kleinen Spielplätze, die es hier in London gab, "Weißt du noch, wie du da von der Schaukel gefallen bist, als du versucht hast dieses eine Mädchen zu beeindurcken?"
Ich zog die Augenbrauen hoch und warf dem Spielplatz einen genaueren Blick zu. Jetzt, wo Liam es erwähnte, erinnerte ich mich wirklich daran. Liam und ich hatten iher früher in den Ferien unsere Zeit verbracht. Es war ziemlich cool gewesen.
"Er hat sich dabei den Arm gebrochen!", lachte Liam an Alexander gewandt, den er jetzt wohl auch noch in dei Unterhaltung einbauen wollte. Ich hätte am liebsten schwer geseufzt, beschränkte mich aber darauf mir erneut eine Zigarette zu nehmen und diese anzuzünden. Auf Liams empörten Seitenblick erwiderte ich nur: "Du hast gesagt nicht drinnen. Und wir sind nicht drinnen"
Liam schüttelte nur den Kopf und fing wieder an irgendeine Geschichte zu erzählen über uns in der zweite Klasse. Einerseits fand ich es unangenehm, dass er es jemanden wie Alexander erzählte, andereseits war ich froh, dass Liam sich mit ALexander unterhielt und ich es dann nicht machen musste. Es musste die Story sein, wie ich es geschafft hatte einen ziemlich guten Zaubertrank herzustellen, der selbst unseren Professor überrascht hatte, während Liam neben mir es geschafft hatte einen Trank zu brauen, der die halbe Klasse mit roten Pocken in den Krankenflügel gebracht hatte. Da ich damals dabei gewesen war, brauchte ich nciht mehr zuhören und so ließ ich meine Gedanken einfach etwas abschweifen. Und ehe ich mich versah standen wir auch schon vor einem nett aussehendem Caffee.
Liam, immer noch im Gespräch, achtete gar nicht großartig darauf und trat einfach ein. Wir folgten ihm und er führte uns zielstrebig zu einem Tisch in der Ecke, wo er sich fallen ließ und uns mit einer Geste dazu aufforderte es ihm gleichzutun. Ich rutschte ganz bis in die Ecke durch und blieb dort mit verschränkten Armen sitzen. Liam hatte jetzt anscheinend auch seine Geschichte oder was auch immer beendet und es herrschte wieder ein unangenehmes Schweigen. Glücklicherweise befreite uns die Kellnerin keine zwei Minuten später.
Sie war nciht viel älter als wir und an sich ziemlich gut aussehend. Sie strahlte in die Runde ihren Block erhoben, den Stift gezückt. "Na, ihr Süßen? Was darf es denn sein?", fragte sie und zwinkerte einmal in die Runde. Auf Liams Gesicht bildete sich ein verlegenes Grinsen, ich hingegen starrte sie einfach nur emotionslos mit verschränkten Armen an. Von mir würde die auf jeden Fall nicht mehr Trinkgeld kriegen, nur weil sie flirtete. Auf so etwas viel ich nicht herein.
Liam blickte in die Runde und lächelte immer noch leicht dümmlich. Am liebsten hätte ich ihn leicht geschüttelt, damit er aufhörte sich zum Affen zu machen. "Also Leute, ich glaube ihr solltet auch das erste Menü nehmen, das ist echt gut.", sagte er und ich hatte nur eine Sache an seinem Vorschlag auszusetzen. das Leute störte mich etwas, das klang als wären wir alle Freunde. Und dem war aber sowas von nciht so. Trotzdem stimmte ich Liam mit einem Schulterzucken zu. Dieser kannte die Geste von mir schon, weshalb er es richtigerweise als zustimmung deutete. 
"Also Menü 1 für euch?", fragte die Kellnerin nach und Liam nickte einfach mal als Antwort für uns alle. Die Kellnerin notierte sich das Ganze und verschwand nicht ohne uns noch einmal ein Lächeln zuzuwerfen. "Ich glaube ich weiß warum du dieses Café so gerne magst, Liam", konfrontierte ich meinen Kumpel mit hochgezogenen Augenbrauen. Dieser schaute mich jetzt mit falscher Überraschung in den Augen an. "Ich weiß echt nicht, was du meinst, Darren. Das ist einfach nah zum Krankenhaus und ich dachte es wäre praktisch, da wir dann schnell zu Charlie rüberkönnen", verteidigte sich Liam, dessen Wangen nun verrätersich brannten. Ich rollte nur genervt meine Augen und murmelte ein "Na, wenn du meinst!". Ich wusste ja sowieso, dass ich recht hatte, schließlich suchten die braunen Augen meines Kumpels schon wieder die junge Frau, oder besser gesagt, ihren Hintern. Ich konnte mir bei dem Anblick gerade nich ein entnervtes Stöhnen verkneifen, so albern fand ich das. Liam mochte ein anständiger Kerl sein, sogar der Beste, den ich kannte, aber hierbei war er, wie jeder andere Junge auch.
Naja, wie fast jeder Junge, mit ausnahme von mir vielleicht. Ich hatte nicht das Bedürfnis mir die Dame näher anzusehen, aber ich war mir noch nciht ganz sicher, ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war.

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We messed around
until we found the one thing we said we could never ever live without. I´m not allowed to talk about it, but I gotta tell you. ´Cause we are who we are when no one´s watching and right from the start, you know I got you. Yeah you know I got you. I won´t mind even though I know you´ll never be mine.

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Alexander

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Alexander am 13.11.2018 21:26

Ich blickte zu Darren rüber und war gespannt, ob er mitkommen würde. Natürlicherweise sagte dieser zum Frühstück zu. Naja, was wollte er sonst tun? Schliesslich ging es erstens mal um seinen Freund und zweitens ging es um Frühstück. Und wer mochte nicht Frühstück? Ich für meinen Teil hatte einen etwas wütenden Magen, der bereits reklamierte, dass die Vorratskammern langsam geleert waren, so kam es mir gerade recht, dass Liam mit dieser Idee gekommen war. Ich wusste nicht warum, doch irgendwie war Liam sympathisch. Und wenn er nicht ein Arsch war, weil er mit Darren rumhing, glaubte ich sogar, dass ich irgendwie mit ihm auskommen könnte. Wir setzten uns also zu dritt in Bewegung und ich beobachtete die Stadt, welche sich im Nass der letzten Nacht präsentierte. Momentan regnete es des Öfteren hier in London, doch Gott sei Dank war der Himmel gerade gnädig mit uns und hielt seine Schleusen verschlossen. Ich mochte nämlich keinen Regen. Er stimmte mich meist irgendwie traurig und außerdem durchnässte er Alles, was einem lieb war: Klamotten, Haare und Zauberbücher. Obschon ich bemerkte, wie das Schweigen sich zwischen uns drei schob gleich einem Keil, unternahm ich nichts, da ich mich erst langsam an die Gruppe anpassen musste und mich gewissermaßen "anklimatisieren" wollte, ehe ich irgendetwas sagte, was dazu führen würde, dass die nächsten zwei Tage hier der reinste Horror werden würden. Ich beobachtete ein paar Kinder, die auf dem Schulweg zu sein schienen und durch Pfützen hüpften. Das hatten Andrew und ich früher immer gemacht, als wir anfangs noch in die Muggel-Schule gegangen waren. Wir waren ständig zu spät in der Schule angekommen, da wir so viele Pfützen-Spiele auf dem Weg gespielt hatten, dass wir immer total die Zeit vergessen hatten. Ich verfolgte die Kinder mit meinen blauen Augen und bemerkte erst jetzt, dass eine Mutter ihnen hinterher schlenderte und sie ermahnte nicht unvorsichtig über die Strasse zu rennen. Die Kinder gehorchten und blieben schön am Strassenrand stehen, bis die Mutter aufgeschlossen hatte und mit den zwei Kindern über die Strasse lief und einen Spielplatz betrat. Meine Augen verfolgten die Kinder stetig wie das Auge eines Adlers, als Liam das Schweigen brach und mich daran erinnerte, dass ich nicht alleine unterwegs war. Ich lauschte Liams Anekdote und musste lachen. Darren war also eine Person, die sich den Arm brach um ein Mädchen zu beeindrucken, was? Ich schüttelte grinsend den Kopf: War mir ehrlich gesagt irgendwie sympathisch. Vielleicht war ich aber auch nur schadenfroh, dass er sich den Arm gebrochen hatte. Auf jeden Fall stimmte Liam in mein Lachen ein und wir liefen ein Stückchen weiter. Ich blickte auf, als sich Darren eine Zigarette anzündete und sich lässig in den Mund steckte und beobachtete, wie Liam unzufrieden das Gesicht verzog und ihn darauf hinweisen wollte es zu lassen. Doch ohne Erfolg: Anscheinend schienen die zwei irgendeine Regel aufgestellt zu haben, dass im Haus nicht geraucht wurde und da wir nun draussen auf der Strasse waren... konnte Darren diesbezüglich tun und lassen, was er wollte. Obschon Liam zwischen mir und Darren lief, verzog auch ich nun die Nase, da ich den qualmenden Gestank nicht ausstehen konnte. Ich verstand sowieso nicht, warum man überhaupt rauchen wollte. Abgesehen davon, dass es sehr sexy aussehen konnte, brachte es doch nur Nachteile mit sich. Ein Nachteil war beispielsweise das Leute wie ich Darren nun doppelt aus dem Weg gehen würden, wenn er rauchte, da ich den Rauch nicht ausstand. Dennoch riss mich zusammen und unterliess es einen dummen Kommentar zu machen. Darren war ja auch nur ein Mensch. Und wenn er rauchte, dann sollte er rauchen. Solange er nicht von mir verlangte, dass ich es gut hiess. Auch Liam schien es akzeptiert zu haben, dass er momentan nichts am Rauch verändern konnte und wandte sich nun an mich: "Jo, Alex, wenn du die andere Geschichte schon lustig fandest, dann wirst du die lieben." Ich schaute zu Liam rüber und grinste: "Schiess los." Liam zögerte keinen Moment: "Magst du dich noch an die grosse Zweitklass-Epidemie erinnern, die es vor ein paar Jahren gab?" Ich musste keinen Augenblick überlegen: "Klar. Die Hälfte der Zweitklässler war für eine Woche ausser Gefecht gesetzt...", meinte ich lachend und hielt inne, "Warum...?" Liam kniff die Augen schelmisch zusammen: "Naja... es gab da einen Schüler, der es nicht so mit Tränke mischen hatte.", er stupste auf seine Brust und erklärte kurz und knapp: "Habe das Rotbeerkraut mit dem Drachenschwanz verwechselt." Nun musste ich wirklich auflachen: "Rotbeerkraut und Drachenschwanz sind zwei total unterschiedliche Pflanzen, Liam! Das wusste sogar ich und glaube mir: Ich bin unterirdisch schlecht im Tränke mischen!" Liam stupste Darren an: "Er hat mich sogar noch gewarnt, aber naja: Ich dachte probieren geht über studieren..." - "...und hast den ganzen Jahrgang mit einer Krankheit infiziert.", beendete ich den Satz lachend. "Naja... ich bin auch nicht viel besser. Ich habe mal zu viel Schwarzpulver in den Pupillentrank getan...", ich biss mir auf die Lippen, "Das mit den Mengen liegt mir nicht so..." Liam runzelte die Stirn: "Und was ist dann passiert?" Ich schüttelte den Kopf: "Ich hatte einen Tag lang schwarze Augen... und mit Schwarz...", ich zeichnete mit meinem Finger mein Augen nach, "...meine ich richtig schwarz. Das heisst. Die Pupille und das Weisse drum herum. Ich sah aus wie ein Dämon." - "Oh Fuck!", lachte Liam und kratzte sich am Kopf: "Wie bist du das wieder losgeworden?" Ich schmunzelte und hielt es zuerst noch geheimnisvoll für mich: "Willst du es wirklich wissen?" Der Braunhaarige nickte neugierig und ich schüttelte den Kopf: "Ich musste eine gute Stunde weinen, damit die schwarze Farbe aus meinen Augen entwich und ich wieder normale Augenfarbe erlangte." Der Slytherin klopfte sich auf den Schenkel: "Zu geil! Das solltest du mal an Halloween machen. Das gibt sicher ein tolles Kostüm ab... so mit schwarzen Augen." Ich nickte. Liam schloss die Thematik mit den Tränken ab und meinte: "Darren war von uns immer schon der begabtere Tränke-Mischer gewesen. Sprich: Solltest du je Probleme mit einem Trank haben, geh zu Darren und er macht in dir in Null Komma Nichts." Ich schaute zu Darren rüber, der nicht grossartig reagierte, doch von dem ich wusste, dass er aufmerksam zuhörte. Ich war mir nicht sicher, ob ich sogar ein kurzes Schmunzeln über seine Lippen habe huschen sehen. Ich stolperte fast in das Café rein, da ich die Stufe nicht gesehen hatte, worauf Liam wieder begann zu lachen, wofür er einen sanften Boxer auf seinen Oberarm kassierte: "Lach' nicht. Du bist genauso tollpatschig wie ich!", meinte ich lachend und so betraten wir das Kaffee. Wir setzten uns an einen schönen Tisch, auf welchem sich eine kleine Blumenvase befand mit kleinen weissen Blumen. Das Kaffee war in einem dezenten weissen Ton gehalten und wies hier und da Spuren von Pastellfarben auf. Ich mochte den Stil der Einrichtung. Es dauerte keine zwei Minuten, bis eine liebreizende Blondine an unseren Tisch kam und uns fragte, was wir wollten. Ich hatte die Karte gar noch nicht in die Hand genommen, als schon Liam das Wort für uns drei ergriff und Menü 1 bestellte. Als er kurz zu mir blickte und fragte, ob das okay sei, meinte ich schmunzelnd: "Du bist hier der Chef." und nickte. Die Blondine musterte uns amüsiert und interessiert zugleich. Doch mir schien es so, als würde ihr Interesse besonders Darren gelten, da sie sich beim Wort "Süssen" direkt an ihn gewandt hatte. Dieser schien jedoch minder begeistert von der Aufmachung der jungen Dame und sass mit verschränkten Armen da. Ich lachte in mich rein. Ich konnte mir genau vorstellen, wie genervt Darren innerlich sein könnte. Das Mädchen lief wieder davon und wandte sich nochmals zu uns um, so dass Liam der Sabber im Mund zusammen lief. Ich verdrehte nur die Augen und meinte: "Oh Gott, Liam. Pass' auf, dass du nicht noch den ganzen Tisch voll sabberst mit deinem Speichel." Auch Darren äusserte sich nun darüber, dass er wusste, weshalb das sein Lieblingsrestaurant war. Liam tat einen auf unschuldig und wollte so tun, als hätte er dieses Lokal nur wegen der Nähe zum Krankenhaus gewählt. "Von wegen...", gab ich Darren nun recht, "Deine Augen sind ja rausgesprungen wie zwei junge Drachenbabies." Liam zuckte gelassen mit den Schultern: "Naja. Sie hat einen geilen Arsch. Muss man ihr lassen..." Ich lachte und lehnte mich nun etwas zurück und zog mir meine Jacke aus: "Ja, wo du recht hast, hast du recht.", meinte ich zustimmend, obschon ich nicht annähernd so bezaubert von dem Mädchen war wie er. "Stehst du auf Blondinen?", fragte Liam mich nun etwas direkter und grinste mich an. Ich zuckte mit den Schultern: "Joooaa, sind schon hübsch..." Ich betrachtete Liam und musste mir in diesem Augenblick eingestehen, dass ich ihn attraktiver fand, als das Mädchen. Ich wusste nicht genau, weshalb. Wohlmöglich, weil auch Liam sportlicher Statur war und auf sein Äusseres schaute. Er war zwar nicht so ein Muskelbrocken wie Gorden, aber dennoch ganz klar sportlich veranlagt. Mein Blick wanderte zu Darren, welcher noch ein Stückchen breiter gebaut war als Liam, jedoch ebenfalls nicht an Gorden rankam. Naja: Gorden war wahrscheinlich die Art von Person, die sich das Hirn rausnehmen hatte lassen, damit mehr Muskelmasse Platz hatte. "Darren steht total auf Blondinen...", grinste Liam plötzlich schadenfroh und stiess Darren mit dem Ellenbogen an, "Nicht wahr, Darry?" Ich schaute amüsiert zu "Darry" und legte den Kopf schief: "Ist das so?", hakte ich nach und stellte Darren somit die erste Frage an diesem Tag. Die Antwort musste leider kurz warten, da das Mädchen zurückkam und uns das Essen servierte. "Guten Appetit.", meinte sie und machte einen leichten Knickser, der Liam fast zum Schmelzen brachte. Das Essen bestand aus einem typischen English Breakfast. Gebratener Speck, Rührei, Brot, Tee und diverse Aufstriche. Ich staunte nicht schlecht, als das Mädchen ein zweites und drittes Mal kam, um alles zu servieren. "Nicht schlecht, oder?", meinte Liam zufrieden und ich nickte zufrieden. Ja, das konnte sich sehen lassen und ausserdem hatte ich einen gewaltigen Hunger. Kurz vor dem dritten Mal, als das Mädchen zurückkam, erhaschte ich ein Blick auf das Namentäfelchen und meinte grinsend zu Liam: "Melody." Er lachte und meinte: "Schöner Name." Ich zuckte mit den Schultern: "Kannst sie ja ansprechen, wenn du sie so toll findest." Liam überlegte kurz und meinte: "Nee..." Ich interpretierte diese zögerliche Antwort als unbegründete Unsicherheit, ich konnte ja nicht wissen, dass Liam als Reinblut niemals etwas mit einem Muggel haben würde. Dennoch korrigierte Liam und meinte: "Naja, für einen One-Night-Stand vielleicht... aber nicht mehr." Meine Augen weiteten sich: "Oh dear... dein Ernst?" Liam lachte und begann zu essen und um von sich abzulenken meinte er nur: "Guten Appetit." und hatte bereits die erste Ladung Rührei in seinen Mund gestopft. Als Melody nun zum dritten Mal zurück kam und die Getränke brachte, wechselten Liam und ich grinsend Blicke. Ich wollte gar nicht wissen, was für schmutzige Gedanken der Junge hatte. Aber ich erkannte sehr gut, wie er mit dem Blick des Mädchens spielte und sich bei ihr höflich bedankte, für alles, was sie tat. Liam zwinkerte mir hin und wieder zu, wenn das Mädchen ihn verlegen anschaute oder sich leise bei ihm bedankte, für ein Kompliment, das er ihr machte. Also beschloss ich in Liams Spiel einzusteigen und meinte plötzlich aus dem Nichts: "...Ehm... Melody... richtig?" Liam schaute mich einen Moment nervös an. Und auch Melody wendete sich mir zu und meinte mit einem süssen Lächeln: "Ja?" Ich räusperte mich und grinste Liam an, der schelmisch zurück lächelte: "Naja, mein Freund hier findet dich richtig toll, getraut sich aber leider nicht es dir direkt ins Gesicht zu sagen, weshalb ich jetzt ganz dezent nach deiner Handynummer frage." Liam protestierte lachend: "Sicher getraue ich mich!" Ich nickte nur besserwisserisch und meinte zu Melody: "Du weisst ja, wie Jungs manchmal sind..." Melody lachte amüsiert auf und nickte: "Klar, kannst du sie haben. Ich schreibe sie dir auf die Rechnung. Seid ihr eigentlich von hier?" Wir tauschten Blicke aus und Liam antwortete: "Wir sind nicht immer hier, aber immer wieder... zumindest ich." Seine Wangen waren rot angelaufen und ich hatte mich immer noch nicht vom Lachen erholt. Melody schmunzelte nochmals, ehe sie ging und in der Küche verschwand. "Spinnst du?!", fuhr mich Liam amüsiert an, "Das hätte sowas von schief gehen können." Ich lachte und winkte ab: "Ist es doch nicht. Sonst hätte ich es nicht gemacht." Liam schüttelte den Kopf: "Du bist doch verrückt... aber danke." Ich nickte: "Keine Ursache."
Wir assen ein bisschen, als Liam in die Runde schaute und mich fragte: "Also du Casanova... erzähl uns von dir... sicher beliebt bei den Mädels, nicht?" Ich verschluckte mich und hustete. Mist! Warum musste er die ganze Zeit auf den Weibern runtanzen? Ich schaute auf und meinte: "Naja, es hat schon die eine oder andere Interesse gezeigt." Liam nickte besserwisserisch und meinte: "Ja, ja... das ist typisch..." Ich war froh, dass er nicht weiter nachhakte, sondern sich an Darren wandte: "Darren, wie läuft es eigentlich bei dir?" Ich doppelte nach: "Und was hat es genau mit der Blondhaarigen auf sich?" Liam lachte: "Oh, ja, erzähl ihm die Geschichte, Darry." Anhand Liams Tonfall erkannte ich schnell, dass es sich bei der Blondhaarigen wohl weniger um eine echte Liebesgeschichte handelte als um irgendeinen Scherz oder eine peinliche Situation. Ich sperrte meine Lauscher auf und ass weiter. "Ach, ja...", meinte Liam dann noch mit halbvollem Mund, "Ich habe vorhin ein Plakat gesehen, dass der bekannte Rumelpatz wieder vor Ort ist... Wenn ihr wollt...", er schaute Darren und mich an, "könnt ihr ja heute Nachmittag dorthin gehen..."

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.11.2018 21:33.

Darren

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Darren am 14.11.2018 13:51

Scheinbar war ich nicht der Einzige, dem Liams verräterisches Verhalten aufgefallen. Auch Alexander kofrontierte den, noch immer alles abstreitenden Liam und ich verdrehte die Augen. Ich verstand einfach nicht, was Liam an der so toll fand und wieso er sich jetzt, wie der letzte Idiot aufführen musste. Normalerweise war Liam viel zurückhaltender und ich hatte ihn noch nie dabei erwisch, wie er Mädchen blöd angestarrt hatte. Jetzt schien er aber irgendwie alle seine Manieren vergessen zu haben und das regte mich in dem Moment echt auf. Ich hatte es immer an ihm geschätzt, dass man sich mit ihm nicht schämen musste. Ganz im Gegensatz zu Gorden und Jason. Ich hätte mich fast an meiner eigenen Spucke verschlucken, als ich aus Liams Mund so etwas hörte. Die Frau hatte einen "geilen Arsch"? Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtete ich das Gesicht meines besten Freundes und suchte darin nach einem Anzeichen für den gut erzogenen Jungen. Derjenige, der mir damals in der dritten erzählt hatte, dass er bei dem ersten Date am liebsten noch nicht einmal Händchen halten würde, weil das ja zu viel wäre. Er wäre der romantische Typ, hatte er gesagt. Alexander schien allerdings den Hintern der Frau auch bezaubernd zu finden und ich verzog das Gesicht. Gott, waren die hier alle Oberflächlich. Was genau war den so interessant an ihr?
Nur um es zu überprüfen, blickte ich die junge Dame jetzt auch an und ließ meinen Blick über ihren Körper wandern. Anders als Liam hatte ich allerings nicht das Bedürfnis gleich komplett durchzudrehen. Ihr Hintern war durchschnitt und auch ihr Gesicht war meiner Meinung nach nicht der Beachtung wert. Keine Ahnung also was Beide an ihr fanden.
Ich spitze meine Ohren als Liam Alexander fragte, ob der auch eine Schwäche für Blondinen hatte. Ich konnte nicht ganz sagen warum, aber es interessierte mich ungemein. Trotzdem probierte ich unbeteiligt zu wirken und spielte stattdessen lieber mit der Tischdeko herum. Seine Antwort, dass dem so wäre entlockte mir ein Naserümpfen. Gott, der war da ja genauso dämlich, wie alle anderen. Was zur Hölle war bloß so besonders an Blondinen?
Mit einem Mal wandte sich Liam an mich und sprach genau das an, von dem ich gehofft hatte, dass es niemals wieder Tischgespräch wäre. Ich setzte mich gerade auf und blickte meinen Kumpel mit leicht zusammengekniffenen Augen an. "Nenn mich nicht so!", brummte ihc ihn nur an, da ich den Namen erstens zum Kotzen fand und da ich zweitens hoffte dem Gespräch so zu entgehen. Zu meinem Glück funktionierte das, da gerade die Kellnerin kam und uns unser essen brachte.
Nur, das Liam wieder blöd anfing zu grinsen zerstörte mir meine Freude darüber. Kaum hatte ich einen Teller vor mir liegen, nahm ich mir Rührei und steckte mir eine Gabel in den Mund. So konnte das Gespräch nicht so einfach auf mich fallen, ich war ja schließlich mit essen beschäftigt. Alexander und Liam konnten es aber Beide einfach nicht lassen über die Kellnerin zu quatschen. Für einen kurzen Moment spürte ich einen Stich in meiner Brust. Irgendwie war ich ziemlich zum fünften Rad am Wagen geworden. Die Beiden unterhielten sich, wie alte Freunde und das störte mich ungemein. Liam war mein bester Freund und wenn jemand mit ihm über Mädchen reden sollte, dann war das jawohl ich. Allerdings hatten wir das die letzten Jahre nie gemacht. Ein Fehler, wie ich nun merken musste.
ALs Liam dann das mit dem One- Night- Stand erwähnte hatte ich dann genug. Scheppernd legte ich meine Gabel neben meinem Teller ab und verschränkte die Arme. Liam schien das zu ignorieren und konzentrierte sich nun aufs essen, ich allerdings konnte nicht anders als ihn mit meinem Blick zu fixieren. was laberte der denn hier für einen Mist? Er und ein One- Night- Stand? Niemals! Dafür war er viel zu romantisch veranlagt. Warum also zog er jetzt hier gerade so eine Macho Nummer ab? Wen wollte er beeindruckenß Alexander etwa? Ich warf dem Gryffindor einen bösen Blick zu, ganz als wäre das alles seine Schuld. War es ja eigentlich auch. Vorher war Liam immer normal gewesen.
Meine Wut wurde nur noch größer als der Idiot doch tatsächlich für Liam nach der Nummer des Mädchens und sie einwilligte. Das war ja wirklich hinreißend! Nun konnte Liam auch noch mit einem Muggel rummachen und somit direkt seinen Posten als meinen besten Freund abgeben. denn mein Vater würde einen Blutsverräter ganz bestimmt nicht in meinem Freundschaftskreis dulden, auch nicht wenn es Liam war. Alexander hatte es also tatsächlich geschafft mir meinen Freund komplett wegzunehmen. Was ein Idiot! Ich verwarf die Gedanken daran, als Liam nun auch mal Alexander in die Mangel nahm. Das konnte lustig werden.
Alexander wich der Frage ziemlich stark aus. Schien ja bei ihm nicht so gut zu laufen! Der Gedanke entlockte mir ein Grinsen, welches direkt wieder verschwand, als mir dieselbe Frage gestellt wurde. Warum mussten wir jetzt über mich reden?
Vor allem auf das mit der Blondine hatte ich echt keine Lust! "Ist überhaupt nicht spannend!", murmelte ich, aber mal wieder konnte Liam nicht locker lassen. Mit einem breiten Grinsen im Gesicht wandte er sich Alexander zu um ihm jetzt eine der Geschichten zu erzählen, die mir am peinlichsten waren. "Letztes Jahr auf einer Party bei uns im Gemeinschaftsraum wollte Darren unbedingt mit dieser Blondine anbändeln, die da etwas verloren im Gemeinschaftsraum gestanden hat. Also ist er zu ihr hin und hat angetrunken, wie er war seine Hand ein bisschen zu tief auf ihrem Rücken plaziert. Das Mädchen hat niht lange gezögert, sich umgedreht und ihn direkt K.O. geschlagen.", erzählte Liam mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht, "Seitdem hat er gehörigen Respekt vor Blondinen"
"Habe ich gar nicht!", erwiderte ich, aber auch auf mein Gesicht hatte sich ein Grinsen gemogelt. Liam und die Anderen hatten mch seitdem damit aufgezogen und eigentlich war es wirklich lustig gewesen. Wäre ich nicht derjenige gewesen, der es abbekommen hatte. Ein wenig unangenehm war es mir trotzdem das Alexander das nun wusste und ich hatte das dringende Bedürfnis Liam genauso bloss zu stellen. Wie er mir, so ich ihm.
"Du kennst aber noch nicht Liams peinlichsten Flirtversuch!", meinte ich an Alexander genannt und Liam neben mir riss die Augen auf. "Komm schon, Darren! Nicht die Story!", quengelte er, gab allerdings nach als er mein Gesicht und damit sah, dass ich das sowas von erzählen würde. "Na gut!, jammerte er und gab sich damit geschlagen, dass er sich eine Erdbeere in den Mund steckte.
"Liam wollte vor zwei Jahren seine Herzensdame nach einem Date fragen und als sie dann mit ihm geredet hat, hat er kein Wort herausbekommen. Stattdessen hat er ihr vor Nervosität vor die Füße gekotzt. Auf ein Date wollte sie dann natütlich nicht mehr mit ihm!", erzählte ich und als ich geendet hatte brach ich bei Liams beleidigtem Gesichtsausdruck in Gelächter aus. Er stieg mit ein und ein paar Sekunden später lachtenn wir alle über meine Geschichte. Für die paar Sekunden fühlte sich alles gut an, als würden wir uns untereinander irgendwie doch verstehen. dann musste Liam weiterreden. Scheinbar wollte er den Wettbewerb mit der peinlichsten Geschichte auf keinen Fall verlieren.
"Okay, okay!", japste mein Kumpel zwischen zwei Lachern und zeigte nun anklagen auf mich, "Du kennst ja noch nciht Darrens peinlichste Geschichte von dem letzten Geburtstag seines Vaters!" Mein Grrinsen verschwand aus meinem Gesicht. Ich hatte keine Ahnung, was er meinen könnte. Der Geburtstag meines Vaters war erst diese Ferien gewesen und natürlich war Liams Familie dagewesen. Liam, Charlie und ich hatten uns ziemlich weggeknallt mit dem Whiskey den Charlie mitgebracht hatte und meine Erinnerungen an den Abend waren wirklich sehr verschwommen. Sollte ich mir also Sorgen wegen der Geschichte machen.
"Also, wir alle waren ziemlich blau und Darren hatte vorgeschlagen durch das Manor zu rennen und in der Küche vorbei zu schauen, wo auch die Angestellten sich aufhielten. Wir gehen also in die Küche und fangen an uns mit den Köchinen zu unterhalten. Darren ist irgendwie weiter nach hinten in die Vorratskammer getorkelt und ich bin dann nach zehn Minuten nach ihm gucken gegangen und weißt du, was ich da sehe?" Liam machte eine dramatische Pause und blickte von mir zu Alexander. Ich runzelte verwirrt die Stirn und kramte in meinem Gehirn nach Erinnerungen. Da war irgendwas mit der Vorratskammer gewesen, aber ich wusste nicht mehr was. Liams neckisches Grinsen machte mich jetzt wirklich nervös.
Sowohl ich, als auch Alexander schüttelten den Kopf und blickten Liam erwartungsvoll an, Alexander allersings mit einem leichten Grinsen im Gesicht. Ich persönlich war zu nervös um zu grinsen. Irgendwas sagte mir, dass Liam die Klappe halten sollte.
"Da steht unser Frauenschwram hier doch tatsächlich in der Vorratskammer und wird von dem Kellner angeflirtet. Ich habe ihn noch nie so verwirrt gesehen." Liam lachte laut, da er jetzt die Pointe seiner Story erzählt hatte, aber ich hatte nicht das Bedürfnis zu lachen. Mir war eher danach mich zu übergeben.
Liam hatte nicht den Namen des jungen Kellners erwähnen müssen, den wir für den Abend engagiert hatten, ich wusste auch so welchen er wohl meinte. Er war mir direkt aufgefallen beim essen und ich hatte meine Augen nicht von ihm nehmen können, egal wie sehr ich es versucht hatte. Es hatte mich genervt und es war der furchtbare Moment gewesen, indem mir klar geworden war, dass ich nicht ganz Hetero sein konnte. Dementsprechend hatte ich mich den Abend komplett besoffen um nicht darüber nachdenken zu müssen. Scheinbar hatte es nicht funktioniert.
"Das hast du dir jetzt aber ausgedacht", probierte ich das ganze herunterzuspielen, aber meine Stimme war nciht so stark, wie sonst. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und verfluchte erneut, dass wir überhaupt hier waren. "Nein, das ist mein Ernst, Mann!", lachte Liam und boxte mich freundschaftlich in die Seite. Ich wusste, dass er nicht verstanden hatte was das eigentlich zu bedeuten gehabt hatte und darüber war ich wahnsinnig froh, aber trotzdem war es mir unangenehm. Die Vorstellung, dass auch nur die Möglicheit bestehen konnte, dass einer der Beiden hier am Tisch dachte, dass ich Jungs... auch attraktiv fand, wenn auch nur manchmal und hoffentlich nciht mehr lange, machte mich nervös.
"Warum hast du das nicht mal früher gesagt? Das ist eine wichtige Info, Liam! Dann kann ich beim nächsten Mal darauf achten den Idioten nciht wieder einzustellen!", antwortete ich kühl und hoffte, dass ich damit klargestellt hatte, wie ich zu schwulen stand. Liam lachte weiterhin nur und winkte dann ab. Für ihn war das Thema scheinbar gegessen und er laberte schon wieder etwas von irgendwelchen Rummelplätzen auf die ich und Alexander gehen könnten. Irgendwie schien Liam nicht zu verstehen, dass das weder in Alexanders noch in meinem Interessa war. Dementsprechend zuckte ich nur mit meinen Schultern.
"Ich würde eigentlich gerne Charlie sehen", antwortete ich deswegen nur und mit einem Mal sah Liam wieder weniger gutgelaunt aus, ganz so als wäre ihm jetzt erst wieder eingefallen, dass er ja hier in London war um seinen Bruder zu besuchen. Seinen Bruder, der noch immer in Lebensgefahr schwebte. Es war ein paar Sekunden still und Liam legte seine Gabel und sein Messer weg, mit denen er gerade noch gegessen hatte und knette statdessen lieber seine Finger. Ich seufzte leise bei dem Anblick. Ich hatte auch nicht gewollt, dass Liam wieder unglücklich war, sondern nur dass er aufhörte über mich zu reden. Jetzt bereute ich es wieder. Ich stocherte ein wenig in meinem Essen herum und suchte in meinem Kopf nach ein paar aufmunternden Worten, nur viel mir nichts ein. Ich war niemand, der gut trösten konnte. Ich warf einen Seitenblick zu Alexander und hoffte einfach nur, dass er helfen konnte.

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We messed around
until we found the one thing we said we could never ever live without. I´m not allowed to talk about it, but I gotta tell you. ´Cause we are who we are when no one´s watching and right from the start, you know I got you. Yeah you know I got you. I won´t mind even though I know you´ll never be mine.

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Annika

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Annika am 03.12.2018 21:04

[Bitte löschen!]


      

why men great 'til they gotta be great? i just took a dna test, turns out i'm 100% that bitch, even when i'm crying crazy. yeah, i got boy problems, that's the human in me. bling bling, then i solve 'em, that's the goddess in me. you coulda had a bad bitch, non-committal. help you with your career, just a little, you're 'posed to hold me down, but you're holding me back. and that's the sound of me not calling you back... why men great 'til they gotta be great? don't text me, tell it straight to my face. best friend sat me down in the salon chair. shampoo press, get you out of my hair. fresh photos with the bomb lighting, new man on the minnesota vikings. truth hurts, needed something more exciting, bom bom bi dom bi dum bum bay. you tried to break my heart? oh, that breaks my heart, that you thought you ever had it, no, you ain't from the start. hey, i'm glad you're back with your bitch, i mean who would wanna hide this? i will never, ever, ever, ever, ever be your side chick. i put the sing in single. ain't worried 'bout a ring on my finger, so you can tell your friend, "shoot your shot" when you see 'em... it's okay, he already in my dm's.

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Caroline

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Caroline am 03.12.2018 21:06

Nach einem anstrengendem Schultag entschloss ich mich, nach neuen Motiven zu suchen. Es war Anfang des Schuljahres, und ich war wirklich froh, wieder in Hogwarts zu sein. Mein fünftes Jahr hatte nun begonnen, und die Prüfungen standen dieses Jahr an. Bis jetzt hatte ich in jeder freien Minute gelernt, was ich übrigens garnicht nötig hatte, und zwang mich selbst dazu, mir nun eine Auszeit zu gönnen. Obwohl wir schon mitte September hatten, war es noch unglaublich warm draußen, weshalb ich mich dazu beschloss, mir einen Zopf zu binden, während ich den Weg runter zum See lief. Bewaffnet mit meiner Kamera, die um meinen Hals hing, kam ich endlich an dem großen See an, an dem tatsächlich noch andere Schüler abhingen. Einige von ihnen ließen sogar ihre Füße ins Wasser. Es waren zwei kleinere Gruppen, mit jeweils drei bis vier Schülern. Die eine Gruppe erkannte mich nun, wie ich am anderen Ende des Sees stand, und wie angewurzelt zu ihnen hinüber sah. Ich fühlte mich sichtlich unwohl dabei, alleine an einem See zu sein, wenn es normale Schüler eher mit Freunden machten. Jedoch fasste ich mich und ging weiter. Sollte mir doch egal sein, wenn das komisch war. Ich war eben komisch. Naja, zumindenst hatten mich früher alle immer als die Verrückte abgestempelt. Schließlich wusste ja keiner, dass ich eine Hexe war. Am Ufer angekommen kniete ich mich auf einen großen, flachen Stein und nahm meine Kamera in die Hand. Ich wartete einen Moment, sah mich um, und schoss dann das perfekte Foto: Eine Kröte auf einer Seerose. Stolz betrachtete ich das Foto und konnte ein breites Grinsen nicht unterdrücken.

   
      

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Chloe

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Chloe am 03.12.2018 21:20

Noch nicht lange war das Mädchen in Hogwarts, doch sie hatte sich recht schnell eingelebt. Ja Hogwarts war anders als Beauxbatons, aber das war ihr klar gewesen. Manchmal fiel es ihr schwer ihre Mitschüler zu verstehen, wenn sie zu schnell redeten, wahrscheinlich ginge es ihnen genauso, wären sie in ihrer Situation. 
Das Wetter war fpr September noch echt schön. So entschloss sich Chloe dem Trubel des Schlosses zu entgehen und die Ländereien zu erkunden. Die hübschte Brünette war mal wieder überrascht wie riesig die angrenzenden Gebiete um Hogwarts doch waren. An der Eingangshalle angekommen, hatte sie einen wirklich schönen Blick. Der See lag strahlend vor ihr und sie wusste genau wo ihre Füße sie hintragen würden. 
Lange hielt sie das Schloss nicht mehr fest und schon lief sie zum See. Hier war weniger los. Das meiste spielte sich wohl im Innenhof und an den näher gelegenden Ländereien ab. Am Ufer saß ein Mädchen, dass fotografierte. Sie kniete auf einem Stein und es hätte Chloe nicht verwundert, wenn sie hineingefallen wäre. Was fotografierte sie denn da? Eine Kröte? Widerwärtige Geschöpfe. Sie schüttelte nur den Kopf. 
"Beurk! Was fotografierst du dieses widerlische Geschöpf?"

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Caroline

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Caroline am 03.12.2018 21:32

Ich ließ vor Schreck beinahe meine Kamera fallen, als eine unbekannte Stimme mich aus meinen Gedanken riss. Aus Reflex sprang ich sofort auf und musterte das Mädchen vor mir, welche ihrem Akzent nach eine der Austausschülerinnen von Beauxbatons war. "Kröten sind garnicht so widerlich", sagte ich ein wenig eingeschnappt, lächelte dann jedoch leicht. "Ich meine ich würde nie eine als Haustier haben wollen. Geschweige denn überhaupt eine anfassen. Aber als Motiv eignen sie sich doch meistens gut", säuselte ich lächelnd und strich mir eine Haarstähne hinter mein Ohr. "Sie harmoniert einfach mit dem ganzen Rest. Die grüne Seerose, das grünliche Wasser... Willst du es mal sehen?", fragte ich schließlich mit ruhiger Stimme und deutete auf meine Kamera, die wieder um meinen Hals hing. Ohne auf eine Antwort zu warten, nahm ich meine Kamera in die Hand, suchte das Bild raus und zeigte es ihr. "Schön, nicht?", murmelte ich völlig vertieft. Das Fotographieren war einfach meine Leidenschaft, und sie verzauberte mich mehr, als es irgendjemand je tun könnte.

   
      

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Chloe am 03.12.2018 22:36

"Natürlisch sind die widerlisch. Sie sind schleimig und glitschig. Tout simplement horrible!" (Einfach furchtbar). Sie schüttelte ihren Kopf und ein Schauer jagte über ihren Rücken. "Schrecklisch, dass sich manche ein solches Tier halten. In dieser Hinsicht seid ihr Briten eine komischer Haufen." Dann zeigte dieses verrückte Mädchen ihr auch noch ein Foto von dem Getier. "Ja wahrlich wunderbar", bemerkte sie an. Sie wollte das Mädchen nicht verletzen. Sicherlich war das unter Fotografen ein gutes Motiv? Sicher war sie sich da nicht, aber eigentlich war es egal. Wenn sie das eben gerne tat, dann bitte. 
"Isch bin übrigend Chloe", sagte sie. Höflicherweise stellte sie sich vor. Immerhin hatte sie ja gelernt wie man sich benahm und ihre Eltern erwarteten auch, dass sie dies zeigte. 

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Caroline am 03.12.2018 22:57

Als sie französisch sprach, musste ich leicht auflachen. Zwar verstand ich kein Wort, jedoch konnte ich mir genau denken, was sie wohl gesagt hatte. "Was hast du denn für ein Haustier?", fragte ich, als ich von meiner Kamera aufsah. Erst jetzt bemerkte ich, dass das Mädchen vor mir ausgesprochen hübsch war. Ich fande sie wirklich attraktiv, aber hingezogen fühlte ich mich zu ihr noch nicht. Ich war alles anderre als oberflächlich, und verguckte mich meistens nur in den Charakter. Trotzdem musterte ich sie schnell unaufällig. "Ich bin Caroline", nickte ich ihr zu. Normalerweise würde ich ihr jetzt meine Hand reichen, aber ich wusste, dass Franzosen sich anders begrüßten. Und auf die Wange küssen wollte ich sie so schnell nun auch nicht. Hätte ich ihr meine Hand gereicht, hätte sie sich sicher lustig über mich gemacht - wie die Muggel aus meiner Heimatstadt. Schließlich waren die meisten Teenager heutzutage zu cool dafür, sich ordentlich vorzustellen. "Also Chloe, du kommst aus Frankreich, ja?"

   
      

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Re: Vergangenheitsplay » 12

von Chloe am 06.12.2018 22:18

"Ich habe une petite chat. Sie heißt Océane", erzählte die Französin mit Elan. Sie liebte ihre Katze. "Isch bin Chloe. Freut misch disch kennenzulernen." Den französischen Akzent konnte sie kaum loswerden. Das andere Mädchen war immer noch am See. Die Kröte war zum Glück weg.
"Oui! Ich komme direkt von der Bauxbatons Schule und mache hier ein Auslandsjahr. 'ogwarts ist wirklisch großartig. Ganz anders als Beauxbaton, aber ich finde es dennoch nett 'ier." Sie sah das andere Mädchen weiterhin an. "Du bist sicherlisch schon immer auf Hogwarts zur Schule gegangen?" Sicherlich war es so.
Ein wenig vermisste Chloe auch Frankreich, aber noch nicht wirklich sehr. Sie genoss jetzt erstmal die Zeit ihr in Hogwarts. "Und du fotografierst gerne?"

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