Zukunftsplay » 7

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Leo

29, Männlich

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Main Character Hogwarts Nicholas Flamel University [ehem.] Gryffindor Abgeschlossen Halbblut Gut Heiler Dreamer Frei

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Re: Zukunftsplay » 7

von Leo am 17.01.2019 10:36

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Sadie

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Hogwarts Nicholas Flamel University [ehem.] Slytherin Abgeschlossen Reinblut Böse Todesser Legilimentik Okklumentik Daddy's Little Princess Frei

Beiträge: 54

Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 17.03.2019 13:03

Nyx & Sadie
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Kommendes Wochenden | Lestrange Manor
_________________________________________________________________________________

Die Klausuren waren alle geschrieben und das Semester zu Ende. Es war keine Seltenheit, dass ich in den Ferien im Laden zur Hand ging. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Mum mich auch bewusst für die Wochenenden da verplante, damit ich meine Zeit nicht ausschließlich auf irgendwelchen Partys verbrachte. Dort hatte sie immerhin keinen Einfluss darauf, wen ich kennenlernte und wenn man nach ihr ging, dann müsste ich meine biologische Uhr schon mindestens genauso laut ticken hören wie sie. Dabei tickte bei mir noch gar nichts. So überhaupt nicht. Bedachte man allerdings, dass die meisten reinblütigen Mädchen in meinem Alter schon einem ehrwürdigen, selbstredend ebenfalls reinblütigen, Jungen versprochen waren, dann verstand ich allerdings den Druck, den sie als meine Mutter verspürte. Bisher hatte ich wohl immer das Glück gehabt, dass mein Vater was mich betraf doch um einiges wählerischer und milder gestimmt war. Mit Cliff und Henry ging er deutlich strenger ins Gericht, ich war eben sein kleines Mädchen und für das, war das Beste nicht gut genug. Doch lang würde er sich gegen Mum wohl nicht mehr behaupten können und dann würde ich mich mit ihrer Wahl zufrieden geben müssen, wenn ich es bis dahin nicht selbst auf die Reihe gekriegt hätte. Im besten Fall würde es mich so glücklich treffen wie Nyx, die ihre Lage natürlich etwas anders beurteilte, als ich als Außenstehende. Aber sie hätte es wohl deutlich schlechter haben können, Ragnar war gutaussehend und kam aus entsprechendem Hause. Wie genau sich die Beziehung zwischen den Zwei allerdings verhielt, vermochte ich nicht zu sagen. 
Ich mochte die Slytherin, mehr noch, ich sah schon seit Jahren zu ihr auf. Was vorallem meine Mutter entsprechend förderte und die Dunkelhaarige in jedem zweiten Satz als Paradebeispiel anpries. An die mit Stuck verzierte Zimmerdecke starrend, lag ich auf dem Bett der Lestrange, in Gedanken bereits bei der Party, auf die ich am Abend noch mit Kim gehen wollte. Morgen war glücklicherweise Sonntag und der Laden blieb geschlossen, weswegen meinen Plänen auch nichts im Weg stand. Das ich gerade in Nyxs Zimmer lag, war wohl Mums letztes verzweifeltes Aufbäumen, jemand würde mir wohl vor den Abendstunden noch Vernunft einreden. Das Nyx gerade das nicht tat, war wohl ein unausgesprochenes Geheimnis zwischen uns und noch ein Grund mehr, dass ich sie so mochte. "Wie läuft's auf der Arbeit?", fragte ich etwas lauter, weiterhin den Schnörkeleien an der Decke mit den Augen folgend, da die hübsche Dunkelhaarige, gerade in Mitten ihres großen Kleiderschrankes stand. 


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I'm jealous, I'm overzealous.
When I'm down, I get real down, when I'm high, I don't come down.
I get angry, baby, believe me.
I could love you just like that & I could leave you just this fast.
But you don't judge me,
'cause if you did, baby, I would judge you too.
'Cause I got issues, but you got 'em too.
So give 'em all to me & I'll give mine to you.

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Nyx

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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 17.03.2019 17:56

Ich warf das nächste Kleid über das bereits volle Sofa hinter mir. Wieso um alles in der Welt hatte ich bloß nie etwas zum Anziehen? Der nächste Griff landete wieder auf dem Sofa. Das nächste verfehlte es und landete dahinter. Auf meinem Bett lag Sadie, wir kannten uns schon lange, doch vor allem in der Uni hatten wir uns näher angefreundet. Sie war in meinem letzten Jahr dort Anwärterin bei der Schwesternschaft gewesen, bei der ich Präsidentin gewesen war und inzwischen war sie selbst Präsidentin, wenn ich mich nicht irrte. Ich hatte Sadie von Anfang an gemocht. Das kam selten vor, denn generell kam ich besser mit Männern klar, als mit anderen Frauen, was mich jedoch nie sonderlich gestört hatte. Doch in Sadie sah ich manchmal mich selbst wieder und so hatte ich sie schnell unter meine Fittiche genommen. Auch als sie sich den Todessern angeschlossen hatte, hatte ich ihr dabei geholfen, in den neuen Strukturen und Abläufen dort Fuß zu fassen. Und inzwischen war sie schon lange nicht mehr nur mein Schützling, sondern sie war meine Freundin geworden. Und sie zählte zu den wenigen Menschen, denen ich mich hin und wieder anvertraute. „Gut“, antwortete ich über die Schulter, während ich ein Kleid vor mir in die Höhe hielt und betrachtete. „Allerdings“, lenkte ich dann ein und kam aus meinem Schrank heraus und hielt mir das Kleid vor dem Spiegel an, der neben dem Bett stand. „Heißt es, sie hätten Ragnar eine kleine blonde Yankee-Assistentin zur Seite gestellt.“ Ich sah weg von meinem Spiegelbild und warf Sadis einen vielsagenden Blick zu. Dann warf ich das Kleid über die nächstbeste Stuhllehne und setzte mich neben sie aufs Bett. „Normalerweise ist mir das herzlich egal, wie du weißt“, erklärte ich und warf mir die Haare über die Schulter. „Wenn er daran Spaß hat, soll er doch seine kleinen Sekretärinnen oder was da sonst noch herumläuft vögeln, ich bin die Letzte, die ihn davon abhält.“ Ich kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf. „Aber normalerweise macht er daraus kein Geheimnis, er denkt, er könne mich damit provozieren.“ Ich machte einen unzufriedenen Schmollmund. „Aber von der hat er mir noch kein einziges Wort erzählt. Fast so, als wolle er irgendetwas verbergen, oder als wäre sie etwas Besonderes und das“, ich runzelte genervt die Stirn. „Das ist etwas, das mich tatsächlich stört.“ Ragnar und ich hatten die Fronten zwischen uns unausgesprochen klar definiert: Affären ja, Gefühle nein. Man konnte mit anderen seinen Spaß haben, aber sobald sich irgendetwas mehr daraus entwickelte, musste es sofort beendet werden. Ich war nicht naiv, ich wusste, dass Ragnar am Endd immer wieder zur mir zurückkam. Genauso wie ich wusste, dass ich ihn brauchte. Aber das Gefühl, dass das nun doch gefährdet sein könnte, gefiel mir ganz und gar nicht. Aber das konnte ich nach Außen hin natürlich niemals zugeben. „Und bei dir?“, wechselte ich dann das Thema und lächelte wieder. „Irgendwelche Vorkomnisse von denen ich noch nichts weiß?“

It's dangerous o fall in love, but I wanna burn with you tonight
Hurt me, there's two of us, we're certain with desire
The pleasure's pain and fire. Burn me.

Don't you come, don't you come a little closer, so come on now, strike the match now
We're a perfect match, perfect somehow, we were meant for one another, come a little closer
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And we will fly, like smoke darkenin' the sky
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Sadie

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 17.03.2019 20:13

Hin und wieder sah ich aus meiner Perspektive ein paar Kleider durch die Luft segeln, eines landete genau zu meinen Füßen, weswegen ich mich aufsetzte und nach dem Stück Stoff griff. Ich entfaltete das schwarze Kleid vor meinen Augen. Keine Ahnung, was sie damit für ein Problem hatte, es sah fantastisch aus. "Kann ich mir das für heute Abend leihen?", fragte ich grinsend nach und hob es so an, dass sie es im Spiegel sehen konnte. Zwar war die Hexe um einige Zentimeter größer als ich, aber das Kleid war kurz, also würde es bei mir nur etwas länger ausfallen. An ihrem 'gut' hatte ich schon gehört, dass irgendwas eben nicht so ganz stimmte. Ich erwiderte den Blick, den sie mir über die reflektierende Spiegeloberfläche zuwarf. Schweigend beobachtete ich sie, wie sie das nächste Kleid über einen Stuhl warf und sich zu mir auf das Bett setzte. Während mir wieder der Gedanke kam, dass ich die morbide Beziehung der Beiden nie verstehen würde. Einerseits hatte keiner der Zwei bisher mit Bettgeschichten hinterm Berg gehalten und sie waren einander wie Katz' und Maus, andererseits schien es Nyx gerade ernsthaft zu stören, dass aus einer der besagten Storys offensichtlich mehr gekeimt war. Was meiner Meinung nach zwangsläufig immer die Gefahr bei diesen offenen Konzepten war. Und das der blonde Nott sie mit eben jener Sache ganz offensichtlich doch provozierte, behielt ich geflissentlich für mich. Auch das waren Pfeiler einer Freundschaft, man musste ehrlich sein, aber man musste auch definitiv wissen, wann es besser war die Klappe zu halten. Ich nickte mit geschürften Lippen verständnisvoll. "Verständlich", äußerte ich mich endlich zu dem Thema, "Und würdest du ihn darauf ansprechen, würde er merken, dass es dich nervt- und das wäre auch contra produktiv, denn damit hätte er gewonnen!". Sofern es in diesem Spiel einen Gewinner gab. Gedankenverloren nestelte ich am Etikett des Kleides herum, welches ich noch nicht wieder aus den Händen gelegt hatte. Mich würde diese Situation wahnsinnig machen. Natürlich, ich hatte auch gelernt zu teilen, immerhin hatte ich auch Geschwister, aber da ging es um Lappalien, wie Spielsachen und Schokolade- wobei es auch da schon kritisch wurde-, aber meinen Mann zu teilen, war ein absolutes No-Go. "Hast du sie schon gesehen?", wollte ich neugierig, dennoch mit gewisser Vorsicht, wissen, den Blick aus den eisblauen Augen wieder suchend. Eine weitere Frage schwirrte noch in meinem Kopf rum, von der ich allerdings noch nicht wusste, ob es klug war sie ihr zu stellen. Ich räusperte mich vernehmlich, hielt dann aber doch inne. "Wieso heiratest du ihn nicht endlich?", schoss es dann doch aus mir heraus, "Ich meine, das Ganze ist doch eh mehr oder weniger besiegelt, also warum warten?". Es war nicht unüblich, dass in unseren Kreisen Ehen arrangiert wurden, ebenso dass, die Betroffenen nicht immer glücklich damit waren. Als ich jünger war hatte ich insgeheim immer gehofft, dass Nyx einem meiner Brüder versprochen würde. Nur wäre sie mit dieser Wahl nicht zwangsläufig zufriedener gewesen. Ich wusste, dass meine Mutter mir auch nicht mehr ewig zugucken würde und ja, der Gedanke war beängstigend.
Meine Schultern fanden unbeeindruckt den Weg nach oben, während ich mich zur Seite lehnte um mein Rotweinglas vom Nachtschränkchen zu holen. "Wahrscheinlich weißt du doch sowieso schon wieder mehr als ich", grinste ich, das Glas zu meinen Lippen führend. "Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Mum was im Schilde führt. Aber ich kann mich natürlich auch irren und sie ist einfach nur so berechnend wie sonst und ich einfach ein bisschen paranoid!".


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Nyx

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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 17.03.2019 22:58

„Sicher“, ich nickte, als Sadie mich fragte, ob sie sich das schwarze Kleid für heute Abend leihen könnte. „Es gehört dir.“ Ich trug nur selten zweimal das gleiche Kleid und Sadie würde ohnehin ganz hinreißend darin aussehen. „Genau!“ Sie hatte mein Problem gerade auf den Punkt getroffen und ich verdrehte die Augen, als ich an meinen treulosen Verlobten und seine kleine Blondine dachte. Auf gar keinen Fall würde ich mir die Blöße geben und ihn darauf ansprechen, auch wenn es mich bereits unter den Fingernägeln juckte. Es durfte dieses Mal nicht anders sein. Egal wie sehr ich ihn manchmal verabscheute, er gehörte mir. „Hast du sie schon gesehen?“, fragte Sadis und ich schnaubte abfällig, als ich mich aufs Bett neben sie fallen ließ. „Die Schlampe ist blond.“ Das sagte meiner Meinung nach schon alles und das war auch das Einzige was mir aufgefallen war, als ich sie von Weitem in der Eingangshalle des Ministeriums meinte gesehen zu haben. „Und mit Sicherheit hat sie einen Daddy-Komplex oder Golddigger Träume.“ Ich hasste sie jetzt schon. Auch wenn noch nichtmal feststand, ob sie für Ragnar nur eine seiner vielen Eintagsfliegen war, ich würde sie im Auge behalten. Ich funkelte Sadie an, als sie mich fragte, wieso ich ihn nicht einfach heiratete und damit für immer meinen alleinigen Anspruch auf ihn erhob. Doch lange konnte ich ihr mit ihren hübschen, beneidenswert großen Rehaugen nicht böse sein. Ich schnaubte resigniert und hob die Schultern. „Wir haben jetzt einen Termin“, gab ich kleinlaut zu und merkte erst jetzt, wie sehr mich diese Tatsache innerlich anspannte. Mir blieb noch knapp ein Jahr, dann würde ich ihn heiraten und damit endgültig meine Freiheit aufgeben. Bisher wussten es nur unsere Eltern, nichtmal meine Brüder hatten davon erfahren. Ich konnte selbst mit dieser Tatsache nur schwer umgehen, denn es fühlte sich an, wie die größte Niederlage meines Lebens. Ich hatte es so lange heraus gezögert, aber das hatte jetzt ein Ende. Ich gab niemals auf, ich tat alles, um meine persönlichen Ziele zu erreichen und war schon über so viele Leichen daüfr gegangen, dass ich aufgehlrt hatte sie zu zählen. Aber in dem einem Punkt, der mich selbst betraf, hatte ich versagt. Es ging mir nichtmal um Ragnar. Ich wusste, dass er das Beste war, das mir passieren konnte, aber ich konnte mit der Tatsache nicht umgehen, dass über meinen Kopf hinweg die Entscheidung damals getroffen worden war. Und das würde ich ihm nie verzeihen. „Oh, ich habe gehört, deine Mutter hatte kürzlich Besuch von Mr und Mrs Fawley“, erinnerte ich mich und stützte mein Kinn auf meine gefalteten Hände.

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Sadie

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 20.03.2019 20:55

"Danke", flötete ich grinsend, das Kleid schwärmend an meine Brust drückend. Wenn ich es nur halb so gut füllte wie die Geberin, konnte ich mich glücklich schätzen.
Ich musterte die Slytherin, die sich in die Kissen neben mir fallen ließ, und war froh, dass ich mir nicht mal im Ansatz vorstellen konnte, wie sie sich gerade fühlte. Als sie mir die Haarfarbe von Ragnars vermeintlicher Affäre nannte, schnaubte ich kurz verächtlich, um Nyx in ihrer Annahme zu bestätigen. Ich kannte nur wenig Blondinen, die ich wirklich mochte und das dem in Ausnahmen doch so war lag meines Erachtens hauptsächlich an Kim. "Was sollte sie sonst hier suchen...", murmelte ich, an der Quaste eines dunkelgrünen Satinkissens nestelnd, von dem ich mir ziemlich sicher war, dass es aus unserem Laden stammte. Normalerweise war es doch eher umgekehrt und die britischen Mädels suchten in den Staaten eben jenes Glück. Immerhin nannte man Amerika doch nicht umsonst das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. "Oder sie wurde von den MACUSA auf uns angesetzt!", mit 'Uns' meinte ich jene, zu deren Gleichen ich mich aufgrund der noch recht frischen Tätowierung auf meinem linken Unterarm auch zählen durfte. Ich war eigentlich nicht unbedingt die Verschwörungstheoretikerin, aber die Zeit welche ich mit der Dunkelhaarigen verbrachte, war eben nunmal nicht spurlos an mir vorbei gegangen. 
Das Funkeln aus ihren eisblauen Augen ließ mich die Hände ergeben in die Höhe heben. Wenn ich eins in den letzten Jahren über die hübsche Hexe vor mir gelernt hatte, dann das es schlauer war sich nicht mit ihr anzulegen. Was ich aber ebenso wusste war, welche Wirkung mein Welpenblick auf andere hatte. So auch auf mein Gegenüber. Glück für mich. "Oh", das überraschte mich tatsächlich. Vor allem aber ihr Vertrauen in mich, denn das war kein Thema welches sie normalerweise zur Debatte stellte. "Wann ist es soweit?", fragte ich behutsam und automatisch etwas leiser. Mir war klar, wie sehr sie an ihrer Freiheit hing und ich konnte es total verstehen. Jede Frau, die ein bisschen was auf ihre Unabhängigkeit und die aufstrebende Emanzipation gab, könnte das wohl. "Kann ich dir irgendwas Gutes tun? So in Richtung Schaufel, Müllsack, Fluchtfahrzeug? Die Adresse von einem möglichen Racheobjekt? Eine Sabotage für diesen Tag planen?", versuchte ich sie aufzuheitern, wenn auch ziemlich lahm und mit dem Hintergrundwissen, dass es wohl nichts gab, dass irgendwie helfen konnte. Ich wusste, dass sie sich auch teilweise selbst die Schuld dafür gab, was ich nicht ganz verstand. Wenn jemanden keine Schuld traf, dann die Zwei die es letztlich ausbaden mussten. 
Ihre nächste Neuigkeit veranlasste, dass ich mich heftig an meinem Wein verschluckte und diesen fast auf ihre Bettdecke spuckte. Von einem Hustenkrampf geschüttelt, stellte ich das halbvolle Glas zurück auf den Nachttisch. "Edward?", hustete ich das Gesicht verziehend, mir eine vom Husten kommende Träne aus dem Augenwinkel wischend. Als ich an den rothaarigen Spross mit Hang zur unreinen Haut der Fawleys dachte, überlief es mich eiskalt. "Sie wird doch wohl nicht... oder glaubst du... ich meine, echt?", stammelte ich, bemüht mein Kinn nicht zu offensichtlich zucken zu lassen. Es machte mir Angst, das mir wohl ein ähnliches Schicksal blühte wie Nyx, doch das war etwas, dass ich ungern zugab. Und wenn dem schon so war, dann sollte Mum sie bitte nicht auf dem Abstellgleis suchen. 


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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 21.03.2019 15:40

„Ja, ew“, machte ich mit angeekeltem Gesicht und bestätigte damit Sadies verächtliches Schnauben. Das Blondchen hatte ich wirklich gefressen. Dabei wusste ich am besten, dass Ragnar seine Sekretärinnen nur immer mal benutzte und nach kürzester Zeit das Interesse an ihnen verlor. Und wie viele hatten schon die Hochzeitsglocken läuten gehört, als er sie einmal zum Abendessen eingeladen hatte. Und wie viele mehr, die echt dachten, sie könnten ihn um den Finger wickeln, wenn sie ihn nur lange genug zappeln ließen. Die kannten ihn viel zu schlecht. Wenn eine ihn nicht nach seinen ersten Versuchen ranließ, dann machte er sich keine Mühe mehr sondern suchte sich eine andere. Das hatte er immer getan. Was das anging funktionierte er einfach viel zu simpel. Nur von mir ließ er sich ständig sowas gefallen und rannte mir trotzdem hinterher wie am allersten Tag. Leider konnte ich von mir nicht behaupten, dass ich nicht hin und wieder dasselbe Verlangen verspürte, dass nur er stillen konnte und das waren die Momente in denen ich ganz unverhofft in seinem Büro auftauchte, egal wie sehr ich ihn im nächsten Moment auch noch verabscheuen konnte. „Ich gebe ihr einen Monat, spätestens dann wird sie mit gebrochenem Herzen und einem Kerl mehr auf ihrer schwarzen Liste die Heimreise antreten.“ Ich sah Sadie einen Moment an und erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr sie doch meine Schülerin war. Ich hatte eine gute Wahl getroffen. So gut, dass ich sie meistens mehr als Freundin sah, als meinen ursprünglichen Schützling. Dieser Gedanke war selbst mir noch nicht gekommen, obwohl es Eigentlich mein Erster hätte sein müssen. Ich litt unter diagnostiziertem Verfolgungswahn und misstraute grundsätzlich erstmal jedem, bis er sich als vertrauenswürdig erwiesen hatte. Es hatte sich sogar noch verschlimmert seit ich angefangen hatte, mein doppeltes Spiel im Ministerium als Mitarbeiterin und Todesserin zu einem dreifachen umzubauen. Es hatte immer einen Grund gegeben, warum ich ins Ministerium gewollt hatte, obwohl ich in Geld erstickte. Und ich hatte mir meine Abteilung auch nicht grundlos ausgesucht. Das hatte ich bereits mit 14 Jahren angefangen zu planen und leider hatte ich dafür Ragnars Hilfe gebraucht. Auch jetzt war all das, was wir im Ministerium erreichten einfach ein Teil unseres gemeinsamen großen Plans für uns selbst und vielleicht war es auch das, was ich schnell bedeoht sah, wenn jemand dazwischentrat. „Du hast recht“, nickte ich, meinen Kopf immer noch auf die Hände stützend. „Ich werde jemanden auf sie ansetzen. Sicher ist sicher.“ Wenn das blonde Biest sich am Ende wirklich als Spitzel des MACUSA entpuppte, wäre es fatal, ihr nicht früher auf die Schliche gekommen zu sein. Aber ich hoffte wirklich, dass Ragnar wenigstens ein Fünkchen Intelligenz besaß und diese Möglichkeit zumindest einmal in Erwägung zog. Auch wenn er seinen dummen Assistenzhuren eh nie wichtige Informationen preisgeben würde, aber manchmal konnten Männer einfach dumm sein und begriffen nicht, dass sie ausgenutzt wurden. „Zu früh.“ Auf die Frage wann es soweit war, konnte ich nicht mehr sagen. Ein Jahr war jedenfalls viel zu früh, als dass ich begreifen konnte, dass ich aus der Nummer lebend nicht mehr herauskam. Ich schaubte, aber mit einem Lächeln über ihren kleinen Aufmunterungsversuch. „Ich glaube, dann müsste ich den ganzen Clan umlegen“, schnaubte ich halb resigniert, halb belustigt. „So einfach werden die ganz sicher nicht lockerlassen.“ Ich lachte schrill. „Am Ende setzen die mir sonst Ragnars Bruder vor.“ Das wäre schon eine lächerliche Vorstellung, wobei... der Kleine war mit Sicherheit einfacher zu manipulieren. Aber nein, das käme natürlich niemals in Frage. „Sorg einfach dafür, dass mir der Stoff an dem Tag nicht ausgeht.“ Ich sah sie eindringlich an und zwinkerte dann. Mit genug Drachenklauenpulver würde ich den Tag vielleicht überstehen. Über die Neuigkeiten schien Sadie genauso erfruet zu sein, wie ich erwartet hatte. „Sì.“ Edward Fawley war ein hässlicher, pickeliger Rotschopf, der mit Sicherheit bald von den Weasleys adoptiert werden würde, so wie der aussah. Ich ließ ein paar Sekunden länger mein ernsten Gesichtsausdruck bis ich schließlich süffisant lächelte. „Du denkst doch nicht allen Ernstes, dass ich das zulassdn würde?!“ Ich lachte auf. „Oh nein, du heiratest entweder einen, der deiner würdig ist, super reich und mächtig ist, oder keinen.“

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 24.03.2019 21:46

"Wahrscheinlich", nickte ich zustimmend und ein kleiner, kaum bedeutender Teil in mir, empfand in diesem Moment so etwas wie Mitleid. Ich kannte die Frau nicht, zwar erweckte sie alleine von den Erzählungen her keine großen Sympathien, aber dennoch. Alleine in einem fremden Land, der Blick daher sowieso von dieser überwältigenden Fremde getrügt und dementsprechend anfällig für jegliche Nettigkeiten. Und Liebeskummer war auch so schon echt ätzend, aber wenn man nicht mal auf seine Freunde zurück greifen konnte... fiese Sache. Ich wollte jedenfalls nicht mit der Blondine tauschen. Das wiederum würde ich Nyx so natürlich nicht sagen. Meine Aufgabe als Freundin war in diesem Szenario der Dunkelhaarigen in ihrer Abneigung bei zu pflichten, immerhin war die Amerikanerin hinter ihrem Verlobten her. 
Der Gedanke daran, dass die Blonde eventuell aber ganz andere Hintergründe haben könnte, sich an Ragnar ranzumachen und sie nicht das Opfer war sondern möglicherweise bereits die Oberhand hatte, beunruhigte mich seit er meine Lippen verlassen hatte. Es war eine simple Rechnung, die niemand besser zu nutzen wusste als das menschliche Naturell- natürlich würde das MACUSA keine alte Vettel als Spitzel an die Front schicken. Sex war nicht umsonst das älteste Gewerbe der Welt und jeder wusste, welche geflüsterten Worte in zärtlich vertrauter Zweisamkeit getauscht wurden. Nicht selten kamen da auch wohlbehütete Geheimnisse zum Vorschein, von denen man sich geschworen hatte sie mit ins Grab zu nehmen. "Gut", murmelte ich, die Lippen kurz darauf angespannt aufeinander pressend. Vielleicht sollte sie über ihren eigenen Schatten springen und Ragnar doch noch ins Gewissen reden, falls dem dafür gerade die nötige Weitsicht fehlte. Dennoch haderte ich mit mir, ihr meinen Vorschlag zu unterbreiten. Keine gute Idee. 
"Bitte", säuselte ich gefährlich lächelnd, "Als hätten wir im Laden nicht ein oder zwei hochdosierte, geschmacksneutrale Mittelchen welche die ganze Hochzeitgesellschaft zu Nichte machen könnten! Wir träufeln ein paar Tropfen auf die Hochzeitstorte, weil von der erfahrungsgemäß alle essen, und dein Problem hat sich von selbst erübrigt!". Immer noch grinsend, schwenkte ich das Glas in meiner Hand, welches die dunkelrote Flüssigkeit darin schwappend in Bewegung brachte. Natürlich verließen diese Inhalte die Ladentheke nicht auf  offiziellen- geschweige denn legalem- Wege. Es waren die Dinge, die nach Ladenschluss in dunklen, uneinsichtigen Hinterhöfen gehandelt wurden. Meist auch gegen andere Gefälligkeiten. Ich nickte, als sie mir meine Aufgabe für den Tag nannte, was überflüssig war, das war selbstverständlich. "Call me in", versicherte ich, mich an meiner eigenen Schwäche festhaltend und wie auf Kommando an meinem Glas nippend. Die meisten von uns hatten sich ein Laster zugelegt, nachdem sie suchteten. Die Gründe dafür waren vielfältig und doch glichen sie sich in jeder unserer Biografien. 
Gekonnt wie immer hielt die hübsche Slytherin an ihrer Miene fest, die es einem unmöglich machte sie zu durchschauen, wenn man sie nicht kannte. Mir konnte man meine Emoitionen oft viel zu leicht vom Gesicht lesen. Wie auch gerade jetzt, wo ich das Gefühl hatte, gleich einen hyterischen Heulkrampf zu kriegen. Ungläubig schüttelte ich unentwegt den Kopf, nicht in der Lage mich entsprechend zu artikulieren. Ihr Lächeln kam gerade richtig, denn ich spürte schon, dass meine Augen sich mit Tränen füllten, beim Gedanken daran Mrs. Edward Fawle, zu werden. Der Typ war das letzte. "Danke", murmelte ich, den Rest meines Weines in einem Zug austrinkend. Wenn jemand diese Wahl in gewisser Weise noch beeinflussen konnte, dann Nyx. Zur Not würde ich aber auch Konsequenzen für mich ziehen und zwar spätestens dann, wenn wir uns weiter in der Sparte mit Prachtexemplaren wie Fawley bewegten. Gedanklich ging ich bereits die noch nicht versprochenen Reinblüter durch, bei dem ich nicht das kalte Kotzen bekommen würde. Aber die Guten waren fast alle schon vergeben. 


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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 28.03.2019 00:32

„Nichts anderes hätte ich erwartet.“ Meine Lippen kräuselten sich zufrieden und ich schmunzelte süffisant. Egal welches Gift man brauchte - leise, schmerzhaft, schmerzlos, laut, langsam, schnell, sanft, nicht machvollziehbar - Sadie würde es auftreiben. Ich hatte keine Ahnung wie tief die Keller unter dem Laden waren, aber ich war mir sicher es würden ganze Landschaften reinpassen. Es gab dort alles. Und wenn man ein noch so seltenes Artefakt suchte, im Laden fand man es. Am Ende noch in mindestens drei Ausführungen mehr. „Auf dich ist Verlass.“ Und wenn ich den ganzen Clan aus dem Weg räumen musste, ich würde es mir zumindest offenhalten. In einem Jahr konnte viel passieren. Und wenn es keine Notts mehr gab, gab es auch keinen Anlass mehr, deren Linie weiterzuführen. Mir gefiel die Idee. Doch leider würde mein Vater schneller einen Ersatz finden, als ich Quidditch sagen konnte und ich bezweifelte, dass er die gleichen Qualitäten wie Ragnar aufweisen würde können. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich bereits die Sahne auf der Torte bekommen hatte. Eine ziemlich selbstgefällige und egozentrische Sahne. Ich ließ mich neben sie aufs Bett fallen und griff mir eine Zigarettenschachtel vom Nachttisch. Streng genommen waren es keine einfachen Zigaretten, sondern vielmehr mit Inhalt alraunischer Natur, aber das war bei mir schon lange der Normalzustand. Ich steckte mit eine zwischen die Lippen und ließ mit einem Fingerschnippen eine kleine Flamme aus meinem Zeige- und Ringfinger auflodern, mit denen ich sie mir ansteckte. Dann nahm ich einen ersten Zug und warf die Packung wieder auf den Nachttisch. „Gut“, presste ich hervor, denn der Rauch sollte noch einen Moment in meiner Lunge verweilen, bevor ich mich auf den Rücken rollte und ihn in langsamen Ringen zur Decke steigen ließ. Wenn ich high genug war, um etwas an dem Tag des Verderbens mitzubekommen, könnte ich es vielleicht überstehen ohne jemanden umzubringen. Und es würde die Hochzeitsnacht nur noch spektakulärer machen. Ich lachte leise, denn man konnte ihr anhören, wie sehr sie an der Information über Edward zu knabbern hatte. Andererseits war ich mir sicher, dass ihre Eltern nicht so einfach locker lassen würden. Sie würde früher oder später irgendjemanden heiraten müssen, am besten einen von den 28 Familien. Doch viele blieben inzwischen nicht mehr übrig. Lucius, dieser blasierte Pfauenzüchter war jetzt der jüngsten Black versprochen und wäre ohnehin keine Option für Sadie gewesen. Obwohl er sicherlich einfach zu manipulieren gewesen wäre. Aber sie hätte ihn wahrscheinlich schon in der Hochzeitsnacht zum heulen gebracht. Er war mit Sicherheit ein Blümchensexliebhaber. Und die Blacks? Sirius war wie ich hörte ein kleiner Blutsverräter und Regulus einfach viel zu jung. „Vielleicht Corban Yaxley“, überlegte ich schließlich. Evan Rosier gabs natürlich auch noch, aber mit ihm hatte ich bereits seit Jahren eine geheime Affäre und ihn würde ich niemandem gönnen. Er gehörte mir, so einfach war das. „Oder was ist mit Torquil Travers Sohn? Travers junior? Er ist auch seit mehreren Jahren Todesser und er ist heiß“, meinte ich und zog an meiner Zigarette. „Thorfinn Rowle ist ein Muttersöhnchen, Augustut Rookwood quält lieber Tiere, als dass er ein guter Liebhaber sein könnte“, überlegte ich weiter und verzog dann das Gesicht. „Die beiden sind außerdem aus Familien, die es nicht in die 28 geschafft haben.“ Ich lachte und stieß Sadie leichg in die Seite. „Nimm du doch Ragnars Bruder, dann wären wir Schwägerinnen.“

It's dangerous o fall in love, but I wanna burn with you tonight
Hurt me, there's two of us, we're certain with desire
The pleasure's pain and fire. Burn me.

Don't you come, don't you come a little closer, so come on now, strike the match now
We're a perfect match, perfect somehow, we were meant for one another, come a little closer
giphy_5.gif
And we will fly, like smoke darkenin' the sky
But it's a bad bet, certain death, but I want what I want and I gotta get it
When the fire dies, darkened skies, hot ash, dead match, only smoke is left
giphy_3.gif
Flame you came to me
Fire meet gasoline
I'm burning alive
I can barely breathe
When you're here loving me
Fire meet gasoline

Burn with me tonight.


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Sadie

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 28.03.2019 12:51

Mit einem selbstgefälligen Nicken, errwiderte ich ihr Grinsen. "Du weißt ja, eine Hand wäscht die andere!", gurrte ich. Zwar waren wir lange nicht mehr auf dem Stand, dass wir einander Gefälligkeiten schuldig waren, aber immerhin war es eines der Prinzipien, welche in der reinblütigen Erziehung mit Einsaugen der Muttermilch gelehrt wurden. Umso besonderer waren Freundschaften, wie ich sie zu Nyx oder Kimberly pflegte. Ich wusste, dass die Beiden mir auch Gefallen erwiesen, ohne dass sie dafür eine Gegenleistung erwarteten. Ebenso funktionierte es umgekehrt. Aber damit waren wir schon fast Exoten in unseren Kreisen. Ich hätte ihr dies auch so sagen können- froh darüber zu sein, dass sie meine Freundin war, aber das war nicht unsere Art. Ich war mir davon abgesehen sicher, dass sie es auch ohne dass ich es sagte wusste. Es wurde still in dem geräumigen Schlafzimmer, jede von uns hing gerade ihren eigenen Gedanken nach. Nachdem Nyx einen tiefen Zug von ihrer Zigarette genommen hatte, schnappte ich ihr den Glimmstengel zwischen den Lippen heraus und nahm selbst einen Zug. Irgendwie musste ich ja die Informationen verarbeiten, die mich gerade ins Grübeln gebracht hatten. Mir war ziemlich klar, dass auch die Hexe neben mir gerade mit ihrem Schicksal haderte. Manchmal fragte ich mich, ob mein Leben einfacher verlaufen würde, wenn ich nicht in eine der fanatischsten Reinblutfamilien der Geschichte geboren worden wäre. "Sag mir nur, was ich alles da haben soll", murmelte ich immer noch leicht abwesend. Ich würde vor der Hochzeit noch eine Großbestellung auf dem Campus beim Dealer meines Vertrauens starten, sollte der was nicht haben, wusste ich auch genau, wen ich aus unserem Kundenstamm im Laden anhauen musste. 
Nyx lenkte mein Kopfkino wieder auf das Thema, welches ich versucht hatte von mir fort zu schieben. Meine Schultern hoben sich kurz an, meine eigene Unsicherheit symbolisierend. Die Meisten der Aufgezählten kannte ich ebenfalls, nicht zuletzt, weil ich in der Vergangenheit schonmal meinen Spaß mit dem ein oder anderen gehabt hatte. "Das stimmt, ist er!", stimmte ich meiner Freundin zu, ihr die Zigarette mit dem berauschenden Inhalt zurückgebend, "Aber wenn er in den letzten Jahren nicht ein bisschen geübt hat, werden meine Nächte sehr ernüchternd!". Travers jr. war wirklich super heiß, was wohl auch der ausschlaggebende Grund gewesen war, weswegen ich vor etwas mehr als einem halben Jahr nach einer Party mal mit ihm nach Hause geganggen war. Leider konnte er meinen Erwartungen, welche durch die nette Verpackung nur verstärkt worden waren, alles andere als gerecht werden. Es war ein kurzes Vergnügen, bei dem nur er auf seine Kosten gekommen war. Fairerweise könnte ich es noch auf den Alkohol schieben, welcher zuvor in rauen Mengen geflossen war. Aber irgendwas sagte mir, dass er auch ohne nicht unbedingt der Bringer war. Wieder zuckte ich unbeteiligt die Schultern. Mir war es nicht wichtig, ob mein Zukünftiger zu den unantastbaren 28 gehörte. Ich hatte immerhin noch zwei Brüder die unsere Blutlinie fortführen konnten. Aber meinen Eltern lag da sicher mehr dran, wobei Mum wohl hauptsächlich froh darüber wäre, mich endlich in einer reinblütigen Beziehung unter der Haube zu haben. Mit einem süffisanten Grinsen bedachte ich meine Freundin. "Da wüsste ich wenigstens, was auf mich zukommt und wäre morgens zufrieden", witzelte ich. Die Sache mit Ray und mir lag schon eine Weile zurück und war meinerseits auch mehr das Ergebnis eines Vollrausches gewesen. Dennoch musste ich mir selbst eingestehen, dass er gewusst hatte was er da tat und es wirklich gut gewesen war. Was ich vor ihm selbstverständlich unter der größten Folter niemals zugegeben hätte. Außerdem hätte ich dann die selbe Situation wie meine Freundin, einen Typen an meiner Seite der es mit der Treue nicht so genau nahm. Und auch wenn es naiv und altmodisch klang, war es mir dennoch irgendwie wichtig, dass man sich treu blieb. Ob es sich letztlich so umsetzen ließ, stand und fiel wohl mit dem Zukünftigen. Ein Edward Fwaley würde mich wohl auch nicht zu lebenslanger Treue bewegen können. "Du hättest einfach Cliff heiraten sollen und wir wären längst Schwägerinnen!", stieß ich sie neckend an. Mein ältester Bruder hatte immerhin lange Vergnügen an der hübschen Slytherin gehegt.


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I'm jealous, I'm overzealous.
When I'm down, I get real down, when I'm high, I don't come down.
I get angry, baby, believe me.
I could love you just like that & I could leave you just this fast.
But you don't judge me,
'cause if you did, baby, I would judge you too.
'Cause I got issues, but you got 'em too.
So give 'em all to me & I'll give mine to you.

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