Vergangenheitsplay » 12
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Harlow
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Harlow am 09.07.2018 14:58Als wir in die Cafeteria kamen, war es schon relativ voll. Kein Wunder es war große Pause und alle hatte Hunger. Wir stellten uns an und warteten ungeduldig, während mein Magen sich lautstark meldete. Merlin sei Dank bekamen wir nun endlich essen und suchte einen Platz. Ich sah einen Tisch am Rand. „Hey lass uns dahin setzen." Sagte ich und zeigte auf den Tisch. Da fiel mir auf wer zwei Tische weitersaß Malcolm und Finn mit noch zwei anderen. Sie waren anscheinend schneller als wir gewesen und waren schon am Essen. Ich sah zu Hope rüber und hoffte, dass sie sich über diesen Zufall freute. Ich setzte mich so hin, dass ich zu den Jungs rüber sehen konnte und zog meine Freundin am Arm auf den Platz neben mich. Ich begann zu essen, denn noch länger konnte ich jetzt nicht mehr warten. Man das essen war echt lecker heute. Es gab Gemüse und Reis und beides war echt gut. Richtig gewürzt und auch nicht trocken, was ja oft bei dem reis ein Problem war. Da hatte man manchmal das Gefühl, dass er nicht gekocht worden war, sondern nur am Wasser vorbeigetragen. Ich blickte von meinem Essen hoch und sah z Finn. Er scheute auch geradezu mich und lächelte als er merkte, wie sich unsere Blicke trafen. Ich löste mich von ihm und schaute nach links zu Hope.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Hope am 01.08.2018 17:35"Gott, ich esse wie ein Trampel", flüsterte ich, setzte mich aufrecht udn versuchte etwas- weiblicher- zu essen.
"Wie kriegst du e snur hin so schön auszusehen beim Essen...vielleicht sollte ich gar nicht essen", ich hielt an und stellte dne teller zur Seite- dabei hatte ich Kohldampf!
Hope is being able to see that there is light despite all of the darkness.
Harlow
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Harlow am 03.08.2018 19:02Ich schaute entgeistert zu Hope. Ich schön essen. Eher würde die Wlet untergehen glaub ich. Wie kann überhaupt jemand schön essen? Ich griff nach ihrem Teller und stellte ihn wieder vor sie. "Hey, glaub mir die Jungs finden es gut wenn man überhaupt was isst. Das stört sie nicht im Gegenteil eher sind sie angepisst, wenn man wie so ne Tusse in seinem Essen herumstochert. Ok?" ich sah sei an in der Erwartung, das sie sich den nächsten Bissen nehmen würde. Denn das Essen war sehr sehr lecker und ich wusste nicht we lange ich mich beherschen konnte nicht zu schlingen und solange ich reden musste, konnte ich nicht essen. Die Jungs achteten auch nicht mehr auf uns. vermutlich fanden sie das Essen genauso lecker und wollte sich nicht davon ablenken lassen. Das war ja auch total verständlich. Ich wollte ja auch gerade nichts anderes.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Hope am 07.08.2018 11:35Ich nickte, Harlow wusste wohl immer was am Besten war, also vertraute ich ihr und begann dann zu Essen an.
Seufzend versuchte ich nicht rot zu werden; doch ich war ziemlich nervös; hin und wieder sha ich in die Richtung, Malcolm lächelte gerade in diesem Moment und unsere Blicken trafen sich.
Hope is being able to see that there is light despite all of the darkness.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Darren am 30.09.2018 20:30Mehr als ein Monat Pause, ich hoffe es ist okay, wenn ich mir den Thread klaue :)
(Sonst sagt Bescheid)
.
Der abgedunkelte Raum wurde nur vom spärlichen Kaminfeuer beleuchtet, war allerdings gefüllt voller lauter Stimmen. Ich blendete die ganzen Geräusche und anderen Menschen einfach aus und konzentrierte mich auf den jüngeren Schüler, der mir mit gezücktem Zauberstab gegenüber stan. Mit einem leichten Grinsen musste ich feststellen, dass er den Stab nervös umklammerte und mich leicht panisch anblickte. Es war offensichtlich: Er hatte keine Ahnung, was er tun musste.
Wer auch immer die Idee gehabt hatte, bei dem heutigen Treffen die jüngeren Schüler gegen uns ältere kämpfen zu lassen, dem verdankte ich dann wohl meinen einfachen Sieg, denn es war offensichtlich, dass der andere Junge keine Chance hatte.
Ich war viel älter, kannte viel mehr Sprüche und ich war darüber hinaus auch noch ziemlich gut im Duellieren. Immerhin bekam ich darin zuhause sogar noch Privatunterricht, mal ganz abgesehen von all den Stunden in denen ich nur für mich dunkle Magie geübt hatte. Mir war bewusst, dass ich solche Magie hier nicht anwenden durfte, immerhin durfte ich sie eingentlich nicht einmal beherrschen. Aber es juckte mir schon in den Fingern dem Jungen Angst einzuflößen.
So würde ich vielleicht die miese Laune loswerden, die sich schon den ganzen Tag in mir aufstaute und daran lag, dass mein Vater mir in seinem heutigen Brief mitgeteilt hatte, dass es bald soweit war und ich dann endlich ein Todesser sein würde. Das ich darauf gar keine Lust hatte, hatte er nicht mit einbezogen in seine Planungen. Nun, wie sollte er auch, er wusste schließlich nicht mal, dass ihc nicht mehr der größe Fan von seinen Ideen war...
Allein der Gedanke daran machte mich schon wieder so wütend, dass ich nicht mal auf das Zeichen des Clubleiters wartete um anzufangen. Als dieser in seine Pfeife blies, hatte ihc schon mienen ersten Fluch abgeschickt und den kleinen Jungen somit vollkommen überrumpelt. Sollte der sich mal nicht so anstellen! Bei einem echten Duell würde auch niemand darauf Rücksicht nehmen, ob er schon bereit war.
Er klammerte sich jetzt noch verzweifelter an seinen Zauberstab und schien in seinem Gehirn nach den wenigen mickrigen Sprüchen zu suchen, die sie ihm bis jetzt beigebracht hatten, aber er war nicht schnell genug. Ehe er auch nur den Mund aufmachen kontne hatte ich schon einen Fluch auf ihn losgelassen. Er taumelte rückwärts und ich machte einfach weiter. Fluch um Fluch prallten auf den drittklässler, der mittlerweile so aussah, als ob er am liebsten heulen würde. Grinsend warf ich noch einen Fluch nach ihm und schon flog sein zauberstab durch den gesamten Raum. Das war einfach gewesen.
Ich wusste, dass ich jetzt spätestens hätte aufhören müssen, so sahen es schließlich die Regeln vor, aber es fühlte sich gerade so gut an zu gewinnen, dass ich das einfach nicht wollte. Und so feurte ich den nächsten Fluch ab, der den Jungen auf den Boden beförderte.
We messed around until we found the one thing we said we could never ever live without. I´m not allowed to talk about it, but I gotta tell you. ´Cause we are who we are when no one´s watching and right from the start, you know I got you. Yeah you know I got you. I won´t mind even though I know you´ll never be mine.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Alexander am 30.09.2018 22:04Ich pustete mir in die Hände und schaute wohlmöglich so nervös drein, wie Timothy sein musste. Der Drittklässler war seit einigen Tagen bei mir in einer Duelliergruppe, die aus sechs jüngeren Schülern bestand, denen ich ein paar Kniffe beibringen sollte. Naja. Was sind schon Kniffe? Hier in Hogwarts durfte man die ganz coolen Dinge meistens eh nicht ausprobieren und zudem waren gewisse Zauber, die ich regelmässiger verwendete noch um einiges zu schwierig für die Kleinen. Dennoch machte man, was man konnte.
Timothy war heute so wagemutig gewesen sich als Freiwilligen für durchmischte Duellpartien zu melden, was ich zuerst ziemlich toll fand, nun aber bereute. Sein Gegner war nämlich ein Slytherin mit dunklen Haaren aus dem 6. Jahrgang und sein Blick schien den kleinen Timothy zu durchbohren gleich zwei Dolchen. Ich machte mir wirklich Sorgen um den Kleinen. Timothy war wirklich nicht der beste Duellierer und auch wenn wir in den letzten Tagen extreme Fortschritte gemacht hatten, fürchtete ich, dass ein Sieg noch nicht in Reichweite für meinen Schützling stand. Timothy schaute kurz nervös zu mir rüber, worauf ich nur nickte und zwei Sekunden danach ein Stossgebet in den Himmel schickte, dass Timothy die Ruhe bewahren würde. Denn auch wenn die Überlegenheit des älteren Schülers fast schon definitiv schien, konnte er dennoch zeigen, wie er sich verbessert hatte. Parieren, einen sauberen Angriff starten und Zauber ablenken - das konnte er und für dieses Duell verlangte ich auch nichts weiteres von ihm, als dass ich ein, zwei schön aufgestellte Zauber sah - auch wenn diese den Älteren wohl kaum beeindrucken würden.
Der Pfiff! Meine Augen weiteten sich und entgegen meiner Hoffnung verkrampfte sich der Junge extrem und stand schon beinahe paralysiert da. Ich wollte beinahe etwas rufen, da wurde er auch schon vom ersten Spruch etwas nach hinten geschbubst. Ich knirrschte mit den Zähnen: "Komm' schon Timothy. Kühlen Kopf bewahren..." Nichts da. Der Junge stand angewurzelt wie ein alter Baum im Verbotenen Wald und liess es zu, wie der andere Junge ihm einen Fluch nach dem anderen um die Ohren warf. Ich betrachtete den dunkelhaarigen Jungen: Er war gut. Sehr gut sogar. Die Zauber sehr schnell und zielsicher gesprochen. Doch für meinen Geschmack ging er mir zu harsch mit Timothy um. Natürlich: Es war ein Duell, aber es war ja nicht das Ziel hier wirklich jemanden zur Schnecke zu machen. Ich knirrschte abermals mit den Zähnen, als Fluch Nummer drei den Jungen traf: "Komm schon..." Meine Hand ergriff instinktiv den Zauberstab und meine Augen funkelten den älteren Jungen an: "Was für ein Arsch...", meinte ich leise, als ich sah, wie er Timothy weder Raum ncoh Zeit liess und Spruch Nummer vier auf ihn abfeuerte und den Jungen nach hinten taumeln liess. Was für ein arrogantes Schwein! Nach dem vierten Rückschlag, glaubte ich zu sehen, dass Timothy sich langsam sammelte, doch es war bereits zu spät: Sein Zauberstab flog nach einem weiteren Spruch in weitem Bogen durch den Raum und fiel gute zehn Meter hinter ihm mit hellem Ton auf den Boden. Ich schnaubte: "Fuck!"
Mr. Sullivan, einer unser Duellierlehrer, der neben mir stand, meinte etwas irritiert: "Wie bitte?" Ich winkte verlegen ab: "Ehm... Ach nichts...", wurde dann aber durch einen weiteren dumpfen Ton und das überraschte Gemurmel einiger Mitschüler auf Timothy aufmerksam, der nun am Boden lag. Ich brauchte einen Moment um zu verstehen, was genau passiert war, doch als ich den Slytherin mit erhobenem Stab sah, war die Situation glasklar. Ich drängte mich vor und stürzte zu meinem Schützling, der mit Tränen in den Augen da sass. Mr. Sullivan und die anderen Zuschauer standen etwas perplex rum, weshalb ich etwas gereizt meinte: "Kann mir bitte jemand helfen?! Holt die Sanität!" In der Zwischenzeit beugte ich mich zu Timothy runter und meinte in beruhigendem Ton: "Hey... Alles gut, Grosser. Das war kein fairer Kampf." Dieser begann nun vollends zu schluchten und meinte: "Es war überhaupt kein Kampf, weil ich nicht kämpfen kann." Ich seufzte und schüttelte den Kopf. Das war genau der Satz, den ich Timothy gestern stundenlang ausgetrieben hatte. Und kaum hatte er langsam etwas Selbstvertrauen musste so ein Vollidiot von Slytherin Alles kaputt machen! Apropos Vollidiot: Ich erhob mich, als sich Mr. Sullivan um den Jungen begann zu kümmern.
Ich strich Timothy kurz über die Haare und meinte: "Ich komme nachher noch kurz bei dir vorbei, okay?" Der Junge nickte mit wässrigen Augen und ich sah, wie einige seiner Jahrgangs-Mitschüler am Rande standen und ihren Kollegen anglotzten. Ich schnautzte sie an: "Habt ihr nichts Besseres zu tun?!", meinte ich etwas harsch und klopfte Timothy ein letztes Mal auf die Schulter: "Bin gleich bei dir. Aber zuerst...", mein Blick wandte sich zum Slytherin um, "...muss ich noch ein kleines Hühnchen rupfen."
Mit diesen Worten verliess ich Timothy und Sullivan, die in die Umkleide gingen und steuerte direkt auf das Arschloch zu, um welchen sich mittlerweile drei Schüler in seinem Alter hingestellt hatten - keine Ahnung, ob Freund oder Feind. Ich stand mitten in das Grüppchen und stellte den Jungen zur Rede: "Ich störe ja nur sehr ungern bei der Feier des Tages, aber... Hast du sie noch alle?! Timothy ist ein Drittklässler!", ich gestikulierte energisch, "Er kannte drei Viertel der Sprüche nicht einmal, die du verwendet hast!" - "Selber Schuld, wenn er sich im Duellierclub meldet.", meinte irgendein Junge, der dort stand, worauf ich ihn abschätzig anschaute: "Wie war das?" Ich schaute die Gruppe an: "Ich glaube, ihr habt den Sinn dieses Clubs nicht verstanden! Es geht darum zu lernen und nicht einander allen Mut auszutreiben!" Ich blickte wieder den Schwarzhaarigen an: "Ich kenn dich zwar nicht und es ist mir momentan auch scheiss egal, wer du bist, aber ich will, dass du dich bei Timothy entschuldigen gehst. Der letzte Spruch war nur noch Blossstellung für ihn!" Ich zeigte mit dem Finger Richtung Umkleide, worauf der andere Junge begann zu lachen: "Was bist du, so 'ne Art Schutzengel für untalentierte Schüler?" Ich schaute den Typen scharf an und meinte nur: "Kann ich sein, wenn ich will." Mit diesen Worten hob ich den Zauberstab und meinte nur leise: "Vertex Vertiginis" Der andere Junge wollte den Zauberstab heben, doch mein Zauber hatte schon längst begonnen zu wirken und liess ihn die Welt kreuz und quer sehen, so dass er vor Schwindel in der Gegend begann rumzutaumeln und über eine Bank stolperte und bäuchlings auf den Boden klatschte. Ich mochte es nicht, wenn Leute antworteten, dich ich nichts gefragt hatte und wandte mich also wieder genervt an den Vollidioten: "Kannst jetzt du mir bitte mal auf meine Fragen antworten?" Normalerweise war ich nie so harsch, doch seit ich die Jüngeren als Schützlinge hatte, war in mir so ein Vaterinstinkt wach geworden... ich weiss, klingt komisch, aber glaubt mir, wenn ich sage, dass ich normalerweise ganz ein lieber bin.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Darren am 01.10.2018 18:09Ich beobachtete grinsend, wie der Kleine auf dem Boden anfing zu heulen und machte mich bereit einen weiteren Fluch abzufeuren um das Ganze nun zu beenden, als schon irgendwer auf den kleinen Idioten zustürmte um sich um den, nun heulenden Feigling zu kümmern. Ich konnte nicht anders als verächtlich zu schnauben. Was ein Schwächling!
Wenn es etwas gab, was mein Vater mir einbläute seit ich ganz klein war, dann war es, dass Tränen ein Zeichen der Schwäche waren und ein Madison war niemals schwach. Wir waren Sieger, Gewinner und deswegen brauchten wir nicht zu flennen. Anders als der Kleine, der immer noch ein paar Meter vor mir auf dem Boden kniete und rumjammerte.
Ich drehte mich von ihm weg und sah, wie meine Freunde johlend auf mich zu kamen um mich zu beglückwünschen für meinen grandiosen Sieg. Nicht, dass ich es nötig hatte mir das noch einmal sagen zu lassen, aber die drei waren sowieso kleine Schleimer, die sich nur zu gern darin überboten mir zu sagen, wie genial ihc doch war. Normalerweise regte sie mich immer ein bisschen auf, aber jetzt gerade war ich in absoluter Hochstimmung.
"Richtig krasse Sache!", beglückwünschte mich Gorden und Jason haute mir grinsend gegen meinen Arm. Liam nickte nur anerkennend und ich erwiderte ihr Lob mit einem einnehmenden Grinsen.
"Sagen wir mal so, es war nciht besonders schwer gegen ihn zu gewinnen. Manchen Menschen sollte man einfach keinen Zauberstab in die Hand drücken.", beschwichtigte ich die Jungs die daraufhin anfingen hämisch zu grinsen.
Ich hätte mich noch mehr in meinem hochgefühl gesonnt, wenn nicht in dieser Sekunde irgendwer hinter mir irgendwas von Sanitätern gefaselt hätte. Wollte der mich verarschen?
Der blöde Kleine sollte mal nicht so ne riesen Nummer daraus machen! Ich hatte ihm kaum etwas getan. Die Sprüche waren größtenteils harmlos gewesen und ganz weit weg von allem, was jemand anderem ernsthaften schaden zufügen könnte. Wenn ich das gewollt hätte, dann hätte ich andere Sprüche gewählt. Ich sah meinen Freunden an, dass sie genauso darüber dachten und ich verdrehte zur Antwort nur die Augen. Ich hatte wirklich keine Lust, dass daraus jetzt eine stundenlange Diskussion mit der Leitung des Clubs werden würde, nur weil irgendso ein dämlicher drittklässler sich nicht zusammenreißen konnte.
Ich wollte schon einen hämischen Kommentar von mir geben, als mir auffiel, dass meine Freunde alle hinter mich blickten und mir gar nicht zuhörten. Bevor ich mich allerdings umdrehen oder gar aufregen konnte, stand auf einmal ein anderer Junge in der Mitte unseres Kreises und fing an mich zusammenzustauchen, was mir denn einfiel.
Etwas perplex starrte ich ihn einfach an, nicht fähig irgenwas zu sagen. Noch nie hatte es irgendwer gewagt mich zur Rede zu stellen, die Meisten hatten einfach viel zu viel Angst vor meiner Familie oder aber vor mir. Dem Jungen schien das auf jeden Fall egal zu sein. Zu meinem großen Glück, antwortete Jason an meiner Stelle, sodass es nicht auffiel, dass mir einfach nichts einfiel in diesem Moment. Ich verschränkte einfach die Arme und tat so, als wäre ich mir zu fein mit dem Jungen zu reden, während ich im inneren hektisch überlegte, wie ich jetzt reagieren sollte. Hochnäsig? Wütend? Einschüchternd?
Aber mir fiel nichts ein und so traf mich die Aussage des Jungen schon wieder voll kommen unvorbereitet, als er sich wieder speziell mir zu wandte.
Ich sollte mich bei dem Kleinen entschuldigen? War das sein ernst? Fast hätte ich gelacht, aber ich blieb lieber stumm und war dankbar dafür, dass diesmal Gorden für mich einsprang. Sie machten alle drei einen guten Job und sageten genau das, was ich jetzt hätte sagen müssen, aber aus irgendwelchen Gründen schien mein Gehirn immer noch nicht so zu wollen, wie ich. Stattdessen blickte ich den größeren Jungen mit den dunklen Haaren nur an und probierte einfach so uninteressiert wie irgendwie möglich zu wirken. Ich wusste auch, dass das was ich hier gerde abzog absulot untypisch für mich war und darüberhinaus auch noch unter der Würde eines Madisons, aber ich war einfach zu überrascht.
Die Überraschung und meine Tatenlosigkeit verschwand sofort, als die Hand des Jungen zu seinem Zauberstab fuhr. Innerhalb einer Sekunde lag meine Hand ebenfalls an meinem Zauberstab, bereit zum Duell, wann immer der andere es wagen sollte uns anzugreifen. Denn was genug war, war genug. Ich ließ mcih doch nicht von einem Niemand bloßstellen.
Doch anscheinend hatte er es gar nciht auf mich abgesehen, sondern auf Gorden, den er kurz darauf dann auch noch mit einem Fluch belegte. Normalerweise wäre mir das egal gewesen und ich hätte vielleicht sogar darüber gelacht, wie er auf seinem Bauch landete, aber jetzt fand ich das gar nicht unterhaltsam. Nun griff ich wirklich nach dem Zauberstab in meiner Umhangstasche und ich konnte sehen, dass meine Freunde es mir gleich taten.
Der Junge würde zwar wahrscheinlich nicht mal so eine Chance gegen mich haben, aber nun waren wir zu dritt, da würde er auf jeden Fall verlieren. Er sollte es also bloß nicht wagen irgendeinen Mist zu machen.
Aber anstatt mich anzugreifen, wandte er sich einfach wieder mir zu und bestand darauf, dass ich ihm antwortete. Erneut hatte ich das Gefühl keine Ahnung zu haben, was ich tun sollte, deshalb tat ich das Einzige, was mir einfiel, das Einzige, dass ich von zuhause kannte.
Ich zog meinen Zauberstab und richtete ihn direkt auf das Gesicht des Jungen.
"Ich muss gar nichts! Und ich werde mich erst Recht nicht bei dem kleinen Baby entschuldigen! Was glaubst du eigentlich, wer du bist?", fauchte ich ihn also an und ich hörte, wie meine Freunde mir wütend murmelnd zustimmten.
Ich ließ mich bestimmt nicht von jemanden, wie diesem Junegn herumkommandieren und noch weniger würde ich mich für irgendwas entschuldigen. Wusste er etwa nciht, wer ich war? Ich war Teil einer der reinblütigsten und dunkelsten Familien ganz Englands, man legte sich nciht mit uns an. So hatte mir das mein Vater schließlich beigebracht.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Alexander am 01.10.2018 18:55Ich schaute dem Jungen geradewegs in die Augen, während dieser seinen Zauberstab direkt in mein Gesicht streckte. "Wow, wow...", meinte ich nur schmunzelnd und drückte den Stab sanft aber mit Bestimmtheit auf die Seite, so dass er auf der Höhe meiner linken Schulter war, "Ganz ruhig, keinen Grund gerade handgreiflich zu werden, Grosser..." Ich wusste nicht wirklich, ob mein Gegenüber nervös war, doch so wie der Typ zaubern konnte, hätte er mich schon längst angegriffen, wenn er das wirklich gewollt hätte. Ausserdem war es meine Strategie meinen Feinden meine Zähne in Form eines Lächelns zu zeigen, also tat ich das auch bei diesem aufgeblasenen Kerl: "Um deine Frage zu beantworten...", meinte ich in ruhigem und amüsierten Ton, "Mein Name ist Alexander. Freunde können mich auch Alex nennen, was bedeutet, dass ich für dich momentan mit Alexander und nur mit Alexander anzusprechen bin." Ich erhaschte aus meinen Augenwinkeln, wie die zwei Jungs, die etwas hinter dem Typen standen ihre Gesichter erstaunt verzogen. Anscheinend war es sich das Grossmaul nicht gewohnt, dass ihm jemand die Parole bot. Doch das war mir eigentlich ziemlich egal, denn Timothy war mir in diesem Augenblick um einiges wichtiger als dieser... wie hiess er eigentlich? Ich stellte ihm die Frage nicht, sondern erklärte in äusserst freundlichem, aber scharfen Ton: "Um nochmals auf die Entschuldigung zurück zu kommen...", ich verdrehte amüsiert die Augen, "Sieh es einfach so: Du kannst dich jetzt kurz dafür entschuldigen, dass du dem Kleinen unnötigerweise eine verpasst hast, als er schon entwaffnet war und wir vergessen die ganze Geschichte oder du kannst dir das Leben schwer machen und dich in tausende Diskussionen verfangen, die eigentlich gar nicht nötig wären." Ich zuckte mit den Schultern und schaute die zwei Jungs hinter dem Kerl an, die mich grimmig versuchten anzustarren und runzelte die Stirn: "Schaut ihr immer so verkrampft?" Schliesslich widmete ich mich dem mittleren Typen wieder zu und meinte locker: "Aber weisst du was? Ist deine Entscheidung.", ich grinste ihn an und zuckte abermals mit den Schultern, "Ich für meinen Teil habe noch ein paar andere Dinge zu erledigen...", mein Tonfall wurde schärfer, "...zum Beispiel einen Drittklässler wieder aufzumuntern die Zauberei nicht ganz hinzuschmeissen..." Mit diesen Worten drehte ich mich um und wollte weglaufen, als mich einer dieser Spasten hinter dem Grossmaul anfuhr: "Niemand lässt Darren einfach so stehen!" Ich runzelte die Stirn und drehte mich nochmals um: "Darren?'" Ich meinte zufrieden: "Naja, es gibt ja bekanntlich immer ein erstes Mal. Wenn ihr mich also entschuldigen würdet..." So drehte ich mich um und zeigte mit meinem Stab auf den Kerl, der immer noch bäuchlings auf dem Boden lag und jammerte: "Sobrium." Aus der Nase des Jungen kam ein grüner Nebel, der in meinem Zauberstab verschwand. Ich ging gemächlich Richtung Umkleidekabine, wissend, dass mich die Jungs anstarren würden und unwissend, was wohlmöglich passieren würde. Würden sie angreifen? Mir folgen? Mich zur Rede stellen? Ich hatte Darren keine Chance gelassen zu reden und meine Worte so schnell abgefeuert wie er seine Flüche. Konnte gut sein, dass er mich nochmals ansprechen würde. Ob ich Angst hatte? Naja, ich war schon auch nervös, aber in solchen Situationen musste man einfach über seinen Ängsten stehen - um der Schüler Willen. Für Timothy.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Darren am 01.10.2018 19:37Mit dem was dann passierte, hatte ich noch weniger gerechnet. Anstatt auch seinen Zauberstab zu ziehen und das Ganze auf Zauberer Art zu beenden, nahm er einfach meinen und richtete ihn von seinem Gesicht weg. Erst als er das bereits getan hatte, ging mir auf, dass ich das vielleicht hätte verhindern sollen, um ihm zu zeigen, dass ich stärker war als er. Aber wieder hatte er es geschafft mich zu überraschen und damit komplett aus dem Konzept zu bringen.
Das er dann auch noch ruhiger udn fast schon freundlich mit mir redete, brachte mich nur wieder dazu, dass ich keine Ahnung hatte, was ich tun sollte. Wieso war er auf einmal jetzt so ruhig.
Ein paar Sekunden vorher hatte es noch danach ausgesehen, als ob es hier gleich zu einem Duell kommen würde und jetzt erzählte er mir seinen Namen. Auch, wenn er natürlich klar machte, dass mir sein Spitzname verwährt war, war das doch ein untypischer Schachzug, den ich nicht einordnen konnte. Und überhaupt, wie konnte er nur annehmen, dass ihc ihn überhaupt kennen lernen wollte, geschweige denn das es mich interessierte, dass ich ihn nicht Alex nennen durfte. Es gab nichts, was ich weniger auf diesem Planeten interessierte. Da er mir aber kaum eine Möglichkeit gab, ihm das klar zu machen, funkelte ich ihn nur weiterhin böse an. Die blöde Entschuldigung schien ihm aber durchaus ziemlich wichtig zu sein, was mich nur abschätzig schnauben ließ. Er konnte mich mal! Unter keinen Umständen würde ich mich bei diesem Jungen entschuldigen! Der war mir nämlich sowas von egal. Genauso, wie dieser dämliche Alexander.
Der wandte sich jetzt wieder an meine Jungs und ich konnte sehen, wie Jason die Fäuste ballte. Wenn sich dieser großmäulige Alexander nicht gleich mal ein bisschen zurückhielt, konnte er davon ausgehen, dass das hier nicht so glimpflich ausgehen würde. Jason war nciht wirklich für seine GUt,ütigkeit bekannt und ich bezweifelte stark, dass er intelligent genug war um lange über seine Handlungen und seine Worte nachzudenken. Ganz im Gegenteil zu mir. Ich hatte bis jetzt immer noch keinen Ton herausgekriegt, was mich mittlerweile ziemlich wütend machte. Es konnte dohc nicht sein, dass so ein aufgeblasener Möchtegern es hinkriegte, dass ich, Darren Madison, nich mehr wusste, wie man mit Idioten umging.
Glücklicherweise drehte sich der Idiot endlich um und es sah aus, als ob er mich endlich in Ruhe lassen würde. Ich wollte schon meinen Zauberstab einstecken und meinen Freunden einfach das Zeichen zum aufbruch geben, da ich einfach nicht in der Verfassung war diesem Alexander schweigend gegenüber zu stehen. So würde ich mir wenigstens diee Peinlichkeit ersparen. Allerdings hatte ich mich da zu früh gefühlt.
Aus irgendeinem Grund hielt es Liam nämlich noch für nötig Alexander darauf aufmerksam zu machen, welche Position ich eigentlich in dieser Schule hatte. dagegen hatte ich normalerweise nichts, aber normalerweise war ich auch selbst ein bisschen schlagfertiger. Trotzdem blickte ich, um Liams Worte zu unterstreichen, noch ein wenig kälter, den Zauberstab noch immer in meiner Hand um mich bedrohlicher aussehen zu lassen.
Allerdings schien Alexander von all dem absolut unbeeindruckt und ich musste vor Wut leicht mit den Zähnen knirschen. Noch nie hatte es jemand gewag mihc so zu blamieren. Was viel ihm ein?
Ich beobachtete mit geballten Fäusten, wie er sich langsam entfernte und nebenbei Gorden von seinem Fluch befreite. Ich konnte sehen, dass Jason zu ihm herüberlaufen wollte, aber mit einem einzigen eiskalten Blick sorgte ich, dass er sich nicht bewegte. Dann wandte ich mich an meinen anderen Freund.
"Ich kann für mich selbst sprechen, Liam!", fauchte ich meinen Kunpel ziemlich laut an. Wie laut wurde mir erst bewusst, als sich einige Köpfe in der Nähe nach mir umdrehten. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein!
Ich warf jedem einzelnen einen warnenden Blick zu unter dem sie zu schrumpfen schienen und dann wegblickten. Liam hatte aber leider gar nichts geschnallt, denn er blickte mich nur verwirrt an. Scheinbar ging es nicht in seinen Schädel, dass es absolut schwach von mir gewirkt hatte, ganz so als hätte ich mich hinter ihnen verstärkt. Aber wie sollte er das auch verstehen? Er bewunderte mich schließlich! Trotzdem war es klar, dass ich das jetzt nicht so auf mir sitzen lassen konnte, wenn ich nicht meinen Ruf verlieren wollte. Also funkelte ich einfach die drei Idioten an, die sich meine Freunde nannten und wirbelte auf dem Absatz herum, dem Jungen hinterher. Im Kopf legte ich mir bereits zurecht, wie ich ihn in die Schranken weisen wollte, aber als ich mich ihm dann in den Weg stellte und zu ihm aufblickte, da er doch ein stückchen größer war als ich, war mein Kopf wieder wie leer. Was hatte ich mir gerade noch mal überlegt? Ich hatte ihn zur Schnecke machen wollen, genau.
"Wo ist denn jetzt die kleine Heulsuse? Den Stress ist er mir dann nämlich einfach nicht wert!", zischte ich und merkte in der Sekunde, in der ich es aussprach, dass es nichts mit dem zu tun hatte, was ihc hatte sagen wollen! Ich wollte mich nicht bei dem Kleinen entschuldigen! Auf keinen Fall!
Ich merkte, dass ich nicht der Einzige war, der meine Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Im Hintergrund hörte ich eindeutig Gordens Stimme, der Jason so etwas, wie "Was macht der denn da? Sollten wir den nicht besser auseinander nehmen?" zuflüsterte.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Alexander am 01.10.2018 20:35Ich lief nichts Gutes ahnend in die Richtung der Umkleide und hatte meine Hand bereit, um jeden Augenblick den Zauberstab zu zücken. Ich hoffte ehrlich gesagt, dass Darren nicht einer dieser aggressiven Typen war, die jetzt die halbe Halle auseinander nehmen würden, weil ich ihn so auseinander genommen hatte. Naja, er war selbst Schuld. Wer sich mit dem Schützling eines Magiers anlegte, musste damit rechnen dem Magier selbst zu begegnen. In dieser Hinsicht war ich doch wieder ein bisschen stolz auf meine Tat, denn ich hatte ja nichts als meine Aufgabe erledigt, oder?
Während ich mehr oder wenig ruhig in die Richtung der Umkleide lief, konnte ich anhand mehrerer Blicke im Raum erkennen, dass die Jungs hinter mir irgendetwas zu tun schienen oder das Publikum etwas irritiert von den jüngsten Ereignissen war. "Darren...", überlegte ich leise vor mich hin. Der Name sagte mir was. War er irgendein Sohn eines Zauberministers oder so? In diesem Falle hätte ich mit der Staatsanwalt rechnen können, doch Darren schien nicht so aufgeweicht wie die Kinder von den meisten Zauberministern. Ich überlegte noch einige Sekunden, musste mir aber eingestehen, dass ich keine Ahnung hatte, woher mir der Name bekannt vorkam. Ich zuckte symbolisch mit den Schultern, wie ich es des öfteren tat und setzte meinen Lauf fort, als mir mein bester Freund Ben [siehe Bild in meiner Galerie] auf mich zukam und die Hand hob: "Hey Bro, alles fit im Schritt?" Ich lachte. Solche Sprüche konnte nur Ben machen. Ich runzelte die Stirn: "Naja, bis jetzt schon..." Er hob verwundert die Augenbraue: "Habe ich was verpasst? Hast du eine geschwängert?" - "What the fuck, Ben?!", meinte ich lachend, "Nein, habe ich nicht! Aber...", ich nickte mit meinem Kopf in die Richtung des Vierer-Trüppleins und Ben folgte mit seinem Blick und seine Augen weiteten sich: "Du hast dich mit Darren Madison angelegt?!" Ich schaute ihn verwirrt an: "Warum genau kennst du seinen Nachnamen nochmals?" Ben schaute mich unverständig an und boxte mir eine: "Darren Madison! Die Madisons! Du weisst schon: Eine der einflussreichsten und bekanntesten Familien überhaupt!" Für einen Augenblick hatte ich fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen, denn so wie Ben das betonte, schien es mir, als müsste ich Darren von zwei Kilometern Entfernung erkennen. Stattdessen zuckte ich mit den Schultern und erklärte: "Naja, Familie hin oder her. Er hat ziemlich übel mit Timothy rumgespielt." Ben hakte nach: "Deinem Schüler?" Ich nickte. "Auweia... und deswegen hast du dich mit Darren angelegt?", meinte Ben etwas verängstigt. "Er ist auch nur ein Mensch.", meinte ich unbeeindruckt, "Ist ja nicht so, als würde er sich in einen Drachen verwandeln und mich verschlingen." Der Hufflepuff schien etwas nervöser zu werden: "Das war glaub keine so gute Idee, Bro..." Ich realisierte gar nicht, dass er hinter mich schaute: "Meinst du? Also ich denke..." Ben unterbrach mich: "Nein, ich denke du bekommst Besuch." Ich drehte mich zwar nicht um, verstand aber und flüsterte: "Darren?" Ben nickte und ich meinte in ruhigem Ton: "Okay. Geh am besten bisschen auf Abstand. Ich will nicht, dass du auch noch verwickelt wirst, alles klar?" Ben nickte und entfernte sich ziemlich zügig, während ich so tat, als wüsste ich nichts von Darrens Verfolgungsjagd. Es dauerte noch einige Sekunden, bis mich Darren schliesslich einholte und sich vor mich hinstellte. Er war zwar ein ganz klein wenig kleiner als ich, dafür aber etwas breiter, was ihn doch auch ein bisschen imposant machte. Ich schluckte kurz, da ich jetzt mit ner Tracht Prügel rechnete, war aber umso überraschter von dem, was der Junge sagte. Ich legte den Kopf einen Augenblick schräg und meinte dann zufrieden: "Du scheinst nicht nur ein guter Duellierer, sondern auch ein mit Vernunft Beschenkter zu sein." Ich wollte ihm instinktiv den Arm tätscheln, unterliess dann jedoch, da wir weit entfernt davon waren, dass ich auch nur ansatzweise die Lust verspürte ihn anzurühren. Stattdessen nickte ich lächelnd: "Fein, dann lass uns gleich..." Ich drehte mich um und erblickte Timothy, der aus der Umkleide kam und heftig erschrak, als er Darren sah. Sein Blick wanderte unsicher zu mir und nickte ihm zu. Er schaute mich nur noch verwirrter an, worauf ich mit Worten nachhalf und ihn zu uns winkte: "Na, komm schon." Timothy zögerte kurz und kam dann zu uns rüber und stellte sich dicht neben mich, worauf ich ihm die Hand kurz auf die Schulter legte. Darauf schaute ich Darren halb herausfordernd, halb zufrieden an: "Leg' los.", meinte ich grinsend und schubste den Drittklässer bisschen in unsere Mitte, hielt aber immer noch meine Hand auf seine Schulter und erklärte Timothy: "Ich glaube Darren will dir was sagen." Und schaute abermals zu Darren.
Aus irgendeinem Grund platzte Ben begeistert in die Situation und meinte total unpassend: "Al', heute Abend ist eine Party bei den Slyth-...", er hielt inne und merkte, dass die Situation wohl nicht die richtige war. "Störe ich?", fragte er unsicher. Timothy meinte: "Nein." und ich fügte skeptisch an: "Doch... Vielleicht ein bisschen, Ben. Können wir schnell...?", ich nickte zwischen Darren, Timothy und mir hin und her und gab ihm das Zeichen, dass wir zu dritt reden wollten. Der Hufflepuff schwieg, machte ein paar Schritte zurück und beobachtete die Situation aus sicherer Entfernung. Die drei Jungs hinter Darren schauten Ben etwas verächtlich an. Dass heute Abend eine Party war, war mir schon ein Weilchen bewusst. Ob mich die Slytherins dieses Mal jedoch reinlassen würden, wusste ich noch nicht so recht. Ich blickte Darren mit meinen blaugrauen Augen und einem Lachen ein drittes Mal an: "Und...?"