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Re: ♔ Tisch 9

Der Ball rückte immer näher und Aurora hatte immer mehr das Gefühl, dass sie einen großen Fehler beging. Das letzte Gespräch mit Henry war mehr als merkwürdig gewesen. Er meinte sich an sie zu erinnern und auch sie hatte das Gefühl ihn länger zu kennen. In der letzten Zeit waren diese Gedanken ihre ständigen Begleiter gewesen. Seufzend blickte sie in den großen Spiegel. Sie hatte ein weißes Kleid mit einer silbernen Brosche und silbernen Schmuck an. Ihre Haare waren noch braun, doch irgendwie gefielen sie ihr heute nicht so. Vielleicht wollte sie auch unbewusst anders aussehen, damit Henry sie nicht weiter verwechselte? Ihre Haare wurden hellblond. Früher in der Uni hatte sie häufiger ihre Haare so getragen. Mit der Zeit war sie zu ihrer Naturhaarfarbe zurückgekehrt.
Vor dem Spiegel flechtet sie noch ihre Haare ein wenig. Ein wenig Lippenstift und ein bisschen Rouge und Aurora war mit ihrem Äußeren zufrieden.
Noch einmal drehte sie sich vor dem Spiegel, ehe sie das Nebenzimmer des Krankenflügels, welches ihr zweites zu Hause war, falls sie nicht nach Hause ging, was selten der Fall war, verließ. Als sie die Treppen vom ersten Stock hinunter nahm hörte sie schon das Stimmengewirr aus der großen Halle. Die letzten Stufen ging sie noch hinab und entdeckte dann auch schon Henry. Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. "Guten Abend Henry", sagte sie dann. Immer noch lächelte sie, aber etwas verunsichert. Sie war sich nicht zu 100 % sicher, dass diese Entscheidung richtig war. Einige Schüler gingen an ihnen vorbei und begannen zu tuscheln.

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

Als er meinte, dass er nichts brauchen würde blieb sie stehen und drehte sich zu ihm um. Sie hatte durchaus im Gefühl, dass das nächste Gespräch nicht angenehm werden würde. Trotzdem blickte sie tapfer in Henrys Richtung. Aufmerksam hörte sie zu, als er zu reden begann. 
Auch, wenn er zwischenzeitlich Pausen machte, blieb sie ruhig und hörte ihm weiter zu. Beabsichtig ließ sie ihn ausreden, auch wenn sie immer nervöser wurde. Ihr Herz pochte. "Ach Henry... ich weiß nicht was ich dir Antworten soll. Ich kenne wirklich keinen Henry aus meiner Schulzeit. Vielleicht ist Henry nicht dein Name und vielleicht kennen wir uns ja wirklich." Das war doch ein recht großes Eingeständnis, denn auch Aurora hatte das Gefühl ihn von früher zu kennen. Dies sprach sie aber nicht laut aus, da sie ihn nicht nocht mehr darin bestärken wollte. "Aber manchmal spielt unser Gehirn und auch Streiche. Manchmal zeigt es uns das, was wir gerne hätten und was wir uns wünschen?" 
Aurora sah Henry an. "Und manchmal eben auch nicht." Sie wollte seine Empfindungen nicht weiter abtun. "Vielleicht können wir und Schülerakten besorgen? Dumbledore lässt sicher mit sich reden, wir können sie durchforsten, vielleicht finden wir ja was?"

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

Aurora war mehr als erleichtert als Henry wieder mehr zu sich kam. "Ich habe dich ins Krankenhaus gebracht. Zachary kennt sich mit sowas besser aus als ich", erklärte sie schnell. Sie legte freundschaftlich eine Hand auf seine Schulter. "Ja alles gut. Weder verletzt noch irgendwie anders geschädigt." Ungläubig sah sie Henry an. Sie hatte nicht gewusst, dass Adam Kontakt mit Todessern gehabt hatte, auch wenn es wohl danach ging, dass er Todesser nach Askaban gebracht hatte. Adam hatte ihr das nie gesagt. "Henry... Adam ist tot. Du siehst ihm nur ähnlich." Sie konnte es einfach nicht glauben und wahrhaben, dass die Adam sein sollte. Wenn sie sich täuschte, dann würde sie die Liebe ihres Lebens ein zweites Mal verlieren, dieses Risikio konnte und wollte sie einfach nicht eingehen, auch wenn sich Zweifel in ihr breit machten. Doch sie hätte doch Adam sofort erkannt oder nicht? Wobei sie sich Henry direkt verbunden gefühlt hatte. Sie war so verwirrt und am zweifeln. "Vielleicht ist dir das schonmal passiert. Vielleicht hat das auch zu deinem Gedächtnisverlust geführt? Viele verlieren sogar durch den Fluch ihren Verstand. Vielleicht hast du dein Gedächtnis dabei verloren?" Es war merkwürdig. Sie sah hilfesuchend zu Zachary. Dieser räusperte sich. "Dies ist durchaus möglich. Es kann gut sein, dass die Anwendung des Fluches zu dem Verlust des Gedächtnisses führt." Er sah Aurora an und Aurora war nicht beruhigte. Was, wenn dies Adam war? Wenn er das Gedächtnis verloren hatte und nie zu ihr zurückkommen konnte? Wenn er nie tot war? Es hatte nie eine Leiche gegeben. UNSINN! Sie wollte sich Hoffnung machen wo es keine gab.
"Ruh dich aus Henry. Wir bringen dich wieder auf die Beine! Kann ich was für dich tun? Brauchst du etwas?" Sie blickte auf den für die sehr attraktiven Mann herab.

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

Sie nahm ihren Namen wahr. "Es ist alles gut Henry!" Die Brünette legte eine Hand auf die Schulter von Henry und drückte sie sanft. Sie sah zu ihre Freund, der sich wirklich Mühe gab. "Cruciatus - sagtest du?" Sie bestätigte seine Frage mit einem Nicken. "Ich weiß nicht wie lange er unter dem Fluch stand." Sie hatte gehört, dass Leute durch diesen Fluch verrückt werden konnten. Sie glaubte aber nicht, dass das bei Henry der Fall war - Angst und Sorgen hatte sie dennoch. Es machte sie nervös, dass sie so viel Sorge um den Mann hatte, der doch eigentlich nur ein Freund war - oder nicht? Sie merkte, dass sie Gefühle für ihn hatte, aber das ging klar - oder? Jeder konnte mehrere Menschen lieben und sie mochte eben Henry auch und Zachary eben mehr. "Willkommen zurück", sagte Zachary freundlich zu Henry. "Wie geht es Ihnen?" Aurora schaute nun auch über Henry. Er wirkte dankbar. Gut sie hatte ihn auch bis hierher gebracht. Was an sich keine besondere Leistung war, da sie einfach appariert war. "Muss er hierbleiben", fragte sie zu ihrem Freund, der nur kurz nickte. "Eine Nacht zur Beobachtung kann nicht schaden. In untersuche jetzt noch seine Sinne und Reflexe. Aber ich denke, er ist gut davongekommen. Und euch haben wirklich Todesser angegriffen." Sie nickte sofort. "Haben Sie eine Idee wieso?" Zachary sah den Professor an.

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Re: ♔ Zusage

Ich erscheine auf dem Ball.

In Begleitung [x]
Meine Begleitung ist: Adam ♥

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Re: Dunkle Seitengasse

Immer wieder griffen die Angreifer Aurora an. Schweißperlen waren auf ihrer Stirn mittlerweile zu sehen. Lange würde sie das garantiert nicht mehr aushalten können. Doch sie musste. Denn wenn sie fiel, dann würde sie Henry mit ins Verderben reißen und das wollte sie nicht. Außerdem wer sorgte dann für Eurielle und Eulalie? Nein! Neue Kraft durchströmte ihren Körper, während sie sich weiter verteidigte. Doch lange hielt die Salve an Zaubersprüchen nicht mehr an, denn auf einmal verloren ihre Angreifer die Zauberstäbe und einer von beiden flog zur Seite.
Kurz blickte sie zu Henry hinab. Er hatte ihr wohl noch helfen können. Kurz lächelte sie ihn an und kurz war sie unachtsam gewesen, denn nun stand einer der Todesser vor ihr. Sie sah zu dem Mann hoch, wirkte selbstbewusst und das war sie auch. Er erinnerte sich an ihr Gesicht? Kaum möglich. "Wahrscheinlich sinnieren sie gerade darüber nach, wie es wäre mich zu kennen - durchaus verständlich - aber seien sie sich gewiss, dass ich sie nicht kenne und ich bin weder verheiratet, noch mit einem Toten", sagte sie. Das letzte schrie sie und jagte dem Todesser noch einen Zauber hinterher, doch dieser verschwand. 
Sie hörte Henry noch reden. "Nicht!" Sie drehte sich geschwind zu ihm um, ging in die Hockte und hielt seinen Kopf in den Händen, als er die Augen schloss, damit sein Kopf nicht auf den Stein schlug. "Ok, ich muss dich hier wegbringen!" Sie sagte dies eher zu sich selbst, als zu wem anderes. Sie legte ihre Arme unter seinen Oberkörper und hebte ihn leicht an. Dann apparierte sie zum St. Mungo Hospital. Zachary war Heiler in der Abteilung für Fluchschäden sicher würde er ihr helfen. Sie selbst war ebenso Heilerin, aber gerade konnte sie einen Experten in Fluchschäden wahrlich gebrauchen.
Mit einem Plopp apparierte sie in das Büro ihres Freundes.

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

Aurora appatierte direkt in das Büro ihres Freundes, welches auf der Station für Fluchschäden lag. Als sie dort ankam, legte sie Henry vorsichtig auf den Boden. Sie betrachtete ihn - sie hatten ihn tatsächlich mit Adamverwechselt und er war ihm auch so ähnlich. Unsicherheit stieg in ihr auf. Was, wenn dies Adam war? Wenn Adam nie gestorben war, wenn der Vater ihrer Kinder lebte? Doch lange blieb sie bei den Gedanken nicht.
Zachary tauchte in seinem Büro auf. "Darling! Was tust du hier." Sofort lief Zachary auf Aurora zu, schloss sie in eine Umarmung und küsste sie sanft. Nun stiegen in Aurora alle Gefühle auf. Tränen begannen über ihre Wangen zu laufen. "Ich war in Hogsmeade und ich fand Henry in einem Kampf v..v..vor", sagte sie leicht schlurchzend. "Mit Todesser... und ... und ... und sie wirkten Crucio. Ich habe es gerade noch geschafft ihn zur retttttten, aber er wurde ohnmächtig. Du ... du ... kennst ihn ja vom hören. Er ist Lehrer in Hogwarts. Eurielle und Eulalie mögen ihn, sie erzählen dauernd von ihm", sagte sie und wusste selber nicht, warum sie so viel sagte. Wahrscheinlich war es die Aufregung. "Ich dachte ich bringe ihn zu dir. Du kennst dich mehr aus!" Zachary nahm seine Freundin nochmal in den Arm. Wärme breitete sich in ihrem Magen aus, dann fiel ihr Blick auf Henry. Sie war so verwirrt, denn sie machte sich um diesen Mann unendlich viele Sorgen. Sie knete ihre Hände. Zachary wirkte Wingardium Leviosa, während Aurora die Tür öffnete und sie Henry zu einem Bett brachten. 
"Er heißt O'Connor", sagte Aurora [er kann ja schlecht den gleichen Nachnamen haben :'D]. "Mister O'Connor. Hören sie mich?" Zachary tätschelte leicht die Wange Henrys.

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Re: Dunkle Seitengasse

Ihre Schicht war um und wie so häufig musste Zachary noch im St. Mungo Hospital arbeiten. Also brauchte sie eigentlich noch nicht nach Hause. Der Vorrat an Naschereien ging sowieso zu Neige. Daher führte sie ihr Weg nun nicht nach Hause, sondern nach Hogsmeade, denn dort gab es wirklich den besten Laden für Süßigkeiten jeglicher Art - der Honigtopf. Natürlich hätte sie auch ihre Einkäufe in der Winkelgasse oder in der Welt der Muggel erledigen können, was sie auch oft tat, doch heute eben mal nicht. 
Sie ging durch das große, hölzerne Schlosstor und machte sich auf den Weg nach Hogsmeade. Während sie noch auf den Ländereien entlang lief, sah sie ihre beiden Töchter beisammen. Sie lächelte kurz, aber störte ihre Töchter nicht. Mittlerweile hörte sie das Knirschen der Steine unter ihren Füßen, während sie den Kiesweg nach Hogsmeade entlang schlenderte. Ihre Gedanken kreisten mal wieder zu Henry - wieso wusste sie selber nicht. Längere Zeit - gut 4 Wochen - hatten sie sich kaum gesehen. Nachdem er ihr Treffen beendet hatte, war sie lieber gegangen und irgendwie hatte sie nicht das Gefühl gehabt, dass sie mit ihm sprechen wollte. Es machte alles kompliziert. Er hatte ihre Hand genommen und auch wenn sie das zu der Zeit so nicht gesehen hatte, sah sie es jetzt so: Er hatte Interesse an ihr. Das erkannte man nicht nur daran, dass er ihre Hand genommen hatte, sondern auch, dass er danach rasch aufgestanden war. Eindeutiges Zeichen von schlechtem Gewissen. Sowas erkannte Aurora. Immerhin ergriffen ihre Töchter auch gerne die Flucht, wenn sie etwas getan hatten, was sie nicht hätten tun sollen. Sie drängte nun die Gedanken beiseite. 
Das Dorf erschien nun friedlich vor ihr. Sie mochte Hogsmeade. Schon als Kind war sie gerne zu dem kleinen Dorf gegangen, dass wirklich ein Zaubererdorf war. Es war klein und irgendwie urig. 
Zielstrebig machte sie sich auf den Weg zum Honigtopf, als sie Gelächter wahrnahm. Dann hörte sie jemanden Stöhnen und zwar immer wieder. Ihr Herz begann wie wild zu schlagen - keiner war in ihrer Nähe. Ihre Beine trugen sie nun von alleine in die richtige Richtung. Die Geräusche wurden lauter und Aurora wurde langsamer. Angst umfasste ihr Herz. Sie lugte in die dunkle Gasse und ihr Herz schlug noch schneller als sie Henry sah. Ihren Zauberstab hatte sie mittlerweile in der Hand. "Stupor", schrie sie als sie um die Ecke sprang und den Todesser der Crucio wirkte damit zu Boden riss. Sofort wurde der Augenkontakt zu Henry unterbrochen und der Fluch war gebrochen. Während sich der andere Todesser aufrappelte, kam nun sein Partner auf Aurora zu. Sie umklammerte ihren Zauberstab fester, schaute grimmig drein. Der Todesser wirkte Expelliarmus - nicht besonders einfallsreich. "Protego", murmelte sie und wehrte so den Angriff ab. Während sie den Todesser taxierte und ihm nun ebenfalls mit Stupor versuchte lahmzulegen - klappte nur nicht - ging sie näher auf Henry zu. Er lag noch benommen am Boden. Sie stellte sich nun schützend vor ihn. Der andere Todesser war mittlerweile wieder auf den Beinen. "Hallo Schnuckelchen", rief er ekelhaft schleimig Aurora zu. Ihr Herz hämmerte immer schneller. Sie wehrte so gut es ging die Flüche ab, doch mittlerweile hatte sie zwei Gegner, dadurch konnte sie nicht nur verteidigen, an einen Gegenangriff war nicht so zu denken.

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Re: Zukunftsplay » 4

Irgendwann hörte Aurora auf zu sprechen. Sie wollte ihren jüngeren Bruder nicht stören und er schien gerade im Schreibfluss zu sein. Hier und da nippte sie an ihrem Kaffee. Die Minuten zogen sich ein wenig, doch Aurora war ein recht geduldiger Mensch, zumindest in Situationen wie diese hier. Mittlerweile hatte sie auch ihre Scone verputzt. Fast genau zur selben Zeit hörte Leo auf zu schreiben. 
Sie betrachtete ihren Bruder, als er zum Fenster ging. Die Heilerin drehte sich zu ihm, stand dann auf und legte den Arm um seine Hüfte. "Ich bin mir da ziemlich sicher. Ich glaube sie mag dich und sie wird deine Beweggründe verstehen." Sie versuchte ihrem Bruder Mut zu machen. "Außerdem wird sie das Beste für das Kind wollen, schon alleine deswegen wird sie sich wieder mit dir versöhnen wollen." Sie lächelte, als er meinte, dass sie schmeckten. "Freut mich. Du in Hogwarts hat ein neuer Professor angefangen." Sie sah ihren Bruder an. Mittlerweile hatte sie immer mehr das Gefühl den Mann zu kennen. "Wir waren Kaffee trinken - kurz vor Weihnachten und nun ja. Ich weiß gar nicht warum ich damit jetzt anfange. Ich habe ja Zachary... aber was mich so beschäftigt ist, dass er Adam so ähnlich ist - in vielen Dingen."
Wahrscheinlich hätte sie niht damit anfangen sollen. Sie biss sich nun auf die Lippen.

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