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Isis

22, Weiblich

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Re: ♔ Balloutfits

von Isis am 25.01.2019 18:17

            I will do what queens do. I will rule.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 04.11.2018 11:38

Bei seinem verwirrtem Blick vertiefte sich mein Grinsen nur noch mehr. "Was soll das denn bitte bedeuten?!", antwortete ich jetzt prustent. Sein plötzlich kümmernder Tonfall ließ mich stutzig werden und meine Falter surrten hektisch los. Verdutzt antwortete ich ihm:" Ähh, schon ein bisschen, jetzt wo du es sagst". Eine eisige Böe erwischte mich völlig unerwartet und ich schlang mir zitternd meinen Mantel enger um mich. "Hu!", entfuhr es mir. "Es ist ja auf einmal wirklich mega kk-aal--t gee-wwoor-dden", stotterte ich. Jetzt erst bemerkte ich wie kalt mir eigentlich war. Fast festgefroren auf der Bank, schneidete mir der beißende Wind in die Haut durch den dünnen Stoff meiner Uniform. Warum und vor allem wie war mir diese Kälte nicht vorher aufgefallen? Ich stand steif gefroren auf. "Oh bei Merlin!", entfuhr es mir, als eine neue Windböe mich fast von meinen Füßen riss. "Wollen wir rein?, rief ich ihm über den aufkommenden Sturm entgegen. Ich tippelte gerade ein paar Schritte auf ihn zu, als ein erneuter Windstoß mich erwischte und ich gegen ihn geschubst wurde. Da meine Hande tief vergraben in meinem Umhang verheddert waren, fiel ich ungehindert, wie ein nasser Sack gegen ihn.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 07.10.2018 18:29

Ich beobachtete ihn in dem kurzem Augenblick Stille, als er die Krake beim rumplanschen zusah und ich ... naja, ihn betrachtete. Er schien gedanklich ganz schön weit weg zu sein. Eine Reihe von wiedersprüchlichen Gefühlen spielten sich in seinem Gesicht ab. Tiefe innere Glücklichkeit ließen seine sonst relativ harten Züge aufweichen und ließen mich erahnen, wie er als Kind ausgesehen haben mochte. Doch dann erstarrten sie und er schien gerade zu sauer zu sein. Nur Sekunden später hatte er wieder seinen typischen resignierten, leicht überheblichen, kontrollierten Blick aufgesetzt und fixierte nun seine hypnosierenden Augen auf mich. Bevor meine Gedanken sich mal wieder zu Zuckerwatte im Regen verwandeln sollten, ließ mich aber etwas in seinem Ausdruck stutzig werden.
Wie eine Katze die auf ihre Beute fixiert ist, war ich wie gebannt von seinem Grinsen. Wenn er lachte, war er das Schönste, was ich jemals gesehen hatte. 
Zum Glück hatte ich noch ein Teil in mir, der sich Würde nannte und dem ich in diesem Moment nur mehr als dankbar war. Und Leo der mir im selben Augenblick mit seinen Krallen schmerzhaft in den Arm gekniffen hatte. ´Scheiß Veela-Gene!´", schimpfte ich gedanklich und in einer spontanen Millisekunde entschied ich mich dazu einfach mitzulachen. Sekunden später machte ich mir eine Eigennotiz - Spontanität ist nie gut. Ich unterdrückte schnell meinen leicht hysterischen Lachanfall und drehte mich abrupt um. Ich versuchte mich selbst unter kontrolle zu bringen, als ich die nächst gelegte Bank ansteuerte. Sonst war ich doch auch nicht soo ... hysterisch, gefühlsschwankend, seltsam und zusammengefasst der Sterotyp von einem Teenie-Mädchen mit einem Mega-Crush. Ich hörte kurz die Stimmen meiner Brüder in meinem Kopf, die gerade das hundertprozentig und mit viel Eifer unterschreiben würden. Ich seufzte. Im Anbetracht der Tatsachen war ich aber in diesem Moment ein stereotypisches Teenie-Mädchen mit einem Mega-Crush. Ich musste mir eingestehen, dass auch wenn es nur wenige Tage und erst recht relativ wenige Stunden waren, ich einen Mega-Crush auf Jaxon Reed, Slytherin im 7.Jahr, Halb-Veela, Katerbesitzer und Freund/Bekannter von Freya, Patronusbeherschender, Kaffeesüchtiger und Schulküchendieb hatte. Nach der Aufzählung über das was ich über ihn wusste, beruhigten sich meine zuvor rasenden Gedanken etwas. Das ich es mir nun auch eingestanden hatte, dass ich woher auch immer, Gefühle entwickelt habe, nahm immerhin einem Großteil meines inneren Sturms den Wind aus den Segeln. Es war nicht besonders schön. Es jetzt zu wissen, denn das bedeutet, dass ich mich jetzt um ihn kümmere. Das er mir jetzt was bedeutet und das war gefährlich. Auf der anderen Seite, der positivieren, hatte ich ihn schon bestimmt total abgeschreckt, wer weiß was ich ihm alles schon wieder unterbewusst erzählt hatte, als ich die Geschichte über Leo erzählt hatte. Auf einmal schien die ganze Angespanntheit und Stress der letzten Monate von mir abzufallen. Ich ließ mich erschöpft auf die Bank fallen und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Und wenn ich den Patronuszauber bis April nicht beherrsche. Meine Aurorkarriere ist damit immer noch zu erreichen. Viele, schon sehr erfahrene Auroren haben auch Schwierigkeiten damit. Ich muss das nicht perfekt in der 5. Klasse können. Ich habe noch zwei Jahre und vor allem die OWLs, um die ich mich jetzt eher sorgen sollte. Zauberkunst, Zaubertränke, Verwandlung, VgddK und Kräuterkunde, zählte ich mir innerlich auf. Das ist es worauf es jetzt ankommt. Ich habe alle Hausaufgaben für die nächste Woche geschafft, stand überall O und habe morgen noch genug Zeit nochmal über das Zaubertrankrezept zulesen, was oft in den OWLs abgefragt wird, um am Dienstag meinen Professor meine Fragen zu stellen. Ich atmete tief durch und zog begierig die eisige Seeluft ein, die ihr übriges tat, um meinen Kopf zu beruhigen. Ich höffnete meine Augen und war ehrlich überrascht Jaxon noch dort zu sehen. Ich betrachtete ihn erneut. Nun mit einem anderen Blickwinkel. Es war ok für mich, wenn er komische Sachen über mich dachte. Normalerweise interessierte es mich auch nicht unbedingt was andere Leute über mich dachten. Zugegeben, bei ihm war es mir jetzt nun nicht vollkommen egal aber er ist immer noch hier. ´Sei einfach dein wahres du´, erinnerte ich mich selbst. `Wenn er dich so nicht mag, dann ist er es sowieso nicht wert.`Ich lächelte ihn an und musste anfangen zu kichern. In diesem Moment war plötzlich alles so einfach. Warum ich, ja gerade schon Angst, vor ihm hatte, war mir plötzlich schleierhaft. Gut er sah unverschämt gut aus aber das sahen viele andere auch. Ich atmete nochmal die klare Luft ein und antwortet dann, immer noch leicht glucksend:" Sorry, ich habe deine Frage anders verstanden. Ich habe ihn Leo genannt, weil gerade, also als ich ihn gefunden hatte, Vollmond in Leo war und ich habe mir für ihn gewünscht bzw. wollte, dass er wie ein Löwe kämpft." Ich hatte eigentlich noch trimillion andere Gründe aber bevor ich wieder zuviel erzählte, was ich später bereuen würde, hielt ich es kurz. Mein Grund war wahrscheinlich auch wieder typisch girly aber egal. Dann war ich halt eben so. Ich fokussierte meinen Blick wieder auf ihn, um in der Realität wieder anzukommen. Ein kurzes Herzstolpern ließ sich dabei nicht vermeiden.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 13.09.2018 18:51

Gefolgt von einem Schwarm von Nachtfaltern in meinem Bauch, bemerkte ich, dass Jaxon mir tatsächlich folgte. Und mir sogar eine Frage stellte. Das müsste ja heißen, dass er mich vielleicht sogar interessant findet. Die Motten, nein nicht Schmetterlinge, denn dafür war das Gefühl und die Bedeutung dahinter viel zu düster, einen Salto. Als er die Geschichte mit Freya erzählte, musste ich kurz laut auflachen. Ich hatte das Bild genau vor meinen Augen. Arme Freya! Ich kicherte und drehte mich dann kurz zu Jax um. Eindeutig ein Fehler! In diesem Moment, noch in Gedanken vollkommen an den einen Abend im Gemeinschaftsraum, war sein Gesicht total entspannt oder sogar fast weich. Leichte Lachfältchen formten seine Augen noch katzenartiger und seine Lippen... Für kurze aber viel zu lange, panische Sekunden waren meine Augen wie gefesselt von der Bewegung, wie sich seine Lippen bewegten, wenn er sprach und... Ich riss mit aller Kraft meiner Würde meinen Blick von ihm ab und starrte nun stur nach vorne. Die Insekten in meinem Verdauungsorgan konnten mich mal! "Verhalt dich ganz normal, Isis!", ermahnte ich mich selbst. "Was ist eigentlich normal?!", kam es glatt von meiner inneren Stimme zur Antwort. Ich versuchte sie bestmöglichst zu ignorieren und fragte schließlich ein bisschen verwirrt: "Warum passend? Bringt dir denn dein Haustier Unglück?" In dem Moment, wo es aus meinem dummen Mund gerutscht ist, verstehte ich wie er es gemeint hatte. Ein schwarzer Kater soll Unglück bringen, sowie Freitag der 13... Dumme Muggel. "Äh, also was ich eigentlich fragen wollte ist, warum er denn nicht 13 heißt, oder bist du ein Fan von Robinson Crusoe?" Das war auch so´n Buch, was ich mir für Muggelkunde runterprügeln musste. Wie die Menschen nicht mal ohne IRGENDWAS klar kamen ... blablabla. "Ich meine sein bester Freund war da ja auch schwarz", ich zögerte für einen Moment, "also dunkelhäutig und der hieß auch Friday," schloss ich und hoffte zutiefst, dass er verstehen würde, was und vorallem wie ich es meinte. Um ihm am besten gar keine Zeit zu lassen, länger darüber nachzudenken, antworte ich auf seine Frage, die ich dankenswerter Weite sogar ganz gut beantworten konnte. Es war eine Geschichte die ich gern erzählte. "Ähm, also das ist jetzt 3 Jahre her, Also, weil du fragstes, wie ich zu Leo kam." Ich guckte ganz schnell zu ihm rüber, um zu gucken, ob er mit mir gedanklich und tempomäßig mitkam. "Also, in den Sommerferien vor 3 Jahren war ich in Ägypten, Kairo, bei meinen Eltern und eines nachts konnte ich einfach nicht einschlafen, sodass ich entschied einen Spaziergang zu machen. Es gibt nichts schöneres als eine ganze Stadt für sich allein zu haben, oder?" Ich riskierte einen kurzen Blick. Ich richtete meine Augen schnell wieder auf den Boden vor mir und hoffte, dass er meine erröteten Wangen nicht bemerken würde. "Ich hatte irgendwie so ein starkes Bedürfnis nach draußen zu gehen und zu einem meiner Lieblingspfleckchen zu gehen, sodass ich mir schnell was überzog und los ging. Es war eine wunderschöne Nacht. Die Sterne funkelten um die Wette und der Mond war so hell, dass ich sogar die Pyramiden sehen konnte." Ich lächelte in Erinnerung an die magische Atmosphere. "Aber mich zog es weiter und als ich schließlich ankam, veränderte sich plötzlich die Luft und der Wind trug ein kleines, kraftloses Mauzen mit sich." Meine Augen begannen bedrohlich an zu prickeln, ich blinzelte schnell und strich Leo hastig über sein Köpfchchen. "Ich habe dann geantwortet und gesagt, dass er mir sagen soll wo er ist. Ich bin dann dem lauter werdenem Mauzen gefolgt und hätte ihn erst fast übersehen, so klein war er gewesen." Ich wagte noch ein Blick zu Jaxon. "Er bzw, da wusste ich ja noch nicht ob es ein er oder eine sie ist, war eigentlich nur noch Haut und Knochen und gefühlt von oben bis unten mit Dreck und Blut, getrocknetes sowie frisches, besudelt. Er musste sich also noch in dieser Verfassung gegen andere gewert haben, denn als ich ihn zu Hause dann erstmal duschte, war der Großteil des Bluts nicht seins. Und falls du dich wunderst", ich grinste Jax kurz an, "Ja, er mag es zu baden", ich lachte kurz aber fur dann mit der Geschichte fort. "Wie schon gesagt, ich nahm ihn dann mit nach Hause und peppelte ihn hoch. Leider konnte man sein eines Auge nicht mehr retten und es sah für einen kurzen, aber schrecklichen Moment, so aus, als würde er die Blutvergiftung die er hatte, nicht überleben aber tada", ich hielt Leo hoch, "er hat überlebt und hat darüberhinaus noch ordentlich zu gelegt." Ich grinste wieder. "Meine Eltern waren am Anfang nicht so erfreut, dass ich einfach so einen Streuner mitnehme aber wie bei mir war es eigentlich Liebe auf den ersten Blick," schloss ich die Geschichte und wäre daraufhin aber gerne in dem See ersoffen, an dem meine Beine uns geführt hatten. Ich hatte es gar nicht gemerkt, dass wir nach draußen gegangen sind. Mein Gesicht aber glühte umso mehr, und ich hätte wetten können, dass leichter Dampf von meinen Wangen stieg, denn in dem Moment, als ich "Liebe auf den ersten Blick", gesagt hatte, hatte sich mein Kopf selbstständig gemacht, sodass ich ihn dabei direkt angeguckt hatte und natürlich, wie hätte es anders sein können, hat daraufhin meine Stimme versagt, sodass "Blick" eher in der Luft gelegen hatte, als ausgesprochen worden war. Und das Ganze war nun mehr als eindeutig. Hätte ich einfach nur meine Stimme kontrollieren können, wäre das bestimmt nicht mal ansatzweise aufgefallen. Irrgghhh! Musste ich mich auch wirklich bei jedem Bisschen blamieren! Und vor allem, warum gab es diese Doppeldeutigkeit? Wenn ich es irgendwie schaffen sollte heute, heil in mein Bett zu kommen, musste ich mir mal wirklich ernsthafte Gedanken machen.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 29.08.2018 22:47

Ich freute mich wirklich riesig Leo zu sehen. Wahrscheinlich hatte er schon, mit diesem 7. Sinn den Katzen so haben, gemerkt, wie aufgewühlt ich war. Ergriffen vor Rührung, dass er mich gesucht hatte, um mich zu trösten, fing ich an mit Baby-Stimme auf ihn einzureden. Er schnurrte behaglich. Als mich dann aber ein eiskalter Lufthauch am Nacken wieder zurück in die Realität holte, bemerkte ich wie bescheuerte es für Jaxon aussehen musste und wie peinlich es für mich war, mit übertreibener Piepsstimme mein Haustier über den Klee zu loben. Nicht, dass Leo es nicht verdient hätte, denn er war schließlich der süßeste und hübscheste und beste und mutigste und niedlichste und klügste und flauschigste und gutriechenste und... Kater des ganzen Universums und darüber hinaus. Und, dass der Spruch "I love you to the moon and back" bei ihm nicht stimme, denn das wäre viel, viel zu wenig. Ein weiterer Luftzug, den die ganze Antarktis neu gefrieren hätte können, mit einem dazugehörigem lauten und gerade zu Gänsehaut einjagendes Geheule, welches in den hochen Deckenwinkeln echote, ließ mich schließlich dann dann hoch gucken. Stolz aber auch ein bisschen beschämt für meinen komischen Auftritt sagte ich." Ja, dass ist Leo." "Der mutigste, hübscheste, niedlichste.... Kater der ganzen Sonnengalaxien!", fügte ich gedanklich hinzu. Ich guckte liebvoll auf den kleinen Fellkneul in meiner Armbeuge hinab. Sein eines halbes Ohr, was er mal tapfer in einem Kampf verloren hatte, luckte zottelig über meinen Arm hinaus. Sein blindes Auge vor in meinem Umhang vergraben. Dafür gukte mich aber sein gesundes, strahlend graues Auge umso intensiver an. Sein Fell war unterschiedlichst gefelckt, gemustert, struktureirt. Als hätte er sich nicht entscheiden können, ob er mehr nach seiner Mama, halb-Kniesel/halb-agyptisch Mau oder nach seinem Vater halb-Kniesel/halb-britsch Kurzhaar kommen sollt. Also erinnerste das Fell an manchen Stellen an einen hell grauen Perser Teppich, an anderen an an einen Tiger oder noch an ganz anderen an einen getiegerten Teppich bzw. glatter hell grauen eleganten Seide. Seine große Narbe die seinen kleinen Körper in zwei Teile teilt konnte man in diesem Moment aber nur am Köpfchen erkennen. Nicht zu vergessen seine anderen Siegestropheren, die ihn zeichneten wie ein Kreigstagebuch. Einfach Wunderschön!
Relativ schnell wurde ich aber wieder ernst, denn eine kleine leise, aber sehr penetrante Stimme in meinem Hinterkopf machte es nicht nur nur leicht zu schaffen, warum Jaxon so ganz, aber auch kleinlichst genau wusste, wie Freya als Katze aussah. Eine schnippische Stimme unterbrach meinen Gedankengang, denn sie hatte eine Frage gestellt, die ich jetzt auch nur zu gerne beantwortet hätte.
Ich hätte mir am liebsten in Arsch gebissen, was ich auch bestimmt gemacht hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit nicht so hoch, dass mich Jaxon spätestens dann für komplett irre gehalten hätte, nicht so hoch, als ich Sekunden später bemerkte, dass ich diese bitchige Simme gewesen war. Upps! "Ähh, sorry also..." Ich verlagte mein Gleichgewicht auf mein anderes Bein und versuchte dabei Leo nicht aus seiner bequemen Position zu verschieben."Du musst mir überhaupt nicht, ähh", ich räusperte mich und began dann nochmal vom Anfang:" Also was ich sagen möchte ist, dass ich mich entschuldigen möchte für meinen Tonfall gerade und dass du mir gar nichts sagen musst, denn es geht mich ja schließlich nichts an, warum du Freya´s Animagus so gut kennst." Ich verlagerte wieder mein Gewicht, diesmal aber nicht ohne ein genervtes Mauzen, seitens Leo. "Und es freut mich, dass ihr euch anscheinend so nahe wart, bevor..." Mein Stimme brach ein wenig. "Also, ähm, bevor das alles mit der Entführung..." Ich sprach nicht weiter, viel zu sehr mit meinem inneren Moralkonflikt beschäftigt. Wie konnte ich denn auf einer meiner besten Freundinnen eifersüchtig sein, wenn diese gerade schwer verwundet im Sankt Mungus lag. Wahrscheinlich war die Zeit für sie mit Jaxon noch wichtiger und magischer?, ich zuckte gedanklich mit den Schultern -  aus Ermangelung eines anderen Wortes, als für mich. Ich kannte bzw nahm ihn ja gerade erst für ein paar Tage überaupt war. Die beiden schienen beduetend mehr Zeit miteinander Zeit verbracht zu haben. Ich schluckte schwer. Aber warum hatte sie mir denn von ihm noch nie erzählt. War das vielleicht ein Zeichen, dass es ihr wirklich ernst mit ihm war? Konnte sie mir dann Vorwürfe machen, dass ich für ihren Freund?, wieder zuckte ich gednaklich mit den Schultern, auch Gefühle entwickelt hatte? Bei diesem Gedanken verknoteten sich meine Eingeweiden zu einem seltsam schmerzenden Bündel. Hatte ich denn für Jaxon aka Schönling, Angeber, Slytherin in den letzen 3 Tagen wirklich ausgerechnet auch noch DIE Gefühle entwickelt?! Ist das überhaupt möglich? Also ich meine überhaupt so schnell? Aber ich musste ja, sonst wäre ich doch nicht so eifersüchtig, irgendwie ein sehr hässlisches Wort, für aber das passende Gefühl, auf meine sterbenskranke, schon immer leicht depressive beste Freundin, oder? Ich schob diesen ganzen Gedankenknoten mit einem kräftigen Stoß zu den anderen ungelösten Problemen in meinem Kopflayrinth und konzentrierte mich auf etwas, hoffentlich, leichteres. "Dein Kater heißt also Friday?! Warum denn?" Schon als ich die Frage aussprach setzte ich mich in Bewegung. Egal wohin. Hauptsache bewegen. Sonst würde ich noch auf Ort und Stelle zu Isis-am-Stil-mit-Katze gefrieren.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 06.08.2018 13:23

Ich lachte über sein verdutzes Gesicht. Wahrscheinlich hatte er mich noch nie wirklich lachen sehen. In seiner Gegenwart tendierte ich ja eher zu Heulkrämpfen. Ich fand es lustig, dass wir jetzt fast die Rollen getauscht hatten. Ich glücklich und zufrieden mit einem "kleinen Erfolg" und er unzufrieden über fehlende Perfektion. Meine Augen fanden kurz seine und mein Atem schien auf halben Weg in die Lunge einen Salto zu schlagen. Doch sofort erinnerte ich mich an meine Okklumentikstunden und versuchte meine Gedanken zu schützen. Um ehrlich zu sein, schien es nicht wirklich zu helfen, denn der Sog mich für immer in seinem Augen verlieren zu wollen, ließ mich fast physisch zu ihm näher zu ziehen, doch der Versuch lenkte mich für einen kurzen Moment ab, der reichte, um meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und mich von ihm abzuwenden. "Ein Spaziergang wäre sehr gut", antwortete ich ihm mit leicht zitternder Stimme. Eigentlich wollte ich mich für immer in diesem wunderbaren kleinen unbefleckten Raum von Hogwarts bleiben. Fern ab von Realität und traurigen Gesichtern. Doch irgendwann musste ich raus und meinen Alltag wieder aufnehmen. Immerhin hatte ich jetzt 1 bis 2 Stunden mehr um Legilimentik zu üben. "Ich habe ja jetzt mehr Zeit", dachte ich bitter und blinelzte schnell meine Tränen und Gedanken an Mathew weg. "Wo bleibst du?, wendete ich mich an Jaxon und stoß dann die Tür zum Gang auf.
Eine Welle aus eisiger Luft schlug uns entgegen und ich zog überrascht die Luft ein. Eingekuschelt in meinen Umhang, drehte ich mich dann zu Jaxon rum und sah ihn mit großen Augen an. "Wo gehen wir jetzt lang? Mein Gehirn ist gerade eingefroren." Ich lachte. Aber um ehrlich zu sein, hatte ich im Augenblick wirklich keine Ahnung, wo ich mit dem Slytherin hingehen könnte. Als plötzlich etwas weiches an meinem Bein entlang strich. Es war mein Kater Leo, der nun maunzend um meine Aufmerksamkeit rang. "Na, was machst du denn hier?!" Ich hob ihn hoch und drückte mein Gesicht in sein flauschiges Fell. 

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 27.07.2018 18:40

Als er meinte, dass ich ihm bloß nicht umfallen solle, musste ich schon fast so was wie grinsen. Ich musste wirklich einen schrecklichen Eindruck auf ihn gemacht haben. "Na gut, schrecklich jetzt vielleicht nicht unbedingt", korrigierte ich mich im Kopf selbst. "Aber einen sehr untypischen für dich", fügte eine leicht quarkige Stimme hinzu. Ich straffte meine Schultern, stellte mich etwas breitbeiniger hin, sodass ich einen festen Stand hatte, guckte Jaxon für einen kurzen Moment fest in die Augen und hielt für einen Augenblick inne, um die auggestaute Energie zwischen uns, in mich aufzunehmen. Dann konzentrieret ich mich auf meine Füße, schloss die Augen und tastete vorsichtig nach der Kraft die aus den Wänden und Böden der alten, ehrwürdigen Zauberschule strömte. Ich versuchte meine ganzen Gedanken nur darauf zu konzentrieren und an bloß nichts anderes zu denken -  wie ich es aus meinen Okklumentikbüchern gelernt hatte. Dann schwang ich meinen Zauberstab und war plötzlich wieder in Ägypten, Kairo. Menschenmassen wustelten um mich herum, Gelächter, Stimmen, Motorengeräusche ließen die Luft vibrieren. Es roch nach Gewürzen, Stoffen, Feuer und Freiheit. Plötzlich griff etwas nach meiner Hand und ich guckte nach unten. Es war meine kleine Schwester Bastet, die zu mir mit ihrem breiten, damals noch zahnlückigem, schelmischen Grinsen zu mir hochguckte. "Guck mal!", schrei sie über den Lärm des Basars hinweg. Das bin ich. Und mit diesen Worten hielt sie mir eine kleine, bronze farbende Statue von der Göttin Bastet unter die Nase. Ich lachte und wuschelte ihr durch die Haare, als plötzlich etwas blondes die Menschenmassen teilte und Merle mit den verrücktesten Krims-Krams vor uns stand, mit dem gleichen leicht verrückten Glinzern in den Augen den ich gerade schon mal gesehen hatte. In den Augen meiner Schwester. In diesem Moment schien mein Herz gerade zu zu platzen und das kribbelnde Licht, zog sich von der Mitte meines Oberkörpers bis in die kleinste Faser meiner Zehe. Doch dann unterbrach mich eine kleine schneidende Stimme, warum Freya oder meine Brüder nicht in meiner "glücklichsten" Erinnerung drin sind. Oder andere Leute die mir sehr viel bedeuten. Der kleine Teufel in meinem Ohr fuhr seinen Monolog fort und mit den Worten "Es kümmert dich doch gar nicht, ob es ihr wirklich gut geht...", öffnete ich keuchend die Augen und sah nur noch ein seltsam geformten weißen Schwaden, ein mal um mich herum und dann durch die Decke empor schweben. Ich drehte mich mit großen Augen zu Jaxon herum. "Oh mein Gott!!! Hast du das gerade gesehen? Der Schwaden sah doch schon fast nach einer Gestalt aus!!" Ich musste trotz des ganzen Dramas glucksend auflachen. Ich tranierte Tage bzw. Nächte lang, in einer wohlgemerkten guten Stimmung und nichts ist passiert. Und jetzt in den wohl beknacktesten Nachmittag in diesem Schuljahr, mit einem Slytherinjungen, den ich erst vor ein paar Tagen kennen, und ich gestand, auf unerklärlicher Weise lieben gelernt hatte im Raum der Wünsche und etwas mal wirklich Patronsähnliches entspingt meinem Zauberstab. Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen vor Glück, die ich aber schnell wegblinzelte. Ich hatte Jaxon schon genug mit dem ganzen Gefühlskram genervt. Ein seltsames Gefühl durchströmte mich, und ich wusste, dass alles gut werden würde mit Freya. Und, dass sie mir auch verzeihen würde und wird, wenn sie nicht in meiner Patronuserinnerung mitdrinnen ist. Was rein theoretisch nicht ganz stimmt, denn den Großteil des Krams, den Merle angeschleppt hatte, hatte ich anschließend für Freyas Geburtstagsparty benutzt. An die Erinnerung an ihr total geschocktes und unendlich entsetzten Gesichtsausdruck musste ich wieder breit grinsen. "Danke, Jaxon! Für deine Hilfe und alles, was du für mich bereits getan hast."

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 21.07.2018 23:47

Ich versuchte aufzustehen, aber irgendwas drückte mich zurück. - Was auch gut war, denn mir war seltsam schwarz vor den Augen geworden. Als sich der Boden wieder unter meinen Füßen, und nicht irgendwo schräg rechts neben mir, befand, hatte ich für einen kurzen Moment wieder in der Realität zu sein. Es war schrecklich kalt. Mit meinen Füßen beginnend überzog sich mein Körper mit Gänsehaut und eine bissige Kälte schnitt in jede Faser meines Körpers. Doch eine Wärme, ausgehend von meinen Schultern, kämpfte hitzig gegen den Frost an, bevor es mein Herz erreichen konnte. Ich blickte verwundert hoch und versank, weit überm Nicht-Schwimmer-Becken hinaus, in ein unendliches Grün. 
So erschrocken über die plötzliche Nähe, seinen intensiven Geruch in meiner Nase und das unheimlich flatterhafte Gefühl, was sich in meinem Magen bebildte hatte rutschte ich halb springend, halb rutschend auf dem Sessel nach hinten, wobei ich ihn fast umstieß. Nun, da ich ein bisschen Abstand zwischen mir und Jaxon gebracht hatte, nahm ich für das gefühlt erste Mal, seitdem er mir von der Entführung erzählt hatte, meine Umgebung klar und geordent war. Jaxon hockte nur wenige Dezimeter vor mir entfernt auf dem Boden und sein Gesicht war zu einer, mir unklaren, Mimik verzogen.
Ich schluckte den komischen Geschmack, der sich in meinem Mund gebildtet hatte runter und guckte in gerade ins Gesicht. "Ob ich einen Plan habe?" Ein schiefes, sehr sarkastisches Grinsen verog meine Mundwinkel. "Außer die Uhr zurück drehen und meine Freunde retten?", schnaupte ich, "Lernen wie man sie retten kann!" Mit diesen Worten stemmpte ich mich hoch und ging in die Mitte des Raums. Mir war bewusst, das ich jetzt keine Informationen über Freya oder den anderen bekommen würde. Das einzige wofür ich jetzt, in diesem Augenblick beginnend, sorgen konnte, ist, dass ich das nächste mal meine Familie beschützen kann. Noch einmal wischte ich mir über das Gesicht und drehte mich dann zu diesem sonderbaren Slytherin um, der mir gleichzeitig so viel gibt, wie er mir nimmt.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 08.07.2018 12:15

Ich verstand nur weniger als die Hälfte, von dem was er sagte, denn ein dupfes Dröhnen pochte laut in meinen Ohren. "Ja, ja, ich wusste, das Freya adoptiert wurde", stammelt ich. Mein Magen stülpte sich stechend um und mir wurde speiübel. "Wie geht es ihr? Wo ist sie?" Wenn sie wirklich die Informationen verraten hat... Die Arme! Und vorallem, ich hätte da sein sollen. Müssen! Dann hätte ich vielleicht noch was verhindern können. Bastet? Wo war Bastet an diesem Tag?!! Erleichtert erinnerte ich mich, dass sie an diesem Tag wie ich von der Bibliothek verschluckt gewesen war. Aber ich, ich hätte da sein sollen. Hätte ich Matt vielleicht retten können? Er tot?". Mir wurde schwarz vor den Augen und das nächste was ich merke war, dass ich auf einem Sessel saß und Jaxon stützend vor mir kniete. Ich war ihm im diesem Moment mehr als dankbar. "Was soll ich denn jetzt machen?", schluchzte ich. "Was kann ich denn jetzt machen?!" Ich versuchte aufzustehen, aber um mich herum began sich sofort alles zu drehen und ich saß wieder schneller auf dem Kissen, als die Krisselpünktchen vor meinen Augen wieder verschwanden. Meine Gedanken wanderten zu dem Moment zurück, als ich Matt das erste mal traf. Wir waren jetzt nicht vielleicht die aller, aller besten Freunde gewesen aber wir hatten uns mindestens 1x in der Woche getroffen, um zusammen zu lernen bzw. besser gesagt, ich mir anhörte wie leicht doch alles sei, dass man das alles ja eigentlich nicht lernen müsste, was aber ungemein hilft und die besten Tipps und Tricks bei jenem und diesem Zauber.
Ich hatte mal wieder einer dieser mitternächtlichen Hungerattaken, zugegeben ich hatte auch das Abendessen verpasst, und ich schlich in die Küche, in der Hoffnung, dass noch ein paar Hauselfen wach waren und mir noch was zu essen machen würden. Als ich in die Küche kam, fand ich nicht nur noch ein geschäftiges Gewusel der kleinen Wesen, sondern auch mittendrin einen braunhaarigen Jungen der backte. Der Anblick war so komisch, dass ich in schallendes Gelächter ausgebrochen war. Seit dem waren wir befreundet. Wir verquatschten uns noch bis in die frühen Morgenstunden und mit einem gehörigen Zuckerschock beschlossen wir uns 1x in der Woche irgendwo zu treffen und er mir Nahrung und Denkhilfen geben würde, denn er fand es höchst armselig, dass ich das Abendbrot verpasst hatte, weil ich bei einem Thema nicht weitergekommen war. Ich grinste unter Tränen und wischte sie mir energisch weg. Ich atmete zweimal zitternd aus und versuchte mich zu sammeln. Jaxon meinte, dass es Freya gut ging. Das war ja schon mal was. Aber "Oh mein Gott!", wie ging es denn jetzt Amelia? Ich straffte meine Schultern. Ich würde keinem eine Hilfe sein, wenn ich mich hängen ließe. Und davon würde Matthew auch nicht mehr lebendig werden. Neue Tränen stahlen sich aus meinen Augenwinkeln und kullerten heiß mein Gesicht runter. Ich starte eine ToDo-Liste in meinem Kopf. Sowas beruhigte mich immer. 1. Freya. 2. ... Freya und drittens... Ich überlegte scharf. Immer noch Freya. Sie war nicht nur einer meiner besten Freunde, sondern auch eine Schwester. Ich strich nochmal über mein Gesicht und fokussierte dann meinen Blick auf Jaxon. Mir war gar nicht bewusst gewesen, wie nah er mir war. "Ok. Wir müssen mehr über Freya rausfinden", sagte ich bestimmt. Vielleicht gab es noch ein Portrait, was sein zweites in Sankt Mungos hatte und nicht nur das im Schulleiterbüro. Ich versuchte wieder aufzustehen. Ich muss jetzt was machen, sonst würde ich durchdrehen.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 19.06.2018 21:43

"Krimis und Thriller, interessant...", dachte ich und irgendetwas im meinem Hinterkopf klingelte. Waren das nicht Muggelbücher? Warum laß er Muggelbücher? Wir hatten Muggelliteratur auf jeden Fall in Muggelkunde. Da war ich mir total sicher, aber wer waren nochmal die großen Krimiautoren, die wir besprochen hatten? Ich hätte echt mal besser bei Professor Merit aufpassen sollen aber ich war wahrscheinlich wieder mal kurz vorm Tiefschlaf gewesen oder hatte den nächsten Streich geplant, den ich mit Merle spielen könnte. Mich traf das schlechte Gewissen hart. Am Ende ist Muggelkunde doch wichitg und wenn es allein dafür war, um einen Jungen zu beeindrucken, bei dem ich mir nicht mal sicher war, warum bzw. ob ich ihn überhaupt gefallen wollte. Das schlechte Gewissen nagte wohl meine Blockade weg, den plötzlich fielen mir wieder die beiden ein, von denen wir sogar Geschichten gelesen haben und die nicht magischen Methoden, wie sie ihre Fälle lösten, analysieren sollten. Gähn! "Also so Bücher von Sherlock Holmes und Agatha Cristie?", fragte ich ihn dann, bemüht darauf so zu tun, als hätte ich das sofort gewusst. "Und nein", ich wurde rot, "also schon irgendwie, aber nur weil es so viel zu lesen ist, sodass ich gar keine andere Zeit habe, etwas anderes zu lesen. Aber in den Sommerferien lese ich auch andere Sachen", fügte ich schnell hinzu, als sich seine Augenbrauen belustigt nach oben zogen. Ich wurde noch roter und musste schließlich weggucken, als er anfing zu lachen und das aussprach, was ich schon vermutet hatte, dass ich das Mädchen mit dem Patronus sei. "Ruhig Blut Isis.  Er ist nur ein Kumpel", wiederholte ich mehrmals im Kopf, aber mein Herz schien da ganz anderer Meinung zu sein. Als er dann aber noch meinte, dass es ihm Leid täte, dass er seine Veela noch nicht "trainiert" hatte, da ich bisher die einzige sei, die so doll... auf ihn reagierte, nominierte sich meine persönliche Peinlichkeitsliste, die in den letzten Tagen zu meinem unwohl, gerade zu gigantisch gewachsen ist, und somit sehr an Wert gestiegen ist, für die "most-akward-moments-of-the-century-and-following-list-of-the-most-embarassing-situations-in-a-lifetime". Und ich musste zugeben, dass ich wahrscheinlich sehr, sehr gute Chancen hatte, unter die Top 3 zu landen. Zum Glück schob er es auf seine Veela-Gene und vermutete vermutlich nur, dass ich einfach total sensibel bin für sowas, dass ich aber die ganze Zeit Okklumentik anwand, er also nicht mal eine klitze kleine Chance hatte, mit meinem Kopf zu spielen, bewusst oder unbewusst, war im wahrscheinlich so wenig bewusst, wie mir die Tatsache, wie ich mit der neuen Erkenntnis umzugehen hatte. Den sein Herz konnte man anscheinend nicht so einfach beschützen.
Sein nächster Satz, der mit Schmetterlinge im ganzen Körper bescherrte, und leider ein sehr dämliches Grinsen, wurde vernichtet vom eiskalten Wasser, das mir plötzlich übergeschüttet wurde. Ich merkte wie mein Mund staubtrocken wurde, mein Blut aus meinem Gesicht in die Beine schoss und mein sowieso schon strapaziertes Herz aussezte. Am Anfang prasselten die Wörter nur so auf mich ein aber manche blieben hängen und wirbelten wie Tornados im meinem sonst vollkommen leeren, schwarzem Hirn hin und her: Entführung, Freya, schwer erwischt, tod, Matthew t..tto..tttood?!! "Wa..., was?!" Ich starrte Jaxon entgeistert hat. "Was has du gerade gesagt?" Ich musste es einfach nochmal hören, um es glaube zu können. Ich fühlte mich eigenartig losgelöst von meinem Körper und hatte das Gefühl über meinem Körper zu schweben, eher als Boden unter meinem Füßen zu haben. "Erzähl mir alles! Was weißt du?! Bitte!!", stammelte ich. In diesem Moment merkt ich, wie ich in meinem Körper zurückkehrte und sich unter mir einen großes schwarzes Loch ausbreitete. Wie hatte das passieren können?! Hatte ich schon wieder versagt und eine Person, die mir nahe war, im Stich gelassen?

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