Vergangenheitsplay » 2
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Pinar
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 2
von Pinar am 08.01.2019 17:32Es war wirklich schwer zu sagen, ob ich wirklich so reagieren würde oder reagiert hätte, da ich noch nie in so einer Situation gewesen war und trotzdem sagte ich, dass es wahrscheinlich so gewesen wäre. Ich ließ meinen Gedanken wirklich immer freien Lauf und außerdem wusste ich, das Caroline Ehrlichkeit wirklich sehr attraktiv fand und sie war auch immer ehrlich. Als ich mich bedankte, dass ich immer zu ihr kommen konnte, lächelte sie. Ich wusste ja das sie nicht wollte, dass es mir schlecht ging und ich sollte glücklich sein. Schließlich war sie gefühlt jedenfalls schon immer da gewesen und wir waren zusammen gewesen, ich kannte jedes wirklich noch so kleines Geheimnis von ihr und ich wusste ganz genau, was welcher Blick bei ihr bedeutete. Wir verstanden uns eben auch ohne Worte.
"Ja, natürlich ist das für mich in Ordnung.", meinte ich lächelnd, was sie natürlich eigentlich auch wusste, aber sie war eben höflich, dabei würde sie mich wirklich nie stören oder nerven. Dann wusste sie nicht wirklich wie sie jetzt reagieren sollte. "Danke.", meinte ich leise, etwas verlegen und lächelte.
Re: Vergangenheitsplay » 2
von Caroline am 17.01.2019 18:54Ein kleiner Stein fiel mir vom Herzen, als sie sagte, es sei für sie in Ordnung. Sie sagte es ungezwungen und völlig locker, nach dem Motto, dass es selbstverständlich wäre. Es war nicht selbstverständlich, dass man noch mit seinen Problemen zu seiner Ex-Freundin gehen konnte, nachdem man sich getrennt hatte. Aber naja, wir waren eben anders. Ich weiß nicht ob das auch so wäre, wäre Pinar ein Junge. Jungs waren da meistens eher nachtragend. Tatsächlich hatte ich vor Pinar auch einen Freund gehabt, aber es hielt nicht lange. Er war ein Arsch, vorallem nachdem wir uns getrennt hatten. Auch deshalb war ich so froh über sie gewesen.
Aber das war jetzt vorbei. Unsere Beziehung war vorbei. Und wenn etwas für mich vorbei war, dann war es das auch endültig. Niemals würde ich es mit einem Ex wieder versuchen - Egal wie sehr ich sie/ihn liebe... Es gibt ja schließlich einen Grund, warum es nicht geklappt hat. Nun war alles zwischen uns gesagt, ich war nichtmals mehr traurig. Schließlich hatte ich nichts verloren, in dem Sinne.
Vorsichtig nahm ich ihre Hand und streichelte mit dem Daumen über ihren Handrücken. "Wir sehen uns, ja?", fragte ich lächelnd und legte meinen Kopf leicht schief, um zu erkennen, ob sie traurig war oder nicht. Leicht bedrückt presste ich meine Lippen aufeinander und nickte kurz. Dann ließ ich ihre Hand los, kehrte ihr den Rücken zu und atmete kurz tief ein, bevor ich wieder auf Hogwarts zuging.
you can pretend you don't miss me. you can pretend you don't care. all you wanna do is kiss me, oh what a shame i'm not there. you can pretend you don't miss me. you can pretend you don't care. all you wanna do is kiss me, oh what a shame i'm not there. what is it you want? you can lie but i know that you're not fine every time you talk. you talk 'bout me but you swear i'm not on your mind. you can pretend you don't miss me. you can pretend you don't care. all you wanna do is kiss me, oh what a shame i'm not there. everybody knows, you and i are suicidal stolen art. pretty moments sews.
stitches into all your bitches broken hearts
Pinar
Gelöschter Benutzer
Re: Vergangenheitsplay » 2
von Pinar am 19.01.2019 15:58Es war auch völlig in Ordnung für mich, weshalb ich es auch wirklich sehr locker sagte, da es für mich wirklich selbstverständlich war, das sie immer zu mir kommen konnte, wenn sie Probleme hatte, auch wenn ich jetzt ihre Ex-Freundin war. Aber natürlich wusste ich auch, dass es eben nicht selbstverständlich war, aber bei uns war ja sowieso alles anders. Ich hatte durchaus schon mit Jungs geflirtet und es versucht, aber es hatte nie so wirklich funktioniert. Es war jetzt zwar leider vorbei, weil es nicht mehr funktioniert hatte, aber zum Glück hatte ich sie ja nicht wirklich verloren.
"Ja, natürlich sehen wir uns.", antwortete ich ihr lächelnd. Es war nicht leicht gewesen, aber ich war eher erleichtert und nicht mehr wirklich traurig. Dann ließ sie meine Hand los und auch ich ging dann wieder auf Hogwarts zu.
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Re: Vergangenheitsplay » 2
von Nathalia am 26.01.2019 18:44„Verstehst du es nicht? Es stört dich, quält dich. Und das ist unglaublich zufriedenstellend für mich. Es macht mich glücklich." erneut musste ich lachen. Und es klang wirklich wie das, einer Teufelin. „Also. Ich warte. Wenn du mir gibst, was ich will, könnte der Gedanke, dich irgendwann gehen zu lassen, doch noch in Frage kommen." ich grinste böse. Für ihn dürfte das so aussehen, als wäre dies eine Lüge, allerdings hatte ich nie wirklich und fest entschlossen vorgehabt, ihm seines Lebens zu berauben. Die Parallelen zu meinem Sohn waren dafür viel zu dominant. Es störte mich wahnsinnig, aber ich versuchte es beiseitezuschieben.
Mein Beschluss, ihn nach einiger Zeit wieder lebendig gehen zu lassen, wackelte erneut. Sollte ich so ein dummes Ding wirklich wieder auf unsere teils wertvolle Gesellschaft loslassen? „Du tust nicht nur so dumm, du bist es tatsächlich?!" fragte ich entsetzt und schüttelte missbilligend den Kopf. „Dann werde ich der Welt wohl einen gewaltigen Gefallen tun, wenn ich dich eliminiere." ein erneutes, boshaftes Lachen entwich mir.
„Oh nein mein lieber, lieber Indigo. Bei deiner Mutter dauerte es auch nur sehr kurz und das war... sehr langweilig. Sie wusste nur ein paar Sekunden lang, dass ich sie töten würde, bevor ich es dann tatsächlich tat. Das war alles andere als zufriedenstellend. Also musst du jetzt etwas mehr ertragen. Sie hat viel zu kurz nur diese Todesangst verspüren dürfen. Lang genug, um zu leiden und ihre letzten Augenblicke in fürchterlicher Angst zu verbringen, aber noch lange nicht andauernd genug für mich." erklärte ich in der selben Stimmlage, mit der man mit anderen Menschen über das Wetter plauderte.
Während der Visionen schrie, weinte und zappelte der Junge die ganze Zeit. Das war normal, weswegen ich mich nicht weiter darum scherte. Ich tigerte weiter durch den Raum und vertrieb mir die Zeit damit, ein paar dieser seltsamen Muggelwandbilder zu betrachten. Sehr einfallsreich waren diese nicht und erkennen konnte man sowieso nicht viel. Muggel waren wirklich zu nichts zu gebrauchen. Ich schüttelte den Kopf.
Nach einiger Zeit kam bei mir Langeweile auf, die der Junge zum Glück für ihn, recht schnell unterbrach. Er flehte um sein Ende. Ich hatte ihn gebrochen. Endlich. „Weißt du, dass ich darauf gewartet habe? Auf diese verzweifelte Hoffnungslosigkeit in deiner Stimme? Um das Flehen um dein Ende?" ich lachte. „Das sind die wirklichen Freuden des Lebens." Ich klatschte freudig in die Hände. Mit einem Schwung meines Zauberstabs, löste ich seine Fesseln. „Träum von mir Liebes. Ein schönes Leben noch. Indigo Green." säuselte ich, kurz bevor ich disapparierte und ihn zurückließ. Jetzt musste er nur noch ein paar Kilometer nach Hause laufen.
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Re: Vergangenheitsplay » 2
von Indigo am 06.02.2019 22:27So sehr mich das auch beängstigte, ich hatte ihr nichts mehr zu entgegnen. Wenn jemand Aspen suchen würde und dafür mich bräuchte, hätte er sie in wenigen Stunden gefunden, egal was ich tat – und ich fand alleine die Vorstellung davon schrecklich. Ich würde für Aspen und auch jeden meiner anderen Freunde verdammt viel tun. Nicht töten, oder unschuldige Kinder entführen und foltern, wie es diese Frau tat, aber abgesehen von diesen Dingen... «Ist Aufgeben nicht das, wozu Sie mich die ganze Zeit treiben wollten? Sie haben gewonnen. Seien Sie doch einfach zufrieden damit.» Ich wagte es immer noch nicht, sie anzusehen. Ich musste ihren Triumph nicht auch noch in ihren Augen sehen.
«Dann seien Sie doch glücklich daran. Ergötzen Sie sich an den Sorgen fremder Kinder.» Merin Ton war trotziger als erwartet. Auf ihre nächste Aussage hin entgegnete ich nichts mehr. Ich glaubte ihr nicht, wieso sollte ich auch. Ich hatte mich damit abgefunden, hier und jetzt zu sterben, und die Möglichkeit, diesen Tag doch noch zu überleben, war kleiner, als dass ich meiner Mutter an einen anderen Ort folgen würde. Also liess ich meinen Kopf hängen und schüttelte diesen kaum merklich. Das sollte diesem Biest von Menschen als Antwort reichen.
Ihre Worte drangen nur noch durch einen seltsamen Nebelschleier zu mir. Ob ich sie verstand oder nicht, spielte keine Rolle mehr, denn der Inhalt war sowieso immer der gleiche: ich war dumm und eine Schande für diese Welt und musste sterben, während sie böse war und niemand jemals etwas daran ändern konnte. Sie hatte wohl endlich das erreicht, was sie die ganze Zeit hatte erreichen wollen – sie hatte mich gebrochen. Ich blickte meinem Tod mit einer Gleichgültigkeit entgegen, die mir Angst gemacht hätte, wenn ich gerade nicht ich selbst wäre und von aussen auf meinen teilnahmslosen Körper blicken würde. Nein, ganz teilnahmslos war ich dann doch nicht... Ich wollte sterben. Ich wollte erlöst werden von diesem Elend, in das mich die Fremde getrieben hatte. Ich wollte zu meiner Mutter, an einen besseren Ort, wo es keine Menschen wie diese Frau gab.
Doch nichts geschah. Stattdessen lösten sich die Fesseln und die verschwand, mit einem letzten, satanischen Lachen.
Eigentlich hätte ich überrascht sein sollen. Oder erleichtert. Oder enttäuscht. Doch mein Inneres fühlte sich genauso leer wie vorher an. Die Frau hatte etwas in mir verändert, das sich nicht mehr rückgängig machen liess, und diese Stumpfheit, die mich erfüllte, war der Beweis dafür.
Ich wusste nicht, wie lange ich dalag und nichts machte als in die Leere zu starren. Ich hatte keine Energie mehr und keine Ahnung, wo ich war und wie ich ohne Zauberstab nach Hause kommen würde. Ich hatte jegliches Gefühl für Zeit verloren, und auch die Tatsache, dass sich eigentlich so schnell wie nur möglich hätte aufbrechen müssen, um meinen Bruder zu beschützen, war auf eine fast schon unheimliche Weise unwichtig geworden. Erst, als ich mir ganz sicher war, dass ich so schnell nicht einfach vor Ort sterben würde und die Hexe auch nicht zurückkehren würde, um mich doch noch zu erledigen, stand ich auf und begann, nach einem Ausgang zu suchen. Ich verliess diesen Ort zwar lebendig, aber ein Teil von mir war in diesem Keller für immer gestorben – das wusste ich.
Re: Vergangenheitsplay » 2
von Chandler am 22.05.2019 16:30>>Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. <<
A. Einstein.