Vergangenheitsplay &raquo; 7

22, Weiblich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Reagan am 03.03.2019 10:38

Es war immer sehr angenehm mit Charles zu arbeiten. So war es auch heute. Wir arbeiteten im selben Tempo und so war es auch heute.
Als er auf meine Aussage bezüglich des Blindseins antwortete, mussterte ich ihn kurz. Mein Blick blieb an seinen Augen hängen und ich nickte. "ja, dass haben wir wohl alle", murmelte ich dann.
Ich würde irgendwann verheiratet werden und würde mir meinen Partner vermutlich niemals aussuchen können. Was spielte es schon für eine Rolle, welchen Jungen ich toll fand. Oder eben nicht.
Als sich meine Wangen dann anschließend rot färbten und er mich darauf ansprach, verdrehte ich gespielt die Augen. "Das ist nichts besonderes. Ich werde wegen jeder Kleinigkeit rot", versicherte ich ihm und zwinkerte ihm dann zu.

Nachdem wir unsere Arbeit beendet hatten, streckte ich meine müden glieder und fuhr ein paar mal durch meine dunklen langen Haare. Seit einiger Zeit spielte ich mit dem Gedanken sie kürzer zu schneiden, aber bis jetzt hatte ich mich noch nicht dazu durchgerungen.
Als sich Charles erkundigte, ob ich mich noch umziehen und richten wollte, schüttelte ich nur den Kopf. Schick machen musste ich mich zu Hause andauernd. Da brauchte ich das in Hogwarts nicht unbedingt.
"Ich wäre startklar. Wie sieht es mit dir aus?", erkundigte ich mich und musterte ihn.
Ich war wirklich gepspannt, wie der Abend mit Charles enden würde.

Antworten

22, Männlich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Charles am 08.02.2019 15:47

Ich musste etwas lachen, als Rea meinte, dass Ares böse sein kann. Das konnte ich ihr tatsächlich nicht glauben, dafür sah die Eule einfach viel zu süß aus.
Interessiert sah ich ihr dann auch zu, als sie eine Miniatusausgabe der Feder zauberte. Ich beugte mich etwas zu ihr vor und schaute mir die Feder genau an. "Beeindruckend", kommentierte ich das Ganze dann. Obwohl ich mit der Zauberwelt aufgewachsen war, war ich trotzdem immer wieder darüber erstaunt. Und auch Reas Zauberkünste beeindruckten mich. Ich kannte nur wenige so talentierte Hexen in unserem Alter. Meiner Minung nach forderten sich die meisten einfach nicht genug. Schließlich steckte in jedem von uns das Potential ein rchtiger Zauberer oder eine richtig gute Hexe zu werden.
Ich musste erneut lachen, als Reagan meinte, dass ich wahrscheinlich blind war, was das anging. "Ja, das kann sehr gut sein. Meistens habe ich einfach anderes im Kopf", erklärte ich mich dann. Und das entsprach ja auch der Wahrheit. Ich war meistens viel zu sehr mit meinen eigenen Gedanken und Problemen beschäftigt. Nach einer meiner Visionen war es immer besonders schlimm. Dann schirmte ich mich oft für Tage, manchmal sogar Wochen, von allen anderen ab und dachte über das nach, was ich vor meinem inneren Auge gesehen hatte. Erst vor einigen Wochen war mir das wieder passiert.
Wieder wurde ich von Rea aus meinen Gedanken gerissen und ich grinste auf ihre Aussage nur breit und auch etwas frech. "Ach ja? Warum wirst du dann aber rot?", fragte ich sie lachend und strich ihr dabei kurz über die Wange. Das war ja doch irgendwie ganz süß. Trotzdem bezweifelte ich, dass sie wirklich an mir interessiert war. Wahrscheinlich wurde sie nur rot, weil ihr die Situation etwas peinlich war.
"Das würde ich niemals tun. Wenn ich etwas verspreche, dann halte ich es auch", meinte ich,"Außerdem sagst du ja selber, dass dur nur auf 'wirklich guten' Partys warst, aber keine davon war perfekt. Und das wird sich heute ändern."
Nachdem ich das gesagt hatte, nickte ich nur auf ihre nächste Aussage hin. Und gesagt getan: Nach ca. ein 1/2 Stunden waren wir auch fertig mit den Aufgaben. "Na, dann können wir ja jetzt in den Gemeinschaftsraum. Musst du dich noch richten, oder wirst du so hingehen?", fragte ich sie dann noch höflich.

Antworten

22, Weiblich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Reagan am 27.01.2019 12:18

"ja, keiner glaubt mir wie böse er manchmal sein kann, aber vertrau mir, er ist es", erwidere ich mit einem Lächeln.
Als Charles und ich fertig mit dem Skizziere sind und er mich dann auffordert, die Feder klein zu hexen, nicke ich. "Natürlich, einen Moment."
Ich murmele den passenden Zauberspruch und die Feder wird immer kleiner. Als sie komplett auf meine Fingerspitze passt, höre ich auf und betrachte die Miniaturausgabe. "Ich schätze das hat funktioniert", sage ich und lege die Feder vor mich, ehe ich sie wieder auf ihre normale Größe hexe.
Inzwischen ist es etwas ruhiger in der großen Halle geworden. Nur ein paar Spätzügler sitzen vereinzelt an den Tischen und genießen ihr spätes Mittagessen.
Als Charles wieder damit begann, über die Party zu sprechen, lenkte er meine Aufmerksamkeit wieder auf sich. Er versicherte mir, dass er keine Ahnung über verliebte Mädchen hatte. Daraufhin zuckte ihr nur mit den Schultern. "Vielleicht bist du einfach nur blind dafür", überlege ich und grinse ihn dann an.
Nachdem er dann seine Vermutung bezüglich mir und mein Interesse an ihm bekundete, färbten sich meine Wangen rot und ich sah kurz beschämt zu Seite. "Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich stehe wenn dann nur auf Ares", versicherte ich ihm dann und lächelte.
"Versprich keine Sachen, die du nicht halten kannst"; erwiderte ich mit einem ebenso breiten Grinsen. "Ich war schon auf ein paar wirklich guten Partys"
Noch zwei Stunden. Bis dahin sollten wir wirklich fertig sein.
"Dann lass uns die Restlichen Aufgaben erledigen und dann zurück in den Gemeindschaftsraum gehen", schlug ich vor und schlug die nächste Seite auf.

Antworten

22, Männlich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Charles am 23.01.2019 01:42

Ich nickte auf ihre Antwort hin nur mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ja, das passt dann wieder. Obwohl ich kaum glauben kann, dass er ein Raufbold sein soll", meinte ich, immer noch schmunzelnd. Im Moment wirkte er sehr ruhig und entspannt, aber wahrscheinlich konnte der Kleine auch ganz anders.
Auch ihre nächste Antwort quittierte ich nur mit einem Nicken, während mein Blick immer noch auf die Feder gerichtet war. Nach einigen Sekunden des genauen Betrachtens kritzelte ich eine Skizze davon auf ein Pergament und beschrieb den Zauberspruch und seine Wrikung auf die Feder noch etwas genauer. Dann sah ich erneut von meinem Pergament auf, lächelte Rea an und sagte: "Jetzt bist du an der Reihe." Kurzerhand hatte Rea die Feder wieder auf ihre Normalgröße geschrumpft und wir schrieben erneut unsere Beobachtungen auf. "Na, willst du dieses Mal nicht noch einmal experimentieren und schauen, wie klein du die Feder hexen kannst?", fragte ich sie mit einem frechen Grinsen. "Sonst ist das ja langweilig."
Ich sah Rea gespannt an, während ich auf eine Antwort auf meine Frage wartete. Hatte sie vielleicht doch keine Lust, auf diese Party mit mir zu gehen? Aber sie würde doch wohl kaum eine Party in unserem eigenen Gemeinschaftsraum versäumen. Schließlich feierten wir Ravenclaws ohnehin viel zu selten.
Umso überraschter war ich, als mich Rea fragte, warum ich nicht eines der Mädchen fragte, die auf mich standen. Ich sah sie verblüfft, aber dennoch mit einem Lächeln auf dem Gesicht an. "Eines der vielen Mädchen, die auf mich stehen? Mir fällt da kein einziges ein, um ehrlich zu sein", meinte ich nachdenklich. Und tatsächlich kam mir kein Mädchen in den Sinn, das offensichtlich Interesse an mir hatte. Klar flirtete ich ab und zu mit einigen Mädels, aber welcher Junge in meinem Alter tat das auch nicht. Und dennoch war ich ein ziemlicher Spätzünder, was Liebessachen anging. Was vielleicht auch mit der Grund war, weshalb ich noch mit keinem Mädchen zusammen war...
"Und außerdem, wer sagt denn, dass ich nicht gerade ein Mädchen gefragt habe, das auf mich steht?" Während ich dies sagte zwinkerte ich Rea zu, während ich gespannt auf eine Reaktion ihrerseits wartete.
Ein breites Grinsen bildete sich auf meinen Lippen, als Rea zustimmte mit mir auf diese Party zu gehen. "Ich verspreche dir, dass es die beste Party deines Lebens sein wird. Schließlich gehst du ja auch mit mir dahin", antwortete ich ihr lachend. "Tatsächlich schon um sieben also in...", während ich dies sagte, warf ich einen Blick auf meine Armbanduhr, "2 Stunden. Also haben wir noch genügend Zeit, um unsere restlichen Aufgaben zu lösen."

Antworten

22, Weiblich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Reagan am 14.01.2019 17:53

"Ja ist er", gab ich ihm recht und streichelte Ares nochmals über das Gefieder. Er schmiegte seinen kleinen Kopf in meine Handfläche und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Als sich Charles nach der Herkunft des Names erkundigte zuckte ich mit den Schultern.
"Um ehrlich zu sein, habe ich ihn gar nicht benannt"; gestand ich dann. "Eine entfernte Tante züchtet die Eulen und er kam schon mit dem Namen her. Vermutlich heißt er so, weil er manchmal ein kleiner Raufbold ist." Zu dieser Charaktereigenschaft passte der Name Ares immerhin.
Ich betrachtete Charles, wie er sich auf den Zauber konzentrierte und betrachtete die Feder. Sie war wirklich groß und füllte fast den kompletten Tisch aus. "Sieht toll aus"; murmele ich dann und stimmte ihn bezüglich des Mikroskops zu. "Wirklich beeindruckend."
Nachdem wir unsere Beobachtungen aufgeschrieben haben, zückte ich meinen Zauberstab und lies die Feder wieder auf ihre eigentliche Größe schrumpfen. Eine wirklich einfach Aufgabe. Woran das wohl lag?
Als mich Charles dann fragte, ob ich mit ihm zu der Party gehen wollte, sah ich ihn nachdenklich an. Eigentlich war ich kein großer Partygänger und doch war ich auf mehr, als es mir lieb war. Ich hielt einfach nicht viel von Jugendlichen, die bis zur Besinnungslosigkeit tranken.
"Und da fragst du ausgerechnet mich und nicht eine der vielen Mädchen, die auf dich stehen?", erkundige ich mich mit einem grinsen auf den Lippen.
Wir waren noch nie zusammen auf einer Party gewesen, was aber höchstwahrscheinlich an mir lag.
"Na gut, ich komme mit. Wir können zusammen gehen"; sage ich dann und mustere ihn kurz. "Wann geht es nochmals los, sagtest du?"
Das würde sicherlich interessant werden.

Antworten

22, Männlich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Charles am 06.01.2019 17:47

"Der Kleine ist wirklich niedlich", meinte ich gedankenverloren und mit einem Lächeln auf den Lippen, während ich weiter über seine Federn strich. "Ares, hm? Wie der griechische Kriegsgott? Warum ausgerechnet der Name?", fragte ich sie anschließend interessiert. Ares war ja nicht unbedingt ein gewöhnlicher Eulenname, wenn es so etwas wie gewöhnliche Eulennamen überhaupt gab.
Auf ihre nächste Anweisung hin musste ich laut lachen. "Ich soll also gleich eine Riesenfeder herzaubern?", gluckste ich. "Naja, aber dein Wunsch sei mir Befehl." Ich deutete eine kleine Verbeugung an, bevor ich erneut meinen Zauberstab schwang und dabei den Zauberspruch murmelte. Und schon nach einigen Sekunden hatte meine Schreibfeder den kompletten Tisch bedeckt. Mein Mund klappte auf und ich betrachtete die Feder eingehend. "Das ist ja beinahe so, als würde man durch ein Mikroskop schauen, findest du nicht auch", meinte ich fasziniert, während ich mit meiner Hand vorsichtig über die Feder strich. Ich musste immer ständig alles anfassen, was wirklich eine sehr schlechte Angewohnheit war, aber wenn mich etwas faszinierte, konnte ich einfach nicht anders.
Dann wandte ich mich allerdings wieder Rea zu und nickte auf ihre Fragen hin. "Ja, zu allem", gab ich grinsend von mir. "Hast du Lust mit mir hinzugehen? Ich könnte noch eine Partybegleitung gebrauchen." Ich lächelte sie dabei charmant an, bevor ich mich noch etwas näher zu ihr beugte und murmelte: "Außerdem hab ich von Freddie mitbekommen, dass es Alkohol ohne Ende geben wird. Das muss man doch ausnutzen, oder nicht?" Tatsächlich hatte ich mich erst heute Mittag mit meinem besten Freund darüber unterhalten. Von ihm wusste ich überhaupt erst, dass diese Party anstand. Ich war ja ohnehin auf den meisten Partys anwesend, aber ich hatte noch nie wirklich Rea auf einer gesehen. Also würde es die Party höchstwahrscheinlich noch etwas interessanter gestalten, wenn sie mitkommen würde. Und irgendwie war ich auch gespannt darauf, wie sie auf Alkohol reagierte, wenn sie überhaupt welchen trinken würde.

Antworten

22, Weiblich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Reagan am 03.01.2019 12:03

Es war wie immer unglaublich angenehm mit Charles zusammen zu arbeiten. Aus dem einfachen Grund, dass wir unsere Aufgaben immer recht schnell und zuverlässig lösten.
Als Charles sich so über den kleinen Ares zu freuen scheint, legt sich ein Lächeln auf meine Lippen. "Ja, das ist Ares mein Tyto", beantworte ich seine Frage, ehe ich einmal kurz über seine geschrumpften Federn streiche.
Ich habe ihn damals von meinem Vater bekommen und Ares lag mir wirklich sehr am Herz. Er war mir immer treu ergeben und ich wusste, dass ich mich zu 100 Prozent auf das Tier verlassen konnte.
Wie erwartet hatte sich Charles ebenfalls schon mit der Aufgabe beschäftigt und da er die selben Zaubersprüche benutzen würde, gestaltete sich das alles als wirklich einfach.
"Ja, das sind wir", stimmte ich ihm zu. Das waren wir wirklich. Beide wissbegierig und intelligent.
Ich beobachtete wie er seine Feder vergrößerte und notierte nebenher den Vorgang in Stichpunkten. "Mach sie noch etwas größer. Sonst ist es langweilig", wies ich ihn an. "Ist bestimmt interessant wie es wird, wenn sie den Tisch bedeckt." Ihm Normalfall wurden Objekte nicht so groß gemacht, aber warum denn nicht? Somit wurde die Aufgabe wenigstens interessanter, denn bis jetzt kam sie mir überraschend Banal vor. Recht ungewöhnlich.
Bei seinen Worten hob ich überrascht die Augen. "Wirklich, eine Party? So kurz vor den Prüfungen?" Das war ungewöhnlich. Für uns Ravenclaws. Zwar gab es immer mal wieder Partys aber meistens erschienen wir nur auf welchen, als selbst welche zu schmeißen.
"Interessant. Gehst du hin?", erkundigte ich mich dann.
Die meisten Partys die ich besuchte, waren irgendwelche Familienverantstaltungen. Da war es meistens aber recht langweilig. So sollte ich es eigentlich ausnutzen, wenn direkt vor meiner Nase eine veranstaltet wurde.

Antworten

22, Männlich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Charles am 30.12.2018 23:03

Ich war wirklich froh, dass Rea genauso fokussiert war wie ich, wenn nicht sogar etwas mehr. Das machte Hausaufgaben machen um einiges leichter und man musste sich auch keine Sorgen darüber machen, dass die ganze Arbeit am Ende an einem selber hängen blieb. Das war mir schon öfter mit anderen Partnern passiert und ich konnte so etwas absolut nicht ausstehen. Das Beste war dann immer noch, dass sie ebenfalls die gute Note abstauben wollten.
Als Rea mich dann allerdings aus meinen Gedanken riss, indem sie die Aufgabe vorlas, nickte ich währenddessen nur. Ich hatte mich auch schon damit beschäftigt und mir auch zwei Zaubersprüche rausgesucht. Rea setzte eine kleine Schleiereule auf den Tisch und wie aus der Pistole geschossen, sagte ich: "Der ist ja niedlich..." Ich strich der Eule mit zwei Fingern vorsichtig über das Köpfchen, was sie auch nur zu gerne zu ließ. "Ist das deine Eule?", fragte ich Reagan dann neugierig. Ich selber besaß auch eine Eule, nämlich eine kleine Schneeeule names Kludd, um die ich mich auch sehr gut kümmere. Ich hatte irgendwie schon immer ein Händchen für Tiere gehabt.
Dann schüttelte ich allerdings meinen Kopf, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen und zurück zum Thema zu kommen. Ich grinste Rea breit an, als sie weiter sprach. "Genau die zwei Zaubersprüche habe ich mir auch raus geschrieben. Ich wusste ja schon immer, dass wir ein gutes Team sind." Damit zwinkerte ich ihr zu und sah mich dann nach einem brauchbaren Gegenstand um. "Wir können ja meine Feder nehmen?", fragte ich sie und legte diese auf den Tisch vor Rea. Mit der würden wir bestimmt nichts falsch machen.
"Also, dann fangen wir mal an", meinte ich dann und hob meinen Zauberstab und richtete diesen auf die Feder. "Engorgio", murmelte ich, und sah zu, wie sich die Feder augenblicklich auf das Doppelte vergrößerte. Ich warf Rea erneut ein Grinsen zu und meinte dann: "Willst du sie wieder schrumpfen lassen, bevor wir uns an den Berichten zu schaffen machen?"
Während ich dies aussprach, fiel mir etwas anderes ein und ich fragte sie auch gleich danach: "Ach ja. Fast vergessen: Hast du schon mitbekommen, dass einige Ravenclaws später in unserem Gemeinschaftsraum eine Party schmeißen?" Es war eigentlich nicht unüblich, dass eine Party in den Gemeinschaftsräumen stattfand. Dennoch kam es bei uns Ravenclaws doch irgendwie am seltensten vor.

Antworten

22, Weiblich

Re: Vergangenheitsplay » 7

von Reagan am 29.12.2018 23:00

Es war Samstagmittag und das Wochenende war fast schon wieder vorbei. Noch einmal ausschlafen, bevor es Montag wurde und das normale Leben in Hogwarts wieder weiterging. Nur war das Wochenende nicht wirklich erholsam, wenn man ein strebsamer Ravenclaw war. So ging es mir jedenfalls. Die Wochenenden dienten zur Vorbereitung auf Prüfungen und den Unterrichtsstoff der kommenden Woche. Noch dazu waren manche der Hogwartslehrer berüchtigt dafür, gerade über das Wochenende einen Berg an Hausaufgaben aufzugeben.
Gerade vor Weihnachten blieb da nicht viel Zeit um sich zu entspannen und da ich eine vorbildliche Schülerin war, würde ich auch diesen Samstag nicht faulenzen, sondern zusammen mit Charles meine Zauberkunstaufgaben erledigen. Wir hatten dafür zwar noch eine knappe Woche Zeit, aber ein echter Ravenclaw wäre kein Ravenclaw wenn er seine Aufgaben nicht am frühestmöglichen Zeitpunkt erledigt.
Als ich in die große Halle kam, sah ich Charles schon an unserem Haustisch sitzen und als sich unsere Blicke trafen, verzogen sich meine Lippen zu einem Lächeln.
Wir hatten uns eigentlich schon immer recht gut verstanden, aber erst im letzten Jahr hatten wir uns angefreundet und seitdem immer öfter Partnerarbeiten zusammen erledigt.
"Hey", begrüßte ich ihn und erwiderte seine Umarmung, ehe ich mich neben ihn fallen lies. Natürlich kam er direkt zu Sache. Ich nickte und holte mein Exemplar vom Lehrbuch der Zaubersprüche hervor und schlug die Seite auf.
"Es geht darum, die Größe von einem Gegenstand und einem Lebewesen zu ändern. Erst muss es groß und dann ganz klein werden", las ich unsere Aufgabe vor.
"Ich habe Ares aus der Eulerei mitgebracht", sage ich dann und setzte dann meine winzig geschrumpfte Schleiereule auf den Tisch. Sie hatte nur noch Mausgröße. "Und ich habe schon mal ausprobiert, wie der eine Zauber funktioniert. Das sollte nicht zu schwer für uns sein. Immerhin muss man nur einen Erfahrungsbericht schreiben und die Zaubersprüche erläutern, die man verwendet hat. Ich habe mich für Reducio entschieden", erkläre ich dann. "Funktioniert gut." Ich schenke ihm ein Lächeln. "Und zum vergrößern würde ich Engorgio empfehlen". Ich schlage mein Buch auf der passenden Seite auf.
Ja, ich war ein Streber. Aber daran war nichts schlechtes.

Antworten

22, Männlich