Vergangenheitsplay » 5

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Ragnar
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Ragnar am 30.10.2017 20:58

Ich folgte Erin aus dem Schloss hinaus über die Länderein. Der Herbst war zwar recht angenehm, aber mehr freute ich mich auf den Winter. Ich hatte gehört, dass hier genauso viel Schnee liegen sollte und sehr kalt sein sollte. Es würde also fast wso wie zu Hause sein.
"Das klingt gut.", meinte ich. "Ich mag den Winter. Das ist meine liebste Jahreszeit." Der Sommer war mir einfach zu warm und ich hatte Schwirigkeiten, mich wohl zu fühlen oder sogar zu konzentrieren. Ich schaute einmal kurz zu ihr herüber während ich ihre Frage beantwrotete. "Sagt dir Kajaani etwas? Es liegt in Finnland." Wahrscheinlich würde sie dieses Dort nicht kennen. Es war recht unbekannt. "Hogwarts ist ziemlich groß. Aber es ist ein schönes Schloss. Nur an die Treppen muss ich mch noch gewöhnen." Diese Trickstufen hatten mich zu Anfang ganz oft einfach aus dem Konzept gebracht und oft war ich irgendwo gelandet, wohin ich eigentlich nicht hinwollte. Aber wenn man erstmal den Dreh raus hatte, war das gar nicht so schwer sich bestimmte Treppenabschnitte zu merken und zu umgehen. Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich wieder auf den Weg. "Eine halbe. Ich weiß wo mein Schlafsaal ist, wie ich dort hinkomme und die wichtigsten Klassenräume. Ich habe nur die nötigsten Informationen bekommen."
Es musste alles recht schnell gehen aber mit dem Rest würde ich mich bei Zeiten noch auseiander setzen können.

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Erin
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Erin am 03.12.2017 19:41

"Ja ich mag den Winter auch am Liebsten. Schnee ist etwas tolles, vor allem hier. Weihnachten ist das tollste Fest in Hogwarts meiner Meinung nach", sage ich dann mit einem Lächeln auf den Lippen ehe ich mich mit ihm auf den Weg zum seh mache.
Als Ragnar dann von seinem Dorf in Finnland sprach schüttelte ich. "Nein ich kenne das Dorf nicht, aber dort liegt sicher auch immer viel Schnee", überlege ich dann mit einem Lächeln.
Zusammen laufen wir den schmalen Pfad zum See hinunter. Das hier war einer meiner Lieblingsplätze in ganz Hogwarts. Der See war aber auch wunderschön.
"Ja ich gehe hier jetzt schon so lange auf die Schule und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt", gestehe ich. "ich meine man kommt zurecht, aber ich bin der festen Überzeugung, das sie es spüren wenn man es eilig hat und dann erst recht ihre Richtung ändern um einen das Leben schwer zu machen. Das würde ich Dumbledore jedenfalls zutrauen. 
"Wenn du Interesse hast führe ich dich mal herum. Obwohl du kannst dich auch an deinen Vertrauensschüler wenden, der zeigt dir sicherlich alles."
ich streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht und dann sind wir am See.
"ist es nicht wunderschön hier?", frage ich dann mit einem Grinsen und lasse meinen Blick kurz über die ruhige Wasseroberfläche gleiten.
 

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Jack am 28.01.2018 22:05

Pandora und Jack

Schon eine längere Zeit hatte ich Pandora nicht mehr gesehen. Es kam mir immer wie eine kleine Ewigkeit vor. Aber so musste es sich wohl anfühlen, wenn man sich tatsächlich verliebt hatte.
Es war mittlerweile Abend und ich wollte hier im Gemeinschaftsraum auf sie warten. Wann genau ihr Unterricht beendet war, konnte ich nicht sagen. Ich hatte einen komplett anderen Stundenplan als sie. Was auch daran lag dass wir unterschiedliche Fächer als Utz-Kurse gewählt hatten.
Noch immer hatte ich ihren Umhang. Gerade lag er auf meinem Schoß. Ich hatte das Gefühl, dass er nicht mehr nach mir roch. Und das wollte ich ändern.
Es klang kitschig, aber ich mochte es, ihren Umhang bei mir mit im Bett zu haben und mit ihrem Geruch abends einzuschlafen.
Vielleicht würde ich gleich etwas anderes von ihr bekommen. Denn der Umhang war doch ziemlich groß im Vergleich zu einem T-Shirt.
Ich änderte einmal meine Position um es mir bequemer zu machen. Jedes Mal, wenn sich die Tür öffnete, schielte ich dorthin. Insgeheim konnte ich es kaum abwarten, sie endlich wieder zu sehen.

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Pandora am 29.01.2018 20:35

Ich hatte in letzter Zeit unheimlich viel für die Schule zu Tun gehabt, weshalb mir für Jack leider kaum - nein eigentlich sogar gar keine Zeit geblieben war - und das bereitete mir beinahe körperliches Unwohlsein. Das war mir noch nie bei irgendwem so gegangen das ich ihn so schrecklich vermisste das es mir beinahe körperliche Schmerzen verursachte. Aber man musste dazu sagen das ich wohl auch noch niemals ernsthaft verliebt gewesen war oder zumindest definitiv noch für niemanden auf vergleichbare Art und Weise empfunden hatte wie für Jack. Auch heute war es wieder echt spät geworden und ich war echt erledigt als ich den Weg zu unserem Gemeinschaftsraum machte. Und der Umhang den ich von Jack besaß und der noch immer unter meinem Kissen lag, roch auch leider schon länger nicht mehr wirklich nach meinem umwerfenden Freund roch. Das hatte noch dazu beigetragen das meine Laune ausgesprochen schlecht war an diesem Abend. Ich hatte ja keine Ahnung das sich das schlagartig ändern würde wenn ich den Gemeinschaftsraum betreten hätte. Ich öffnete ziemlich missmutig dreinschauend die Tür und erstarrte beinahe im Türrahmen, ehe sich ein sanftes Lächeln auf meine Lippen schlich. "Jack! Hast du etwa auf mich gewartet?", fragte ich zwinkernd.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Jack am 30.01.2018 22:01

Die Minuten verstrichen, ich hatte das Gefühl dass die Zeit einfach nicht vergehen wollte. Aber so war das doch immer; Man wartete auf jemand oder etwas und die Zeit wollte so gar nicht vorran treiben.
Inzwischen hatte ich es aufgegeben, immer wieder zur Tür zu schielen.
Als ich dann allerdings meinen Namen hörte, schreckte ich leicht hoch. Ich schaute zur Tür und lächelte sofort, als ich Pandora entdeckte.
Ich nahm den Umhang und legte ihn in den Sessel als ich aufgestanden war. Dann ging ich zu ihr hin. "Hey.", begrüßte ich sie freudig und küsste sie kurz. "Ja, habe ich.", beantwortete ich ihre Frage. "Ich habe dich so lange nicht mehr gesehen. Das wollte ich mal ändern." Ich lächelte sie an.
Es fiel mir schwer, das in Worte zu fassen, was ich für sie empfand. Es war nicht einfach, aber dennoch wusste ich ganz genau, dass ich sie so schnell nicht gehen lassen wollte. "Möchtest du mit zum Kamin?", wollte ich wissen. Ich beugte mich leicht vor, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich kann dich auch gerne zu mir in den Schlafsaal nehmen. Da wären wir etwas alleine.", flüsterte ich ihr ins Ohr.
Ich schaute sie wieder an. Ein wenig Zweisamkeit würde uns sicher gut tun.

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Pandora am 04.02.2018 13:48

Nachdem ich ihn erblickt hatte kam ich nicht umhin, mich trotz aller Freude, zu fragen wie lange er wohl auf mich hatte warten müssen. Wobei ich ja kaum hatte wissen können das er auf mich wartete und dementsprechend daran nichts hatte ändern können, wenngleich es mir dennoch leid tat. Und dann erschreckte ich ihn auch noch zu allem Überfluss, was mich dazu veranlasste mir wegen des schlechten Gewissens auf die Unterlippe zu beißen und zunächst erst zögerlich wieder zu lächeln.
Aber spätestens als Jack auf mich zukam, mich offenkundig freudig begrüßte und mich küsste konnte ich nicht mehr anders als zu strahlen. Es war so süß von Jack das er auf mich gewartet hatte und ich hätte eigentlich auch schon früher auf die Idee kommen können meinerseits auf ihn zu warten. Ließ sich nun aber ebenfalls nicht mehr ändern also verwarf ich diesen Gedanken schnell wieder und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Es war noch immer ungewohnt Gefühle zu haben und über eben diese zu sprechen aber langsam hatte ich den Eindruck das ich besser darin wurde. "Das ist so süß von dir und ich habe dich wirklich vermisst." Als er mir eine Strähne aus dem Gesicht strich und fragte ob ich mit ihm zum Kamin wolle und dann vorschlug mich mit in seinen Schlafsaal zu nehmen, schmunzelte ich leicht. Wenn ich die Wahl hatte hier am Kamin rumzusitzen oder mit ihm Zweisamkeit im Schlafsaal zu verbringen dann fiel die Entscheidung mir nicht schwer. "Ich würde sehr gerne mit dir in den Schlafsaal kommen.", flüsterte ich zurück und grinste leicht.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 5

von Jack am 04.02.2018 18:21

Ich freute mich wirklich, meine Freundin wieder an meiner Seite zu haben. Wir schienen in letzter Zeit beide viel zu viel zu tun zu haben um uns regelmäßig zu sehen. Umso größer war die Freude, dass sie nun endlich vor mir stand.
So offenkundig meine Gefühle zu zeigen war etwas, was auch ich erst noch lernen musste. Ich hatte von meinem Vater absolute Kontrolle meiner Gefühle gelernt. Offen so damit umzugehen hieß eine Schwöche gegenüber den anderen zu zeigen. Aber im Moment war mir mein Vater gerade vollkommen egal. Ich konnte Pandora nun endlich wieder sehen und ich wollte diesem Umstand nutzen.
Umso mehr freute mich mich, als sie mir sagte, dass sie gleich mit mir in den Schlafsaal gehen wollte. "Super. Ich hole nur noch schnell deinen Umhang. Dann kann es losgehen."
Kurz wandte ich mich von ihr ab um zu den Sessel zu gehen, auf den ich bis vorhin gesessen hatte. Ich nahm ihren Umhang, der nicht mehr nach ihr roch um dann wieder zu ihr zu gehen. "Los gehts." Ich lächelte sie kurz an, nahm ihre Hand und führte sie direkt in mein Schlafsaal.
Erstaunlicherweise war hier recht wenig los. da war ich ziemlich froh drum. Den Umhang legte ich über das Kopfende meines Bettes, dann setzte ich mich darauf und zog Pandora auf meinen Schoß. Man onnte durchaus sagen, dass ich von ihrer Nähe gerade nicht genug bekommen konnte. Aber das war mir nur recht.

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Merle
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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Merle am 24.02.2018 13:46

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Merle~ Isis~ Castor
Fortsetzung Zukunftsplay 11


Teagan's Angebot schwirrte mir im Kopf herum. Es war mir so schrecklich vertraut. Aber das ich es jemals in Erwägung ziehen würde, bezweifelte ich sehr stark. Nicht, nach allem, was sie mir angetan hatte.
Die Begegnung mit ihr, hatte mich wenigstens etwas abgelenkt, aber im Grunde hatte sich jetzt eine Sorge mehr, die sich in meinem Kopf ein kuscheliges Plätzchen gesucht hatte.
Eins musste ich ihr dennoch lassen: Was meine Haare anging hatte sie Wunder bewirkt- sie saßen auf jeden Fall besser als zuvor. Mein Gesicht sah auch wieder akzeptabel aus. Im Allgemeinen sah ich ganz akzeptabel aus. Bis auf meine Kleidung. Immer wieder auf die Uhr starrend, durchsuchte ich Tea's Zimmer ein bisschen. Ich probierte das ein oder andere Shirt an und war dann doch noch so gnädig, ihr Bettzeug zu säubern. Als ich das nächste Mal auf die Uhr sah, war es endlich soweit. Die letzte Stunde vor dem Mittag war seit 15 Minuten vorbei, also müssten alle beim Essen sitzen. Zeit für mich, zu verschwinden.
Ich öffnete vorsichtig die Tür und stoloerte prompt über etwas, das am boden lag. Mein erster panischer Gedanke war, dass Cas sich dort zusammengerollt hatte, aber das würde er nicht tun. Trotzdem sah ich vorsichtig nach unten, bereit wieder in das Zimmer meiner Schwester zu fliehen. Aber es war nur meine Jacke, die ich gestern in meiner überstürzten Flucht zurückgelassen hatte. Das war erst gestern gewesen. Es kam mir vor, als wären es bereits Jahre gewesen. Nicht, dass es weniger weh tat- im Gegenteil, ich hatte eher das Gefühl, es wäre schlimmer geworden. Aber wenigstens konnte ich den Schmerz und die selbstzerstörerischen Gedanken in einen nicht so aufdringlichen Teil meines Kopfes schieben.
Ich schnappte mir meine Jacke und machte mich auf den Weg zu meinem Gemeintschaftsraum. Ich brauchte dreimal so lange, wie sonst, da ich um jede Ecke drei mal sah, bevor ich weiterlief. Endlich angekommen, ging ich schnurstracks zu meinen Klamotten. Nach ewig langem suchen, fand ich auch etwas, mit dem ich mich zufrieden gab.
Alles bunte entsprach mir heute einfach nicht. Selbst meine quietschgelbe Lieblingsbluse sagte mir nicht zu. Letztendlich fand ich ein schlichtes schwarzes Kleid- wahrscheinlich das einzig schwarze, was meine Garderobe hergab. Ich band mir meine Krawatte in die Haare, richtete mein Medaillon und überlegte dann, was ich jetzt tun sollte. Hier bleiben wollte ich nicht. Kurzer Hand lief ich zum Gryffindorgemeinschaftsraum, in der Hoffnung, dass sie das Passwort länger nicht geändert hatten. Ich hatte Glück. Wow. Das Essen wäre bald vorbei und dann hatte Isis hoffentlich Zeit für mich. Oder? Welcher Tag war heute? Hatte sie noch Unterricht? Zur Zeit war ich wirklich eine miese Freundin... Ich warf mich einfach auf ihr Bett und wartete. Nach einiger Zeit gesellten sich Leo- der Kater von Isi- und mein eigener zu mir. Sie schnurrten so gleichmäßig, dass ich ganz ruhig wurde....
Ich musste weggenickt sein, denn ein Rütteln riss mich aus meinem Schlaf. Ich blinzelte und sah genau in Isis' Gesicht. "Hey." murmelte ich verschlafen. Ich steckte mich und erklärte dann: "Ich habe mich vor Cas versteckt..." und dann erzählte ich ihr schnell die ganze Geschichte und als ich ihr erzählte, wie wenig ich heute gegessen hatte, wurde ihr Gesichtsausdruck immer entsetzter...Und da sie das wohl nicht dabei belassen konnte, wurde ich kurzer Hand in die Große Halle zum Essen geschleift. Meine Verzweiflung, weil ich Cas begegnen könnte, ignorierte sie gekonnt.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.02.2018 13:48.

Isis

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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Isis am 24.02.2018 14:50

Als Merle schon nicht zum Frühstück kam- sehr untypisch, und nun auch nicht zum Mittagessen, begann ich mir echte Sorgen zu machen. War sie krank? Aber das hätte ich doch gemerkt. ... Tief in Gedanken versunken, schreckte ich hoch als mir jemand auf die Schulter tippte. Meine Gabel fiel scheppernd auf den Boden. Aber es war nur Freya, die mir kommentarlos ein Stück Pergament vor die Nase klatschte und verschwand. Das flatterhafte Bauchgefühl wurde dadurch nur verstärkt und wurde immer schlimmer, je weiter der Tag vorran schritt. Irgendwas war nicht in Ordnung. Als endlich die wie Kaugummi zähen letzten Minuten meines Nachmittagskurses vorbei waren, stürmte ich zum Gryffindorgemeinschaftsraum. Ich hatte total vergessen, dass morgen der Abgabetermin für einen halben Meter langen Aufsatz in Muggelkunde über Muggel und deren Fortbewegungsmittel war. Da ich letzte Stunde Professor Marit mal wieder zur Weißglut gebracht hatte, musste dieser sehr, sehr gut werden und ich hatte ihn einfach vergessen!
Stunden später, war mein Nacken so steif und meine Kehle so trocken wie die Literatur der "Geschichte der Personenkraftwagen des gewöhnlichen Muggels". Mein Kopf rauchte wie eine dieser Lokmotiven, aber ich war recht zufrieden mit meinem Werk. Ich stieg die Treppen zu meinem Schlafraum hoch.
Total überrascht sah ich Merle da liegen, umringt von zwei laut schnurrenden Katzen. DA war sie. Gut übertünscht aber nicht so gut, dass ich es nicht bemerken würde waren ihre rot geschwollenen Augen tief verschlossen.
Sanft rüttelte ich sie wach. Eigentlich hätte ich sie ja lieber schlafen lassen wollen, da ich wusste, wie wichtig Schlaf war, vor allem in stressigen, nervenaufreibenden Situationen, aber ich hatte sie heute noch nichts essen sehen, und so wie ich Meer kannte, hatte sie das auch nicht getan. Über ihr Essverhalten war ich im Allgemeinen immer recht besorgt, aber das fand hier gerade keinen Platz. Als sie aufwachte, lächelte ich sie erstmal aufmunternd an. "Hey... Was machst du denn hier?"
Und dann brach alles unter erneutem Schlurzen aus sie raus. Hin und wieder sah ich sie erschrocken an oder warf ein fassungsloses 'Oh!' ein. Meine "Mama-Bär-Gefühle" hingen so zwischen, ich mache Cas mit bloßen Händen fertig, auf irgendeine Weise Verständind für ihn- mit Veelen kann das Gefühlsleben echt kompliziert sein, zu tieft sitzendes Mitgefühl für Merle aber auch ein ganz kleines bisschen Wut, weil sie sich von einem feigen Jungen so fertig machen lässt.
Aber lange hielt der Gefühlswirrwahr nicht an und wich dann großer Besorgnis. Ich hatte immer schon stark vermutet, dass sie etwas für ihn empfand, aber ausgesprochen hatte sie es noch nie...
Da man aber mit knurrendem Mägen bekanntlich nie die besten Entscheidungen traf und sie meine Vermutung, heute noch nicht viel gegessen zu haben, bestätigte, beschloss ich das mit Cas auszudiskutieren, wenn wir beide ein wohlig volles Gefühl im Bauch hatten, wenn nicht schon im Herzen. Deswegen schleppte ich sie, ihre Proteste ignorierend in die große Halle.
Dummerweise befanden sich sowohl der Gryffindortisch, als auch der Tisch der Hufflepuffs direkt neben dem Ravenclawtisch. Ich zog sie mit mir zu meinem eigenen Haustisch und versuchte sie so gut wie möglich von den Ravenclawjungen abzuschirmen. Glücklicherweise hatte das Essen bereits angefangen, und ich stapelte mir und Meer so viel Essen auf die Teller, wie eben darauf passte.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.02.2018 11:56.

Castor

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Re: Vergangenheitsplay » 5

von Castor am 25.02.2018 23:20

Den ganzen Morgen über hatte ich gehofft, Merle irgendwo zu treffen. Ich hatte als einer der ersten am Frühstückstisch gesessen und die große Halle auch fast als letzter wieder verlassen, aber da war keine Spur von ihr gewesen. Wenn ich ehrlich war, hatte ich damit auch eigentlich nicht gerechnet. Wenn sie sich sogar schon in Teagans Zimmer vor mir versteckte, wollte sie mich wirklich nicht sehen. Es würde mich nicht einmal wundern, wenn sie sogar den Unterricht schwänzen würde um mich nicht treffen zu müssen. Und das verletzte mich mehr, als ich zugeben würde. Natürlich hatte ich den Mist gebaut und sie verletzt, aber ich wollte mein Verhalten wenigstens erklären. Oder mich zumindest bei ihr entschuldigen und ihr sagen, was wirklich in meinem Kopf vorgeht, aber dafür hatte ich garkeine Chance bekommen.
Wie erwartet hatte ich sie nicht im Unterricht getroffen und ging deshalb auch nicht davon aus, dass sie beim Mittagessen auftauchen würde. Ich stocherte grade unmotiviert in meinen Kartoffeln rum, als die Tür aufgang und ich Isis mit Merle den Raum betreten sah. Mein Blick klebte einen sehr langen Moment lang an ihrem schwarzen Kleid. Normalerweise trug sie doch ihre ganzen bunten Kleider, aber dieses Kleid hatte ich noch nie gesehen. Sie sah aus, als würde sie grade von einer Beerdigung kommen und mein Magen schrumpfte in sich zusammen. Ich legte meine Gabel laut klirrend auf meinen Teller und starrte zu Merle, als sie sich zusammen mit Isis an den Gryffindortisch setzte. Plötzlich hatte ich garkeinen Hunger mehr. Allerdings waren auch die ganzen Worte, die ich mir zurecht gelegt hatte wie ausgelöscht. Da war nur noch gähnende Leere und das schlechte Gewissen, dass sich immer stärker meldete. Merle saß mit dem Rücken zu mir, aber ich konnte meinen Blick nicht von ihren blonden Locken abwenden. ich wünschte mir, dass sie wenigstens einmal zu mir sehen und Lächeln würde damit ich wüsste, dass sie mich nicht komplett hasste. Denn irgendwie wirkte alles an ihr so, als wäre ich für sie komplett gestorben. Und damit könnte ich ganz bestimmt nicht leben. 

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Don't carry the world upon your shoulders, for well you know that it's a fool
who plays it cool by making his world a little colder

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