Zukunftsplay » 15
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Re: Zukunftsplay » 15
von Emrys am 21.09.2018 23:45Kennst du diesen Moment, wo alles perfekt verläuft? Wo das wohlige und angenehme Gefühl der Herzlichkeit dich innerlich berührt? Wo alles so leicht zu gehen schien, wie ein Messer, dass durch weiche Butter gezogen wird? Kennst du diese Momente, die man einfach umarmen will? Also das hier war keiner davon. Betretenheit, Scham, Irritation. Ein Öffnen der Tür und all dies war hereingespült worden. Ob er jedoch Oberwasser behielt und das eher von ihr ausging, konnte der Hufflepuff aber auch nicht genau sagen. An sich musste er zugeben, dass dieses etwas unschöne Ende einer eigentlich ziemlich geilen Beziehung noch immer etwas unklar für den Hüter war. Natürlich hatte er sich die Beweggründe gemerkt, doch alles war relativ schnell den Bach runtergegangen. Und so schnell es damals verlaufen war, so langanhaltend war auch das Hochwasser der Betretenheit und der Unfähigkeit, miteinander normal umzugehen. Zumindest ging es dem Waliser so, der zwar grundsätzlich eine lässige Art an den Tag legte, jedoch gerade seine Schwierigkeit hatte, mit ihrer Unsicherheit umzugehen. Es lag somit gewiss nicht an ihr selbst, sondern vielmehr daran, dass ihre immer noch vorhandene Unsicherheit ihn etwas überforderte.
Emrys wandte den Blick zumindest nicht ab, als eine weitere Windböe leicht durch den Raum tanzte und vermutlich lebendiger war, als das stocksteife Anstarren, ehe mal Worte ausgetauscht wurden. Es begann recht simpel mit einer Begrüßung. Nice, das konnte er auch noch. „Heeeey", äußerte er selbst nur etwas langgezogen und versuchte dabei nicht, seine Augenbrauen etwas argwöhnisch nach oben zu ziehen, um ihre unsichere Stimme zu kommentieren. Er war lässig, er war entspannt, alles lief gut. No panic. Kein Grund dazu.
Er musste sich nur einmal selbst glauben. Alice stand weiterhin in etwa so dort, als wäre sie bestellt worden, jedoch habe man vergessen sie abzuholen. Ein Gentleman wäre vielleicht aufgestanden, doch Emrys lümmelte weiter auf dem Boden herum und tippelte mit den Fingern leicht auf dem Besenstiel herum, während sie ihre Erklärung suchte. Klar, er hatte nun nicht gedacht, dass sie ihn stalken würde oder dass sie extra hier aufgetaucht war. So arrogant war er bestimmt nicht, aber dass sie nicht gleich rückwärts rauslief und die Flucht ergriff, war eine Entwicklung, oder?
Er hatte zumindest noch nie gehört, dass das Schloss voll sei. Eigentlich hielt er den Steinkäfig immer für eine Festung, in dessen dunkle Ecken sich eigentlich niemand verziehen wollte. Aber das musste er ja nun nicht zur Sprache bringen. Er zuckte deshalb mit den Schultern. „Ja...Hogwarts hat's wohl verpeilt, die ‚Besetzt'-Schilder zu organisieren...voll mies!", betonte er ungehemmt und zwanglos. „Ich bin jetzt nich' der Herr dieses Raumes, also tu dir keinen Zwang an." Er verkniff sich einen Spruch, der in die Richtung ‚Aber glotz mir nich' auf meinen Hintern' ging, denn das wäre wohl noch zu früh. Doch auf der anderen Seite wusste der Hufflepuff nicht, wann es denn endlich wieder soweit war, normal miteinander umzugehen. Er klaute nun bestimmt keine Rosen und andere Blumen für sie aus den Gewächshäusern, aber zumindest sich einen Raum zu teilen, musste doch drin sein, oder? Emrys dachte kurz darüber nach, dass betretenes Schweigen vielleicht nicht ganz so geil war, wenn sie nur wenige Meter voneinander entfernt waren. Eigentlich war er doch der Typ, der den Moment retten musste, oder? Das Gentleman-Gen war an ihm wohl doch nicht in Gänze verloren gegangen. Mit dem Handrücken rieb er sich deshalb kurz am Mundwinkel, ehe er den Besen ablegte und sich nun voll zu ihr drehte. „Findest du's nicht auch komisch, wie wir miteinander umgehen...Neustart?" Hey, ich bin Anei...nein, vergessen wir das. Das war komischer.
Achtung: Schöne und schlechte vollständige Signaturen brauchen ihre Zeit. Tick Tack. Diese ist noch in einer nicht näher definierten Phase der Herstellung.
Alice
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 15
von Alice am 23.09.2018 12:56Der durch den Raum fegende Spätsommerwind blies mir einzelne Strähnen ins Gesicht, die ich mit der freien Hand bestimmt zurück hinter's Ohr schob, bevor ich mich wieder an den Büchern, welche ich vor dem Oberkörper umklammerte, festhielt. „Ja scheint so", erwiderte ich, mit einem leichten Zucken meiner Mundwinkel. Es waren die ersten normalen Worte die seit Wochen zwischen uns getauscht wurden, nicht zuletzt weil ich ständig wenn ich ihn gesehen hatte die Flucht ergriffen oder den Duellier-Club geschwänzt hatte. Und zu behaupten, dass ich mich nach alle dem hier, alleine mit ihm in diesem Raum, gerade Wohl in meiner Haut fühlte wäre die Übertreibung des Jahrhunderts gewesen. Aber einfach auf dem Absatz kehrt zu machen wäre ziemlich low gewesen. Kindisch, schwachsinnig, völlig unangebracht. Nicht zuletzt weil wir erst kürzlich nicht nah genug sein konnten. Wir waren abends unerlaubter Weise nach Hogsmeade getürmt, weil wir keine Lust auf das Abendessen mit den Anderen im Schloss hatten, waren nachts erst zurück gekommen, er hatte die Nerven dabei verloren meinem nicht vorhandenem Talent auf dem Besen auf die Sprünge zu helfen und ich hatte mit experimentierfreudigen Eiszusammenstellungen sinnfreie Konversationen über Geschmacksnerven angeregt, die hauptsächlich die Lachmuskeln gefordert hatten. Heute war es für mich selbst nicht mehr wirklich nachzuvollziehen wie aus den unbeschwerten Rumgeplänkel, Vorwürfe und Unterstellungen geworden waren- hauptsächlich von mir ausgehend. Meine Eifersucht hatte ich immer als Ansporn erlebt, mich mehr anzustrengen, mehr zu geben. In diesem Fall hatte sie allerdings nichts gefördert, mich nicht zum Besser werden angespornt. Mir das selbst einzugestehen war schon eine Herausforderung, es vor Emrys zugeben konnte ich nicht. Jedenfalls noch nicht. Es war als würde mein Stolz mir den Hals zudrücken, jedes Mal wenn ich versuchte es in Worte zu fassen. Wir hatten nicht darüber geredet, wie eine eigentlich schöne Zeit ein so ätzendes Ende hatte finden können. Darauf hatte ich bisher auch eigentlich getrost verzichten können. Eben aus jenen Gründen.
Noch einmal unentschlossen von einem Bein auf das andere das Gewicht verlagernd, hielt ich seinem Blick weiter stand, dem Bedürfnis betreten unter mich zu schauen trotzend. Gerne hätte ich was gesagt, irgendwas das der Situation die Schwere nahm. Was mir selbst das Gefühl erdrückt zu werden nehmen würde. Aber da war nichts, als wäre mein ganzes Denken von dieser unangenehmen Stille beherrscht. Noch peinlicher konnte das anhaltende Schweigen doch kaum werden. Ich sog scharf Luft ein, ganz so als wollte ich was sagen, da tat Emrys mir glücklicherweise den Gefallen und ergriff das Wort. Den Mund wieder zu klappend, wie ein Karpfen an Land, sah ich ihn für einen langen Moment unergründlich an. Musterte die mir so vertrauten Gesichtszüge, auf der Suche nach Zweifel oder Zwiespalt darin. Aber ich fand nichts dergleichen. Er meinte es ernst. Erleichtert ließ ich die Schultern sinken, ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich sie vor Anspannung ganz verkrampft hatte. "Ja... es ist komisch", nickte ich und konnte dieses Mal nicht umhin doch kurz verlegen den Blick gen Boden zu richten, besann mich aber schnell wieder eines besseren und schaute wieder in die blauen Augen, die mich immer noch aufmerksam beobachteten. "Bitte. Wir sollten es auf jedenfall versuchen!". Ein klassischer Neustart nach dem let's just be friends- Prinzip würde wohl nicht so einfach, dazu kannten wir einander einfach zu gut. Aber wir könnten einen Haken hinter das Drama setzen. Er war mir schließlich immer noch wichtig- wahrscheinlich sogar mehr als es ihm bewusst war. Alleine aus dem Grund sollte ich es wenigstens hinkriegen wieder normal mit ihm umzugehen. "Du hast recht", seufzte ich, ging ein paar Schritte auf ihn zu und ließ mich, einen gewissen Abstand wahrend, auf den kühlen Steinboden gegenüber von ihm sinken. "Tut mir leid, dass ich zu diesem hysterischen, eifersüchtigen... Misststück mutiert bin!". Warum die Dinge nicht beim Namen nennen? Lexie wäre stolz auf mich, wir hatten das Ende dieser Beziehung immer und immer wieder analysiert- und bei keinem Ergebnis konnte ich mich als unschuldig betiteln. "Du hättest es mir sicher einfacher gemacht, würdest du nicht so verdammt gut aussehen!", ein Grinsen unterstrich meinen schwachen Versuch diesem Gespräch einen Hauch Leichtigkeit zu geben und beflügelte die dezent gewollte Ironie zu dem bewussten Necken. "Spaß bei Seite... kommt jedenfalls nicht mehr vor!", verlegen fuhr ich mir durch die Haare, froh dass es endlich gesagt war.
Adam
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 15
von Adam am 08.12.2018 14:13(Eurielle ~ Aurora ~ Adam)
Es waren ein paar Wochen vergangen, seit Adam Eurielle das Angebot eines zusätzlichen Privatunterrichts gemacht hatte. Als er Aurora, Eurielles Mutter etwas später im Krankenflügel kennen gelernt hatte, wies sie bereits das Angebot zurück. Eurielle sollte sich wie die anderen Kinder entwickeln und normal dazu gehören. Eurielle war schließlich sehr motiviert und intelligent aber auch etwas vorlaut und war ihres Talentes durchaus bewusst. Aurora befürchtete, dass Eurielle durch extra Unterricht abheben würde, dabei sollte Hogwarts der gleiche Ort für sie sein wie er es für alle anderen Schüler war. Adam konnte sich vorstellen, dass Eurielle alles andere als begeistert davon war, als ihre Mutter ihr die Entscheidung mitgeteilt hatte. Bereits an dem Tag als Adam Eurielle das Angebot gemacht hatte, hätte sie am liebsten sofort zugesagt. Natürlich war es schade aber Adam verstand Aurora und vielleicht würden sie in ein paar Jahren wieder auf das Angebot zurückkommen. Adam hatte seit dem nicht weiter darüber nachgedacht und war mehr mit seinem Unterricht und damit Auroras Nähe zu suchen beschäftigt gewesen. Ein paar Mal hatte er sie im Krankenflügel besucht, seit sie gemeinsam in Hogsmeade ein Butterbier getrunken hatten und ihr einen Kaffee mitgebracht. Nicht nur ihr Erscheinungsbild hatte Adam umgehauen, auch ihr ganzes Wesen, ihre ganze Art hatte ihn vom ersten Moment an als sie sich im Krankenflügel begegnet waren verzaubert. Zu all dem kam noch dazu, dass Adam immer, wenn er Aurora irgendwie berührte oder ihr näher kam seltsame Aussetzer hatte. Das Bild vor seinen Augen verschwamm und Aurora wechselte mit ihrem jüngeren Ich den Platz. Es waren nur Augenblicke aber immer wenn er wieder mal im drei Besen über einem halb vollen Glas Whisky saß und betrübt hinein starrte kamen diese Bilder in seinen Kopf. Sie weckten immer mehr die Hoffnung in ihm, dass er sich vielleicht bald an alles wieder erinnern könnte. Er erinnterte sich schließlich schon an diese winzigen Bruchstücke wieder und auch die Gefühle zu diesen Momenten waren wieder da. Es waren intensive Gefühle, die er für sie gehabt haben musste aber mehr hatte er bisher noch nicht rausgefunden. Er wollte sie auch nicht ständig darauf ansprechen, da er sie nicht verschrecken wollte. Aurora war immer noch vergeben und es war nicht in Ordnung eine vergebene Frau zu umwerben. Andererseits zeigte sie ihm ebenfalls allzu oft, dass auch sie nicht abgeneigt zu sein schien.
Mittlerweile war das Schuljahr in vollem Gange und es waren nur noch wenige Tage bis zu den Weihnachtsferien. Nur noch wenige Tage und die meisten Schüler würden das Schloss verlassen. In dieser Zeit würde auch Eurielle zu ihrer Mutter gehen und die Schichten der Heilerinnen waren entzerrter, weshalb er sie nicht so oft sehen könnte. Eurielle hatte ihre Mutter wohl immer wieder gebeten und dazu gedrängt sich das mit dem extra Unterricht noch einmal zu überlegen und so wollten die beiden heute Nachmittag nach Auroras Schicht in sein Büro kommen und mit ihm sprechen. Adam war wirklich nervös und hatte bereits vor dem Unterricht begonnen sich selbst zurecht zu machen. Wie immer herrschte ziemliches Chaos auf seinem Schreibtisch und überall auf dem Fußboden und allen Ablageflächen stapelten sich immer noch Bücher und Zeitungen. Nach dem Unterricht machte er sich daran das Chaos zu beseitigen. Er packte ein Grammophon aus, welches er sich vor ein paar Jahren erstanden hatte und legte eine Platte auf. Diese Muggeltechnik um Musik abzuspielen begeisterte ihn und schon bald war der Raum erfüllt von Musik. Er tänzelte durch sein Büro und ließ seinen Zauberstab schwingen um das Chaos nach und nach zu beseitigen. Er ordnete seine Bücher wieder in die hohen Regale an den Wänden und ließ den Staubwedel über die Gemälde besonderer Verwandlungsmagier wandern. Anschließend rückte er die Stühle zurecht und ließ die vielen Teetassen sich im Waschbecken säubern bevor er einen frischen Tee für später aufsetzte. Er hatte schließlich noch etwas Zeit, bis die beiden hier herein spazieren würden und irgendwie hatte er den Drang alles perfekt zu machen wenn Aurora ihn hier besuchte. Jedenfalls dachte er, dass er noch so viel Zeit hatte.
Re: Zukunftsplay » 15
von Aurora am 10.12.2018 21:28Die Woche zogen sich recht schnell. Die Tage glitten dahin und beinahe stand Weihnachten vor der Tür. Im Krankenflügel war in letzter Zeit wenig losgewesen, ab und an hatte sie Henry gesehen und wurde zunehmend verwirrter. Ihre Tochter hatte sich in Hogwarts gut eingelebt. Hier und da bekam sie Besuch von Eurielle, die ihr dann alles ins kleinste erzählte. Sie freute sich, dass sich ihre Tochter hier so wohlfühlte, denn sie selbst hatte sich auch immer sehr wohl gefühlt. Ihre Tochter lag ihr auch immer in den Ohren wegen den Privatstunden, doch Aurora ließ sich diesbezüglich nicht erweichen, denn sie wollte nicht, dass ihre Tochter als Neunmalklug durchging und sie wusste, dass Eurielle ihren Mitschülern sonst schnell noch weiter voraus war. Dies war aber nicht nur positiv. Oft gefiel sowas Mitschülern nicht und die Heilerin wollte nicht, dass ihre Tochter eine Außenseiterin oder gar gehänselt wurde. Wobei sie sich eigentlich kaum vorstellen konnte, dass sowas passierte. Ihre beste Freundin, Mackenzie, würde schon dafür sorgen, dass Eurielle nicht geärgert wurde, zumindest schätzte sie das toughe Mädchen so ein.
Doch Eurielle wollte unbedingt, dass Aurora nochmal mit dem Professor redete und so ließ sich Aurora darauf ein, auch wenn sie schon wusste wie ihre Antwort lauten würde. Sie stand noch in Krankenflügel, als Eurielle erschien. "Hallo meine kleine Blüte", sagte sie, küsste Eurielle kurz auf die Stirn und umarmte sie dann. "Auch wenn wir nun zu Hen... ich meine dem Professor gehen, heißt das nicht, dass das meine Zustimmung ist", machte sie nochmal klar. Kurz räumte sie noch ein paar Dinge weg, ehe sie mit Eurielle durch das Schloss lief. Kurze Zeit später waren sie am Büro. Kurz, aber selbstbewusst, klopfte Aurora und trat ein. "Guten Tag?!"
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Adam
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 15
von Adam am 18.12.2018 13:15Das Büro war angrenzend an sein kleines Zimmer, was wiederum an seinen Unterrichtsraum angrenzte. Nachdem er sich um das Büro gekümmert hatte und es als einigermaßen einladend befunden hatte widmete er sich selbst. Er ging in sein Zimmer und zog sich seinen blauen Wollpullover über sein Hemd, da es um diese Jahreszeit in den Gemäuern häufig ziemlich kalt wurde. Andere Professoren trugen vielleicht ihre Umhänge bei solchen Terminen aber Adam war einfach nicht der Typ für dieses aufgesetzte gehabe. Gerade hatte er sich noch im Spiegel angesehen und sich die Haare zurecht gemacht als er auf die Uhr schaute. Eigentlich wollte er sich noch die Zähneputzen und rasieren, da er mal wieder ein Drei-Tage-Bart trug den er mal wieder vergessen hatte. Der Blick auf die Zeiger und er stellte erschrocken fest, dass die Uhr wohl stehen geblieben sein musste. Wie spät es wohl mittlerweile war? Schließlich hatte er noch mit mehr als einer Stunde gerechnet. In genau diesem Moment wurde er aus seinen Gedanken gerissen als es an der Tür klopfte. "Mist" murmelte er nur noch und ging in sein Büro zurück und strich seine nassen Hände schnell an seiner Hose ab. Aurora hatte die Tür bereits geöffnet und war mir Eurielle eingetreten. Er schloss seine Zimmertür hinter sich und ging auf die beiden zu. „Hallo die Damen... kommen sie doch rein...setzen sie sich" begrüßte er sie und deutete die Stühle, die auf der anderen Seite seines Schreibtischs standen. Er reichte Eurielle zuerst die Hand und gab sie danach Aurora. Ihre Hand zu halten löste in ihm mal wieder ein angenehmes Kribbeln aus und er begann über beide Ohren zu lächeln. „Es freut mich Sie mal wieder zu sehen" sagte er leise wobei er das Sie überdurchschnittlich betonte. Er hielt ihre Hand mal wieder etwas zu lange aber ihr Blick hatte seinen wiedermal gefesselt. Er löste sich von ihr und lief ebenfalls um seinen Schreibtisch. „Möchten sie vielleicht einen Tee?" fragte er höflich und deutete auf die Teekanne. Er schwang sein Zauberstab und ließ die Kanne den Tee in eine der Tassen füllen, welche er anschließend zu sich schweben ließ und sie vor sich abstellte.
Re: Zukunftsplay » 15
von Eurielle am 22.12.2018 17:57Blüte? War das etwa Moms Ernst? Eurielle war keine 5 Jahre mehr. Aber Eurielle wurde nicht selten so behandelt. Zumindest, wenn es noch der Meinung der Erklässlerin ging. "Mooom.", meinte sie dann leicht genervt,"dann doch lieber einfach Eurielle, ok? Und bitte nenn mich nicht vor meinem Professor so." Das wäre nämlich peinlich hoch zehn für Eurielle. Doch sie wollte nun nicht das vermiesen, was sie erreicht hatte: Ihre Mutter hatte sich auf ein Gespräch mit Eurielles Professor eingelassen. Allem voran wegen des privaten Unterrichts. Doch Eurielle hatte ein komisches Gefühl, dass die beiden sich bereits schon näher kannten als ihre Mom zugab. Der Erklässlerin konnte es nur recht sein. Daher folgte sie ihrer Mutter zum Büro des Professors und verhielt sich auch artig. "Guten Abend.", erwiderte sie als sie als erstes, vor ihrer Mom, die Hand des Professor schütteln durfte. Sie grinste schief und sah zwischen den beiden hin und her. Das erwachsene Gerede musste Eurielle ja nicht wirklich verfolgen. Sie lauschte nur etwas mit und sah dann zur Teekanne. "Gerne.", antwortete sie gleich und hoffte, dass es dazu noch ein paar Kekse oder so gab. Süßigkeiten waren immer gut. Und zum Tee gehörten sie einfach dazu. "Es hat lange genug gedauert, dass meine Mom endlich dazu bereit war, hier her zu kommen.", beschwerte sie sich und musste sich ein Augenrollen unterdrücken. Eurielle liebte ihre Mutter, ohne Frage. Sie war mit ihr sogar gut befreundet, wenn man es genau nahm. Doch ihre Mom konnte auch nerven und das nicht zu wenig. "Danke, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen Professor.", meinte sie ehrlicherweise und setzte ein niedliches Lächeln auf ihre Lippen auf. Sie mochte ihn wirklich und ihrer Mutter schien es nicht anders zu gehen. "Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wirklich was gegen einen Privatunterricht sprechen soll.", rückte sie dann gleich mit der Sprache raus. Dabei warf sie ihrer Mutter einen verständnislosen Blick zu. "Es findet alles hier im Schloss statt und dann auch noch mit einem Professor, der weiß was er tut.", fuhr sie fort,"und es schadet mir nicht. Im Gegenteil. Ist ja nicht so, dass ich raus will, nach Hogsmeade, ganz alleine und das mitten in der Nacht."
Re: Zukunftsplay » 15
von Aurora am 22.12.2018 18:34"Freut mich auch", sagte sie und trat ein, "sehr gerne." Er füllte eine Tasse und ließ sie zu ihr fliegen. Gerade als sie mit dem Professor reden wollte, begann Eurielle auf eine freche Art zu sprechen. Sofort verfinsterte sich iht Gesicht. "Das ist ja schön, dass du das so findest. Du brauchst mich auch gar nicht so ansehen Eurielle." Es gefiel ihr nicht wie ihre Tochter mit erwachsenen Personen sprach und es gefiel ihr nicht wie sie sich in letzter Zeit gegenüber ihr gab. Immer hatte sie sich Mühe gegeben. Nun war sie erst recht der Überzeugung, dass Eurielle keine Extrawurst verdient hatte. "Privilegien muss man sich verdienen und das schaffst du sicher nicht indem du hier deine Meinung auf eine solche Art kund tust." Aurora war mittlerweile wütend. Kurz nippte sie an dem Tee. "Ich habe mich dir zur Liebe hierauf eingelassen, aber ich merke, dass meine Entscheidung richrig war. Du hälst dich ja anscheinend jetzt schon für allwissend?" Außerdem würde Eurielle eher von ihren Mitschülern geärgert werden. Sie nippte nochmal an den Tee und sah zu Henry. "Es tut mir leid Henry, aber ich halte es für keine gute Idee. Tatsächlich halte ich es gerade auch für keine gute Idee weiter hier zu verweilen." Aurora stellte ihre Tasse hin und stand auf. Sie hatte schon von Professoren gehört, dass Eurielle einfach hineinredete und unhöflich sein konnte. Diese Charakterzüge mochte sie wahrlich nicht. Vielleicht hatte sie etwas falsch gemacht? Vielleicht war sie einfach zu früh Mutter geworden? Wie Eurielle sich gegen ihren Freund richtete zeigte schon alles.
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Samy
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 15
von Samy am 23.03.2019 17:40- Samy & Lynn -
Ach ja, der Unterricht war ja schon toll und das Schloss war so riesig, magisch und wunderschön und ich liebte Hogwarts einfach, aber jetzt hatte ich endlich mal für etwas wichtiges Zeit. Schließlich hatte ich ja schon so einiges von meinem besten Freund Domenico gehört. Lynn und er waren ja schließlich auch zusammen auf dem Ball gewesen und anscheinend hatte Lynn tatsächlich Domenico gefragt. Natürlich wollte ich jetzt auch als erstes alles von meiner Freundin Lynn hören. Natürlich fand ich sie wie immer etwas abseits im Slytherin Gemeinschaftsraum. Ich setzte mich dann natürlich sofort zu Lynn oder Lynnie wie Domenico sie ganz oft nannte. "Hey Lynn! Sag mal warst du nicht zusammen mit Domenico auf dem Ball? Seid ihr jetzt etwa wirklich endlich zusammen? Und wie war es? Du musst mir unbedingt alles erzählen!", fragte ich sofort drauf los und sah sie grinsend an.
Re: Zukunftsplay » 15
von Lynn am 27.05.2019 05:10( Oh Sorry hatte das gar nicht mal gesehen gehabt... Tut mir leid :/ )
So sehr wie ich den Unterricht auch liebte, verfluchte ich ihn gleichzeitig. Es ist zwar schon etwas besonderes hier in Hogwarts unterrichtet zu werden aber warum müssen die Lehrer einen immer so viele Hausaufgaben aufgeben ? Dies verstehe ich echt nicht ! Wahrscheinlich denken sie das wir Schüler nicht shon genug zu tuen haben und brummen uns deswegen diese vielen Hausaufgaben auf. Heute hatte ich aber mal Glück und musste keine einzige Hausaufgabe für die Lehrer machen ! Deswegen konnte ich mich auch heute etwas abseits in meinen Gemeinschaftsraum aufhalten ! Ich hatte für heute beschlossen gehabt mir ein paar Schokofrösche mitzunehmen und diese zu vernaschen. Als ich mir grade wieder einen der Schokofrösche in den Mund gesteckt hatte kam auch schon Samy und fing an Fragen zu stellen. " Wadde isch ess den noch schnell auf." nuschelte ich zur ihr als ich grade dabei war den Schokofrösch zu essen. " Willst du auch einen haben ? " fragte ich sie und stellte jetzt erst fest das ich schon ganz schön viele von ihnen gegessen habe ! Es sah so aus als hätte ich schon seit Jahren nichts gegessen durch die vielen leeren Packungen der Schokofrösche. Jetzt schaute ich aber erstmal Samy an undd fing dabei an zu grinsen. " Hey Samy. Ja ich war zusammen mit Domenico auf dem Ball. Domenico und ich sind wirklich zusammen. Der Ball war einfach nur wunderschön mit ihn !" schwärmte ich und schaute dabei verträumt in eine andere Ecke.
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Samy
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Re: Zukunftsplay » 15
von Samy am 30.05.2019 16:09(Kein Problem. Kann passieren.)
Noch ging es bei mir ja mit dem Unterricht, den Hausaufgaben und dem lernen, aber irgendwann würde ich wahrscheinlich auch noch dahin kommen. Lynn hatte anscheinend heute mal Glück und keine Hausaufgaben. Ich war eben immer ziemlich neugierig und stellte gleich Fragen, wenn ich irgendwas wissen wollte, auch wenn Domenico mir auch schon einiges erzählt hatte. Er konnte gar nicht mehr aufhören zu schwärmen und zu strahlen. Die Blicke sagten eigentlich wirklich schon alles. Er war glücklich, was mich wirklich freute. Eigentlich passten wir alle nicht so wirklich nach Slytherin, was aber auch verband und es war wirklich praktisch das wir alle im gleichen Haus waren. Ich musste grinsen. "Ist gut. Lecker! Wenn ich darf sehr gerne.", antwortete ich lächelnd, schnappte mir einen Schokofrosch und aß ihn schließlich auf. Sie hatte wirklich schon sehr viele davon gegessen. Dann sah sie mich an und grinste. "Na endlich! Geht doch! Ich wusste es! Du bist genau wie Domenico. Irgendwann möchte ich auch so glücklich sein. Habt ihr euch auch geküsst? Kann er gut küssen? Hoffentlich.", fragte ich dann weiter neugierig nach.