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Jaxon

24, Männlich

Hogwarts [ehem.] Slytherin Jahrgang 7 Halbblut Geheim Zauberschachclub Slug-Club Veelagene Wortlose Magie Eisprinz Frei

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Re: Zukunftsplay » 1

von Jaxon am 18.05.2018 20:12

Gespannt und mit leicht schiefem Grinsen betrachtete ich sie weiter. Ob sie sich wohl noch andere Ausreden einfallen lassen würde? Ich hoffte nicht, denn wir beide wussten ganz klar, was sie hier getan hatte.
Sie so sehr aus der Fassung zu bringen, bereitete mir mehr Vergnügen, als es das wohl sollte. Aber spielte das eine große Rolle? Für sie vielleicht schon, schließlich musste sie gerade um ihren Verstand kämpfen und nicht ich.
Kurz betrachtete ich, wie ihr Blick sich klärte und ein entschlossener Ausdruck auf ihr Gesicht trat, nur um bei meinem wiederholten Näherkommen wieder abzudriften. Mein Grinsen wurde breiter. Diese Kontrolle war durchaus faszinierend.
Ich glaube, ich hätte das Ganze noch etwas mehr ausgereizt, hätte mir ihr plötzliches Hyperventilieren keine Sorgen gemacht. Ich wollte ja nicht riskieren, dass sie umkippte. Sie einmal durchs halbe Schloss zu tragen hatte mir vorerst gereicht. Sie war nicht schwer oder etwas dergleichen. Ich war nur einfach nicht der Typ dafür und dieses Mal könnte es ja sogar Zeugen geben und das wollte ich vermeiden. Es war mir ganz recht, dass alle einen gesunden Abstand zu mir hielten, weil sie dachten, ich würde sie sonst anfallen. Oder was auch immer sie dachten.
Menschen lagen mir einfach nicht. Sie waren kompliziert und unverständlich und verwirrend. Egal wie leicht man ihre Gefühle und Stimmungen durchschauen konnte, der Grund und wie ich damit umgehen sollte, stellten mich immer wieder vor unlösbare Probleme.
Ich mochte andere Menschen einfach nicht, denn Menschen zu mögen war anstrengend und wenn ich etwas hasste, dann waren es große Anstrengungen. Ich versuchte mich auf das Buch in meiner Hand und das Einsortieren desselben zu konzentrieren und ihren Blick, den ich im Rücken spürte zu ignorieren. Es misslang mir gründlich und ich hoffte, sie wusste nicht, wie sehr ich mich von ihr beeinflussen ließ. Noch lange nicht so sehr, wie ich sie, aber genug um mich gründlich zu beunruhigen.
Auf ihre Frage zuckte ich mit den Schultern. „Wenn du willst." Ich verbiss mir, meine Worte von unserem letzten Treffen zu wiederholen. Natürlich würde ich ihr helfen. Sonst würde ich es ja wohl kaum vorschlagen. Mein Grinsen, weil sie mal wieder ihre Stimme nicht unter Kontrolle hatte – sie war etwas zu hoch um gelassen zu klingen – konnte sie leider nicht sehen, da ich immer noch mit dem Rücken zu ihr dastand. Kurz herrschte Schweigen und ich glaubte, sie sammelte sich, da sie tief durch zu atmen schien. Als sie dann wieder sprach, klang sie etwas gefasster als zuvor. Interessant. „Ich werde da ein." versprach ich und stellte das letzte Buch an seinen rechtmäßigen Platz.
Ihre Frage nach meinen Hausaufgaben, brachte mich zum lachen. „Irgendwann muss ich sie ja machen, richtig?" Ich drehte mich zu ihr herum und betrachtete grinsend, wie sie die Bücher magisch zurück an ihre Plätze beförderte. Das unsere liebe, immer gut gelaunte Bibliothekarin das ganz und gar nicht gerne sah, da immer wieder Unfälle passierten, überging ich einfach mal.
Ich betrachtete das bunte, recht auffällige Buch dabei, wie es zurück ins Regal flog. „Willst du mir wirklich helfen, meine Gene besser einsetzten zu können?" fragte ich schelmisch grinsend und trat wieder auf sie zu. Ich stand nun direkt vor ihr und hörte das Buch hinter mir zu Boden fallen.
„Anscheinend hat da jemand Konzentrationsschwierigkeiten." lachte ich leise und sah zu ihr herab. „Vielleicht sollte ich wirklich üben. Stellst du dich als Versuchskaninchen zur Verfügung?" erneut lachte ich leise. Unterbewusst nahm ich war, dass ich sie unfairer Weise zwischen der Wand, dem Tisch, den Stühlen und mir eingekesselt hatte. Das war ein ziemlich gemeines Experiment, aber der Ausgang interessierte mich trotzdem. Unwillkürlich fragte ich mich, was wohl passieren würde, wenn ich nicht wollen würde, dass sie unter einer Konzentrationsschwäche leiden sollte. Aber da ich das sehr wohl wollte und deswegen meinen Genen freien Lauf ließ, würde ich das wohl vorerst nicht herausfinden.


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Isis

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 18.05.2018 23:49

OK. So war das ja nicht unbedingt geplant gewesen.
Mein ganzes, neu aufgebrachtes Selbstbewusstsein war mit seinem Grinsen, als er sich zu mir umdrehte, wie weggeblasen. Ehrlich! Wie konnte jemand nur so grinsen? Ich hatte plötzlich das starke Verlangen mit meinen Fingern, seine Lachfältchen nachzuzeichen. Komplett abgelenkt, bemerkte ich erst nicht, dass das Buch einen sehr physikalischen Weg einschlug, bis es plötzlich auf dem Boden aufschlug und mich wieder von meiner kleinen, sehr flauschigen Wolke runterholte. Konzentrationsschwierigkeiten? So was kitzelte, ja schon sehr mein Ego. Doch als mir wieder sein unvergleichlicher Geruch in die Nase stieg, musste ich wirklich eingestehen, dass ein Goldfisch mich, in diesem Moment, beim Memorie spielen, wahrscheinlich knallhart abgezogen hätte. Doch mein Stolz schien einer von der härteren Sorte zu sein, als mein klarer Verstand und es gelang mir diesmal Herr meiner Sinner zu bleiben. Also so im Groben.
Mein Rücken stieß hart an die Wand. Eingekesselt zwischen Wand, Möbeln und Jaxon schien die Luft plötzlich wie elektrisch geladen. Nur ein Fünkchen hätte, ganze Landstriche vernichten können. Ich schloss kurz die Augen. Eine kleine, hoch zerbrechliche, magische Blase hatte sich um uns geformt. Als ich meine Augen wieder öffnete, verschlugen mir seine Augen für einen kurzen Moment den Atem. Doch zum Unterschied zu den vorherigen Malen, piekste mein Stolz mich immer wieder in die Seite. "Ähh, also wenn du möchtest", quasselte ich nervös. "Ich mein, du hilfst mir schließlich auch", in dem Augenblick, in dem die Worte meinen Mund schließen, wusste ich, dass das nicht unbedingt sehr gut durchdacht ist, aber ich musste mich auf etwas anderes konzentrieren. Zum Beispiel genug Sauerstoff in meine Lunge zu kriegen, ohne die Fähigkeit meinem Zwerchfell den Befehl zu geben, sich auszudehnen, erwies sich das als hoch schwierig, und die hatte mir Jaxon eiskalt und ohne Rücksicht geklaut. Seine Augen schienen immer größer zu werden. Es waren wunderschöne Augen. Grün, wie der See vor Hogwarts, in die ich genauso gut hätte ertrinken können. Meine Fingerspitzen strichen vorsichtig über seine Wange und wanderten zu seinen Haaren hoch. Ich spürte seine Körperwärme durch meine Uniform hindurch. Sein Atem kühlte meine roten Wangen und ich sog begierig diesen unwiederstehlichen Duft in meine sauerstoffarmen Lungenflügel. Sein Blick schien mich nun vollkommen einzunehmen. Ich hatte das Gefühl alle Seile loszulassen und im freien Fall im grünen Meer zuversinken. Doch irgendwas störte mich. Sie zogen zu viel. Fast schien es so, als würden sich die Iris drehen. Seine Augen waren hart, unnachgiebig. Ich wollte doch gar nicht fallen. Wo war mein Fallschirm?! Panik stieg in mir auf. Den Sog den der Slytherin auslöste, schien meine Luftröhre zu erdrücken und mein Herz gewaltvoll aus meiner Brust reißen zu wollen. Was machten meine Hände in seinem Gesicht? Seine Lippen waren meinen nur Millimeter entfernt. Sein Kopf schwebte leicht schräg über meinem. Aber ich wollte es nicht. Oder besser gesagt, nicht so. Eine unsichtbare Kraft schien, mit Gewalt, mich immer und immer näher an Jaxon zu drücken. 
Eine Erkenntnis traf mich. Warum machte er das? Was versprach er sich davon. Mein Herz verkrampfte sich qualvoll.
Doch was er konnte, konnte ich schon lange. Er war vielleicht eine Halb-Veela, aber ich war eine Greengrass. 
Eine Hand führ sanft von seinem Haaransatz über seinen Kopf in seinen Nacken. Meine Nägel strichen sanft über seine Haut. Die andere fand ihren Weg zu seinen Augen und erkundete jede kleine Kuhle. Meine Finger wanderten runter zu seinen Lippen und fuhren diese nach. Ich merkte wie sich seine Atmung veränderte und auch die zuvor noch verkrampften Lieder sich entspannen zu schienen. ich lächelte. Meine Lippen übernahmen den Job meiner linken Hand, und strichen, beginnenden von seinem Mundwinkel, kaum merklich zu seinem Ohr. Meine Hände lagen der Weilen auf seiner Brust. Ich stellte mich ein wenig auf die Zehenspitzen und flüsterte in sein Ohr:" Sonntag, 17Uhr, vor dem Raum der Wünsche". Ich könnte es mir dennoch nicht verkneifen, kurz meine Stirn an seine zu drücken und nochmal tief einzuatmen.
Ich gab ihm einen harten Stoß vor die Brust und ließ dann von ihm ab, als würde er plötzlich in Flammen stehen, zerstörte damit die Blase und trat raus wieder in die Realität. Ich schnappte mir noch meine Tasche und stürmte dann in Richtung Ausgang. Mir war es sogar egal, was jetzt mit dem Buch geschah. Was hatte ich getan? Was war das gerade und vor allem warum? Was erwünschte er sich von seiner mega, mega arschigen Aktion. Was wollte er beweisen? Auf der einen Seite war ich stinksauer, dass er mich so machtlos gemacht hat, aber auf der anderen Seite war ich noch viel, viel saurer auf mich selbst, denn ich hatte ihm schon länst verziehen.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.05.2018 08:45.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Jaxon am 19.05.2018 13:18

Wie paralysiert starrte sie mich an. Eine sehr interessante Entwicklung. Ich beobachtete, wie sie tiefer als unbedingt notwendig Luft holte. Ich hatte das wirklich noch nie bewusst ausprobiert. Natürlich wusste ich von einigen Mitschülerinnen, die diese Methodik bewusst einsetzten um die erwünschten Noten zu erlangen, aber ich hatte das noch nie getan.
Doch als sie plötzlich die Hände hob, erstarrte ich zur Salzsäule. Was in Dreiteufelsnamen tat sie denn da? Bewirkten diese Fähigkeiten wirklich so etwas? Eigentlich sollten die Menschen doch nur durchdrehen und einem beweisen wollen, wie toll sie doch waren? Vielleicht war das aber auch wie bei Alkohol und es wirkte von Mensch zu Mensch anders? Wie dem auch sei, diese Reaktion kam relativ unerwartet. Und ihre Nähe, die mir plötzlich mehr als bewusst wurde, brachte mich aus dem Konzept. Das letzte mal, dass mir jemand so nah gekommen war, war meine Ex - Freundin gewesen. Bei dem Gedanken an Neyla verspannte ich mich noch etwas mehr. Sie war eine der wenigen Personen gewesen, die ich wirklich gemocht hatte, aber dieses Ganze Blutstatus – Gehabe hatte uns auseinandergebracht.
Ich stellte meinen Blick wieder scharf und betrachtete Isis weiterhin, immer noch unfähig mich zu bewegen, der Schock saß einfach noch zu tief.
Ich wusste nicht, ob ich es kontrollieren konnte, aber ich versuchte, diese komische Fähigkeit, die mit meinen Veelagenen zusammenhing, zurückzuziehen, aber ob es funktionierte, wusste ich nicht. Als sie plötzlich über mein Gesicht fuhr, war ich mir ziemlich sicher, dass ich das nicht unter Kontrolle hatte. Oh oh. Aber wäre es ihr nicht wieder peinlich, wenn ich jetzt einfach gehen würde? Aber was wäre, wenn ich sie aufhalten müsste, bevor sie einen... nun ja in ihren Augen, einen Fehler beging? Wäre ihr das nicht noch unangenehmer? Die Sache war auch die, dass ein Teil von mir ja wollte, das sie weitermachte. Er war nicht unbedingt groß oder sonderlich stark, aber er war eben da.... Und das reichte anscheinend, um mich um ihr Wohlbefinden zu sorgen. Sehr lästig. Es war so viel einfacher, sich nicht um Menschen zu kümmern, wenn sie einem egal waren.
Verzweifelt versuchte ich , diese Fähigkeit wegzuziehen, damit sie klar denken und selbst entscheiden konnte. Und dann spürte ich ihre Lippen an meinen und die Überraschung darüber, überwältigte mich und der Schock fuhr mir durch den Körper. Was tat ich hier eigentlich? Ich wollte sie zu nichts zwingen! Das war ziemlich unfair und das mich das kümmerte war verwirrend.
Erst als ich nach hinten stolperte und ihr nachsah, wie sie ging, wurde mir langsam klar, was sie gesagt hatte. Also hatte es vielleicht doch funktioniert und ich hatte Kontrolle über mein Wesen? Das würde ich bald wissen, immerhin hatte sie zugestimmt, mir zu helfen. Ich grinste und begann, die Bücher aufzuheben, die sie vergessen hatte beziehungsweise, die ich sie hatte vergessen lassen.
Ich war mir noch nicht sicher, ob es gut oder schlecht war, dass dieses kleine Mädchen solch einen Einfluss auf mich hatte. Nicht einmal Neyla hatte das gehabt und sie hatte ich mindestens hundert mal solange gekannt.
Ich stellte kopfschüttelnd das letzte Buch zurück – es hatte eine kleine Ecke, die ich mit einem einfachen Zauber wieder verschwinden ließ und sah dann abermals zu der Stelle, an der Isis verschwunden war. Dieses Mädchen... ich schüttelte zum wiederholten Male den Kopf, schnappte mir meine Sachen und lief zurück zu meinem Gemeinschaftsraum. Ich bemerkte nichts und niemanden, ich wusste nicht mal, wie spät es war oder ob noch jemand anzutreffen war – wie gesagt, selbst wenn hätte ich es nicht bemerkt, denn gedanklich war ich bei dem Mädchen, das mir wohl ein Rätsel bleiben würde. Sie widersprach diesem typischen Mädchenbild so sehr. Sie war keines dieser nervigen, kindischen, kichernden Wesen, die sich nur in Rudeln bewegten und nichts alleine konnten. Es war sehr unterhaltend, dass sie eine gewisse Schlagfertigkeit an den Tag legen konnte, dass sie frech war und sich nicht schämte etwas zu essen, nur weil es kurz den Boden berührt hatte.
Grinsend ließ ich mich in einen Sessel vor dem Kamin fallen, schnappte mir ein Buch und studierte weiter die Runen, welche in diesem zu finden waren. Ich hatte schon herausgefunden, dass es sich um ein altes Märchenbuch handelte. Die Geschichten waren relativ einfach gehalten, also ein Buch für Kinderohren.
Das sehr untypische Grinsen in meinem Gesicht verschwand den gesamten restlichen Abend nicht, doch die Blicke, die es auf sich zog, bemerkte ich gar nicht. Und ich schlief das erste Mal seit langem wieder problemlos ein und vor allem durch. Und das, obwohl mich Schokotörtchen, herumfliegende Bücher und aufgeregt glitzernde Augen in meinen Träumen verfolgten.


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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 19.05.2018 15:58

Der Samstag verging wie im Flug, und als ich am Sonntag um 16.45Uhr durch das Portrait kletterte, hätte ich schwören können, gerade erst aufgestanden zu sein. In den letzten Stunden, hatte ich mich sehr bemüht, ihm aus dem Weg zu gehen oder notfalls zu verstecken, aber jetzt lief ich ich ihm direkt in die Arme. 
Das flaue Gefühl in meinem Magen, welches mich schon den ganzen Tag begleitet hatte, verstärkte sich mit jedem Schritt. Ich war mal wieder hundmüde, da ich viel zu aufgeregt gewesen war um zu schlafen aber dafür hatte ich endlich ein Plan. Das ich nicht schon viel früher darauf gekommen war, ärgerte mich aber das war ja in diesem Moment auch nicht mehr zu ändern. Außerdem hatte ich mit Merle gesprochen, meine Gefühle für ihn geklärt und strukturiert. Ich war also vorbereitet, hatte einen Plan, hatte mich mental aufgeräumt und meinen Ergeiz angeregt, der zwar etwas unfreiwillig in Form eines Briefes meiner Mutter kam, aber gut. Ich konnte das schaffen. Ich konnte mich zwar immer noch selbst ohrfeigen ihm versprochen zu haben, seine "Veela-Fähigkeiten" an mir zu üben, aber vielleicht wird das ja auch eine gute Übung für mich und ich konnte der Vergangenheits-Isis, daraus wirklich keinen Strick drausdrehen zugestimmt zu haben. Außerdem, wer sagt denn, dass er es wirklich machen wird. Vielleicht kommt er heute nicht mal. Ich hatte beschlossen, das was in der Bibliothek passiert war einfach zu vergessen und zu ignorieren. Wahrscheinlich war ich einfach am falschen Ort, um die falsche Zeit gewesen und ich hatte ihn ja schon ganz schön provoziert. Also, einfach ignorieren. 
Es war 10 für 17Uhr als ich ankam und es war noch weit und breit nichts von ihm zu sehen. Ich musste wirklich durch das Schloss gerannt sein. Das Kribbeln in meinem Magen begann sich über meinen ganzen Körper auszubreiten und mir wurde übel. Jetzt konnte ich noch weglaufen und mich einfach für die nächsten 1,5 Jahre von ihm fernhalten. Doch im gleichen Augenblick fiel mir wieder der Brief meiner Mutter ein. "Plan! Halte dich einfach an deinen Plan. Du schaffst das", versuchte ich mich selbst zu beruhigen, wanderte kurz vor dem Wndteppich hinundher bis ich mich schließlich entschloss, die übrige Zeit zu nutzen und noch mal kurz in mein Zaubertränkebuch zu gucken.
 

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Re: Zukunftsplay » 1

von Jaxon am 20.05.2018 22:47

Am Freitag hatte ich noch bis spät in die Nacht gelesen. Und als ich das letzte mal auf die Uhr gesehen hatte, war es fast vier Uhr morgens gewesen. Aufgeschreckt hatte mich eine kleine schwarze Katze, die versucht hatte möglichst unauffällig in den Schlafsaal zu gelangen. Natürlich hatte ich Freya erkannt, aber da wir nie miteinander redeten und uns am besten stillschweigend verstanden, hatte ich gar nicht erst gefragt, wo sie so lange noch gewesen war. Mir war schon des öfteren aufgefallen, dass sie nicht beim Essen anzutreffen war und nächtelang verschwunden blieb und erst in den frühen Morgenstunden zurückkehrte. Im Grunde wäre es mir nicht aufgefallen, säße ich nicht immer noch bis zu eben diesem Zeitpunkt hier und durchforstete die verschiedensten Bücher.
Wegen des langen Wachbleibens, verschlief ich den halben Samstag und entspannte mich den gesamten Abend, indem ich mit einem Mitschüler Schach spielte. Für meine Verhältnisse früh verschwand ich an diesem Abend ins Bett und am nächsten Tag machte ich mich so schnell wie möglich auf den Weg nach draußen, wo ich meine Zeit mit einem guten Buch und Literweise Kaffee verbrachte. Glücklicherweise hatte ich all meine Hausaufgaben schon erledigt und lernen musste ich im Normalfall nicht, weswegen ich alle Zeit der Welt hatte.
Immer noch mit dem Buch unter dem Arm und einer Thermoskanne Kaffee in der Hand, machte ich mich gegen fünf auf den Weg zum Raum der Wünsche.
Ich hatte mir schon gedacht, dass Isis eine von der überpünktlichen Sorte war und so überraschte es mich ganz und gar nicht, sie bereits vor dem Raum sitzen zu sehen. Kopfschüttelnd schlich ich zu ihr und sah über ihre Schulter in das Buch, dass sie auf ihrem Schoß platziert hatte.
„Hast du neben Lernen und Schule eigentlich noch andere Hobbys?" fragte ich frech und schüttelte dann den Kopf über das Mädchen, bevor ich mich auf machte, um den Raum zu konstruieren, den wir benötigen würden.


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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 21.05.2018 22:32

"Oh Gott, bei Merlin!" Ich fuhr erschrocken zusammen. "Kannst du nicht irgendwie lauter laufen, oder so. Du hast mich zu tode erschreckt!!" Ich strich meine Haare aus dem Gesicht und sah dann hoch. Sein Blick oder bessere gesagt, sein Grinsen, durchfuhr mich wie ein glühendes Schwert. "Isis, Plan!", rief ich mir ins Gedächnis und begann lauthals in meinem Kopf die Nationalhymne zu grölen. "God save our gracious Queen, Long live our noble Queen, God save the Queen! Send her victorious, Happy and ..." Ähh, hatte er mich was gefragt? Ich hatte nur das letzte Wort aufgegriffen, da ich gedanklich tief luftgeholt hatte. "Ganz toll also dieser Tipp mit der mentalen Ablenkung von Merle", dachte ich grimmig und musste gleichzeitig aber auch breit Grinsen, als ich an gestern Nachmittag dachte, wo wir beide schreiend und lachend, "God save the Queen" singend, über die Wiesen von Hogwarts gerannte sind unter dem Vorwand, heimische Heilkräuter zu identifizieren und zu sammeln. "Ähh, also, ich mache auch andere Sachen gerne", stotterte ich und hoffte, dass es auf seine Frage passen würde. Kann man "nichtstun, obwohl man eigentlich wirklich lernen müsste", als Hobby zählen? Mir machte es auf jeden Fall viel Spaß, bis, naja eine Woche vor der Prüfung, und das ist dann das was ich in meiner Freizeit tuhe. Aber kann ich ihm das erzählen? Das nichtstun mein Hobby ist, oder würde er mich dann für, keine Ahnung, irgendwas komisches halten? Merles Stimme antwortete mir in meinem Kopf:" Dir kann doch eigentlich egal sein, was er von dir hält. Außer du willst vielleicht was von ihm, aber das willst du doch auch nicht, oder?" Ja, dass ist die Frage... Will ich was von ihm, oder ist das ganze einfach nur seinen Veela-Genen zu verdanken, mit denen er ja auch anscheinend kein Problem hat, sie bewusst einzusetzten. Also nein. Soll er doch denken, was er möchte. Solang er genug Geduld hat, mir den Patronuszauber beizubringen, ist alles gut. Ich rappelte mich von dem harten und kalten Steinboden hoch, schlug mein Buch zu, nicht ohne vorher, die Seite mit einem Glitzerlesezeichen zu markieren und fügte hinzu:" Also, ich bin noch im DC, Duellier-AG und in der AG für Pflege magischer Geschöpfe. Das macht mir alles großen Spaß aber mein allerliebstes Hobby ist noch sozusagen der Moment, wenn man eigentlich lernen sollte, aber die Motivation sich im verbotenem Wld versteckt hat und man dann einfach nur halbhysterisch, weil die Prüfung immer näher rückt, mit Freuden abhängt. Dann passieren immer die lustigsten Sachen", schloss ich leicht glucksend. "Das ist dann meine Art von Adrenalin-Kick," jetzt musste ich schon etwas lauter lachen, weil ich wieder an eine Situation mit Merle denken musste. Ich riss mich aber schnell wieder zusammen und fragte ihn:" Und du? Was sind deine Hobbys? Oh, guck mal! Die Tür ist da." In meinem Hinterkopf sang immer noch eine leise Stimme:" ... glorious, Long to reign over us; God save the Queen! ... " Das schien doch bisher ganz gut zu wirken, stelte ich zufrieden fest.

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Re: Zukunftsplay » 1

von Jaxon am 31.05.2018 17:19

„Merlin oder Gott. Was denn nun, kannst du dich mal entscheiden?" lachte ich. Ihr nächster Kommentar sorgte nur dafür, dass ich noch mehr lachen musste. Lauter laufen? Wirklich? Plötzlich wirkte sie unheimlich konzentriert und als sie dann anfing, grundlos vor sich hinzu grinsen, begann ich tatsächlich an ihrem geistigen Zustand zu zweifeln – insofern ich das nicht bereits getan hatte. Dann begann sie stotternd auf meine Frage zu antworten, auch wenn sie wohl etwas Zeit brauchte, um etwas zu finden, denn ihr Grinsen verschwand wieder und der konzentrierte Ausdruck kehrte zurück. Kleine Fältchen bildeten sich auf ihrer Stirn, als sie krampfhaft etwas zu finden versuchte, was nichts mit Schule zu tun hatte. Traurig. Naja okay, meine Hobbys beschränkten sich im Grunde auch aufs Lesen und den verzweifelten Versuch, Freya Schach beizubringen. Sie war aber immer noch wahnsinnig mies in diesem Spiel. Und ich denke nicht, dass sich das ändern würde. Aber sonst bekam ich niemanden mehr dazu, mit mir eine Runde zu spielen. Oder eher sehr selten.
Bevor sie ihre Antwort vervollständigte, erhob sie sich, jedoch nicht ohne erst zur Seite zu greifen und ein Lesezeichen zwischen die Seiten zu legen. Und was für eins! Erneut entkam mir ein Lachen, denn das rosa - funkelnde Ding sah eher aus, als würde es einer dreijährigen gehören!
Bei der Abkürzung DC stockt ich kurz. Ich hatte schon davon gehört, mich aber nicht weiter damit beschäftigt. Aber wenn Isis da mitmachte sollte ich viel- was? Nein. Wieso sollte die Tatsache, dass irgendein Mädchen Mitglied dieser Organisation war mein Interesse wecken? Das war dämlich und unbegründet und doch... Ich schüttelte den Kopf. „Meines Erachtens klingt das alles trotzdem sehr unterrichtsbezogen." ich zuckte mit den Schultern. Ihre Beschreibung ihrer Art des Adrenalinkicks, ließ mich mit hochgezogenen Augenbrauen zu ihr heruntersehen. Das ganze wollte nicht so wirklich zu ihr passen. Aber es war eigentlich ganz gut für sie. Man sollte nicht nur für die Schule leben.
„Zauberschach. Lesen. Die Gänge dieses Schlosses erkunden – am liebsten Nachts." antwortete ich und zuckte mit den Schultern. „Und neuerdings helfe ich wohl auch Mädchen beim lernen. Die eine kriegt keinen Patronus hin – vielleicht kennst du sie ja." Ich lachte. „Und die andere verunstaltet das Schachspiel." ich schüttelte den Kopf.
Ohne wirklich auf meine Umgebung zu achten und etwas unbeeindruckt, ging ich durch die Tür. Der Raum unterschied sich dieses Mal deutlich von dem vor ein paar Nächten. Er wirkte größer und leerer, da die Tische und Sessel fehlten. Aber so war er idealer um etwas zu üben, vor allem Zauber. Ich lief weiter in die Mitte des Raumes und drehte mich dann zu Isis herum. „Bereit?" ich sah sie fragend an und streckte die Arme in ihre Richtung aus um ihr zu signalisieren, dass sie herkommen sollte. „Am besten du legst deine Sachen einfach in die Ecke." schlug ich vor und strich mir die Haare aus dem Gesicht.


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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 03.06.2018 08:28

Ich verkniff mir den Kommentar, dass Schach ja auch nicht gerade "nicht-schulisch" war und knüpfte dann an das Thema, von dem ich was was verstand. "Du liest?", meine eher nüchtern beabsichtigte Frage klang seltsam überrascht, als ausgesprochen. "Also, ich meine - Was liest du denn so? Hast du ein Lieblingsbuch?" Als Jaxon plötzlich zu lachen anfing und über ein Mädchen sprach, dem er half einen Patronus zu zaubern, setzte mein Herz kurz aus, geriet aus dem Takt und es öffnete sich ein großes schwarzes Loch in meinem Kopf, was jegliche Formen von save, glorious und queen aus meinen grauen Zellen sog. Übrig blieb: The itsy-bitsy spider, Climbed up, the water spout, Down came the rain, And washed the spider out, Out came the sun, And dried up all... Konzentration Isis!", ermahnte ich mich selbst. Du hattest noch mindestens eine Stunde vor dir.
Warte mal hat er gerade was von ... Freya gesprochen? Sie hatte mir mal etwas ähnliches erzählt und meinte, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie jemals gut in Zauberschach sein sollte, der der fliegenden Pinguine entspräche. Wie verschiedene, unabhängige Puzzleteile vielen alle Teile ineinander. Oh mein Gott! Die beiden kannten sich. Beim Frühstück saßen sie gar nicht zufällig nebeneinander. Wahrscheinlich war er der einzige "Freund", den sie neben mir hatte. Mhhh... Das könnte zwei Dinge bedeuten. Entweder, dass ich genauso eingebildet und arrogant und - seltsam bin wie Jason, und Freya so Leute einfach anzieht, oder das Jason eigentlich wirklich total nett ist. Also wie ich...
Über meine moralische Debate bekam ich kaum mit, wie es in dem Raum aussah, geschweige denn, wie Jason plötzlich in der Mitte des runden Raums zu stehen kam.
Erst als er mich direkt ansprach, verschlug es mir regelrecht dem Atem. Bei Merlin! Wie kann denn jemand einfach nur soo gut aussehen? Seine grünen Augen glitzerten wie Saphire. In meinem Hinterkopf wurde die Musik voll aufgedreht: "The big humongous spider, climid up the water spout, down came the rain and washed the spider out..." Zu dem stellte ich mir vor, wie alle meine Gedanken auf eine kleinen, sehr flauschigen Wolke platz nahmen und mit ihr vorbeizogen, sodass in meinem Kopf, für wenigstens ein paar Sekunden Stille herrschte. Mal abgesehen von Itsy-bitsy spider, dessen Ohrwurm ich wohl nie mehr loswerden würde. Als ich aber meine Sachen in eine kleine Nische neben der Tür abstellte, kam mir ein Gedanke. Warum fällt mir es eigentlich immer so auf, wie gut er aussieht, riecht... Also ok, einem kann sowas schon auffallen aber warum reagiere ich so darauf. Ich habe schon viele hübsche Menschen gesehen, bei denen ich keinen Sabberanfall bekommen hatte. Außerdem schien nur ich auf ihn so reagieren. Ganz schön peinlich aber ok. Vielleicht würde es ja zudem noch helfen ihn einfach aus Freyas Perspektive zu betrachten. Als Freund. Und das wäre wahrscheinlich auch kaum so nervig wie ständige Ohrwürmer. Mit neuem Mut drehte ich mich um und ... scheiterte. Dann wird es eben ein sehr gut aussehender, hammermäßig heißer Kumpel. Hat er sich eben gerade mit Absicht die Haare weggestrichen? Plötzlich war ich wieder in der Bibliothek und erinnerte mich wie weich doch seine Haare gewesen waren. Ich gab mir selbst eine gehörige Ohrfeige im Kopf. Vergessen und ignorieren! Mit wackeligen Bein lief ich dann auf meinen neuen, DNA-gesegneten, Freund zu. "Ja, ihm und noch mal auf deine Frage. Ich habe gerne doppelten Schutz. Also von Gott und von Merlin. Doppelt hält doch immer besser, oder nicht?" Ich grinste. "Also wie ist dein Plan?"

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Re: Zukunftsplay » 1

von Jaxon am 10.06.2018 09:56

Über die Frage mit dem Lieblingsbuch musste ich wirklich lange nachdenken. „Nicht direkt." antwortete ich schließlich. „Ich lese gerne Kriminalromane und Thriller. Also eher nichts für kleine Mädchen." erklärte ich. Es war mir herzlich egal, was sie von Muggelbüchern hielt, wenn sie denn überhaupt verstand, dass das welche waren. „Und du so? Oder ließt du nur Schulbücher?" ich zog die Augenbrauen hoch und betrachtete sie mit fragender Mine.
Als ich von dem Patronus – Mädchen sprach, sah sie kurz entsetzt aus, was mich wiederum schmunzeln ließ. „Du weißt schon, dass die Rede von dir war oder?" fragte ich lachend.
Erneut bildeten sich diese nachdenklichen Fältchen auf ihrer Stirn. Woran sie wohl wieder dachte? Manchmal würde ich gerne in ihren Kopf sehen können, auch wenn dieses Bedürfnis neu war und ich es nur bei ihre verspürte, war es mir seltsam bekannt. Immerhin tauchte es immer wieder auf, sobald Isis um mich herum auftauchte. Ich konnte ihren Gedanken meistens nur sehr schwer folgen und durchschauen konnte ich sie auch eher selten. Normalerweise war das kein Problem für mich, aber ihre Gefühle schienen zu heftig zu wechseln, um sie nachvollziehen zu können. Sie war... besonders. Und so sehr ich es mir auch wünschte, dass meinte ich nicht im negativen Sinne.
Als ich sie so betrachtete, bemerkte ich eine erneute Veränderung. Als sie sich zu mir drehte, sah sie zuerst noch entschlossen und konzentriert aus und im nächsten Moment wurde ihr Blick wieder leicht glasig. Entschuldigend sah ich sie an. „Tut mir leid. Ich wollte dieses Veela – Ding noch nie im Leben kontrollieren und habe deswegen auch keine Übung darin. Du bist allerdings auch die erste, die so heftig reagiert." ich zuckte mit den Schultern. Was faselte ich hier eigentlich? Ich war nicht der Typ, der sich um andere kümmerte. Es sollte mir egal sein, wie heftig sie reagierte und dass ihr das Probleme bereitete. Merlin, was war nur los mit mir? Ich visualisierte diese Veela – Anziehungskraft, stellte sie mir wie einen Teppich aus Gummi vor, der sich vor mir ausstreckte und versuchte ihn so gut es ging in mich zu ziehen, außer Reichweite des Mädchens vor mir. Fast sofort fing sie wieder an zu reden. Doppelter Schutz? Glücklicherweise erklärte sie ihren Gedankensprung, dem ich sonst unmöglich hätte folgen können. Ich schüttelte den Kopf und machte einen Schritt auf ihn zu. „Also... mein Plan ist es, dir das ganze schnell beizubringen. Desto schneller du es kannst, desto besser. Nicht, weil ich dich loswerden will, sondern eher, weil du Schutzlos durchs Leben spazierst und das bei allem, was gerade so passiert. Ich meine, die Entführung... das war schon ziemlich krass. Durftest du eigentlich zu Freya? Ich hab gehört, es war ziemlich schwer zu den Freunden zu kommen, die es so schwer erwischt hat, dass sie ins Krankenhaus kamen." ich stand nun direkt vor ihr. „Kanntest du das Mädchen und den Jungen, die gestorben sind? Quinn war glaube ich sogar Gryffindor, aber ich weiß nicht, ob du sie gut kanntest, schließlich war sie zwei Jahre älter. Und der Junge auch. Matthew glaube ich hieß er. Seine Zwillingsschwester ist in meinem Haus... Er war Ravenclaw soviel ich weiß." Eigentlich interessierte mich so etwas nicht, aber Ida redete halt viel und das hatten nun wirklich die meisten mitbekommen. Aufmerksam betrachtete ich Isis, die nun aber ganz und gar nicht so aussah, als hätte sie etwas von der Entführung mitbekommen....


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Isis

22, Weiblich

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Re: Zukunftsplay » 1

von Isis am 19.06.2018 21:43

"Krimis und Thriller, interessant...", dachte ich und irgendetwas im meinem Hinterkopf klingelte. Waren das nicht Muggelbücher? Warum laß er Muggelbücher? Wir hatten Muggelliteratur auf jeden Fall in Muggelkunde. Da war ich mir total sicher, aber wer waren nochmal die großen Krimiautoren, die wir besprochen hatten? Ich hätte echt mal besser bei Professor Merit aufpassen sollen aber ich war wahrscheinlich wieder mal kurz vorm Tiefschlaf gewesen oder hatte den nächsten Streich geplant, den ich mit Merle spielen könnte. Mich traf das schlechte Gewissen hart. Am Ende ist Muggelkunde doch wichitg und wenn es allein dafür war, um einen Jungen zu beeindrucken, bei dem ich mir nicht mal sicher war, warum bzw. ob ich ihn überhaupt gefallen wollte. Das schlechte Gewissen nagte wohl meine Blockade weg, den plötzlich fielen mir wieder die beiden ein, von denen wir sogar Geschichten gelesen haben und die nicht magischen Methoden, wie sie ihre Fälle lösten, analysieren sollten. Gähn! "Also so Bücher von Sherlock Holmes und Agatha Cristie?", fragte ich ihn dann, bemüht darauf so zu tun, als hätte ich das sofort gewusst. "Und nein", ich wurde rot, "also schon irgendwie, aber nur weil es so viel zu lesen ist, sodass ich gar keine andere Zeit habe, etwas anderes zu lesen. Aber in den Sommerferien lese ich auch andere Sachen", fügte ich schnell hinzu, als sich seine Augenbrauen belustigt nach oben zogen. Ich wurde noch roter und musste schließlich weggucken, als er anfing zu lachen und das aussprach, was ich schon vermutet hatte, dass ich das Mädchen mit dem Patronus sei. "Ruhig Blut Isis.  Er ist nur ein Kumpel", wiederholte ich mehrmals im Kopf, aber mein Herz schien da ganz anderer Meinung zu sein. Als er dann aber noch meinte, dass es ihm Leid täte, dass er seine Veela noch nicht "trainiert" hatte, da ich bisher die einzige sei, die so doll... auf ihn reagierte, nominierte sich meine persönliche Peinlichkeitsliste, die in den letzten Tagen zu meinem unwohl, gerade zu gigantisch gewachsen ist, und somit sehr an Wert gestiegen ist, für die "most-akward-moments-of-the-century-and-following-list-of-the-most-embarassing-situations-in-a-lifetime". Und ich musste zugeben, dass ich wahrscheinlich sehr, sehr gute Chancen hatte, unter die Top 3 zu landen. Zum Glück schob er es auf seine Veela-Gene und vermutete vermutlich nur, dass ich einfach total sensibel bin für sowas, dass ich aber die ganze Zeit Okklumentik anwand, er also nicht mal eine klitze kleine Chance hatte, mit meinem Kopf zu spielen, bewusst oder unbewusst, war im wahrscheinlich so wenig bewusst, wie mir die Tatsache, wie ich mit der neuen Erkenntnis umzugehen hatte. Den sein Herz konnte man anscheinend nicht so einfach beschützen.
Sein nächster Satz, der mit Schmetterlinge im ganzen Körper bescherrte, und leider ein sehr dämliches Grinsen, wurde vernichtet vom eiskalten Wasser, das mir plötzlich übergeschüttet wurde. Ich merkte wie mein Mund staubtrocken wurde, mein Blut aus meinem Gesicht in die Beine schoss und mein sowieso schon strapaziertes Herz aussezte. Am Anfang prasselten die Wörter nur so auf mich ein aber manche blieben hängen und wirbelten wie Tornados im meinem sonst vollkommen leeren, schwarzem Hirn hin und her: Entführung, Freya, schwer erwischt, tod, Matthew t..tto..tttood?!! "Wa..., was?!" Ich starrte Jaxon entgeistert hat. "Was has du gerade gesagt?" Ich musste es einfach nochmal hören, um es glaube zu können. Ich fühlte mich eigenartig losgelöst von meinem Körper und hatte das Gefühl über meinem Körper zu schweben, eher als Boden unter meinem Füßen zu haben. "Erzähl mir alles! Was weißt du?! Bitte!!", stammelte ich. In diesem Moment merkt ich, wie ich in meinem Körper zurückkehrte und sich unter mir einen großes schwarzes Loch ausbreitete. Wie hatte das passieren können?! Hatte ich schon wieder versagt und eine Person, die mir nahe war, im Stich gelassen?

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