Zimmer von James

Zimmer von James

Nachdem Sirius abgehauen war, hatte James ein ziemlich schlechtes Gewissen und versuchte sich auch wirklich in den ersten paar Tagen von Gwenog fernzuhalten.
Er beantwortete einfach ihre Eulen nicht mehr und hoffte, dass das als Wink reichen würde.
Als sie dann allerdings eines Morgens einfach wieder vor seiner Tür stand, verschwand sein guter Wille schneller, als er
"Verdammter Drachenmist!" sagen konnte...
Und so fingen die Beiden wieder an, sich regelmäßiger zu treffen.
An diesem Morgen hatten sie total verpennt und lagen einfach herum, während die Sonne fast schon ihren Zenit erreicht hatte und irgendwann von ein paar Wolken verdeckt wurde, die einen dringend benötigten Temperaturabfall herbeiführten.
Plötzlich klingelte es und James sprang wie paralysiert auf.
Sein merkwürdiges Bauchgefühl, das ihn schon den gesamten Morgen begleitet hatte, verstärkte sich.
Verdammt! Er hatte sich doch heute mit Remus verabredet!
"In den Schrank...schnell!" zischte er zu Gwenog zu.
Dann zog er sich das Nötigste rüber und flog fast die Treppe hinunter, bis er schlitternd und ziemlich atemlos und vor der Tür stehen blieb.
Kurz atmete James durch, dann öffnete er.
"Kommen se rein!"

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Re: Zimmer von James

Eigentlich hatte ich gestern Abend vor gehabt wieder nach Hause zu gehen. Aber bei Merlin, James Bett war so viel bequemer, als meines und da er mich nicht raus warf, blieb ich einfach dort liegen und dämmerte schließlich ein. Als ich wieder wach wurde, schien die Sonne schon längst wieder. Bevor ich jedoch auf die Uhr schauen konnte, um zu sehen, wie spät es war, war James schon halb aus dem Bett gesprungen. Ich hatte die Klingel nicht wirklich wahr genommen und war noch ein wenig benommen von der Müdigkeit. Dann jedoch rannte James nach unten und mir dämmerte es, dass es wohl nicht Sirius war, der da rein kam. Denn das hier vor ihm zu verheimlichen, hatten wir ja vor einer Weile schon aufgegeben. Also tat ich wie mir gehießen und kletterte in den Schrank. Ich hatte nichts weiter an, bis auf meine Unterwäsche und da mir so ohne Decke doch schon recht kalt war, griff ich mir irgendein Hemd, das dort an einem Kleiderbügel in James' Schrank hing und streifte es mir über. Meine Beine waren zwar immer noch kalt, aber eine Hose von ihm würde mir vermutlich eher weniger passen. Abgesehen davon fand ich hier auch keine Hose.
Dann fiel mir auf, dass meine Hose ja noch auf dem Boden in James' Zimmer lag. Oh und mein Shirt auch. Wäre eigentlich eine bessere Idee diese anzuziehen. Ich öffnete gerade die Schranktür, und lief einen Schritt in Richtung meiner Klamotten, als ich Stimmen schon recht nah hörte und gleich wieder kehrt machte. Dann halt doch nur das Hemd. Stand mir sowieso besser, als Potter.

Re: Zimmer von James

Nachdem ich die letzten Tage wieder vermehrt etwas mit Teddy gemacht hatte, freue ich mich etwas mit James zu unternehmen. Nicht, weil ich Teddy satt hatte. Eher weil es langsam ein wenig heikel wurde. Immer häufiger fanden wir uns halb ausgezogen und küssend in meinem Bett wieder, was mich ziemlich überforderte. Weil es ja noch nicht peinlich genug war, konnte Teddy das vermutlich auch noch in meinen Gedanken lesen. Ich wusste nicht wie ich das rangehen würde, aber evt würde ich  James mal fragen wie ich...Das angehen musste falls es zu mehr kommen sollte. Peter hatte ich da schon ausgeschlossen und auch mit Sirius würde ich darüber nicht reden können. Zum einen, da es immer noch seltsam war ihm in die Augen zu blicken. Zum anderen, weil er mir vermutlich auslachen würde.
Ich klingelte und wartete schließlich vor James Haustier.
Es dauerte, bis er mir öffnete und sah echt verpennt aus. Ich teat schief grinsend ein. "Gibs zu, du hast unsere Verabredung schon wieder vergessen? " Fragte ich unbekümmert und zog den einen Rumtreiber in eine feste Umarmung. Dann ging ich voran in Richtung von James Zimmer. Ich mochte sein zu Hause sehr gern und auch sein Zimmer. Es war immer ein wenig chaotisch. Ich ließ meinen Blick darüber wandern, nur als vorsoge. Ich wollte nicht auf etwas Essbares treten oder so... Doch dann blieb mein Blick an einem Hufflepuffsockenpaar hängen. Ich hob die Augenbrauen an und suchte James Blick. "Willst du das Haus wechseln oder stehst du neuerdings auf diesen Ringellook?" Fragte ich halb grinsend.  

Re: Zimmer von James

"Ich würde dich doch niemals versetzen..." grinste James, blickte allerdings kurz hoch, wo in seinem Zimmer Gwenog hoffentlich schon im Schrank verschwunden war.
Möglichst langsam ging er Remus vor, bis sie schließlich angekommen waren.
Die Socken, die Gwen zurückgelassen hatte, fielen dem Gryffindor noch vor Remus auf und kurz stockte sein Herz.
Idiotin!
"Ahm..." James wurde für eine Milisekunde rot, dann hatte er sich aber schon wieder gefasst.
"Die müssen noch von meiner letzten Eroberung rumliegen..." grinste er.
"Beachte das einfach nicht. Am besten genausowenig wie irgendwelchen anderen Kram, der hier verstreut ist. Erzähl mir lieber, was momentan bei dir so abgeht!"
Plötzlich knarzte es aus dem Schrank und dem Rumtreiber blieb für einen Moment das Herz stehen.
Hoffentlich hatte Moony das nicht gehört!

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Re: Zimmer von James

Ich stand ein wenig unbeholfen in dem Schrank wollte durch den winzigen Spalt zwischen den Schranktüren blicken, aber ich erkannte an der Stimme auch so, wen genau James da zu Besuch hatte. Kein Wunder, dass er mich in den Schrank sperrte, wenn Remus zu Besuch kam. Es war eine Sache das Sirius zu erklären, aber vermutlich doch schon eine andere, es Remus zu sagen. Wobei das hier vermutlich eh nur vorrübergehend war. Also ganz sicher. Ich hatte definitiv nicht vor irgendwas Längerfristiges mit Potter am Laufen zu haben. Definitiv nicht.
Allerdings hatte Remus mittlerweile auch schon wieder eine neue Freundin, also vielleicht würde er es gar nicht so schlimm aufnehmen. Ich fragte mich, wie lange James mich hier in dem Schrank lassen wollte. Den halben Tag lang, würde ich hier sicherlich nicht drinnen stehen!
Da ich nichts anderes zu tun hatte, lauschte ich dem Gespräch der beiden. Das sich tatsächlich um meine Socken drehte. Ich wusste, es wäre eine bessere Idee gewesen, diese mit zu nehmen, aber so schnell war ich am Morgen im Denken noch nicht gewesen. Was James dann aber sagte, ließ mir kurz den Mund offen stehen. Eroberung? Bitte WAS?
Ich hatte leider die Angewohnheit zu handeln und zu reden, bevor ich darüber nachdachte, was das für Konsequenzen mit sich bringen könnte, weswegen ich ein wenig angesäuert die Tür zum Kleiderschrank aufriß, zu James hinüber stapfte und schließlich mit verschränkten Armen vor ihm stehen blieb. "EROBERUNG?", fragte ich und schnaubte verächtlich. "Potter, es wäre plausiebler, wenn du wirklich nach Hufflepuff wechseln würdest, als dass du mich erobert hättest!" Ich sah vermutlich kein Stück weit bedrohlich aus, schließlich war ich immer noch ein gutes Stück kleiner, als James und trug lediglich eines seiner Hemden über meiner Unterwäsche, was mir jetzt auch bewusst wurde, wesgwegen ich es ein wenig nach unten zupfte, bevor mein Blick an Remus hängen blieb. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe, dann lächelte ich ihm ein wenig verlegen entgegen. "Hi, Remmy...", murmelte ich und räusperte mich dann kurz. Ich hätte vielleicht doch lieber im Schrank bleiben sollen.

Re: Zimmer von James

Meine Stirn krauste sich, als James für einen winzigen Moment errötete und entfachte sofort Neugierde in mir. Versuchte er etwas zu verbergen? Errötungen könnten leider für ziemlich viele Emotionen stehen, deshalb konnte ich das nicht genau sagen. Doch vollkommen normal war diese Reaktion nicht wirklich.
Ich räusperte mich und wollte gerade nachfragen, als ein Knarzen meine Aufmerksamkeit erregte. Mein Blick glitt suchend durch das Zimmer und keine zwei Sekunden später öffnete sich schwungvoll die Schranktür und Gwenog stürmte hinaus. Verblüfft starrte ich sie an, vor allem als ich registrierte, wie wenig sie nur am Leib trug. Mein Mund öffnete sich leicht und ich sah von ihr zu James und wieder zurück.
Ich verengte leicht die Augen. "Ihr...." begann ich und deutete halbherzig zwischen den beiden hin und her. Ich räusperte mich. "Bei Merlin, wirklich?!" es erschien mir ein ziemlicher Widerspruch. Wollte James sie nicht vor allen Menschen bloßstellen und sich rächen, weil sie ihn verprügelt hatte? Oder sah so vielleicht seine Rache aus? Oh je, stand er auf so etwas wie Schmerzen hinzufügen? Ich errötete jetzt selbst bei dem Gedanken. "Hi...Gwen..." antwortete ich schließlich und ließ mich auf James Schreibtischstuhl fallen, der von anderen Klamotten besetzt wurde, was mich gerade aber nicht störte.
Ich wusste gerade nicht so ganz was ich davon halten sollte.

Re: Zimmer von James

Als Gwenog anscheinend den Verstand verlor und wütend aus dem Schrank stapfte, verdrehte James verzweifelt die Augen und sah zwischen den Beiden hin und her, bevor er sich scharlachrot ein Kissen aufs Gesicht drückte und erst mal dumpf rein brüllte.
"BROOAWRGNMLARKLWRM!"
Ja...so ungefähr hörte es sich an.
"Ich denke mal, ich muss euch Beide nicht gegenseitig vorstellen..."
Wow..das hätte er jetzt echt nicht bringen müssen.
Ihre Bemerkung zu seinem Satz, er hätte die Hufflepufftreiberin erobert, trieb ihm noch mehr Farbe ins Gesicht, aber zum Glück konnte man das nicht mehr sehen.
"Ich würde mal vorschlagen, wir klären, wer hier wen erobert hat später und konzentrieren uns erst mal darauf wie unangenehm uns allen diese Situation ist..."

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Re: Zimmer von James

Remus blickte zwischen James und mir hin und her, dieser zwischen Remus und mir und ich begnügte mich damit auf meine Füße zu starren. Auch als Remus sich hinsetzte und James frustriert sein Kissen anbrüllte, stand ich nur reichlich unbeholfen da, schob mir nur verlegen eine Haarsträhne hinters Ohr und zupfte weiterhin an James' Hemd herum. Ich würde sagen, ich hatte die Situation mal wieder perfekt ins Unangenehme gezogen.
Dann blickte ich James ein wenig stirnrunzelnd an. "Da gibts nichts zu klären. Für mich ist das alles ziemlich eindeutig.", sagte ich schlichtweg,a sl er meinte, wir würden noch klären, wer wen erobert hatte. Ich konnte bei sowas einfach nicht meine Klappe halten. Auch eine miese Angewohnheit. Und James hatte recht. Die Situation hier war tatsächlich reichlich unangenehm.
"Ich eh... Könnte zurück in den Schrank gehen und wir tun so, als wäre ich nie raus gekommen.", schlug ich halbherzig vor. "I-Ich kann auch ganz gehen, wenn ich in eurer Zweisamkeit störe.", meinte ich dann, doch als einen etwas ernsteren Vorschlag. Meine Mum wunderte sich vermutlich ohnehin schon, wo cich blieb und Mary vermutlich auch... Wobei die sich noch am Ehesten etwas denken könnte, vor ihr kann ich so lange ohnehin nichts geheim halten, die Kleine hat ihre Augen und Ohren an zu vielen Stellen.
Aber ich fühlte mich hier gerade absolut nicht erwünscht und ich wusste ohnehin nicht wirklich, was ich sagen oder machen sollte. Weil ich es schließlich satt hatte, so mitten im Raum herum zu stehen, setzte ich mich schließlich an die Bettkante von James' Bett. Vorhin wäre ich in dem Schrank fast im Stehen eingeschlafen, jetzt jedoch war ich wieder hellwach.

Re: Zimmer von James

Ich verdrehte die Augen, konnte den Anflug eines Grinsend bei James halbherziger Bemühung die Situation aufzulockern nicht zurückhalten. Nein, er musste uns wirklich nicht vorstellen. Ich kratzte mich ein wenig unsicher am Nacken und sah zu Gwen, die sich wohl noch ein wenig unwohler zu fühlen schien in dem spärlichen Aufzug.
Sie beide machten hier herum irgendwie einen ziemlichen Wind. Ich seufzte und schüttelte den Kopf. "Ich war wohl eher derjenige die eure Zweisamkeit gestört hat." bemerkte ich kurz und hob leicht amüsiert die Augenbrauen. Was dachten sie denn was ich tat? Ihnen die Köpfe abreißen, weil sie irgendwas miteinander hatten? "Was genau...Naja und wie lange?" vielleicht keine wichtigen Informationen, doch ich wollte es gerne wissen. Am liebsten würde ich auch wissen, warum sie glaubten das vor mir geheim halten zu müssen. Ich schenkte ihnen beiden mein vollstes Vertrauen, warum vetrauten sie mir dann nicht?
Dass diese Situation so seltsam war, konnten sie sich selbst zuschreiben. Schon, es war seltsam Gwenog hier in diesem Zimmer in James Anziehsachen zu sehen und sich nur ansatzweise vorzustellen was sie bis eben vielleicht noch getan hatten...aber es tat nicht weh oder fühlte sich sonst irgendwie unangenehm an. Falls es sie beide glücklich machen sollte, oder so etwas in der Art, dann warmir das nur recht. James hatte viel zu oft geknickt gewirkt und Gwen...Naja das Ende ging ja nicht unbedingt schön aus zwischen uns.

Re: Zimmer von James

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