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Emmeline

23, Weiblich

Hogwarts [ehem.] Gryffindor Jahrgang 7 Halbblut Gut Demiguise Covenant Slug-Club Duellierclub Schülerzeitung Everybody's Darling OC Frei Partypärchen

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Re: Treppen im Turm

von Emmeline am 04.06.2018 19:42

Ich hatte nicht erwartet um diese Zeit auf irgendjemanden im Schloss zu treffen, aber anscheinend schien in den letzten Stunden einiges falsch zu laufen. Ich blickte auf zu meiner Lehrerin und machte mich insgeheim auf eine Standpauke gefasst, die mir sicher entgültig den Damm einreißen würde. Doch ihre Reaktion auf mich war anders als erwartet. Sie schien bescheid zu wissen. Meine Augen weiteten sich und mein Herzschlag beschleunigte sich heftig. Mir fiel auf wie mitgenommen Professor Hall wirkte und ein Schauer lief mir über den Rücken.
Ich schluckte schwer und befeuchtete meine Lippen. Ich hatte schon lange nicht mehr gesprochen und Ewigkeiten geweint. Das Sprechen fiel mir mehr als schwer, vielleicht hatte ich aber auch einfach nur Höllenangst vor dem was kommen würde, wenn ich seinen Namen aussprach.
"Sam Wood..." brachte ich schließlich flüsternd hervor und jeder Muskel in meinem Körper spannte sich schmerzvoll an. Erneut füllten sich meine Augen mit Tränen und ich hoffte inständig, dass sie gute Nachrichten für mich hatte. "Es geht ihm doch gut?" fragte ich schnell nach un meine Stimme überschlug sich fast beim Reden. Meine Brust hob und senkte sich unregelmäßig und in meinem Innern begann ich zu brodeln. Verzweifelt sah ich meine Lehrerin an. Die Sekunden verstrichen wie Minuten. Oder Stunden. Alles wird gut sein, alles wird gut sein!

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Re: Treppen im Turm

von Emmeline am 04.06.2018 19:15

Ich wandelte schon die ganze Nacht durch das Schloss. Ich hatte nicht einmal die Hoffnung, damit etwas ändern zu können, doch in meinem Schlafsaal konnte ich nicht bleiben. Meine Hände umklammerten immer noch Sams Krawatte, fast manisch. Am Anfang war ich noch wütend gewesen, doch mittlerweile stand ich kurz vor dem durchdrehen. Ich musste sicher wie eine Irre aussehen, falls mir jemand begegnen würde. Ich trug immer noch meine Trainingssachen vom Nachmittag, jedoch hatte sich mein geflochtener Zopf beinahe aufgelöst und stand mir jetzt wild vom Kopf ab.
Mary hatte versucht mich zu beruhigen, doch es hatte wenig genützt. Ich war versucht gewesen Flo aufzusuchen, doch vermutlich würde ich in seiner Gegenwart wirklich zusammenbrechen. Außerdem brachte ich es nicht noch einmal übers Herz jemandem davon zu erzählen.
Ich lief die Treppen immer wieder hoch und runter und in Hogwarts gab es wirklich sehr viele Treppen. An sich war das eine hervorragende sportliche Leistung und ich war shcon längst an meine Grenzen gekommen. Aufhören zu laufen konnte ich trotzdem nicht. Mittlerweile wusste ich nicht mehr wie viel Zeit seit Sams Abgang verstrichen war, aber jede Sekunde war zu viel für mich. Ich versuchte mir nicht vorzustellen was geschehen könnte, doch immer wieder drängte sich das Bild in meinem Kopf auf wie ich Sam in einem Sarg liegen sah. Ich versuchte mich immer wieder an meine letzten Worte an ihn zu erinnern, doch ich kam einfach nicht darauf.
Mit Sams blöder Krawatte wischte ich mir neue, blöde Tränen von den Wangen.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 03.03.2018 00:08

Ich wusste nicht, ob ich mich je so grässlich gefühlt hatte in meinem Leben. Ich fühlte mich wie ein Insekt welches von einer Fliegenklatsche erwischt wurde und jetzt halb zermatscht auf dem Boden lag. Ich wusste, dass May es nur gut meinte, doch es machte gerade leider nichts besser. Sam würde höchstens noch andere Schüler in Gefahr bringen. Die anderen würden es sicher nicht kommen sehen. Ich hätte es ja auch nicht kommen gesehen... Dieses Verhalten passte so gar nicht zu Sam, so wie ich ihn kannte. Konnte der Verlust einer so geliebten Person einen Menschen so sehr beeinflussen? Würde das wieder verschwinden?
"Das wird nicht gut enden..." sagte ich mehr zu mir selbst als zu May und vergrub mein Gesicht in meinen Händen und Sams Krawatte.
Irgendwoher schöpfte ich die Kraft mich zu erheben und mit dem Foto und der Krawatte in Richtung Schlafsaal zu wanken. Mein Körper hatte irgendwie sämtliche motorische Fähigkeiten verlernt und durch den Tränenschleier konnte ich nur schemenhaft etwas erkennen. Ich wusste nicht ob May mir folgte, aber ich musste jetzt hier raus. Ich hielt es hier oben bei den ganzen anderen Schülern nicht mehr aus.
Als ich an meinem Bett ankam, ließ ich mich ungewohnt langsam darauf sinken. Vielleicht kam es mir nur so vor, aber die ganze Welt wirkte gerade um einiges dunkler. Mein Blick fiel auf die Betten von Dorcas und Lily. Erneut begann ich an zu weinen. Ich weinte eigentlich nie, das letzte Mal bestimmt als Vierjährige oder so. Aber heute war der Damm gebrochen und ich wusste nicht, wie ich ihn wieder aufbauen sollte. "Wie konnte das alles passieren...? Wir sind doch hier in Hogwarts, wie konnte das passieren?.." murmelte ich immer wieder leise und wischte mir meine Tränen mit Sams Krawatte ab.

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Re: Vergangenheitsplay » 1

von Emmeline am 02.03.2018 23:56

Ich fuhr herum und verstummte augenblicklich. "Sam." sagte ich, für einen Moment irritiert, dann lächelte ich. Dieses Spinnenviech hatte ich vergessen. Oder verdrängt. Ich wollte keinen Gedanken mehr daran verschwenden, wo an meinem Körper es sich gerade befinden könnte und auch nicht wie sich diese kleinen Beinchen auf meiner Haut anfühlten. Ich schüttelte mich und verzog ein letztes Mal die Lippen. Widerlich.
"Wenn es wenigstens so etwas wie einen Stachel hätte, was man irgendwie als gefährlich einstufen könnte... Aber es war nur eine Spinne. Glaube ich zumindest. Nicht gefährlich und trotzdem so...Ew..." sagte ich und krauste die Nase. "Das ist schon lächerlich eigentlich...Aber naja. Lass uns nicht drüber reden." endete ich und seufzte kurz. Mit spitzen Fingern hob ich mein Buch auf und untersuchte es argwöhnisch nach Spinnen. Entwarnung. Alles war gut.
Ich sah wieder hoch zu Sam und lächelte wieder. "Du kommst übrigens genau richtig." sagte ich dann grinsend und stupste ihn kurz an.

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Re: Vergangenheitsplay » 1

von Emmeline am 21.02.2018 14:53

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Sammeline
~ letztes Schuljahr ~
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Die ZAG's waren jetzt beinahe durch und so langsam brach die Sommerstimmung in der Schule aus. Ich hatte noch eine Prüfung vor mir. Arithmantik. Ich wünscht mir wieder einmal in der Zeit zurückreisen zu können und dieses Fach ein für alle mal abzuwählen. Ich hatte damals mit 14 wohl gedacht, dass ich das easy schaffen würde und eine ganz passable Note in Arithmantik auf meinem Abschlusszeugnis wohl ganz gut aussehen würde.
Mich hatte es heute auch nach draußen gezogen. Die Sonne schien wunderbar und der Boden war ganz warm. Ich ließ mich ohne Jacke oder sonstiger Unterlage auf dem Gras nieder und begann sowohl in meinen Aufzeichnungen, als auch in dem dickesten Buch seit Hogwarts Gründung. Arithamntik war langweilig. Irgendwann blickte ich bei den ganzen Formeln nicht mhr durch und die Sonne war so schön warm auf der Haut...
Irgendwann war ich dann mit dem Buch auf dem Kopf eingeschlafen, zumindest schien mir das am plausibelsten. Geweckt wurde ich von einer zarten Berührung. Ich öffnete die Augen und erblickte auf meinem Bauch eine Spinne. Keine kleine, niedliche, wie sie manchmal im Gemeinschaftsraum zu finden waren, sondern eine merklich größere. Ich könnte schwören, dass wir Blickkontakt hatten. Der beschissenste Blickkontakt meines Lebens. Meine Härchen stellten sich auf und mit einem sehr untypischen Aufschrei für mich, sprang ich auf und versuchte das Viech von mir abzuschütteln.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 13:25

Meine Brust hob und senkte sich viel zu schnell und viel zu unregelmäßig. Für einen kurzen Moment erinnerte mein Körper sich nicht mehr daran wie man atmete und ich begann panisch an zu röcheln. Ich ließ mich von Mary in den Arm ziehen und ihre Berührung brachte mich für den Moment wieder runter. Meine Brust fühlte sich nicht mehr wie zugeschnürt an und ich konnte atmen. Die Schmerzen waren allerdings noch da. Sam hatte mich zurückgelassen und war gegangen. Ihm musste bewusst gewesen sein, was er da riskierte. Er wusste genau, dass er vielleicht nicht wieder zurückkommen würde. Eine ganze Welt brach für mich zusammen.
Die anderen im Gemeinschaftsraum dachten vielleicht einfach das zwischen Sam und mir wäre vorbei und das war gut wenn sie das dachten. Naja und irgendwie war es doch auch so oder nicht? Er hatte mich verlassen. Er hatte mich verlassen und würde da vielleicht nicht lebend rauskommen.
Ichwusste nciht ob meine Beine mich tragen würden, wenn ich versuchte aufzustehen, also blieb ich weiterhin zusammengekauert auf dem Boden des Gemeinschaftsraumes. Ich blickte May an und suchte nach irgendwelchen Worten. Aber wie konnte ich das aussprechen? Sie wusste sicher von der Entführung und man sah ihr auch deutlich an weshalb sie nicht mitgegangen war. Zittrig holte ich Luft und versuchte ihr dann so gut es ging zu sagen was passiert war. Allerdsings kam ich nur dazu "Sam..-" zu sagen, bis ich wieder abbrach. Ich fragte mich unwillkürlich ob ich ihn je wieder persönlich so ansprechen konnte. Der klang seines Namens und ihn auszusprechen war so schmerzlich vertraut. Ich brauchte wieder ein paar Minuten um mich zu fassen. "Wir wollten zusammen hier bleiben." schluchzte ich dann. Wir hatten das abgemacht. Er war enverstanden gewesen. "Er will Rache nehmen. Er will seine Mom rächen." erklärte ich May und vergrub dann mein Gesicht in meinen Händen. Er hatt doch keine Chance, so gut er auch als Schüler war. Die Todesser würden ihn mit einem Fingerschnipsen aus dem Weg räumen.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 03:48

Ich wartete gar nicht so lange, bis jemand zu mir trat. Nur war es nicht Sam sondern Mary. Ich wollte im ersten Moment ihr 'Hey' erwidern, doch als mein Blick zu den Sachen glitt, die sie mir reichte, setzte alles in mir für ein paar Sekunden aus. Mit zitternden Händen nahm ich das Bild und die Krawatte. Das ergab doch keinen Sinn. Warum gab er mir das über May? Instinktiv drehte ich das Foto herum und als ich Sams hastig gekritzelte Nachricht las, setzte etwas in mir aus. Ich ließ die Sachen fallen und rannte wie vom Teufel gejagt aus dem Gemeinschaftsraum zu dem ausgemachten Treffpunkt, auch wenn ich wusste, dass es bereits zu spät war. Ich rannte die Stufen bis ganz nach unten und war nicht selten kurz davor sie hinunterzustürzen. Keuchend und mit einem Stechen in der Brust kam ich dort an, wo jetzt alle, samt Sam, hätten stehen sollen. Aber ich war hier ganz alleine. Sie waren bereits alle verschwunden. Das Stechen war jetzt auch in meinem Hals zu spüren. Ich kämpfte gegen den Drang an zu weinen und schleppte mich irgendwie wieder nach oben in den Gemeinschaftsraum. Ich fühlte mich, als hättemir jemand mein Inneres herausgerissen und mich mit Glassplittern gefüllt. Sam war gegangen und hatte mich hier gelassen. Er war weg.
Verzweiflung machte sich in mir breit und brachte mich dazu direkt neben Mary auf den Boden zusammenzusinken. Halb unter dem Tisch umklammerte ich meine Beine und versuchte irgendwie zu begreifen was gerade passierte. Sam würde vielleicht nicht wieder zurückkomen. Es war vielleicht das letzte Mal gewesen, dass wir uns berührt hatten. Hatte ich mich überhaupt von ihm verabschiedet?
Mein Blick fiel auf das Foto, welches noch am Boden lag. Und dann fing ich haltlos an zu weinen.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 03:26

Ich hatte die letzten Stunden oder Minuten auf dem Mädchenklo neben einer Toilette kauernd verbracht. Übergeben musste ich mich nicht aber ich wollte auch niemanden sehen. Ich wusste wie gerne Sam gehen wollte und wie weh es ihm tat. Umso mehr bedeutete es mir, dass er blieb. Immerhin wären wir immer noch zu zweit hier und müssten das nicht alleine durchstehen.
Als es auf halb Sieben zuging, bewegte ich mich in meinen Schlafsaal. Ich zog mir meine Sporthose, einen Kapuzenpulli und meine Laufschuhe an und begann Geistesabwesend mich zu dehnen. Mein Blick fiel immer wieder auf meinen Zauberstab, aber ich wusste, dass die Entscheidung bereits gefallen war. Es gab jetzt kein zurück mehr.
Ich versuchte nicht ganz so niedergeschlagen auszusehen, als ich dei Treppen herunterlief. Bevor ich in den Gemeinschaftsraum trat, atmete ich tief durch und sagte mir selbst, dass alles gut werden würde. Flo war auch nicht bei der Rettungsaktion dabei. Immerhin...
Ich blickte mich in dem Gemeinschaftsraum um, konnte Sam aber nirgendwo entdecken. Instinktiv ging ich wieder in die Richtung des Tisches am Fenster, aber dort war er auch nicht. Mein Körper verkrampfte sich für einen Moment, doch ich sagte mir, dass Sam sicher nur noch dabei war sich umzuziehen, weil er die Zeit verpeilt hatte. Ich machte ihm keine Vorwürfe. Ich setzte mich an dieselbe Stelle auf den Tisch an die er sich vorhin gesetzt hatte und wartete.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 02:29

Mir war nach weinen zumute, wirklich. Auch noch, während Sam mir beruhigend über den Rücken strich. Aber mein Inneres schien einfach nur gespalten zu sein. Ich hasste es hier zu bleiben, während die anderen mit Sicherheit gefoltert wurden. Auch zweifelte ich jetzt daran ob ich Sam das Richtige vorgeschlagen hatte. Vielleicht konnte er ja doch ganz objektiv bleiben und sich darauf konzentrieren nur die anderen zu retten. Ich konnte die ganze Zeit ein Auge auf ihm haben! Ihm würde bestimmt nichts passieren...
Aber ich wusste, dass das hier das richtige war. Ich wollte kein Riskio eingehen. Nicht so eines. Ich schluckte meinen Kloß herunter und sah hoch zu Sam. "Vielleicht dann heute abend? Das wird uns auf andere Gedanken bringen." schlug ich vor und meinte damit die Runde um den See. Ich würde auch 100 Runden laufen, wenn ich damit die anderen zurückholen konnte. Aber so einfach funktionierte das Leben eben nicht.
Ich lehnte mich gegen Sam und sein Duft stieg mir leicht in die Nase. Er war sicher. Alles war in Ordnung. Ich fragte mich unwillkürlich ob er es mir verzeihen würde, wenn einer von unseren Freunden womöglich sterben würde. Mein Magen zog sich zusammen und mir wurde übel. "Um Sieben im Gemeinschaftsraum? Zum Laufen?" fragte ich Sam also mit schwacher Stimme. Ich hatte das Gefühl mich gleich übergeben zu müssen und das wollte ich sicher nicht vor Sam und den anderen Schülern im Gemeinschaftsraum. Ich drückte Sams Hand kurz und gab ihm einen zarten Kuss auf die Wange. Ich brachte kein 'bis nachher' hervor, meine Stimme versagte einfach. Ich drehte mich um und eilte in Richtung Mädchenschlafsääle.

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Re: Tisch am Fenster

von Emmeline am 18.02.2018 01:40

Es verging ernuet einiges An Zeit, bis Sam mir antwortete. Ich konnte sehen wie er mit sich rang und rechnete fest damit, dass er sich weigerte das zu tun, worum ich ihn bat. Ich mochte meine Worte ja selbst nicht. Es waren auch viele aus unserem eigenen Haus dabei, Mädchen mit denen ich mir siet Jahren einen Schlafsaal teilte. Ich wollte ihnen helfen. Ich fühlte mich wie eine Verräterin. Aber meine Priorität war gerade einzig und allein Sam. Ich würde nicht zulassen, dass er sich da reinstürzte.
Ich sammelte in Gedanken noch mehr Argumente, weil ich mir sicher, war, dass Sam das nicht machen würde. Doch er sagte tatsächlich okay. Ich schluckte schwer und eine Steinlawine schien von meinem Herzen zu rollen. Ich atmete erleichtert aus.
Ich nickte schnell. "Ja, ich bleibe." sagte ich fest und entschlossen, auch wenn mein Magen dabei schmerzte. War das nicht alles andere als Mutig? ich sah an mir herunter und dachte für einen Moment, dass ich meinen Häuserfarben wirklich keine Ehre machte.
Ich lehnte mich wieder nach vorne und vergrub mein Gesicht in Sams Pullover. "Danke..." murmelte ich gedämpft und schloss ganz fest die Augen. Ich hätte gerne an Sams Seite gekämpft. Ich glaube wir wären ein wirklich gutes Team.

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