Zukunftsplay » 4

Re: Zukunftsplay » 4

Ich wedelte mit meiner Hand seine von meiner Wange und versuchte ihm einen bösen Blick zuzuwerfen, was mir vermutlich misslang, denn jetzt lag die Röte definitiv auf meinen Wangen. "Mir ist nur warm vom Fliegen und den Klamotten hier. Das ist durchaus anstrengend, deswegen bin ich rot. Nicht wegen deines Schleimens.", meinte ich und verschränkte die Arme, wohl wissend, dass er mir das wohl nicht abkaufen würde. Ich ließ mich nicht wirklich oft in Verlegenheit bringen und war in solchen Situationen einfach immer nur haltlos überfordert.
Ich musste lachen. Tatsächlich hatte ich gar kein Einwand bei der Vorstellung, dass Amos allein zu meinen Spielen kommen würde, ohne eine lästige Begleitung, die ihn wohlmöglich noch zurück hielt. "Gut so! Du bist sowas wie mein persönliches Maskottchen. Ohne deine Jubelrufe werden die Spiele mit Sicherheit nur halb so erfolgreich.", sagte ich und knuffte ihm leicht in die Seite. Aber im Ernst, ich würde Amos vermissen, wenn er nicht bei jedem meiner Spiele auf der Tribüne saß. Ich wusste gar nicht, wie ich das nächstes Jahr aushalten sollte, wenn man größter - und vermutlich einizger - Fan nicht mehr in Hogwarts war.
Ich grinste ihn erneut an. Ich wusste nicht, wie Amos es schaffte, dass man in seiner Gegenwart ständig gute Laune hatte, aber das Lächeln wollte gar nicht mehr von meinen Lippen verschwinden, während ich den Schaumstofffinger wieder zu mir nahm. "Dann behalte ich ihn eben.", meinte ich und gab mich damit beschlagen, wobei ich ihn ja ohnehin gern behalten hätte. Es machten sich nicht viele so eine Mühe, wie Amos und bastelten extra etwas für das Hufflepuffquidditchteam. Nicht mal die Gryffindors hatten so coole Quidditchfans in ihren Reihen sitzen.
Ich war mir aktuell nicht sicher, ob Amos scherzte oder ob er wirklich nicht in Betracht zog, dass sein Fisch tot sein könnte. "Frisst er denn normal? Redet er noch mit dir?", fragte ich, nun wirklich unsicher, ob er mich vielleicht nur auf den Arm nahm oder ich seine Gefühle verletzte.

Re: Zukunftsplay » 4

Die Ausreden, die Gwenny hier gerade an den Tag legte, waren ja fast schon so niedlich wie sie selber, weshalb ich augenbraun hüpfend sie musterte. ,,So, so, du armes, talentiertes Qudditchgirl, du! Dann musst du dich wohl ausziehen, nicht das du hier noch einen Hitzeschlag oder sowas erleidest, das will ich ja nicht!'' Natürlich war dies nur Spaß, obwohl ich mich gerade bei dem Gedanken erwischte, wie sie wohl unter ihrer Quidditchkleidung aussehen mochte. Als müsste ich mir diese Gedanken förmlich aus dem Kopf schütteln, schüttelte ich diesen tatsächlich. Bei Merlin, ich war ihr Fan & nicht ihr Verehrer, der hechelnd auf der Tribüne saß, wenn sie einen voll krassen Klatscher auf einen ihrer Konkurrenten abfeuerte, der diesen beinahe vom Besen haute.
,,Wie recht du hast & da du gerade das Maskottchen ansprichst, das ist mal gar keine schlechte Idee, wird gleich notiert. Würde eine Giraffe passen oder doch lieber eine Biene,'' fragte ich nachdenklich, während meine Feder bereits schon die nötigsten Notizen machte.
Ich fühlte mich durchaus geschmeichelt. Schließlich wusste ich bis dato nicht mal, dass ich ihr bei den Spielen mit meinen außergewöhnlichen Fanartikel & aufmunternden Zurufen auffiel. Hatte sie etwa gerade das Wort vermissen in den Mund genommen? Hach, es war ein tolles Gefühl wertgeschätzt zu werden, man konnte sich beinahe daran gewöhnen. ,,Wirklich? DU würdest MICh vermissen? Dabei hast du voll viele Fans, meine Fanartikel sind jetzt schon alle ausverkauft.'' Es war echt traurig zu hören, wenn jemand einfach nicht das in einem selbst sah, was andere eben sahen, so war Gwenny nicht nur für mich, eine der besten Quidditchspielerinnen, die Hogwarts momentan aufzuweisen hatte.
,,Weitere werden folgen.'' Breit grinsend sah ich sie an. Sicher würde ich mich nach dem Gespräch gleich an die Produktion der T- Shirts dran setzen, so mit dem gerade neu gewonnen Motivationsschub.
Gwennys Unersicherheit übertrug sich sofort auf mich & mein Grinsen verblasste von der einen auf die anderen Sekunde. ,,Quassi isst für drei! Er kann wirklich super auf dem Rücken schwimmen, ich muss dir das mal bei Gelgenheit zeigen.'' Das sie gerade an so etwas wie das Ableben meines Goldfisches dachte, war für mich so abwägig, wie, als würde ich irgendwann mal den Quidditchpokal in den Händen halten.

  
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Re: Zukunftsplay » 4

Unwillkürlich musste ich lachen. "Ist das so eine Art von Anmache? Die Vorlage ist zwar gut genutzt, schlecht ist sie trotzdem.", meinte ich grinsend. "Außerdem ziehe ich mich selbst maximal in der Umkleidekabine, im Schlafsaal oder im Vertrauensschülerbad um. Also wenn du mich von der unerträglichen Hitze befreien möchtest, dann musst du mir wohl helfen.", meinte ich mit einem lasziven Grinsen, trat einen Schritt näher zu ihm und hob auffordernd die Augenbrauen. Wobei ich mir sicher war, dass Amos dem nicht nachkommen würde. Sonst hätte ich so etwas nicht gesagt. Vermutlich.
Ich dachte kurz ernsthaft darüber nach, welches Maskottchen wohl passen würde. "Ich hätte jetzt irgendwie einen Dachs vorgeschlagen, aber der hat relativ wenig gelbe Farben im Fell. Vielleicht wäre eine Biene doch besser, aber mit einer Giraffe würden wir alle überragen." Ich grinste leicht. "Außerdem würde ich dich gern mal in einem Griaffenkostüm sehen. Wobei eine Biene mit Stachel am Hintern auch was hätte." Bei dem Gedanken von Amos in einem solchen Kostüm musste ich unwillkürlich lachen.
Ich schüttelte den Kopf, musste jedoch lächeln. "Die Fanartikel sind nicht der einzige Grund, weswegen ich dich vermissen werde.", meinte ich ein wenig amüsiert. Als würde ich Amos darauf reduzieren. Vielleicht hatte er recht und ich hatte wirklich noch einige Leute hier in Hogwarts, die mein Quidditchspielen schätzten, aber Amos war mir von allen der Liebste.
Ich legte den Kopf schif und fragte mich, ob manche Fische tatsächlich auf dem Rücken schimmen konnten, ohne dass sie Tod waren. "Schön, dann stell mir deinen Zirkusfisch irgendwann mal vor, damit ich mich von seinem außergewöhnlichen Talent überzeugen kann.", meinte ich nickend.

Re: Zukunftsplay » 4

Ziemlich verunsicher sah ich sie an, als sie zu lachen begann & lachte einfach mal mit, da die Situation schon peinlich genug für mich. So hatte ich meinen Spruch gar nicht ausgelegt, schließich war es ein schweres Laster das Herz auf der Zunge zu haben & denken & Reden zur gleichen Zeit war nich gerade meine Stärke. Nun war ich es, der augenblicklich rot wurde & schwr schlucken musste. Auf einmal war mir Gwen so nah & ich Trottel stloperte ein Schritt zurück, sodass ich höchst unsanft mit meinem Popo auf der Tribüne landete. Bei Merlin! Ich war auf sowas nicht vorbereitet & furchtbar schüchtern, nicht, dass sie das hier ernst meinte, trotzdem legte ich gerne Wörter auf die Goldwaage. Von unten herrauf sah ich sie an, wenn nicht sogar starrte ich gerade. Sicher war ich für sie nun die größte Lachnummer von ganz Hogwarts.
Schnell überspielte ich dies einfach, indem ich auf das Maskottchen Thema einging, vielleicht auch zu schnell, da ich mich regelrecht an meinen Wörtern verschluckte, sodass ich zu husten begann. 
Schnell hatte ich mich aber wieder gefangen. ,,Der Stachel mit dem Bienenkostüm ist gar nicht mal so schwer, ich trag es dann einfach mal verkehrt herum. Mal sehen, ich lass mir was einfallen,'' stotterte ich mir zurecht. Ich musste mir regelrecht Luft zu wedeln, in die Richtung, in die die Konversation gerade führte, überforderte mich ungemein.
Es war durchaus angenehmer, sie von der Tribüne aus anzufeuern & ''anzuschmachten'', was ich ja irgendwie tat, nur befand sie sich da auf dem Besen, nicht so nah, also so richtig richtig nah. 
,,Weshalb denn noch?'' Die Frage war wieder typisch für mich, denn die Antwort wollte ich ehrlich gesagt nicht hören, denn mir war mein Ausrutscher von eben noch so unangenehm.
Was meinen überaus talentieren Fisch betraf, tat ich nur noch mit einem Nicken ab. Ich musste schleunigst die Poster aus meinem Zimmer beseitigen, nicht, dass sie noch ein total falsches Bild von mir bekam..obwohl ich mein jetziges auch nicht mehr retten konnte.

  
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Re: Zukunftsplay » 4

Ich presste kurz die Lippen aufeinander, um ein weiteres Grinsen zu unterdrücken. Nein war das süß, wenn Amos verlegen war. Ich glaube, ich hatte bisher nicht einmal gewusst, dass er so etwas wie Schamgefühl besaß. Ich dachte immer, Amso sagte und tat einfach Dinge, ohne dass er sich daran störte, was andere davon hielten und dachten. Aber die Röte stand ihm unwahrscheinlich gut. Sah zumindest ziemlich niedlich aus. Dass er nach hinten stolperte und auf dem Boden aufkam hatte ich nicht gewollt. Kurz hielt ich mir die Hand vor den Mund. Einerseits aus Schock und Überraschung, andererseits um mein leises Lachen zu verbergen. Das Grinsen konnte ich jetzt jedoch nicht mehr zurück halten. "Bequem da unten?", fragte ich ihn ein wenig amüsiert und überlegte, ob ich ihm meine Hand hinstrecken sollte, um ihm hoch zu helfen, entschied mich dann aber dafür, mich einfach neben ihm auf den Boden der Tribüne zu setzen. "Tut mir leid.", meinte ich immer noch grinsend. "Ich wusste nicht, dass dich meine Bemerkung so umhaut." Wortwörtlich. "Ich kann meine Klamotten natürlich auch anbehalten, wenn dir das lieber ist."
Ich schien ihn mit der Bemerkung wirklich mehr überfordert zu haben, als ich beabsichtigt hatte. Ich sollte mir angewöhnen über meine Taten und Worte nachzudenken, bevor ich sie aussprach oder vollführte. Dann würde ich solche Situationen vielleicht vermeiden. "Wenn du die Biene machst, will ich dich allerdings auch mal fliegen sehen. Von mir aus auch mit dem Kostüm verkehrt herum, wie es dir lieber ist.", meinte ich schmunzelnd.
Als er mich fragte, weswegen ich ihn noch vermissen würde, blickte ich ihn kurz ein wenig erstaunt an. "Ist das dein Ernst?", fragte ich ihn und blickte ihn mit schief gelegtem Kopf an. Es gab doch so viele positive Dinge an Amos, die man einfach vermissen musste, wenn man ihn kannte. "Ich weiß auch nicht, Amos... Vielleicht ist es das Dauergrinsen, das du einem ins Gesicht zauberst. Im Ernst, ich hab nach Gesprächen mit dir manchmal das Gefühl, ich wäre ein Honigkuchenpferd. Manchmal tut mir allerdings auch der Kiefer weh vom vielen Lächeln, das ist ungewohnt, sowas schaffen die Wenigsten. Oder deine Euphorie dich für Dinge zu begeistern oder die Leichtigkeit mit der Sachen angehst, dass ich mich manchmal schon frage, warum ich mir überhaupt Stress in meinem Leben mache. Du bist irgendwie eine Art turbulenter Ruhepol." Was ziemlich unlogisch war, weil die Worte sich an sich schon widersprachen, aber ein besserer Vergleich war mir gerade nicht eingefallen.

Re: Zukunftsplay » 4

Merlin war diese Situation, in der ich mich gerade befand, mehr als nur awkward, wo war bitteschön das Loch, in dem ich mich verkriechen konnte? Bsser gesagt, wieso gab es hier in Hogwarts eine Apperiergrenze, sich jetzt in Luft aufzulösen wäre unbezahlbar. Sie lachte mich doch tatsächlich aus, aber gut, wäre ich in der Position, in der sie gerade war, würde ich wömglich noch mit dem Finger auf mich zeigen & gar nicht versuchen mein Lachen zu verbergen. Jeder andere Typ, der halbwegs so etwas wie das Flirten beherrschte, hätte die Chance, die sie da, mehr oder weniger bot, ergriffen, aber nicht ich. Nein! Ich fiel lieber auf die Schnauze & blamierte mich bis auf die Knochen, wieso hielt ich nicht gleich ein Schild hoch auf dem ''ACHTUNG JUNGFRAU MIT ÜBERHAUPT KEINER ERFAHRUNG'' stand?!
Selbst wenn ich nun versuchte so lässig wie nur irgendmöglich dazusitzen oder irgendeinen coolen Spruch, den ich normal immer auf Lager hatte, rauszuhauen, würde es nur nach hinten losgehen.
Aber als wäre meine Geckostarre, in die ich gerade verfallen war nicht genug, erstarrte ich augenblicklich, als sie noch dreisterweise neben mir Platz nahm. Mittlerweile musste man schon ein Schild aufstellen, auf dem ''Vorsicht Rutschgefahr'' stand, denn ich schwitzte mir gerade einen ab. Wegrutschen schien mir aber auch keine Option, nicht, dass sie es noch falsch aufnahm, wenn dies überhaupt noch möglich war. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das sie sich echt einen Spaß daraus machte, mich so aus der Reserve zu locken, weshalb ich auf das Klamottengespräch nichts mehr erwiderte, nicht mal eine Gefühlsregung war in meinem Gesicht zu erkennen.
Hatte sie überhaupt irgendeine Ahnung von meinen Flugskills? Allein der bloße Gedanke daran, dass ich mich auf meinen Besen schwang, brach mir die Beine. ,,Also, ähm, auf das Fliegen verzichte ich gerne.'' Wenn ich flog, dann nur auf meine vier Buchstaben, was ich eben ja schon perfekt vorgeführt hatte.
So wie ich sie ansah, konnte ich es nur ernst meinen, immerhin hegten Gwen & ich keine besondere Freundschaft, unser Kontakt, den wir ja doch irgendwie pflegten, bestand aus kurzen, sinnlosen Gesprächen oder eben, wie ich sie beim Quidditchspielen anfeuerte.
Umso überraschter war ich, als sie mir sogesehen preisgab, was für eine Wirkung ich auf sie hatte. Ob ich dies nun positiv aufnahm, sei mal so dahin gestellt. Tat ihr Kiefer nur deswegen weh, weil sie so oft über mich lachen musste oder war meine Art ansteckend? Auf jeden Fall war es ziemlich kompliziert, Frauen waren kompliziert, die Lage hier war kompliziert.
,,Danke, denk ich mal,'' erwiderte ich darauf & musste automatisch schmunzeln.

  
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Re: Zukunftsplay » 4

Irgendwie hatte ich in meinem naiven Gedankengeang geglaubt, ich würde ihm ein wenig von dem unangenehmen Gefühl der Blamage nehmen, wenn ich mich mit zu ihm auf den Boden setzte. Aber scheinbar war das nicht das, was Amos wollte. Jedenfalls schwieg er und sah aus, als ob er am liebsten aufstehen und wegrennen wollte. Ich überlegte fieberhaft, wie ich da wieder zurück rudern konnte, aber mir fiel beim besten Willen nichts ein. Ich hatte einfach keine Ahnung, wie ich mit anderen Leuten umgehen musste. Bei Rhea wusste ich es. Bei Wyatt wusste ich es. Aber da hörte es auch schon auf. Ich hatte nicht viele Freunde oder Menschen in meinem Leben, mit denen ich so soziale Regeln üben konnte. Also tat ich einfach das, was ich sowieso am besten konnte. Einfach meine Gedanken gerade heraus sagen und vermutlich am Ende nur alles schlimmer machen. "I-Ich eh... tut mir leid, ich wollte dich echt nicht in Verlegenheit bringen. Ich hatte eigentlich nur vor einen kleinen Scherz zu bringen." Ich zuckte ein wenig hilflos mit den Schultern. "Scheint als wäre eine Karriere als Comedian keine Option für mich.", meinte ich, in der verzweifelten Hoffnung, die Lage wieder ein wenig zu lockern. "Ich kann wieder aufstehen, wenn es dir besser damit geht. Oder du stehst auf und läufst weg und ich verspreche, dass ich hier sitzen bleibe. Tut mir echt leid, ich habs scheinbar total fehl interpretiert." Ich presste meine Lipen aufeinander und Blickte Amos unschlüssig an. Eigentlich hätte ich mich gern weiter mit ihm unterhalten, aber er schien sich aktuell wirklich gar nicht wohl zu fühlen, neben mir.
Ich nickte nur, als er meinte, er wolle nicht fliegen. Vermutlich hatte ich mir mit meiner Aktion eben einen Fan weniger gemacht. Ganz toll, Gwen, du hast es echt drauf... Wer ist der nächste auf der Liste, der vergrault werden soll? Etwas Neues war das ja nicht. Ich schaffte sowas ja ständig, eigentlich müsste ich mittlerweile daran gewöhnt sein.
"Entspricht nur der Wahrheit.", murmelte ich und lächelte ihn leicht an.

Re: Zukunftsplay » 4

Na super! Mit meinem dämlichen Verhalten, richtete ich mehr Schaden an, als Bombada Maxima in Askaban. Ich hätte mich für meine Reaktion selbst Ohrfeigen können, was war denn schon bei dem harmlosen Spruch dabei? Offenbar laberte sie auch einfach drauf los, ohne über ihren gesagten Worte nachzudenken. Ich wusste schon gar nicht mehr, wieso ich so ein riesen Fass aufgemacht hatte. Als hätte sie sich von mir ausziehen lassen, besser gesagt, als hätte ich mich jemals getraut sie einfach hier auszuziehen. Normal konterte ich doch dumme Sprüche mit einem noch dümmeren Spruch, aber ich war regelrecht überrumpelt worden, wieso auch immer. Lag vielleicht daran, dass es nicht irgendein Mädchen war sondern Gwenny, der tollste Schnatz von ganz Hogwarts.
,,Ach, halb so wild. Ich bin einfach nur ein Idiot, vergiss das einfach wieder! Du hast nix falsches gesagt oder getan. Ich sollte wohl lieber zum Lachen in den Keller gehen.''
Ich drehte meinen Kopf, um sie direkt anzusehen & schenkte ihr ein ehrliches Lächeln. ,,Und ich lauf auch nicht weg, die Chance dich mal alleine zu erwischen ist so gering, dass man sie einfach ausnutzen muss. Mir gehts gut, außer vielleicht meinem Hintern, auf dem bin ich echt blöd gelandet.'' Um das ganze noch zu unterstreichen, rieb ich mir diesen & verzog übertrieben das Gesicht.So wie sie, hoffte ich auch wieder die Stimmung aufzuheitern, denn ich wollte jetzt ehrlich nicht das sie ging, obwohl ich ihr das wiederrum auch nicht verübeln konnte.
,,Das war echt toll zu hören. Ich bringe gerne Leute zum Lachen & wenn es halt meine Bestimmung ist der Clown von Hogwarts zu sein, ist das eben so. Machos & Schönlinge gibt es hier ja genug, die Abwechslung macht es einfach !'' Das ich nun wirklich nicht wie der ganze Rest der Schüler hier in Hogwarts war, musste ich nun nicht auch noch expilzit erwähnen. Ich kam damit klar, dass ich eben der in den Matsch fallende Kumpeltyp war, anstatt der muskelbepackte Adonis, dem die Mädchen alle samt hinterher liefen. 0815 passte mir noch nie in den Kram.

  
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Re: Zukunftsplay » 4

Ich atmete erleichtert aus, als Amos das Thema einfach abwinkte und nicht davon rannte, wie ich es ihm angeboten hatte. Automatisch trat ein Lächeln auf mein Gesicht. "Ich versuchte nächstes Mal einfach mehr übre meine Worte nachzudenken, bevor ich sowas raus haue.", versprach ich, wobei ich mir nicht sicher war, ob mir das so gelang. Manchmal dachte ich im ersten Moment, das was ich sagte, war komplett richtig so und erst später viel mir auf, dass ich in bestimmten Moment lieber hätte den Mund halten sollen.
Ich musste fast lachen. "Ich bin die meiste Zeit allein auf dem Quidditchfeld, sooo gering ist die Chance gar nicht.", meinte ich grinsend. Aber so oft wie ich hier her kam, hatte wohl sonst niemand Lust aufs Quidditchfeld zu kommen. Wobei ich auch gar nicht sonderlich oft her kommen konnte, weil es noch drei Teams gab, die hier ständig trainierten. "Das tut mir leid.", meinte ich ein wenig schmunzelnd, als er davon redete, dass sein Hintern schmerzte. "Was ist die Tribüne uch so hart? Die sollten hier mal überall Kissen hinlegen, das wäre viel bequemer!", sagte ich halb im Scherz, halb im Ernst, denn bequemer als die Holzbänke wären Bänke mit Kissen wirklich.
Ich war gerade verdammt froh, dass Amos nicht weiter schwieg und mich mit diesem fast panischen Ausdruck in den Augen ansah. Man merkte vermutlich, dass mein Taktgefühl nicht gerade ausgeprägt war.
Ich grinste ihn an. "Machos und Schönlinge sind auch viel zu alltäglich und immer gleich. Außerdem kommt es doch viel mehr auf die innere Schönheit an.", meinte ich zwinkernd. Zumindest sagte das irgendwie jeder und dann verliebten sich die meisten dennoch nur in die unnahbaren, denen sowieso schon alle hinther hechelten, weil sie am attraktivsten aussahen.

Re: Zukunftsplay » 4

Anscheint hatten Gwen & ich mehr Gemeinsamkeiten, als ich mir vorstellen konnte. Wir hatten beide das Herz auf der Zunge & waren wohl nicht die schnellsten Denker hier auf dem Planeten, was sie mir so nur noch sympatischer machte. ,,Niemals! Behalte das bei, sonst bin ich ja hier voll der einzige Idiot, der munter drauf los plappert, außerdem entsehen dabei doch lustige Sachen. Auch wenn das eben erst mal echt hart war für mein armes Herzchen,'' lachte ich. 
Die peinliche Situation, in der wir uns noch wenige Minuten zuvor befanden, war schon wieder vergessen, schließlich fanden wir die Kurve in unserem kleinen netten Gespräch, welches sicher heute Abend der Grund dafür war, wieso ich wie ein Honigkuchenpferd grinsend einschlafen würde.
Nicht jeder konnte von sich behaupten mit Gwenog Jones geflirtet zu haben oder angeflirtet wprden zu sein. Das ich mich wie ein Dusseltier anstellte, ignorierte ich gekonnt.
,,Das merk ich mir. Mal gucken, ob du mich nicht diese Jahr öfters suchen musst. Fang am Besten hintern den Bücherbergen an..Man, ich will noch nicht diese tolle Schule verlassen, aber hauptsächlich hab ich so gar kein Bock zu lernen.'' Mir graute es jetzt schon vor der Abschlussprüfung, da ich doch so ein großer Schisser war & an der höchst seltenen Krankheit Bücherphobie litt, die beim Anfassen eines Buches einfach mal totale Panik auslöste. ,,Ich find es beeindruckend, wie hart du für deinen Traum trainierst, obwohl du sicher nicht so viel trainieren musst. Dir ist das Talent schon in die Wiege gelegt worden. Glaub mir, ich bin ein Experte!'' Durchaus konnte ich das von mir behaupten. Jedes einzelne Quidditchbuch, das in der Zaubererwelt exisitierte, wurde von mir mind. schon einmal gelesen...seltsamerweise tritt bei diesen nie die Krankheit auf.
,,Echt mal. Wir sollten den Vorschlag mal dem Schulleiter etwas näher bringen. Obwohl, auf den Tribünen hier ganz oben sitzen eh nur die VIP's, echte Fans stehen außerdem.''
Als könnte ich jemals still sitzen, schon gar nicht bei einem Quidditchspiel, der Schal wedelte nicht von alleine.
Auf ihre Aussage hin, das wahre Schönheit von innen käm, wagte ich mal ein Blick unnter mein Shirt, viel konnte ich natürlich nicht erkennen.
,,Ich glaube in mir ist das Paradies .'' Ja, manchmal konnte ich auch eeetwas selbstverliebt sein, aber das waren eher so Sternstunden.

  
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