Zukunftsplay » 2

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Re: Zukunftsplay » 2

Ich stieg die Treppen zum Astronomieturm hoch, was anfangs immer noch anstrengend war, in den hohen Schuhen, dir ich trug, doch mittlerweile hatte ich mich daran gewöhnt. Es dämmerte langsam und wenn es dunkel war, wollte ich definitiv noch ein paar Sterne ansehen. Es war so skurril, dass das, was wir dort oben sahen, eigentlich nur eine unendliche Weite an brennenden Himmelskörpern war. Wobei ich das nie so ganz sehen wollte. Für mich steckte viel mehr hinter den Sternen. Und irgendwie hatte es was beruhigendes, in den Himmel zu sehen und den Sternen beim verbrennen zuzusehen, während hier unten auf der Erde alles ruhig war.

Re: Zukunftsplay » 2

Mit einem leicht verträumten Grinsen saß James Potter hinter der Absperrung des Astronomieturmes und ließ die Füße ins Leere baumeln. Er hatte es wirklich geschafft...Plötzlich hörte er Schritte heraufkommen und versuchte schnell aufzustehen.Dabei hatte er allerdings vergessen, dass er Umhang dabei nicht sonderlich förderlich war, verhedderte sich, ruderte mit den Armen...fiel hinab...und konnte sich grade noch so am Absatz mit den Händen festhalten. Na toll...hoffentlich war das kein Professor...oder noch schlimmer Sirius. Der würde sich für immer über ihn lustig machen...

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Re: Zukunftsplay » 2

Als ich oben im Turm an kam, wollte ich mich eigentlich auf eine Bank setzen dun warten, bis es vollends dunkel war und ich dann mit Teleskop die Sterne ansehen konnte. Ich hatte eine Tasche bei mir, in der ich Karten von Sternenbildern hatte und selbst gezeichnete Anordnungen der Sterne.
Doch gerade als ich den Fuß auf die letzte Treppenstufe stellte, sah ich jemanden hinter dem Geländer, der plötzlich hinunter zu springen schien. Erschrocken schrie ich auf.
"Nein!", rief ich, ließ meine Tasche fallen und rannte zu dem Geländer, hinter dem sich ein Schüler befunden hatte. Als ich mich darüber beugte sah ich, dass dort James Potter am Absatz fest hielt. Panisch überlegte ich, wie ich ihn dort wieder hoch holen konnte.
"Lass nicht los, James!", rief ich ihm zu. "Das Leben ist zu schön, um es einfach weg zu werfen. Wir bekommen das wieder hin, egal wie schlimm es gerade ist." Er dürfte nur nicht los lassen und sich selbst umbringen. Das würde ich nicht zu lassen. Ich atmete kurz tief durch und kletterte dann über das Geländer.
"Nicht nach unten schauen.", sagte ich selbst leise zu mir. Aber da ich James hoch helfen wollte, ließ sich der Blick nach unten nicht vermeiden. "Huh... ist das tief.", sagte ich und klammerte mich mit einer Hand an dem Geländer fest und hielt die andere ausgestreckt James entgegen.
"Nimm meine Hand und lass nicht los!", rief ich ihm zu, lauter als nötig, aber ich wollte, dass er mich auch wirklich verstand. "Und mach schnell, mir wird schwindelig.", setzte ich noch hinterher. Mit Höhe hatte ich es nicht ungemein, noch dazu nicht, wenn ich hohe Schuhe trug. Wie kurios.

Re: Zukunftsplay » 2

Als die Professorin, die erschienen war (immerhin war es nicht Sirius) panisch zum Geländer lief und irgendetwas von Selbstmord faselte, musste James fast lachen. Er...sich umbringen? Da war er definitiv nicht der Typ für!
"Es ist alles gut..." keuchte er, während er versuchte ihre Hand zu greifen. "Bin nur abgerutscht..."
Statt ihre Hand zu greifen zog er sich selber hoch. Das wäre ja noch schöner, wenn Alle jetzt denken würden, er James Potter wäre Selbstmordgefähredet...Langsam hievte er sich auf den Rand und stand dann auf.
"Nächstes Mal sollte ich vielleicht lieber hinter der Absperrung bleiben..." grinste der Gryffindor und hoffte, dass sein Grinsen ihm irgendwie half kein Nachsitzen zu bekommen...er hatte immernoch die letzten paar Stunden bei Slughorn, da musste noch mehr Langeweile in stickigen Büros echt nicht sein...

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Re: Zukunftsplay » 2

Ich seufzte erleichtert, als James meinte, er wäre lediglich abgerutscht. "Du solltest definitiv nicht hinter dem Geländer herum turnen. Das ist gefährlich und leichtsinnig.", sagte ich streng und kletterte wieder auf die andere, sichere Seite des Geländers. Mit hohen Schuhen machte sich das alles wirklich nicht so leicht.
Als James ebenfalls wieder auf der sicheren Seite des Turms war, kam ich trotzdem nicht umhin zu sehen, ob es ihm wirklich gut ging. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und sah nach, ob seine Pupillen erweitert waren. Ich hatte den Vorfall mal bei meinem Kater und er hatte Gehirnschäden davon getragen. "Deine Pupillen sehen aus wie immer.", stellte ich klar. "Gehts dir gut oder setzt dir der Schock zu?", fragte ich ihn. "Was hast du überhaupt allein hier oben gemacht? Der Turm ist eigentlich für den Unterricht gedacht.", merkte ich ein wenig verwundert an. Ich war mir nicht sicher, ob James sich die Sterne ansehen wollte, aber ich vermutete mal ganz stark, dass dem nicht so war. Und ich hatte nie gedacht, dass Schüler sich so einfach in Gefahr brachten. Allein die Vorstellung, das er hätte runter fallen können, bereitete mir einen Schauer von der schlechten Art.

Re: Zukunftsplay » 2

"Alles in Ordnung Professor..." grinste James leicht. Dass sie sich Sorgen machte, erstaunte ihn, eigentlich waren die Lehrer eher sauer wenn Sie einen spät nachts außerhalb der Betten erwischten.
"Also...bekomme ich keine Strafarbeit oder so?" wollte er dann aber doch sicherstellen.
Auf ihre Frage hin machte er ein nichtssagendes Geräusch und murmelte irgendetwas von "Mondkonstellation für Atronomie studieren..." Dass er eigentlich vor sich hin geträumt hatte kam ihm dann doch zu kitschig vor, immerhin war das hier keine Muggelschnulze.

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Re: Zukunftsplay » 2

Ich ließ wieder von James ab, als er mir bestätigte, dass alles in Ordnung war. Als er eine eventuelle Strafarbeit erwähnte, sah ich ihn überrascht an.
"Die hätte ich jetzt glatt vergessen. Aber wenn du schon so fragst, dann komm die nächste Woche 17 Uhr zu mir ins Büro. Ich werde mir irgendetwas für dich überlegen.", meinte ich. Ich hasste Strafarbeiten. Da musste ich noch darüber nachdenken, was die Schüler zur Strafe machen konnten. War doch total bescheuert diese Art von Erziehung. Da musste ich meine Kreativität fließen lassen, nur weil Schüler etwas falsch gemacht hatten.
"Vermutlich wirst du Pokale putzen oder Toiletten mit deiner Zahnbürste sauber machen.", setzte ich noch Schulterzuckend hinzu. Wobei das Letzte natürlich nicht ernst gemeint war. Ich hatte manchmal eine etwas schräge Art von Humor.
Als er etwas über Mondkonstellationen redete, musste ich unwillkürlich lachen. "Ja genau und ich bin hier oben um dem Weihnachtsmann beim Vorbeifliegen hinterher zu winken.", meinte ich mit einem amüsierten Schmunzeln. Ich bezweifelte es arg, dass James hier hoch gekommen war, um zu lernen. Zumal er weder Pergament, noch sonst irgendetwas dabei hatte.

Re: Zukunftsplay » 2

Na toll...hätte er bloß nichts gesagt...James verdrehte insgeheim die Augen und hätte sich gerne selber dafür geohrfeigt. Als die professorin allerdings erwähnte, dass er die Toiletten ptzen müsste mit seiner eigenen Zahnbürste, musste er unwillkürlich grinsen. Diese art von Humor gefiel ihm und er konnte sich bei ihrem Kommentar mit dem Weihnachtsmann dann schließlich nicht mehr zurückhalten und gluckste kurz auf. Oh verdammt...hatte er gerade vor einem Professor gelacht?
Normalerweise versuchte er eher ein möglichst reumütiges Gesicht aufzusetzen wenn er mit einem lehrer alleine war weil es dann in 90% der Fälle dabei darum ging, dass er was ausgefressen hatte...aber lachen? Merkwürdig...
"also...kann ich jetzt gehen?" murmelte er, seltsam wortkarg. 

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Re: Zukunftsplay » 2

ich musste ein wenig schmunzeln, als James so etwas wie ein halbherziges Lachen zu stande bekam. Ich wusste noch aus meiner Schulzeit, dass die Lehrer oftmals dachten, sie wären witzig, aber eigentlich hatte man als Schüler nur aus Höflichkeit ein wenig die Mundwinkel angehoben. Was die Professoren meist als ein herzhaftes Lachen interpretiert hatten. Ich wusste nicht, ob das bei James ein Höflichkeitslachen war, oder ob er meinen Witz wirklich lustig fand, aber ich beschloss es so zu machen, wie alle Professoren es vor mir gemacht hatten und interpretierte einfach letzteres hinein.
"Du kannst mir auch helfen mein Teleskop auf zu bauen. Dann kann ich dir etwas über die Mondphasen erzählen, wo du dich so brennend dafür interessierst, dass du beinahe vom Turm gefallen wärst.", sagte ich, wohl wissend, dass er das nicht ernst gemeint hatte. Aber als Professor führte man manchmal ein recht einsames Leben. Jeder redete über sein Fach oder über Schüler, die einem auf die Nerven gingen. Manchmal auch über andere Professoren, die man nicht mochte. Aber es war doch recht eintönig und über Astronomie unterhielten sich die wenigsten. Auch mit Horoskopen kam ich nie gut an, bei den anderen.


---> Thread frei