Vergangenheitsplay » 19

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You see the  s m i l e  that's on my mouth, it's hiding the  w o r d s  that don't come out. And all of my friends think that I'm  blessed, but they don't know my head is a  m e s s . And all of these  l i n e s  across my face tell you the  s t o r y  of who I am.
S o   m a n y   s t o r i e s   o f   w h e r e   I ' v e   b e e n   a n d   h o w   I   g o t   t o   w h e r e   I   a m .

Re: Vergangenheitsplay » 19

(Versuch 2.0 )

Finley & Emrys sitzen auf einem Baum...
Nein, sitzen unter einem Baum und zwar im Herbst letzten Jahres und das um die Mittagszeit


Hogwarts war mal wieder mit Leben erfüllt und der Staub der Ferien, den Filch natürlich nicht wirklich beseitigt hatte, war fast schon wieder aufgewirbelt worden. Doch während andere den Herbst und das Fallen der Blätter lieber hinter den Fensterscheiben beobachteten, hatte Emrys seinen Zauberumhang nach dem Unterricht lieber schnell in die Dachshöhle geworfen und die Krawatte losgezerrt. Manchmal hatte er echt das Gefühl, dass es sich um eine Schlange handelte, die ihn irgendwann noch einmal erwürgen würde. Traditioneller und uralter Mist, den man echt nicht brauchte. Elektronik wäre mal eine gute Idee und die Muggel wussten genau, was der Mensch von heute brauchte, aber das war natürlich alles nicht zu gebrauchen. Dementsprechend blieb nur eine gute Sache übrig: Quidditch. Ja, und genau diese Sache brachte ihn nun ein bisschen auf die Palme.

Oder auf das Gelände, denn die etwas frischere Herbstluft hielt ihn nicht davon ab, über das Gelände leicht zu joggen, mit den Augen nach einem anderen Schüler suchend, mit dem er eben beim Mittagessen abgeklärt hatte, dass sie sich heute um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens unterhalten wollten. War ja klar, oder? Männerkram eben, auch wenn man bei Quidditch natürlich anders denken musste.

Er sichtete den Schüler des Streberhauses bei einer breiteren Eiche und und zerrte derweil einen Prospekt aus der Hosentasche, dessen zerknickte Verfassung deutlich zeigte, dass er das gute Stück schon ein paar Mal entknittert hatte, nachdem eine komisch und beunruhigend guckende Eule gestern Nacht das Pergament geliefert hatte.

„Boah eh krass...das hätte ich ja echt nich' gemacht...", murrte der Waliser und warf Finley mit der Rückhand einen Prospekt der neusten Infos über den Sauberwisch zu, der bereits groß angekündigt worden war und nun wegen ein paar neuen Features zurückgehalten wurde, weil irgendwelche Magier noch nicht recht wussten, ob der Polsterungszauber nicht eher eine Katapultwirkung erzeugen würde. „Dad hat extra gespart und nun dieser Flubberwurm-Mist...vielleicht wäre doch ein aktueller Komet besser...auf den Zunderfauch will ich lieber nicht zurückgreifen..." Er rollte einmal mit den Augen und warf sich dann in das Gras, wobei er die Arme hinter dem Kopf verschränkte und die Augen schloss.

Achtung: Schöne und schlechte vollständige Signaturen brauchen ihre Zeit. Tick Tack. Diese ist noch in einer nicht näher definierten Phase der Herstellung.

Re: Vergangenheitsplay » 19

Gemütlich hatte sich Finley unter eine Eiche gesetzt. Blätter rieselten hin und wieder vom Baum, aber das störte den Ravenclaw wenig. Auf seinem Schoß hatte er zum einen Schokolade - LEBENSWICHTIG! - und ein gutes Buch - na gut das lag im Auge des Betrachters, aber da Finley immer recht hatte und er der Betrachter war, war es ein gutes Buch, Punkt. Versuchte er sich gerade selber davon zu Überzeugen? War es dann wirklich ein gutes Buch? Darüber begann er jetzt nachzudenken. Er wusste, dass das mehr als unsinnig war. Aber immer noch besser als an Hausaufgaben zu denken, welche brav in seiner Tasche neben ihm warteten. Zumindest riefen sie nicht nach ihm, was wirklich eine positive Eigenschaft war. Hatten Hausaufgaben überhaupt Eigenschaften? Oder schrieb man ihnen diese nur zu und eigentlich hatten sie keine? So hing er seinen Gedanken hinterher und bemerkte den anderen Schüler erst gar nicht, bis eine Zeitschrift auf seinem Schoß landete. Überrascht sah er auf und erblickte Emrys aus dem Wir-haben-uns-alle-schrecklich-lieb-und-lang-lebe-der-Frieden-Haus. 
Er drehte das Prospekt um, sodass er den Titel lesen konnte. "Um Himmels Willen! Das kann doch nicht derne ernst sein!" Finley spielte das zunächst total ernst und Emrys schien es ihm abzukaufen, bis Finnie lachen musste. "Komm setz dich zu mir du Gnom!" Er klopfte neben sich auf das Gras. "Aber warte dann doch lieber. Sonst ärgerst du dich später. Augeschoben ist nicht aufgehoben... aber ein neuer Besen wäre schon cool." Auch Finley hatte mit dem Gedanken gespielt sich einen neuen zuzulegen.

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Re: Vergangenheitsplay » 19

Haha, sehr witzig. Wenn Finley sich mal in einer Überlegensphase bewegte, servierte er ihm auch eine gute Portion Sarkasmus, dekoriert mit breit grinsenden oder hohlen Gesichtsgrimassen.
Ein Pff-Seufzen später landete er wie gesagt im Gras und bettete seinen Kopf auf das harte Wiesenbett, auf dem sich vereinzelt Herbstlaub sammelte. „Das is' wichtig!", betonte der Hufflepuff noch einmal mit Nachdruck, hatte aber den Eindruck, gegen Windmühlen anzukämpfen – aus welchem Stück kam das noch einmal? – bis Finley dann doch Butter bei die Fische packte und die Ravenclaw-Weisheiten auspackte: Warten. Cool. Mega. Und bis dahin brach er sich besenfliegend das Genick oder wurde von allen überholt. „An dir is' echt ein 0815-Quidditchbanause verloren gegangen...echt mal", murrte er wieder, aber scherzhafter, was sich auch an dem Grinsen zeigte, das er nicht zurückhielt. Ehrlichkeit und Offenheit waren schon tolle Eigenschaften.
Emrys drückte sich zumindest aus dem Gras wieder etwas nach oben und winkelte ein Bein locker an, ehe er seinen Ellenbogen entspannt darauf abstellte und die Finger gegen sein Kinn lehnte. „Du kennst meinen Shooting Star...der tut's nur noch, wenn du ihn mal nich' brauchst...", seufzte er und rollte mit den Augen.
Die Ferien waren damit echt murks gewesen. Super Lame. Dabei wollte er dieses Jahr doch endlich ins Team aufrücken, um geil bei den Mädels anzukommen – naja und in Wirklichkeit einfach mal etwas machen, was ihm Spaß machte und wo er echt was für das Haus tun konnte. Hufflepuffs waren dann wohl doch Teamkämpfer. „Ich sag dir, die Firma macht noch dicht und dann sitze ich mit diesem Schrott herum..." Hätte er seinen Besen dabei, würde dieser nun weggeworfen werden, doch in Ermangelung des klapprigen Teils musste ein klappriger und verbogener Ast daran glauben, der etwas weggeschleudert wurde.
Aber genug von ihm, immerhin hatte er den Frieden hier durchbrochen und dem Buch die Aufmerksamkeit entrissen. Deshalb stieß er mit dem Handrücken beherzt gegen den Arm des Anderen und hob eine Augenbraue. „Aber was treibst du hier denn? Chillen? Damen mit deinem sich räkelnden Body beeindrucken?" Seine Augen fuhren über die Position des anderen und dann über das Gelände. Wenig los. Öde. „Ich verderbe dir doch gerade nicht deine Aufreiß-Masche, oder?"

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Re: Vergangenheitsplay » 19

"Wieso? Hufflepuff wird dennoch nicht den Quidditch-Pokal gewinnen - den werden wir nämlich mit nach Hause nehmen, also spar lieber das Geld deiner Eltern." Zum Zeichen, dass er das nicht ganz ernst meinte, streckte er seinem Freund die Zunge heraus. "Das hat überhaupt nichts mit Quidditch-Banause zu tun. Außerdem kann ein guter Spieler auf jedem Besen billieren. Dann musst du wohl nocht üben." Er grinste Emrys ziemlich frech an. Finley selbst hatte auch nicht den neusten Besen - stellte für ihn aber auch kein Problem dar - denn seine Eltern kauften nicht häufig in der Zaubererwelt ein, oder besser gesagt nie. Sie waren Muggel. Also musste Finley bis zu den Ferien warten, dass er was Neues bekam, falls seine Eltern Geld locker machten. Obwohl seine Eltern reich waren, er der Sohn eines berühmten Schauspielers war, hatte er doch nicht alles was er wollte. Seine Eltern wollten eben nicht, dass er verzogen wurde. Manchmal verstand Finley das nicht. Was war falsch daran in Luxus zu leben? 
"Du kannst dir aber auch gerne mal meinen Besen ausleihen... er ist auch nicht der Beste, aber er tuts noch", bot Finley an. Während eines Quidditchspiels und des Training brauchte er ihn natürlich selber, aber ansonsten könnte Emrys ihn benutzen. Er wollte ja auch in der Hausmannschaft spielen und daher wollte er seinen Freund unterstützen. "Wir können sonst auch mal gucken, welcher Besen sonst nocht gut ist. Es muss ja jetzt nicht unbedingt der Neue sein." Er sah seinen Freund an, aber richtig begeistert sah er nicht aus. Finnie konnte ja verstehen, dass er darüber nicht ganz froh war. 
Finley boxte Emrys in die Seite. "Kopf hoch, du Schlumpf. Du siehst sonst aus wie ein Trauerkloß, der bald gegegessen wird." Aber was er dann hörte ließ ihn doch nur den Kopfschütteln. "Ich brauche mich nicht räkeln. Jeder weiß, dass ich einfach gut aussehe, da muss ich gar nicht viel machen. Es reicht, wenn ich einfach existent bin." Manchmal war er doch ziemlich von sich überzeugt, was wohl daran lag, dass er es gewöhnt war in der Muggelwelt im Rampenlicht zu stehen. "Natürlich! Entschwinde sofort!"

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Re: Vergangenheitsplay » 19

„Yo...is' klar. Und Mami legt dir noch die Unterhosen raus. Unterschätz uns mal nicht." Der demonstrative Blick wurde mit ein paar Blättern untermalt, die zu dem anderen flogen. Er wusste, dass er es nur scherzhaft meinte, aber dennoch nervte es ihn, wie das beste Haus des Schlosses immer ein bisschen schlecht weg kam – in den Augen anderer. Die wahren Talente sahen diese gar nicht und eigentlich müsste man sich mal bemühen, eine Aufklärungsaktion zu starten. Und was Quidditch anging, war das echt gut aufgestellte Team nun wirklich nicht zu unterschätzen, doch Finley konnte dies ja dann erleben, wenn die Gelben die Blauen richtig einseifen würden.
„Der Spruch ist doch völliger Flubberwurm-Dreck...mit einem schlechten und defekten Zauberstab kannst du dir doch auch nur in ner Nase bohr'n", sagte er daraufhin und meinte das ernst. Kein Wunder, dass so manch ein Besen nie ein professionelles Match gesehen hatte und auch bei Muggeln wurde nur das Beste ausgepackt, wenn es ums Gewinnen ging.
Die nun offenbarte Motivation und das Angebot des Heraussuchens in allen Ehren, aber die Zeit konnten sie nun besser anders nutzen. „Naah...ich muss mal ne Nacht darüber pennen. Gerade bin ich nicht in der richtigen Stimmung, um kluge Entscheidungen zu treffen." Leichtsinnigkeit lässt grüßen. Wider Erwarten wollte er heute mal nicht kollektives Kopfschütteln hervorrufen.
Mit voller Zielgenauigkeit waren sie also im Räkel- und Aufreiß-Thema gelandet. „Sicher?", fragte er mit hochgezogenen und etwas zusammengeschobenen Augenbrauen, als er den anderen sorgsam mit den Augen abfuhr. Die Miene des Ernsten war natürlich nur aufgesetzt, denn wer war er, um die körperlichen Reize zu verstehen, die die Damenwelt bei ihm vielleicht erblicken konnten? „Nachher siehste aus wie ein Fisch aufm Trockenen...das können wir den Ladies doch nicht zumuten", revanchierte er sich für das Boxen und grinste breit.
Was war das denn für eine Wortwahl? Hatte er sich etwa gerade verschluckt oder kam da die tolle, beeindruckende Herkunft hervor? Er räusperte sich sichtlich und beugte sich ein wenig zu dem anderen. „In der Schule kann man nich' disapparieren, Mr. Daddy-isn-Filmstar." Er zwinkerte ihm zu und angelte sich das Buch, was der andere eben noch gelesen hatte. „Liest du da etwa nicht Geschichte von Hogwarts? Voll enttäuschend gerade"

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Re: Vergangenheitsplay » 19

"Du kannst den Besen nicht mit einem Zauberstab vergleichen", merkte Finley an, wusste aber, dass er auch taube Ohren stieß. Der andere war nun festgefahren und würde sich garantiert nicht von seiner Meinung trennen. Na wenn es ihm gefiel. "Wann bist du das jemals", scherzte er dann und schlug Emrys leicht auf den Bauch. "Die klugen Entscheidungen überlässt du vielleicht lieber mir? Das ist gesünder!" Er grinste Emrys frech an und das schlimme war, dass er das sogar zum Teil ernst meinte. Finley konnte manchmal recht arrogant sein. Das konnte er einfach nicht ganz ablegen.
"Ganz sicher", meinte er und legte seinen Kopf gegen die Rinde. Sein Blick fiel nach oben ins Blätterdach, welches mittlerweile unvollständig war. Ein Blatt löste sich und er folgte seinem Weg nach unten. Zahn der Zeit. "Ich würde nie so aussehen. Schließ nicht von dir auf andere." Er gähnte ausgiebig. "Und wie war dein Tag, Mister Yellow? Alles gut? Hast du heute noch was besonderes vor?" Wenn nicht, könnten sie auch was zusammen unternehmen. Wäre sicher auch nicht schlecht.

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Re: Vergangenheitsplay » 19

Bla Bla Bla. Hätte er einen Zeitumkehrer, hätte er diese Phase der Arroganz auch gut und gerne vorspulen können. Emrys selbst hatte zwar eine große Klappe und sagte, was ihm auf der Zunge lag, aber Arroganz konnte man ihm ohne Zweifel nicht zuschreiben. Eigentlich hasste er so etwas ja, aber bei Finley war er doch etwas nachsichtiger, da der arme Kerl vermutlich überhaupt nicht verstand, dass er sich damit bei den Ladies mächtig unbeliebt machen konnte und Arroganz ihm auch keinen Lakritzzauberstab einbrachte. Deshalb wedelte er nur mit der Hand, um symbolisch diese Phasen wegzuschütteln. „Ja sicher...oh großer Guru, entscheide für mich bitte, mit wem ich anbandeln soll...deine heiligen Paarungserfahrungen sollen mein sexueller Führer sein", heuchelte der Waliser nur und legte die Hände anbetend zusammen. Dann grinste er aber doch und stieß dem anderen Schüler in die Seite. „Ernsthaft. Komm mal von deinem hohen Ross runter. Is' nich' sexy." Wobei...manche Frauen standen ja darauf, aber das waren dann eher die kleinen Mäuschen, die meist eh etwas langweiliger waren. Die wollten sie ja eh nicht.
Der nächste etwas abwertende Spruch kam dann wenig später um die Ecke, doch der Dachs konnte das locker ab, weshalb er auch nur einen magischen Kaugummi aus der Tasche zog und diesen mit einem „Laber nich'" in seinen Mund schob, jedoch nicht, ohne dem anderen auch ein Exemplar davon anzubieten.
So, endlich ein entspannteres Gefilde, also Grund genug, um sich einmal mit der Hand durch das Haar zu fahren und dann die Augen wieder auf den anderen zu legen. „Ach, es geht. Bei uns gab es Getuschel, dass es Ärger geben würde, weil wohl ein paar Leute in der Küche Sachen getrieben haben...aber ich habe damit natürlich nichts zu tun", verteidigte er sich sogleich, aber mit einem kleinen Grinsen, das auf den Schalk im Nacken hindeutete. Die Küche war gleich um die Ecke. Es wäre doch echt langweilig und uncool, diese nicht auszunutzen und braves Jüngchen zu spielen. Finley würde das schon verstehen, oder? Sein Stolzieren durch die Gänge machte vor den Küchen doch keinen Halt – es sei denn, niemand rollte den Teppich für seine Hoheit aus. Aber welche Personwürde das schon unterlassen?
Was den weiteren Tagesplan anging, konnte er auch nur mit den Schultern zucken. „Nope, ich stehe dir zur Verfügung. Oder bist du nich' frei?"

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Re: Vergangenheitsplay » 19

"Na ja auf deine Meinung dürfen wir da auch nichts geben. Qualifiziert bist du da sicherlich nicht und ein Girl bist du auch nicht", meinte Finley nur. Ein Gähnen entfuhr ihm und er schloss ein wenig die Augen, genoss das Rauschen der Blätter und einfach den Tag.
"Ah!" Er richtete sich etwas auf. "Ich habe doch Kekse mitgenommen. Meine Mum hat sie mir geschickt. Aber die sind nicht selbstgemacht, sondern gekauft. Aber schmecken tun sie sicher lecker." Er zog seine Tasche näher zu sich heran und holte eine kleine blaue Schachtel heraus. Vorsichtig öffnete er sie und hielt sie Emrys hin. "Man darf auch mal sündigen." Ok, dass tat er häufiger, aber er liebte Süßkram!
Er zog die Augenbrauen hoch. "Na sichi! Du warst total unschuldig." Er zwinkerte ihm mit den Augen zu und glaubte ihm natürlich kein Wort. "Als Schulsprecher müsste ich dich eigentlich melden!" Man merkte an seiner Stimmlage, dass er dies kaum ernst meinte. Er nahm sich nun einen Keks und biss genüsslich rein. Der Geschmack den Butterkekses mit Organgenschale machte sich in seinem Mund breit. "Mmh", entkam es nur seinen Mund.
"Ganz und gar frei. Hast du Lust etwas Quidditch zu spielen? Also ein paar Pässe und so? Schaden kann es ja nicht, die Sonne scheint - also perfekter Augenblick?" Er blickte Emrys erwartungsvoll an. "Oder magst du was anderes machen - dann nur raus mit der Sprache, keiner beißt dich hier."

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Re: Vergangenheitsplay » 19

Das herzhafte Gähnen des Anderen hatte er auch verstanden, doch er zuckte nur mit den Schultern und gab sich wenig beeindruckt. Das war wohl ein Thema, das sie nicht beide zusammen besprechen sollten, aber sie wurden ja auch nicht genötigt. Es war Ravenclaw, der dann dafür sorgte, dass das Thema einen völligen Gradwechsel vollzog und die Augenlider wieder aufgingen, denn...hmmm....Kekse. Vorher musste er aber noch einmal kurz stöhnen. "Oh Gott, du klingt wie 'ne alte Lady von der Hexenwoche, die dir gerade die Kalorien vorgezählt hat", entkam es ihm überraschend, aber auch mit einem amüsierten Glucksen in der Stimme. Solche Diät-Menschen waren einfach mega nervig. Er selbst schätzte das Geheimnis um die Schulküche ja viel zu sehr, um sich nicht mal was zu gönnen. Bei den Damen kam das eine oder andere Backwerk auch nicht schlecht an, sodass er vor einer Win-Win-Situation stand. "Gib her..."Dementsprechend angelte er sich auch einen Keks herbei und biss sorglos darauf, nur um dann einen Klang des Wohlgefallens zu äußern. Die Augenbrauen leicht zusammengeschoben musterte er das gute Stück. "Echt nice...deine Mum hat's voll drauf", war seine absolut verständliche Reaktion. Der Rest des Kekses wurde natürlich auch nicht verschwendet.
Not even sorry. Sie waren jung und mussten das Leben auch mal genießen. Und auch als Hufflepuff hatte er nicht einen Verhaltenskodex irgendwohin tattoowiert, an den er sich nun unbedingt würde halten müssen. Dennoch erlaubte er sich auch einen etwas scherzhaften Spruch: "Als Schulsprecher musste dankbar sein, wenn dich keiner wegen deiner Kriecherei vor den Lehrern auslacht und hänselt", erwiderte er deshalb und stieß dem Schulsprecher leicht in die Seite. Er konnte ihm nichts beweisen - und er tat nichts ohne positiven Hintergedanken - und Finnie war ja auch nicht mies, wenn es seinen 'Job' anging. Vielleicht kamen sie ja deshalb auch so gut klar.
Warum sollte er das verneinen? Nun, das erschloss sich ihm nicht so ganz, aber egal, denn er war eh schnell bei seiner Zustimmung: "Nee, lass das ruhig machen. Dann kann ich dir ruhig zeigen, dass sich der Adler in en Lüften zu selbstsicher gibt." Ein bekräftigendes Nicken unterstrich den ganzen Spaß dann noch, als er sich hochdrückte und ein paar Blätter von sich schob, die die Sekunden genutzt hatten, um auf ihm zu chillen. Mit ein paar lockeren Bewegungen konnte er sich auch schon den Rest der Natur von der Hose klopfen und dem anderen einen herausfordernden Blick zuwerfen. "Na kommst du?"

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