Vergangenheitsplay » 15

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Kayleigh
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Kayleigh am 02.04.2018 17:20

Ich wusste das Riley gerne auf der Bühne stand. Er liebte reisen und gehörte dahin. Zaubern musste man dafür auch nicht wirklich können, man musste sich nur unauffällig verhalten und das würde Riley schon schaffen. 
Wir waren in Gryffindor und im selben Jahrgang. Außerdem kannten wir uns von Anfang an und vertrauten uns auch sofort und waren sofort Freunde geworden. Ich konnte schließlich singen und tanzen und zusammen auftreten wäre wirklich cool, da ich Riley auch nicht verlieren wollte. Ich sang und er tanzte. Wir passten wirklich gut zusammen. 
Riley war unmöglich, wenn er heimlich rauchte, aber er war trotzdem total süß. Ich fand er sah so noch süßer aus. "Alles gut, besonders da ich jetzt bei dir bin. Und dir? Gut. Der Unterricht war auch okay. Und wie war dein Tag?", fragte ich zurück und lächelte etwas verlegen. 

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Riley

27, Männlich

Hogwarts Nicholas Flamel University [ehem.] Ravenclaw Abgeschlossen Muggelstämmig Neutral Fan Pessimist Frei

Beiträge: 108

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Riley am 04.04.2018 08:46

Jedes Treffen mit diesem shcönen Mädchen genoss ich sehr; es war einfach man selbst zu sein. Sie verstand mich, sie hörte mir zu; allgemein hörte sie hier vielen Menschen zu, eine gute Seele und doch kann ich nicht glauben, dass ihr Leben wirklich perfekt läuft. Nun sie prahlt ja nicht mit ihrem Leben, doch mir schien es perfekt zu sein; die meisten hier haben so ein verkorkstes Leben, ich selber bin auch dran beteeiligt, doch ich will es nie so raushängen lassen. Es ist schwer genug ein Jude zu sein in so einer rassistischen Welt, doch dazu kommt dass ich noch muggelgeboren bin; zwie Fliegen mit einer Klatsche.
Vielleicht she eich mich selber zu sehr als Opfer, das kann sein; ich sollte aufhören so zu tun, als wäre ich alleine...ich habe Kayleigh; direkt neben mir.
"Ja der Unterricht war auch ganz in Ordnung, aber ich glaube nicht nur ich freue mich auf den Sommer, wir schüler brauchen mehr Auslauf", meinte ich leicht lächelnd, lehnte mich an die Bank zurück udn drhete mich zu ihr, um ihr offenener gegenüber zu sitzen:"Meist sind einige Schüler so laut, dass es in den Ohren schmerzt, aber ich glaube da bin ich einfahc nur etwas empfindlich".
Ich mahcte eine kurze Pause um durchzuatmten; was für ein schöne, klare, saubere Luft.
"Was wollen wir heute dnen so schönes machen? Lernen...singen, Gitarre spielen, ich bin für alles offen".

 
Hollys_Greenery_Mood_Board.jpg

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Kayleigh
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Kayleigh am 05.04.2018 16:44

Riley war süß. Sehr süß sogar und wir konnten so sein wie wir wirklich waren und konnten uns verstehen. Das war wirklich schön. Ich hörte eben gerne zu und half, wenn ich konnte und stellte meine Bedürfnisse eben hinten an. Kein Leben war perfekt und meine Familie hatte nicht viel Geld gehabt, aber das brauchte ich auch nicht. Ich hatte Liebe und Geborgenheit bekommen und außerdem brauchte ich nicht viel um glücklich zu sein. Riley hatte es deutlich schwerer als ich und ich war immer für ihn da. Und ich war glücklich, wenn ich bei ihm sein konnte. 
"Ja, das stimmt", meinte ich und lächelte ebenfalls. "Ich glaube nicht. Wir werden vernünftig und erwachsen. Hier ist es schön ruhig und romantisch", meinte ich und lächelte verträumt. 
"Lernen ist doch langweilig. Damit verschwenden wir nur unsere Zeit und wir haben wirklich besseres zu tun. Ich bin für singen und Gitarre spielen", antwortete ich und lächelte. 

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Saya
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Saya am 12.06.2018 20:51

[Ben & Saya; Am Anfang des Schuljahres]


Ziemlich genervt packte ich einige Kleidungsstücke in meine Tasche. Neben der Einladung, oder besser gesagt, der Anordnung für die "landesweite Professoren-Konferenz zur Angleichung von magischen Lernmitteln", landeten auch noch ein Buch und eine Miniversion Zauberschach darin. So wie ich die ganze Sache einschätzte, würde das ganze Wochenende mehr als langweilig werden.
Einige meiner Kollegen hatten es doch wirklich geschafft um dieses Treffen an der Küste Englands herum zu kommen. Ich schnaubte verächtlich und schüttelte den Kopf. "Nächstes Jahr bist du klüger!", versprach ich mir laut, bevor ich mich auf den Weg machte. Soweit ich informiert war, sollte das ganze in einer alten Burg statt finden. St Michael's Mount hieß das alte Gemäuer, das stand zumindest auf meiner sogenannten Einladung. Eindeutig positiv war, dass es dort sogar einen Kaminanschluss an das Flonetzwerk gab. Die An- und Abreise würde also wirklich stressfrei werden.
Außer mir waren natürlich noch einige der Hogwarts-Urgesteine dabei. Ich schloss mich ihnen an. Als wir nacheinander in einem kleinen Kaminzimmer ankamen, wurden wir von einem Ministeriumsmitarbeiter in Empfang genommen. Er führte uns über einige Treppen in ein Turmzimmer. Dort waren viele Stühle vor einem Podium versammelt, die bereits teilweise besetzt waren . Genau in diesem Moment löste ich mich von meinen Kollegen, die zielstrebig auf die ersten Reihen zu gingen. Ich hatte einen Stuhl im hinteren Bereich, nahe des Ausgangs, ins Auge gefasst. Eine gute Wahl wie ich feststellen musste. Zwar konnte man das Podium nicht ganz sehen, doch andersherum war es genauso. Und bei unerträglicher Langeweile, würde kaum jemand bemerken, wenn ich den Raum verließ. Also lehnte ich mich entspannt zurück und schaute mich um. Die meisten Anwesenden hatten bereits weiße Haare und waren relativ einheitlich in traditionelle Gewänder gekleidet. Eine zierliche Frau suchte meinen Blickkontakt. Eilig kramte ich die Einladung hervor und versuchte beschäftigt zu wirken. Auf ein Gespräch über die neusten Kochzauber hatte ich keine Lust. Als die Dame das Interesse verloren hatte, nutzte ich den Wisch um mir Luft zuzufächern. Da betrat ein weiterer Mann den Raum.

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Ben
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Ben am 13.06.2018 14:43

Wieso bin ich nochmal hier? Ich hätte doch auch noch absagen können. Warum hatte ich das nicht getan? Kaum war ich durch das Eingangstor getreten, hatte ich zu viele Menschen um mich herumgehabt. Alle quasselten und redeten so laut und aufgeregt, dass man seine eigenen Gedanken nicht mehr nachvollziehen konnte.
Sie war es gewesen die mir gesagt hatte, dass diese Konferenz etwas Gutes sei, eine Möglichkeit sich weiter zu entwickeln und neue Connections zu bilden. Aber jetzt war ich hier und sie nicht mehr da.
Warum war ich auf dieser Insel? Ich drehte mich auf dem Fuße um und verließ das alte Gebäude und ging herunter zum Strand um allein mit mir und meinen Gedanken zu sein. Nach einer Weile merkte ich das ich viel zu spät für den Eingangsvortrag war, rappelte mich auf und ging zügig in Richtung Burg zurück.
Kaum betrat ich den Saal sah ich das schon viele Platz genommen hatten und eifrig mit ihren Nachbarn redeten und die Positive Rückkopplung am Laufen war. Der Saal schaukelte seine eigene Lautstärke immer weiter hoch. Ich schaute mich um in der Hoffnung irgendwo hinten einen Platz zu finden der nicht zu offen lag und von welchem man den Raum zur Not fluchtartig verlassen konnte. Ich sah einen Platz ganz hinten der genau meinen Vorstellungen entsprach. Aber da saß schon wer und ich überlegt kurz einen anderen zu wählen, doch als die dort sitzende Frau begann entweder ihre Einladung oder ihr Programmheft zu nutzen sich Luft zu zufächern, nahm ich dies als ein Zeichen, dass sie vermutlich genauso wenig Lust hatte anwesend zu sein und ich hoffte eine Leidensgenossin gefunden zu haben. Also ging ich auf sie zu und sprach sie an ob der Platz neben ihr noch frei sei. Ohne auf ihre Antwort zu warten, denn ich wollte mir jetzt doch keinen neuen Platz mehr suchen, da vorn sich schon langsam die Redner platzierten, setzte ich mich und begann ebenfalls mir Luft zu zufächern. Ich sah leicht zu ihr rüber und war gespannt, ob sie zu hören würde oder nur so tun. Ich würde jedenfalls nicht zu hören.
Da begann der erste Vortrag und ich stöhnte leise, der Redner, irgendwer aus den Niederlanden, war der Typ von Sprecher, der es provozierte wenigsten einzuschlafen, wenn nicht sogar sich an seiner eigenen Krawatte zu erhängen, denn selbst der Tod wäre interessanter als ihm zu zuhören.
Ich blickte wieder zu der neben mir sitzenden und stellte mich vor, "Hey ich bin Ben und Sie?"
Ich wollte lieber mit einer fremden reden als auf zu passen, man musste der Vortrag schlecht sein, wenn ich doch sonst Wissen und Fakten aufsog wie ein Schwamm.
Ich war gespannt wie sie hieß. Denn bei näherem Hinsehen war sie echt hübsch. Und ich hatte eh nichts mehr zu verlieren und mir war gerade alles egal.

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Saya
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Saya am 13.06.2018 21:44

Einer der Redner machte sich bereit, seinen Vortrag zu beginnen. Der Nachzügler war auf mich zu gekommen und erkundigte sich nach dem Stuhl neben mir. Ich besah mir den ziemlich attraktiven Kerl. Er setzte sich allerdings, noch bevor ich eine Antwort geben konnte. Ich zog eine Augenbraue hoch, musste dann aber schmunzeln und schaute dann uninteressiert zum Redner am Podium. Ein ziemlich alter dürrer Zauberer mit auffalendem Hut.
Mein Sitznachbar stöhnte genervt. Auch ich seufzte, um ihm beizupflichten. Dann stellte er sich als Ben vor. "Saya.", sagte ich mit gedämpfter Stimme. "Und ich finde, das 'Sie' lassen wir bleiben." Es kam mir immer so unnötig förmlich vor, wenn mich jemand mit 'Sie' ansprach. Da war ich weitaus anderes gewohnt. Unauffällig lehnte ich mich ein wenig in seine Richtung. "Und Ben? Wo kommst du her?", erkundigte ich mich leise. Alles war spannender als das, was der Niederländer dort vorne berichtete. Außerdem hatte ich die Hoffnung, dass das Schicksal mir jemanden geschickt hatte, der eben so ungern hier war wie ich. Um den Redner vorne nicht allzusehr zu beleidigen wandte ich ihm meinen Blick wieder zu und setzte ein nachdenkliche Gesicht auf.
Es ging gerade um den Zaubertrankunterricht. Zumindest hatte ich die Wörter 'Kessel' und 'feuerfester Umhang' aufgeschnappt. "Das gibt es doch nicht. Mir war ja bewusst, dass das hier langweilig wird. Aber das übertrifft meine Vorstellungen bei weitem.",beschwerte ich mich leise und erregte damit die Aufmerksamkeit zweier Frauen vor uns. Eine von ihnen drehte sich hastig zu uns um, strafte mich mit einem gezischten 'Psst' und einem erbosten Blick. "Auch das noch." Ich fing wieder an mir Luft zuzufächern und verdrehte die Augen. Die Luft war unerträglich. Wenigstens das Fenster bot einen tollen Blick. Man konnte das wellende Meer und den endlosen Strand sehen. 'Vielleicht ist es gar nicht so übel hier wie du denkst. Immerhin hast du einen ziemlich interessanten Sitznachbarn und das Wasser ist bestimmt auch nicht zu verachten.', machte ich mir selber Mut.

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Ben
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Ben am 14.06.2018 16:43

Es kam mir sehr entgegen, dass sie per du unterwegs war. Ich hatte schließlich nur noch Vorgesetzte mit Sie angesprochen. Wieder etwas was SIE verursacht hatte. SIE hatte gemeint, dass ich näher an den Menschen sein sollte und das ein förmlichen Sie sofort Abstand produzierte.

Sie lehnte sich rüber und ich spürte beinahe ihre Wärme an meiner Haut. „Ich komme aus den USA aus Providence. Und du Saya? Was ein Name? Bedeutet er was?" Es war beinahe süß wie sie genau das aussprach, was ich schon die ganze Zeit über den Langweiler von Redner da vorn dachte. Viel witziger jedoch waren die beiden Frauen, schon fast Omis vor uns, die sich total entrüstet umdrehten und einen riesen Aufstand machten. Hätten sie das nicht getan hätte es vermutlich keinen Interessiert. Ich sah wieder zu Saya, sie hatte erneut begonnen ihre Einladung wie ich mittlerweile erkannt hatte als Fächer umzufunktionieren. Ich mochte es wie sie sich nicht darum kümmerte was andere dachten und hoffte das das Wochenende vielleicht doch nicht so langweilig und grausam werden würde. Ich sah, dass ihr Blick nach draußen zum Meer und den rauen Felsen und den Wellen, die stetig gegen die Klippen brandeten wanderte. Vielleicht sollten wir einfach die nächsten Vorträge ausfallen lassen und unsere Zeit anderweitig nutzen. Ich wartete nur noch drauf, dass der Redner vorn fertig war.

Ich überlegte, ob ich ihr meinen Vorschlag jetzt schon unterbreiten sollte. Lehnte es dann aber ab, vermutlich war sie nicht so spontan. Auch wenn ich es schade fand. Vielleicht ergab sich ja noch eine gute Möglichkeit zum Rausschleichen und dann würde ich sie einfach an der Hand greifen und mitnehmen. Es war ja nur zu ihrem besten sie wieder in Sauerstoffreiche Gefilde zu bringen. So wartete ich auf irgendein Zeichen von ihr, vom Redner oder von irgendetwas, dass diese Idee nicht nur Müll war.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2018 16:44.

Saya
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Saya am 14.06.2018 21:10

Einen Amerikaner hatte ich bisher nicht getroffen, zumindest nicht bewusst. Ich überlegte kurz, was mir für Klischees über dieses ziemlich große Völkchen einfielen, doch da war nichts. "Russland.", verriet ich ihm diesmal sehr leise, um die Damen vor uns nicht noch mehr zu reizen. "Allerdings arbeite ich stark an meinem Akzent, damit ich das irgendwann leugnen kann." Ein Scherz. Zumindest brachte ich es so rüber. Man sagt ja, an jedem Spaß ist ein fünkchen Wahrheit. "Also der Name kommt eigentlich aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie 'Teil des Ganzen'. Allerdings gibt es ein russisches Wort, das ähnlich gesprochen wird und im übertragenen Sinne ein Kosename ist. Meine Mutter fand das wohl witzig." Ich machte eine Pause, da auch der Redner aufgehört hatte, seinen Vortrag herunter zu leiern. Doch leider, gönnte er sich lediglich einen Schluck Wasser. "Wenn wir beide nun zusammen herumlaufen und du mich bei meinem Namen nennst, würde ein Landsmann uns für ein Paar halten.", führte ich meine Namensgeschichte weiter aus. Ben schien sich verständlicherweise auch nicht für das Gerede vorne zu interessieren. Vorhin, als ich mich zu ihm gelehnt hatte, konnte ich seinen angenehmen Geruch wahr nehmen, das war ein wirklich gutes Zeichen. Gerüche waren äußerst wichtig für mich. Fluch und Segen zu gleich.
"Ich frage nun einfach plump zurück, da wirklich ALLES spannender ist, als das dort." Meine Hand deutete über den vorderen Bereich des Raums. "Was hat es mit Ben auf sich?" Um ihn besser zu verstehen, änderte ich meine Sitzposition ein wenig und schaute ihn an. Einen Arm über der Rückenlehne und den Kopf auf dem Ellenbogen abgelegt, musste ich vom Rednerpult aus sehr respektlos wirken. Aber das war mir nun auch egal. Ich müsste mir eh schleunigst etwas einfallen lassen, wie ich aus dieser Nummer raus kommen würde. Vielleicht wäre Ben sogar mit von der Partie. Vorträge schwänzen, war zu zweit bestimmt lustiger.

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Ben
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Ben am 19.06.2018 17:08

Russland, hmm ich dachte darüber nach, was ich über das riesige Land wusste. Eigentlich gar nichts. Ich war zwar mal in Peterburg gewesen um so einen komischen aber sehr guten Zauberer zu treffen, der mir etwas über Fluchzauber erklären sollte. Aber ich hatte das Land nur für zwei Tage betreten und war danach froh gewesen wieder heim zu können, denn es war wirklich sehr kalt gewesen und ich war eher der heiße Typ. "Da ist es immer so kalt oder? sind die Menschen da auch so? also wenn ich mir dich so ansehe eher nicht alle?" oh man waren meine Angrabkünste eingeschlafen oder hatte sie sich schon vor Demotivation aus den Großen Fenstern und dann über die Klippen ins Meer gestürzt. Ja vermutlich demnach zu urteilen was eben aus meinem Mund gekommen war. Ich wollte nicht sehen wie sie reagierte und dreht mich wieder mit dem Kopf nach vorn zum Redner. und bemerkte, dass er eben einen Pause gemacht hatte und nun erneut zur auditiven Folter ansetzte. 
Da bemerkte ich ihren letzten Satz. Was ? Welche Mutter konnte ihrem Kind so etwas antun? Aber ich fand die Idee, dass man sie mit einem fremden Typen der ihren Namen nannte immer für ein Pärchen hielt. Und musste unwilkürlich grinsen.
Als sie fragte, was es mit meinem Namen auf sich hatte musste ich schlucken, ich hatte meinen vollen Namen schon lange nicht mehr ausgesprochen. Das war ihr Ding gewesen. Sie war die einzige Gewesen die es getan hatte, dadurch hatte er etwas wie einen Kosenamen Charakter angenommen.
Ich atmete tief ein und erzählte. "ich wurde nach Benjamin Franklin benannt und mein Name bedeutet unspektakulärer Weise nur Sohn der Freude oder des Glücks. Aber bitte nur Ben. " Ich atmete aus ich hatte die ganze Zeit beim reden die Luft angehalten. Und um das Thema zu wechseln, beugte ich mich rüber und fragte flüsternd "Hey ist dir genauso langweilig wie mir ? Hättest du Lust was anzustellen? "

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.06.2018 17:09.

Saya
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 15

von Saya am 20.06.2018 14:19

Amüsiert zog ich eine Augenbraue hoch. War das gerade ein Kompliment gewesen? "Eigentlich ist es genau andersherum. Die Menschen dort sind besonders heißblütig. Um die Kälte zu neutralisieren.. Nur ich tanz da aus der Reihe.", erklärte ich ihm ernst, musste dann aber grinsen und hielt ihm meine Hand hin. "Von dem heißen Blut hab ich nichts abbekommen. Immer kalte Hände."
Der Typ am Podest reusperte sich ziemlich laut. Ich seufzte genervt.
Hätte man mir vor zwei Jahren erzählt, dass ich mal als brave Lehrerin artig in einem Vortrag mit hundert Professoren sitze, hätte ich denjenigen wahrscheinlich ausgelacht und ihm einen Fluch an den Kopf geworfen, um zu demonstrieren wie fern mir soetwas liegt. "Ich dachte schon du fragst mich das nie!", erwiderte ich erleichtert. "Wenn ich nicht bald etwas erlebe, sterbe ich vor langeweile." Oder jemand anders, fügte ich in Gedanken hinzu. "Dann lass mal hören, ob dein Name auch zu dir passt 'Sohn der Freude'. Was wollen wir anstellen?"
Eigentlich war diese alte Burg genau der richtige Ort um sich NICHT zu langweilen. Es gab sicher interessante Dinge zu entdecken. Kerker waren immer für Überraschungen gut. Man könnte auch mal die Küche, insbesondere die Vorratkammer, inspizieren, solange alle hier oben waren. Ich sah Ben erwartungsvoll an. In dem Moment, drehte sich eine der Damen wieder um und rügte uns mit einem langgezogenen "Psssst!". Ich lehnte mich auf meinem Stuhl vor, sodass ich näher an sie heran kam. "Kümmer dich um deinen eigenen Kram du alte Schachtel!", wisperte ich ihr energisch zu. Das hatte wohl seinen Zweck erfüllt, denn sie drehte sich empört kopfschüttelnd nach vorne.
Eigentlich war es zum Wohl von allen, wenn wir diesen Vortrag verließen.

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