Wade & Nyx "Another day that wasn't"

[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Älteste Beiträge zuerst ]

Nyx

31, Weiblich

Beiträge: 49

Re: Wade & Nyx "Another day that wasn't"

von Nyx am 06.04.2019 14:46

Es dauerte nicht lange, bis die Assistentin zurückkehrte und mich in Dr. Gasters Büro geleitete. Dann wuselte sie wieder davon. Ich ging zu einer der Wände, an der viele Zertifikate und Auszeichnungen hingen. Ansonsten war der Raum recht schlicht. Bücher über Bücher, ein massiver Schreibtisch und ein Skelett in der Ecke. Ich legte den Kopf ein wenig schief und sah zum Skelett herüber, das mich aus seinen leeren Augenhöhlen anstarrte. Das gab dem Raum wirklich einen reizvollen Touch, wenn man nachts arbeitete und dieses Ding einem dabei zusah. Irgendwie fand ich die Vorstellung amüsant. In dem Moment ging die Tür wieder auf und Dr. Gaster betrat das Büro. „Die Freunde ist ganz meinerseits, Dr. Gaster“, erwiderte ich und schüttelte seine Hand. Er hatte einen festen Händedruck. Das sagte viel über das Gegenüber aus und es bestätigte mich immer wieder darin, dass ich gut daran getan hatte, ihn für meine Zwecke gewonnen zu haben. Er bot mir einen der Stühle gegenüber seines Schreibtisches an und ich setzte mich hin. „Nun, es geht gewissermaßen um zwei Dinge“, begann ich, ohne lange drum herum zu reden. „Zum Einen gibt es am Donnerstag eine gewöhnliche Lieferung, mittleren Ausmaßes, die es zu überprüfen gilt. Ich werde Ihnen fürs Wochenende ein paar Stichproben zukommen lassen.“ Ich lehnte mich zurück und griff in das Innere meines Umhangs und holte ein kleines Kästchen hervor. „Wo wir bereits beim zweiten Punkt sind“, ich legte das Kästchen vor mich auf den Tisch und tippte mit meinen langen Fingernägeln darauf. „Hiervon haben wir kürzlich eine fassgroße Kiste...abgezweigt“, fuhr ich fort. Streng genommen hatten wir den Lieferweg eines Konkurrenten zerstört und unter seinen Waren war diese Kiste gewesen. Ich öffnete das kleine Kästchen vor mir und schob es meinem Gegenüber hin. Darin lagen einige Phiolen mit einem gerade rötlichen Elixier, das sich unten merkwürdig bläulich absetzte. „Es wechselt die Farbe“, fuhr ich fort. „Ich habe sowas in dieser Form noch nie gesehen. Auf gängige Stoffe wurde es bereits untersucht, aber es ist keine abgewandelte Form einer bekannten Substanz. Es muss etwas Neues sein.“ Natürlich hätte ich es direkt an jemandem testen können, aber es gab nur diese eine Kiste. Also musste es unglaublich selten oder wertvoll sein. Und das würde ich nicht verschwenden, ohne zu wissen, was es war und wie man es gebrauchte.

It's dangerous o fall in love, but I wanna burn with you tonight
Hurt me, there's two of us, we're certain with desire
The pleasure's pain and fire. Burn me.

Don't you come, don't you come a little closer, so come on now, strike the match now
We're a perfect match, perfect somehow, we were meant for one another, come a little closer

And we will fly, like smoke darkenin' the sky
But it's a bad bet, certain death, but I want what I want and I gotta get it
When the fire dies, darkened skies, hot ash, dead match, only smoke is left

Flame you came to me
Fire meet gasoline
I'm burning alive
I can barely breathe
When you're here loving me
Fire meet gasoline

Burn with me tonight.

Antworten

Wade

44, Männlich

Beiträge: 22

Re: Wade & Nyx "Another day that wasn't"

von Wade am 01.04.2019 16:49

Das Schöne an meinem Beruf war die Ruhe. Niemand kam für gewöhnlich in mein Labor, dafür lag es zu weit außerhalb Londons Geschäftsmeile. Die meisten begnügten sich mit einem Anruf und das war mir mehr als Recht. Ich hatte keine Zeit für Besuche, ich hatte hier schließlich zu arbeiten. Die Welt rettete sich eben nicht von alleine. Und meine Medikamente konnten genau das. Und noch vieles mehr.
Ich nahm noch einen Schluck aus meiner Kaffeetasse und blicke erneut auf die Baupläne für meine neueste Erfindung. Sie wirkte wahnwitzig und gefährlich, was sie zugegebener weise auch war, aber ich wusste sie konnte mein Meisterstück werden. Und Schlaf würde mich nicht daran hindern sie fertig zu stellen.
"Doktor?"
Schlaf scheinbar nicht, aber dafür Sally.
Mit einem Seufzer drehte ich mich zu ihr um. Sie stand im Türrahmen und hatte diesen nervösen Blick im Gesicht, der mir verreit weshalb sie hier war. Überraschen tat es mich trotzdem. Ich warf einen Blick auf meinen Kalender.
"Welcher Tag ist heute?", fragte ich in Richtung Sally, die aufschreckte und mit einem Nicken bestätigte was ich dachte. Scheinbar war schon wieder Liefertermin. Ich vergaß über meine Arbeit manchmal wirklich, was für ein Datum wir hatten.
"Nun, In Ordnung, ich komme." Ich war schon halb durch die Tür, als Sally mich zurückhielt. Ich machte mich schon darauf gefasst mir einen Vortrag darüber anhören zu müssen, dass sie dies nicht gut hieß, so wie gewöhnlich. Aber Sally deutete nur auf meinen Laborkittel.
"Da sind Kaffeespritzer drauf.", wies sie mich auf die braunen Flecken hin, die sich an meinem Ärmel gebildet hatten. Ich nickte und schickte Sally voraus um meine Geschäftspartnerin in mein Büro zu begleiten. Ich musste schließlich erst mal meinen Kittel wechseln. Nachdem ich dies getan hatte, blickte ich in den Spiegel und betrachtete mein Erscheinen.
Ich sah, wie immer, müde aus, was wohl daran lag, dass ich kaum schlief. Ansonsten sah ich professionell aus.
Ich öffnete die Tür zwischen meinem Labor und meinem Büro und trat kurzerhand ein. Mit ein paar Schritten durchquerte ich den Raum und schüttelte die Hand meiner Besucherin.
"Miss Nightingale, es ist wie immer eine Freude sie zu sehen!"
Ich wies auf einen Stuhl vor meinem Schreibtisch und ließ mich hinter diesem auf meinen Stuhl nieder.
"Wie kann ich Ihnen heute helfen?" Neugierig musterte ich die Frau. Sie bedeutete für gewöhnlich gute Geschäfte.

I once thought this whole world was blind, now I see. The task to save all humankind falls to me. This next experiment will be interesting. Now you will feel the void as well, beckoning.You who look, but are blind to see. Stare into the abyss, there is only me. The abyss gazes back, I attack, you see I am here, it´s a fact. So you must believe. The shadwos grow and you have no hope. You will break, you will quake at the things I know. You will never strike your killing blow. I am here finally, time to end this show.

Antworten

Nyx

31, Weiblich

Beiträge: 49

Wade & Nyx "Another day that wasn't"

von Nyx am 23.03.2019 13:31

Wade & Nyx

(sorry, das Gif passt eigtl. nicht wirklich, aber ich hab kein besseres gefunden )

13. Januar, Wade Gasters Labor, London

"Ich wüsste wirklich nicht, wieso dich das etwas anginge", stellte ich klar und beendete damit für mich die Diskussion. Er fragte sonst auch nie, was ich tat und wohin ich ging, also wieso wollte er das jetzt unbedingt wissen? Wenn er wirklich dachte, es hätte sich etwas verändert seit wir uns auf einen Termin für die Hochzeit geeinigt hatten, lag er gewaltig falsch. Diese Heirat existierte auf dem Papier sonst nicht. Ich würde weiterhin hingehen und Tun und Lassen wohin und was ich wollte und um nichts in dieser Welt würde er mich davon abhalten, meine Pläne zu verwirklichen. "Es ist für die Sache, mehr brauchst du in Slytherins Namen wirklich nicht zu wissen", fügte ich schließlich mit einem Augenrollen hinzu, als er nicht locker ließ. Ja, das Ganze war unser gemeinsames Projekt. Nicht umsonst hatten wir diese expliziten Stellen im Ministerium anvisiert. Dennoch trug er seinen Teil dazu bei und ich meinen. Und solange alles funktonierte fragten wir den anderen nicht aus. Zumindest war das bisher immer so gewesen. Ich legte meinen Wampuspelzumhang um und sah Ragnar noch kurz an. "Wir sehen uns später." Ich richtete seinen eigentlich schon perfekt sitzenden Hemdkragen und trat dann aus der Tür von Nott Manor. Ein Blick in den Himmer verriet, dass es bald wieder anfangen würde zu schneien. Mit einem Knall disapparierte ich und tauchte in einer Seitengasse in London wieder auf.
Dort schien der Schnee bereits vorüber zu sein, denn auf den Straßen lag ein dünner weißer Film. Ich zog meine Pelzkapuze ins Gesicht und trat aus der Seitengasse. Bis zu dem Gebäude, in dem Wade Gaster sein Labor hatte, waren es nur zwei Blocks und wenige Minuten später trat ich an den kleinen Anmeldetresen seiner Assistentin. "Nightingale", sagte ich und warf meine Kapuze zurück. "Für den Termin, den es nicht gibt." Wegen der Brisanz meines Geschäfts und seiner Teilhabe daran war Diskretion bei jedem unserer Treffen höchste Priorität, weshalb ich stets einen anderen Namen benutzte und keiner unserer Termine irgendwo schriftlich festgehalten werden durften. Seine Assistentin, Sally, wusste nur gewisse Details über die Inhalte unserer Themen, aber dennoch genug, um zu wissen worum es ging. Sie nickte sofort und wuselte davon, während ich mich ein wenig in dem Warteraum umsah.

Antworten