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Wade

44, Männlich

Hogwarts Nicholas Flamel University [ehem.] Ravenclaw Abgeschlossen Reinblut Neutral Zauberstablose Magie Eisprinz Frei

Beiträge: 22

Re: Zukunftsplay » 3

von Wade am 06.04.2019 14:40

Ich war erleichtert, als Paul mir zustimmte und Sally versicherte, er hätte noch etwas zu tun. Seine, mir entgegen gestreckte Hand, ergriff ich und erwiderte seine Verabschiedung mit einem Nicken. Ich blickte für ein paar Sekunden in seine Augen und meinte darin so etwas, wie Entschlossenheit zu sehen, aber ich konnte mich auch geirrt haben. Ich kannte den Jungen schließlich kaum, was wusste ich also schon. Ich folgte ihm mit meinem Blick, bis er die Tür hinter sich geschlossen hatte, dann stand ich von meinem Stuhl auf und wollte schon weider in mein Labor verschwinden. Allerdings stand mir Sally, mit in die Seite gestemmten Händen, im Weg. Ihr Blick war eisig und ich wusste genau, was jetzt kommen würde. Einem Impuls folgend, verdrehte ich die Augen.
"Wirklich, Wade?", fragte sie mit dieser belehrenden Stimme, die mich immer schon genervt hatte, "Der Junge ist extra hier hingekommen um seinen Vater zu sehen und du schickst ihn einfach wieder weg?"
Die Art und Weise, wie sie das Wort Vater betonte, zeigte mir, dass das hier eine lange Diskussion werden konnte, wenn ich dem nicht direkt ein Ende setzen würde. Desinteressiert drehte ich mich in Richtung meines Tisches und griff erneut nach meiner Tasse.
"Ich bin nicht sein Vater." Meine Stimme war bestimmend und ließ eigentlich keine Möglichkeit für Widerworte. Sally ignorierte dies natürlich geflissentlich.
"Ach ja? Da sagt seine Geburtsurkunde aber bestimmt etwas anderes!" Auch ihre Stimme war bestimmend. Ich seufzte und wollte gerade etwas erwidern, als sie mich an meiner Schulter packte und herumdrehte, so dass ich sie anblicken musste. In ihren Augen sah ich die selbe Entschlossenheit, von der ich glaubte sie auch gerade bei Paul gesehen zu haben.
"Der Junge verdient wenigstens ein Essen, dafür dass du ihn immer vergessen hast." Ihre STimme wurde nun weicher und ihr Blick bittend. "Er verdient einen Vater!"
Ich entfernte, mit verbittertem Gesichtsausruck, Sally´s Hand von meiner Schulter und trat einen Schritt zurück, was meine Assistentin mit einem unverständigem Blick erwiderte. 
"Sally, bitte, ich bin einfach nicht dafür geschaffen Vater zu sein. Die Jungen sind gut ohne mich ausgekommen und keine der Beiden Parteien hat einander vermisst.", antwortete ich und nahm einen Schluck von meinem Kaffee. Ich war mir sicher, die Disussion gewonnen zu haben. Allerdings breitete sich auf Sally´s Gesicht ein breites Lächeln aus.
"Ach nein? Warum habe ich dann ganz hinten in deinem Schrank noch Zeichnungen der Beiden gefunden?" Ihr Lächeln wurde noch triumphierender und ichverfluchte mich innerlich. Nicht nur, weil ich diese Zeichnungen wiklich noch hatte, sondern auch, weil ich eindeutig eine zu intelligente Assistentin eingestellt hatte.
"Die hatte ich schon längst wieder vergessen!", brummte ich, was auch nicht mal gelogen war. Ich hatte die letzten Jahre wirklich keinen Gedanken an die Bilder verloren, aber aufbewahrt hatte ich sie eben trotzdem, damals als Lydia mich verlassen hatte. Und jetzt, wo ich an sie dachte, wusste ich merkwürdigerweise auch noch genau, was darauf zusehen gewesen war. Ich seufzte leicht. Ich wusste auch nicht so genau, wieso, vermutlich lag es einfach an Sallys Blick, aber ich hatte auf einmal das Gefühl, dass ich das wirklich machen musste. Und wenn es auch nur dieses eine Mal war.
"In Ordnung", brummte ich und Sallys Lächel wurde nun noch freundlicher. "Sehr schön! Ich hole meinen Mantel!" sie war schon fast aus der Tür, als sie sich noch einmal umdrehte, "Und Wade, der Laborkittel zählt nicht als Jacke!"
Ich sah irh dabei zu, wie sie überschwängig die Tür zuwarf und ließ mich noch einmal auf meinen Sitz fallen. Was hatte ich mir denn da wieder eingebrockt? Anstatt den Nachmittg mit Forschen zu verbringen, musste ich nun mit meinem Sohn essen gehen. Ich seufzte noch einmal und raffte mich dann endlich dazu auf, mich anzuziehen. Ich zog noch schnell einen neuen Rollkragenpullover an und nahm auch einen richtigen Mantel, dann trat ich hinaus in den Raum, wo Sally und Paul schon warteten. Sie schienen sich unterhalten zu haben. Zumindest lachte Sally gerade über irgendwas.
"Wollen wir dann?", fragte ich eher an Sally als an Paul gewandt. Ich nahm mir noch einen Schirm aus dem Schrimständer und öffnete dann die Tür nach draußen. Ich war wirklich schon lange nicht mehr draußen gewesen.

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I once thought this whole world was blind, now I see. The task to save all humankind falls to me. This next experiment will be interesting. Now you will feel the void as well, beckoning.You who look, but are blind to see. Stare into the abyss, there is only me. The abyss gazes back, I attack, you see I am here, it´s a fact. So you must believe. The shadwos grow and you have no hope. You will break, you will quake at the things I know. You will never strike your killing blow. I am here finally, time to end this show.

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Wade

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Re: Zukunftsplay » 3

von Wade am 01.04.2019 17:33

Ich hatte nicht wirklich damit gerechnet, dass ein Kind sich wirklich für meine Arbeit interessieren würde, aber Paul schien anschaeinend wirklich beeindruckt. Ich musterte ihn und es fiel mir nicht schwer zu erkennen, dass er davon nicht wirklich eine ahnung hatte. Trotzdem gab er sich wenigstens so etwas, wie Mühe. Für eine Sekunde spürte ich so etwas, wie Reue und Mitleid. Der Junge war immerhin extra hierhin gekommen, nur um mich zu sehen, den Mann, der ihn seit Jahren im Stich gelassen hatte und gab sich wahnsinnig Mühe mir zu gefallen und ich würde ihn einfach wieder herausschmeißen. Kein Wunder, dass Jared mich für eine Art Monster hielt.
Aber ich riß mich schnell wieder zusammen. Es hatte seinen Grund, warum ich den Kontakt mied. Ich konnte nicht die Welt von all ihren Plagen befreien, wenn Kinder durch mein Labor rannten und sich dabei quasi selbst umbrachten.
Das nächste Thema hätte ich rückblickend vermeiden sollen. Es war eben eher eine Art Minenfeld. Mir war klar gewesen, dass Jared mich hasste und das Lydia ihren Söhnen den Kontakt zu mir nicht erlaubte. Trotzdem war es unangenehm es zu hören. Vor allem aus dem Mund dieses Jungen, den es offensichtlich mitnahm.
Lydia hatte Recht gehabt, als sie gesagt hatte, dass ich es mir zu einfach machte indem ich mich aus der Familie auskapselte und das ich an die Kinder denken solle, aber ich hatte es nicht gewollt. Hatte ich nie und wollte ich auch immer noch nicht. Trotzdem war das natürlich kein schönes Thema um darüber zu reden.
Ich hustete betreten und überlegte schon, wie ich das ganze beantworten konnte, aber zum Glück musste ich das gar nicht. Paul schloß das Thema ab und ich musste mir keine Gedanken mehr darüber machen. Ich blickte den Jungen an. Er war wirlklich erwachsen geworden, selbstbewusst auch. Lydia hatte ganze arbeit geleistet.
Ich nickte bei seinen Ausführungen über Hogwarts. Er schien dort ziemlich erfolgreich und eingebunden zu sein. Das er kein Ravenclaw war, wunderte mich nicht. Er wirkte auch nicht so. Ohne es zu wollen, musste ich darüber nachdenken,wie ich wohl reagiert hätte, wenn er es mir damals erzählt hätte. Wäre ich auch mit Hufflepuff zufrieden gewesen? ich konnte es mir nicht vorstellen. So war es also mal wieder gut, dass ich nicht da gewesen war.
Der Redefluss meines Sohnes schien einfach kein ende zu nehmen und ich merkte, wie ich ungeduldig wurde. Es war ja nett von ihm, dass er hier war, aber ich hatte noch eine ganze Menge zu tun und das konnte nicht wirklich warten. Als er die Geschichte mit dem Viertklässler erzählte zog ich überrascht meine Augenbrauen hoch. Seine Tat war ja edel gewesen, aber hatte ihm warhscheinlich ein paar Punkte gekostet. Und war bestimmt schlecht für die Note. Als jemand, dem seine Noten immer am wichtigsten gewesen waren, konnte ich das nicht gutheißen, aber ihc kannte auch die andere Seite. Lydia hätte genauso gehandelt, wie er und das entlockte mir dann doch ein Lächeln. Die junge Lydia war einfach der Wahnsinn gewesen und Paul hier war ihr wirklich sehr ähnlich.
"So etwas hat deine Mutter auch immer getan.", entfuhr es mir und ich war mri danach nicht mal mehr sicher, warum ich das sagte. Ich wollte schließlich nicht mit dem Jungen plauder.
Dies schien dieser auch gemerkt zu haben, denn er wolte nun wohl gehen. Ich sah den traurigen Ausdruck in seinem Gesicht, aber ich würde ihm nicht widersprechen. Ich war nun einmal beschäftigt und ganz bestimmt kein Vater.
Gerade als ich dachte, ich hätte es überstanden, kam natürlich Sally mit Keksen an, die sie Paul anbot. Mit ihrer fröhlichen Art sorgte sie direkt dafür, das ihc mich schlecht und fiel zu kühl gegenüber dem Jungen vorkam.
Ich pflichtete dem Jungen zu, als er erwähnte, dass wir beide beschäftigt waren, auch wenn ich seinen Unterton eindeutig hörte. Und Sally scheinbar auch. Ich sah in ihren Augen, dass sie eine Idee hatte und ich befürchtete ganz richtig, dass es etwas mit Familienzusammenführung zu tun hatte.
"Oh bitte, Paul. Dein Vater hat eigentlich nichts mehr zu tun. Ich wollte ihn sowieso gerade nach Hause schicken.", lächlete sie in Richtung Paul während sie mich gekonnt ignorierte. Hätte es sich hier nicht um Sally gehandelt hätte ich sie für diese Worte gefeuert, aber ich brauchte eben ihre Hilfe.
"Was ist mit diesem wichtigen Gegenmittel an dem ich gerade arbeite?", fragte ich zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor. Mein Blick lag schwer auf meiner Assistentin, die widerum nur lächelte.
"Das machen wir beide morgen zuende.", sie drehte sihc zu Paul um und lächelte, "Um die Ecke ist ein guter Burgerladen, da gehen wir drei erstmal hin"
Noch nie hatte ich es so bereut, sally eingestellt zu haben. "Der Junge hat keine Zeit, dass hast du doch gehört.", antwortete ich mit steinerner Miene.

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Re: Wade & Nyx "Another day that wasn't"

von Wade am 01.04.2019 16:49

Das Schöne an meinem Beruf war die Ruhe. Niemand kam für gewöhnlich in mein Labor, dafür lag es zu weit außerhalb Londons Geschäftsmeile. Die meisten begnügten sich mit einem Anruf und das war mir mehr als Recht. Ich hatte keine Zeit für Besuche, ich hatte hier schließlich zu arbeiten. Die Welt rettete sich eben nicht von alleine. Und meine Medikamente konnten genau das. Und noch vieles mehr.
Ich nahm noch einen Schluck aus meiner Kaffeetasse und blicke erneut auf die Baupläne für meine neueste Erfindung. Sie wirkte wahnwitzig und gefährlich, was sie zugegebener weise auch war, aber ich wusste sie konnte mein Meisterstück werden. Und Schlaf würde mich nicht daran hindern sie fertig zu stellen.
"Doktor?"
Schlaf scheinbar nicht, aber dafür Sally.
Mit einem Seufzer drehte ich mich zu ihr um. Sie stand im Türrahmen und hatte diesen nervösen Blick im Gesicht, der mir verreit weshalb sie hier war. Überraschen tat es mich trotzdem. Ich warf einen Blick auf meinen Kalender.
"Welcher Tag ist heute?", fragte ich in Richtung Sally, die aufschreckte und mit einem Nicken bestätigte was ich dachte. Scheinbar war schon wieder Liefertermin. Ich vergaß über meine Arbeit manchmal wirklich, was für ein Datum wir hatten.
"Nun, In Ordnung, ich komme." Ich war schon halb durch die Tür, als Sally mich zurückhielt. Ich machte mich schon darauf gefasst mir einen Vortrag darüber anhören zu müssen, dass sie dies nicht gut hieß, so wie gewöhnlich. Aber Sally deutete nur auf meinen Laborkittel.
"Da sind Kaffeespritzer drauf.", wies sie mich auf die braunen Flecken hin, die sich an meinem Ärmel gebildet hatten. Ich nickte und schickte Sally voraus um meine Geschäftspartnerin in mein Büro zu begleiten. Ich musste schließlich erst mal meinen Kittel wechseln. Nachdem ich dies getan hatte, blickte ich in den Spiegel und betrachtete mein Erscheinen.
Ich sah, wie immer, müde aus, was wohl daran lag, dass ich kaum schlief. Ansonsten sah ich professionell aus.
Ich öffnete die Tür zwischen meinem Labor und meinem Büro und trat kurzerhand ein. Mit ein paar Schritten durchquerte ich den Raum und schüttelte die Hand meiner Besucherin.
"Miss Nightingale, es ist wie immer eine Freude sie zu sehen!"
Ich wies auf einen Stuhl vor meinem Schreibtisch und ließ mich hinter diesem auf meinen Stuhl nieder.
"Wie kann ich Ihnen heute helfen?" Neugierig musterte ich die Frau. Sie bedeutete für gewöhnlich gute Geschäfte.

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Re: Zukunftsplay » 3

von Wade am 23.03.2019 13:01

Ich blickte nur für ein paar Sekunden bedauernd zu dem Skelett, nickte aber nur bei seiner Entschuldigung. Sally würde es schon wieder aufbauen, da musste ich mich jetzt nicht aufregen. Auch, wenn ich merkte, dass es mich störte. Genau aus diesem Grund waren die Beiden auch nie in meinem Labor erlaubt gewesen. Und natürlich dem Grund, dass Jared Paul und sich einmal beinahe umgebracht hatte. Jetzt, wo ich meinen jüngeren Sohn anblickte, dränget sich mri auch diese Erinnerung wieder auf. Es war quasi eineWoche vor Lydias Auszug gewesen und ich war mir sicher, dass es einer der Hauptgründe gewesen war.
Sie hatte die Beiden, unter Protesten meinerseits, hier abgesetzt und mir gesagt ich sollte auf sie aufpasen. Ich hatte was das anging ziemlich versagt, da ich meine Arbeit hatte beenden wollen. Erst, als ich einen lauten Knall gehört hatte, waren sie mir überhaupt wieder eingefallen. Als ich in mein Labor gehetzt war, hatte ich ein ziemliches Chaos vorgefunden.
Die Maschine, an der ich monatelang geschraubt hatte, qualmte ungesund und Jared saß zwei Meter von ihr entfernt und war vollkommen mit Ruß überströmt gewesen. Paul hatte in der Nähe auf dem Boden geseßen und mich mit großen Augen angeschaut. Ich hatte ein paar Sekunden gebraucht, bis ich es verstanden hatte: Meine Erfindung war kaputt und Jared hatte Glück gehabt, dass sie nicht richtig eingestellt gewesen war, sonst hätte sie ihn und seinen Bruder in Atome zerlegt.
Ich hatte natürlich mit den Kindern geschimpft und ihnen verboten je wieder den Raum zu betreten. Jared hatte unter Tränen darauf bestanden, dass er und Paul nur verstecken gespielt hatten und er Paul in der Maschine gefunden und gerettet hatte, aber ich hatte ihm nicht zugehört, zu wütend war ich gewesen, dass alles an dem ich gearbeitet hatte zerstört war.
Pauls Stimme holte mich wieder aus meinen Gedanken und erinnerte mich daran, dass mein Kaffee fertig war. Ich schüttete die schwarze Flüßgkeit in meine Tasse und pustete einmal hinein bevor ich einen Schluck nahm. Es war eindeutig noch zu heiß.
Ich hob eine Augenbraue, als Paul den Fruchtsaft ansprach und darüber grinste. Es schien irgendeine Bedeutung für ihn zu haben, aber ich erinnerte mich nicht an irgendwas besonderes und das rief mir nur wieder ins Gedächtnis, dass ich das hier alles nicht wollte. Ich hatte keine Zeit für Besuche von Menschen, die irgendwie meine Söhne waren. Das hier war nie ein Part meines Lebens gewesen und ich verstand nicht was der jüngere hier wollte.
Während ich mich wieder umdrehte um dem Jungen ein Glas Wasser zu holen, sprach dieser tatsächlich das aus, was ich dachte: Was machte er hier? Ich war wirklich gespannt was da als Antwort kommen würde. Ich nahm das Glas Wasser und stellte es auf den Tisch vor einen der Sessel hinter meinem Schreibtisch. Ich selbst ließ mich nun auf meinen Schreibtischstuhl sinken und stellte meine Tasse vor mich. Die Antwort meines Sohnes überraschte mich dann doch ein wenig. Er wollte mich einfach Mal beuchen, weil Jared und Lydia hier gewesen waren? Das klang in meinen Ohren irrational aber passte irgendwie zu Paul, schon als er drei gewesen war, war er eher ein Träumer gewesen. Ich blickte kurz in meinen Kaffee und dann wieder den Jungen an.
"Nein, das hatten sie mir nicht erzählt", antwortete ich mit derselben formellen Art und Weise, mit der ich jeden Ansprach, der in diesem Sessel saß. "Aber du hast Rech, ich arbeite an etwas sehr wichtigem."
Ich war mir durchaus bewusst, dass ich sehr abweisend wirkte, aber ich empfand das als besser. Paul passte nicht in mein Leben und ich passte nicht in seins. Ich verstand einfach nicht, warum dieser Teil meiner Vergangenheit auf einmal so präsent war.
"Mit etwas Glück kann ich demnächst eine effizientere Heilmethode gegen Drachenpocken liefern", führte ich meinen Gedankengang weiter aus. Ich verschwieg dabei, dass das nur der kleinere Teil meiner Arbeit war, aber von dem anderen Projekt durfte bis jetzt niemand wissen. Es würde zu viel Wirbel verursachen, wenn die Zaubererwelt erfahren würde, dass ich an einer Maschiene arbeitete, mit der man unterschieldiche Universen unserer Welt besuchen konnte. Oder zumindest war das der Plan. Ich warf dem Jungen einen überraschten Blick zu, als er mich fragte, wie es mir ging. Er war auf jeden Fall ziemlich hartnäckig, dass musste man ihm lassen. Ich seufzte leicht.
"Mir geht es gut, Paul", es war merkwürdig seinen Namen zu sagen, "Aber ich glaube nicht, dass es gut ist, dass du hier bist. Deine Mutter würde es nicht wollen und ich glaube Jared würde mich umbringen."
Der Gedanke hätte mir beinahe ein Lächeln entlockt, aber ich räusperte mich einfach um es zu überspielen und nahm noch einen Schluck von meinem Kaffee.
Ich blickte noch einmal herüber zu dem Skelett und nickte nur. "Das ist schon in Ordnung." Eine Antwort, die für mich eher untypisch war, aber ich wollte einfach wieder zurück zu meiner Arbeit. Ich war schon kurz davor Paul zum gehen aufzufordern, aber aus irgendeinem Grund musste ich darüber nachdenken, dass er sich schließlich die Mühe gemacht hatte hierhin zu kommen. Da konnte ich ihn wenigstens austrinken lassen.
"Wie läuft es denn in Hogwarts?"
Ich fand das war eine Recht unpersönliche und damit sichere Frage. Trotzdem schwieg man dann wenigstes nicht.

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Re: Zukunftsplay » 3

von Wade am 22.03.2019 14:38

Irgendwann waren die Stimmen vor meinem Labor verstummt und ich hatte mich einfach wieder auf das Gebräu in meiner Hand konzentriert. Jetzt durfte schließlich nicht der kleinste Fehler passieren oder ich würde schon wieder von vorne anfangen müssen. Ich war gerade dabei die Phönixfeder vorsichtig in den Trank zu befördern, als die Tür zu meinem Labor - ohne zu klopfen - geöffnet wurde. Überrascht hätte ich beinahe die Feder fallen lassen und die Phiole noch dazu, aber ich konnte es gerade noch verhindern. Die Wut, die dementsprechend in mir aufstieg, schluckte ich mit einem leisen Brummen herunter und drehte mich zu Sally, die mich nun entschuldigend anblickte.
"Klopfen, Sally!", erinnerte ich sie, "Du sollst anklopfen!"
Meine langjährige Laborassistentin grinste etwas verlegen und trat noch mehr in den Raum, wo sie sich auf meinen Arbeitsstuhl fallen ließ. Ein paar Sekunden war es still. Sally blickte auf den Terminkalender und ich blickte sie in der Erwartung ihrer Worte an. Aber niemand sagte etwas. Ich wollte schon entnervt seufzen und mich umdrehen, als Sally sich doch noch räusperte.
Sie schien kurz nach Worten zu suchen, dann seufzte sie einfach und blickte mich an. Ich erkannte bereits an ihrem Blick, dass sie es nicht geschafft hatte den Besucher vor der Tür loszuwerden. Dafür hatte sie einfach nicht die Härte, die man brauchte um nervige Vertreter oder ähnliches abzuschütteln. Eine Sache, die mich schon immer furchtbar gestört hatte.
Trotzdem war sie eindeutig die Beste für den Job und sie war quasi seit dem Beginn an meiner Seite gewesen. Ich hatte immer damit gerechnet, dass sie eines Tages gehen und sich ein eigenes Labor suchen würde, aber sie war immer geblieben. Und eigentlich war ich froh darüber. Ich hatte wirklich nicht die Nerven dafür jemanden neu einweisen zu müssen.
"Wade, dein Sohn ist hier."
Sallys Worte holten mich ziemlich effektiv aus meinen Gedanken und ich musterte meine Assistentin mit hochgezogenen Augenbrauen. Das was sie gerade gesagt hatte implizierte quasi eine Katastrophe und sie wusste das.
Sally kannte meine Söhne, zwar nur von früher, aber sie wusste auch ganz genau, was passiert war. Und dementsprechend wusste sie auch, dass ich keine Zeit hatte mich mit ihnen auseinanderzusetzen. Mal abgesehen avon, dass die Beiden nicht die geringste Lust verspürten mich jemals wieder zu sehen. Das hatte Jared mir zu verstehen gegeben und ich warf es ihm nicht vor. So war es einfach am vernünftigsten. Ich war eben kein guter Vater. Aber ich war ein guter Alchemist.
Was machte Jared also hier?
Ich fuhr mir mit meiner Hand durch mein gesicht und bemerkte dabei, dass ich schon wieder viel zu lange nicht mehr zuhause gewesen war. Ich hatte bereits wieder einen ziemlichen Bartansatz.
"Was will er hier? Und noch wichtiger, warum hast du ihm nicht gesagt, dass ich beschäftigt bin und dass er wann anders wiederkommen soll!", raunzte ich sie nun unterschwellig an und ich sah, wie sie zur Entschuldigung ihre Schultern anhob.
"Er ist eben irgendwie überzeugend und ich habe ihn einfach so lange nicht mehr gesehen", entschuldigte sich die braunhaarige Frau mit einem leichten Lächeln.
"Das ist keine Entschuldigung" Ich blickte sie erneut an, sah aber, dass meine Argumentation ncihts bringen würde. "Dann nimm das hier und ich gehe nach ihm sehen."
Ich drückte ihr die Phiole in die Hand, die sie mit einem Lächeln annahm. Ich sah ihr an, dass sie noch etwas sagen wollte, vermutlich irgendeinen sarkastischen Kommentar, aber ich gab ihr mit einem Wink meiner Hand zu verstehen, dass ich nicht in der Stimmung war zu schrezen. Immerhin musste ich meine Arbeit unterbrechen.
"Büro!", rief mir Sally noch hinterher, aber das hatte ich mir sowieso schon gedacht. 

Ich brauchte keine Minute, bis ich vor der Tür meiner stand und auf die goldenen Buchstaben an dieser starrte. Ich verzog leicht das Gesicht und machte mir in Gedanken eine Notiz, dass Sally endlich das "Dr." davor anbringen sollte. Ich hatte diesen Titel schließlich nicht zum Spaß gemacht. Dieser hatte mich schließlich Zeit, Schlaf und meine Ehefrau gekostet.
Als ich die Tür öffnete, bot sich mir ein äußerst merkwürdiges Bild.
Auf dem Boden meines Büros lag ein Junge, begraben unter den Knochen meines Anatomieskelletes. Und der Junge war anders als angenommen nicht Jared. Das erklärte wenigstens Sallys Worte ihn seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen zu haben. 
Ich blickte für ein paar Sekunden einfach verwirrt in den Raum, dann zog ich die Augenbrauen hoch, tat ein paar Schritte in Richtung des Chaos auf dem Bodenund blieb unschlüßig stehen. Ich war mir unsicher, was ich in so einer Situation tun sollte.
Ich hatte gedacht meine erste Begegnung mit Jared wäre merkwürdig und unangenehm gewesen, aber sie war nichts im Vergleich zu der mit Paul. Denn um den musste es sich hier handeln.
Ich musterte den Jungen, der sich nun aus dem Knochenhaufen hervorwuselte und aufstand.
Ich musste zugeben, dass ich ihn wohl nicht erkannt hätte, hätte ich ihn auf der Straße getroffen. Er hatte einfach nichts mehr gemein mi dem kleinen dreijährigen Jungen, als den ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. Seine Haare waren länger, er größer und ihm fehlte auch die Zahnlücke, an die ich mich erinnerte. Nur seine Augen strahlten noch genauso, wie früher.
Ihn jetzt hier in meinem Büro zu sehen erinnerte mich automatisch daran, wie er damals durch mein Labor gelaufen war, Jared immer an seiner Seite. Nicht, dass sie oft hiergewesen waren, aber trotzdem musste ich nucn daran denken. Vor allem, da keiner von uns so richtig die Worte zu finden schien.
Ich wandte meinen Blick nun ab und durchschritt den Raum zu meiner geliebten Kaffeemaschiene, die ich anschmiss. Das Geräusch von Flüssigkeit folgte nach kurzer Zeit, während das Wasser kochte. Ich stellte die Tasse schon einmal darunter und wandte mich wieder in Richtung meines Sohnes. Wenn ich das hier überstehen sollte, und ich hoffte es würde nicht lange dauern, dann bräuchte ich dringend einen Kaffee. 
Ich strich meinen Laborkittel gerade und warf einen Seitenblick zu der Kaffeemaschiene. "Möchtest du einen?", unterbrach ich die Stille und deutete mit einem Kopfnicken auf den Automaten.

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Re: Zukunftsplay » 3

von Wade am 21.03.2019 20:43

Hier ist schon sehr lange Pause, deswegen mopse ich mir den Thread mal :)

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Paul & Wade
Father and Son
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Es war schon nach 16 Uhr und damit hatte ich mir mein Anrecht auf eine Pause schon vor einer Stunde verdient, aber ich hatte bis jetzt noch keinen Gedanken daran verschwendet. Seit Tagen arbeitete ich nun schon an diesem Gebräu und wenn ich richtig lag, dann hing eine Menge von dieser kleinen Phiole ab, die am Ende dabei herauskommen sollte.
Ich musste mich nur noch einmal konzentrieren und nicht schon wieder einen Dosierungsfehler machen, so wie gestern. Das war wirklich ein herber Rückschlag gewesen und auch wenn Sally mir versichert hatte, dass das mal vorkommen konnte, vor allem bei den Umständen, hatte ich es mir doch nicht verziehen. Vor allem nicht, da der Grund für mein Versagen ich selbst gewesen war.
Oder eher meine Gedanken.
Vor ein paar Wochen war noch alles in Ordnung gewesen. Ich hatte gearbeitet ohne unterbochen zu werden und ohne nach Hause zu gehen und ich war gut vorangekommen. Bis zu diesem einen Schicksaalshaften Krankenhausbesuch und diesem noch schicksaalshafterem Besuch vor einer Woche.
Ich hatte nie gedacht, dass ich jemals meine Familie wieder zu Augen bekommen würde und doch hatten im letzten Monat nicht nur meine Exfrau, sondern auch noch mein Sohn vor der Tür gestanden. Umstände auf die ich wirklich hätte verzichten können. Vor allem jetzt, so kurz vor dem Ziel. Ablenkungen konnte ich mir da wirklich nicht leisten und das taten sie leider. Mich ablenken. Ich hatte mich aus genau diesem Grund gegen sie alle entschieden und jetzt mussten sie trotzdem wieder auftauchen. Das konnte ich einfach nicht gebrauchen. Nicht jetzt und auch nicht irgendwann anders.
In dieser Sekunde fiel mir auf, dass es nicht mehr so still war, wie vorher. Aus dem Raum vor meinem Labor drangen Stimmen an mein Ohr. Die eine kannte ich, die gehörte Sally, die anscheinend schon zurück war von ihrer Mittagspause. Aber die andere hatte ich noch nie gehört. Ich hoffte bloß, dass Sally denjenigen abwimmeln konnte. Ich hatte wirklich keine Zeit mich jezt noch mit Besuchern auseinanderzustezen. Ich musste schließlich noch irgendwann dieses Gebräu beenden.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.03.2019 20:44.

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 05.03.2019 14:06

Die Kälte in Jareds Stimme überraschte überraschte ihn nicht. Im Gegenteil, es hätte ihn verwundert, wäre der Junge anders mit ihm umgesprungen. Trotzdem merkte Wade,w ie das Verhalten seines Sohnes bei ihm auf Missfallen traf. Er konnte es nuneinmal nicht haben, wenn Menschn ihn nicht mit Respekt behadelten, dafür hatte er sich diesen viel zu hart verdient.
Wade ging schon davon aus, dass sie die restliche Zeit, bis er endlich gehen konnte, mit Schweigen verbingen würden, als der junge Mann doch noch antwortete. Wade nicte nur bei der Antwort. Was hatte er auch anderes erwartet?
Es war mitten im Schuljahr und Paul musste an die... nun... 16 Jahre sein, wenn er sich nciht irrte. Natürlich war er in Hogwarts. Das Lydia allerdings zuhause war verwuderte ihn. Als Angestellte im Ministerium hätte sie eigentlich gerade arbeiten sollen, zumindest war es früher immer gewesen, ganz am Anfang. Da waren sie und er immer erst um 18 Uhr nach Hause gekommen, aber zu der Zeit war ja auch immer noch alles im Lot gewesen.
"Das ist... erfreulich!", antwortete Wade distanziert und ließ den Blick erneut durch den Raum schweifen, nur damit er etwas zu tun hatte und nicht darüber nachdenken musste, dass er sich noch immer in der denkbar unangenehmsten Situation befand.
Er wünschte sich mit einem Mal, er wäre gar ncith ers hier hin gekommen. So einen einfachen Zauber hätte er auch gekonnt, sogar Sally hätte das übernehmen können. Was machte er also hier?
Mit einer Bewegung seiner Hand sorgte Wade dafür, dass schon einmal sein Kittel, den er beim eintreten auf einen Stuhl gelegt hatte, zu ihm hinüber schwebte. Er wollte möglichst direkt gehen können, wenn die Ärztin zurückkam.
Die Stille war mittlerweile erdrückend, was aber viel eher an den Gedanken der beiden Männer lag. Es fühlte sich an als würden alle Probleme, die zwischen ihnen standen, in dieser Sekunde durch den Raum schweben und dafür sorgen, dass Vater und Sohn sich nur noch mehr voneinander entfernen, wenn das überhaupt möglich war.

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Beiträge: 22

Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 03.03.2019 15:48

Wade bemerkte natürlich, dass der Junge seinen Blicken auswich und er verurteilte ihn deswegen nicht. Ihm selbst war dieses Treffen ganz genauso unangenehm, wie seinem Sohn. Es war in Ordnung gewesen als sie sich nicht gesehen hatten. Zwei Leben, die nebeneinander verlaufen waren. Und das war auch gut so gewesen. Wade war eben einfach kein Vater, war er nie gewesen. Und dieser Junge vor ihm sah auch nicht so aus, als bräuchte er ihn überhaupt. Lydia hatte gute Arbeit geleistet bei ihm. Nur das Lächeln schien sich Jared abgewöhnt zu haben, dafür war er wohl besser in der Nutzung des Sarkasmus´ geworden.
Der Vorwurf in seiner Stimme schwang eindeutig mit und Wade zog kurz die Augenbrauen hoch, bevor er nun den Blick doch von seinem Sohn wand. Er wusste, dass Sally und Jared auch noch in Kontakt gestanden hatten nachdem Lydia mit den Kindern ausgezogen war. Oft hatte sie ihm erzählt, wie sich seine Söhne in der Schule schlugen, aber Wades Interesse hatte sie damit nie geweckt. Er bevorzugte es, sich von seinen Söhnen fernzuhalten. Das war einfacher. Dann musste er nicht andauernd darüber nachdenken, ob es ein Fehler gewesen war.
Wade beobachtete, wie sein Sohn leise den Zauber murmelte und seine Wunde schloß. Er machte das schon recht gut für seine... für sein Alter. Wade war nicht ganz sicher, wie alt er nun war. Er schätzte ihn auf 17 oder 18 Jahre.
Als die junge Ärztin ihm dann sagte, dass er gehen konnte nachdem er das Formular ausgefüllt hatte, fühlte sich Wade doch um einiges besser. Diese Situation war ihm mehr als unangenehm und wenn er sich Jared ansah, dann konnte er erkennen, dass dieser wohl genauso dachte. Wahrscheinlich konnte er es gar nicht erwarten ihn wieder loszuwerden. 
"Ich hole ihnen eben besagtes Formular", erklärte die Frau und lächelte noch einmal freundlich, aber Wade konnte es nicht wirklich erwidern. Denn das bedeutete, dass er vielleicht mit Jared alleine bleiben musste und das wäre wirklich unangenehm. Er hatte sich für heute schon genug mit seiner Vergangenheit beschäftigt und wollte jetzt nur noch zurück in sein Labor.
Leider verließ die junge Heilerin in dieser Sekunde den Raum und es wurde still, unangenehm still. Wade blickte für eine kurze Zeit auf seine, nun geschlossene, Wunde, dann sah er wieder auf, seinen Sohn direkt an.
"Wie geht es deiner Mutter? Und Paul?", fragte er kurzerhand, einem Impuls folgend. Vielleicht lag es daran, dass Jared eine Menge Ähnlichkeiten mit seiner Mutter hatte oder vielleicht war Wade auch einfach diese Stille unangenehm. 

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I once thought this whole world was blind, now I see. The task to save all humankind falls to me. This next experiment will be interesting. Now you will feel the void as well, beckoning.You who look, but are blind to see. Stare into the abyss, there is only me. The abyss gazes back, I attack, you see I am here, it´s a fact. So you must believe. The shadwos grow and you have no hope. You will break, you will quake at the things I know. You will never strike your killing blow. I am here finally, time to end this show.

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Wade

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 03.03.2019 14:52

Wade war nicht sonderlich überrascht, als sein Sohn in wütend anfuhr, im Gegensatz zu der Ärztin, die ihn auch direkt darauf ansprach. Der junge Mann hatte ihn seit mindestens 12 Jahren nicht mehr gesehen und schon davor war Wade nicht wirklich das Abbild eines guten Vaters gewesen. Im Gegenteil, er hatte sich viel zu selten um die Kinder gekümmert. Was wohl einer der Gründe war, weshalb es jetzt so kompliziert und unangenehm war.
Er wandte seinen Blick nun wieder der Ärztin zu, die natürlich wissen wollte, wie er es hinbekommen hatte sich eine solche Wunde zuzuziehen. Er nahm erneut einen tiefen Atemzug und erklärte sich dann. "Ich bin Alchemist und arbeite momentan an einem neuen Trank. Besagten hat meine Assistentin wirklich denkbar schlecht positioniert, sodass er mir beim aufräumen heruntergefallen ist und ich mit ihm in Kontakt gekommen bin."
Während sich die junge Frau nun Notizen machte, widmete Wade seine Aufmerksamkeit wieder dem Jungen zu und suchte in ihm nach einem Anzeichen des jüngeren Jared. Die dunklen Haare waren ihm geblieben, genau wie die Augen seiner Mutter, aber ansonsten sah er keine Ähnlichkeit mehr zu dem kleinen sechsjährigen, der für so viele Probleme in seinem Labor gesorgt hatte und den Sally mehr als nur einmal stundenlang hatte suchen müssen. Nur um ihn letztendlich schlafend in einer der Ecken des Gebäudes gefunden hatte. 
Der Anblick seines Sohnes brachten ihm einige der Erinnerungen zurück, die er über die Jahre verdrängt hatte, darunter auch schöne Erinnerungen. Denn auch diese hatte es gegeben. Wade hatte nichts gegen die Jungen gehabt, nein, er hatte sie sogar lieb gehabt. ER hatte diese kleine Familie geliebt. Aber seine Arbeit und den Erfolg hatte er auch geliebt. Und als es zu der Entscheidung gekommen war, hatte er sich nun einmal für die Arbeit entschieden. Das mochte vielleicht ein Fehler gewesen, aber er hatte sich entschieden und er stand zu seinen Entscheidungen.
"Nun, da wird ein einfacher Heilungszauber genügen", murmelte die Ärztin gerade und warf Wade ein Lächeln zu. "Möchtest du das übernehmen Jared?", bot sie seinem Sohn an, der noch immer missmutig aussah.

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I once thought this whole world was blind, now I see. The task to save all humankind falls to me. This next experiment will be interesting. Now you will feel the void as well, beckoning.You who look, but are blind to see. Stare into the abyss, there is only me. The abyss gazes back, I attack, you see I am here, it´s a fact. So you must believe. The shadwos grow and you have no hope. You will break, you will quake at the things I know. You will never strike your killing blow. I am here finally, time to end this show.

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Wade am 02.03.2019 22:43

Es war still in dem Raum. Der andere, jüngere Arzt hatte sich noch immer nicht zu ihm umgedreht. Scheinbar war er noch immer damit beschäftigt irgendetwas zu suchen. Erneut verfluchte Wade in seinen Gedanken, dass Sally manchmal so schusselig war. Sie war die beste Assistentin, die er je gehabt hatte und loyal über die Jahre, aber eben manchmal auch etwas schusselig. Was der junge Heiler wohl auch war. Oder er war einfach nicht fähig seine Aufgabe zu erfüllen.
Für das, was Wade hatte waren nicht viele Dinge notwendig. Ein Verband, diverse Kräuter, die der ältere Mann von hier aus sehen konnte und vielleicht noch eine Schale, damit sie die Zutaten zusammen mixen konnten. Alle diese Dinge standen direkt in Reichweite des jungen Mannes nur schien dieser sie komplett zu übersehen.
"Rechts von ihnen", unterbrach Wade mit kühler Stimme die Stille, da es ihm nun doch allmählich zu lange dauerte. Der junge Mann schien ihn nicht wirklich gehört zu haben und Wade war schon dabei ihn einmal gehörig zur Rede zu stellen, als die Ärztin wieder in den Raum kam. Sie hielt einige Akten in der Hand, wahrscheinlich seine, und summte vor sich hin. Eine Angewohnheit, die Wade bei anderen Menschen absolut nicht akzeptierte.
Die junge Heilerin ließ sich auf einem Stuhl neben ihm nieder und strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht um sein Krankenblatt zu lesen. Sie nickte an einigen Stellen und blickte dann auf.
"Das ist ja lustig.", murmelte sie vor sich hin und blickte Wade dann direkt an. Ihre Augen umspielten kleine Lachfältchen. "Sie haben denselben Nachnamen, wie unser Aushilfsheiler Gaster hier. Sind sie zufällig verwandt?"
Die Frau deutete mit zierlicher Hand auf den Mann, der noch immer in dem Schrank herumgewühlt hatte und jetzt innehielt. Wade allerdings hielt ebenfalls inne und drehte seinen Kopf wieder in Richtung des anderen Mannes. In seinem Kopf fielen einige kleine Dominosteine um und ihm fiel etwas ein, was Sally ihm erzählt hatte. Einer seiner... Söhne arbeitete hier im St. Mungos.
Es hatte Wade nicht sonderlich interessiert, aber natürlich musste er jetzt auf ihn treffen. Der ältere Mann nahm einen tiefen Atemzug und blickte die Ärztin unverwandt an.
"Könnten Sie nun beginnen?", forderte er und überging damit iher Frage. ER hatte wirklich keinen Ner dazu sich jetzt mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Er hatte es die letzten 18 Jahre nicht getan und er hatte nicht vor damit jetzt anzufangen. 

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