Vergangenheitsplay » 17

Re: Vergangenheitsplay » 17

,,Dafür bin ich da,'' entgegnete ich nur & grinste weiter vor mich hin. Auf den Rest der Konversation ging ich nicht weiter ein, da ich es lieber rausfand, als darüber zu diskutieren. Und was ich heute Abend wohl hier rausfinden dürfte, naja, dass sollte mir sicher mehr als nur gefallen dessen war ich mir sehr sicher.
Das uns jetzt jemand stören konnte, daran glaubte ich nicht wirklich. Die Zeit war ziemlich fortgeschritten & Vertrauensschüler machten ab einer gewissen Uhrzeit keinen Rundgang mehr über die Ländereien, was ich dank öfteren gelungenen Fluchtversuchen aus dem Schloss in Erfahrung bringen konnte. ,,Keine Sorge, hierher wird sich niemand verirren. Wir beide können uns nun ernsthaft & ungestört kennen lernen.'' Was ich unter Kennen lernen verstand, war sicher nicht mehr über ihre Person zu erfahren beispielsweise Hobbys oder sonstigen langweiligen Kram, es war was anderes, was mich an ihr brennend interessierte. Schmutzige Wäsche, Geheimnisse & vor allem eins, was trug sie wohl unter ihrer Kleidung. Bis dato durfte ich mich nur meiner Fantasie hingeben, leider.
Schulterzuckend sah ich sie an. ,,Ich weiß nicht, es gibt garantiert irgendwelche Noobs die das nicht kennen, nicht, dass ich dich für einen gehalten habe, aber ich wollte nur auf Nummer sicher gehen. Also dann..'' Ohne große Proteste überließ ich ihr auch die Flasche Feuerwhiskey, vermeintlich musste sie sich gerade für die Pflichtaufgaben die ich im Sinn hatte Mut antrinken .
Ebenfalls störte mich nicht, dass Mae sich gleich das Recht nahm anzufangen, mich interessierte brennend, was sie sich in ihrem hübschen Köpfchen wohl für mich ausgedacht hatte, schließlich konnte sie es kaum erwarten mir eine Frage zu stellen.
,,Pflicht, die Wahrheit heb ich mir für später auf!'' Abwartend sah ich sie an, streichelte absichtlich mit meiner Hand über ihren Rücken.

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Rule number one, is that you gotta have fun, but when you're done, you gotta be the first to run. Rule number two, just don't get attached to somebody you could lose. Rule number three, wear your heart on your cheek, but never on your sleeve, unless you wanna taste defeat. Rule number four, gotta be looking pure. Kiss her goodbye at the door, and leave her wanting more.

Re: Vergangenheitsplay » 17

"Finde ich auch gut so", entgegnete ich darauf, dass Isaac meinte, es würde niemand hier raus kommen. Hoffentlich behielt er auch Recht. Ich bezweifelte auch, dass andere Partygäste an den See kommen würden. So fertig, wie die vorhin schon waren, als wir den Raum verlassen hatten, konnten sie froh sein, wenn sie noch den Weg zu ihren Schlafsälen fanden. Und sollte sich doch jemand hier her verirren, sollte es so dunkel sein, dass sie uns hoffentlich nicht entdecken würden. Es wäre auch ziemlich peinlich, wenn sie uns dabei erwischen würden, wie wir uns "kennen lernen", wie Isaac das umschrieben hatte. Ich freute mich schon wirklich darauf.
Ich grinste ihn an und schüttelte dabei aber leicht den Kopf. "Ich glaube, jedes Kind kennt 'Wahrheit oder Pflicht'. Wahrscheinlich nur die langweilige Version mit Klingelstreichen oder so etwas, aber immerhin." Aber wer weiß, wahrscheinlich gab es doch Hinterwäldler, irgendwelche Muggel oder Schlammblüter, die von diesem Spiel noch nie etwas gehört hatten. Aber ich war ja kein ungebildetes Schlammblut, deswegen hätte sich Isaac keine Gedanken machen müssen.
Ich musste breit grinsen, als er sich für Pflicht entschied. "Um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, dass du dich für Pflicht entscheiden würdest." Ich dachte einen Moment nach und meinte dann: "Gut, dann fangen wir mal langsam an. Zieh dein Shirt aus." Ich konnte gar nicht erwarten, zu sehen, was er unter seiner Kleidung alles verbarg. Ich war mir jetzt aber schon ziemlich sicher, dass es mir gefallen würde. "Trink am besten noch mehr Alkohol, dann wird dir auch schön warm." Mit diesen Worten gab ich ihm die Flasche zurück.
Ich spürte, wie Isaac mit seiner Hand auf meinem Rücken zart auf und ab fuhr. Ich lächelte und rutschte daraufhin etwas näher zu ihm und legte eine Hand auf seinen Schenkel.

Re: Vergangenheitsplay » 17

Ich hatte mit Mae doch tatsächlich sowas wie einen Glücksfang gemacht. Die Art, wie sie sich hier präsentierte & Dinge hier vom Stapel ließ, machte sie nur noch attraktiver & interessanter. Sie war allem Anschein ein typisches 0 8 15 Modepüppchen, die noch von Dingen wie mit der Biene & der Blume träumten. Da war definitiv etwas draufgängerisches, etwas, dass mich glauben ließ, ich würde heute Abend derjenige von uns beiden sein, der unter den Tisch getrunken wird.
,,So, so, du findest Klingelstreiche langweilig. Wie hast du denn früher Wahrheit oder Pflicht gespielt?'' Ich war tatsächlich noch eines dieser langweiligen Kinder, die Pubertät ließ mich erst zu einem unwiderstehlichen Arschloch werden. Zum Glück kannte mich niemand hier auf der Schule noch von früher, es hatte also doch was gutes muggelgeboren zu sein.
Nun war es wahrlich an der Zeit die Samthandschuhe abzulegen, denn deutlicher konnte Mae es mir nicht machen. Sie hatte wohl die selben Absichten wie ich & machte auch kein Geheimnis mehr daraus.
,,Das nennst du langsam? Du willst mich hier gleich schon nackt sehen, jetzt bin ich durchaus gespannt, wie bei dir schnell aussieht.'' Natürlich zierte ich mich nicht & veranstaltete kein Theater, demnach war mein Shirt schnell ausgezogen. Zugegenberweise hatte ich keinen äußerst muskulösen Körper, dennoch würde ich behaupten, das meine Hühnerbrust anschaulich war. Die kühle Luft bereitete mir Gänsehaut & es war wirklich eine Zumutung noch bei diesen kühlen Temperaturen oben ohne hier zu sitzen, jedoch wollte ich sicher nicht wie ein Weichei rüberkommen. Die Flasche Feuerwhiskey nahm ich aber dankend an. ,,Sollte ich wirklich wegen der Kälte zu jammern anfangen, bin ich mir sicher, dass du einen Weg findest mich warm zu halten.'' Vielsagend sah ich auf ihre Hand & das sie bereits näher zu mir gerutscht war, half ja auch schon dabei.
,,Mein Teil ist fürs Erste erfüllt, also bist du jetzt an der Reihe, Mae, Wahrheit oder Pflicht?'' 

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Re: Vergangenheitsplay » 17

"Das möchtest du gar nicht wissen, mein Kleiner", meinte ich lachend und auch etwas provozierend. Manchmal konnte ich diese Seite einfach nicht unterdrücken. Auch meine Freunde neckte ich hin und wieder, was den meisten zwar auf die Nerven ging, das Ganze deswegen aber umso witziger gestaltete. Was noch besser war, als meine Freunde etwas zu necken, war, dasselbe bei Anderen, Fremden zu machen. Vor allem bei denen, die mich unterschätzen und dachten ich sei nur ein weiteres, strohdummes Mädchen, was definitiv nicht der Fall war.
Ich musste wegen seiner Aussage lachen und sagte zwinkernd: "Findest du etwa nicht, dass das langsam ist? Und vielleicht wirst du bald ja auch noch heraus finden, wie schnell bei mir aussieht..." Isaac zog auch schon kurz daraufhin sein Shirt aus und ich betrachtete ausgiebig seinen Oberkörper, und machte daraus auch kein Geheimnis." Nicht schlecht", murmelte ich nach längerem inspizieren seines nackten Oberkörpers. Ich hatte zwar definitiv schon durchtrainiertere Körper gesehen, aber dennoch musste ich zugeben, dass auch Isaac's Körper einen gewissen Reiz hatte. 
Sein nächster Kommentar ließ mich auch etwas lächeln. "Mir wird dann bestimmt etwas einfallen. Ich bin ja schließlich ziemlich kreativ..." Auch ich konnte mir einfach nicht einen anzüglichen Kommentar verkneifen. Wenn man einmal dabei war, fielen einem solche Sachen aus dem Nichts ein. Ich fuhr mit meiner Hand auf seinem Schenkel leicht auf und ab, bevor ich sagte: "Ich nehme auch Pflicht. Ich bin schließlich kein Feigling." Ich grinste ihn an und war gespannt, was er so parat hatte.

Re: Vergangenheitsplay » 17

Wie nannte sie mich gerade? Übertrieben geschockt, dennoch grinsend sah ich Mae an, deren Talent Spitznamen auszusuchen wohl nicht das Größte von ihr war. Aber ich würde ihr im Laufe des Abends schon noch nahe bringen, das Kleiner überhaupt nicht zu mir passte. Und sie sollte mir auch was ganz anderes nahe bringen, denn ihre geheimnistuerei steigerte nur noch mein, sowieso schon großes Interesse, imme mehr.
,,Nein, lass es mich lieber rausfinden.'' Mein geschockter Gesichtsausdruck wandelte sich in einen vielsagenden um, mit dem ich sie so gleich taxierte.
Keine Ahnung wie Mae das anstellte, aber sie betätigte die richtigen Hebel bei mir, sodass man schon durchaus behaupten konnte, dass ich ihr heute Abend vollends verfallen war. Ihre Anworten schlugen mich meist stumm & zwingten mich quasi erstmal nachzudenken, bevor ich überhaupt in irgendeinerweise kontern konnte. ,,Ich glaube das will ich auch ganz schnell rausfinden.'' Ich kam ihrem Gesicht gefährlich nahe & auch wenn ich mir gerade viel zu gerne einen Kuss geklaut hätte, führte ich meine Lippen doch eher zu der Feuerwhiskey Flasche. Die kleine Neckerei, die wir uns hier gerade ablieferten war zu amüsant, als sie zu vorschnell zu beenden. Ihr Kompliment quittierte ich nur mit einem selbstgefälligem Grinsen. Selbstverständlich war mein Erscheinungsbild nicht schlecht, wenn nicht sogar nahezu perfekt.
Ihre Kreativität stellte ich erst gar nicht infrage, entgegnete jedoch nichts darauf, denn die Gelegenheit diese unter Beweis zu stellen bot sich mit großer Wahrscheinlichkeit schon früher als später an. ,,Mal sehen, ob du auch so taff bist, wie es deine Sprüche sind. Spring in den See & zwar nackt, da ich ein Gentleman bin, werde ich dich begleiten.'' Ich nahm ihre Hand von meinem Oberschenkel & drückte in diese den Feuerwhiskey, ehe ich provokant sagte:,,Falls es dir zu kalt wird.''

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Re: Vergangenheitsplay » 17

Ich tat so, als müsse ich nachdenken und runzelte dabei die Stirn. Dann schüttelte ich jedoch den Kopf und meinte: "Nein, das bleibt ein Geheimnis." Allen Anschein nach war Isaac eher der neugierige Typ, weshalb ich es nur noch witziger fand "Geheimnisse" vor ihm zu haben. Ich war gespannt darauf, ob er das Thema jetzt dabei beließ oder noch weiter nachhaken würde.
Ich grinste bei seinen nächsten Worten überheblich. "Natürlich willst du das..", murmelte ich. Bisher hatte ich jeden Jungen abbekommen, den ich hatte haben wollen. Warum sollte das bei Isaac dann anders sein? Wenn ich eins wirklich gut konnte, dann war es flirten. Und so wie es aussah, war das auch eine von Isaac's Stärken. Ich konnte mir gut vorstellen, dass die Mädchen Isaac nur so hinterher rannten. Wenn ich ehrlich war, konnte ich es ihnen nicht verübeln. Auch wenn ich niemals jemanden hinterher rennen würde...
Dennoch war ich etwas überrascht, als Issac meinem Gesicht auf einmal so nahe kam. Aber ich ließ es einfach zu und war auch schon drauf und dran ihn zu küssen, als er einen Schluck Whiskey trank. Ich musste breit grinsen und schüttelte leicht den Kopf. Er wusste nur zu gut, was er machen musste, um einem den Kopf zu verdrehen... Ein kleiner Teil von mir war zwar etwas enttäuscht, aber andererseits war es viel aufregender, sich etwas zu necken und sich Zeit zu lassen. Und wir hatten schließlich noch die halbe Nacht vor uns. 
Ich grinste ihn an und war gespannt auf die Aufgabe, die er mir bald stellen würde. Als er die Worte ausgesprochen und mir auch noch zusätzlich den Alkohol in die Hand gedrückt hatte, verschwand mein Lächeln für einen Augenblick. Hatte ich mich gerade verhört oder hatte er mir wirklich gesagt, ich solle nackt in den See springen? "Und du warst derjenige von uns, der mir gesagt hat, dass ich es schnell angehen ließ", sagte ich und hob beide Augenbrauen. Aber na gut, ich würde jetzt sicher nicht nachgeben. "In Ordnung", meinte ich deshalb nur und ich gewann mein provokantes Grinsen zurück. Ich trank noch einige Schlücke Feuerwhiskey, ehe ich die Flasche auf die Bank abstellte. Dann stand ich auf und lief auf den See zu. Ich wandte Isaac meinen Rücken zu, ehe ich meine Bluse aufknöpfte und sie neben mich auf den Boden fallen ließ. Bevor ich mich weiter auszog, sah ich noch einmal Richtung Schloss, aber es war niemand zu sehen. Wäre ich nicht schon gut angetrunken, hätte ich mich wahrscheinlich nicht getraut, das zu machen. Aber da ich jetzt nicht die nüchternste war, griff ich um mich und öffnete den Verschluss meines spitzen bestickten schwarzen BHs. Und kurz darauf landete auch er neben meiner Bluse. Meine Schuhe, mein Rock, sowie meine Strumpfhose landeten einen Moment später auch auf dem Kleiderstapel. Jetzt stand ich nur noch in meiner, ebenfalls schwarzen, Unterhose vor dem See. Ich zögerte. Tat ich das gerade wirklich? Oh Merlin, was war nur in mich gefahren? Aber andererseits war hier absolut niemand und ich wollte auch bestimmt nicht als Feigling da stehen. Ich atmete noch einmal tief ein, bevor ich auch noch langsam meine Unterhose auszog. Jetzt musste ich nur noch in den See. Ich lief hinein, bis ich bis zu den Knien im Wasser stand. Das Wasser war zwar kühl, aber ich hätte es mir doch kälter vorgestellt. Anscheinend hatten die letzten warmen Tage das Wasser etwas aufgeheizt. Ich beschloss das Ganze einfach schnell hinter mich zu bringen und lief noch weiter in den See rein. Mittlerweile reichte mir das Wasser bis zum Hals. Ich blieb stehen, drehte mich zu Isaac um und lächelte ihn selbstgefällig an. "Wo bleibst du denn?", rief ich ihm zu, bevor ich hinzufügte: "Ach ja: Wahrheit oder Pflicht?" Ich musste kichern und sah gespannt zu ihm und wartete auf eine Reaktion. 

Re: Vergangenheitsplay » 17

,,Mal gucken, wie lange du dieses Geheimnis für dich behalten kannst.'' Natürlich war ich neugierig & demnach würde ich so schnell nicht locker lassen, wie gut, dass mir dafür noch einige Zeit blieb, denn Mae wusste wie man einen Typen wie mich an der Angel zappeln ließ. Normal müsste mich dies in die Flucht schlagen, immerhin war sie der Typ Frau, dem ich gekonnt aus dem Weg ging, nicht, dass ich mich noch zu Dummheiten verleiten ließ. Aber ich schob meine Fahrlässigkeit einfach auf den Alkohol, anders war es doch eh nicht zu erklären.
Ich war gespannt auf ihre Reaktion, nun konnte sie doch mal unter Beweis stellen, ob sie wirklich so cool, wie sie es mir die ganze Zeit vorspielte. Zugegeben, ich rechnete eher mit einem Rückzieher, machte sie sich doch eben schon Sorgen, ob sich nicht doch noch welche von der Party hierher verirren konnten. ,,Ich weiß nicht wie langsam geht, Süße.'' Als sie aufstand, setzte ich mich ebenfalls etwas auf, damit ich bloß nichts von der nachfolgenden Show, die sie mir wohl bieten würde, verpasste. Mein Augemerk haftete auf ihr, schade, dass sie mir den Rücken zudrehte, aber ich gab mich auch mit ihrer anschaulichen Rückseite zufrieden. Viel lieber hätte ich ihr bei dem Ablegen ihrer Kleidung geholfen, nur war ich leider gerade unfähig mich zu bewegen. Ihr Anblick fesselte mich quasi an die Bank, weshalb es einen Moment brauchte, bis ich realisierte, dass sie bereits schon im See stand..viel zu schnell für meinen Geschmack. Allein der Gedanke, dass sie auch wieder nackt aus dem See steigen musste, ließ meine aufkeimende Traurigkeit sich wie in Luft auflösen.
,,Nicht schlecht, ich hab nicht damit gerechnet, dass du das tust.'' Anerkennend zog ich meinen imaginären Hut, ehe ich selbst auch mein Wort hielt. Ander als sie, entledigte ich mich nur meiner Hose, sie war schließlich nicht die Einzige, die wusste, wie man jemanden an der Angel zappeln ließ. ,,Wahrheit,'' antwortete ich, als ich ihr direkt im See gegenüber stand & mich dazu zwingen musste die Hände bei mir zu behalten. ,,Ich glaube, deine Rache würde ich nicht überleben.''

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Re: Vergangenheitsplay » 17

Auf das Thema mit den Geheimnissen antwortete ich einfach gar nicht mehr, sondern schüttelte nur vor mich hin grinsend den Kopf. Oh, wenn Isaac nur wüsste... Wenn ich wollte, konnte ich schweigen, wie ein Grab. Schließlich wussten auch nur meine engsten Freunde, dass ich ein Todesser war. Und das würde vorerst auch so bleiben. Dennoch war ich gespannt, ob Isaac doch noch weiter versuchen würde, es aus mir heraus zu kitzeln. Es machte mir Spaß, etwas gegen Isaac in der Hand zu haben. 
Ich schüttelte nur frech grinsend wegen seinem Kommentar den Kopf. Isaac war wirklich ein Meister darin, Sachen zweideutig zu formulieren. Selbst ich konnte mir von seinem Talent noch eine Scheibe abschneiden. Umso amüsanter fand ich die Tatsache, dass Isaac mir bei meinem kleinen Auftritt so gefesselt zusah. Dass er mal nicht die passenden oder anzüglichen Worte finden, sondern sprachlos sein würde, hätte ich mir nie auch nur erträumt. 
"Ich bin eben doch mutiger, als du glaubst", meinte ich grinsend und deutete eine Verbeugung an, so gut das im Wasser möglich war. Tja, ich war nun einmal auch für Überraschungen gut, würde ich sagen. Als Isaac ebenfalls an den See trat, im Gegensatz zu mir jedoch nur seine Hose auszog, sah ich ihn einen Augenblick lang mit Schmollmund an. Anscheinend war ich nicht die Einzige, die hier ihre kleinen Spielchen spielte, um sich für sein Gegenüber interessant zu machen. "Zu schade", kommentierte ich nur die Tatsache, dass er in Boxershorts zu mir in den See kam. Ich bemerkte jedoch überraschenderweise, dass ich nur noch schwer atmen konnte, was wohl daran lag, dass Isaac mir im Moment so nah war. Respekt. Er wusste, wie er die Mädchen verrückt machen konnte. "Nur Wahrheit? Bist du auf einmal etwa doch nicht mehr so mutig?", neckte ich ihn lachend. Ich überlegte einige Augenblicke. Was wollte ich denn unbedingt von ihm wissen? Sich Pflichtaufgaben zu überlegen, war dann doch um einiges leichter. Schließlich fragte ich aber: "Mit wie vielen Mädels hast du denn schon geschlafen? In und außerhalb Hogwarts'?" Ich musste schon zugeben, dass mich die Antwort brennend interessierte. Ich konnte mir eigentlich entweder nur eine sehr hohe Zahl vorstellen, oder, was auch denkbar wäre, nicht einmal eine konkrete Zahl, weil er nicht mehr mitgezählt hatte. Gespannt sah ich ihm ins Gesicht, während ich dafür sorgte, dass sich unsere Hände Unterwasser öfters, wie zufällig berührten. 

Re: Vergangenheitsplay » 17

Eins war klar, ich musste dem Typen, der mich eben auf der Party regelrecht auf Mae hinstieß irgendwas zukommen lassen, denn ohne ihn, wäre ich vermutlich mit dem blonden Mädchen, das ich mir zuerst ausgesucht hatte, verschwunden. Auch ein Mister Isaac Rhee konnte woh mal falsch liegen bzw eher die falsche Wahl treffen. Und wie ich das tat, betrachtete ich Mae nur für einen Moment länger, ohne das es gleich in ein regelrechtes Starren umschwang. Sie war durchaus attraktiv, witzig, geheimnisvoll & wusste sich zu verteidigen, also ein perfekt geschnürtes Gesamtpaket für mich.
,,Woher willst du wissen, was ich glaube? An deinem Mut hab ich nicht gezweifelt, immerhin bist du mit mir zum See, ich dachte eher, dass du wegen dem kalten Wasser ein Rückzieher machst.'' Was ich durchaus hätte nachvollziehen können. Auf die Dauer war es sicher nicht mehr so angenehm hier im See zu verweilen, egal wie heiß der Gegenüber auch war. Aber ich machte sicher keinen Rückzieher, immerhin war das Nacktbaden meine Idee...meine nicht so wohl überdachte Idee. Zumindest war Mae nackt & das war mein Ziel, also sah ich mal darüber hinweg.
,,Nicht traurig sein, wir sind hier noch nicht fertig & du wolltest mir noch demonstrieren wir schnell geht,'' meinte ich nur mit einem Augenzwinkern.
Nun war ich auf ihre Frage gespannt, die ich wahrheitsgemäß beantworten musste, eventuell war dies doch nicht die beste Wahl gewesen, denn ich konnte mir schon vorstellen, was sie von mir wissen wollte.
,,Mutig von dir das zu fragen.'' Ich mochte diese Art von Fragen überhaupt nicht, da man, egal mit was ich nun antwortete, in eine Schublade steckte. In eine falsche wohlbemerkt. Natürlich wusste ich noch mit wem ich geschlafen hatte, schließlich war ich kein Callboy & zudem stand ich nicht so auf Wiederverwertung, außer es lohnte sich. Aber nun gut, ich hatte mir die Suppe eingebrockt, nun musste ich sie wieder auslöffeln. ,,Mit sechzehn, wenn wir jetzt nur von Mädchen sprechen & die Frauen außer Acht lassen.'' Ernst sah ich sie an, ehe ich leise zu lachen begann. ,,Das war ein Scherz. Jetzt bist du dran, Wahrheit oder Pflicht?''
Diese kleine Spielelei mit unseren Händen unterbrach ich einfach, indem ich ihre schlussendlich mit meinen festhielt & sie an diesen näher zu mir zog. Bevor wir unser Spiel fortsetzten, musste ich noch etwas losbekommen. ,,Ich hoffe, dass dich meine Ehrlichkeit nicht verschreckt hat & dich jetzt nicht in die Flucht schlägt.'' Obwohl ich nicht davon ausging. Mae konnte sich wohl schon einiges über mich denken, ansonsten hätte sie mir doch niemals eine Frage in die Richtung gestellt, außer, sie hatte mich eben angelogen & kannte mich doch vom Hören Sagen.

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Re: Vergangenheitsplay » 17

"Mit dir an den See zu gehen war schon mutig?", fragte ich mit einem Grinsen. "Bist du etwa so gefährlich?" Aber als er weiter sprach, musste ich ihm zustimmen. Je länger man hier im See war, desto kälter wurde es. Anfangs hatte ich es zwar kälter vermutet, aber angenehm war es trotzdem nicht wirklich. Lange würde ich es wahrscheinlich nicht mehr aushalten.
"Ach stimmt, das hatte ich ja beinahe schon vergessen", meinte ich. Auch wenn ich ihn zu gerne nackt gesehen hätte, hätten wir ja noch genügend Zeit.
"Langsam solltest du ja wissen, dass ich keine Halben Sachen mache", meinte ich auf seine Frage hin. Als er meine doch ziemlich gewagte Frage beantwortete, schaute ich ihn doch etwas schockiert an. Sechzehn? Und es waren noch nicht einmal alle miteinberechnet? Wann hätt er denn bitte die Zeit dafür gefunden? Als er jedoch zugab, dass es ein Witz gewesen war, lachte ich auch kurz, obwohl ich trotzdem noch etwas überrascht war. Sechzehn war trotzdem eine ziemlich hohe Zahl... "Ich dachte schon... Und ich nehme nochmal Pflicht. Die Wahrheit bekommst du so schnell nicht aus mir raus", sagte ich und grinste ihn etwas an. 
Als er mich auf einmal noch näher an sich heran zog, stockte mein Atem. So nah war ich Isaac heute noch nicht gewesen, und vor allem nicht nackt, während er ebenfalls halbnackt war. 
Nach seinem Geständnis legte ich ihm lächelnd eine Hand an die Wange. "Keine Sorge. Ich bin zwar zugegen erstaunt über diese Zahl, aber ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich es nicht schon vermutet hatte. Und außerdem wollen wir beide ja nur unseren Spaß haben, mehr nicht." Ich wusste, dass ich das Gesagte bei Isaac auch aussprechen konnte, ohne mir Gedanken drüber machen zu müssen, ob ich seine Gefühle verletzt habe.
" Sollen wir langsam mal raus gehen? Mir ist es hier dann doch etwas zu kalt", sagte ich, während ich ihn angrinste. Mir war schon aufgefallen, dass ich etwas zitterte.