Fluchschäden und Zauberunfälle

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Ina
Gelöschter Benutzer

Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Ina am 28.06.2018 01:31

Ich musste kurz schlucken, Ida wollte tatsächlich, dass ich den Spruch mit sagte. "Ok lass uns runterzählen und nach null sagen wir es". sagte ich. Ich begann zu Zählen. Und kaum war die Null aus meinem Mund sprach ich :
Etavrenner

Ich war mir sofort unsicher ob es geklappt hatte, ich hatte nicht darauf geachtet, ob jemand mitgesprochen hatte. Ich hatte nur Angst gehabt einen Rückzieher zu machen. Bangend schaute ich zu Matty aber es wirkte so als habe es funktioniert, denn ich glaubte ihn sich bewegen zu sehen. Aber das konnte auch nur meine Hoffnung sein.

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Matthew

24, Männlich

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Matthew am 05.07.2018 23:11

Ein schmerzhaftes Stechen zog sich durch mein Herz, bevor es.... es rumpelnd wieder zum schlagen kam? Zumindest fühlte es sich an, als müsste es erstmal seinen Rhythmus wiederfinden. Meine Finger zuckten in die Richtung der schmerzenden Stelle, doch noch bevor ich sie wirklich bewegen konnte, verschwand der Schmerz auch schon wieder. Stattdessen lenkte mich etwas anderes ab. Meine Lunge stand regelrecht in Flammen. Ich holte tief Luft. Es war, als hätte ich eine Ewigkeit die Luft angehalten. Was war denn nur los mit mir?
Langsam nahm ich Stimmengewirr um mich herum wahr. Was war denn los? Hatte ich verschlafen? Panisch riss ich die Augen auf. Ich starrte genau in das Gesicht eines Mädchens, welches mir zugleich unheimlich vertraut und fremd war. Mein Gehirn ratterte, während ich die Stirn kraus zog und sie anstarrte. Erinnerungen an eine Plattform in den Bäumen, ein zahnlückenhaftes Grinsen und eine Hand, die darum bat, dass man an ihr zog um sie auf die Plattform zu ziehen, schossen mir durch den Kopf. Aber das konnte nicht sein. „Ina?“ fragte ich trotzdem mit beeindruckend kratziger Stimme. Oh man, was war nur los mit mir?!
Ich sah mich weiter im Raum um, der ganz sicher nicht meinen Schlafsaal darstellte. Meine Schwester stand ebenfalls an dem Bett, das wohl ein Krankenhausbett war. Meine Eltern waren ebenfalls anwesend. In Idas Nähe stand ein Junge, der mir auch bekannt vorkam. Woher wusste ich nicht genau. Wahrscheinlich ging er auch auf meine Schule. In der Ecke kauerte ein Mädchen, das alles andere als gesund aussah. Warum lag ich denn im Krankenhaus, wenn es ihr ganz eindeutig schlechter ging? „Was ist los? Was mache ich hier?“ fragte ich verwirrt in die Runde. Mein Blick fiel wieder auf den Jungen. Ilian. Hieß er - glaubte ich mich zu erinnern. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch viel mehr über ihn wissen müsste.... Aber wieso? Was machten zwei Personen, die ich nicht kannte, in - anscheinend -meinem Krankenhauszimmer? „Haben die zwei-" Ich deutete auf den Jungen und das in der Ecke kauernde Mädchen „- irgendeinen Streich ausprobiert, der mich hier her befördert hat?“ fragte ich, während ich mich aufsetzte. Eine andere Erklärung, was sie hier zu suchen hatten, konnte ich einfach nicht finden. „Ilian richtig? Und du bist.... äh... Emily Bones?“ Ich zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. Könnte mir nicht endlich mal jemand irgendwas erklären???



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Ida

24, Weiblich

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Ida am 17.07.2018 14:44

Nachdem die Zauber gesprochen waren, verging die Zeit nicht mehr normal. Eher zähflüssig und eiskalt, als würde man durch einen Geleestrudel aus Eiswasser gezogen werden. Ich hielt die Luft an und wagte nicht zu blinzeln, während ich Matt anstarrte. Und dann schien sich tatsächlich etwas zu tun. Ich keuchte auf, als er tatsächlich atmete und dann sogar die Augen aufschlug. Mir traten die Tränen in die Augen und es dauerte nicht lange, bis sie mir wie Bäche die Wangen herunterströmten. Ich würde gerne sagen, dass ich die ganze Zeit 100% sicher war, dass Matt wohlauf war. Doch in Wahrheit hatte ich das nur sehr stark gehofft. Ich konnte diesen Gedanken einfach nicht zulassen.
Es störte mich jetzt nicht einmal, dass es Ina war, der er zuerst Aufmerksamkeit schenkte. So sanft ich konnte, was nicht unbedingt sanft war, zog ich Matti in meine Arme und drückte ihn ganz fest. Dann überließ ich ihn erstmal unseren Moms. Ein wenig zittrig strich ich mir die Tränen aus dem Gesicht und trat ein wenig zurück. Dass Matt sich offenbar nicht erinnerte war schon ein wenig beunruhigend, aber ich schob es erst einmal darauf, dass er vermutlich verwirrt war. Schließlich war er gerade irgendwie von den Toten zurückgekerht. Oder so ähnlich. Ich verstand immer noch nicht was da los war.
Aber bei seinen nächsten Worten stutzte ich. Emily Bones? Entweder erlaubte er sich gerade einen ganz üblen Streich, oder irgendwas war hier ganz und gar nicht in Ordnung. Ich blickte zu Ilian, den er zwar vom Namen her kannte, aber sonst offenbar nichts. Ich trat wieder zu Matt und sah ihn besorgt an. "Kein Streich Matti. Erinnerst du dich wirklich nicht?.." ein wenig hilflos blickte ich zu unseren Eltern. "Die Entführung? Demiguise Covenant? Irgendwas?" fragte ich leise und presste die Lippen aufeinander.

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Amelia

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Hogwarts [ehem.] Hufflepuff Abgeschlossen Reinblut Naiv Demiguise Covenant Mitarbeiter Fan Wortlose Magie Optimist OC Frei

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Amelia am 17.07.2018 15:03

Ich kämpfte mit allen Mitteln dagegen an das Bewusstsein zu verlieren, auch wenn es gerade Erlösung bedeuten würde. So ein Gefühl wie Erlösung hätte ich jetzt ohnehin nicht verdient. Mit leerem Blick starrte ich auf das Bett in dem Matti lag und rührte mich nicht. Es kam erst wieder Leben in mich, als Ida plötzlich hereingestürmt kam und verkündete, dass Matt nicht tot sei. Mein Kopf hob sich und meine Augen weiteten sich. Aber ich hatte es doch selbst gesehen, oder zumindest gehört. Es war alles sicher, selbst die Heiler hatten seinen Tot bestätigt. Ida musste sich irren.
Und doch schöpfte ich ungemeine Hoffnung. Ich richtete mich etwas auf, zu mehr war ich allerdings nicht fähig. Ich begann wieder zu zittern und in meinen Ohren rauschte es. Sie sprachen irgendwelche Zauber, das konnte ich an ihren Lippen- und Zauberstabbewegungen erkennen. Mein Herzschlag hämmerte so wild, dass ich mir beinahe die Ohren zuhielt. Alles war so intensiv und laut und schmerzte.
Und dann passierte irgendwas. Ich konnte nicht genau erkennen was, da ich auf dem Boden kauerte. Aber dann sah ich wie Matt sich regte und hörte seine Stimme. Ich wollte aufstehen und zu ihm gehen, aber ich konnte mich immer noch nicht bewegen. Der Schock saß mir viel zu tief in den Knochen. Aber die Erleichterung die mich jetzt überkam, spülte dieses lähmende Gefühl ein wenig weg. "Matti..." formten meine Lippen lautlos. Meine Stimme war nicht vorhanden. Ich bereitete mich darauf vor gleich aufzustehen. Ich musste einfach. Aber bei seinen Worten erstarrte ich erneut. Warum fragte er das? Unsere Blicke trafen sich für einen Moment und statt dem vertrauten, warmen Leuchten, sah ich nur Verwirrung und kein Erkennen. Ich blinzelte verwirrt und wollte etwas erwidern. Weitere Worte schienen mir erneut den Atem zu nehmen und ich versank wieder in meiner kauernden Stellung. Emily? Mir wurde abwechselnd heiß und kalt und jetzt schwirrte mir auch wieder mein Kopf. Schwarze Punkte tanzten vor meinen Augen und ich versuchte sie schnell wegzublinzeln. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich schloss die Augen und verbarg Zähne klappernd mein Gesicht vor allem.

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Ilian

23, Männlich

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Ilian am 29.07.2018 21:46

Ich hatte mich noch nie so nutzlos gefühlt wie in diesem Moment. Da in dem Bett vor mir lag mein bester Freund und alles was ich tun konnte war, die anderen anzustarren. Mein Körper füllte sich mit Leere und fühlte sich auf einmal so bleischwer an, dass ich mich nicht vom Fleck bewegen konnte.
Und als Ida voller Hoffnung verkündete, dass Matt garnicht tot war blieb dieses Gefühl trotzdem. Wie konnte er noch leben? Er atmete nicht und sein Herz schlug offensichtlich auch nicht mehr. Aber ich wagte es nicht, irgendetwas dagegen zu sagen. Ich wollte nicht derjenige sein, der ihr den letzten Rest Hoffnung nahm. 
Eigentlich war ich kein Pessimist, aber selbst als die beiden Zaubersprüche gesprochen wurden, erwartete ich nichts außer einer weiteren Enttäuschung. Als Matt dann tatsächlich begann sich zu bewegen stockte mir der Atem. Wie ... wie konnte das sein? 
Aber Zeit hatte ich nicht, ihm irgendwelche Fragen zu stellen - er schien selbst nicht wirklich zu wissen, was geschehen war. 
Als sein Blick auf mich und Amelia fiel, sah der Ausdruck in seinen Augen anders aus als sonst. So als ob er uns kannte ... aber doch irgendwie nicht. Allerdings schien er das andere Mädchen im Raum zu erkennen. "Einen Streich?", wiederholte ich. Meine Stimme war rau. Hilflos sah ich von ihm zu Ida. Das konnte doch jetzt nur ein Scherz von ihm sein, oder? Erkannte er mich wirklich nicht?

 
And every shooting star proofs falling can be beautiful
w h e n   y o u   g i v e   i t   a l l   y o u   g o t .

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Matthew

24, Männlich

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Matthew am 31.07.2018 22:06

Ich sah gerade noch, wie das Mädchen – Ina – nickte, als meine Schwester der Meinung war, mich als Kuschelbären benutzen zu müssen. „Ida...wenn du mich weiter so drückst, werde ich wirklich ärztliche Hilfe brauchen!" keuchte ich und tatsächlich ließ sie mich los. Ein Wunder!
Ich ließ sie nicht gleich aus den Augen und ihre Tränen irritierten mich. „Ida?" fragte ich leise. Sie weinte selten. Was war nur hier los?
Nochmals sah ich zu dem Mädchen in der Ecke. Emily schien wirklich nicht gesund zu sein. Sie war eine Freundin von Ida... glaubte ich. Ich runzelte die Stirn und sah dann wieder zu dem Jungen. Ich kannte ihn. Ich war mir da ganz sicher. Das Mädchen hatte ich vorher noch nicht wirklich gesehen, aber mit ihm war doch irgendwas! Ich zog die Stirn in Falten und sah ihn weiter an. „Woher kenne ich dich nur..." fragte ich dann doch. Eine Bewegung, die ich nur im Augenwinkel wahrnahm erinnerte mich wieder daran, dass meine beste Freundin auf wundersame Weise wieder aufgetaucht war. Ich grinste sie breit an und sie grinste zurück. Einige Dinge würden sich wohl nie ändern. Ich zog sie zu mir, wodurch sie auf dem Bett landete und lachte. „Hey du Gartengnom! Wo bist du nur gewesen." Ich drückte sie weiter an mich, zu froh sie endlich wiederzusehen, nach all den Jahren und hörte Ida zu, die sich wohl als einzige dazu bereit erklären wollte, mir endlich Informationen zu geben. Auch wenn diese mich im Endeffekt nur noch mehr verwirrten.
„Was für eine Entführung?" fragte ich als erstes verwirrt. „Und was hat dieses Tierwesen damit zu tun? Sind die nicht total friedlich?" fragte ich nur noch verwirrter und zog die Stirn in Falten. Wenn ich das noch häufiger tat, würden sie wohl permanent werden. Statt meine Fragen zu beantworten hatte mich diese Erklärung nur noch mehr verwirrt. „Und ich glaube, ihr müsst Emily helfen. Sie ist ziemlich blass." fügte ich noch hinzu und zog nun auch Ida wieder zu mir, um einen Arm um sie zu legen. Sie sollte schließlich aufhören zu weinen.



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Ophelia

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Ophelia am 02.08.2018 13:08

Da Amelia nicht selbst Patentin war, gestaltete sich die Suche nach ihr etwas schwieriger. Aber glücklicherweise konnte mein übermüdetes Hirn dann doch noch mit einer wichtigen Information aufwarten, die mir Ida gegeben hatte. Kurz versuchte ich mich daran zu erinnern, wie das Mädchen wirklich hieß, aber da alle sie immer nur Ida nannten, kam ich nicht darauf. Vor allem nicht in meinem Zustand. Es war ein Wunder, dass ich mich daran erinnern konnte, dass Amelia mit Matthew zusammen war und deswegen wohl bei ihm sein würde. Sie gab mir noch etwas mit auf den Weg, was einen freudigen Adrenalinstoß durch meinen Körper jagte. Er hatte wohl Probleme mit der Erinnerung, aber er lebte. Der Fluch, mit dem er belegt war, war mir bekannt. Aber das war alte, mächtige und sehr schwarze Magie, die kaum erforscht wurde. Nie im Leben wäre ich daraufgekommen!
Als ich endlich dort war, klopfte ich zögerlich an, doch selbst durch die geschlossene Tür, war leider Trubel zu hören. Vorsichtig öffnete ich die Tür und linste hinein. Die erste, die ich sah war gleichzeitig die, die ich suchte. Amelia saß zitternd auf dem Boden und schien alles andere als stabil zu sein. Im Grunde hatte ich das aber auch nicht erwartet. Ich trat leise ein und kniete mich zu ihr. Ich folgte ihrem Blick zu Matthew, der von seinen Freunden und seiner Familie umgeben war. Er sah ganz okay aus. Allerdings sah er Amelia nicht an, als würde er Gefühle für sie haben. Es war eher ein Blick, den man fast Fremden zuwarf. Hatte ich da etwas falsch verstanden? Möglich wäre es. Ich lächelte aufmunternd und der Junge nickte mir zu. Ich wandte mich wieder Amelia zu und legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter. „Hey. Ich soll dich zur Schule zurückbringen. Du kannst Ruhe bestimmt gut vertragen.“ flüsterte ich sanft. Ich würde sie von einer Pflegerin durchchecken lassen und sie dann ins Bett schicken. Doch wenn ich an den unruhigen Schlafsaal dachte, konnte ich mir nicht vorstellen, dass sie dort wirklich Ruhe finden würde. Außerdem sollte sie besser nicht gleich mit den Fragen ihrer Mitschüler konfrontiert werden. Dazu wirkte sie zu benommen. Ich würde wohl mein Büro umfunktionieren müssen. Dann war ich im Notfall auch schnell zur Stelle.

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Ina
Gelöschter Benutzer

Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Ina am 04.08.2018 17:01

Ich war zu erleichtert um etwas zu sagen, es hatte mir vollkommen die Sprache verschlagen. Er lebte, ich hatte ihn wieder. Nach so langer Zeit war er da. Ich konnte nur Nicken. Dann kam Ida auch schon an. Ich zog mich wieder ein bisschen zurück um seiner Familie beim Wiedersehen und in die Arme schließen nicht zu stören. Ich sah, dass die beiden anderen Mitschüler ebenfalls nicht mitmachten. Wieso? waren sie nicht so gut befreundet? Aber warum waren sie dann hier und warum fragte Matty nicht nach ihnen? Er sah sie nicht mal an und ich bekam ein ganz schlechtes Gefühl in der Magengegend. Immerwenn etwas nicht stimmte. Weniger, weil etwas schlechtes passieren würde, sondern weil ich merkte, dass sich etwas verändert hatte. Ich hatte keine Ahnung was. Aber spürte, dass es nicht gut war und, dass es noch viele Probleme machen würde. Ich hoffte einfach nur, dass es nichts mit Matty zu hatte. Sondern vielleicht mit dem Mädchen an der Wand, welches gerade angesprochen wurde oder dem Jungen, der genauso wie ich im Raum stand. Und welche er nicht sah oder nicht sehen wollte, oder nicht erkannte. Ich hatte keine Ahnung, aber so froh ich war, dass er mich als erstes erkannt hatte, empfand ich Mitleid mit ihnen beiden und hoffte inständig, dass er sie noch wahrnehmen würde.
Ich stand weiterhin einfach mitten im Raum und fühlte mich irgendwie fehl am Platz und irgendwie wollte ich auch nirgends sonst sein. Denn hier war er. Er auf den ich so lange gewartet hatte, meinen besten Freund und zweite Hälfte. Er war wieder bei mir, bei uns und atmete. 

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Amelia

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Amelia am 09.08.2018 13:26

Ich hatte irgendwann während der Konversation und den Freudentränen dicht gemacht. Ich war nicht mehr ganz da und driftete immer wieder ab. Etwas verschwommen sah ich irgendwann meine Hauslehrerin vor mir. Ich zuckte schreckhaft zusammen und schüttelte dann schnell ihre Hand weg. Ich hatte Menschen schon bevor ich sie kannte eine große Portion Vertrauen geschenkt, ich hatte das nur fair gefunden. Aber in den letzten Stunden hatte ich eine ausgeprägte Paranoia entwickelt. Wie konnte ich sicher sein, dass das vor mir wirklich meine Hauslehrerin war und nicht wieder ein Todesser. Aber würde das überhaupt Sinn ergeben? Ich hatte ihn schließlich bereitwillig alles gestanden... Und konnten Todesser so sanft sein? Allerdings würde ich mich so oder so nicht verteidigen können. Oder wollen.
Mein Kopf sank gegen ihre Schulter und ich nickte leicht. Ruhe war gut. Ein Bett auch. Irgendein Trank der mich nie mehr aufwachen ließ auch. Ich wollte mich nicht mit all dem hier auseinandersetzen. Ich konnte nicht. Quinn war tod. Mühsam stand ich auf, rutschte aber beinahe sofort wieder die Wand herunter. Ich mied den Blick zu Matt und den anderen. Mein Blick konnte eh nicht so recht fokussieren. Mein ganzer Körper gab nach.

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Ophelia

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Re: Fluchschäden und Zauberunfälle

von Ophelia am 16.08.2018 21:19

Ich dachte zuerst, sie gehört zu den Menschen, die Nähe nicht gerade willkommen hießen, aber dann sah ich den Kampf in ihren Augen. Vor allem Angst hatte dort einen großen Stellenwert. Letztendlich lehnte sie sich dann aber gegen mich. "Was hast du armes Mädchen nur durchmachen müssen." Flüsterte ich leise und strich ihr über den Kopf. Sie wirkte so kraftlos, dass es mir das Herz brach. Kinder. Das waren Kinder. Nur Kinder. Was fiel diesen Monstern nur ein? Das machte mich immer noch fertig. Wer bei Kindern keine Grenze zog, für den war sowieso alles verloren. Ich rieb Amelia nochmal über die Schulter und stand dann vorsichtig auf, als sie auch versuchte, sich aufzurichten. Es klappte nicht so wirklich, weswegen ich den Arm um sie legte um sie zu stützen. Ich gab den anderen nochmals ein Zeichen und bugsierte Amelia dann nach draußen. "Wir müssen apparieren... Bekommst du das hin? Also, du musst dich nur festhalten, aber ich mache mir etwas Sorgen um deine Gesundheit Liebes." Ich seufzte leise, denn sie war wirklich schrecklich blass. Ich hoffte, dass der Schlaf wenigstens das Gröbste regeln könnte....
Ich seufzte leise. Sie war wirklich neben der Spur. Aber war ich das nicht auch gewesen? Damals, als das mit Lucas geschehen war? Erneut seufzte ich, drängte die traurigen Gedanken zurück und drückte Amelia etwas enger an mich, um mit ihr disapparieren zu können. Nur Sekunden später standen wir vor den Toren Hogwarts'.
Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, aber sie wirkte noch blasser als zuvor. Ich fischte in meiner Tasche nach der Kräutermixtur von Vicky, die einen tiefen, traumlosen Schlaf hervorbrachte und reichte ihr das Fläschchen. "Das sollte dir beim Schlafen helfen." seufzte ich und zückte meinen Zauberstarb, um sie magisch ins Schloss bugsieren zu können. Sie sah zwar müde genug aus, um sofort auch ohne Zaubertrank einschlafen zu können, aber ich bezweifelte, dass diese Art des Schlafes nach dem, was sie so erlebt hatte, gut werden würde. "Trink ruhig. Professor van der Ferrers hat das gemacht. Es wird also funktionieren und die Träume vernhalten." versprach ich. Dass es wirkte, wusste ich nur zu gut. Ich ließ es mir selbst häufiger mixen, als ich zugeben wollte. Leise schob ich das Tor auf. "Ich bringe dich zu mir ins Büro, damit du erstmal in Ruhe gelassen wirst, okay? Wenn du dann irgendetwas brauchst, bin ich gleich nebenan." versicherte ich ihr und nickte ihr zu.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.08.2018 23:26.
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