Zukunftsplay » 7
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Re: Zukunftsplay » 7
von Leo am 27.12.2018 15:47Als Joyce mich an sich drückte, hatte ich das Gefühl, als würde ein ganzer Schmetterlingsschwarm in meinem Bauch starten. Ich konnte und wollte mich nicht länger zurückhalten. Ich schlang meine Arme um sie und zog sie mit mir nach oben. Ich drückte sie fest an mich und schloss kurz die Augen um sie noch besser spüren zu können. Allein ihr Geruch hatte mir gefehlt und ich war so froh, sie endlich wieder bei mir zu haben. „Ich weiß, ich hab etwas Zeit gebraucht und vielleicht wäre ich nicht so früh auf dich zu gegangen, wenn Clark mir nicht so einen riesigen Schrecken eingejagt hätte. Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken. Das Einzige, was mir immer klar war, dass ich nicht mehr ohne dich sein will und ohne das Kind". Ich löste mich von ihr um sie anzusehen. Ich sah ihr in die Augen und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. „Erinnerst du dich noch an unser erstes Treffen? Du erzähltest mir damals, dass du dir ein Haus im grünen wünschst. Und ich hab mir vorgestellt, wie du auf der Veranda sitzst und deinen Enkelkindern vorliest. Damals schon dachte ich für mich dabei, dass es auch meine Enkelkinder sind und ich neben dir sitze und dir dabei zuschaue". Ich hielt einen Moment inne und lächelte sie an. „Eine Familie braucht ein richtiges Zuhause und nicht verschiedene Wohnungen in London, von der eine, eine totale Junggesellenbude ist. Ich hab mich die letzten Tage auf die Suche nach so einem Zuhause gemacht und glaube ich habe so ein Zuhause für uns gefunden. Es wird dir sicher gefallen. Vielleicht kann ich es dir die nächsten Tage zeigen" schlug ich vor. Ich hielt wieder eine ihrer Hände und kramte in meiner Jackentasche. „Für mich war es schnell klar, dass ich mich wirklich über das Kind freue. Ich glaub, ich war einfach überfordert als du es mir gesagt hast und ich hab einige Zeit gebraucht bis ich es überhaupt richtig registriert hatte" begann ich dann. „Ich hab mal wieder die Kisten mit meinen Kindersachen von früher rausgeholt und die Bilderalben angeschaut und dabei das hier gefunden" ich zog eine kleine Spieluhr aus der Tasche. „Ich hatte sie als ich klein war und immer wenn ich nachts mal wieder nicht schlafen konnte, hab ich sie angemacht". Ich betrachtete die Spieluhr und drehte sie in den Händen bevor ich sie wieder ansah. Seitdem ich sie gefunden hatte, hatte ich sie immer in meiner Jackentasche bei mir. „Ich hoffe, dass er oder sie glücklich und gesund wird wie ich damals. Natürlich habe ich Angst. Ich habe Angst, weil ich mich so sehr freue. Ich will nichts falsch machen. Ich will, dass es euch gut geht und ein guter Vater sein". Ich packte die Spieluhr wieder in die Tasche und zog sie näher an mich. „Dass du schwanger bist, macht mich wahrscheinlich sogar zum glücklichsten Menschen der Welt. Mit dir zusammen zu sein, war schon unbeschreiblich schön aber jetzt ist es perfekt" murmelte ich leise. Ich konnte nicht anders und küsste sie, während ich sie an mich zog.
Joyce
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 7
von Joyce am 30.12.2018 15:42Leo war wirklich süß, als er sich anscheinend nicht mehr zurückhalten konnte und wollte und uns nach oben zog. Er drückte mich fest an sich und schloss sogar kurz seine Augen, wahrscheinlich um mich richtig spüren zu können. Er hatte mich also auch vermisst und ich hatte ihm auch gefehlt. "Ich hätte mich ja auch bei dir melden können. Habe ich aber nicht. Ich glaube das war ein Fehler. Verstehe. Ich will und kann auch nicht mehr ohne dich leben.", flüsterte ich und Tränen glitzerten in meinen Augen. Das klang wirklich kitschig. Er löste sich von mir, sah mich an und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Natürlich weiß ich das noch, aber das hast du mir nie gesagt." Das klang jetzt nicht vorwurfsvoll oder so, aber er hatte es mir wirklich nie gesagt. "Ach, naja, so schlimm ist es jetzt auch wieder nicht.", meinte ich grinsend. "Daran habe ich gar nicht gedacht. Du bist unmöglich. Ich bin sprachlos. Aber wie sollen wir das bezahlen? Ich frage einfach mal meine Familie. Die helfen uns bestimmt. Hast du das etwa alles für mich, für uns gemacht? Und natürlich kannst du es mir gerne zeigen.", ich sah ihn fragend, ungläubig und ziemlich überrascht an, während ich ihn weiter beobachtete. "Das kann ich verstehen. Es kam ziemlich plötzlich und überraschend. Das ist so süß von dir, Leo. Zeigst du mir dann mal die Bilder, wo du noch klein warst? Bitte? Ich zeige dir auch meine, versprochen. Ich muss erstmal gucken, aber ich habe sie irgendwo noch. Da bin ich mir ganz sicher. Das hoffe ich doch auch. Ich habe auch Angst, schließlich habe ich dann so viel Verantwortung und es ist was ganz anderes als mit meinem kleinen Bruder. Du kannst nichts falsch machen und du wirst ein guter Vater sein.", flüsterte ich zuversichtlich und sah ihn lächelnd an. "Gut, ich verzeihe dir. Ich liebe dich.", flüsterte ich, obwohl ich es ihm ja eigentlich nicht so leicht machen wollte. Er zog mich an sich und ich erwiderte den Kuss, da ich bei den ganzen Notfällen sowieso noch ewig warten musste.
Re: Zukunftsplay » 7
von Leo am 01.01.2019 23:29Diese drei magischen Worte. Ich hatte mich in den letzten Tagen kaum getraut darauf zu hoffen sie je wieder zu hören. Umso mehr fühlte es sich so an wie beim ersten Mal. Wie beim Maskenball, als sie es das erste Mal zu mir sagte. Mein Herz raste und während ich sie küssend im Arm hielt, stahl sich eine kleine Freudenträne den Weg über meine Wange. Ich war wirklich der glücklichste Mensch und ich hoffte nur, ihr so etwas nicht nochmal anzutun. „Am liebsten würde ich dich nicht mehr loslassen" flüsterte ich als ich mich kurz aus dem Kuss löste und ihr in die Augen sah. „Mach dir bitte keine Sorgen um all das wie wo wir wohnen oder so. Wir werden das alles irgendwie schaffen und ich werde meine kleine Familie immer beschützen" fügte ich noch hinzu. Ich war froh, dass wir allein in diesem Wartezimmer saßen. Da Joyce schwanger war, wurde sie nicht zu anderen Kranken und Verletzten gesetzt und ich war allein mit ihr. Als ich von der Familie sprach viel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte mich mehr mit der Sache zwischen uns beschäftigt als mit dem Kind selbst. Jetzt jedoch drehten sich die Räder meines Kopfgetriebes auf einmal weiter und endlich realisierte ich wirklich. Joyce, so wie sie vor mir stand trug ein kleines Wesen in sich, das das Ergebnis unserer Liebe war. Sofort machte sich die nächste Sorge in mir breit. „Joyce, Liebes. Du musst dich hinsetzten. Nicht, dass euch was passiert" sagte ich schnell, hektisch und besorgt. Ich zog einen Stuhl zu ihr auf den sie regelrecht drückte. „Du darfst dich jetzt nicht mehr anstrengen oder aufregen. Oder...ich weiß auch nicht..." murmelte ich besorgt und verwirrt. Ich setzte mich neben sie und sah an ihr hinab und mein Blick viel auf ihren Bauch. „Da ist also echt unser Kind drin? Wie?... Wann?.. Ich weiß gar nicht was ich als erstes Wissen will" sagte ich und musste etwas lachen, während mein Strahlen immernoch nicht aus meinem Gesicht wich. Während auf einmal all die Fragen in meinen Kopf schossen, lief mir direkt die nächste Freudenträne über die Wange. „Darf ich?" fragte ich auch wenn ich ihr keine Möglichkeit zum Antworten gab und meine Hand auf ihren Bauch legte.
Joyce
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 7
von Joyce am 04.01.2019 19:09Ich hatte tatsächlich die drei magischen Worte wieder gesagt. Ich war mir allerdings wirklich nicht sicher gewesen, ob ich es jemals wieder sagen würde, aber ich hatte es wirklich gesagt und Leo hatte wahrscheinlich nicht zu hoffen gewagt, dass ich es nochmal sagen würde. Aber es stimmte und ich fühlte es wirklich. Mein Herz schlug ebenfalls schneller und Leo war wirklich süß, als er vor Freude sogar etwas weinte. Endlich war er wirklich genauso glücklich wie ich und ich wusste, dass er mir sowas nicht nochmal antun würde und das nicht gewollt hatte. "Du musst mich doch auch nicht mehr loslassen.", flüsterte ich lächelnd. "Ich weiß, aber es fällt mir unglaublich schwer nicht darüber nachzudenken. Das ist gar nicht so einfach, aber ich werde es versuchen. Ich weiß und das ist wirklich süß von dir.", erwiderte ich. Ich war auch froh, dass wir alleine und ungestört waren. Dann war Leo plötzlich ziemlich schnell, besorgt, hektisch und verwirrt und drückte mich regelrecht auf den Stuhl, während er sich neben mich setzte und ich auch brav sitzen blieb. "Uns passiert schon nichts. Ich bin nicht krank, sondern nur schwanger. Du musst dir wirklich nicht so viele Sorgen machen.", meinte ich lächelnd. Es war ihm immerhin nicht egal, wir waren ihm nicht egal und das machte mich wirklich einfach nur glücklich. "Ja, ich denke schon. Ich glaube es muss noch an dem Abend nachdem Maskenball passiert sein. Ich hätte nicht gedacht, dass es dann doch so schnell geht. Du darfst alles wissen.", meinte ich ebenfalls lachend und strahlte auch genauso wie Leo. Ich strich Leo vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht. "Du musst doch nicht weinen, aber lass es ruhig zu.", flüsterte ich sanft und lächelte. "Ja. Sprich ruhig mit dem Baby. Es hört dich bestimmt. Sag wer du bist und das du es lieb hast oder so. Vielleicht spürst du ja auch was. Das ist dein Vater, Leo. Wir haben uns wieder vertragen. Warte.", meinte ich dann noch und zog mein Oberteil etwas nach oben.
Re: Zukunftsplay » 7
von Leo am 05.01.2019 10:42Ich hatte einiges über Schwangerschaften bei Aurora mitbekommen und wusste eigentlich, dass es noch zu früh war etwas spüren zu können. Auf der anderen Seite war es sowieso wie Magie für mich, wie das funktionieren konnte. Nachdem Joyce das Shirt ein Stück von ihrem noch flachen Bauch hochgezogen hatte, legte ich meine Hand genau an diese Stelle. Allein nur ihre warme Haut zu berühren fühlte sich wunderbar an. Das aber genau an dieser Stelle nun wir drei gemeinsam waren ließ mein Herz schon wieder schneller schlagen. „Hey Kleines" begann ich leise zu flüstern und strich mit meinem Daumen über die Stelle. „Ich weiß, ich hab deiner Mum ganz schönen Kummer bereitet. Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht allzu übel. Ich freu mich schon auf dich und ich liebe dich jetzt schon mehr als mein Leben. Das darfst du nie vergessen" flüsterte ich weiter immer an ihren Bauch gerichtet. Ohne meine Hand von ihr zu lassen richtete ich mich wieder auf und sah Joyce an. „Du wirst eine tolle Mum, das weiß ich ganz genau. Du bist so liebevoll und fürsorglich, da kann ich mir noch eine Scheibe abschneiden". Ich gab ihr gerade einen Kuss, als eine Schwester das Wartezimmer betrat und gegen den Türrahmen klopfte. Ich blickte zu ihr auf und sah nur wie sie uns anlächelte. „Ich will sie beiden ja nicht stören aber wir wären dann so weit. Da wir sie nicht zum Röntgen können wird sich Dr.Shippman um sie kümmern. Er wird dabei auch gleich schauen, wie es ihrem Kind geht" sagte sie und schien dann darauf zu warten, dass wir ihr folgten. „Soll ich wirklich mitkommen?" fragte ich neugierig an Joyce gewandt, nachdem ich meine Hand weggenommen und ihr Shirt wieder runtergeschoben hatte. Ich war schließlich noch nie bei so einem Arzt geschweige denn bei so einer Untersuchen gewesen und wurde sofort wahnsinnig nervös.
Joyce
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 7
von Joyce am 07.01.2019 15:23Ja, es war eigentlich noch zu früh um etwas zu spüren, aber reden konnte er ja trotzdem mit dem Baby. Es sollte unsere ganze Liebe spüren. Irgendwann wäre mein Bauch dann natürlich nicht mehr so flach, ich würde zunehmen und wahrscheinlich nicht mehr in meine Sachen passen, aber es war mir tatsächlich egal und ich würde mir da auch keinen Stress machen. Es war wirklich Magie und Leo würde mich sowieso trotzdem immer lieben. Als er seine Hand auf die Stelle legte, schlug mein Herz gleich wieder schneller, da ich seine Wärme ganz deutlich spüren konnte. "Ja, das hat er wirklich. Du weißt bestimmt noch, dass ich als ich so schnell ich konnte gegangen bin und weit genug entfernt war, mich erstmal hingesetzt, geweint und mit dir gesprochen habe. So stark war ich dann nämlich doch nicht, aber ich werde und würde ihn immer lieben. Wir freuen uns wirklich und wir haben dich wirklich sehr lieb. Du freust dich bestimmt auch schon.", flüsterte ich ebenfalls an das Baby gerichtet und lächelte. "Das ist wirklich süß von dir, aber du wirst auch ein guter und wirklich cooler Dad sein.", erwiderte ich lächelnd. "Okay. Sehr gerne. Wir kommen sofort.", meinte ich lächelnd zu der Schwester und stand langsam auf. "Ja. Also natürlich nur wenn du möchtest.", antwortete ich lächelnd. Ich würde ihn schließlich nicht zwingen und vielleicht war es ihm ja auch peinlich oder unangenehm und er wollte aus welchen Gründen auch immer lieber nicht mitkommen. Ich konnte es verstehen und würde es natürlich auch akzeptieren. Für mich war das ja auch neu und ich wurde so langsam auch etwas nervös.
Re: Zukunftsplay » 7
von Leo am 10.01.2019 14:29Ich sah Joyce für einen Moment verunsichert an. „Ich hab gesagt, ich lass dich nicht wieder allein und wir stehen das zusammen durch" murmelte ich und küsste sie nochmal. Dann nahm ich ihre Hand und wir folgten der Schwester. Meine Hände schwitzten immer mehr und ich wischte zumindest die freie immer öfter an meiner Hose ab. Während dessen folgten wir der Schwester, bis sie uns in ein Behandlungsraum gebracht hatte. Der Arzt wartete bereits auf uns und Joyce sollte sich setzten. Ich konnte nicht anders als die ganze Zeit ihre Hand zu halten. Er war einige Jahre älter als ich, hatte eine dicke Nickelbrille, auf seiner großen Nase und wurde am Stirnansatz bereits etwas kahl. Er begrüßte uns freundlich und lächelte durchweg. „Ah, guten Tag. Ich nehme mal an, sie sind der Vater?" fragte er mich und ich nickte nur stumm. „Ist das ihr erster gemeinsamer Termin?" fragte er und begann zu grinsen. „Keine Sorge, ihre Frau ist bei uns in guten Händen. Und gleich werden sie merken, dass es gar keinen Grund gibt nervös zu sein" fügte er noch hinzu und zwinkerte. Gleich darauf wand er sich an Joyce, „Also sie sind gestürzt und haben sich den Kopf gestoßen und sie sind im ersten Trimester? Dann wollen wir mal sehen" ließ er aus dem Anamnesepapier vor und sah sie dann an. Er hatte Gummihandschuhe an und tastete ihren Kopf ab. Anschließend leuchtete er ihr in die Augen und murmelte unverständliches vor sich hin. „Okay, also es scheint mit ihnen soweit alles in Ordnung zu sein, es ist vielleicht eine kleine Gehirnerschütterung, das sollte aber nicht weiter schlimm sein. Sie sollten sich in dieser Hinsicht nur etwas schonen in den nächsten Tagen". Bei diesen Worten sah er mich an, so als ob ich dafür sorgen sollte. Ich nickte wieder stumm und hielt immer noch seine Hand, was ihn zu amüsieren schien. „Dann wollen wir mal schauen, wie es dem Nachwuchs geht" schlug er dann vor und half Joyce sich auf die Liege zu legen. Ich wich dabei keine Sekunde von seiner Seite. „Wir haben da ein neues Muggelgerät, damit können wir mehr oder weniger in ihren Bauch schauen und sehen ob alles in Ordnung ist" erklärte er und ließ auch im weiteren keine Erklärung zu den einzelnen Schritten aus. Er schob Joyce Shirt hoch, an der Stelle, an der vorhin noch meine Hand gelegen hatte. Dort klatschte er eine durchsichtige, glibbrige Flüssigkeit drauf, die er dann mit einem Gerät verschmierte, das an einen Bildschirm angeschlossen war. „Da haben wirs ja. Das Geschlecht können wir noch nicht sehen aber hier können sie bereits die Beine, die Arme und den Kopf erkennen". Ich weiß nicht, was er da erkennen wollte, da es für mich nur ein heller Fleck war aber ich glaubte es ihm. Es war unglaublich das zu sehen und mein Herz schlug mal wieder schneller. Dieser Tag machte mich wirklich fertig, denn bereits die nächste Freudenträne stahl sich bei diesem Anblick auf meine Wange. Ich strich Joyce glücklich über ihr Haar und küsste dann ihre Stirn. „Ich liebe euch" flüsterte ich und auch der Arzt konnte sich ein schmunzeln bei unserem Anblick nicht verkneifen.
Joyce
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 7
von Joyce am 11.01.2019 15:39Leo sah mich tatsächlich für einen kurzen Moment verunsichert an, was er doch gar nicht sein musste. "Ja, ich weiß, aber ich würde dich auch nicht zwingen, wenn du aus irgendeinem Grund nicht mitkommen würdest. So habe ich das doch gar nicht gemeint.", flüsterte ich sanft und erwiderte seinen Kuss. Leo nahm meine Hand und wir folgten der Schwester. Natürlich bemerkte ich, dass Leo schwitzte und ziemlich nervös war, schließlich hielt ich seine Hand und ich ließ sie auch nicht los, da es mich auch nicht störte. Er war wirklich süß, wenn er so nervös war und seine freie Hand ständig an seiner Hose abwischte. Ich setzte mich hin, während Leo immer noch meine Hand hielt, was mir aber auch Sicherheit gab. So konnten wir uns gegenseitig Sicherheit geben. Der Arzt war natürlich etwas älter, lächelte und war auch sehr freundlich. "Ja, das ist unser erster gemeinsamer Termin. Und er wird ein wundervoller Vater werden. Ich könnte mir keinen besseren Mann und Vater wünschen.", meinte ich lächelnd. Wir hatten zwar noch nicht geheiratet, aber ich hätte nichts dagegen. "Ja, das ist richtig.", bestätigte ich wahrscheinlich unnötigerweise. "Okay, danke. Leo wird schon sowieso dafür sorgen. Er will nicht, dass irgendwas passiert und er würde uns immer beschützen.", meinte ich lächelnd und sah kurz zu Leo. "Oh ja. Das ist eine gute Idee.", meinte ich begeistert und lächelte. Jetzt wurde es erst so richtig spannend und aufregend. "Das ist ja spannend.", murmelte ich beeindruckt und er erklärte auch wirklich alles ziemlich gut. Es fühlte sich ein bisschen komisch und merkwürdig an, aber es tat überhaupt nicht weh oder so. Ich konnte auch nicht wirklich viel erkennen und schon gar keine Arme und Beine, aber ich glaubte ihm ebenfalls und er hatte bestimmt Recht, schließlich kannte er sich aus und wusste was er da tat. "Das ist unser Baby. Unser Kind. Unglaublich, oder?", flüsterte ich, als Leo schon wieder eine Träne die Wange langsam runter kullerte, aber auch mir ging es nicht anders und ich weinte ebenfalls etwas vor Glück. Leo strich glücklich über mein Haar. "Ich liebe euch natürlich auch.", flüsterte ich und lächelte überglücklich.
Re: Zukunftsplay » 7
von Leo am 14.01.2019 11:02Auch Joyce konnte sich wie es schien nicht mehr länger zurückhalten und weinte ein paar Freudentränen. Ich wischte sie ihr von der Wange und mein Magen zog sich zusammen, sie so glücklich zu sehen. Dann mischte sich der Arzt wieder ein. „Also ich kann sie beruhigen. Bei ihnen als auch ihrem Kind ist alles in Ordnung. Sie sollten sich wie gesagt schonen aber sonst spricht nichts dagegen, dass sie nach Hause gehen können. Ich wünsche ihnen Dreien viel Glück". Dann stand er auf, gab jedem von uns die Hand, lächelte und verließ den Raum. Die Schwester kam und wischte Joyce den seltsamen Schleim vom Bauch und dann konnten wir gehen. Ich half Joyce hoch und nahm sie noch einmal in den Arm. „Und ich muss dich schon mal vorwarnen. Aurora will sicherlich eine Baby-Party schmeißen. Sie redet schon von nichts anderem mehr" flüsterte ich grinsend. Ich half Joyce noch in ihre Winterjacke und verließ mit ihr anschließend das St.Mungos. Auf dem ganzen Weg nach draußen ließ ich ihre Hand keine Sekunde los, außer um meinen Arm um sie zu legen. „Also wie sieht es aus. Was kann ich dir jetzt Gutes tun Mum?" fragte ich grinsend, blieb stehen und drehte sie zu mir um. „Du machst mich einfach so verdammt glücklich. Vergess einfach, was ich damals gesagt und gemacht hab. Eigentlich hätte ich so reagieren müssen" murmelte ich noch. Dann zog ich sie nochmal an mich und küsste sie. In diesem Moment setzte wieder etwas Schnee ein und die zarten Flöckchen umhüllten uns, wie wir eng ineinander verschlungen da standen.
Joyce
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 7
von Joyce am 14.01.2019 17:52Ich versuchte ja wirklich immer stark zu sein oder zumindest wirkte ich auf andere immer so, vielleicht weil ich nicht gerne über meine Schwächen redete, aber bei Leo musste ich nicht stark sein und ich konnte mich auch nicht mehr zurückhalten, weshalb ich auch ein paar Freudentränen weinte. Ich war einfach so glücklich und Leo wischte mir ganz zärtlich die Tränen wieder von der Wange. Natürlich wäre es mir in diesem Moment lieber gewesen, wenn der Arzt nicht dabei gewesen wäre, aber wir durften ja jetzt auch wieder gehen. Dann wünschte er uns noch viel Glück und lächelte. Dann kam auch nochmal eine Schwester und wischte dieses komische Zeug wieder von meinem Bauch. Leo half mir hoch und nahm mich in den Arm, ich kuschelte mich ein bisschen bei ihm an. "Ich habe sowas noch nie gemacht und ich kenne mich auch nicht besonders gut damit aus, aber das wird bestimmt lustig. Sie kann das gerne organisieren. Schließlich hat sie ja schon eine Tochter.", flüsterte ich lächelnd. Dann konnten und würden bestimmt ganz viele Leute von Leo und mir kommen. Leo half mir wirklich überall, er war eben ein richtiger Gentleman. Er ließ auch meine Hand nicht los, höchstens um seinen Arm um mich zu legen. "Soweit ist es noch nicht. Hm, bleib einfach bei mir und lasse mich nicht mehr los.", antwortete ich flüsternd. Natürlich hätte ich das Kind auch alleine großziehen können, aber das wollte ich nicht und so hätte ich mir das natürlich auch nicht vorgestellt. Aber das musste ich ja auch nicht und wir waren eine kleine glückliche Familie. "Du mich auch. Ich habe es doch schon längst vergessen. Vergessen und vergeben. Schon okay. Alles ist gut.", flüsterte ich sanft. Ich erwiderte den Kuss, schmiegte mich ganz eng an Leo, strich durch seine Haare und wir standen einfach eng umschlungen mitten im Schnee, da es tatsächlich wieder angefangen hatte zu schneien. Und es war einfach wunderschön!