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Sam
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Admin Main Character Hogwarts [ehem.] Gryffindor Jahrgang 7 Halbblut Gut Demiguise Covenant Zauberschachclub Fan Sportskanone Frei Partypärchen

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Re: Vergangenheitsplay » 1

von Sam am 21.02.2018 15:32

Ich würde niemals im Leben eine Prüfung wieder auf die leichte Schulter nehmen. Eigentlich war ich mir ziemlich sicher, dass meine ZAGs garnicht so schlimm gewesen waren, aber ich hatte in den letzten Wochen das Gefühl gehabt, kein Leben mehr zu haben. Ständig musste ich mich dazu zwingen, irgendwelche Bücher zu wälzen, weil ich während des Schuljahrs nicht grade mit Aufmerksamkeit geglänzt hatte. Sogar meine Runden um den See mussten dafür ausfallen, was sich im Nachhinein als schlechte Idee herausgestellt hatte. Wenn ich nicht ausgelastet war, konnte ich mich nicht konzentrieren. Und dann eben auch nicht lernen.
Naja, die letzte meiner Prüfungen hatte ich an diesem Morgen geschrieben. Muggelkunde. Warum hatte ich das Fach noch einmal gewählt? Wahrscheinlich hatte ich damals auch gedacht, dass ich mit einer muggelstämmigen Mum das meiste schon wissen müsste, was im Unterricht besprochen wurde. An meiner Motivation hatte es jedoch definitiv nicht gelegen. 
Trotzdem war ich mehr als erleichtert gewesen, dass diese Prüfung endlich hinter mir lag. Zusammen mit ein paar anderen Jungs aus dem Kurs hatte ich auf dem Rasen vor dem Schloss ein bisschen Fußball gespielt. Gut, so konnte man es eigentlich nicht nennen - wir hatten uns gegenseitig den Ball abgenommen und dabei versucht, uns gegenseitig auf die Erde zu schmeißen. Als der Rest sich dann dazu entschieden hatte, weiter zum Quidditchfeld zu ziehen, verabschiedete ich mich von der Gruppe. Quidditch war nichts für mich, und auf bloßes Zuschauen hatte ich grade wirklich keine Lust. Also machte ich mich auf dem Weg in Richtung des Sees, um mir die restliche Erde aus dem Gesicht zu waschen, die von meinem filmreifen Sturz übrig geblieben war. Kurz vor meinem Ziel konnte ich allerdings eine Person im Gras ausmachen. Ich erkannte schnell, dass es Emmi sein musste, die da wohl eingeschlafen war. Die Arme, sie hatte bestimmt noch eine Prüfung vor sich. 
Grinsend schlenderte ich auf sie zu, allerdings wurde sie - ihrem Schrei nach zu urteilen - anscheinend schon von etwas anderem geweckt. Ich zuckte zusammen und machte einen Satz zur Seite, bevor ich sie erschrocken anstarrte. "Dir auch einen schönen Tag", meinte ich und musterte sie, dann schlich sich mein altbekanntes Grinsen zurück auf mein Gesicht. "Was hat dich denn gestochen?"

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You see the  s m i l e  that's on my mouth, it's hiding the  w o r d s  that don't come out. And all of my friends think that I'm  blessed, but they don't know my head is a  m e s s . And all of these  l i n e s  across my face tell you the  s t o r y  of who I am.
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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 03:09

Ich nickte zaghaft bei ihren Worten. Sie konnte es nicht sehen, weil sie immer noch an mir lehnte, aber ich war mir ziemlich sicher dass sie die Bewegung spüren konnte. Emmi schien ähnlich begeistert von der Idee hier zu bleiben, wie ich selbst, aber ich wusste das sie Recht hatte. Ich lächelte sie leicht an, drückte ihre Hand und sah dann zu, wie sie die Treppen zu den Mädchenschlafsälen hochlief. Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass Emmi wahrscheinlich eine der ersten gewesen wäre, die mitziehen würde, um die anderen zu retten. Wenn ich nicht wäre. Sie blieb hier, weil sie Angst hatte dass ich unüberlegt handelte und mich unnötig in Gefahr brachte. Ich überdachte ihre Entscheidung mehr als einmals, während ich hier im Gemeinschaftsraum sitzen blieb. Und ich verstand sie, wirklich.
Aber irgendwann brach etwas in mir. Ich saß hier und versuchte, an irgendetwas anderes zu denken, aber meine Gedanken kreisten nur um die Frage, wer von meinen Freunden grade irgendwo im Dunkeln saß und in Lebensgefahr schwebte, während ich hier Däumchen drehte. Es wurde auch nicht grade besser, als eine Gryffindor aus der DC mich ansprach - ich hatte ihren Namen vergessen, aber ich war mir sicher dass sie ein bisschen jünger war als ich -, und mich auf den neuesten Stand brachte. Sie nannte mir die Namen der Vermissten und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Lyle war dabei, und ich schämte mich dass ich in meiner Sorge um Emmi im ersten Moment garnicht an ihn gedacht hatte. Da ich heute morgen als letzter den Schlafsaal verlassen hatte, war sein Fehlen mir gar nicht aufgefallen.
Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen und hielt die Luft an. Es gab in meinen Augen keine andere Option, die für mich Sinn ergab. Und ich konnte fast mein Herz brechen hören, als ich die Entscheidung traf. Emmi konnte ich davon nichts sagen ... sie würde mich nur davon abhalten wollen, und selbst wenn sie das nicht tat würde sie mit mir kommen wollen. Und auch wenn ich wusste, dass sie eine großartige Hexe war, die sehr wohl auf sich selbst aufpassen konnte, wollte ich das nicht. Ich hatte zu viel Angst, noch jemanden zu verlieren. Mein eigenes Leben war mir in dieser Hinsicht fast egal, aber wenn ich Emmi so daliegen sehen müsste wie meine Mutter in diesem kalten Raum ... das konnte ich einfach nicht zulassen, niemals. 
Wir hatten uns nicht einmal richtig verabschiedet, aber das müsste ich wohl einfach akzeptieren. Ich zog aus meinem Umhang das leicht zerknitterte Foto, das bestimmt schon seit Wochen in meiner kleinen Tasche verstaubte. Es war seit den Ferien nicht ein Tag vergangen, an dem ich es nicht dabei gehabt hatte. Darauf zu sehen waren Emmi und ich, wie wir für das Foto strahlend in die Kamera lächelten. Der Gedanke, dass wir kurz davor noch hinter dem riesigen Tannebaum rumgeknutscht hatten, brachte mich zum grinsen. Meine Mom hatte das Foto geliebt. Und sie hatte gesagt, dass sie es kaum erwarten konnte, sie kennen zu lernen. Schade nur, dass das niemals mehr geschehen konnte. 
Mir war sehr wohl bewusst, dass eine extrem große Chance bestand, dass ich nicht mehr zurück kehren würde. Ich hatte es beim letzten Mal nur knapp nach Hause geschafft und ich bezweifelte, dass ich ein zweites Mal so viel Glück haben würde. Aber ich könnte einfach nicht nur hier sitzen und nichts tun. Vielleicht wurde ich ja wirklich langsam verrückt, wer wusste das schon? Ich wusste auch, dass das der schlimmste Verrat an Emmi war, den ich hätte begehen können, aber ich konnte einfach nicht anders.
Alles in mir schrie mich an, endlich zu handeln. Und vielleicht war es die Rachsucht in mir, oder die leise Stimme der Todesserin, die sich immer und immer wieder in meinem Kopf abspielte und ihre Worte wiederholte, das mich schließlich dazu brachte, auch den Knoten meiner Krawatte zu lösen und sie mir über den Kopf zu ziehen. 
Grade in diesem Moment kam Mary in den Gemeinschaftsraum gesprungen. Ich raste fast schon auf ihr zu und drückte ihr die Krawatte in die Hand. "Kannst du die Emmi für mich geben?", fragte ich schnell und lächelte sie an. Soweit ich wusste, was sie nicht dumm, aber vielleicht glaubte sie ja dass es Emmis Krawatte war, die sie selbst vergessen hatte oder so. Dann drückte ich ihr noch das Foto in die Hand, auf dessen Rückseite ich 'Es tut mir leid. Sam' geschrieben hatte. "Sie... Sie kommt gleich irgendwann, kannst du ihr die Sachen geben? Danke" 
Ich rannte beinahe aus dem Gemeinschaftsraum, um mri einzureden dass es jetzt zu spät war um mich umzuentscheiden. Schnell wischte ich mir über das Gesicht, um irgendwelche Tränen überhaupt erst daran zu hindern, sich in meinen Augen zu bilden. Ich hatte mich entschieden. Und ich schluckte das schlimme Bauchgefühl hinunter, dass mir sagte dass Emmi mir das niemals verzeihen würde. Wenn ich denn zurück kommen würde ...

[Sam out.]

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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 02:14

Ich presste die Lippen zusammen und legte vorsichtig die Arme um Emmi. Die Erleichterung konnte ich ihrem Gesicht förmlich ablesen, aber trotzdem besänftigte dieser Ausdruck nicht das schlechte Gewissen, das in meinem Kopf schrie, weil ich meine Freunde im Stich ließ. Ich strich ihr sanft über den Rücken. 
"Schon gut", flüsterte ich nur an ihrem Ohr und drückte ihr einen sanften Kuss an die Schläfe. Mein Blick fiel auf die anderen Schüler im Gemeinschaftsraum. Die meisten beachteten uns gar nicht, aber ich konnte sehen wie zwei oder drei schnell ihre Köpfe wegdrehten, als sie meinen Blick bemerkten. Wie wir wohl auf die anderen hier wirkten? Hoffentlich nur wie ein Paar, das zusammen eine schlimme Zeit durchstand. Die meisten müssten mittlerweile gehört haben, was mit meiner Mum passiert war, und ich hoffte stark dass sie unsere Gesichtsausdrücke damit verbanden und nicht irgendwie doch darauf kamen, dass es noch eine Entführung - diesmal aus unserer Schule - gegeben hatte. 
"Dafür schuldest du mir aber eine lange Runde um den See", sagte ich dann und zuckte mit den Schultern. Es brachte ja doch nichts, sich noch länger deswegen verrückt zu machen. Und ich kannte mich; ich würde mir wirklich so lange Gedanken über das machen, was womöglich grade geschah, dass ich es alleine nicht aushalten würde. Da fing ich lieber eine belanglose Konversation an, auch wenn sie absolut gar nicht zum Thema passte.

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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 01:27

Ich wusste, dass Emmi in diesem Gespräch definitiv die Vernünftigere von uns beiden war. Es war einfach nur waghalsig, einfach so loszustürmen und die anderen befreien zu wollen, ohne wenigstens einem Lehrer Bescheid zu geben. Mit der Gruppe könnte man vielleicht die anderen befreien, aber ich wusste ja nicht einmal selbst was ich tun würde, wenn ich so von Rache geleitet wurde. 
Aber ihre Worte trafen mich irgendwie mitten ins Herz. Sie verletzten mich nicht, aber sie brachten mich dazu wie ein trotziges Kind zu reagieren und einfach den Blick abzuwenden. Ich wusste, dass sie sich nur Sorgen machte und nicht wollte, das mir etwas passierte, aber ich konnte doch nicht tatenlos hier herum sitzen, wenn ich wusste dass unseren Freunden weiß Gott was geschah?!
Aber das würde Mom auch nicht zurück bringen. Da hatte sie Recht, aber wenn ich so über ihre Worte nachdachte, stellte ich das irgendwie ein bisschen in Frage. Emmis Worte hörten sich so sehr nach etwas an, das meine Mom gesagt hätte, dass ich fast Lächeln musste. Fast. Stattdessen hob ich den Blick und atmete hörbar aus. Ich hatte garnicht bemerkt, dass ich die Luft angehalten hatte. 
"Okay", murmelte ich. Der Gedanke, die anderen ohne uns losziehen zu lassen, ging mir mehr als nur ein bisschen gegen den Strich. Das konnte man meinem Gesichtsausdruck wahrscheinlich auch ziemlich deutlich ablesen. Ich seufzte. "Wenn du hier bleibst ... tue ich das auch", sagte ich leise. Wenigstens musste ich mir dann keine Sorgen darum machen, ob Emmi etwas zustieß. 

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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 01:00

Bei Emmis Frage presste ich die Lippen zusammen und starrte für einen langen Moment lang einen Punkt irgendwo neben ihrer Schulter an. Ich könnte sagen, dass das nicht der Grund war, der mich antrieb, aber damit würde ich uns beiden nur etwas vorlügen. Und mal abgesehen davon, dass ich Emmi nicht belügen wollte, würde sie mich sowieso durchschauen. Sie hatte mich schon immer sehr gut gekannt und würde mir eine Lüge jetzt erst recht nicht abkaufen.
Ich atmete tief ein und sah sie an. "Ich würde mich liebend gerne rächen.", gab ich flüsternd zu und wartete ein paar Wimpernschläge ab, bis ich weitersprach. "Aber ich würde nie im Leben etwas tun, was unsere Freunde in Gefahr bringt. Das weißt du doch, oder?" Ich biss mir auf die Lippe. Mir kamen wieder die Worte der Todesserin in den Kopf, die ja sowieso schon seit Wochen in meinem Kopf kreisten. Wenn ich ihr noch einmal über den Weg lief, würde sie mich töten. Hatte ich Emmi davon erzählt? Ich wusste es nicht mehr. Meine Gedanken waren dafür zu wirr gewesen. 

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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 18.02.2018 00:04

Ich spürte eine extreme Woge der Erleichterung auf mich einprasseln, als ich Emmi durch das Porträtloch kam. Zwar war da immer noch die Sorge um die anderen Personen, die gestern Abend nicht in ihrem Schlafsaal aufgetaucht waren, aber das rückte deutlich in den Hintergrund als ich Emmi schließlich in die Arme schloss. 
"Ich weiß", sagte ich leise und musterte sie, als würde ich erwarten, dass sie irgendwo Kratzer hatte, weil sie der Entführung nur knapp entkommen war. Meine Gedanken malten sich schon wieder die schlimmsten Sachen aus. Ich war viel zu paranoid. Schnell schüttelte ich den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. "Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.", erklärte ich flüsternd und drückte sie noch einmal an mich.
Als sie erwähnte, dass die anderen eine Suchaktion planten richtete ich mich auf. "Wir müssen sofort los!", rief ich automatisch, ohne darüber nachzudenken. Ein paar Köpfe der anderen Schüler drehten sich in unsere Richtung, und schnell sagte ich laut: "Zu Madam Puddifoots, die sollen heute ihre speziellen Törtchen im Angebot haben ..." Die Köpfe wandten sich wieder von uns ab, und ich verdrehte verächtlich die Augen. Als ob ich freiwillig zu Madam Puddifoots begeben würde. Nicht einmal für Törtchen.
Eindringlich sah ich Emmi an und nahm ihre Hände. Mir war klar, wie riskant das war. Und dass es wahrscheinlich sehr an meine überstürzte Aktion erinnerte, von der ich auch nur ... glimpflich davon gekommen war. "Wir müssen den anderen helfen, bevor ..." Ich schluckte schwer und wandte kurz den Blick ab. "Schlimmeres passiert." Ich wusste nicht, wer zu den Entführten gehörte, aber ich war nicht bereit, noch jemanden zu verlieren. Egal wen.

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Re: Tisch am Fenster

von Sam am 17.02.2018 21:22

Es war unfassbar, wie schnell die Tage vergangen waren. Als ich Zuhause bei meiner Familie war, hatten sich die Sekunden hingezogen als wären es Stunden, und hier in Hogwarts fühlte es sich an als würde man durch ein einziges Mal Blinzeln einen ganzen Tag verpassen. Man sagte doch, dass die Zeit Wunden heilte, oder? Ich ertappte mich immer wieder bei dem Gedanken daran, und gleichzeitig auch dabei, wie ich immer ungeduldiger wurde, während meine Gedanken immer noch nur um diese eine Sache kreisten. Nur das die Trauer langsam für die Wut Platz machte.
Ich hatte so viel Wut im Bauch, dass ich das Gefühl hatte zu platzen. Diese Seite an mir kannte ich gar nicht, und ich versuchte sie mir den Tag über so gut es ging nicht anmerken zu lassen. Es war aber schon mehr als einmal vorgekommen, dass ich nachts stundenlang wach gelegen und über diese Stimme nachgegrübelt hatte, die sich zusammen mit den Bildern in meinen Kopf eingebrannt hatte. 
Erst im Laufe dieses Tages wurde langsam das Fehlen von ein paar Mitschülern bemerkt, die zuletzt beim letzten Treffen der Demiguise Covenant gesehen wurden. Mein Herz hatte direkt einen Schlag ausgesetzt, als mir bewusst wurde dass das auch das letzte Mal war, dass ich Emmi gesehen hatte. Ich war ein bisschen früher vom Treffen verschwunden, um ins Bett zu gehen, weil ich davor die Nacht nicht viel geschlafen hatte. Deshalb hatte ich mich da schon von ihr verabschiedet, und beim Frühstück hatte ich sie heute morgen auch nicht gesehen, weil ich mal wieder einer der Letzten gewesen war.
Ich war wahrscheinlich noch nie so schnell die Treppen zum Gemeinschaftsraum hochgesprintet wie in diesem Moment. Es grenzte an ein Wunder, dass ich dabei nicht der Nase lang hinfiel. Dort angekommen verschaffte ich mir schnell einen Überblick über die wenigen Schüler, die hier war und stellte fest, dass Emmi nicht unter ihnen war. Mein Herz klopfte schmerzhaft in meinem Brustkorb, aber ich versuchte mich selbst zu beruhigen. Ich erblickte den Tisch am Fenster, der als einziger Platz noch frei war, ignorierte dabei den Stuhl und setzte mich einfach ungeduldig direkt auf die Tischplatte. Ich sollte nicht so paranoid sein. Vielleicht saß sie ja grade irgendwo im Unterricht und langweilte sich, wie an jedem anderen Tag ...

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Vergangenheitsplay » 19

von Sam am 10.02.2018 22:50

[xXx]

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Re: Vergangenheitsplay » 6

von Sam am 07.02.2018 14:43

Ich erwiderte bereitwillig den Kuss und ignorierte die Blicke der anderen Leute auf der Tanzfläche. Daran müssten wir uns wohl noch gewöhnen, obwohl es mich kaum störte. Seltsam war es natürlich trotzdem manchmal, so angestarrt zu werden - hatten die Leute kein eigenes Leben? -, aber besonders mit dem Alkohol im Blut war es mir egal. Emmi war die einzige, die ich in dieser Menschenmenge sah. 
Bereitwillig ließ ich mich von den anderen Leuten wegführen. Wo sie mich hinführte war mir im Moment auch so ziemlich egal - ich würde ihr wahrscheinlich überall hinfolgen. Solange wir zusammen waren, würde ich jederzeit mitgehen. Auf der Party hatte ich garnicht gemerkt, wie warm mir geworden war. Mein Gesicht war davon - und vom Alkohol wahrscheinlich auch - ziemlich rot geworden, allerdings war ich mir nicht sicher ob man das im Halbdunkeln überhaupt sehen konnte. Auf meinem Gesicht breitete sich bei ihren Worten ein Grinsen aus. "Das würde mir gefallen", sagte ich nur leise, nicht wirklich deutlich ob es auf die neuen Orte auf unserer Liste oder aber auf ihr Kommentar mit dem Tanzen bezogen war. Ziemlich wahrscheinlich einfach beides, aber ich merkte langsam auch wie der Alkohol zu wirken begann. Dabei hatte ich garnicht so viel getrunken ... oder?
Emmis Hand in meiner fühlte sich angenehm warm an. Ich würde ihr durch das ganze Schloss folgen, wenn sie das wollte. 
Die Stunden verflogen nur so, als wir die Party verlassen hatten. Nachdem wir ein paar Räume in den oberen Stockwerken abgeklappert hatten, machten wir uns doch irgendwann gemeinsam auf den Weg zum Gemeinschaftsraum. Am Fuße der Treppe zu den Schlafsälen verabschiedete ich mich mit einem Kuss von Emmi und wünschte ihr eine gute Nacht, bevor ich mit einem Lächeln auf den Lippen in meinem eigenen Schlafsaal verschwand. 

[Beendet. ♥]

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.02.2018 00:48.

Sam
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Re: Vergangenheitsplay » 6

von Sam am 04.02.2018 00:59

"Oh nein", sagte ich und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. "Bitte nicht" Ich bereute es sofort, mit dem Thema überhaupt angefangen zu haben. Auch wenn Emmi mich bisher noch nicht dazu gezwungen hatte, dieses schreckliche Café zu besuchen ... aber mir graute es trotzdem vor dem Tag, an dem sie es wirklich tun würde. Auch wenn ich es ihr zu Liebe wahrscheinlich mitkommen würde. Nicht, ohne mich die ganze Zeit zu beschweren natürlich, aber damit könnte sie ja rechnen. 
Ich nahm den neuen Becher von ihr entgegen und nickte als Antwort, während ich wie zur Bestätigung direkt einen Schluck nahm. Mit einem Becher in der einen Hand und Emmi an der anderen gestaltete sich der Weg auf die Tanzfläche schwieriger, aber ich schaffte es doch irgendwie nichts aus meinem Becher zu verschütten. Allerdings tat ich es Emmi gleich und drückte meinen Becher samt dem letzten Rest darin einem Schüler in die Hand, der grade an uns vorbei lief. Tanzen stellte ich mir damit in der Hand dann doch als etwas zu kompliziert vor.
Die anderen Schüler blendete ich komplett aus; ich hatte nur noch Augen für Emmi. Gut, das hatte ich eigentlich nur noch, seit wir offiziell zusammen waren, aber das hier war noch mal etwas anderes. Ein paar Lieder wurden gespielt - die ich teilweise kannte, teilweise aber auch nicht -, und als ein weiteres Lied endete, beugte ich mich ein Stückchen nach unten, sodass meine Lippen an ihrem Ort lagen, und sagte: "Die Party hier ist ja gut und schön ... aber ich wäre viel lieber mit dir alleine."
Ich mochte die Partys hier in Hogwarts eigentlich gerne, aber die Zweisamkeit, die wir beim Ball auf der Tanzfläche genießen konnten, würde ich jeder Party im Raum der Wünsche jeder Zeit vorziehen. 

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