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Re: Zukunftsplay » 11
von Freya am 03.01.2018 18:00Verzweifelt versuchte Freya, das Gleichgewicht wiederzuerlangen. Sie wollte nicht vor ihm hinfallen! Es gab wahrscheinlich nichts peinlicheres. Wie sehr sie sich irrte. Denn als er sie dann auch noch auffing, konnte sie spüren, wie ihre Wangen sich rot färbten und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als einfach im Erdboden versinken zu können.
Er half ihr wieder in den aufrechten Stand und lächelte. Es beruhigte das Mädchen seltsamer weise und sie musste feststellen, dass ihm dieses Lächeln unglaublich gut aussehen ließ- also noch besser als sowieso schon. Über ihre eigenen Gedanken noch mehr errötend, lächelte sie vorsichtig zurück. "Dankeschön. Ich bin übrigens Freya." erwiderte sie schüchtern.
Dann fiel ihr wieder ein, wie eilig er es gehabt hatte und das sie gerade seine Zeit verschwendete. "Entschuldige bitte, ich weiß, dass du es sehr eilig hast. Siehst du das Gebäude da drüben?" Sie zeigte auf ein großes, weißes Haus ein Stückchen die Straße herunter. "Das ist die Bibliothek."
Wenigstens konnte Freya ihn jetzt ansehen und ganz in Ruhe darüber nachdenken, woher sie ihn kannte. Zumindest solange er noch hier stand und sich den Weg zeigen ließ. Wo nur hatte das Mädchen ihn schon mal gesehen? Vielleicht wirklich in Hogwarts. Es gab so einige Schüler, die sie noch nicht gesehen hatte oder dieses Jahr zum ersten Mal wirklich wahrgenommen hatte. Sie hatte einen richtigen Tunnelblick, wenn sie durch das Schloss lief. Lieber nicht auffallen war schon immer Freyas Motto gewesen. Auch wenn sich das in letzter Zeit ein bisschen verändert hatte...
Die Farbe war gerade wieder aus ihrem Gesicht gewichen, aber als sie nun bemerkte, dass sie ihn anstarrte, kehrte diese ganz schnell wieder zurück.
oo
I don't really know where the world is, but I miss it now. I'm out on the edge and I'm screaming my name like a fool at the top of my lungs. Sometimes when I close my eyes I pretend I'm all right but it's never enough.
Ethan
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 11
von Ethan am 03.01.2018 20:40„Gerne“, er nickte der blonden knapp zu. Jetzt wo er sie näher betrachten konnte fiel ihm etwas auf. Sie musste auf Hogwarts gewesen sein! Das war die einzige Möglichkeit woher er sie hätte kennen können.
„Ethan!“, sein kurzes aber bedeutendes Lächeln verschwand direkt wieder, als er seinen Blick auf die Uhr wandern lies! Noch genau 4 Minuten blieben ihm, um zu einem der Freunde seines Vaters zu gelangen. Er hatte ein Büro in der Bibliothek und befasste sich mit Aktien und Börsen Angelegenheiten und würde dem ehemaligen Slytherin mit geschäftlichen Dingen helfen. Ethan hatte zwar nicht sonderlich Lust auf Mister Millers, doch war er ein einflussreicher Mann, der ihm von Nutzen sein könnte. Und so sah Ethan nochmal zu dem Mädchen namens Freya.
Sie deutete auf ein weißes Gebäude in der Nähe. Beeilte sich der dunkelhaarige, würde er das Gedväude sicherlich noch rechtzeitig erreichen.
„Dankeschön“, der Junge zog schnell noch die Mundwinkel ein Stückchen in die Höhe und ging dann an dem Mädchen vorbei.
Schnellen Schrittes hastete er auf das weiße Haus zu. Mit ein wenig Glück würde er es noch schnellstens erreichen.
Er drückte die Türklinke herunter und öffnete die Tür. Doch bevor er eintrat blickte er noch einmal zu dem Mädchen. Er grinste in ihre Richtung. Sie sah ihn an und erwiderte sein Grinsen mit ein wenig Verwunderung. Auch Ethan konnte nicht glauben was er soeben getan hatte. Es war ihm äußerst unangenehm und er verschwand so schnell es nur ging in der Bibliothek.
Re: Zukunftsplay » 11
von Freya am 03.01.2018 21:42Nachdem Ethan sich versichert hatte, dass Freya stand, hastete er los in Richtung Bibliothek.
Freya sah ihm weiterhin nach. Bewundernd stellte sie fest, dass es ihm nicht mal ansatzweise schwer zu fallen schien, über den rutschigen Weg zu laufen. In kürzester Zeit erreichte er die Bibliothek.
Er griff nach der Tür und drehte sich überraschender weise noch einmal zu dem Mädchen herum und grinste. Etwas überrumpelt erwiderte sie es. Und dann war Ethan in der Bibliothek verschwunden.
Freya lächelte und drehte sich auf den Boden starrend um. Sie ging ein paar Schritte in die andere Richtung, dann fiel ihr wieder ein, dass sie ja auch zur Bibliothek musste! Über sich selbst den Kopf schüttelnd lief sie zurück.
Als sie die Tür öffnete, schlug ihr die Wärme entgegen und noch bevor sie richtig drinnen war, hatte sie ihren dicken Wintermantel ausgezogen. Freya stopfte ihre Handschuhe in die Manteltaschen und verfrachtete ihren Mantel auf den erstbesten Stuhl, dicht gefolgt von ihrem cremefarbenden Kaschmirschal. An ihrem Slytherinpullover herumzupfend, steuerte sie auf die Abteilung für Zeitungen zu. Sie trug den Pullover nicht, weil sie so stolz darauf war, Slytherin zu sein. sondern einfach, weil er unglaublich warm war und ihr viel zu schnell eiskalt wurde. Inständig hoffend, sie würde irgendetwas finden, das ihr half, bog sie in den Gang mit den Zeitungen der letzten 20 Jahre.
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Ethan
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 11
von Ethan am 18.01.2018 15:45Ethan ließ sich auf dem ungemütlichen dunklen Stuhl nieder, gegenüber von Mr Millers. Er schüttelte dem Mann, der ungefähr 50 sein musste die Hand. Er sprach mit ihm über dies und das. Doch interessant war etwas anderes. Ethan sah auf seine Uhr. Kurzerhand beschloss er so zu tun als ob er noch einen wichtigen Termin hatte. “Endschuldigen sie Sir, aber ich sollte jetzt los! Ich muss noch wo hin!”, mit diesen Worten stand der ehemalige Slytherin auf, schüttelte dem Herren ihm gegenüber noch einmal die Hand und verließ dann das geräumige Büro.
Er lief die Treppen hinunter und erblickte die vielen Bücherregale der Bibliothek. Doch er ignorierte diese und wollte gerade Wegs auf die Tür zu laufen, als er einen Mantel auf einem Stuhl hängen sah. War das nicht der des Mädchens von vorhin? Ja! Ohne Frage.
Er sah sich kurz suchend nach ihr um und erblickte die blonde dann in einer der Reihen von Bücherregalen.
Er musterte sie kurz als ihm etwas auffiel. Der Pullover. Genau so einen hatte der dunkelhaarige auch. Er lief in ihre Richtung und blieb knapp einen Meter hinter ihr stehen. Vielleicht war es ein Irrtum und der Pullover sah nur so aus, aber ein Versuch war es wert.
“Slytherin also?”, er zog eine Augenbraue hoch. “Ich hätte dich eher in Hufflepuff oder Gryffindor oder so gesteckt!”.
Re: Zukunftsplay » 11
von Freya am 18.01.2018 16:08Freya erhob sich, um den nächsten Stapel Zeitungen gegen einen neuen einzutauschen. Es war schon der gefühlt hundertste! Sie hatte viele interessante Dinge aus der Geschichte erfahren- Dinge, die den Unterricht in Geschichte der Zauberei bestimmt deutlich aufpeppen würden, aber nichts über sich selbst. Oder eher nichts über ihre Eltern. Sie sortierte alles wieder feinsäuberlich ein und griff sich die nächsten 5 Zeitungen. Sie musste ins Krankenhaus einbrechen, wenn sie wirklich etwas herausfinden wollte, das war ihr mittlerweile klar geworden.
Sie überlegte gerade, die Zeitungen wieder zurück zu legen und diesen doch sehr kriminellen Plan in die Tat umzusetzten, als eine Stimme ganz nah hinter ihr sie so sehr erschreckte, dass sie alles fallen ließ. Freya drehte sich um und hatte vor den Übeltäter ganz vernichtend vollzumeckern, doch die Worte blieben dem Mädchen im Hals stecken, als sie Ethan erkannte. Statt ihn auszuschimpfen, beantwortete sie etwas nervös seine Frage:" Slytherin...ja. Woher weißt du das? Und wieso Hufflepuff oder Gryffindor?" verwundert sah sie den Jungen vor sich an.
"Ähm...meiner Familie wäre alles andere auch lieber gewesen." Freya zuckte mit den Schultern. "Tja, sorry. Kann man sich ja nicht aussuchen. Zumindest nicht wirklich." Mit zitternder Hand strich sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr- die sofort wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückrutschte- und sah schüchtern zu Boden. Also kannte er Hogwarts und seine Häuser schon mal... Vielleicht war sie ihm doch schon mal in Hogwarts begegnet? Vorsichtig sah sie wieder auf und betrachtete ihn. "Und du? Hogwarts? Oder warst du woanders?" Um von ihrer Nervosität abzulenken, kniete das Mädchen sich hin und begann, die Zeitungen vom Boden aufzusammeln.
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Re: Zukunftsplay » 11
von Castor am 04.02.2018 20:39Castor & Merle
ein leeres Klassenzimmer, ein paar Wochen in der Zukunft
Wir waren in einem der Klassenzimmer verabredet, die des Öfteren Nachmittags leer standen. Fand hier eigentlich überhaupt mal Unterricht statt? Es schien zumindest nicht so zu sein. Nicht, dass es mich störte. Merle und ich wollten ein paar Duellierzauber üben - das hatten wir über die Jahre immer mal wieder gemacht, und ich hatte daran wirklich Freude. Duellierzauber lagen mir ziemlich gut, und auch wenn ich eigentlcih keine Person war, die viel prahlte, war ich doch ziemlich stolz darauf. Aber Merle verstand mich da schon. Das tat sie immer.
Da ich vor ihr hier war, suchte ich mit meinen Augen nach einem Plätzchen, auf dem ich es mir bequem machen könnte. Die Stühle ignorierte ich und setzte mich lieber direkt auf einen der Tische. Dann zog ich meinen Zauberstab und begann mit einem Zauberspruch die restlichen Tische und Stühle zur Seite zu schieben, damit Merle und ich genug Platz zum Üben hatten.
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Re: Zukunftsplay » 11
von Merle am 05.02.2018 00:02Wie immer freute ich mich wahnsinnig Cas wiederzusehen. Es war schon eine Weile her, seit wir das letzte mal so richtig Zeit miteinander verbracht hatten. Dieses ewige nicht- sehen würde ich nicht mehr zulassen - dafür fehlte er mir viel zu schnell einfach viel zu sehr.
Beschwingt hüpfte ich die Gänge zu dem Klassenzimmer, in dem wir uns trafen, entlang. Wir nutzten diese immer, wenn kein Unterricht mehr stattfand um zu üben. Heute standen mal wieder ein paar Duellierzauber auf dem Plan. Cas war unglaublich gut in eben diesen, während ich eher mittelmäßig war.
Ich bog um die Ecke und betrat den Raum. Cas saß bereits auf einem Tisch und richtete den Raum für uns her. Das Licht der eher schwächlichen Wintersonne kämpfte sich durchs Fenster und strahlte ihn an. Das Licht schien sich in seinen Haaren zu spiegeln - sie glänzten wunderschön.
Ich seufzte, da ein Blick auf die Uhr mir verriet, dass ich schon wieder zu spät gekommen war. Aber er kannte das ja schon von mir. Generell kannte er mich sehr gut. Castor gehörte zu den wenigen Menschen, denen ich alles anvertraute. Jedes Problem, jeden Streit mit Tea oder Freunden. Selbst über meine Vergangenheit wusste er Bescheid und damit gehörte er zu einem von drei Außenstehenden, denen ich davon erzählt hatte.
Mein Herz, das automatisch schneller geschlagen hatte, als ich ihn dort hatte sitzen sehen – ich hatte eindeutig zu gutaussehende Freunde – setzte nun, da er die Augen auf mich richtete, ein oder zwei Schläge aus um dann nach kurzem Stottern in doppelter Geschwindigkeit weiterzupumpen. Ich hatte mir schon vor einiger Zeit eingestanden, dass ich mich unwiderruflich in ihn verliebt hatte. Wie hätte ich es auch nicht tun können? Er war perfekt für mich. Aber er war schon seit der ersten Klasse mein bester Freund und diese Freundschaft wollte und würde ich niemals aufs Spiel setzten. Auch wenn es jedes Mal unangenehm war, ihn mit jemand anderem zu sehen und zu wissen, dass es ihm andersrum nicht genauso ging.
Ich lächelte und ging auf ihn zu. „Hey. Bereit fertiggemacht zu werden?" fragte ich neckend. Wir wussten beide, dass ich nicht auch nur den Hauch einer Chance hatte, gegen ihn zu gewinnen.
Re: Zukunftsplay » 11
von Castor am 05.02.2018 01:38Mit den Jahren hatte ich mich daran gewöhnt, dass Merle dazu tendierte zu spät zu kommen. Okay, das hieß eigentlich dass ich so gut wie immer einfach ein paar Minuten später einplante, allerdings war sie heute sogar fast pünktlich. Ich spürte ihre Anwesenheit schon bevor ich sie sah, und das buchstäblich. Die Atmosphäre veränderte sich, wenn sie den Raum betrat, so wie es immer war. Mit den Jahren hatte ich mich an ihre Veelagene gewöhnt. Sie verdrehten mir nicht so gewaltig den Kopf wie manch anderen Schülern, sorgten aber trotzdem dafür, dass ich manchmal ziemlich dämliche Sachen in ihrer Nähe anstellte. Allerdings wusste Merle ja, wie sie auf andere Menschen wirkte, da war das nicht so schlimm. Außerdem hatte ich mit der Zeit gelernt, ihre Wirkung auf mich auszublenden und sie nur als die Person zu sehen, die ich kannte. Auch wenn es irgendwie wieder schwerer geworden war ...
Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich sie sah. Motiviert sprang ich vom Tisch auf meine Beine. "Hey", begrüßte ich sie und krempelte sofort die Ärmel meines Umhangs ein Stück nach oben, um die Arme frei zu haben. Ungläubig hob ich eine Augenbraue. Sie wusste genauso gut wie ich, wer von uns beiden in einem Duell als Gewinner hier raus gehen würde. "Ich wurde bereit geboren", antwortete ich im gleichen neckenden Tonfall.
Meinen Zauberstab zog ich aus meiner Hosentasche und hielt ihn vor mich wie ein Schutzschild. So machten wir das immer: wir übten die Duellierzauber, indem sie sie an mir ausprobierte. Meine Schutzzauber waren nicht von schlechten Eltern, da war es eher selten, dass einer der Zauber mich wirklich traf. Vorgekommen war es allerdings schon das eine oder andere Mal, aber das war nicht weiter tragisch gewesen. "Dann zeig mal was du kannst", forderte ich sie heraus und hob die Augenbrauen. Die Arme schützend vor mir, bereit für ihren ersten Zauberspruch.
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Re: Zukunftsplay » 11
von Merle am 05.02.2018 09:56Als ich ihn so betrachtete, überlegte ich nicht zum ersten mal, wer von uns beiden hier die Veelagene hatte. Während er mich ständig total in seine Bann zog, schien ich eher selten wirklich eine Wirkung auf ihn zu haben. Auch wenn ich mir manchmal wünschte, er würde heftiger auf meine Veelahälfte reagieren, so war es doch auch genau dieser Umstand, dass er es nicht tat, der ihn noch... perfekter machte.Beim ihm war ich mir sicher, dass er mich wirklich mochte und das nicht nur dieser genetischen Besonderheit zuzuschreiben war.
Sein Lächeln. Seine Stimme. Ich war wirklich nicht mehr daran gewöhnt, diese Gefühle zu überspielen. Mein sowieso schon durchgeknallte Herz war völlig am Ende. Ich musste ihn wirklich öfter sehen. Nicht nur, weil er mein bester Freund war, sondern auch, weil ich mich wieder in dieses totale Gefühlschaos einfinden musste.
Als er die Augenbrauen hochzog, musste ich lachen. Ja, wir beide wusste, dass ich mich am Ende geschlagen geben müsste. So war es immer und auch, wenn ich nicht die beste Verliererin war, so gönnte ich es ihm zu gewinnen.
Bei seinem Kommentar zog ich nun meinerseits die Augenbrauen hoch. Dann verdrehte ich lachend die Augen und zog ebenfalls meinen Zauberstab hervor. Ich wusste nicht ganz, welchen Fluch ich nutzen sollte. Der Fluch, dem ich total unterlegen war, war definitiv der Kitzelfluch. Der machte mich wirklich schwach und dummerweise wusste Cas das auch. Ich hatte ihn noch nie mit diesem erwischen können. Seine Schutzzauber waren einfach zu gut. Ich stand bereit da, wartete aber noch ein bisschen. Bei ihm musste ich auf den Überraschungsmoment setzten, sonst hatte ich schlicht und einfach gesagt keine Chance. Ich fixierte ihn mit Blicken und versuchte nicht zu grinsen. Dann, nachdem ich ihn lange genug angestarrt hatte- mein Herz klopfte, als würde es abheben wollen- bewegte ich blitzschnell meinen Zauberstab und rief leise „Stupor!" und der rote Blitz, der sich aus meinem Zauberstab befreit hatte, bahnte sich seinen Weg genau auf Cas zu...
Re: Zukunftsplay » 11
von Castor am 05.02.2018 12:43Ich wartete gespannt darauf, dass Merle mit ihrem ersten Zauber startete. Ihre Tricks kannte ich mittlerweile, aber ich war nicht so naiv mich zurück zu lehnen und sie zu unterschätzen. Meine Schutzzauber waren gut, aber ich war kein Idiot.
Ihren Blick auf mir konnte ich beinahe spüren, aber ich versuchte mich davon nicht zu sehr ablenken zu lassen. Keine Ahnung, ob sie wusste wie das auf mich wirkte, aber ich würde ihr bestimmt nicht diese Schwäche zeigen. Dafür war ich zu stolz, auch wenn sie meine beste Freundin war.
Als ihr Zauber kam, war ich also vorbereitet. Noch bevor der rote Lichtblitz auch nur den halben Weg zu mir zurück gelegt hatte riss ich meinen Zauberstab ein Stück nach oben und murmelte "Protego."
Das blaue Schutzschild breitete sich vor mir aus wie eine sichere Blase, und ließ den Lichblitz einfach verschwinden, sobald er ihn berührte. Allerdings war Merles Fluch sehr viel stärker, als ich erwartet hatte. Der Aufprall ließ mich ein paar Schritte zurück stolpern, mein Schutzschild löste sich durch die Bewegung auf. Hatte sie ohne mich geübt? Zugegeben, der Gedanke daran sorgte dafür, dass ich fast schon ein wenig beleidigt war. Vielleicht hatten wir aber auch schon zu lange nicht mehr zusammen geübt und ich hatte vergessen, wie gut sie darin geworden war.
Ich richtete mich auf und wedelte mit dem Zauberstab, um ihr zu zeigen, dass ich wieder bereit war. "War das alles?", fragte ich frech und grinste sie belustigt an.
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