Vergangenheitsplay » 9

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Indigo

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Indigo am 21.03.2018 20:01

Es war ja nicht so, dass ich niemanden kennen würde, wären wir erstmals in Hogwarts angelangt. Irgendwo in diesen Zug sass auch noch Aspen, die schon ewig meine beste Freundin war – wahrscheinlich sass sie irgendwo weit weg von hier und hatte ebenfalls schon neue Freundschaften begonnen – und da war auch noch Nova, die ebenfalls schon ein Jahr lang hier gewesen war und mich regelrecht auf die Folter gespannt hatte, indem sie mir immer gesagt hatte, dass ich es schon noch früh genug erfahren würde, wenn ich selbst dort war. Nein, ich wollte es schon vorher erfahren! Jedenfalls, ich war trotzdem froh, schon jetzt eine neue Person kennengelernt hatte. Hätte ich mit Aspen zusammen in einem Abteil gesessen, hätten wir nur miteinander gesprochen, und wahrscheinlich hätte sich dann auch niemand zu uns gesetzt, und... Es war wichtig, dass die, die sich schon kannten, nicht untereinander blieben, sondern ebenfalls neue Kontakte knüpften. Und das Mädchen, das mir nun gegenüber sass, sah glücklicherweise nach einem Menschen aus, mit dem ich noch viele weitere Stunden verbringen würde.
„Mein Geburtstag war schon im April... Ich durfte meinen Zauberstab den gesamten Sommer über nicht benutzen. Das war echt schwierig." Ich wusste auch nicht, warum wir schon so früh einkaufen gewesen waren... Vielleicht wäre es wirklich besser gewesen, damit zu warten. „Meine Eltern sind beide Zauberer", erzählte ich weiter. „Aber besonders meine Mutter hat sich dafür eingesetzt, dass wir, also ich und mein Bruder, und auch in der Muggelwelt durchschlagen können. Dad ist das egal, solange ich die Leidenschaft für Quidditch mit ihm teile." Das tat ich ja auch – das sollte sie inzwischen bemerkt haben. „Naja, drei Strassen von uns entfernt ist ein Bauernhof, und dort hat es auch Pferde, glaube ich zumindest..." ich legte meinen Kopf schief. „Ich glaube, ich würde kläglich daran scheitern. Mir ist mein Besen eigentlich ganz recht." Ich lachte. Wieso kam ich bloss immer wieder auf das Thema Quidditch? Schon verrückt.
Ich besah mir ihren Zauberstab nochmals genauer. Eigentlich sah er gar nicht danach aus, als ob er so heikel und temperamentvoll war, wie Ollivander ihn offenbar beschrieben hatte. „Meiner ist aus Akazienholz und hat auch einen Drachenherzfaserkern", erklärte ich ihr. „Und eigentlich hat er mich ziemlich schnell gefunden... Ich glaube, es war die fünfte oder sechste Schachtel. Ollivander muss mich wohl schneller durchschaut haben..." ich zuckte mit den Schultern – ob das nun gut oder schlecht war, konnte ich nicht beurteilen. Jedenfalls konnte ich es wirklich kaum erwarten, zu lernen, wie ich ihn richtig benutze...
„Ja, das will ich", verkündete ich Merle stolz. „Naja, ich würde auch für ein anderes Team spielen, wenn mich die Arrows nicht wollen, aber... Ich wollte schon immer zu den Arrows. Mein Dad sagt immer, das wäre mir in die Wiege gelegt worden." ich grinste stolz. „Ich glaube, ich bin am besten als Jäger. Ich spiele gerne mit anderen zusammen. Klatscher sind mir irgendwie zu grob, und der der Schnatz ist viel zu klein und schnell, als dass ich ihn gut fangen könnte.. Da sind andere sicher besser als ich."
Auch ich kramte meinen noch nie gebrauchten Umhang hervor und zog diesen an, gerade noch rechtzeitig, bevor der Zug zum Stehen kam. Ich warf in dem Moment einen Blick auf Arrow und unser Gepäck, als eine Stimme durch den Zug schallte, die uns mitteilte, dass wir das Gepäck hier lassen konnten. Nun, ich nahm mal an, dass mein Kater auch zu Gepäck gezählt wurde... Ausserdem würde er sich nicht beschweren, solange er weiterschlafen durfte.
Ich war froh, dass Merle meine Hand genommen hatte – irgendwie brauchte ich das gerade jetzt. Sieben Jahre... Wenn wir nicht schon vorher gehen mussten. Das war nicht mein Ziel, und ihres wohl auch nicht – wir würden wohl trotzdem unseren Spass zusammen haben.
Hinter Merle trat ich aus dem Zug. Draussen war es dunkel, aber noch nicht so dunkel, dass man die vielen wild durcheinander gehenden Schüler nicht mehr erkennen konnte – die älter aussehenden von ihnen gingen alle in die eine Richtung, während die mutmasslichen Erstklässler alle in Richtung eines grosse, kräftig aussehenden Mannes gingen. Ob das wohl ein Lehrer war? Auch Merle und ich gingen in die Richtung, und ich durchsuchte die Menge von weiteren Hogwarts-Frischlingen nach einem weiteren Blondschopf ab, einem Blondschopf, den ich nur zu gut kannte. Irgendwo musste Aspen ja auch sein... Oder hatte sie den Zug verpasst? Nein, das glaubte – hoffte – ich nicht. Als wirklich schusselig und wahnsinnig unpünktlich kannte ich sie nicht.
Ich spürte Merles Blick auf mir und merkte erst jetzt, dass sie ja etwas gesagt hatte... „Hmja, ich bin auch gespannt, aber auch... Ziemlich aufgeregt", gab ich zögernd zu. Mein Blick suchte erneut nach Aspen. „Weisst du, ich habe da eine Freundin... Die da irgendwo sein sollte. Vielleicht ist sie auch in die falsche Richtung gegangen... ich hoffe es mal nicht für sie." Ich lachte, wenn auch mit einem nervösen Unterton. Merle kannte Aspen ja noch nicht, aber ich war mir ziemlich sicher, dass die zwei sich gut verstehen würden...

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Aspen
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Aspen am 07.04.2018 20:30

Nachdem meine Eltern mich heute morgen zum Bahnsteig gebracht haben, hatte ich mir ein gemütliches Plätzchen im Zug für die Fahrt nach Hogwarts gesucht. Man konnte mir vermutlich ansehen, wie aufgeregt ich gewesen sein muss und ich war sicher nicht die einzige gewesen, der es so ging, immerhin hatten die Jungen und Mädchen, welche in meinem Abteil saßen, genauso aus wie ich. Sie hatten diesen Gesichtsausdruck, welcher sowohl Freude als auch Unsicherheit zugleich ausstrahlte. Meine Mutter hatte mir viele Gesichten aus ihrer Schulzeit erzählt, welche in meinen Augen immer dieses Strahlen auslösten, das sich vermutlich gerade ebenfalls bemerkbar machte. Jedoch hatte sich in der Zwischenzeit bestimmt auch einiges verändert, immerhin war es ja auchs chon eine ganze Weile her, dass meine Mum auf Hogwarts zur Schule ging. Was genau mich heute noch erwarten würde, wusste ich nicht genau, jedoch hatte ich schon immer eine Vorliebe für Überraschungen.
Eigentlich wollte ich mich zu Indi setzen, damit ich wenigstens schon ein bekanntes und auch freundlich gesinntes Gesicht in meiner Nähe hatte, auf das ich mich verlassen konnte, jedoch hatte ich ihm im Getümmel am Bahnhof au den Augen verloren und als ich die Abteile im Zug nach ihm durchsuchen wollte, fuhren wir auch schon los, da wollte ich nicht hin und her geschubst werden, vorallem nicht mit meinen Koffern im Schlepptau, deshalb musste ich mich wohl oder übel bei Fremden niederlassen. Dies löste in mir jedoch eine Art von Unbehagen aus, was sich aber nach einer weile auch schon wieder in Luft auflöste, als wir ins Gespräch kamen mit den anderen Kindern. Während wir uns auf dem Weg nach Hogwarts befanden, tauschten wir gegenseitig die Geschichten aus, die unsere Eltern uns aufgetischt hatten und überlegten, wie es denn nun wirklich sein würde, von nun an in diesem riesen Schloss zu leben.
Nachdem wir eine lange und teils auch lustige Zugfahrt hinter uns gebracht hatten, stiegen wir zusammen aus dem Zug aus. Ich startete einen zweiten Versuch um Indigo in diesem ganzen Getümmel von Schülern zu finden. Fehlgeschlagen. Meine Füße folgten den anderen Kindern fast wie von selbstständig in die Richtung des Wildhüters, der uns von hier aus zum Schloss bringen würde. Meine Augen blickten jedoch bei jden Schritt den ich machte von Person zu Person, bis ich letztendendes einen Jungen wahrnahm, bei dem es sich durchaus um Indi handeln könnte. Um fair zu sein, ich hatte es nicht so damit Personen zu erkennen, vorallem nicht wenn sie mit dem Rücken zu mir standen. Langsam wagte ich mich an diese Person heran und atmete erleichtern aus, als ich erkannte das es sich tatsächlich um ihn handelte. "Da bist du ja!" meinte ich dann und schenkte ihm mein freundlichstes Lächeln. Ich blickte von ihm zu dem blondhaarigen Mädchen neben ihm und lächtelte auch sie freundlich an. "Wie ich sehe hast du auch schon Freunde gefunden." erkannte ich dann und streckte ihr meine Hand entgegen. "Ich bin Aspen." stellte ich mich dann vor.

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Merle
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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Merle am 21.04.2018 12:23

„Dann ist es jetzt wohl zu spät, dir alles Gute nachträglich zu wünschen, was?" es war eigentlich keine richtige Frage. Mama hatte das eine höfliche Floskel genannt. Komisches Wort. Floskel.
Hätte ich meinen Zauberstab so früh gehabt, hätte mich niemand davon abhalten können ihn zumindest heimlich zu benutzen und auszuprobieren. In dieser Hinsicht war meine Schwester sehr clever gewesen, mir diesen so lange wie möglich zu verweigern. Ich stellte angeblich schon so eine Gefahr für andere dar. Sie dramatisierte aber auch alles. Wütend knirschte ich mit den Zähnen.
„Also ich hätte das nicht durchgehalten." gestand ich und zuckte mit den Schultern.
Ich nickte. Meine Eltern hatten das Muggel- Zeugs beibringen nur bei mir sein lassen. Sie hatten einfach keine Zeit dafür gehabt. Tea hatte mir einiges gezeigt, als wir uns noch mochten. Ich schluckte, da der Gedanke an diese Zeit mich traurig stimmte. Schon wieder. Eigentlich war es nicht die Zeit an sich, sondern eher die Tatsache, dass diese Zeit vorbei war.
Glücklicherweise brachte Indigo mich nur Sekunden später dazu, diese Gedanken beiseite zu schieben und zu grinsen. „Du würdest dich also nicht auf einem Pferd halten können?" ich lachte leise. „Ich schon. Ich fliege zwar auch lieber, aber da ich Tiere mag, verbindet es das Gefühl der Freiheit mit Tieren und das ist auch sehr schön. Zumindest mal als Abwechslung." erklärte ich.
Als er erzählte, wie schnell das bei ihm gegangen war, staunte ich nicht schlecht. „Ich hab da so lange festgesessen! Teagan hat zwar gedacht, dass ich noch länger brauchen würde, aber das war schon so lange genug. Sie meinte, dass jetzt alle da sind und ich vielleicht sogar anstehen müsste, aber so war es gar nicht und am Ende habe ich mir als erste einen Platz im Zug sichern können." Erzählte ich, während ich seinen Zauberstab weiter betrachtete.
„Ich hatte keine Wahl. Mein Bruder hat es gerne gespielt und auch wenn er mich manchmal ganz schön geärgert hat, wollte er immer, dass ich mitmache. Er war ziemlich erstaunt, als meine Treiberqualitäten sich zeigten." erklärte ich stolz. „Ich liebe diese Position. Wahrscheinlich liegt das daran, das man Chaos anrichten darf und dann auch noch dafür belohnt wird." Ich lachte wieder. „Ich glaube, das würde ich auch gerne machen. Fürs Quidditch spielen bezahlt werden." meine Augen nahmen einen träumerischen Ausdruck an. „Aber ich weiß nicht, ob ich dafür gut genug bin." gestand ich. „Du doch aber bestimmt! Wir müssen unbedingt mal zusammen spielen." ich strahlte ihn an.
Es war wirklich seltsam, dieses Mal mein 'zu Hause' auf diese Art und Weise zu betreten. Aber es war großartig so viele Gleichaltrige um mich zu haben. Die anderen, etwas älteren Schüler waren zwar auch toll gewesen, aber ich glaube, das war so jetzt trotzdem besser.
Als Indigo erzählte, dass er jemanden suchte, ließ ich sofort seine Hand los. „Entschuldige." murmelte ich. Ich war häufig zu vorschnell und jetzt hatte ich ihn einfach beansprucht ohne zu wissen, ob ihm das überhaupt recht war. Ich sah auf meine Füße, die nervös ein Steinchen wegkickten. „Ich wollte dich nicht davon abhalten sie zu suchen." Natürlich nicht, ich hatte bis eben ja nicht mal von ihr gewusst. Aber es war klar, dass Zaubererfamilien sich kannten. Ich hatte ja auch Freunde gehabt. Freunde, die ich seit der... Sache mit meinen Eltern nicht mehr gesehen hatte. Es war seltsam, wie die Leute sich verhielten, sobald sie meinen Namen hörten. Das Mitleid war fast schon unangenehm. Ich war wirklich erleichtert, als ich bemerkt hatte, dass Indigo wohl eher keine Zeitungen las.
Plötzlich trat ein ebenfalls blondes Mädchen zu uns. Es strahlte übers ganze Gesicht, als sie Indigo ansah. Aspen. Sie war anscheinend das Mädchen, das Indigo gesucht hatte, von dem er eben erzählt hatte. „Ich bin Merle. Schön dich kennenzulernen." erwiderte ich und lächelte ein wackliges Lächeln. Ich fühlte mich etwas unbehaglich. Ich hatte Angst, den beiden im Weg zu sein. Es war auch komisch, die Person zu sein, die keinen kannte, währen die anderen sich bereits bestens zu kennen schienen.
Die anderen Erstklässler um uns herum setzten sich in Bewegung. Es ging zu den Booten, über den See. Ich lächelte erneut etwas unüberzeugend und machte einen Schritt in Richtung der Boote. „Es geht los." meine Stimme klang aufgeregter, als sie sollte. Schließlich hatte ich den anderen etwas voraus – ich kannte Hogwarts bereits in und auswendig. Aber es jetzt ganz offiziell zu betreten, war dann doch schon etwas anderes.

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Dawn
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Dawn am 09.07.2018 17:10

Wer?: Dawn und Jake
Wann: Irgendwann im vergangenen Schuljahr - wahrscheinlich an einem schönen Sonnentag

Heute war einer dieser Tage an dem Dawn im stehen einschlafen könnte einfach weil in der vergangenen Nacht nicht im geringsten an Schlaf zu denken gewesen war und dann war es auch noch ruhig, die Arbeit war schneller erledigt als gedacht und niemand veirrte sich in die Bibliothek. Nun gut das Wetter war auch echt herrlich, deshalb wunderte Dawn sich darüber eher weniger, immerhin wurde es hier zwischen all den Büchern ja durchaus auch mal schnell Unangenehm. Jetzt wo die Blondine so darüber nachdachte war wahrscheinlich auch das Wetter nicht unschuldig daran gewesen das sie nicht hatte schlafen können. Jedenfalls würde sie wohl auch früher hier verschwinden wenn ja eh niemand mehr vorbeikam, auch wenn es dennoch komisch war denn eigentlich gab es ja dennoch Hausaufgaben und so manch einer musste sich ja auch auf seine Abschlussprüfungen vorbereiten. Irgendwann wurde es da doch auch für die aufmerksamsten Schüler einmal Zeit oder nicht?
Zumindestg wenn sie sich da an ihr eigenes letztes Schuljahr erinnerte, dann hatte sie sich früher oder später auch in der Bibliothek sehen lassen, gut sie war ja ohnehin sehr oft dort gewesen aber dennoch, dort alleine war Dawn nur selten gewesen. Nun vielleicht lag es auch ein bisschen daran das sich Voldemort immer mehr erhoben hatte in letzter Zeit. Sagte man das so? War eigentlich auch egal wahrscheinlich würde sie darauf ohnehin keine Antwort finden. Man sollte einsehen wenn etwas auswegslos war.
Gerade wollte Dawn anfangen ihre Sachen zusammen zu packen als sich dann doch plötzlich ein Schüler ja beinahe hätte sie gesagt "her verirrte", ein Slytherin denn sie selbst nur allzu gut kannte. Auch nur so eine blöde Redensart denn eigentlich wusste sie kaum etwas über Jake Andrews, nur das er reinblütig war und Gryffindor´s nicht mochte. Aber eigentlich würde das schon genügen um ihre Laune sinken zu lassen und dann kam auch noch die schlechte Luft hinzu. Dennoch bemühte sie sich zumindest um ein neutrales Lächeln und fragte zumindest anstandshalber: "Kann ich dir irgendwie behilflich sein oder kommst du zurecht?" So ein bisschen Anstand musste immerhin sein auch wenn die Blondine nicht sicher war wie seine Erwiderung ausfallen würde. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.07.2018 17:12.

Jake
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Jake am 23.07.2018 16:36

Das Abschlussjahr war wirklich verdammt nervig und man hatte kaum Luft um mal nichts zu machen. Da sitzen und Löcher in die Luft starren, das war oft eine gute Beschäftigung oder eben Sport. Quidditch war auch immer das gewesen, das ich gerne gemacht hatte. Fliegen bedeutete Freiheit und nicht noch irgendetwas sinnloses das in den Kopf musste. Aber gerade Eben half es nichts, ich musste die Arbeit schreibben und das auch noch gut um mich vor schlimmeren Konsequenzen zu bewaren. Da diejenige die meist meine Hausaufgaben machte, es geschafft hatte in den Krankenflügel zu müssen, musste ich wohl jetzt selbst in den sauren Apfel beißen und in die Kammer des Schreckens von Hogwarts. Die Bibliothek. 
Schon als ich herein kam, kam mir ein unglaublicher Mief entgegen. Bei so einer Luft sollte man lernen können? Und nicht das ich Probleme mit Dreck oder Staub hätte, aber der Staub den hier gab, war schlickt weg nur unnötig. Gab es für so etwas nicht Personal? Hauselfen oder so, die Viecher waren sowieso faul und wertlos. Ich verzog kurz leicht mein Gesicht. Dann sah ich mich wo diese verdammten Verwandlungsbücher waren. 
Just in diesem Moment war ich angesprochen worden. Ich erinnerte mich an dieses Gesicht. Schlammblut, schoss es mir in den Kopf und ich sah sie etwas bitter an. "Nach was sieht es denn aus?", fragte ich dann auch noch. Ich war in meinen 7 Jahren Hogwarts vielleicht dreimal hier gewesen. Einmal war es nur ein zufluchtsort gewesen um mit meiner Damaligen Freundin mal alleine zu sein. Abschätzig betrachtete ich noch einmal die Blondine und sah mich dann um, um das Rätsel ohne ihre Hilfe zu Lösen. Es musste doch irgendein System geben.

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Dawn
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 9

von Dawn am 03.08.2018 21:57

An Tagen wie diesen hasste Dawn ihren Job von ganzem Herzen, dieser Kerl war einfach so Arrogant das war nicht zu fassen! Nur weil sie die "falschen Eltern" hatte meinte er doch tatsächlich er sei etwas Besseres und dabei waren solche Leute wie er einfach nur bescheuert. Als würde er Gold scheißen oder sowas. Natürlich dachte sie das nicht just in dem Moment als er vor ihr stand. Die Blondine hütetete sich grundsätzlich davor, vor irgendjemandem außer ihren Freunden etwas zu Denken. Statt an ihren Ärger, den sie schnell herunter geschluckt hatte, dachte Dawn nun an ihren letzten Spaziergang. 
Warum hatte Sie ihn eigentlich angesprochen? Wenn er so stur war, bitte, dann sollte er sich doch dumm und dämlich suchen! Nach was es denn Aussah? Na natürlich als bräuchte er Hilfe sonst hätte sie ihn wohl kaum angesprochen, zu den Highlights ihres Tages gehörte es sicherlich nicht einem Slytherin mit aufgeblasenem Ego behilflich zu sein! Da es ihr tatsächlich egal war, drehte Dawn sich einfach um und zog sich hinter ein paar Regale zurück um die letzten arbeiten des Tages noch zu erledigen, damit sie schnell hier rauskonnte wenn Jake endlich alleine fündig geworden war. 

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Regina
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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Regina am 31.08.2018 16:23

Etwas ziellos streifte ich durch die Ländereien Hogwarts'. Die Entführung meiner Mitschüler lag einige Wochen zurück und irgendwie schien sich seit dem so einiges hier verändert zu haben. Während einige an den Fähigkeiten Dumbledores und der Sicherheit hinter den Mauern Hogwarts' zweifelten, war ich immer noch davon überzeugt, dass dieser Ort hier der sicherste Ort der Welt war. Ich hatte von meinen Eltern schon einige Male den Vorschlag bereitet bekommen, ebenfalls nach Frankreich zu gehen, da es dort sicherlich ungefährlicher für mich wäre, doch kam dies für mich nicht in Frage. Niemals würde ich alles was ich hier hatte aufgeben und verschwinden, nur weil es momentan nicht ganz einfach hier war. Ich hatte Amos hier, ohne ihn ich die Schulzeit niemals schaffen würde, außerdem auch noch Lily, die für mich wie eine Schwester war. Sie wenn überhaupt nur noch in den Ferien zu sehen, kam für mich einfach nicht in Frage.
Und dann war da auch noch Isaac, der Typ, den ich absoluten nicht ab konnte - zumindest glaubte ich das. Ich mochte es nicht, wie er Frauen als Selbstverständlichkeit ansah und sich selbst für den König der Welt hielt. Im Grunde wusste ich, dass er kein böser Mensch war, dennoch nervte mich seine Art und Weise manchmal enorm - dennoch dachte ich in den letzten Tagen viel zu oft an ihn. Immer wieder erwischte ich mich selbst dabei, wie ich von ihm Tagträumte. Ich hatte noch niemandem etwas davon erzählt, nicht mal Amos, würde dieser mich damit sicherlich aufziehen. Doch wenn ich an Isaac dachte, dann merkte ich, wie mir anders wurde. Sogar in diesem Moment. Genau beschreiben konnte ich dieses Gefühl auf jeden Fall nicht und wenn ich ehrlich war, dann wollte ich dies auch gar nicht.
Während ich so meines Weges ging merkte ich schon wieder, dass egal wie oft ich versuchte meine Gedanken auf etwas anderes zu lenken, ich immer wieder bei Isaac landete, was mich immer mal wieder genervt ausatmen ließ. „Reiß dich zusammen, Gina.", murmelte ich, während ich den Kopf schüttelte.

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I've been reading books of old. The legends, and the myths. Achilles, and his gold. Hercules, and his gifts. Spiderman's control and Batman with his fists. And clearly I don't see myself upon that list. She said, where'd you wanna go? How much you wanna risk? I'm not looking for somebody with some superhuman gifts.

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Isaac

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Isaac am 01.09.2018 17:41

Hach, es gab einfach nichts, was ein langer Spaziergang über diese herrlichen Länderin von Hogwarts nicht wieder gerade biegen konnte. Jeglicher Schulstress, die Panik, die einem nun im kommenden letzten Schuljahr im Nacken saß, vergessen. Während ich so darüber nachdachte, dass ich wohl nächstes Jahr das letzte Mal in dem hässlichen Zug nach Hogwarts sitzen würde, wurde ich schon ein bisschen sentimental.
Die Zeit, in der ich sorglos das machen konnte, was ich wollte, würde dann wohl vorüber sein. Keine Partys & langen Nächte mehr oder das Schlimmste von allem, Mädchen glücklich machen.
Sicher, das Berufsleben schränkte nicht gleich alles ein, aber wo fand man schon so viele willige Frauen auf einem Haufen, wenn nicht in einem Internat für Hexen & Zauberer? Außerdem wollte ich mich, kaum zu glauben, tatsächlich auf meine bevorstehende Karriere im Ministerium fokussieren, die sicher einiges von mir abverlangte.
Doch bevor ich hier noch in Selbstmitleid verfloss, genoss ich lieber noch die letzten Tage von meinem 6.Schuljahr & hielt auch gleich Ausschau nach einem kleinen Zeitvertreib.
Merlin war wohl ein Fan von mir oder es war einfach Bestimmung, das mir gerade Regina im Sichtfeld rumsprang. Breit grinsend beobachtete ich meine lieblings Rothaarige & musste währenddessen festellen, dass auch sie in ihren Gedanken versunken war. Also perfekt, um das arme Mädchen ein bisschen abzulenken, schließlich sah sie einfach danach aus, sie schrie förmlich nach einem Ritter in schimmernder Rüstung, der ihr etwas Freude & Spaß vermittelte. 
,,Hey,'' sagte ich, als ich einfach dreist neben ihr auftauchte & mich bei ihr einharkte. ,,Was machst du denn alleine hier? Auch die letzten Tage vor den Ferien genießen?'' Von einem typisch provokanten Anmachspruch sah ich erstmal ab, Zeit dafür würde sich später noch genug dafür finden..außerdem erinnerte ich mich nur zu gut an ihre letzten Worte. Sie musste wirklich wahnsinnig in mich verknallt sein, anders konnte ich mir diesen Aggroanfall nicht erklären.

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Rule number one, is that you gotta have fun, but when you're done, you gotta be the first to run. Rule number two, just don't get attached to somebody you could lose. Rule number three, wear your heart on your cheek, but never on your sleeve, unless you wanna taste defeat. Rule number four, gotta be looking pure. Kiss her goodbye at the door, and leave her wanting more.

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Regina
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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Regina am 02.09.2018 12:50

Als ich eine Stimme hinter mir vernahm, veränderte sich mein Blick schlagartig. Diese Stimme würde ich unter 1000 wiedererkennen. Isaac. Wenn man vom Teufel sprach - oder auch nur an ihn dachte, wie in meinem Fall. Wirklich Lust auf ein Gespräch mit ihm, hatte ich momentan nicht wirklich, doch glättete ich einfach meine Gesichtszüge und tat so, als wäre alles ganz normal. „Hey.", antwortete ich ihm.
Ich ließ zu, dass er sich bei mir einharkte und ging gemütlich weiter. „Ja, ich mag die Ländereien und ich werde immer sentimental wenn ich kurz vor den Ferien hier lang gehe."
Einen Augenblick lang dachte ich an unser letztes Treffen, welches am See war. Merlin, da hatte ich eine ziemlich peinliche Nummer hingelegt, dabei hatte ich nicht mal Grund dazu. Okay, er war ein schmieriger Arsch gewesen, aber das war er im Grunde doch immer, wieso hatte er mich an diesem Tag so aufgeregt?
„Außerdem finde ich die Stimmung in unserem Gemeinschaftsraum momentan einfach zum ersticken." Dass dies wegen der Entführung und dem Tod von Quinn war, wusste er sicherlich. Bei den anderen Häusern sah es sicherlich nicht anders aus - außer bei Slytherin vielleicht, die sich sowieso nichts aus den Leuten machten, die nicht ihren Ansprüchen entsprachen. Ob es fies war, dass ich sie alle in einen Topf warf? Vielleicht. Ob ich mich daran störte? Überhaupt nicht. Ich mochte diese Schlangen nicht, was ich nicht mal zu verbergen versuchte. Es gab nur wenige Ausnahmen, die vielleicht nur halb so scheiße waren, wie der Rest, aber die waren so selten, dass sie fast nicht der Rede wert waren.
Jeglichen weiteren Gedanken an diese giftigen Schlangen schob ich beiseite und sah Isaac kurz von der Seite aus an. „Und du bist hier auf der Jagt nach einsamen Frauenherzen?" Ich konnte mir diesen Kommentar einfach nicht verkneifen. Damit dieser nicht giftig klang, schenkte lag ein schiefes Grinsen auf meinen Lippen.

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Isaac

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Re: Vergangenheitsplay » 9

von Isaac am 03.09.2018 15:56

Ich rechnete eigentlich mit einer Abfuhr oder einer Fortsetzung des Dramas, dessen Premiere ja neulich erst am See statt gefunden hatte, doch nichts dergleichen traf ein, was mich etwas skeptisch wirken ließ. Vielleicht war unsere Zicke hier ja zur Vernunft bekommen, vielleicht war der rote Ritter für ihren Anfalls zuständig, wer wusste dies schon, also beließ ich es einfach dabei & genoss viel lieber das unsagbare Glück, das mir Merlin in die Wiege legte. 
,,Findest du es nicht auch merkwürdig, dass wir kurz vor den Ferien nochmal alles von dieser Schule & deren Umgebung in uns aufsaugen müssen, obwohl wir während der Schulzeit uns nicht sehnlicheres wünschen, als nach Hause zu kommen, zu unserer Familie, wo keine ekelhaften Hausaufgaben oder Prüfungen auf uns warten? Also ich für meinen Teil schon. Ich kann es kaum abwarten von hier zu verschwinden, aber klopft der Abschied an der Tür, naja, dann würde ich mir doch noch gerne ein zwei Jahre mehr hier wünschen.''
Nun gut, der Wunsch hat sich in Anbetracht dessen, was vor kurzem erst geschehen war, deutlich geschmälert. Hogwarts war wohl doch nicht der sicherste Fleck in der Magiewelt & Dumbelore doch kein so verlässlicher Schulleiter, wie sich viele Elternteile erhofft hatten. Ich dachte schon, das meine Eltern mich auch von der Schule nahmen & sonst wohin steckten, schließlich war ich ihr Lebenssinn & ohne den, konnte man bekanntlich nicht leben. Aber ich dachte nicht allzu viel darüber nach, versicherte ihnen lediglich in einem täglich von mir verfassten Brief über mein Wohlergehen, sodass deren Sorge, hoffentlich, sich in Grenzen hielt. So kurz vor dem Abschluss wollte ich sicher nicht Tschaui sagen, obwohl Frankreich sicher auch zahlreiche Schönheiten zu bieten hatte.
,,Ich verstehe,'' meinte ich & nickte anschließend, ehe ich fortfuhr-,,aber das ist doch genau das, was sie wollen, meinst du nicht auch? Abgeschreckt & völlig verängstigt, mit geducktem Kopf weitermachen. Also mir machen sie keine Angst, ich verspüre nur Abneigung & Ekel gegenüber solchen Monstern. Es muss wirklich traurig sein so viel Hass in sich zu tragen & diesen dann an anderen auszulassen. Arme Quinn, das hatte sie nicht verdient.'' Nachdenklich sah ich Regina an. Ihr ging das ganze wohl wirklich sehr nahe, weshalb ich einfach einen Arm um sie legte. Vermutlich kam dies jetzt so rüber, als würde ich die Situation ausnutzen, aber in dem Moment wollte ich ihr einfach nur ein Freund sein. ,,Wir passen gegenseitig auf uns auf, außerdem würde ich jedem Typen oder Schlampe, die dir nur versucht ein Haar zu krümmen, sämtliche Knochen brechen. Die Schönheitskönigin von Hogwarts muss schließlich beschützt werden!'' Breit grinsend zwinkerte ich ihr zu, um das ernste Gespräch wenigstens etwas aufzulockern, denn ich wollte den tollen Tag hier nicht mit Trübsal blasen verschwenden & Regina sicher auch nicht, die hatte sicher was anderes im Sinn außer Trübsal .
,,Auf der Jagd, wie sich das anhört. Nein, meine Beute kommt zu mir, wie du bereits bemerkt hast oder ist dein Frauenherz nicht mehr einsam?'' Ein Spruch in die Richtung, musste ja von ihr kommen, aber ich ließ mich davon nicht weiter provozieren & versuchte, wie so oft, den Spieß einfach wieder umzudrehen, was nachher sicher wieder in irgendeinem sinnlosen Streit oder, ich bevorzuge zweitens, einer leidenschaftlichen Nacht zu zweit, endete.

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