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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Magnus am 09.12.2018 18:48Zum vierten Mal innerhalb einer Minute ließ ich meinen Blick wieder zum Spiegel wandern und begutachtete meine Haare, die noch immer in alle Richtungen abstanden. Seufzend fuhr ich mit den Fingern noch einmal hindurch in der Hoffnung doch noch eine Frisur daraus zu machen, ließ es danach aber bleiben. Die machten sowieso immer was sie wollten.
Jetzt im Nachhinein hatte ich keine Ahnung mehr, wieso ich mich von meinen Freunden zu einem Blinddate hatte breit schlagen lassen. Ich war schließlich nicht einsam oder sowas, ganz im Gegenteil. Aber vermutich war es der Spaßfaktor gewesen, der den Ausschlag gegeben hatte. Sich mit jemandem zu treffen, den man nicht kannte, hatte etwas von einem Abenteuer und das ließ ich mir sowieso nicht entgehen.
Mit einem letzten Blick in den Spiegel machte ich mich dann auch auf zu dem Treffpunkt, den mir mein Kumpel genannt hatte. Jetzt, wo meine Schritte laut über den Flur hallten, wurde ich doch etwas nervös. Etwas, was ich wirklich nicht gewohnt war. Aber ich war eben einfach generell nicht so der Typ für Dates und ein Blinddate war immer noch etwas anderes. Ich wusste noch nicht mal, ob ich überhaupt richtig dafür gekleidet war. Vermutlich nicht. Ich hatte mich einfach für eine schwarze Hose, ein weißes Tshirt und meine Lieblingsjeansjacke entschieden, welche wirklich schon sehr abgetragen war. Meine Mutter würde mir wahrscheinlich einen Vortrag halten, wenn sie mich so sehen würde, mal ganz abgesehenvon meinem Kindermädchen. Hätten die mich angezogen würde ich hundertprozentig im Anzug hier auflaufen und mit etwas Pech noch mit Gefolge.
Es dauerte nur zwei Minuten, bis ich am Raum angekommen war, aber noch zwei weitere, bis ich mich dazu aufraffen konnte endlich den Raum zu betreten. Da am Tisch saß tatsächlich schon meine Verabredung und ich war beim ersten Blick direkt erleichtert. Es handelte sich bei dem Mädchen nicht um jemanden, den ich nicht leiden konnte. Dementsprechend setzte ich ein breites Grinsen auf und lief auf sie zu.
Es war irgendwie eine merkwürdige Stimmung. Sie stand auf und begrüßte mich und ich nahm ihre Hand, die sie mir entgegen streckte. "Magnus", erwiderte ich auf Carlys Aussage und wartete dann noch, bis sie sich gesetzt hatte. Dann ließ ich mich auch auf meinen Stuhl fallen und überblickte ersteinmal die Situation. Es war automatisch klar, dass ich falsch gekleidet war. Sie war viel schicker angezogen als ich und ich bekam automatisch ein schlechtes Gewissen. Wirklich toller erster Eindruck...
Mal ganz abgesehen davon, dass ich keine Ahnung hatte, was ich jetzt sagen sollte. Hier an einem Tisch mit Kerzen zu sitzen war etwas anderes, als einfach jemanden auf dem Flur anzusprechen.
"Und...", begann ich, "Warum hast du dich dazu entschieden hier hin zu kommen?"
But if you like causing trouble up in hotel rooms and if you like having secret little rendezvous, if you like to do the things you know that we shouldn´t do, then baby I´m perfect, baby, I´m perfect for you. And if you like midnight driving with the windows down and if you like going places we can´t even pronounce, if you like to do whatever you´ve been dreaming about. Baby, you´re perfect. Baby, you´re perfect. So let´s start right now.
Re: Vergangenheitsplay » 14
von Carly am 09.12.2018 21:13Die Spannung in der Luft war zum Schneiden, als er meine Hand schüttelte und dann höflicherweise stehen blieb, bis ich wieder saß. "Danke", lächelte ich, Manieren schien er jedenfalls schon mal zu haben, das sprach für ihn. Er sah gut aus, nicht übertrieben schick, aber auch nicht so als würde er einen Tag auf dem Sofa verbringen wollen. Eben genau richtig. Ein Schweigen legte sich zwischen uns, leider keines dieser angenehmen. Vielmehr machte es überdeutlich, dass wir Beide noch nicht in diese Situation gefunden hatten. Es war auch definitiv komisch, der ganze Raum schrie nach kitschiger Romantik und wir saßen einander gegenüber, zwei eigentlich fremde Menschen. Und das war wohl der Knackpunkt, Zeit uns also kennen zu lernen.
Die unangenehme Stille wurde in diesem Moment von uns gleichzeitig durchbrochen. Seine Frage wurde von meinem witzelnden Spruch, wie unangenehm das hier doch gerade war, den ich hauptsächlich brachte, um die Stimmung etwas aufzulockern. Wir stimmten Beide in ein Lachen ein, nach unsere plötzlichen Eile. "Tut mir leid", grinste ich, mir verlegen eine Strähne aus dem Gesicht zurück schiebend, ehe ich mich dran machte seine Frage zu beantworten. "Neugier, Nervenkitzel, eine überzeugende Freundin- eine Mischung aus allem glaub ich", meinte ich immer noch lächelnd, den Rand meines Glases mit meinem Zeigefinger nachfahrend, ohne ihn aber aus dem Blick zu lassen. "Was ist mit dir?", wollte ich wissen.
And I'd do anything to get it out of my mind, I need some insanity that temporary kind.
Tell me how will I ever be the same, when I know that woman is whispering your name??
Somebody bring me some water! Can't you see I'm burning alive? Can't you see my baby's got another lover? I don't know how I'm gonna survive!
Somebody bring me some water! Can't you see it's out of control? Baby's got my heart and my baby's got my mind,
but tonight the sweet Devil's got my soul...
Re: Vergangenheitsplay » 14
von Magnus am 12.12.2018 18:02(Sorry erstmal! Ich habe deine Antwort leider überhaupt nicht gesehen)
Ich lachte kurz, als wir Beide gleichzeitig anfingen zu reden. Da schienen wir wohl beide die Idee gehabt zu haben, dass es doch ein wenig peinlich war nur hier zu sitzen und die vielen Kerzen anzustarren. Und sie fasste das wirklich sehr gut in Worte. Es war wirklich verdammt unangenehm.
"Kein Problem!", antwortete ich grinsend auf ihre Entschuldigung. Trotz unserem Lachen war das hier immer noch ziemlich unangenehm und als sie dann auf meine Frage antwortete, war ich wirklich froh, dass endlich eine Art Gespräch entstanden war. Nickend fuhr ich mir durch die Haare und versuchte diese dabei ein wenig zu richten, weil ich mir immer noch vollkommen unpassend zurechtgemacht vorkam. Ihre Ehrlichkeit brachte mich allerdings dazu damit aufzuhören und sie interessiert zu mustern. Ich mochte es, wenn Leute einfach das sagten, was auch der Wahrheit entsprach und sich nicht darin überschlugen einem Lügen zu erzählen.
Als sie mir dieselbe Frage stellte, wandte ich den Blick für eine Sekunde zur Tischdeko und überlegte. Eigentlich wusste ich nicht so recht, warum ich hier war. Eigentlich hatte ich die Idee einfach nur interessant gefunden und einer meiner Freunde hatte mir unterstellt, ich würde es mich nicht trauen. Natürlich hatte ich da das Gegenteil beweisen müssen. Aber das konnte ich ja jetzt schlecht sagen, das klang nämlich ziemlich gemein.
"Ich schätze bei mir war es auch sowas, wie Neugier und ein paar sehr beharrliche Freunde", antwortete ich vage und rupfte gedankenverloren die Blätter einer Blume ab, die als Deko herhalten musste.
"Ich schätze ich lasse mich einfach schnell zu Dingen überreden", fügte ich noch hinzu und setzte ein schiefes Grinsen auf.
But if you like causing trouble up in hotel rooms and if you like having secret little rendezvous, if you like to do the things you know that we shouldn´t do, then baby I´m perfect, baby, I´m perfect for you. And if you like midnight driving with the windows down and if you like going places we can´t even pronounce, if you like to do whatever you´ve been dreaming about. Baby, you´re perfect. Baby, you´re perfect. So let´s start right now.
Re: Vergangenheitsplay » 14
von Carly am 12.12.2018 19:52(Kein Ding 🤗)
Er fuhr sich durch die Haare, fast so als wolle er sie noch zurecht zupfen, was mich grinsend den Blick senken ließ. Ich hoffte inständig, diese krampfhafte Spannung würde sich bald lösen. Auch wenn es mich irgendwie erleichterte, dass es ihm wohl nicht anders zu gehen schien.
Meine Frage ließ ihn kurz inne halten, weswegen ich gleich die Vermutung hatte, dass diese Antwort wohl nicht ganz der Wahrheit entsprach. "Und eine verlorene Wette mit diesen Freunden?", riet ich einfach grinsend ins Blaue, mein Glas ansetzend um einen Schluck zu trinken -meine Kehle war vor Aufregung immer noch wie ausgetrockne. Der schelmische Ausdruck in meinem Gesicht sollte ihm versichern, dass er ruhig mit der ganzen Wahrheit rausrücken konnte und ich diese sicher nicht krumm nehmen würde. Hauptsächlich, weil dass nicht meine Art war und ich langsam auch in dieser starren Situation entkrampfte, wieder mehr ich werdend. Belustigt folgte mein Blick den hinab sinkenden Blättern, welche seinen unruhigen Fingern zum Opfer fielen. Bevor er dann doch noch einen Teil von dem, was ich eher als Wahrheit interpretierte, anfügte. "Draufgänger?", wollte ich interessiert lächelnd wissen, seine Worte in meiner Auffassung wieder gebend. "Gibt es sonstige charakterliche Überraschungen auf die ich gefasst sein sollte?", versuchte ich neckend die Stimmung weiter ein wenig unangenehmer für uns zu machen, ein paar der Blätter von seiner Seite des Tisches klaubend und vor mir damit spielend.
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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Magnus am 15.12.2018 15:18(Entschuldige bitte, die Schule ist momentan ein wenig viel...)
Ich blickte erstaunt von den Blttenblättern auf, die nun auf meinem Teller lagen. Sie hatte mich scheinbar direkt durchschaut, was mir ein schelmisches Lächeln aufs Gesicht zauberte. Auch Carly grinste und ich war mir auf einmal sicher, dass sie mcih nicht verachten würde, nur weil mein Stolz mich hierher gedrängt hatte. "Nicht ganz", antwortete ich und nahm nun auch mein Glas auf, "Mein Kumpel hat mich eher hierzu herausgefordert und ich konnte mir schließlich nicht nachsagen lassen, dass ich zu feige für ein Blinddate bin" Ich lachte einmal kurz. Einerseits, weil ich hoffte so ein wenig die Spannung zu nehmen und andererseits, weil ich fand, dass das eigentlich eine ganz lustige Geschichte war. Zumindest, wenn man es von meinem Standpunkt aussah. Als sie mcih fragte, ob ich ein Draufgänger war, legte ich meinen Kopf leicht schief und und zog meine eine Augenbraue hoch.
"Schon, aber ich bezeichne mich lieber als eine Art Rebell. Immer bereit die langweiligen gesellschaftlichen Regeln zu brechen", antwortete ich mit einem leichten Lächeln. Ich genhemigte mir auch einen Schluck Wasser und musste zugeben, dass ich mich so langsam entspannte. Die anfängliche Peinlichkeit verschwand langsam und ich merkte, wie ich nicht mehr ganz so stocksteif da saß, sondern mih etwas bequemer hinsetzte. Laut meinem Kindermädchen war das zwar eine Todsünde, aber die hätte das ganze Date und mein Benehmen als so etwas abgestempelt. Ich machte ihr hier gerade nicht wirklich Ehre.
"Naja, ich bin spontan und wenn du mich mal suchst, stecke ich wahrscheinlich in Schwierigkeiten", beantwortete ich ihre Frage mit meinem typischen Humor. Dann wandte ich meinen Blick zu meiner Gegenüber und musterte sie kurz. Noch immer fühlte ich mcih schlecht, wenn ich sah, wie hübsch sie sich gemacht hatte.
"Und worauf muss man bei dir so gefasst sein, Carly?", stellte ich die Gegenfrage und ließ sie dabei nicht aus den Augen.
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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Carly am 17.12.2018 17:23(Ist ja nur noch die Woche, dann hast du es für dieses Jahr geschafft :) Und mach dir wegen mir nicht so nen Stress, ich bin wirklich eine entspannte Playpartnerin ;))
Ein amüsiertes Lachen verließ meine Lippen. "Wer sagt schon zu Herausforderungen 'Nein'?", pflichtete ich ihm bei. Generell war das bei mir ja nicht groß was anderes. Die Tatsache, dass ich schlecht etwas ausschlagen konnte, hatte mich immerhin auch mehr oder weniger an diesen Tisch gebracht. Das und Freunde die sich diese Tatsache mal ganz gerne zu nutzen machten. Dennoch war dieses Date wohl nicht die schlimmste oder schlechteste Idee, welcher ich je zugestimmt hatte.
"Eine schöne Umschreibung für einen Querulant", neckte ich ihn lächelnd, während meine Augen interessiert über seine Gesichtszüge glitten. Er war ein gutaussehender Junge, keine Frage und dieses spitzbübische Blitzen in seinen Augen tat sicherlich seinen Teil dazu bei. "Aber immer nach den Regeln zu spielen ist auch langweilig!".
Die Blütenblätter richtete ich auf dem weißen Tischtuch in einer Form an, ohne meinem Tun wirklich Aufmerksamkeit zu schenken. Mein Blick war weiterhin auf ihn geheftet und ich lauschte seinen humorvollen Ausführungen, wie er sich selbst einschätzte.
"Auf Überraschungen", beantwortete ich seine Frage säuselnd, mich dabei schelmisch grinsend leicht über den Tisch zu ihm vorbeugend. Die Mädels hatten vorher gemeint, dass man diese Art von Dating super als Testphase für Flirtsprüche nutzen konnte- und wieder war ich ungewollt in die Rolle des Versuchskaninchen gerutscht. Lange konnte ich dem nicht stand halten, da musste ich los prusten. Wie dämlich sich das anhörte- Überraschungen! "Sorry, die Antwort gehört definitiv auf die Liste der Worst-Case-Anmachsprüche-ever! Meine Mädels meinten... ach lassen wir das, lange Story, wenig Sinn", lachte ich immer noch. Wenigstens war ich jetzt locker. "So zurück zu deiner Frage. Ich würde mich auch als spontan bezeichnen und mit dem Anreiz des Unbekannten kann man mich generell immer für sich gewinnen, ich lache gern und kann mit Stillstand reichlich wenig anfangen!", seine schönen Augen ruhten immer noch auf mir und ich schob mir lächelnd wieder eine Strähne aus dem Gesicht.
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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Magnus am 26.12.2018 21:10Ich musste zugeben, dass es mir gefiel, dass sie Herausforderungen auch nicht abgeneigt war. Andernfalls wäre das hier wohl ein kurzweiliges Date geworden und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass ich sie dann hätte wiedersehen wollen. Aber so, war ich auch dem Gedanke momentan nicht abgeneigt, was ich ein wenig verwirrend fand, aber ich war nicht der Typ dafür lange darüber nachzudenken. Warum auch?
Mit jedem Wort, was sie danach sagte, wurde sie mir sympathischer. Dieses Date war anscheinend wirklich keine Zeitverschwendung und vielleicht hatten meine Freunde gar nicht so unrecht gehabt: Man wusste wirklich nie, was bei so etwas herauskam. Und jetzt gerade begann ich wirklich mich wohl zu fühlen. Ih bemerkte in dieser sekunde, dass Carly mich musterte und dementsprechend grinste ich leicht und tat es ihr gleich. Ich hatte zwar keine Ahnung, was sie über mich dachte, aber ich fand sie auf jeden Fall attraktiv. Sie hatte einfach ein hübsches Gesicht, welches von blonden Haaren umrandet war. Etwas, was mir gefiel.
In dieser Sekunde lehnte sich mein Gegenüber leicht über den Tisch und verkündete mir, dass man bei ihr immer auf Überraschungen gefasst sein musste. Ich konnte nicht anders als meinen Blick auf ihre Lippen herunterwandern zu lassen, zu sehr erinnerte mich diese Situation an das, was sie wohl auch andeuten wollte. Allerdings stimmte ich schnell mit in ihr Lachen ein, als sie zugab, dass das nur ein anmachspruch hatte sein sollen.
"Der war nicht mal schlecht!", gab ich lachend zu, werschwieg dabei allerdings, dass ich sehr wohl auch darauf eingegangen wäre, hätte sie das Ganze nicht zurückgezogen.
Nun hörte ich allerdings wieder ihr zu und nickte als sie mir über sich selbst berichtete. das waren wirklich alles ziemlich gute Eigenschaften, zumindest Eigenschaften, mit denen ich etwas anfangen konnte. "Du hörst dich nach einem sehr interessanten Mädchen an", antwortete ich ihr und hofte, dass dieses Kompliment nicht irgendwie falsch herüberkam. Ich wollte nicht, dass sich das ganze irgendwie zweideutig anhörte oder ähnliches, das wäre mir wirklich sehr unangenehm. Ich wandte meinen Blick für eine Sekunde von ihrem Gesicht und blickte zu ihren Fingern, die mit den Rosenblättern etwas bilden.
"Hjertet!", entfuhr es mir und ich verbesserte mich sofort, "Ich meine natürlich Herz." Dann deutete ich auf die Blätter die nun in der Form eines Herzens auf dem Tisch lagen. Ich lachte ein wenig, weil es mir unangenehm war, dass ich einfach random norwegisch gesprochen hatte, aber das passierte mir einfach manchmal. Man konnte seine Wurzeln wohl kaum verleugnen, egal wie sehr man es wollte. "sieht auf jeden fall hübsch aus", lachte ich erneut und blickte auf meine Blütenblätter die nur zerrupft auf meinem Teller lagen. Ich war wohl nicht wirklich so kreativ, wie sie.
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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Carly am 27.12.2018 14:26Mir war nicht entgangen, wie sein Blick kurz zu meinen Lippen gewandert war, was eine kribbelnde Nervosität in mir hervor rief. Froh war ich darüber, dass meine Wangen nicht erröteten, was sie glücklicherweise selten taten. Wir saßen noch keine Stunde hier, da musste ich schließlich noch nicht alles auf eine Karte setzen. Auch wenn dieses temporäre Knistern, welches die Luft elektrisierte, kaum zu leugnen war. Ob er es auch gespürt hatte?
"Findest du?", fragte ich mit ehrlichem Lachen, "Dann lass mal einen wirklich schlechten Flirtspruch hören?". Mit einem amüsierten Grinsen griff ich nach meinem Wasserglas, welches gleich den Weg an meine Lippen fand. Seine nächste Aussage ließ mich dann tatsächlich leicht erröten, jedenfalls spürte ich die Hitze in meinen Wangen, weswegen ich kurz lächelnd den Blick senkte. Und wieder fand meine Hand in meine Haare, die eigentlich immer noch hinterm Ohr steckten. "Danke", erwiderte ich, seinen Blick wieder suchend, "Du hast dich auch schon als erfolgreiches Kennenlernen erwiesen!". Das war nicht gelogen, es war mein ernst. Denn trotz der Tatsache, dass wir einander noch nicht wirklich lange gegenüber saßen, fiel es mir überhaupt nicht schwer ein Gespräch mit dem gutaussehenden Gryffindor am Laufen zu halten. Wir schienen einen ähnlichen Humor zu haben und es war nicht mit einem typischen Kennenlernen zu vergleichen. Bisher hätte ich den Abend schon als Erfolg verbucht und wir waren noch nicht mal ansatzweise am Ende.
Mein Blick glitt auf das Gebilde, welches ich mit den Blütenblättern gelegt hatte. Tatsächlich lag dort ein kleines rotes Herz. Zufall oder Wink des Schicksals? Ich hatte mir ehrlich keine Gedanken darüber gemacht, was meine Finger da legten. "Ähm, ja", stimmte ich zu und suchte mit einem Lächeln wieder seinen Blick, "Was war das für eine Sprache? Irgendwas Skandinavisches? Hast du da Wurzeln?". Interessiert beobachtete ich mein Gegenüber. Sein unangenehmes Lachen war unbegründet, der kurze Exkurs in eine andere Sprache hatte nur einen weiteren besonderen Aspekt offen gelegt. "Lass es uns mit deinen auch versuchen", meinte ich, beugte mich wieder über den Tisch vor und begann über Kopf seinen Haufen Rosenblätter ebenfalls zu einem Herz zu legen. Die verkehrte Perspektive machte das allerdings schwerer als geahnt. Aus meiner Sicht hätte das Rosenkunstwerk vor ihm auch der Hintern eines Pavians sein können, das laut auszusprechen verkniff ich mir allerdings. "Na ja, ich hab's versucht", erklärte ich meinen Versuch lachend, mit schräg gelegtem Kopf mein Ergebnis begutachtend, "Bildnerische Kunst war noch nie mein Gebiet!". So viel wie ich heute schon gelacht und gegrinst hatte, war das zarte Ziehen in meinen Wangen wohl kein Wunder.
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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Magnus am 05.01.2019 18:43"Glaub mir, du möchtest meine Anmachsprüche nicht hören", antwortete ich lachend. Die meisten von denen benutzte ich auch nur wenn ich wirklich Hacke war und meistens brachte mir das auch nicht viel ein, aber wenn man mit seinen Jungs draußen war, dann machte man eben manchmal ein bisschen Mist. Jetzt hielt ich es für keine gute Idee. Ich wollte sie ja nicht vergraulen und scheinbar brauchte ich meine Anmachsrpüche gar nicht, sie schien mcih auch so ganz gut zu finden. Das sie leicht errötete, entging mir nicht und irgendwie fand ich es niedlich. Es war irgendwie mal etwas anderes. Die meisten Mädchen mit denen ich mich mal etwas länger beschäftigt hatte, waren nicht so interessiert gewesen, dass sie mir wirklich zugehört hatten. Carly war da anders und irgendwie fand ich das zur Abwechslung gar nicht mal schlecht.
Ich lachte leicht und kratzte mich im Nacken. "Das war Norwegisch. Meine Familie und ich wohnen da", gab ich zu und verschwieg, wie immer, meine Familiengeschichte. Ich fand sie auch nicht so wichtig. Wen interessierte es schließlich, dass meine Familie ein bisschen mehr Geld hatte, als normale Menschen.
Ich beobachtete, wie sie probierte aus meinen Blütenblättern etwas zu formen. Das was da rauskam hatte zwar ähnlichkeiten mit einem Herzen, sah aber nciht so gut aus, wie ihres. Ich machte ihr da allerdings keine Vorwürfe. Ich war auch nicht gut im Umgang mit Kunst.
"Ich finde es hat auf jeden Fall was", antwortete ich ernst, musste dann aber grinsen. Ihr Lädcheln war irgendwie ansteckend. Etwas unbeholfen, probierte ich die Blätter noch anders anzuordnen, aber das machte es nur noch schlimmer.
"Das lassen wir mal besser", stellte ich lachend fest und blickte mein Gegenüber wieder an.
"Vielleicht könnten wir ja mal was essen", schlug ich vor, weil ich langsam wirklich hungrig wurde und ich mir vorstellen konnte, dass es bestimmt etwas leckeres geben würde. Ich wusste nicht ganz wie, aber meine Freunde, die das hier organisiert hatten, hatten mit den Hauselfen abgemacht, dass sie Essen hierauf schicken würden. Ich persönlcih hoffte ja auf einen guten alten Burger, aber auch mit allem anderen würde ich mich irgendwie zufrieden geben.
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Re: Vergangenheitsplay » 14
von Carly am 07.01.2019 20:38Ich stützte meinen Kopf auf meiner Hand auf und musterte mein Gegenüber grinsend. "So schlecht also", lachte ich leise, "Du wirst dich doch wohl nicht an so Klischee-Sprüchen wie 'Hat es weh getan als du vom Himmel gefallen bist' bedienen, oder?". Und das war nicht mal das schlimmste, was ich bisher gehört hatte.
Seine Reaktion war süß und trieb auch mir erneut das Lächeln aufs Gesicht. "Wirklich? Da ist es bestimmt wunderschön, oder?", schoss es gleich neugierig aus mir raus. Ich hatte die Insel noch nie verlassen, kannte nichts anderes als Großbritannien. Meine Eltern hatten mit Thommy und mir große Reisen vorgehabt, hatten uns von uns unbekannten Orten vorgeschwärmt und doch hatten sie es nicht geschafft, uns genau diese zu zeigen. "Hast du schon mal die Polarlichter gesehen?", ich wollte nicht wie ein Fangirl rüber kommen, aber er hatte mein Interesse geweckt- noch mehr als sowieso schon.
Ich erwiderte den Blick aus seinen blauen Augen offen, der Schalk darin hatte was Anziehendes und ich brauchte einen Moment, bis ich mich losreißen und auf seine Frage reagieren konnte. "Ja, lass uns essen", antwortete ich, bevor ich mich etwas planlos im Raum umsah. Wie genau sollte das mit dem Essen funktionieren? Als ich wieder auf den Tisch sah, erkannte ich neben der Serviette eine Feder. Wenn die zur Deko gehören sollte, war kein genaues Muster zu erkennen. Mit einem fragenden Ausdruck hob ich die schön gemusterte Feder an, damit auch Magnus sie sehen konnte. Mit einem kurzen Schulterzucken, begann ich auf die Serviette zu schreiben, und murmelte dabei: "Ein Versuch ist es wert!". Die Worte 'Pasta al arrabiata' verschwanden, kaum dass ich den Kiel abgesetzt hatte. Mit einem zufriedenem Lächeln reichte ich dem Gryffindor das Schreibwerkzeug weiter. "Was isst du?", fragte ich grinsend, dabei versuchte ich auf seine Serviette zu linsen. Es war noch nicht gesagt, dass das mit der Essenbestellung funktionierte.
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