Pokalzimmer

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Sirius
Gelöschter Benutzer

Pokalzimmer

von Sirius am 20.05.2017 22:56

[xxx]

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Pandora am 23.09.2017 13:00

Die letzte Gelegenheit zu der Jack und ich alleine gewesen waren - also tatsächlich ungetört - lag nun bereits einige Tage zurück und ich musste sagen das ich inzwischen doch ein Bedürfnis danach hatte. War irgendwie schon noch etwas verrückt aber vielleicht war verrückt ja das neue normal wenn man verliebt war? Hatte ich zumindest glaube ich mal von irgendwem gehört. Leider waren die Möglichkeiten im Schloss irgendwo alleine zu sein ja auch noch begrenzt und es gab ja noch sowas wie Unterricht der mir durchaus irgendwon wichtig war. Immerhin war ich oder waren wir in unserem letzten Jahr und ein guter Abschluss war wichtig. Ich war ja schon erleichtert gewesen das wir keinen Ärger bekommen hatten wegen unserem kleinen Nickerchen während der eigentlichen Unterrichtszeit - wobein es sicherlich irgendwie auffällig gewesen war das wir Beide zur selben Zeit gefehlt hatten. Hatten sich bestimmt auch einige unserer Mitschüler gedacht wobei ich in deren Fall sagen musste das mir das ziemlich am Arsch vorbei ging.. Jedenfalls war ich dann irgendwann auf die Idee gekommen mich im Pokalzimmer mit Jack zu treffen da wir dort sehr wahrscheinlich ungestört wären - warum sollte auch jemand im Pokalzimmer sein außer vielleicht zum Abstauben? Also hatte ich Jack eine Nachricht beim Frühstück zugesteckt - unauffällig natürlich - das musste ja nicht jeder Wissen und ihn nach dem Unterricht ins Pokalzimmer gebeten. Es würde zwar etwas schwer werden mich bis nach dem Unterricht zu gedulden da ich ja ohnehin für nichts Geduld aufbrachte außer beim Schach vielleicht - aber da musste ich durch. Noch eine Entschuldigung wegen Ominöser Bauchschmerzen würde Madam Pompfrey mir sicher nicht geben ohne unangenehme Fragen.
Also saß ich die Zeit im Unterricht mehr oder weniger geduldig ab und versuchte dem Stoff mit gebührender Aufmerksamkeit zu Folgen - ich versuchte mich sogar an Notizen, auch wenn die etwas dürftig ausfielen. Zumindest bekam ich Alles mit und konnte auch korrekt Antwort geben, also funktionierte mein Gehirn zumindest noch einwandfrei - daran hatte ich kürzlich ja noch leise Zweifel gehegt. Und natürlich stürmte ich nach dem Ende der letzten Stunde nicht einfach aus dem Raum sondern ließ mir bewusst Zeit. Sollte ja immerhin keiner Verdact schöpfen ich könnte noch was Besonderes vorhaben. Das Abendessen war mir egal ich hatte ohnehin kaum Hunger, wenngleich ich dem Strom der Schüler zunächst in diese Richtung folgte. Dann setze ich mich jedoch irgendwann von den Anderen ab und n ahm noch mehrere Umwege zum Pokalzimmer für den Fall das mir doch jemand folgte. Am Pokalzimer angekommen betrat ich dann doch Recht zügig den Raum und schloss die Tür leise hinter mir ehe ich meine Robe engerum mich zog und dann auf Jack wartete - dabei betrachtete ich beiläufig die Pokale.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Jack am 23.09.2017 16:12

Mir war durchaus bewusst, dass es mein letztes Schuljahr war und dass ich deswegen einiges lernen musste. Ich hatte nicht das Talent meines Vaters oder meiner Schwester, dass ich nur zehn Minuten zum lernen brauchte. Nein, ich musste mich stundenlang hinsetzen. Aber im Gegensatz zu den meisten, musste ich Dinge nur ein Mal durcharbeiten, damit ich es im Kopf hatte. Kapitel durchlesen, Notizen machen und schon war es im Kopf. Ich ging davon aus, dass das nicht immer so sein würde. Je älter ich wurde, desto schwerer fiel mir ds Lernen, aber das sollte nrmal sein, wurde mir irgendwann mal gesagt.
Dass ich jetzt eine Freundin hatte, machte mir viele Dinge nicht einfacher. Meine Gedanken schweiften das eine oder andere Mal ab und so konnte ich mehr Zeit für Lernen einplanen.
Pandora hatte mir heute Morgn einen kleinen Zettel zukommen lassen. Mit der Bitte, nach dem Unterricht in das Pokalzimmer zu kommen. Ihre Einladung hatte ich in der ersten Stunde mitbekommen, nachdem ich in meinen Taschen nach etwas gesucht hatte. Ich wusste nicht mehr, was ich genau suchte. Aber als ich den Zettel gefunden hatte, war das Gesuchte vergessen.
Ich konnte es kaum abwarten, dass de Tag heute vorbei sein würde. Wir hatten kaum Gelegenheit dazu, dass wir wirklich mal alleine waren, deswegen wollte ich die Chance nutzen.
Die Stunden schienen gerade heute wirklich sich hinzuziehen. Wahrscheinlich dewegen, weil ich das Ende des Unterricht kaum abwaten konnte.
Ich war sichtlich nervös, doch je näher das Ende des Wartens heran rückte, desto ruhiger wurde ich. Ich schaffte es sogar, kurz in die große Halle zu gehen, mir etwas zu Essen für den Weg mitzunehmen. Während ich mich auf den Weg machte, schaffte iches, mein Proviant aufzuessen.
Im dritten Stock angekommen, machte ich mich direkt auf den Weg in das Pokalzimmer. Ich schloss die Tür hinter mir. Dann ging ich zu Pandora, zog sie in meine Arme und küsste sie zur Begrüßung. "Hey, wie war dein Tag?", wollte ich wissen.

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Pandora am 23.09.2017 21:20

Ich hatte keine Probleme mit dem lernen, eher im Gegenteil aber die Konzentration ließ zumindest in den letzten Tagen doch sehr zu wünschen übrig - hoffentlich würde das nicht zum Problem werden.. Mein Vater würde den Braten bestimmt schon meilenweit riechen wenn dem zu Ohren kommen würde das meine schulischen Leistungen zu wünschen übrig ließen. Nicht das ihm doch noch die glorreiche Idee kam mich nach Durmstrang zu schicken - also hieß es sich zusammenreißen und es nicht soweit kommen lassen - auch wenn meine Gedanken immer wieder zu Jack abschweiften. Zu seinen wundervollen Haaren durch die ich mit dem größten Vergnügen strich weil sie so weich und okay nein! Sofort aufhören Pandora du wirst jetzt nicht zu einem dieser liebestollen Trottel von denen du schon so viel gehört hast und die du so Lächerlich findest. Also bisher fand ich diese Verliebtheit ja echt klasse aber manche Aspekte davon waren dann doch echt.. Panne? Es war zum Beispiel echt untypisch das ich nach wenigen Minuten von einem kompletten Unterrichtstag annähernd gar nichts mehr wusste - das musste sich ändern - schnell!
Den halben Tag hatte ich ja ohnehin wie auf heißen Kohlen in meinem Stuhl gesessen, die Nerven beinahe bis zum Zerreißen gespannt und die Sekunden zählend - irgendwie logisch das vom Stoff nicht wirklich was hängen bleiben konnte, oder? Ich drehte mich beinahe Augenblicklich zur Tür um als ich hörte wie sie sich öffnete und konnte kurz darauf auch schon Jack´s Lippen auf meinen spüren. Ich war nach dem langen Tag des Wartens auf diesen Moment endlich erlöst und das war gleich in doppelter Hinsicht himmlisch. Was ich auf seine Frage antworten sollte wusste ich zunächst beim besten Willen allerdings nicht, weshalb ich zunächst einfach in seinen Armen stehen blieb und mich an seine starke Brust schmiegte. Ich hatte einen Brief von meinem Bruder erhalten aber darüber wollte ich nicht reden und die Einzelheiten über meinen Tag des Wartens wollte ich mir auch lieber sparen - irgendwas musste ich allerdings sagen.. "Mein Tag? Nichts besonderes Unterrocht und sowas du weißt schon. Und wie war deiner?" Sollte ich noch Erwähnen das er mir gefehlt hatte oder wäre das unangemessen? Ach verdammt zum Teufel mit dieser ständigen Grübelei! Ich schenkte ihm ein - wie ich hoffte - sanftes Lächeln und strich ihm für einen Moment sanft über die Wange. "Ich bin echt froh das du meine Notiz erhalten hast, ich musste dich unbedingt sehen." Okay das Klang jetzt irgendwie seltsam vor allem warum musste ich ihn den unbedingt sehen? Verdammt, da war das Grübeln wieder.. Ich knabberte leicht an meiner Unterlippe und fügte flüsternd an: "Was ich eigentlich sagen wollte: Du hast mir gefehlt." So jetzt war es raus und ich hatte keine Ahnung was wir jetzt Tun sollten aber ich wollte das einfach sagen und mal sehen was der Tag jetzt so bringen würde - es konnte nur besser werden.

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Jack am 23.09.2017 21:42

Jetzt, wo Pandora in meinen Armen war, konnte ich endlich sagen, was mich den ganzen Tag begeleitet hatte. Es war ein nagendes Gefühl gewesen, welches sich bei mir eingeschlichen hatte, seitdem Pandora und ich nach dem Frühstück getrennte Wege gegangen waren. Wir hatten unterschiedliche Fächer, zu unterschiedlichen Zeiten. Da war es unmöglich, dass wir viel Zeit miteianander verbringen konnten. Und dennoch hatte ich den ganzen Tag das Gefühl nicht einordnen können, es war neu für mich. Deswegen wurde mir jetzt erst bewusst, was es genau war. Nicht direkt, sondern erst, nachdem ich mich so sehr gefreut hatte, sie wieder in meine Arme zu schließen. Ich konnte nichts anderes tun, als zu Lächeln. Es war ein Dauerlächeln geworden, welches sie für sich gepachtet zu haben schien. Jedes Mal wenn ich an sie dachte, musste ich lächeln, wenn ich sie sah. Einfach immer sobald es um sie ging. Heute Abend würde ich wahrscheinlich in meinem Bett liegen und Muskelkater davon im Gesicht haben.
Ich seufzte leise, als wir den Kuss lösten und lehnte meinen Kopf gegen den ihren. Ich war für ein Mann nicht sonderlich groß. Deswegen machte es kaum einen Unterschied zwischen uns. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte, so war sie wahrscheinlich ein, zwei Zentimeter sogar größer als ich.
Das änderte nichts an der Tatsache, dass ich ein enorm großes Selbstbewusstsein hatte und damit umzugehen wusste.
Ich schwiff in meinen Gedanken ab. Ich wollte mir keine negativen Gedanken jetzt machen. Ich wollte mich hier auf diesen Moment konzentrieren.
Das Gefühl, was ich den ganzen Tag hatte, war Sehnsucht gewesen. Pandora fehlte mir. Aber jetzt war sie bei mir und sie fehlte mr nicht mehr.
"Mein Tag war ziemlich langsweilig.", bentwortete ich ihre Fragen. Gerade der für Geschichte der Zauberei hatte mich dazu veranlasst, einzuschlafen. Da war ich aber nicht der einzige. Fast die ganze Klasse schien zu schlafen in der Zeit. Ich lächelte. "Du meinst an einen Ort, wo wir alleine sind?" Das Pokalzimmer war dfinitv nicht der besuchteste Raum hier, aber dennoch war ich mir sicher, dass wir hier alleine sein würden. In der großen Halle konnten wir uns auch zu den Mahlzeiten sehen, oder zwischendurch in den Korridoren. Aber das waren nur kurze Momente, die wirklich viel zu kurz waren. "Du hast mir auch gefehlt.", flüsterte ich, strich über ihre wange und küsste sie sanft.
Dann schaute ich mich einmal um. "Okay, wir sind hier ja schon im Pokalzimmer. Was hälst du davon, wenn wir um einen Pokal spielen werden?", fragte ich grinsend. "Ich meine Schach. Nur was bekommt der Geiwnner?" Ich schaute sie schelmisch an. Ich hatte eine blöde Idee, wusste aber nicht, wie sie dazu stehen würde.

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Pandora am 23.09.2017 22:48

Der Tag war war stellenweiße wirklich die Hölle gewesen aber das spielte jetzt in diesem Moment keine Rolle mehr, ich hatte den Tag überstanden und kag endlich wieder in seinen starken Armen. Ein Gefühl das mir bisher nie gefehlt hatte oder nach dem ich mich bisher auch nur in Ansätzen gesehnt hatte, vor Jack hatte ich das noch gar nicht gekannt aber Himmel ich hatte ja keine Ahnung was mir gefehlt hatte! Wobei ich manchmal nicht sicher war ob ich noch ganz sauber tickte weil mir ein solches Gefühl tatsächlich gefehlt hatte, konnte das wirklich normal sein? War in diesem Moment ja auch völlig egal jetzt im Moment war nur Jack wichtig und das unvergleichliche Gefühl nach einem langen Tag endlich wieder bei ihmzu sein. Die meisten mochten ja behaupten das diese Päärchensache nichts für sie war, das sie immer alleine bleiben würden - hatte ich ja auch immer gedacht und verdammt hatte ich mich geiirt denn die meiste Zeit und vor allem in Momenten wie diesen - war es das verdammt beste auf der ganzen Welt. Nicht das ich jetzt das Gefühl hatte in meinem ganzen bisherigen Leben was verpasst zu haben aber.. es hatte definitiv irgendwie was gefehlt.
Mein Blick war in Jack´s Augen gerichtet und meine Aufmerksamkeit lag voll und ganz bei seinen Worten - nun okay vielleicht nicht so voll und ganz aufmerksam bei seinen Worten - meine Aufmerksamkeit lag doch irgendwie deutlich mehr auf seinen Lippen. Nicht das seine Worte mir vollkommen egal waren, ich bekam diese durchaus am Rande mit. Richtig aufmerksam wurde ich dann jedoch erst als seine Miene einen schelmischen Ausdruck annahm und er etwas von einem Schachspiel und einem Preis für den Gewinner meinte. Die wohlige Geborgenheit und leichte Müdigkeit war beinahe augenblicklich wie weg geblasen und ich blickte ihn leicht misstraisch an. Zugleich musste ich jedoch auch Schmunzeln und neigte meine Kopf leicht fragend zur Seite wobei ich ihm sachte über die Brust strich und ihm einen Kuss auf den Adamsapfel hauchte. "Okay mein scharfer Freund jetzt hast du mich neugierig gemacht, verdammt neugierig, also was hast du im Sinn?"

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Jack am 23.09.2017 23:59

Ich musste kurz lachen. So hatte sie mich bisher noch nie genannt. Scharf war keine Bezeichnung, die ich je zu hören bekommen hatte. Es war etwas kurios, schon fast zu kurios. Und dennoch war es ein Kompliment ihrerseits welches ich doch irgendwie genießen konnte. Auf eine schräge Art und Weise.
Doch wusste ich nicht, was sie von meiner Idee halten würde, die mir gerade in den Sinn gekommen war. Und ob sie dazu bereit war. Schließlich hatte sie mir erst vor ein paar Tagen gesagt, was sie die ganze Zeit über beschäftigte. Das war etwas, was man sein ganzes Leben lang mit sich herum schleppte.
Da konnte ich um meine Familie ziemlich froh und dankbar sein. Meine Eltern waren wirklich sehr streng. Passte auch nur der geringste Anteil nicht, bekamen wir oft Ärger und gezeigt, wie es richtig zu laufen hatte. Aber das war doch ein Spaziergang im Vergleich zu dem, was Pandora durchmachen musste. Es war schrecklich.
Auch wenn ich ihre Wut und was auch noch dahinter stecken mochte gut nachvollziehen konnte, ich würde mich nie ganz in ihre Situation hinein versetzen können. Vielleicht wollte ich deswegen diese absurde Idee umsetzen. Ich wollte sie aufmuntern, ihr ein gutes Gefühl vermitteln. Ihr zeigen, dass sie es wert war, geliebt zu werden. Dass sie eine wundervolle Person war. Auch wenn sie keine einfache Persönlichkeit hatte. Aber je stärker und komplexer ein Mensch war, desto interessaner war sie für mich. Mit all seinen Facetten, Macken, Fehlern und Kanten. Mit all den Stärken, Vorlieben und Eigenschaften.
Ich grinste wieder und schaute ihr in die Augen. "Wir beide sind recht gut in Schach.", fing ich an. Ich machte eine kleine dramatische Pause. "Wollen wir eine Runde spielen? Nur weiß ich noch nicht, was der Gewinner vom Verlierer bekommen kann." Ich liebte Schach, ich war nicht umsonst der Clubleiter. Aber ich war auch kein guter Verlierer. Ich wurde oft wütend und ich schmollte dann gerne. Das war der Grund, warum ich mir immer sehr viel Mühe gab, um zu gewinnen. Und um jeden Schachzug zu machen, brauchte ich viel Zeit. Schließlich musste jeder Zug wohl überlegt sein. Es war wie im richtigen Leben...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.09.2017 18:07.

Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Pandora am 24.09.2017 10:26

Keine Ahnung wie ich gerade jetzt auf die Idee kam Jack als scharf zu bezeichnen, das war ungewöhnlich für mich - nicht das es nicht wahr wäre - und man konnte seinem Freund durchaus hin- und wieder Komplimente machen. Nicht das ich damit Erfahrung hatte und wusste wie man Komplimente machte, was man sagen konnte und was komisch klang.. Aber das konnte ich ja noch Alles herausfinden, es war zumindest ein erster Versuch gewesen, eventuell ein ziemlich Missglückter aber nun - sei es drum.
Nach dem Geständnis vor einigen Tagen versuchte ich doch mich irgendwie um Normalität zu bemühen, durch diese Offenbarung sollte sich nicht schon wieder mein ganzes Leben ändern. Das hatte mir genügt nach jenem schicksalhaften Abend - ich würde es ohnehin nie vergessen, das war unmöglich - aber ich konnte mich entscheiden davon nicht mein Leben ruinieren zu lassen! Womöglich würde es noch dauern bis alles wieder Normal werden würde, vermutlich würde es das gar nicht aber irgendwo musste ich ja anfangen und das ich mich bei Jack sicher fühlte trug sehr dazu bei das ich mich bereits besser fühlte. Natürlich hatte ich keine Ahnung was Jack nun genau im Sinn hatte aber ich war neugierig - das war doch schon ein großer Fortschritt, oder? Ich runzelte für einen Moment leicht die Stirn - ja es stimmte - wir waren beide ziemlich gut im Schach aber das was der Gewinner eventuell von dem Verlierer bekommen könnte machte mir doch irgendwie leichte Sorgen. Und doch war ich auch gespannt was mein Freund vorhatte und ich wollte gerne Schach spielen, ich mochte Schach und mit einem Gegner wie Jack wäre es mit Sicherheit interessant - sehr interessant sogar. Ich begann leicht zu Schmunzeln und nickte. "Ja lass uns spielen aber warum muss der Gewinner den etwas vom Verlierer bekommen? Und ich bin fast sicher das du bereits etwas im Sinn hast, also warum sagst du es mir nicht einfach? Ist es so eine schreckliche Idee oder?" Wobei ich durchaus bezweifelte das es eine tatsächlich schreckliche Idee war denn eigentlich hatte Jack keine schrecklichen Ideen.. Wovor hatte er also Angst? Eigentlich konnte es ja nur mit unserem Gespräch zu Tun haben, oder? Ich konnte nicht anders als leise zu Seufzen, das würde doch noch Alles kaputt machen - nein das würde ich nicht zulassen! Ich nahm sein Gesicht zärtlich in meine Hände, sah ihm tief in die Augen und flüsterte: "Na komm schon erzähl mir was für eine Idee sich in deinem Kopf eingenistet hat, ich verkrafte das schon!" Ich lächelte sanft und küsste ihn liebevoll, ehe ich ihn aufmunternd anlächelte. Ich versuchte ihn zu ermutigen damit er sich wohler fühlte, nicht mehr zögerte. Angst vor meiner Reaktion hatte?

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Jack
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Jack am 24.09.2017 18:23

Ich wollte Pandora zu nichts drängen, das hatte sie schon genug miterleben müssen. Deswegen wollte ich ihr die freie Möglichkeit geben, sich für meine Idee zu begeistern oder sie gänzlich zu verwerfen. Sie war wirklich verrückt. Aber dennoch war sie auf ihre Art und Weise gut und interessant. Und vielleicht würde sie anfangen können, das Vergangene zu verarbeiten, sich ein wenig sicherer zu fühlen. Ich wollte nur das Beste für sie und sie konnte immer noch nein sagen.
"Ach, es war nur ein kleiner Anreiz, sich noch mehr Mühe zu geben.", meinte ich ganz nebenbei, ich steckte meine Hände in die Hosentaschen und wippte leicht mit den Füßen nach vorne. Ich mochte es zu gewinnen und wenn der Anreiz stimme, so konnte ich mir richtig viel Mühe geben um an mein Ziel zu bekommen. Oft ging ich auch unfaire Wege und nutze unfaire Mittel. Aber hier beim Schach und gerde mit Pandora war es mir wichtig, fair zu bleiben. Nicht, dass sie noch wütend werden würde.
Wobei, war es bei meiner Idee fair, wenn ich sie sie annehmen würde? Wir würden uns beide doch gut ablenken können.
Ich schloss kurz die Augen als Pandora mich küsste. Eine Hand legte ich auf ihren Rücken. Ich konnte definitv nicht genug davon bekommen. "Mhmmm." Ich schaute sie wiede an, schaute ihr in die Augen und grinste. "Jedes Mal, wenn jemand von uns eine Figur verliert, muss derjenige ein kleidungsstück ausziehen." Ich grinste immer noch, es war eine wirklich absurde Idee und ich rechnete schon damit, dass sie nein sagen würde.

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Pandora
Gelöschter Benutzer

Re: Pokalzimmer

von Pandora am 24.09.2017 20:17

Irgendwie machte es mich ja doch ein wenig nerös das Jack Zeit brauchte um mit der Sprache herauszurücken, war das nun ein gutes oder eher ein schlechtes Zeichen? Ich kannte das von ihm bisher nicht das er bei irgendwas dermaßen um den heißen Brei herumredete - das machte mich wenn ich ehrlich war beinahe wahnsinnig! Je länger das alles sich hinzog umso mehr hatte ich das Gefühl es nicht mehr erwarten zu können und ihm demnächst an den Hals zu springen wenn er es noch weiter hinauszögern würde. So Übel konnte die Idee doch gar nicht sein als das er sich dermaßen dafür.. ja was eigentlich? Schämen? War die Idee so absurd oder gar skandalös das er es mir so schonend beibringen musste? Wirkte ich etwa so zerbrechlich auf ihn nur weil ich ihm mein Geheimnis anvertraut hatte? Keine Ahnung wie lange es dauerte bis Jack mich endlich erlöste aber immerhin war es nicht so unerträglich geworden als das ich die Fassung verloren hätte - wäre auch denkbar schlecht gewesen - denn das hätte dann auch mir das Gefühl gegeben ich wäre nicht mehr ganz zurechnungsfähig.. Und dann hätte mein Vater gewonnen und das würde so schnell ganz sicher nicht passieren, zumal es mir schon um Einiges besser ging seit ich mit Jack zusammen war. Noch immer möglich das es nicht funktionieren würde zwischen uns Beiden aber bisher sah ich diese Möglichkeit als Verschwindend gering an - was mich betraf so hatte ich jedenfalls das Gefühl das alles gut zwischen uns war - würde alles dafür Tun damit das auch so blieb. Jedenfalls hatte Jack seine Idee endlich angesprochen und ich staunte nicht schlecht, wobei ich zunächst einmal tatsächlich herzhaft Lachen musste. Und wegen dieser Idee hatte er sich die ganze Zeit so angestellt? Okay, zugegeben die Idee war ziemlich gewagt, definitiv ungewöhnlich und angesichts dessen was mir passiert war auch etwas unangemessen - aber ganz ehrlich? Ich mochte die Idee, es war definitiv etwas Anderes und würde unserem Schachspiel eine gewisse Würze verleihen, ein Anreiz sich noch mehr anzustrengen um zu gewinnen wäre diese Variante des Spiels definitiv. Ich wischte mir die Tränen aus den Augenwinkeln und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, ehe ich ihm durch die Haare wuschelte. "Du willst also so eine Art Strip-Schach mit mir spielen und deshalb druckst du hier so rum? Die Idee ist ungewöhnlich aber ich liebe Herausforderungen also ich wäre dabei, wollen wir gleich anfangen?" Gut es könnte sein das mir irgendwann noch Unwohl dabei werden würde aber.. ich würde mit Jack spielen und nicht mit irgendwem Fremdes, ich kannte und vertraute ihm, er war mein Freund und er hatte mich schon öfter Nackt gesehen - durfte mich Nackt sehen, bei ihm war es nicht unangenehm.

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