Hauptgasse

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Re: Hauptgasse

First Post - Alyssa & Ezra.

Endlich Ferien. Ich hatte es am Ende gar nicht mehr erwarten könne, aus Hogwarts raus zu kommen - das Ende des Schuljahrs zog sich wie Kaugummi in die Länge. Andererseits hatte ich ncith gewollt, das es endete, denn das bedeutete, das ich nun ohne Lyssa nach Hogwarts musste. Ich würde sie vermissen. Irgendwie. Manchmal.eshalb wollten wir uns in der Winkelgasse treffen - ich besorgte meine Bücher lieber jetzt als am Ende der Ferien, denn dann würde ich es sicher vergessen. Und Lyssa konnte jetzt machen was sie wollte, schließlich war sie jetzt ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft und durfte in den Kreisen verkehren, die ihr genehm waren.
Wobei diese Kreise auch seltsam sein konnten. An eine WAnd gelehnt beobachteteich, wie ein Pärchen durch die Gassen schlenderte und dabei auf alles hinwiesen, was auch nur minimal romantisch oder ästethisch ausgelegt werden konnte. Ich überlegte, ob man sie darauf hinweisen sollte, dass die Herzen, die sie gerade an den Wänden bewunderten, für die gebrochenen Herzen jedes Liebenden standen, aber ich hatte keien Lust mich zu bewegen. Obwohl ich ihnen gerne einen Dämpfer verpasst hätte. Eifersüchtig?, wisperte mein Gehirn, oder besser gesagt der Teil davon der leicht masochistisch veranlagt war. Nicht, dass der Teil besonders groß war. Aber in letzter Zeit schien er mehr und mehr die Überhand zu nehmen und ich wünschte mir die Tage zurück, an denen alles nur ein Spiel gewesen war. Emotionen waren eben doch Zeitverschwendung - und sie raubten dir zusätzlich noch Energie und Lebenfreude. Kopfschüttelnd verdrängte ich all die Gedanken, packte sie in eine Box und kettete sie an einen Stein, den ich in den Tiefen meines Unterbewusstseins warf, auf das sie niemals wiedr zurückkämen.
Ich sah mich um. Ein paar Menschen liefen herum, aber den meisten war zu heiß zu shoppen und sie waren zuhause geblieben. Oder sie waren im Urlaub, flogen oder apparierten in die Sonne, ans Meer oder in die Berge, mischten sich unter die Muggel alls ob nichts wäre. Es ging mich ja nichts an. Ich fand es nur amüsant zu sehen und hören, wie manche Zaubererer oder Hexen über Muggel herzogen und im nächsten von ihrem Urlaub in einem Muggelhotel schwärmten. Scheinheilig wie sie waren, sie lächelten dich in einem Moment an und im nächsten zogen sie über dich her, redeten von Schande und Schlammblut. Mich interessierte dieses ganze Trara nicht wirklich - ein einzelner Mann konnte nicht so viel ausrichten. Nicht in der Welt der Zauberer. Jedenfalls hoffte ich das.
Gelangweilt schaute ich auf die Uhr. Lyssa war zweiundzwanzig Minuten zu spät - genauer gesagt, zweiundzwanzig Minuten später als ich, und ich war schon siebzehn Minuten zu spät gewesen. Zweiundzwanzig und siebzehn machten neununddreißig. Ich überlegte, ob ich mit mir selbst wetten sollte, warum sie zu spät war. Entweder hatte sie den Wecker einfach verschlafen - passierte uns dauernd - oder sie war neben jemandem aufgewacht. Im zweiten Fall würde sie entweder sehr zufrieden oder sehr mies gelaunt hier auftauchen. Der Wetteinsatz wurde noch mit mir selbst diskutiert, als ich sie aus der Ferne sah - keine Ahnung, wie sie gelaunt war. Ich hob träge eine Hand, um ihr ein Zeichen zu geben, wo ich war. 

(Bisschen kurz, aber mir fällt nicht mehr ein. :( )

Re: Hauptgasse

Theoretisch waren Ferien was Feines, außer man hat mit der Schule abgeschlossen und man theoretisch sich gleich ins Berufsleben stürzen musste. Auf welches man eigentlich kein bisschen vorbereitet ist. Denn jemanden mit 17 Jahren entscheiden lassen, was er bis zum Ende seines Lebens machen will, ist doch mehr als lächerlich. Wir hatten keine Ahnung und sollten so eine große Entscheidung fällen? Und auf den Ernst des Lebens wurde man auch kein Stück vorbereitet. Daher verbrachte ich die ersten Tage meiner Ferien damit zu schlafen, zu Essen und noch mehr zu schlafen. Vielleicht habe ich auch getrunken. Daran erinnere ich mich nicht mehr. Ein Indiz dafür, dass ich vermutlich doch getrunken hatte. Wahrscheinlich war ich sogar auf eine von Arianas Partys gewesen. War ich immerhin oft, wo die größten Partys waren, war ich auch immer zu finden.
Jedenfalls nach einigen Wochen war ich mit Ezra verabredet, er hatte sich auch mal gemeldet. Endlich, ich dachte schon, er sei in irgendeiner Senke verschwunden. In einem Moor, oder so. Aber was sollte er in einem Moor zu suchen haben? Ganz klar:
Moorkrokodile.
Jedoch hatte ich bis in den späten Nachmittag hinein geschlafen, oder eher, verschlafen. Ich war den Abend zuvor mit Feiern beschäftigt und hatte mir ein ziemlich hübsches Mädchen geangelt. Eine indische Schönheit, wenn man sie so bezeichnen konnte. Mit langem lockigem Haar, vollen Lippen die einem so viel versprachen. Dunkle Augen in denen man sich sofort verlor, wenn man in sie hinein blickte, wie Obsidian hatten sie an diesem Abend gefunkelt und mich gleich in ihren Bann gezogen. Einem Bann den ich an diesem Abend nicht wirklich entfliehen konnte, oder auch wollte.
Meine Jasmin, aus 1001 Nacht. Und doch hatte ich nie ihren Namen erfahren. Schade eigentlich, denn am nächsten Morgen war die Schönheit spurlos verschwunden. Scheint wohl so, als würde sie einfach zu einer Erinnerung werden und irgendwann verblassen, wie so die meisten Personen es taten. Jedenfalls, war ich schon ziemlich spät dran, als ich am „Morgen" danach auf die Uhr blickte, daher übersprang ich mein Frühstück und hopste schnell unter die Dusche. Das heiße Wasser entspannte meine Muskeln und am liebsten hätte ich den Rest des Tages dort verbracht, doch hey, Ezra war wichtiger als meine verspannten Muskeln. Vielleicht bekam ich ja von ihm was zu Essen? Einen Donut zum Beispiel.
Mein Weg zur Winkelgasse dauerte nur einige Sekunden, da ich ja 17 war und nun legal apparieren durfte, wie ich lustig war und wohin ich auch nur wollte. Einen Tag in Australien verbringen? Kein Ding, woosh und ich war da. Doch gegen die riesige Menschenmenge, welche entspannt durch die Winkelgasse bummelte, kam ich nicht an. Klar, ich könnte sie alle wegsprengen, so wie es mal im Unterricht mit der Ratte passiert ist. Jedoch, war das alles ein großes Missverständnis gewesen. Ich wollte nicht die Ratte in einen Fleischböller verwandeln, sie sollte eigentlich Samba tanzen. Nun, der Effekt war anders, aber der restliche Unterricht war verdammt lustig gewesen. Denn die Ratte hatte sich immer wieder zusammengesetzt, ist weiter gerannt und wieder in tausende kleine Fleischklümpchen explodiert. Leise murmelnd drängelte ich mich durch die ganzen Menschen, bis ich Ezra erblickte, welcher kurz die Hand hob um auf sich aufmerksam zu machen. Gut. Ich grinste leicht und tauchte in der Menge unter und schlich mich langsam an Ezra näher heran. Vier Meter, er regte sich nicht. Drei Meter, noch weiter verharrte er an Ort und Stelle. Zwei Meter, ich sprintete los. Ein Meter, ich sprang und tackelte meinen besten Freund um. Ich setzte mein ganzes Körpergewicht ein, als ich mich ihm regelrecht in die Arme schmiss.
„Hey Hübscher, öfters hier?" begrüßte ich ihn grinsend.

Re: Hauptgasse

Das Schuljahr fing in ein paar Tagen wieder an und ich hatte weder die Zeit, noch die Lust gehabt, in die Winkelgasse zu gehen und meine Bücher für dieses Jahr zu kaufen. Oder eine neue Feder. Oder ein Tintenfass. Mein Dad hatte keine Zeit, weil er arbeiten musste und da meine Mum uns verlassen hatte, hing das Einkaufen jetzt tatsächlich an mir.
Ich machte als erstes einen Abstecher in Flourish and Blotts, um meine Bücher zu kaufen, von denen ich vermutlich in die Hälfte nicht einmal rein sehen würde. Es gab andere Mittel und Wege an gute Hausaufgaben zu kommen. Zumindest hatte ich dieses Jahr weniger Fächer. Meine ZAG's waren nicht die Überflieger, aber zumindest reichte es für ein paar der Fächer doch aus, dass ich dort drinnen meine UTZ's schreiben konnte.
Danach ging ich noch in Freud und Leid und am Ende holte ich mir ein Eis in einer Waffel und lief damit die Straße wieder zurück. Das Nötigste dürfte ich haben. Jetzt musste ich mir nur eine Möglichkeit suchen, wie ich wieder zurück kam. Arden hatte heute keine Zeit gehabt und George... Ja der wollte nicht mehr mit mir sprechen. Was ich auch respektierte. Solange er auch mit Arden nicht sprach, ging das okay für mich.
Ich lief ein wenig unachtsam auf der Straße und übersah eine ältere Hexe. Oder sie übersah mich. Jedenfalls rempelte sie mich an und ein wenig von meinem Eis landete auf meinem weißen Oberteil. "Verdammt.", fluchte ich, während ich versuchte mir den Fleck irgendwie weg zu wischen, aber das rosane Eis bildete einen ziemlich aquffälligen Fleck auf meinem Shirt. Ich hoffte, dass Dad den Fleck wieder rauszaubern würde und das Shirt nicht komplett im Eimer war.

Re: Hauptgasse

Fortescues Eissalon hatte gerade Mittagspause und da Ricardo wieder gesund war, musste Florean zum Glück nicht mehr den ganzen Laden wieder für die Öffnung vorbereiten.
Er hatte einiges an Trinkgeld bekommen und so flanierte der Gryffindor mit klingendem Geldbeutel durch die Winkelgasse.
Überall roch es verlockend, wenn auch nicht ganz so gut wie im Restaurant seines Vaters und er hoffte, dass Flourish and Blotts immernoch den Sammelband über die Riesenkriege im Angebot hatte.
Plötzlich kam Bewegung in die Leute vor ihm und ein lautes Fluchen war zu hören.
Neugierig bahnte der Schüler sich einen Weg durch die Menge und stockte, als er bemerkte, wen er da vor sich hatte.
"DU!" knurrte er.
Heather...Irgendwas.
Mit ihrer dummen Freundin und dem Trottel, der ihnen die ganze Zeit wie ein Schoßhund hinterherlief,
hatte sie ihm in der dritten Klasse Vanilleschoten in alles, was er aß für zwei Wochen gemischt, nachdem er in Kräuterkunde laut verkündet hatte, dass Vanilleieis nur mit Bourbonvanille schmecke...
Danach war Florean eine lange Weile übel geworden, wenn er Vanille nur roch.
Zu seiner Befriedigung war Heather aber diesmal Diejenige, die im wahrsten Sinne des Wortes angeschmiert war.
Und zwar mit Erdbeereis, dem Geruch und der Farbe nach zu urteilen.
Aus dem Restaurant seines Vaters...während er näher trat, erkannte der Gryffindor immer genauer, was er da verteilt vor sich hatte.
Das war nicht nur Erdbeereis, das war seine ganz besondere Kreation...Erbeere mit seinem persönlichen Favouritemix!
Was für eine Verschwendung!

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Re: Hauptgasse

Ich war ein wenig verwirrt, als ich den Fortescuejungen vor mir hatte und dieser mich ansah, als hätte ich irgendein Verbrechen begangen. Ich blickte ihm stirnrunzelnd entgegen und blickte mich dann um, ob er vielleicht jemanden hinter mir meinte, aber nein, da war niemand sonst, der sich angesprochen fühlte. Ein wenig verwirrt blickte ich nun wieder zu Fortescue.
"Ja... Ich.", meinte ich immer noch mit gerunzelter Stirn. Dann schüttelte ich kurz den Kopf. "Äh... Fortescue richtig? Fred... Nein.. Warte, ich komm noch auf den richitigen Namen! Frank! Oder?" Ich legte den Kopf schief und blickte ihn fragend an. Meine Finger klebten von dem Eis, das ich mir von meinem Shirt gewischt hatte und ich hätte gerade leibendgern einen Wasserhahn, an dem ich mir meine Hände waschen konnte. Und mein Shirt vielleicht ein wenig mehr von dem auffallend roten Fleck befreien.
"Im Übrigen solltet ihr euer Eis ein wenig Hitzefester machen. Mein Shirt ist ruiniert. Wenn mein Dad nicht zaubern und den Fleck entfernen könnte, hätte ich es weg schmeißen können.", meinte ich ein wenig vorwurfsvoll. Er sah mich immer noch so grimmig an, dabei war ich der Meinung, dass ich viel mehr Recht darauf hatte, sauer auf ihn zu sein. Ich konnte einfach nicht anders, als Leuten irgendwelche Fehler unter die Nase zu reiben. Selbst wenn schmelzendes Eis jetzt kein wirklich großer Fehler war, aber soweit ich mich entsinnen konnte, stand auch Fortescue Jr. ziemlich auf Eis. Ich meine, ich mochte Eis, aber ich könnte jetzt nicht alle Eissorten aufzählen, die es gibt. Erdbeer, Schokolade, Vanille... Die Basics kannte ich.

Re: Hauptgasse

"Ja...Fortescue...!" schnaubte Florean und sah Heather kein bisschen besänftigt an.
"Florean! Du und deine bescheuerten Freunde haben mir in der dritten Klasse überall Vanille drunter gemischt und als ich euch gefragt habe warum meintest du nur, dass dir langweilig war..."
Das hatte ihn ja am meisten daran aufgeregt!
Dass sie nicht mal einen nachvollziehbaren Grund sagen konnten...
Auf ihre....Kritik?...Rummäkelei?...Zickerei? anders konnte man es einfach nicht nennen, stieß der Gryffindor einen ziemlich wütend klingenden, italienischen Fluch aus, den er sich irgendwann mal von seinem Vater abgehört hatte.
"....du kleines, undankbares, verwöhntes, dummes Flittchen! Mein Eis ist das Beste, das du in der Winkelgasse...nein London...nein England...nein...auf der Welt bekommen kannst! Und wenn du es noch einmal wagen solltest, ein schlechtes Wort darüber zu verlieren oder mich auch nur schief anzugucken, dann kannst du tândală ab jetzt von meinem restaurante fernbleiben!"

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Re: Hauptgasse

Florean! Ich wusste, irgendwas mit F war es... Ich war nah dran gewesen. "Ach ja..." Ich erinnerte mich wieder daran. Prompt musste ich anfangen zu grinsen. "Das hatte ich total vergessen.", meinte ich schmunzelnd. Er scheinbar nicht. Wow, war der nachtragend. Es war nur Vanille im Essen. Das war noch einer unserer lascheren Scherze. Unwillkürlich musste ich lachen. "Komm schon, wir haben das doch nicht böse gemeint. Wir waren 13! Da macht man solche dämlichen Scherze. Als hättest du noch nie irgendjemandem einen Streich gespielt.", meinte ich schulterzuckend. "Auf irgendjemandes Kosten geht das doch immer. Steh einfach drüber, es war nur Vanille.", meinte ich und musste schon wieder schmunzeln. So viel Aufregung, wegen eines so winzigen Scherzes.
Uff... Ich schien echt einen Nerv mit dem Eis getroffen zu haben. Wie man so verrückt nach Eis sein konnte, das wusste ich selbst nicht, aber ich hätte es fast amüsant gefunden, hätte der Kerl mich nicht beleidigt. Für wen hielt der sich denn bitte? Provozierend aß ich noch einmal ein wenig von dem Eis und tat, als würde ich kurz überlegen müssen. Dann schüttelte ich den Kopf. "Nein, tut mir leid, höher als 'durchschnittlich' kommt es nicht.", meinte ich mit falschem Bedauern in der Stimme. Dabei schmeckte es wirklich gut, aber die Karte hatte Florean sich eben verspielt. "Ich glaube, ich will es nicht mehr. Hier... Nach so netten Worten von dir, darfst du es haben." Und mit diesen Worten drückte ich das Eis direkt gegen seine Brust, wobei die Waffel durch den Druck zerbrach und letztendlich ein hübscher Fleck auf seinem Shirt zu sehen war, der meinem ziemlich überlegen war. Ich blickte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Nenn mich noch einmal Flittchen und du siehst nicht besser aus, als das Eis auf deinem Shirt." Ein drohender Unterton schwang in meiner Stimme mit und auch wenn ich noch keine Ahnung hatte, wie ich Florean zu zermatschtem Erdbeereis verarbeiten sollte, würde mir schon irgendetwas einfallen.

Re: Hauptgasse

"Na und? Ich war auch 13 merda! Hast du ne Ahnung, wie brüchig das Selbstwertgefühl in dem Alter ist?
Aber dir ist ja alles egal, wahrscheinlich hat dir Daddy nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt und deswegen musst du Anderen auf die Nerven gehen...Ich liebe Vanille! Es erinnert mich immer an meine Sommerferien in Italien, wenn meine nona mir ihren Rosinentopf macht..."
Auf Heathers abfällige Bemerkung verdrehte er nur abschätzig die Augen.
Die musste wohl auch immer und überall ihren Senf dazugeben. Maledetta stronzo!
Doch als sie es schließlich langsam wagte, ihr Eis, das er in stundenlanger Kleinarbeit zermahlen und gemischt hatte, ihm einfach auf die Brust zu schmieren, brannte doch irgendwo bei Florean eine Sicherung durch.
Mit einer wilden Mischung aus italienisch und rumänisch bedachte er Heather zunächst mit einer ganzen Armada aus Beleidigungen, bevor er vor sie trat und sich bedrohlich vor der Blondine aufbaute.
"Du bist der anmaßendste, unausstehlichste und hässlichste Mensch, der mir je begegnet ist! Und damit meine ich nicht diese unpassende äußerliche Hülle, sondern das worauf es ankommt! Und jetzt werde ich zu Flourish and Blotts gehen und mir ein Buch über Riesenrkiege kaufen. Also entschuldige mich oder auch nicht. Mich kümmert es nicht..."
Trotzdem blieb der Gryffindor stehen und starrte leicht außer Atem zu Heather hinüber.
GROAWGRTMGUOARTRERT!

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Re: Hauptgasse

Ich verdrehte die Augen und wollte ihm gerade sagen, dass es mir tatsächlich egal war, denn damit konnte man doch nur lernen, dass man sich von so etwas nicht runter ziehen lassen sollte, oder? Aber dann erwähnte er meine Familie, oder zumindest meinen Dad und ich presste die Lippen aufeinander und starrte ihn wütend an.
Was er mir an den Kopf warf, verstand ich nicht, aber an seiner Stimmlage und seiner Mimik konnte ich deuten, dass es nichts Positives war. So wie er sich vor mir aufbaute, würde ich nicht einmal zu Zittern beginnen, wenn wir die einzigen Menschen auf der Straße wären und er mir wirklich etwas tun wollen würde. Ich war nur wütend.
Und meine Wut wuchs von Sekunde zu Sekunde in der er es wagte, mich mit noch mehr Beleidigungen voll zu stopfen. Ich hörte seinen letzten Satz über irgendwelche Bücher, die er kaufen wollte schon gar nicht mehr. Was er mir an den Kopf warf, ging zu weit und ich machte mir nicht einmal die Mühe, etwas richtiges darauf zu antworten, ich hote lediglich aus und donnerte mit meiner Hand gegen seine Wange.
"Du... Du weißt überhaupt nichts über mich.", sagte ich immer noch wütend und musste mich zurück halten, ihn nicht noch einmal zu schlagen. Meine Augen brannten, aber nicht weil ich verletzt war, sondern lediglich, weil vor Wut. "Du bildest dir ein, wegen zwei oder drei Fakten, die du über mich kennst, hättest du meinen Charakter durchschaut und dürftest dir jetzt ein angemessenes Urteil über mich bilden." Ich gab ein verächtliches Schnauben von mir. "Vielleicht mag das nicht in dein primitives Gehirn, Fortescue, aber es gibt auch Menschen, die haben größere Probleme, als die Frage ob man lieber Erdbeer- oder Himbeereis im Becher oder in der Waffel haben möchte! Also ich sag es jetzt ein letztes Mal: Hör auf mich zu beleidigen, oder du wirst dir die Vanille im Essen noch zurückwünschen."