Fortescues Eissalon - Außenterrasse

Fortescues Eissalon - Außenterrasse

Re: Fortescues Eissalon - Außenterrasse

Re: Fortescues Eissalon - Außenterrasse

Ich blickte mich ein wenig um. Vielleicht erwartete ich auch immer irgendwas Böses. Aber wer wusste auch, wie viele von den Hexen und Zauberern hier Todesser waren und dem dunklen Lord, wie er sich selbst nannte, angehörte. 
Ich wurde aus den Gedanken gerissen, als Collin auftauchte. "Schon in Ordnung", sagte ich. Ich stand bevor er sich setzte auf und umarmte ihn kurz, bevor sie sich gemeinsam setzten.
"Sag wie geht es dir", fragte ich. Nur Smalltalk betrieb ich nicht. Einige Schüler waren entführt worden und das waren sicher schreckliche Erfahrungen. Ich schenkte ihm noch ein Lächeln. "Zum Glück sind jetzt Ferien, oder?" Für mich hatte dieses Jahr Hogwarts geendet und ich begann eine Aurorenausbildung. Ich war schon wirklich gespannt. "Was machst du nach Hogwarts oder wiederholst du, wegen den Vorfällen?" Ich nahm mir währenddessen die Karten und überlegte was ich mir bestellen sollte. 

Re: Fortescues Eissalon - Außenterrasse

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Wirklich glauben tat ich ihm nicht. Da ich aber das Gefühl hatte, dass er nicht darüber reden wollte, antworte ich nur mit einem Nicken. Auch sein Lächeln überzeugte mich nicht. Ich fragte mich, ob ich nicht doch was sagen sollte. Immerhin sprach es ja für mich, dass ich sowas erkannte. Ich biss mir auf die Lippe. Wahrscheinlich sah man mir gerade an, dass ich mit mir haderte. "Achso. Dann ist das so besser und du kannst noch ein Jahr Hogwarts genießen. Auch wenn das zugegebenermaßen ein schwacher Trost ist." Ich blätterte die Karte weiter durch. "Ich habe eine Ausbildung als Autorin im Ministerium bekommen. Das war immer mein Wunsch, also reise ich nicht umher. In den Ferien wollte ich aber mal nach Portugal. Lissabon die Ecke", erzählte ich ihm. "Wie sehen deine Ferien aus? Wenn du willst können wir ja auch mal was unternehmen?" Mittlerweile wusste ich genauso wie Collin was ich nehmen wollte. "Ich denke ich nehme einen Flubbi Milchshake und einen Wunderzunder Eisbecher." Noch nie war ich eines dieser Mädchen, dass in Begleitung eines jungen Mannes extra nicht so viel und nur gesundes Zeug bestellte. "Klingt lecker. Meine Grandma macht auch einen tollen Apfelstrudel."

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Jack & Willow ~ Hier gehts weiter


Ich konnte mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal so einen Abend hatte. Nachdem ich Jack in dem kleinen Laden in der Winkelgasse kennen gelernt hatte, schien es als würde unsere Geschichte erst so richtig losgehen. Mit dem Einbruch der Dunkelheit verließen wir die leer gefegte Winkelgasse durch den tropfenden Kessel und wieder war ich mir sicher mit der Bar in der Muggelwelt die richtige Entscheidung getroffen zu haben. In der muffigen Taverne mit dem dämmrigen Licht wimmelte es nur so von seltsamen Gestalten, weshalb wir diese eilig hinter uns ließen und uns auf den Weg in die Muggelwelt machten. Natürlich war es nicht gerne gesehen, dass Hexen und Zauberer in der Muggelwelt herum liefen, da die Gefahr bestand, dass wir auffielen. Auf der anderen Seite war hier von all den Problemen auf unserer Seite der Tür dort nichts zu merken. Man konnte abschalten und für sich sein ohne gestört zu werden.
Jack schien nicht besonders oft in diesem Teil Londons zu sein, denn alles schien noch sehr neu für ihn zu sein. Gemeinsam gingen wir zu der kleinen etwas älteren Bar und als wir sie betraten war bereits einiges los. Überall saßen bereits Pärchen, kleine Grüppchen und an der Bar versuchten wohl ein paar einsame Seelen ihre Einsamkeit oder ihre Sorgen in ihren Gläsern zu ertränken. Wir setzten uns und nachdem wir die Drinks bestellt hatten, kam es mir vor als würden wir uns bereits eine Ewigkeit kennen. Wir redeten, lachten und vergaßen die Zeit. Es war unbeschwert und leicht wie ein frisches Zitronensorbet an einem heißen Sommertag und ich wünschte mir, dass der Abend nie ein Ende haben würde. Leider ging das nicht und so mussten wir uns irgendwann verabschieden, versprachen uns jedoch uns bald wieder zu sehen.
Die nächsten Tage waren deutlich besser als die davor denn ich schien immer noch aus der Begegnung mit Jack zu zehren. Zu meiner Enttäuschung hörte ich jedoch nicht viel von ihm und begann wie immer zu zweifeln. Nicht nur, dass ich ihn wirklich süß fand, er war auch wirklich ein junger Mann den man einfach gern haben musste und selbst über eine bloße Freundschaft hätte ich mich gefreut. Meine Freundin Lou merkte sofort, dass etwas nicht stimmte und so begann ich ihr alles zu erzählen. Sie grinste nur und schlug dann vor einfach selbst die Initiative zu ergreifen. Gesagt getan hatte Lou heraus gefunden, dass Jacks Geburtstag bevor stand. Was gab es für ein besseren Zeitpunkt mich bei ihm zu melden? So packte ich ihm ein kleines Päckchen mit einer Karte und ließ es ihm bringen. Ich hoffte wirklich, dass es ihm gefallen würde und so begann ich auf seine Antwort zu warten.

Re: Fortescues Eissalon - Außenterrasse

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Nachdem ich das Päckchen abgeschickt hatte, wartete ich auf heißen Kohlen auf eine Antwort. Ich fragte mich ob es richtig war so aufdringlich zu sein, da auch er sich zwischenzeitlich nicht gemeldet hatte. War vielleicht das Geschenk zu viel gewesen? Dachte er vielleicht, ich würde ihn stalken weil ich seinen Geburtstag rausgefunden hatte? Nervös lief ich in meiner kleinen Bude umher und auch mein Kater merkte, dass etwas nicht ganz in Ordnung war, denn er strich mir immer wieder um die Knöchel. Ich tippelte mit den Fingern meiner verschränkten Arme auf meinen Oberarmen herum als die Eule die ich geschickt hatte schon wieder flatternd auf meinem Fensterbrett landete. Mein Herz schlug sofort schneller, als ich den kleinen Zettel an ihrem Bein entdeckte den ich sogleich abmachte um ihn zu lesen. Er wollte sich treffen und das noch heute? Mein Herzschlag beschleunigte sich nervös und ich begann sofort zu überlegen was ich wohl anziehen sollte. War es nun ein Date oder nur ein zwangloses Treffen mit einem Freund der Geburtstag hatte? Was sollte ich nur anziehen? Ich sah aus dem Fenster und öffnete es um zu sehen wie warm es draußen war aber es war Frühling und so konnte ich mich sowieso nicht darauf verlassen, dass das Wetter in diesem Moment das gleiche wie in einer Stunde sein würde. So suchte ich ein paar Stiefeletten zu einem Jeanskleid, einem dünnen grünen Parka und einen bunten Schal aus ehe ich mich auf den Weg in die Winkelgasse machte. Wie schon beim letzten Mal war hier wieder unglaublich viel los und vor Flourish and Blotts drängten sich nur so die Leute. Durch die Plakate in den Schaufenstern konnte ich erkennen, dass dort heute eine Autogrammstunde einer älteren Hexe stattfand, die anscheinend Bücher über die magische Küche verfasst hatte denn sie trug auf dem Bild eine Schürze und wirbelte mit dem Zauberstab einen Rührbesen in einer Schüssel herum. Ich schmunzelte als ich die vielen Frauen jeden Alters sah, die sich am Eingang drängten und versuchte mich mit vielen Entschuldigungsfloskeln hindurch zu drücken. Endlich war es geschafft als ich mich auch schon auf der kleinen Außenterasse von Fortescues Eissalon einfand. Jack war noch nicht da aber der Blick auf meine Uhr verriet mir, dass ich selbst sowieso etwas zu früh dran war. Es war vielleicht noch nicht Juli aber das Wetter war wie ich fand gut genug um draußen sitzen zu können. Gerade sondierte ich schon die Platzlage um einen für uns passenden Tisch zu finden als ich auch schon Jack hinter mir hörte. Ich drehte mich um und sah direkt in seine braunen Augen und diese unglaublich interessanten Locken. Auch ich musste lächeln als ich ihn sah und ließ es einfach über mich kommen als ich ihn etwas überschwänglich umarmte. „Ich wünsch Dir alles alles gute zum Geburtstag Jack" trällerte ich. „Ich hoffe ich hab dich nicht von deinen heute abgebracht?" fragte ich neugierig und mit einem Anflug von Unsicherheit als ich mich wieder von ihm gelöst hatte.

Re: Fortescues Eissalon - Außenterrasse

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Als ich Jack so umarmt hatte, konnte ich den Bart an meiner Wange spüren der kitzelte und auch seine etwas längeren Haare strichen an meinen Händen, während sein angenehm männlicher Geruch mir in die Nase strömte. Dieser Geruch in Verbindung mit der Berührung ließ ein Kribbeln in meinem Bauch auslösen und kurz bekam ich sogar etwas Gänsehaut. Jetzt wo ich ihn vor mir sah konnte ich es nicht mehr abstreiten, dass ich wirklich gerne mit ihm Zeit verbrachte und das am liebsten so oft und so lange wie möglich. Er schaffte es allein mit einem Blick und wenigen Worten die Schmetterlinge in meinen Bauch zu zaubern, sodass ich alles glücklich zusammen zog.
So lächelte ich mit ihm um die Wette und hatte nicht vor damit aufzuhören als ich sah, dass auch er es nicht tat. War das möglich? Fühlte er vielleicht genauso wie ich? Hatte ich mit meinem Geschenk nicht einen Schritt zu viel gemacht sondern vielleicht gerade den richtigen? Schließlich war es nicht mal Lou entgangen, dass ich mich verändert hatte und mir sogar der Ärger mit meinem Vermieter weniger ausmachte.
Sein Lächeln verzauberte mich immer noch und dass er sich über das Treffen zu freuen schien beruhigte mich etwas. Vielleicht war es ja tatsächlich gut gewesen die Initiative zu ergreifen.
Als er den Tisch ausgewählt hatte folgte ich ihm dort hin und war froh, dass er etwas abseits von anderen Tischen stand, sodass wir wirklich unsere Ruhe hatten. Ich setzte mich als Jack noch sprach und musste schmunzeln als er sich für das Geschenk bedankte. „Na dann hoffen wir mal, dass wir aus diesem Tag vielleicht einen machen der nicht wie jeder andere ist?" fragte ich und musste kurz schlucken. Hatte ich das gerade ernsthaft gesagt? Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen obwohl mir wahrscheinlich etwas die röte ins Gesicht stieg. „Also weil ich sonst selten im April im Eiscafé sitze natürlich..." fügte ich noch schnell grinsend hinzu. Ich wusste nicht wie er fühlte oder was er dachte aber falls er ebenso fühlte wie ich hoffte ich, dass ich ihm nun genug gezeigt hatte.