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Remus
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Zukunftsplay » 1

von Remus am 20.05.2017 22:39

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Remus
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Re: Zukunftsplay » 1

von Remus am 26.05.2017 03:00

Komischerweise war es immer ein anderer Ort an dem ich am Morgen nach Vollmond zu mir kam. Dicht an eine Baumwurzel gekauert und für den ersten Moment fast blind vor Schmerzen. Ich hatte gehofft, ich würde mich an die Schmerzen und all das gewöhnen, doch das ist nie passiert. Stöhnend richtete ich mich auf und fuhr mit der Zunge über meine trockenen Lippen. Es fühlte sich jede Mal so an, als würde in der Nacht mein ganzes Leben aus mir herausgesaugt werden. Vollkommen erschöpft entdeckte ich nicht weit weg die anderen drei. Anfangs verspürte ich noch so etwas wie Scham, bei meinem verschrammten und entblößten Anblick, doch das war gänzlich verschwunden. Schweigend wie immer und teils gestützt der anderen, machten wir uns auf den Weg zur heulenden Hütte. Dort warteten frische (halbwegs frische) Klamotten auf mich und eine Wasserflasche. Wir gingen hoch zum Schloss, bis sich unsere Wege in der Eingangshalle trennten. Wie immer, einfach aus Gewohnheit murmelte ich ein leises 'Danke', welches doch ziemlich unnötig war. Die anderen wussten genau, was ich empfand, wenn sie wieder eine Vollmondnacht an meiner Seite verbrachten. Genaue Erinnerung daran hatte ich zwar nicht, aber ihre Anwesenheit brachte mir davor und danach Stärke.
Ich schlich mich in Richtung Krankenflügel. Dieses Mal waren die Verletzungen ziemlicher Durchschnitt. Ein paar Schnittstellen und wenige Bisswunden. Eventuell ein Knochenbruch? Irgendwie schmerzte immer alles, da konnte ich dasnicht genau beurteilen.
Ich erreichte den Krankenflügel und setzte mich vorsichtig aufs erstbeste Bett. Komplett erledigt. Auf meine Umgebung achtete ich nicht.

   
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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zukunftsplay » 1

von Gwenog am 26.05.2017 03:55

Ich war heute früh aufgestanden, um vor dem Unterricht noch ein paar Runden zu laufen und dann eventuell noch einmal Quidditch spielen zu gehen. Meine Fitness wollte ich mir bei behalten und das war mit das einzige an mir, worauf ich stolz war.

Allerdings hatte ich seit gestern Mittag nichts mehr gegessen. Ich war so beschäftigt mit den Hausaufgaben, dass ich es glatt vergessen hatte. Die Folge dessen war, dass ich mitten im Laufen so schwache Knie bekam, dass ich beinahe weg knickte und sich der Boden plötzlich so anfühlte, als wäre ich auf einem Schiff. Schwindel kam nicht selten vor, wenn ich nichts aß, aber der war auch nicht unbedingt gesund und er hinderte mich am Sport machen. Die einfachste Lösung für mich war demnach mal rasch in den Krankenflügel zu gehen. Frühstück würde es erst in ein paar Stunden geben und darauf würde ich nicht warten wollen.
Madam Pomfrey schilderte ich kurz angeboten mein Schwindel-Problem und... Sie reagierte mal wieder total über.
"Geht's dir jetzt gut? Ist dir immer noch schwindelig? Hast du genug gegessen, Kind? Am besten du legst dich mal auf das Bett dort." Und dann wirbelte sie davon, um irgendetwas zu holen. Seufzend tat ich, wie geheißen und legte mich auf besagtes Bett. Die Vorgänge an der linken Seite waren geschlossen und so konnte ich niemanden sehen, der in den Krankenflügel kam.
Doch aber konnte ich erkennen, als sich ein Umriss meinem Bett näherte. Mit meiner Nachbarin, die in meinem Alter war, hatte ich früher einmal einen Zombiefilm gesehen und ich schwöre... Wer auch immer das war, bewegte sich genauso fort, wie diese Zombies und die waren verdammt gruselig. Ungewollt überkam mich eine Welle der Panik und als der Zombie neben mir aufs Bett fiel, wurde sie nicht gerade geringer. Sofort schnellte ich auf und zog hastig den Vorhang bei Seite. Nur um dort auf dem Bett einen übel zugerichteten Remus Lupin zu sehen.
Kurz seufzte ich erleichtert. Kein Zombie. Dann jedoch war ich etwas verwirrt über die zahlreichen Wunden, die ich bisher nur auf seiner Wange und seinen Armen sehen konnte.
"Wow.. Remus. Du scheinst ja eine ereignisreiche Nacht gehabt zu haben.", meinte ich und musste ein wenig grinsen. "Mit welchem Mädchen hattest du den Sex? Sie muss in jedem Fall ziemlich aggressiv drauf gewesen sein."

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Remus
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Re: Zukunftsplay » 1

von Remus am 26.05.2017 11:57

Im Regelfall war nie jemand hier, bzw schlief noch tief und fest zu der Uhrzeit. Doch heuteschien anscheinend nicht mein Glückstag zu sein. Ich drehte den Kopf zu der Stimme und erkannte Gwenog. Ich hätte sie sicher auch an ihre Stimme erkannt, in normalen Zustand, jedoch rauschte es immer noch in meinen Ohren. "Hi.." brachte ich mit einem schwachen Lächeln hervor. Ihre Frage bezüglich sex hätte mich sonst ziemlich in Verlegenheit gebracht, jetzt war es mir ziemlich egal. "Du hast ja keine ahnung.." seufzte ich und mein Lächeln verblasste langsam wieder. Es war nicht optimal, dass mich jemand und besonders Gwenog, so nach dem Vollmond sah. Kombinieren konnte theoretisch jeder. Ich schluckte und räusperte mich. Ich setzte mich auf und setzte wieder ein Grinsen auf. Jeder Knochen schmerzte, aber ich tat besser so, als sei es nichts. Dennoch fühlte es sich an, als würde jemand in meinem inneren Säure verschüttet haben. Ich unterdrückte ein aufkeuchen und wandtemich Gwen zu. "Weshalb...bist du hier?" brachte ich hervor und sah sie fest an. Nicht verunsichern lassen. Sonst waren die anderen da, die sich Ausreden einfallen ließen.

   
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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zukunftsplay » 1

von Gwenog am 26.05.2017 12:17

Nein, so wie Remus aussah, hatte er die Nacht definitiv nicht nur sex gehabt. Das sah schlimm aus. Ich zuckte leicht zurück, als er sich auf setzte und ich sein Gesicht sah.
"Bei Merlin Remus, was ist denn passiert?", fragte ich ihn. Er sah schrecklich aus. Überall Schrammen.
"Madam Pomfrey kommt gleich. Leg dich hin, du siehst blass aus.", meinte ich und stand auf, ursprünglich, um ihn zurück in eine Liegeposition zu drücken, aber kurz vorher hielt ich inne. Ich wollte ihn nicht anfassen und ihm am Ende noch mehr weh tun. Also fügte ich nur sehr leise ein "Bitte." an.
Auf die Frage, weshalb ich hier war, machte ich nur eine wegwerfhandbewegung. "Madam Pomfrey macht mal mehr Drama um nichts.", meinte ich nur schulterzuckend.  

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Remus
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Re: Zukunftsplay » 1

von Remus am 26.05.2017 13:09

Ohne groß zu protestieren, legte ich mich wieder hin und schloss die Augen. In ein paar Stunden würde es wieder aushaltbar sein und ich könnte zurück in den Schlafsaal, aber bis dahin musste sich erstmal Madame Pomfrey um mich kümmern. Die Prozedur kannte ich schon zu genüge. Sie würde heumwuseln, mir tausende Kissen und Decken geben, einen Basic-Zaubertrank gegen Schmerzen und dann sehen, was alles gepflegt werden müsste. Zu diesem Zeitpunkt war ich meistens schon am tiefschlafen. Auch hier war es die erstem Male noch eine Überwindung gewesen, das einfach so zuzulassen. Doch mittlerweile... Naja ab und zu wollte in diesem halbwachen Zustand das Wort 'Mom' aus meinem Mund kommen. Wofür ich mich dann wieder schlecht fühlte.
Bei Gwenogs sorgendem Tonfall, winkte ich so gut es geht locker ab und ächzte leise. "Geht schon, geht schon.." murmelte ich und versuchte keinen Muskel mehr anzuspannen. "Hat sich schon eine Quidditchmannschaft bei dir gemeldet...?" murmelte ich fragend. Ich wollte, dass sie mir irgendwas erzählt und einfach nur zuhören. Meldete sich überhaupt eine ganze Mannschaft? Oder nur ein Typ...Coach...Was auch immer...

   
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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zukunftsplay » 1

von Gwenog am 26.05.2017 13:29

Ich setzte mich an den Rand des Bettes auf dem Remus nun glücklicherweise lag. Meinen Blick konnte ich nicht von ihm nehmen, dafür war ich immer noch viel zu geschockt darüber, wie er aussah. Aber er wollte scheinbar nicht darüber reden, also fragte ich nicht weiter nach. Er sah auch so schon so erschöpft aus, ich wollte nicht, dass er sich dann noch mit meinen Fragen herum schlug.
Ich musste leise lachen, als Remus sich über mögliche Quidditchinteressenten erkundigte.
"Ich bin erst 16. Ich glaube nicht, dass es da schon Quidditch Mannschaften gibt, die sich für mich interessieren.", murmelte ich. Auch wenn ich immer gehofft hatte mal ganz jung in eine Quidditch Mannschaft zu kommen, damit erfolgreich und bekannt zu werden. Etwas in Gedanken verloren fing ich an mit meinen Fingernägel kleine Kreise auf Remus Handfläche zu malen. Das einzige irgendwie, das nicht beschädigt zu sein schien.
"Manchmal wünschte ich mir, ich wäre in irgendetwas anderem gut, als in Quidditch. So wie du in der Schule, dann könnte ich alles machen. Autor werden oder so. Irgendwas, mit dem meine Eltern zufrieden sind und ich eine Zukunft habe.", murmelte ich leise.

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Remus
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Re: Zukunftsplay » 1

von Remus am 26.05.2017 13:53

Ich merkte wie Gwen sich zu mir setzte und spürte ihre Körperwärme. Eine schöne Abwechslung ehrlich gesagt. Ich lauschte ihren Worten und zuckte nicht einmal zurück, als sie begann meine Handfläche zu streicheln. Körperkontakt war immer eine sehr heikle Sache für mich gewesen. Vielleicht war ich heute einfach zu erschöpft um zurückzuweichen. Ganz bestimmt. Anfangs wunderte ich mich, dass sie mir einfach ihre Sorgen anvertraute, aber darüber dachte ich jetzt auch nicht nach. "Noten sagen nicht das geringste über dich... du kannst alles schaffen, wenn du es willst. Kümmer dich nicht darum, was deine Eltern sich wünschen.." es kam stockend über meine Lippen, doch ich wollte ihr das sagen und eigentlich noch mehr und dann kam Madame Pomfey. Bei ihrem Blick fühlte ich mich noch schlechter. So bemitleidenswert. Und gann ging alles ganz schnell und dann war Gwen weg und ihre Wärme ebenfalls. Irgendwas wurde mir die Kehle runtergeschüttet und dann spürte ich eine Weile gar nichts mehr.

---------> am Abend in der Küche

Da ich den ganzen Tag nur gelegen hatte und geschlafen, mi der Magen nur knurrte und meine Marauderfreunde schon im Tiefschlaf versunken waren, ging ich nun alleine runter in die Küche. Ich fühlte mich schon besser, aber fit war ich noch lange nicht. Irgendwas hatte mein Kopf wohl auch abbekommen. Ich trug eine sehr peinliche Bandage...

   
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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zukunftsplay » 1

von Gwenog am 26.05.2017 16:10

Ich fühlte mich ungewollt schlecht, als Remus mir antwortete. Ich hatte wirklich Angst, dass ihm gleich seine Stimme versagen würde, so rau wie sie klang und so stockend, wie er sprach.
"Das sagen nur diejenigen, die entweder gute Noten haben oder diejenigen, die sich damit trösten wollen, weil sie schlechte Noten bekommen.", meinte ich lächelnd. Bevor wir unser Gespräch jedoch fortsetzen konnten, kam plötzlich Madam Pomfrey herein. Sie scheuchte mich von Remus Bett weg, als sie ihn dort liegen sah, drückte mir etwas zu Essen in die Hand, das sie mir scheinbar geholt hatte und kümmerte sich dann um Remus, während ich nur schweigend daneben saß und aß, wie Madam Pomfrey es mir befohlen hatte. Sie gab Remus irgendetwas, das ich nicht benennen konnte, doch er schlief kurz darauf ein. Sie schien schon das meiste für Remus Behandlung bereit stehen zu haben und ich hatte nicht das Gefühl, dass sie das hier zum ersten Mal tat. Ich fragte sie kurzum, was denn mit Remus passiert sei, denn solche Wunden bekam man ja nicht einfach so im Schlaf. Doch sie meinte nur, dass mich das nichts an ginge und dass ich wieder gehen dürfte, wenn es mir besser ging. Da ich keine Lust hatte nachher noch eine miese Laune von ihr ab zu bekommen, stand ich auf und ließ Remus allein im Krankenflügel liegen. Allerdings zerbrach ich mir jetzt ungewollt den Kopf darüber, was um alles in der Welt mit ihm passiert war. Sowas war doch nicht normal. Und dass weder Madam Pomfrey, noch Remus mir diese Frage beantwortet hatten, machte mich nur noch neugieriger.

---> Später

Ich hatte das Abendessen verpasst. Schon wieder. Ich war in meinen Zaubertränkeaufsatz vertieft und hatte darüber hinaus vergessen in die Große Halle zum Essen zu gehen. Als ich auf die Uhr sah, war es schon weit nach 22 Uhr und das Abendessen schon lange vorbei. Aber morgen früh wollte ich wieder trainieren gehen und ich hatte keine Lust, dass mir vor Hunger wieder schwindelig wurde. Also beschloss ich in die Küche zu gehen, was ich sonst eigentlich vermied.
Dort angekommen waren so viele Hauselfen um mich herum, dass ich überhaupt nicht wusste, wo ich hinsehen oder hingehen sollte. Ich hatte Angst, dass ich auf die kleinen Dinger drauf trat.
Schließlich jedoch entdeckte ich, dass ich nicht die einzige war, die um diese Uhrzeit einen Abstecher in die Küche machte. War das echt so Gang und Gebe in Hogwarts? Ich hätte incht gedacht, dass noch mehr Schüler in die Küche gingen.
Einen Moment lang brauchte ich, bis ich erkannte, dass die Person, die dort allein an einem Tisch saß, Remus Lupin war. Über die Bandage um seinen Kopf musste ich ein wenig schmunzeln. Es sah schon irgendwie niedlich aus.
"Madam Pomfrey hat echt keinen Sinn für Mode. Eine Tiara als Kopfschmuck hätte besser ausgesehen.", meinte ich, während ich zu Remus herüber lief und mich neben ihm nieder lies. Mein Schmunzeln verschwand allerdings ein wenig, als ich mich wieder daran erinnerte, wie er heute morgen aussah. Übel zugerichtet, als hätte ihn jemand ausgepeitscht.
"Gehts dir besser?", fragte ich ihn schließlich vorsichtig, weil ich mir nicht sicher war, ob er darauf angesprochen werden wollte. Normalerweise war Vorsicht nicht wirklich meins. Ich redete einfach drauf los, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber der Anblick von Remus heute Morgen hatte doch tatsächlich so etwas wie Mitleid in mir geweckt. Das war merkwürdig, denn so ein Gefühl hatte ich bisher noch nie so wirklich gehabt.

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Remus
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Re: Zukunftsplay » 1

von Remus am 26.05.2017 17:33

Ich löffelte eine einfach Suppe und hatte neben mir einen kleinen Schokoladenvorrat liegen. Die Hauselfen waren schon daran gewöhnt. Irgendwie war diese Tradition ja ganz schön, trotzdem starrten sie mich immer ein wenig ängstlich an, als ob ich inen etwas tun könnte. Merkten sie was? Hatten sie Vermutungen?
Ich aß leise vor mich hin und hing den Gedanken nach. Ich fragte mich, was Gwen wohl jetzt von mir dachte. Was würde ich denken, wenn ich sie so sehen würde? Vermutlich würde ich wild spekulieren und nachhaken. Wer denn nicht? Das war doch nur natürlich. Ich dachte auch darüber nach, was sie gesagt hatte. Dass sie lieber gute Noten haben würde. Aber sie war eben talentiert. Unbestreitbar. Ich hätte lieber ein richtiges Talent, als einfach nur...Intelligent zu sein. Wobei das oft auch nicht der Fall war. Ich konnte einfach nur gut lernen.
An der Tür bemerkte ich Aufruhe und erkannte dann Gwen in der Mitte der Hauselfen. Ich ließ den Kopf sinken und hoffte irgendwie, sie würde mich nicht bemerken. Doch anscheinend war die Kopfbinde doch ein bisschen auffälliger als ich dachte. Ich seufzte innerlich, als sich zu mir begab. "Dazu kommt, dass weiß mir kein bisschen steht.." sagte ich kopfschüttelnd und lächelte halb. Ich hörte jedoch ebenfalls auf zu Lächeln, als sie es tat und mich wieder so komisch ansah. Instinktiv zog ich die Ärmel meines Pullovers weiter herunter um weitere Schrammen und Narben zu bedecken. Auf ihre Frage hin nickte ich. "Ja, geht schon.." murmelte ich und setzte mich aufrechter hin. Sie sollte sich keine Sorgen machen. Es war ja sonst alles in Ordnung. Nichts, was ich nicht schon kannte.
Stille kehrte ein und ich wollte meine Gedanken von vorhin noch mit ihr teilen. "Wegen heute morgen...Du solltest wahres Talent nicht gegen gute Noten eintauschen. Gute Noten...das haben so viele, aber so wie du spielts, das ist einzigartig." versuchte ich ihr meine Gedanken klar zu machen. "Was besonderes." sagte ich nachdrücklich und sah Gwen an.

   
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