Vergangenheitsplay » 16

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Christian
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 16

von Christian am 26.06.2018 16:43

Holla da konnte ja jemand ganz schön slebstbwewusst sein. Ich grinste. Sie imponierte mir aber trotzdem fragte ich mich ein wenig, ob das nur iein fassade war, denn ich meinte ein winziges Zittern in ihrer stimme zu hören. ABer es konnte auch sein, das ich es falsch einschätzte ich hatte ja nicht wirklich einen plan, was bei andernen vorging es hatte mich auch nie wirklich interessiert, solange ich bekam, was ich wollte und dies erlangte ich durch Manipulation oder Schmerzen eh immer. Aber sie war anders das strahlte jede faser in ihrem Körper aus. Und ich wollte sie haben, sie erobern. Denn das hatte wohl noch keiner gemacht. Oder doch und sie hätte viel erfahrung und würde sich sofort auf mich einlassen. Dann würde ich wohl schnell mein Interesse verliern und mich langweilen.
Ich war bereit mich darauf einzulassen und antwortet deshalb "ja klar du musst den gan da vorne lang und dann nach links abbiegen, dann die zweite Tür rechts."
ich hörte ein leises murmeln um mich herum und wusste sofort woran das lag. Ich half sonst niemandem. Ich ging auf niemanden zu. Ich sprach niemanden an. Ich mochte keine Menschen außer sie unterwarfen sich mir und dann waren sie langweilig und ich wollte keinen Kontakt mehr.
würde sie mich langweilen?
Ich schaute in ihre leuchtend grünen Augen die einen so wunderbaren Kontast zu ihrem feuerroten Haar abgeben. Wunderbar also wirklich Christian Rockwood, seid wann benutzt du ein solchen Vokabular. Schäm dich was , nicht ist wunderbar. Ich versuchte einen genervte Miene aufzusetzten und hängte eine spöttischen Kommantar hinten an.
"Aber nicht das du dich verläufst Anfängerin, und wir nen Suchtrupp losschicken müssen. Sicher das du bei unserem riesiegen Kampus keinen Fremdenführer brauchst?" Ich musste neckisch lachen. Ja vermutlich würde sie sich verlaufen und mich danach nicht wieder aus dem Kopf bekommen vor äÄrger, aber genau das war mein Plan, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen und zu behalten.

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Nathalia

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Re: Vergangenheitsplay » 16

von Nathalia am 26.06.2018 18:36

Ich spürte, wie ich unter seinem prüfenden Blick nervös wurde. Mein gesamter Körper begann zu kribbeln. Glücklicherweise wusste ich, dass mein Poker Face perfekt war und keine physischen Anzeichen zu erkennen waren. Das hatte ich früh gelernt. Ich zuckte nicht einmal mit der Wimper und hielt seinem Blick stand, erwiderte ihn sogar.
Erfreulicherweise brach er nach kurzer Zeit den Blickkontakt ab um auf meinen Raumplan zu begutachten. Leider war seine Stimme nicht weniger intensiv, als seine Augen. Auch diese sorgte für ein heftiges Kribbeln, welches sich durch meinen Körper zog.
Seine Beschreibung war recht einfach und ich nickt, als Zeichen, dass ich verstanden hatte.
Sein Gesichtsausdruck wandelte sich so plötzlich, wie das Wetter im April. Er wirkte auf einmal genervt und sein schnippischer Kommentar, ließ mich stutzen. Er hatte doch gefragt, ob er helfen konnte?! Er spielte mit mir, aber das Spiel konnte ich auch spielen. Das erste mal, seit er mich angesprochen hatte, ließ ich meinen neutralen Gesichtsausdruck fallen und sah ihn nun etwas hochmütig, mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Du kennst das also?“ meine Stimme wurde mitleidig. „Hast dich wohl öfter verlaufen was? Aber keine Sorge, ich bin nicht so schusselig wie du.“ Ich belächelte ihn, drehte mich schwungvoll um und grinste den Jungen in den ich gelaufen war an. „Wir sehen uns vielleicht nochmal.“
Dann ging ich drei Schritte, blieb stehen und warf einen Blick zurück zu dem gutaussehenden Typen. „спасибо.“ nickte ich und folgte dann seiner Beschreibung zu meinem Raum.
Am Ende des Ganges befand sich eine Treppen und ich starrte diese kurz verwirrt an, während ich auf sie zuging. Hätte ich vorher links abbiegen müssen? Die Blöße, zurückzugehen und nachzusehen, wollte ich mir nicht geben, also stieg ich die Stufen nach oben. Tatsächlich ging der Gang, oben angekommen, geradeaus weiter. Und nach kurzer Zeit konnte ich auch nach links und fand dann auch recht schnell meinen Raum auf der rechten Seite.
Die Vorlesung an sich war sehr interessant, auch wenn die Einführung in die Fluchkunde sich erstmal stark auf physische Flüche bezog und psychische eher meinen Geschmack trafen.... Aber das würde schon noch kommen.
Ich verließ den Hörsaal mit dem Mädchen, welches mich schon während der Vorlesung zugequatscht hatte. Ich nickte immer mal wieder, obwohl ich ihr nicht wirklich zuhörte. Meine Gedanken flogen immer wieder zu dem Typen von vorhin.
Ich ließ sie weiterreden und lief stillschweigend neben ihr her, wenigstens wusste sie, wo wir jetzt hin mussten. Oder wollten. Die Cafeteria hatte ich ja allerdings eigentlich schon gesehen... Schließlich hatte er dort gesessen.... Und schon wieder war er wieder in meinen Gedanken aufgetaucht. Verflucht! Wie ich ihn dafür hasste....



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Christian
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 16

von Christian am 28.06.2018 01:54

Ihr Kommentar ließ mich beinahe hochfahren, wer glaubte sie wer sie war, so mit mir reden zu können. Hatte sie denn gar keinen Respekt vor Älteren. Aber egal wie sehr mich ihr Verhalten ärgerte so ging sie mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war genau das passiert, was ich bei ihr verursachen wollte. Um mich auf andere Gedanken zu bringen besuchte ich meinen Kurs in Fluch Kunde. und die stunde munterte mich sehr auf und machte total viel Spaß. Wir behandelten gerade das Thema, wie man mit Flüchen über die Elemente und was diese anrichten können. Und ich stellte mir die ganze Zeit vor, wie man diese an einem Muggel oder niederen Geschöpf anwenden könnte.
Miene Stunde war dementsprechend sehr ergebnisreich und produktiv, denn ich liebte solche Themen, die einem die gedankliche Freiheit ließen sich nicht nur in den Null-Acht-Fünfzehn Mustern der Dozenten zu bewegen. Dafür waren meine Gedankengänge einfach zu besonders manch einer würde wohl abstoßend sagen.
Ich fand es beinahe schade als die Stunde rum war, nicht das ich gerne Unterricht hatte, aber wenn es interessant war konnte man doch ruhig ein wenig überziehen, um sämtliche Möglichkeiten durchzusprechen. Leider sah mein Dozent dies oftmals anders und ließ mich nur selten fantasieren, was mich aber nicht davon abhielt ständig weiter neue zu produzieren.
Ich verließ den Klassenraum und hätte beinahe schreien mögen als mir auf dem Gang da Rothaarige etwas entgegenkam ich wollte gerade Raus gehen und sie kam in Richtung Cafeteria auf mich zu. ich stöhnte genervt und verdrehte die Augen. sonst traf ich Menschen doch auch nicht so oft, bzw. es fiel mir vielleicht auch einfach nicht so auf. Wieso hatte dieses eine Gespräch mich derart gefesselt. Ich wollte das nicht und versucht an ihr vorbei zu gehen.
Aber wie immer hatte ich mein Mundwerk nicht unter Kontrolle und haute im Vorbeigehen den Kommentar raus "Na hast du den Raum noch gefunden oder bist du witziger weise zu spät gekommen? " Dadurch, dass sie mir aus der Richtung ihres Raumes entgegenkam, nahm ich an das si ein vermutlich letzten Endes doch gefunden hatte, was beinahe schade war.
ich Blickte kurz zu ihrer Freundin wie ich annahm. ich meinte sie zu kennen. Vermutlich habe ich mal was mit ihr gehabt, denn anders kannte ich Mädchen nicht. aber sie wirkte nicht gerade erfreut darüber mich zu sehen. eher zu als würde sie jeden Moment in Tränen ausbrechen oder zusammenklappen. Tja war mir egal ich nahm, dass was ich wollte und das wussten auch alle und wer damit nicht klar kam konnte, sehen wo er blieb. ich brauchte keinen und war von keinem abhängig.

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Nathalia

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Re: Vergangenheitsplay » 16

von Nathalia am 28.06.2018 02:44

Ihr letzter Satz klang etwas verstört und da ich plötzlich befürchtete, etwas wichtiges überhört zu haben, sah ich fragend zu ihr. „Entschuldige, was hast du gesagt?"
Sie sah ziemlich traurig aus und einen winzigen Teil in mir kümmerte das tatsächlich. Er war nicht stark genug, um echte Sorge auszulösen, aber er war da. Ich war schließlich kein herzloses Monster und wollte es auch niemals werden, schließlich hatte ich am eigenen Leib erfahren, was dann selbst mit denen geschah, die man eigentlich lieben oder zumindest mögen sollte.
„Christian. Christian Rookwood starrt dich an." flüstert sie erneut. Mein fragender Blick verschwand nicht. Wer zum Teufel war denn... doch diese Frage erübrigte sich, als ich dem Blick des Mädchens, dessen Namen ich schon wieder vergessen hatte, folgte. Der gutaussehende Unbekannte hatte also einen Namen. Christian.
Wir liefen unweigerlich aufeinander zu und in dieser Zeit, in der er unsere Stimmen noch nicht vernehmen konnte, redete die Kleine weiter auf mich ein, nur dieses Mal hörte ich ihr auch zu.
„Er ist eiskalt. Ein Herzensbrecher von der ganz miesen Sorte. Er benutzt dich, solange es ihm passt und dann wirst du fallen gelassen. Pass nur auf." Ihre Stimme war schwer von unverweinten Tränen. Ich fragte mich, wie lange es her war, dass er ihr Herz gebrochen hatte. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, nicht sehr lange. „Keine Sorge, ich kann mich schon wehren." erwiderte ich, als uns nur noch Schritte trennten. „Das dachte ich auch..." wisperte sie.

Darauf konnte ich nichts weiter erwidern, da wir nun in seiner Hörweite waren. Er ließ es sich nicht nehmen, seine Klappe aufzureißen. Ich sah zu dem Mädchen neben mir und verdrehte die Augen. Dann blickte ich zu ihm auf, ließ ein schnippisches Lächeln auf meinem Gesicht erscheinen und strich ihm leicht über den Arm, so wie man es bei kleinen Kindern tat, um sie etwas zu beruhigen. „Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Nur weil du nicht klar kamst, muss das nicht auch so für alle anderen gelten. Ich war dank dir sehr pünktlich." ich grinste etwas breiter, drückte seinen Arm kurz – seine Muskeln bewegten sich kaum unter meinen Fingern, weswegen ich mir nicht sicher war, ob er es überhaupt bemerkte – und ließ ihn dann los um mit dem Mädchen weiter zur Cafeteria zu gehen. Wenn ich so darüber nachdachte, stellte ich fest, dass er wohl um einiges stärker war als ich. Er hatte Muskeln wie Stahl und würde mich wohl einfach in der Mitte durchbrechen können, wenn ihm danach wäre. Der Zauberstab, welcher als Kette getarnt um meinen Hals hing, wog plötzlich etwas mehr und erinnerte mich daran, dass er mir vielleicht körperlich überlegen war, ich aber trotzdem nicht wehrlos war.
Ich würde das Mädchen wohl gleich mal etwas ausfragen müssen über diesen Christian. Anscheinend würde sie mir doch noch nutzen...



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Christian
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 16

von Christian am 28.06.2018 03:22

Oh man Verdammt ihre Hand auf meinen Arm. Ich musste mich bemühen nicht vor Schreck zurückzuzucken: Es berührte mich keiner ohne meine Erlaubnis. Wer war diese Mädchen?
Gerade als ich etwas sagen wollte ging sie einfach und ich kam nicht mehr dazu eine Antwort zu geben. Sie hatte mich mit dem Körperkontakt eiskalt erwischt und das nächste Mal wenn wir uns sahen würde sie nicht so leicht davonkommen.
Das nächste Mal?!?! wtf was ging bei mir schief und ich wollte Menschen nicht mehrmals sehen. Und auch bei meinen Kerben in meinem Bett, war immer nur einmal drüber gerutscht worden und man hatte sich nie wiedergesehen. bzw. getroffen. Ich konnte einfach keine Bindungen mehr eingehen, nachdem meine wichtigste Bindung brutal in die Brüche ging. ich ging nach draußen und traf mich mit ein paar Kommilitonen zum Essen. Ich hatte ja soziale Kontakte, wenn auch nicht viel und nicht besonders tiefe. Hier fragte ich auch, wer die neue Rothaarige kennen würde. Und ein komischer Kauz mit langen gelockten Haaren antwortete, dass er glaube sie heiße Natalia Petrova, das wisse er von seiner Freundin die mit ihr im Jahrgang sei.
Ich dachte nach das war es also vorhin gewesen. Ihr Name klang schon so russisch, dass nur diese Sprache gewesen sein konnte, in die sie vorhin gefallen war. Ich dachte an sie und warum sie hier auf der Uni war und nicht bei ihnen. Aber nein ich durfte nicht so an sie denken. Sie war scharf und ein Anfänger und ich könnte sie gut benutzen und wieder fallen lassen ohne das es auffiel und sie würde vermutlich auch nichts von meinem Ruf gehört haben. der bestand zwar nur aus Gerüchten, aber immerhin. Ich dachte an das Mädchen mit dem sie unterwegs gewesen war, ok vielleicht hatte sie auch schon davon gehört, so wie das Mädchen auf mich reagiert hatte, hatte sie vermutlich alles erzählt. Aber egal das würde die Jagd vermutlich nur interessanter machen und die Beute umso süßer. Ich freute mich schon auf die Mühe und dass Spiel, welches ich treiben konnte. ich liebte Manipulation und wusste wie ich mich einsetzen musste und war gespannt, ob sie wie alle anderen drauf reagieren würde. Aber so wie sie mir bisher unter die Haut gegangen war wusste ich echt nicht wie es werden würde. doch ich würde alles daran geben es schnell, klar, einfach und kurz zu halten.

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Nathalia

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Re: Vergangenheitsplay » 16

von Nathalia am 28.06.2018 04:21

Glücklicherweise musste ich erst gar nicht nachfragen, das Mädchen fing auch so schon an zu plappern. Kurz überlegte ich, ob ich sie wohl je wieder loswerden würde.
Während sie erzählte, musste ich mich konzentrieren, zwei Dinge nicht zu tun. Das eine war, nicht die Augen über die Dummheit der Kleinen zu verdrehen und das zweite war, meinen Blick nicht zu dem Fenster schweifen zu lassen, welches mich von Christian Rookwood trennte.
Die ganze Geschichte war recht einfach gewesen. Und leicht zu durchschauen. Sie war neu und leichtgläubig, hatte sich von ihm um den Finger wickeln lassen, hatte mit ihm geschlafen und während sie sich davon sonst was versprochen hatte, war es für ihn wohl nur eine einmalige Sache gewesen. Danach hatte sie wohl noch mit anderen seiner 'Opfer' gesprochen. Sein Muster war immer dasselbe. Flirten, Sex, Wegschieben. Wieso waren alle an dieser Universität nur so dämlich? Klar, er sah gut aus, aber informierte man sich nicht vorher über den Charakter einer Person? Ich schüttelte den Kopf. Ich wollte kein weiterer Name auf einer wohl nie endenden Liste werden, an den er sich nicht mehr erinnerte. Ich würde keiner werden.
„Niemand bietet ihm sonst Paroli." sagte sie bewundernd und sah mich ebenso an. „Ich glaube, du solltest dich wirklich vorsehen. Du machst es für ihn nur noch interessanter." Sie schien wirklich besorgt zu sein, weswegen ich nickte. Ich konnte auf mich selbst aufpassen.
Als wir aufgegessen hatten, liefen wir zu unserer nächsten Vorlesung, wobei ich wiedermal erstaunt feststellte, wie gut sie sich auskannte. Für einen Erstsemester zumindest. Als ich fragte, erklärte sie, dass sie das Fach gewechselt hatte, da Muggelkunde nicht ihr Ding gewesen war, wie sie geglaubt hatte. Das hätte ich ihr vorher auch sagen können. Muggel waren erbärmliche Kreaturen. Wieso sollten sie es also wert sein, studiert zu werden?
Die nächste Vorlesung lenkte sie zum Glück etwas von mir ab, so dass ich endlich meine Ruhe von ihrem Gequatsche hatte. Merlin, wie nervig das geworden war. Auch diese Vorlesung war recht interessant und der Dozent war so gut in seiner Lehrfunktion, dass ich mich tatsächlich freiwillig in eine Liste eintrug, mit der man sich für eine einmalige Zusammenkunft von Erstsemestern und Studenten aus höheren Fachsemestern, anmeldete. Diese würde morgen früh stattfinden, weswegen es mich nicht wunderte, dass sich abgesehen von mir nur noch neun weitere eintrugen. Ich schlief sowieso nie lange und neun Uhr war doch wirklich eine tragbare Zeit.
Dieses Mal konnte ich den Flur ohne weitere Umstände und ohne plappernde Mitstudentin, überqueren und meinen letzten Kurs für heute überstand ich auch sehr gut. Endlich war es auch um psychische Zauberflüche gegangen, worin ich voll und ganz aufgegangen war.
Etwas k.o. betrat ich die Cafeteria. Ich würde einen Großteil meiner Zeit wohl hier verbringen, da ich unfähig war auch nur Nudelwasser zu kochen. Ich schlang hier schnell eine Portion Auflauf herunter – wobei ich mich prompt verbrannte – und sprintete dann in mein Zimmer, wo ich mich für meine Schicht an der Bar umzog. Ich wollte das Vermögen meiner Eltern nicht sofort auf den Kopf hauen, da ich es immer noch für eine spontane Flucht brauchen könnte.
Pünktlich um acht Uhr stand ich hinter der Theke und bediente seltsame kleine Zauberer und andere Kreaturen...



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Christian
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 16

von Christian am 03.07.2018 16:41

Mein Tag wurde nicht wirklich besser. Meine Vorlesung über die Gefahren von Flüchen und ihre Ausprache auch für den Sprecher war so langweilig, dass ich mich bemühen musste nicht entweder meinen Kopf auf die Tischplatte zu legen und eine Runde zu schlafen, denn das konnte ich immer und überall. Oder andererseits entrüstet aufzustehen und einfach den Saal zu verlassen. Denn meiner Meinung nach sollte der, der zu dumm ist um Dinge richtig auszusprechen oder zu lesen nicht zaubern dürfen.
Aber damit saß ich anscheinend alleine , denn meine Komilitonen hörten den geschichten unserers Dozenten fasziniert zu, während ich mich fragte wieso die Menschen die so doof waren überhaupt noch lebten.
Kaum hatte er die Vorlesung beendet, stürmte ich aus dem Saal. Noch länger in einem Raum mit diesen Idioten und ich hätte einen der Flüche auf sie angewendet und ihnen gezeigt, wie man solche Dinge richtig macht.
Ich ging in mein Wohnheimzimmer und verkrochen mich an meinen Schreibtisch und studierte die schmerzhaftesten Flüche. Einer handelte davon, wie sich die Lungen langsam mit wasser füllten und immer weiter die Luft verdrängten, bis das Opfer in ohnmacht viel . Dies geschah so lange, bis das Opfer seinen Atemreflex aufgab. Man hatte so oft die Lungen gefüllt und das Opfer an siene psychische Grenze geführt, das es freiwillig seine pysische Grenze übertrat und vonalleine nicht mehr atmete.
Dies fasszinierte mich. Wie weit muss man Menschen und allgemein Lebewesen treiben und fordern, bis sie von alleine ohne drohung aufgaben zu kämpfen, nur weil sie der Qual nicht mehr standhalten konnten.
Ich blickte auf die Uhr. Was es war schon echt spät und ich wollte noch in die Bar und mir eine neue nicht rothaarige uchen, umm meine Gedanken an die eine auszulöschen oder wenigstens zu überdecken. Ich zog mir schnell was anderes an und machte mich auf den weg.
Ich tat durch die Tür und ließ meinen Blick schweifen. Da saß eine süße brünette und eine kleine zierliche Blonde, aber diese schien mit einem kerl da zu sein, nicht das mich das stören oder behindern würde. Ich ging auf den Tresen zu und wäre beinahe rückwärts wieder raus gegangen. Hat dieses Weib jeden Teil meines Lebens eingenommen und besetzt? es konnte nicht sein, da war ich eine Weile lang nicht mehr trinken gewesen, um mich auf mein Studium zu konzentrieren und schon war sie da. Sie tauchte einfach auf. Ich trat an den Tresen. "Hey hübsche, was kannst du mir empfehlen?"

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Nathalia

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Re: Vergangenheitsplay » 16

von Nathalia am 04.07.2018 16:44

Ich füllte gerade das Glas eines älteren, etwas schmierigen Zauberers zum bestimmt zwanzigsten Mal auf, als mich diese eine bestimmte Stimme erstarren ließ.
Da ich gerade anders beschäftigt war, konnte ich ihn noch einen kleinen Moment ignorieren.
Trotzdem warf ich einen kurzen Blick aus dem Augenwinkel zu ihm, was nicht schwer war, da er fast genau neben dem schmierigen Zauberer, den ich gerade bediente, Platz genommen hatte.
„Bitte." sagte ich so freundlich wie möglich – im so tun als ob war ich erstaunlich gut – und schob ihm das Glas zu. Er grinste dreckig und ich erwiderte es keck. „Wenn du noch irgendetwas willst – einfach rufen." zwinkerte ich, bevor ich mich Christian zuwandte. Das „Immer doch Süße." des kleinen Zauberers, versuchte ich zu verdrängen.
Ich biss die Zähne zusammen und bemühte mich um einen neutralen Gesichtsausdruck. Die Versuchung, ihm eine Bar am anderen Ende der Welt zu empfehlen, war ziemlich groß, aber ich gab mir alle Mühe, es nicht auszusprechen. Stattdessen zog ich eine Flasche Rum aus dem Regal. „Der soll recht gut sein. Wenn man sich so etwas denn leisten kann." ich stellte ihn auf dem Tresen ab. „Und verträgt." fügte ich noch hinzu. Ich hatte mir etwas bissiges einfach nicht verkneifen können. Jetzt sah ich ihn doch an. Fehler. Im Halbdunkeln der Bar wirkte er noch anziehender, als auf dem überbevölkerten Universitätsflur. Schnell rief ich mir wieder ins Gedächtnis, wie er war. Das Ganze wirkte Wunder. Meine Konzentration war zwar nie vollends flöten gegangen, aber ich musste sehr wohl zugeben, dass sie jetzt, wo ich mir wieder klargemacht hatte, was für ein Arsch er war und das ich keine weitere Kerbe an seinem Bettpfosten sein wollte, besser unter Kontrolle war.
„Natürlich gibt es auch noch die Standards. Feuerwhiskey, Bier und eine russische Spezialität-" während ich sprach beugte ich mich immer weiter vor, legte schließlich die Arme auf den Tresen und sah ihn herausfordernd an. Nach einer kurzen Pause redete ich weiter. „-Vodka." Mein Gesicht war nun nur noch Zentimeter von seinem entfernt. Ich grinste und sah ihn abwartend an. Dann griff ich nach dem Tablett, dass mir mein Kollege – Steve hieß er glaube ich – reichte. Ich tat, als hätte ich mich nur wegen des Tabletts so weit über den Tresen gelehnt und begann, die Gläser mit dem Schwung meines Zauberstabes abzuwaschen. „Also. Was möchtest du?" fragte ich und legte den Kopf schräg. Der erste Schock, den sein unglaubliches Äußeres jedes Mal auslöste, war endgültig überwunden. Für dieses Zusammentreffen zumindest.



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Christian
Gelöschter Benutzer

Re: Vergangenheitsplay » 16

von Christian am 06.07.2018 17:27

Während sie da so Professionell hinter der Theke arbeitete konnte ich meine Augen nicht von ihr lösen. Nicht das ich nicht schon viele Barkeeperinnen klargemacht hätte. So wie nur sie sich über die Theke lehnen konnte du Dinge preisgab von ihrem Körper. So zog sie einfach meinen Blick und sämtlich Wahrnehmung auf sich. Ich blickte kurz weg und sah zu der hübschen Brünetten rüber und bemerkte, dass diese auch zu mir rüber sah. Wunderbar! „Na dann Hübsche gib mir was du am besten findest aber bitte doppelt." Sagte ich während ich wieder meinen Blick zu ihr wandern ließ. Sie stand wieder hinter der Theke und im Dämmerlicht der Schenke sah ihr Gesicht wahnsinnig schön aus. Nicht in dem platte Sinne von schön und Hübsch. Nein bei Merlin. Es sah aus wie von einem Gott gemeißelt.
Deshalb drehte ich mich um und lehnte mit dem Rücken an der Theke. Wohlbewusst ihr somit offen dazustehen aber es war mir egal. Wenn ich sie weiter ansehen würde, würde ich ihr zeigen was ich davon hielt, dass sie sich trotz der unbestreitbaren Spannung zwischen uns so frech verhielt. Denn ich hatte sehr wohl gemerkt, dass sie ihren Blick ebenfalls nie lange auf mir ruhen lassen konnte. Auffordernd sah ich sie an und sagte „Aber sei nicht zu schüchtern mit der Menge und der Stärke. Ich kann was vertragen und mein Geldbeutel auch."

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Re: Vergangenheitsplay » 16

von Nathalia am 08.07.2018 10:18

Doppelt? Ich sah kurz auf, da ich für einen kurzen Moment wirklich geglaubt hatte, er würde gleich einen Doppelten brauchen. Als ich dann allerdings seinem Blick folgte, erkannte ich, dass er sein nächstes Opfer gefunden hatte. Die Arme. Aber wenigstens würde er mich dadurch in Ruhe lassen.
Augen - verdrehend fing ich zwei Shotgläser aus der Luft und drehte mich dann wieder zu ihm. Mittlerweile hatte er sich mit dem Rücken gegen den Tresen gelehnt. Ich konnte nicht anders, als erst einmal beeindruckt auf seine Muskeln zu starren, die sich durch sein Shirt abzeichneten. Selbst am Rücken. Merlin! Kurz schloss ich die Augen, um meine Gedanken wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Dass er stark und gut gebaut war, hatte ich ja schon vermutet. Komm schon Nathalia! Krieg dich wieder ein! Seine Worte waren sehr hilfreich. Sie unterstrichen den arroganten Idioten in ihm.
Ich biss die Zähne zusammen und knallte die Gläser vielleicht etwas zu fest auf die Fläche vor mir. Mich selbst gedanklich verfluchend drehte ich mich zu unserem Alkoholbestand herum. Am besten ich verpasste ihm etwas heftiges und ihr etwas nicht ganz so starkes... Obwohl, wenn sie sich darauf einließ, war sie selbst Schuld oder? Aber wusste sie denn, worauf sie sich einließ? Schnell griff ich nach einer Servierte und einem Stift, kritzelte die Worte 'One-Night-Stand' und schob sie ihr unauffällig zu. Um nochmal klarzustellen, dass ich ihn meinte und nicht mich – man konnte ja nie wissen und so wie sie mich gerade angrinste, hatte sie es wohl wirklich falsch verstanden – deutete ich auf ihn. Sie grinste noch breiter und zuckte mit den Schultern, danach nickte sie. Na, wenn sie meinte.
Ich griff also nach dem teuren, hochprozentigen Rum, stellte die Gläser vor Christian ab und füllte diese so voll wie möglich. Wenn schon denn schon. Mal sehen, ob er wirklich so viel aushielt, wie er sagte. „Bitte." zwitscherte ich so freundlich wie möglich neben seinem Ohr.
Und dann schepperte es. Ich zuckte heftig zusammen.
Blinzelnd sah ich in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Ein seltsames Stechen machte sich in meinem Bein breit und ich hörte Steves geplapperte Entschuldigung. Es war nicht das erste Mal, dass er etwas fallen ließ. Ich sah an mir herab. Mein Oberteil war nass und roch nach Bier. Ich knirschte genervt mit den Zähnen, aber das war nichts, was ein schnelles 'Ratzeputz' nicht erledigt hätte. Dann blickt ich jedoch auf mein Bein und mir blieb die Luft weg. Eine Scherbe hatte sich anscheinend den Weg über dieses gesucht, da Blut aus einem Schnitt quoll. Ich schnappte mir ein Handtuch und presste es auf die Wunde. „проклятый! Sei still Steve! Es ist nur ein Kratzer!" schimpfte ich. „Guck lieber, ob wir diese Salbe noch haben!" Wie konnte man nur so unfähig sein? Ich hockte immer noch auf dem Boden und presste das Handtuch gegen mein Bein, um die Blutung zu stoppen. Die Gäste waren mir momentan egal, sie würden wohl drei Minuten ohne uns überleben.



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