Gruppentisch

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Beth

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Re: Gruppentisch

von Beth am 19.01.2019 13:41

Dass ich immer noch auf jede noch so kleine Regung in meiner Umgebung fixiert war, merkte ich daran, dass mein Blick sofort zu Maes Händen flog, als diese die vor ihr liegende Feder ergriffen.
Ihr kurzes Zucken des Erstaunens, entging mir ebenfalls keineswegs. Und auch die Bewegung ihrer Augen, war recht leicht zu definieren. Es war eine stille Mahnung: Wir sind nicht allein.
Meine Motivation aufzustehen, hielt sich allerdings stark in Grenzen, nachdem ich einen ganzen Tag auf den Beinen verbracht hatte.
Als sich ein Mitschüler unmittelbar neben uns einen Platz nehmen wollte, folgte ihm mein Blick akribisch. Er war klein, vielleicht gerade dreizehn Jahre alt mit mausbraunem Haar und ausdruckslosen grauen Augen. Abschätzig betrachtete ich das Buch, das er n seinen bleichen Händen hielt. Muggelkunde. Ich schnalzte abfällig mit der Zunge und fixierte dann die Augen des Jungen. Mein Blick war nicht sehr freundlich, was ich spätestens an dem ängstlichen Gesichtsausdruck des Kindes erkennen konnte. Er zuckte zusammen, murmelte eine überflüssige Entschuldigung und verschwand. Er war mir nicht bekannt, ganz im Gegensatz zu dem warmen, befriedigenden Gefühl der Boshaftigkeit, das in mir kochte und meine Sinne beflügelte. Allerdings konnte ich nicht den ganzen Gemeinschaftsraum auf diese Weise leeren, weswegen ich stattdessen meinen Zauberstab zückte. „Wollen wir mal testen, was dieser neue Zauber bringt, den ich einem Jungen neulich abgeluchst habe." ich grinste. Freiwillig hatte dieser dumme Junge ihn mir nicht überlassen, allerdings wollte er dazugehören und dafür tat er fast alles. „Muffliato." wisperte ich und betrachtete wie mein Zauberstab kurz aufglomm. „Alle bitte mal herschauen!" rief ich in den Raum hinein, doch keiner regte sich. Niemand zuckte auch nur in unsere Richtung. Der Zauber wirkte tatsächlich. „Dieser möchte - gern Todesser Snape ist also doch zu etwas Nütze." lachte ich grimmig. „Es ist angenehmer, frei sprechen zu können." teilte ich ihr nun in normaler Lautstärke mit. „Niemand kann uns hören. Es wäre also sehr interessant zu wissen, von wem du diese... Aufgabe bekommen hast. Ich muss meine auch innerhalb der nächsten 14 Tage erledigt haben. Handelt es sich bei deinem Auftraggeber zufälligerweise um einen gewissen außerschulischen, äußerst mächtigen Zauberer? Den größten, der je geboren wurde?" fragte ich und ging damit aufs Ganze. Während ich sprach tippte ich die Stelle an, die hoffentlich in nächster Zeit von einen bestimmten Tattoo verziert sein würde. Mein unschuldiges Getue hatte ich bereits nach den ersten Sekunden abgelegt. Mae war keine Sekunde darauf hereingefallen. Etwas anderes hatte ich auch nie erwartet. Sie war gut. Sonst würde ich auch keine Sekunde meiner Zeit mit ihr verbringen. Aber da sie zu meinen engsten Freunden gehörte, und das von klein auf, gab es kaum eine Person, mit der ich meine Zeit lieber verbrachte. Vorausgesetzt, meine eigene Gesellschaft war mir nicht genug.


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Mae

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Re: Gruppentisch

von Mae am 10.02.2019 17:34

Mein Blick wanderte ebenfalls sofort zu dem kleinen Slytherinjungen, der gerade erst den Gemeinschaftsraum betreten hatte und sich auf den Weg zu unserem Gruppentisch machte. Ich hob erstaunt eine Augenbraue. Dass er sich das traute... Naja etwas Mut hatte er ja, vor allem weil er es auch noch wagte mit einem Muggelkundebuch hierher zu schlendern. Es war doch jedem hier bewusst, dass man uns am Besten nicht nahe kommen sollte, wenn man nicht zu unserem Freundeskreis gehörte. Und erst Recht nicht, wenn man Muggelkunde, als Wahlfach belegt hatte. Ich konnte immer noch nicht glauben, dass die Schule so etwas überhaupt anbot. Eine Schande war das, nichts weiter. Salazar Slytherin hatte sich wahrscheinlich in seinem Grab umgedreht, als die Schulleitung beschlossen hatte dieses Fach anzubieten. Ich warf Beth wieder einen Blick zu. Dabei fiel mir auf, dass sie genauso aussah, wie ich mich fühlte. Sie schnalzte abfällig mit der Zunge und beobachtete den Jungen mit einem bösen Blick, den sie ganz offensichtlich über die Jahre hinweg perfektioniert hatte. 
Ein kleines Lachen entschlüpfte meiner Kehle, als der Junge eingeschüchtert eine Entschuldigung murmelte und verschwand. Ganz so dumm war der Kleine anscheinend doch nicht. Er wusste wenigstens, was gut für ihn war. 
Ein Problem weniger, um das wir uns sorgen mussten. Aber leider war der Gemeinschaftsraum doch immer noch ziemlich gefüllt. Ich schaute mich gerade um, um abzuschätzen, wie viele uns belauschen konnten, als Beth meine Aufmerksamkeit durch ihre Worte wieder auf sich zog. Mein Mund verzog sich zu einem Grinsen, als Beth ihren Zauberspruch murmelte und dafür sorgte, dass uns die restlichen Anwesenden nicht mehr belauschen konnten. "Nicht schlecht", meinte ich anerkennend und nickte dabei. Der Zauberspruch wirkte hervorragend und dazu kam es auch nicht so auffällig rüber, wie wenn wir auf einmal den Gemeinschaftsraum verlassen hätten. Dann lachte ich leise und meinte erstaunt: "Ach, du hast also diesen Snape dazu bekommen, dir diesen Spruch zu überlassen? Wie hast du das denn angestellt?" 
Beth riskierte mit ihrer Aussage im Moment alles, aber sie brauchte sich dieses Mal ja auch nicht davor fürchten etwas Falsches zu sagen. "Genau richtig. Unser Lord hat mir den Auftrag gegeben etwas aus Dumbledores Büro zu stehlen. Genauer gesagt handelt es sich dabei um eine Erinnerung, die dieser dusselige Schulleiter irgendwo versteckt aufbewahrt. Und ich gehe jetzt einfach mal stark davon aus, dass du den selben Auftrag bekommen hast? Und falls das der Fall sein sollte, könnte ich mir keinen besseren Partner für diese Aufgabe vorstellen", erzählte ich Beth nun auch ganz offen. Es kam mir mehr als nur gelegen, dass Beth wahrscheinlich den selben Auftrag hatte. Zusammen würden wir das schon schaukeln und die Aufgabe zur Zufriedenheit unseres Lords bewältigen.

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Beth

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Re: Gruppentisch

von Beth am 27.02.2019 01:00

Maes gedämpftes Lachen, entlockte mir eine selbstgefälliges Grinsen. Ich liebte es, wenn andere vor mir kuschten und das taten, was ich wollte – auch ohne viele Worte an sie zu verschwenden. Es war ein wirklich tolles Gefühl. Macht. Ich liebte es.
Auch Maes anerkennendes Nicken, erfüllte meinen unterschwelligen Wunsch nach Bestätigung. Schon als Kind hatte ich zu Mae aufgesehen, auch wenn sie nicht viel älter war, als ich selbst, so hatte ich sie dennoch immer bewundert. Sie war mir ein gutes Beispiel gewesen, war es manchmal immer noch, um das wertvolle Mitglied unseres ehrbaren Kreises zu werden, welches ich heute war. Zumindest fast. Mir entwich ein kurzer neidischer Blick in Richtung ihres Unterarmes, genau an der Stelle, an der ich das dunkle Mal vermutete. Noch zierte es mich nicht, aber wenn ich diese Prüfung bestand, würde ich hoffentlich aufgenommen werden. Vollwertig. Volljährig war ich nun endlich, also stand dem im Grunde nichts mehr im Weg. Meine Eltern ermahnten mich immer wieder, ich solle doch nur Geduld haben. Leider war das keine meiner Stärken.
Ich lächelte Mae an, lehnte mich zurück und lachte dann leise. „Wenn ich all meine Geheimnisse preisgebe und jeden in meinen Techniken schule, bin ich doch nutzlos." Ich zog eine Augenbraue nach oben, lachte dann erneut und fügte noch mit einem Zwinkern hinzu:" Du musst nur die Bedürfnisse der Leute kennen, von denen du etwas willst. Dann bekommst du meistens alles, was du dir ersehnst." Was Severus anging... Er wollte so dringend dazugehören, dass er einem fast alles sagte, wenn man nur die richtige Person war. Die Tatsache, dass ich mit einigen sehr seltenen, sehr teuren Zaubertrankzutaten vor seiner erstaunlich großen Nase herumgewedelt hatte, hatte mir seinen guten Willen definitiv zugesichert. Ich grinste in mich hinein, als ich an seinen überraschten Blick dachte, als ich alle Extras seiner Träume aus meiner Tasche gezaubert hatte. Dieser Zauber war schließlich nicht das einzige, was ich mir zu nutze machen wollte. Ich hatte noch einige kleinere Gefälligkeiten offen – was immer gut war.
Ich verlor den Kampf, meine Überraschung geheim zu halten. Wir hatten den selben Auftrag erhalten. Ich nickte mechanisch als Bestätigung ihrer Vermutung.
In meinem Kopf ratterte es. Ich ging einige Optionen durch, die mir blieben. Entweder, ich arbeitete mit oder gegen Mae. Aber auf einen Wettstreit mit ihr wollte ich mich nicht einlassen. Das würde uns beide nur unglaublich viel Kraft kosten und zusammen waren wir unschlagbar. Es gefiel mir nicht, dass ich nicht durchblicken konnte, was mein Lord damit bezweckte – eine Zusammenarbeit war es bestimmt nicht gewesen. Trotzdem brachte ich den Teil in mir, der auf einen Wettstreit aus war, denn das war etwas, was ich wirklich liebte und konnte – also, gewinnen, zum schweigen und sah meine Freundin an. „Wie ist unser Plan?" fragte ich und grinste. Nein, es gab tatsächlich niemanden, mit dem ich eher zusammenarbeiten würde, als mit Mae.


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Mae

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Re: Gruppentisch

von Mae am 19.04.2019 23:43

Ich beobachtete wie immer aufmerksam meine Umgebung, und dabei konzentrierte ich mich vor allem auf Beth. Deren Blick wanderte allerdings etwas tiefer, nämlich zu meinem Unterarm. Ich hob fragend eine Augenbraue. Dachte sie über mein dunkles Mal nach oder weshalb schaute sie ausgerechnet auf diesen Unterarm? Wahrscheinlich stellte sie sich auch einfach nur im Moment vor, wie gut sie es doch hatte, dass sie ebenfalls dem Kreis des dunklen Lords angehörte. Und darüber durfte sie sich auch freuen. Nicht jeder hatte diese Ehre.
Ein breites, fieses Grinsen zierte meine Lippen, als sie darüber philosophierte, dass man immer nur die Wünsche seines Gegenübers kennen musste, um die Leute dazu zu bekommen, das zu machen, was man von ihnen verlangte. "Wie manipulativ du doch sein kannst... Gefällt mir", gab ich zu, immer noch strahend. Beth hatte sich über die Jahre hinweg wirklich gemacht. Sie war nicht nur eine tolle Freundin, nein. Obendrein war sie auch noch eine hervorragende Todesserin, wenn ich das einfach mal so behaupten durfte. Sie wusste was sie wollte und nahm sich das auch. Sie erinnerte mich immer stark an mich selber. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weswegen wir uns so nahe standen. Dann erinnerte ich mich selber wieder daran, dass wir uns gerade in einem Gespräch befanden und fragte trotzdem noch einmal interessiert: "Hatte Snapes und dein Gespräch zufällig etwas mit Zaubertränken zu tun?" So gut wie jeder hier wusste schließlich, dass Snape verrückt danach war. Man konnte sonst wirklich wenig mit ihm anfangen, aber man musste ihm lassen, dass er wirklich hervorragend in Zaubertränke war. 
Beth stellte einige Sekunden später schon die entscheidende Frage: Wie sah denn unser Plan aus? "Hm, darüber zerbreche ich mir wirklich schon seit Tagen den Kopf", gestand ich nachdenklich, "als erstes müssen wir wohl oder übel das Passwort für das Büro von diesem Schwachkopf rausbekommen... Aber wie?" Ich überlegte einige Sekunden lang. Die einzigen Leute, die sein Passwort kannten waren wohl er selber und die anderen Professoren. Doch niemand würde uns einfach so dieses Geheimnis verraten... Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. "Natürlich! Warum, in Merlins Namen, sind wir noch nicht früher darauf gekommen?", rief ich aus. "Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig Slughorn!" Unser Hauslehrer war wohl die größte Labertasche, die dieser Planet jemals beherbergt hatte. "Wenn wir es schaffen uns bei ihm einzuschleimen und ihn ganz diskret und unauffällig nach dem Passwort fragen, wird er es uns bestimmt verraten. Oder was meinst du?"

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Beth

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Re: Gruppentisch

von Beth am 04.05.2019 22:30

„Danke." erwiderte ich ebenfalls grinsend. Ich wurde schon häufig als manipulatives Miststück betitelt. Die Wenigsten, die ich benutzt hatte, erwarteten, dass dieser Titel mich erfreute. Vielleicht wäre es für andere eine Beleidigung, doch für mich war es alles, was ich sein wollte. So bekam ich schließlich, was ich wollte. Es machte mich aus und hob mich von anderen ab. Denn, auch wenn ich Mae nacheiferte, wollte ich keine billige Kopie sein. Nur, weil man ein Vorbild hatte, bedeutete das nicht, dass man genauso werden wollte. Als Kind war ich ihr oft nachgelaufen. Doch nun, so wagte ich zu behaupten, waren wir ebenbürtige Freundinnen, die schon eine ganze Menge gemeinsam erlebt hatten.
Erneut fiel mein neidischer Blick auf ihren Arm. Natürlich hatte ich mich für sie gefreut, als sie in den Kreis der Träger dieses bedeutenden Kunstwerks aufgenommen worden war, aber ich war immer noch ich. Und dass ich ein recht neidischer und ehrgeiziger Mensch war, konnte niemand leugnen. Am allerwenigsten ich selbst. Mae wusste, wie ich war. Und etwas sagte mir, dass sie erahnen konnte, was in mir vorging.
Ihre Worte ließen mich schmunzeln. „Snape ist zu leicht zu durchschauen. Jeder weiß, was sein Herz begehrt und da man ihm... gewisse... Dinge..." ich rümpfte bei dem Gedanken an dieses Schlammblutmädchen angewidert die Nase. „.. nicht geben kann, ist sein anderer Herzenswunsch lächerlich leicht zu erfüllen. Wenn man etwas tiefer in die Tasche greift." ich grinste. Geld war nie ein Problem gewesen in unseren Kreisen. Schlammblüter hingegen leider schon. „Obwohl... auch die Kleine könnte man ihm geben. Vorzugsweise tot." Ich grinste und rutschte etwas in meine mörderischen Fantasien ab. „Stell dir mal sein Gesicht vor, wenn ihm statt der üblichen Kürbispasteten zum Abendessen, plötzlich ihr Schädel vorgesetzt wird!" die Euphorie war mehr als deutlich aus meiner Stimme herauszuhören. Ich wusste, dass ich vermutlich etwas grausam war, aber sie war ein wertloses Schlammblut und er... er grenzte daran, ein Blutsverräter zu sein. Für seine Begierden konnte niemand etwas, das wusste ich wohl am allerbesten. Außerdem half er ja den richtigen Hexen und Zauberern. „Entschuldige bitte. Ich musste nur schon so lange die artige liebe Beth geben, und das trotz dieser Verseuchung, da spielt meine mörderische Laune manchmal verrückt." Das Grinsen konnte ich einfach nicht unterlassen. Mae wusste mit großer Sicherheit, dass ich, wenn ich es denn könnte, diese... Laune, genauso umsetzten würde.
In dem Moment, in dem sie den Namen unseres Professors aussprach, schlug ich mir die Hand an die Stirn. „Warum habe ich nicht gleich an diesen Volltrottel gedacht!" schimpfte ich. „Diese Idee ist definitiv besser, als meine Idee, etwas so Fatales anzustellen, dass man ins Büro des Schulleiters beordert wird." Vor allem, da ihr Plan nicht mit einem Schulverweis endete. „Slughorn...." murmelte ich nachdenklich. „Ich wusste, ich würde es irgendwann einmal bereuen, nicht in seinen dämlichen Club eingetreten zu sein..." murrte ich und knirschte dann mit den Zähnen. „Glaubst du, er ist blöd genug uns das Passwort zu geben, wenn wir behaupten, wir müssten ganz ganz dringend über etwas Geheimes mit dem Schulleiter reden?" Dass ich daran selbst nicht wirklich glaubte, war ziemlich offensichtlich, aber meine Motivation, mich bei diesem selbstverliebten Idioten einzuschleimen, ging gegen Null.


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Re: Gruppentisch

von Mae am 09.06.2019 23:44

Ich grinste Beth nur verschwörerisch an, als sie sich bei mir bedankte. Das Kompliment hatte sie sich wirklich mehr, als nur verdient. Es gab wenige, die die Manipulation so beherrschten, wie wir beide. Und dabei war uns diese Eigenschaft bestimmt nicht einfach so in den Schoß gefallen. Auch das haben wir über die Jahre hinweg perfektioniert; in der Hoffnung, dass es uns bei unseren Diensten für unseren Lord vielleicht weiter helfen könnte. Und es sah so aus, als sei uns das wirklich gelungen.
Als ich Beth weiter beobachtete, wusste ich mit Sicherheit, dank ihres Blicks, der wieder auf meinem Unterarm klebte, dass sie sich wohl fragte, wann sie in den Kreis aufgenommen wurde, genauso, wie ich es war. "Ich bin mir sicher, dass es bei dir auch nicht mehr lange dauern wird. Spätestens nachdem wir diese Aufgabe bewältigt haben", gab ich von mir und legte kurz eine Hand auf ihre. Ich war zwar meistens ein kaltherziges und egoistisches Miststück, doch bei meinen engsten Freunden, zu denen Beth auf jeden Fall seit meiner Kindheit zählte, konnte ich auch etwas netter und einfühlsamer sein. 
Wir kamen wieder auf das Thema Snape zu sprechen, wobei ich Beth aufmerksam zuhörte. "Na, welche teure Zaubertrankzutat hast du ihm gekauft? Vielleicht eine Drachenleber?", wollte ich interessiert wissen. Doch kurz darauf musste ich auch schon laut loslachen, als Beth mir ihre Fantasien anvertraute. "Du kleine Bitch", meinte ich, immer noch lachend und mir mittlerweile den Bauch haltend. "Genau solche Gespräche habe ich vermisst. Am besten wäre nur, wenn wir das Gesagte auch in die Tat umsetzen könnten." Es war kein Geheimnis, dass uns das Töten von Schlammblütern Spaß machte. "Dafür brauchst du dich niemals entschuldigen. Diese Gedanken darfst du gern öfters mit mir teilen. Und wenn wir Glück haben, wird der nächste Auftrag von unserem Lord ja ein Mord eines dieser Schlammblüter sein. Hoffentlich haben wir dann noch genug Zeit, um unser Opfer auch schön zu quälen"; meinte ich nachdenklich, und breit grinsend. 
Ich lehnte mich zufrieden auf dem Stuhl zurück, als mir Beth versicherte, dass es ein guter Plan wäre, Slughorn auszuquetschen. "Ja, wenn du in dem Club gewesen wärst, hätte uns das sicher weiter geholfen. Aber das bekommen wir auch so hin, wir sind doch schließlich die schlausten Köpfe in ganz Hogwarts", sagte ich zuversichtlich. Dann dachte ich über Beths Frage nach. "Hm, wenn wir Glück haben, dann könnte das ausreichen. Aber ich glaube wir kommen nicht umhin, dem alten Sack erst noch gehörig Honig ums Maul zu schmieren"; antwortete ich ihr langsam. So sehr ich diesen Gedanken auch verabscheute, war das wohl unsere einzige Option. "Na, was sagst du? Sollen wir uns gleich auf den Weg zu ihm machen?", fragte ich sie schlussendlich; wieder etwas motivierter. 

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Re: Gruppentisch

von Beth am 02.09.2019 20:13

„Dein Optimismus in dieser Hinsicht erwärmt mein eisiges Herz." seufzte ich. Ich selbst zweifelte immer noch. Meine Familie sagt ebenfalls, ich solle doch nur geduldig sein. Wie kalt meine Haut durch das Rumgestehe auf dem Gang geworden war, bemerkte ich erst, als Maes vergleichsweise warme Finger meine Hand streiften. Diese Art der Zuwendung war recht selten, allerdings bedeutete sie dadurch nur umso mehr. Man ließ sie natürlich auch nur gegenüber ebenbürtigen zu. Reinblütern. Allein der Gedanke, dass ein dreckiges Schlammblut mich berührte, ließ mich innerlich würgen. Nur eine Sekunde lang, blitze das Antlitz eines Mädchens vor meinem inneren Auge auf. Ihr Lächeln brannte sich erneut in mein Gedächtnis, aber mehr blieb nicht zurück. Nach Außen hin blieb ich kalt.
Als sie nach der Zutat fragte, knirschte ich mit den Zähnen. „Koboldblut." murrte ich. Es war selten, schwärzer als schwarz, unglaublich schwer zu beschaffen und ein Risiko war es auch noch. Dafür hatte ich aber die Garantie, als Erste über neue, nützliche Zaubersprüche informiert zu werden. Und wenn nicht, wusste ich, dass man bei ihm Koboldblut finden würde. Dieser Gedanke wiederum, zauberte ein boshaftes Grinsen auf meine Lippen.
„Ein Mord... Wieso sprichst du in der Einzahl?" mit blitzenden Augen, sah ich sie an und meine Freude könnte kaum offensichtlicher sein. Diese Art der Gedanken war schon immer meine liebste. Aber nun war nicht die Zeit, in Träumerein und Wunschdenken zu versinken. Wenn wir uns in diesen Fantasien verloren, würden wir eben diese nie erfüllen können.
Slughorn. „Wie ich ihn hasse. Dämlicher alter Sack. Aber natürlich hast du Recht. Wir werden uns die Hände schmutzig machen müssen, bevor wir etwas erreichen. Und wenn sie klebrig werden, durch das ganze ekelhafte Zeug, dass der alte Fettsack frisst." Ich schüttelte mich und seufzte.
„Lass uns kandierte Ananas kaufen." seufzte ich und erhob mich eher widerwillig.


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