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Beth

22, Weiblich

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Re: Gruppentisch

von Beth am 02.09.2019 20:13

„Dein Optimismus in dieser Hinsicht erwärmt mein eisiges Herz." seufzte ich. Ich selbst zweifelte immer noch. Meine Familie sagt ebenfalls, ich solle doch nur geduldig sein. Wie kalt meine Haut durch das Rumgestehe auf dem Gang geworden war, bemerkte ich erst, als Maes vergleichsweise warme Finger meine Hand streiften. Diese Art der Zuwendung war recht selten, allerdings bedeutete sie dadurch nur umso mehr. Man ließ sie natürlich auch nur gegenüber ebenbürtigen zu. Reinblütern. Allein der Gedanke, dass ein dreckiges Schlammblut mich berührte, ließ mich innerlich würgen. Nur eine Sekunde lang, blitze das Antlitz eines Mädchens vor meinem inneren Auge auf. Ihr Lächeln brannte sich erneut in mein Gedächtnis, aber mehr blieb nicht zurück. Nach Außen hin blieb ich kalt.
Als sie nach der Zutat fragte, knirschte ich mit den Zähnen. „Koboldblut." murrte ich. Es war selten, schwärzer als schwarz, unglaublich schwer zu beschaffen und ein Risiko war es auch noch. Dafür hatte ich aber die Garantie, als Erste über neue, nützliche Zaubersprüche informiert zu werden. Und wenn nicht, wusste ich, dass man bei ihm Koboldblut finden würde. Dieser Gedanke wiederum, zauberte ein boshaftes Grinsen auf meine Lippen.
„Ein Mord... Wieso sprichst du in der Einzahl?" mit blitzenden Augen, sah ich sie an und meine Freude könnte kaum offensichtlicher sein. Diese Art der Gedanken war schon immer meine liebste. Aber nun war nicht die Zeit, in Träumerein und Wunschdenken zu versinken. Wenn wir uns in diesen Fantasien verloren, würden wir eben diese nie erfüllen können.
Slughorn. „Wie ich ihn hasse. Dämlicher alter Sack. Aber natürlich hast du Recht. Wir werden uns die Hände schmutzig machen müssen, bevor wir etwas erreichen. Und wenn sie klebrig werden, durch das ganze ekelhafte Zeug, dass der alte Fettsack frisst." Ich schüttelte mich und seufzte.
„Lass uns kandierte Ananas kaufen." seufzte ich und erhob mich eher widerwillig.


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Beth

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Re: Gruppentisch

von Beth am 04.05.2019 22:30

„Danke." erwiderte ich ebenfalls grinsend. Ich wurde schon häufig als manipulatives Miststück betitelt. Die Wenigsten, die ich benutzt hatte, erwarteten, dass dieser Titel mich erfreute. Vielleicht wäre es für andere eine Beleidigung, doch für mich war es alles, was ich sein wollte. So bekam ich schließlich, was ich wollte. Es machte mich aus und hob mich von anderen ab. Denn, auch wenn ich Mae nacheiferte, wollte ich keine billige Kopie sein. Nur, weil man ein Vorbild hatte, bedeutete das nicht, dass man genauso werden wollte. Als Kind war ich ihr oft nachgelaufen. Doch nun, so wagte ich zu behaupten, waren wir ebenbürtige Freundinnen, die schon eine ganze Menge gemeinsam erlebt hatten.
Erneut fiel mein neidischer Blick auf ihren Arm. Natürlich hatte ich mich für sie gefreut, als sie in den Kreis der Träger dieses bedeutenden Kunstwerks aufgenommen worden war, aber ich war immer noch ich. Und dass ich ein recht neidischer und ehrgeiziger Mensch war, konnte niemand leugnen. Am allerwenigsten ich selbst. Mae wusste, wie ich war. Und etwas sagte mir, dass sie erahnen konnte, was in mir vorging.
Ihre Worte ließen mich schmunzeln. „Snape ist zu leicht zu durchschauen. Jeder weiß, was sein Herz begehrt und da man ihm... gewisse... Dinge..." ich rümpfte bei dem Gedanken an dieses Schlammblutmädchen angewidert die Nase. „.. nicht geben kann, ist sein anderer Herzenswunsch lächerlich leicht zu erfüllen. Wenn man etwas tiefer in die Tasche greift." ich grinste. Geld war nie ein Problem gewesen in unseren Kreisen. Schlammblüter hingegen leider schon. „Obwohl... auch die Kleine könnte man ihm geben. Vorzugsweise tot." Ich grinste und rutschte etwas in meine mörderischen Fantasien ab. „Stell dir mal sein Gesicht vor, wenn ihm statt der üblichen Kürbispasteten zum Abendessen, plötzlich ihr Schädel vorgesetzt wird!" die Euphorie war mehr als deutlich aus meiner Stimme herauszuhören. Ich wusste, dass ich vermutlich etwas grausam war, aber sie war ein wertloses Schlammblut und er... er grenzte daran, ein Blutsverräter zu sein. Für seine Begierden konnte niemand etwas, das wusste ich wohl am allerbesten. Außerdem half er ja den richtigen Hexen und Zauberern. „Entschuldige bitte. Ich musste nur schon so lange die artige liebe Beth geben, und das trotz dieser Verseuchung, da spielt meine mörderische Laune manchmal verrückt." Das Grinsen konnte ich einfach nicht unterlassen. Mae wusste mit großer Sicherheit, dass ich, wenn ich es denn könnte, diese... Laune, genauso umsetzten würde.
In dem Moment, in dem sie den Namen unseres Professors aussprach, schlug ich mir die Hand an die Stirn. „Warum habe ich nicht gleich an diesen Volltrottel gedacht!" schimpfte ich. „Diese Idee ist definitiv besser, als meine Idee, etwas so Fatales anzustellen, dass man ins Büro des Schulleiters beordert wird." Vor allem, da ihr Plan nicht mit einem Schulverweis endete. „Slughorn...." murmelte ich nachdenklich. „Ich wusste, ich würde es irgendwann einmal bereuen, nicht in seinen dämlichen Club eingetreten zu sein..." murrte ich und knirschte dann mit den Zähnen. „Glaubst du, er ist blöd genug uns das Passwort zu geben, wenn wir behaupten, wir müssten ganz ganz dringend über etwas Geheimes mit dem Schulleiter reden?" Dass ich daran selbst nicht wirklich glaubte, war ziemlich offensichtlich, aber meine Motivation, mich bei diesem selbstverliebten Idioten einzuschleimen, ging gegen Null.


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Re: Gruppentisch

von Beth am 27.02.2019 01:00

Maes gedämpftes Lachen, entlockte mir eine selbstgefälliges Grinsen. Ich liebte es, wenn andere vor mir kuschten und das taten, was ich wollte – auch ohne viele Worte an sie zu verschwenden. Es war ein wirklich tolles Gefühl. Macht. Ich liebte es.
Auch Maes anerkennendes Nicken, erfüllte meinen unterschwelligen Wunsch nach Bestätigung. Schon als Kind hatte ich zu Mae aufgesehen, auch wenn sie nicht viel älter war, als ich selbst, so hatte ich sie dennoch immer bewundert. Sie war mir ein gutes Beispiel gewesen, war es manchmal immer noch, um das wertvolle Mitglied unseres ehrbaren Kreises zu werden, welches ich heute war. Zumindest fast. Mir entwich ein kurzer neidischer Blick in Richtung ihres Unterarmes, genau an der Stelle, an der ich das dunkle Mal vermutete. Noch zierte es mich nicht, aber wenn ich diese Prüfung bestand, würde ich hoffentlich aufgenommen werden. Vollwertig. Volljährig war ich nun endlich, also stand dem im Grunde nichts mehr im Weg. Meine Eltern ermahnten mich immer wieder, ich solle doch nur Geduld haben. Leider war das keine meiner Stärken.
Ich lächelte Mae an, lehnte mich zurück und lachte dann leise. „Wenn ich all meine Geheimnisse preisgebe und jeden in meinen Techniken schule, bin ich doch nutzlos." Ich zog eine Augenbraue nach oben, lachte dann erneut und fügte noch mit einem Zwinkern hinzu:" Du musst nur die Bedürfnisse der Leute kennen, von denen du etwas willst. Dann bekommst du meistens alles, was du dir ersehnst." Was Severus anging... Er wollte so dringend dazugehören, dass er einem fast alles sagte, wenn man nur die richtige Person war. Die Tatsache, dass ich mit einigen sehr seltenen, sehr teuren Zaubertrankzutaten vor seiner erstaunlich großen Nase herumgewedelt hatte, hatte mir seinen guten Willen definitiv zugesichert. Ich grinste in mich hinein, als ich an seinen überraschten Blick dachte, als ich alle Extras seiner Träume aus meiner Tasche gezaubert hatte. Dieser Zauber war schließlich nicht das einzige, was ich mir zu nutze machen wollte. Ich hatte noch einige kleinere Gefälligkeiten offen – was immer gut war.
Ich verlor den Kampf, meine Überraschung geheim zu halten. Wir hatten den selben Auftrag erhalten. Ich nickte mechanisch als Bestätigung ihrer Vermutung.
In meinem Kopf ratterte es. Ich ging einige Optionen durch, die mir blieben. Entweder, ich arbeitete mit oder gegen Mae. Aber auf einen Wettstreit mit ihr wollte ich mich nicht einlassen. Das würde uns beide nur unglaublich viel Kraft kosten und zusammen waren wir unschlagbar. Es gefiel mir nicht, dass ich nicht durchblicken konnte, was mein Lord damit bezweckte – eine Zusammenarbeit war es bestimmt nicht gewesen. Trotzdem brachte ich den Teil in mir, der auf einen Wettstreit aus war, denn das war etwas, was ich wirklich liebte und konnte – also, gewinnen, zum schweigen und sah meine Freundin an. „Wie ist unser Plan?" fragte ich und grinste. Nein, es gab tatsächlich niemanden, mit dem ich eher zusammenarbeiten würde, als mit Mae.


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Re: Gruppentisch

von Beth am 19.01.2019 13:41

Dass ich immer noch auf jede noch so kleine Regung in meiner Umgebung fixiert war, merkte ich daran, dass mein Blick sofort zu Maes Händen flog, als diese die vor ihr liegende Feder ergriffen.
Ihr kurzes Zucken des Erstaunens, entging mir ebenfalls keineswegs. Und auch die Bewegung ihrer Augen, war recht leicht zu definieren. Es war eine stille Mahnung: Wir sind nicht allein.
Meine Motivation aufzustehen, hielt sich allerdings stark in Grenzen, nachdem ich einen ganzen Tag auf den Beinen verbracht hatte.
Als sich ein Mitschüler unmittelbar neben uns einen Platz nehmen wollte, folgte ihm mein Blick akribisch. Er war klein, vielleicht gerade dreizehn Jahre alt mit mausbraunem Haar und ausdruckslosen grauen Augen. Abschätzig betrachtete ich das Buch, das er n seinen bleichen Händen hielt. Muggelkunde. Ich schnalzte abfällig mit der Zunge und fixierte dann die Augen des Jungen. Mein Blick war nicht sehr freundlich, was ich spätestens an dem ängstlichen Gesichtsausdruck des Kindes erkennen konnte. Er zuckte zusammen, murmelte eine überflüssige Entschuldigung und verschwand. Er war mir nicht bekannt, ganz im Gegensatz zu dem warmen, befriedigenden Gefühl der Boshaftigkeit, das in mir kochte und meine Sinne beflügelte. Allerdings konnte ich nicht den ganzen Gemeinschaftsraum auf diese Weise leeren, weswegen ich stattdessen meinen Zauberstab zückte. „Wollen wir mal testen, was dieser neue Zauber bringt, den ich einem Jungen neulich abgeluchst habe." ich grinste. Freiwillig hatte dieser dumme Junge ihn mir nicht überlassen, allerdings wollte er dazugehören und dafür tat er fast alles. „Muffliato." wisperte ich und betrachtete wie mein Zauberstab kurz aufglomm. „Alle bitte mal herschauen!" rief ich in den Raum hinein, doch keiner regte sich. Niemand zuckte auch nur in unsere Richtung. Der Zauber wirkte tatsächlich. „Dieser möchte - gern Todesser Snape ist also doch zu etwas Nütze." lachte ich grimmig. „Es ist angenehmer, frei sprechen zu können." teilte ich ihr nun in normaler Lautstärke mit. „Niemand kann uns hören. Es wäre also sehr interessant zu wissen, von wem du diese... Aufgabe bekommen hast. Ich muss meine auch innerhalb der nächsten 14 Tage erledigt haben. Handelt es sich bei deinem Auftraggeber zufälligerweise um einen gewissen außerschulischen, äußerst mächtigen Zauberer? Den größten, der je geboren wurde?" fragte ich und ging damit aufs Ganze. Während ich sprach tippte ich die Stelle an, die hoffentlich in nächster Zeit von einen bestimmten Tattoo verziert sein würde. Mein unschuldiges Getue hatte ich bereits nach den ersten Sekunden abgelegt. Mae war keine Sekunde darauf hereingefallen. Etwas anderes hatte ich auch nie erwartet. Sie war gut. Sonst würde ich auch keine Sekunde meiner Zeit mit ihr verbringen. Aber da sie zu meinen engsten Freunden gehörte, und das von klein auf, gab es kaum eine Person, mit der ich meine Zeit lieber verbrachte. Vorausgesetzt, meine eigene Gesellschaft war mir nicht genug.


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Re: Gruppentisch

von Beth am 06.01.2019 14:43

Ich verdrehte theatralisch die Augen. „Abgesehen von der offensichtlichen Verseuchung, ja." erwiderte ich dann und warf einen Blick auf die Halbblüter, die es irgendwie in dieses Haus geschafft hatten. Zum Glück, für sie, waren die Schlammblüter in andere Häuser gesteckt worden. Alles andere wäre wohl auch ironisch. Diese Schande hätte ich nicht ertragen. Schlimm genug, dass sie sich auf diese Schule wagten! Als ob solch wertloses Blut es verdient hätte! Ich schnaubte leise und wandte mich dann wieder Mae zu, die nun auf meine Frage antwortete.
Ich spürte selbst, wie sich das Erstaunen auf meinem Gesicht ausbreitete. Wahrscheinlich redete sie von der Schule, aber ich hatte ja auch ein Problem, das zwingend nach einer Lösung verlangte.
Eigentlich hatte ich mich ja ablenken wollen, allerdings schloss sich der Kreis in meinem Kopf wieder und meine Gedanken wanderten erneut zu der Schwierigkeit, die das Öffnen vom Büro des Schulleiters darstellte...
Ich griff nach einer weiteren Pastete, knabberte etwas daran und kaute dann ganz langsam, um mir Zeit zu nehmen, um mir eine Antwort zurechtzulegen, die gerade hier, in einem Raum voller neugieriger Ohren, nicht zu viel verriet. Mae vertraute ich zwar, wieso auch immer, allerdings könnte es mir trotzdem verboten sein, ihr etwas zu sagen. Hinzu kam, dass das hier mein Auftrag war und ich ihn auch lösen wollte. Meine Familie und der dunkle Lord, sollte stolz sein, und das würde nicht passieren, wenn ich meine Aufgabe quasi abgab. Vielleicht schaffte ich es ja, dass sie mir half, ohne, dass sie direkt Bescheid wusste? Ich schluckte und setzte dann ein zögerliches Lächeln auf. „Ich habe auch ein Problem, das eine Lösung verlangt. Vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen?" schlug ich dann vor und klimperte unschuldig mit meinen Wimpern. Ich wusste, dass Mae es mir vermutlich nicht abkaufen würde. Dazu kannte sie mich einfach zu lange, und wer mich kannte, der wusste, dass ich alles, aber bestimmt kein Unschuldslamm war. „Nehmen wir an, ich müsste ein.... Rätsel lösen... um an einen Code zu kommen... An eine Art... hm.... ja, Passwort ist ein gutes Wort. Ich kenne einige Leute, die diesen Code kennen, aber es wäre riskant, sich mit diesen anzulegen. Wie würdest du vorgehen? Ausspionieren funktioniert nicht." Für jemanden, der Bescheid wusste, würde das jetzt eine ganze Menge verraten, aber da sie es ja nicht wusste, würde die Geschichte zwar immer noch seltsam wirken, aber das spielte keine große Rolle.


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Re: Gruppentisch

von Beth am 01.12.2018 12:42

Ich hatte tatsächlich den halben Tag darauf verschwendet, Dumbledores Büro auszuspionieren. Allerdings hatte er es weder verlassen – falls er überhaupt da war, noch hatte irgendein Professor oder sonstig Angestellter es betreten. So war ich also schon mal nicht an das verdammte Passwort gekommen und dann hatte mich diese dämlich Professor Ferrers auch noch im Gang herumlungernd erwischt. Ich war ihr zwar mit einer Ausrede entwischt, allerdings musste ich dadurch meinen Posten aufgeben. Ziemlich hungrig und frustriert schlurfte ich also zurück in unseren Gemeinschaftsraum. Es war aber auch zum verrückt werden! Da bekam man endlich einmal einen Auftrag nur für sich allein und dann musste es so etwas sein! Ich scheiterte wirklich schon am Passwort! Es war zum verrückt werden. Mies gelaunt machte ich noch einen Abstecher in die Küche und fauchte die Hauselfen solange an, bis sie mir endlich etwas zu Essen machten. Klar hatte es gerade erst Essen in der großen Halle gegeben, aber das hatte ich ja ganz offensichtlich verpasst. Diese Kreaturen waren wirklich dämlich, kein wunder, das sie zum Dienen gedacht waren.
Immer noch missmutig, aber mit Essen bewaffnet, stieß ich die Tür zu unserem Gemeinschaftsraum auf. Das erste, was ich sah, war Mae's ermüdetes Lächeln. Da hatte jemand wohl einen genauso schlechten Tag wie ich. Als ich sie ansah, konnte ich mir ein Grinsen allerdings nicht mehr verkneifen. Auch wenn Gefühle wie Zuneigung oder Freundschaft außerhalb meines Charakters lagen, gab es einige, die es schafften, trotzdem so etwas in mir zu erwecken. Dazu zählte nicht nur meine kleine Schwester, sondern auch Mae, mit der ich schon ewig befreundet war. Ich stolzierte durch den Raum bis in die Ecke, in die meine Komplizin seit Kindertagen sich verkrochen hatte. Mein Absätze verursachten ein dumpfes Hallen und ein paar Halbblüter sahen genervt von ihren Büchern auf, aber das war mir egal. Ich ließ mich Mae gegenüber sinken und sah sie fragend an. „Na, was hat dir den Tag vermiest?" fragte ich, wobei meine Stimme deutlich verriet, dass auch meine Laune nicht die beste war. Ich breitete das Essen aus, das ich von den Elfen bekommen hatte und deutete Mae an, dass sie ruhig zugreifen konnte. Diese Dinger hatten sowieso wieder viel zu viel gemacht.


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