Vergangenheitsplay » 12
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![[ehem.] Slytherin](http://static2.yooco.de/n/ee/408293/images/usergroups/orig/e87c12c7744df3d23b520d143dffb70e.png)
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Annika am 08.08.2019 12:21Da ich Ray nicht aus den Augen ließ, entging es mir natürlich nicht, als meine Eltern sich auf ihn stürzten. Sofort stieg in mir Panik auf - Hoffentlich würde Ray aus Wut nicht irgendwas über mich erzählen, was meinen Eltern nicht gefallen würde. Jedoch zwang ich mich dazu, mich von ihnen wegzudrehen und mich meinem Cupcake zu witmen. Wirklich köstlich.
Doch dann hörte ich meinen Vater nach mir rufen. Das kann doch jetzt nicht wahr sein... Genervt verdrehte ich die Augen, während ich schnell meinen Cupcake aufaß, den ich mit meinem letzten Schluck Wein herunter spülte. Mein leeres Glas ließ ich auf dem Tisch stehen. Mittlerweile war ich gut dabei, würde ich ein Glas mehr trinken dann würde es peinlich werden.
Gezwungener Weise drehte ich mich um, legte ein gespieltes Lächeln auf und steuerte auf meine Eltern und Ray zu. Schließlich stand ich vor Ray und nickte ihm kurz zu. Er begrüßte mich mit einem kalten Hey, er lächelte nichtmals. Und dann entschuldigte er sich und verschwand auch schon wieder. Natoll, jetzt würde die Fragerunde meiner Eltern beginnen. Und tatsächlich fragte mich meine Mum sofort, ob alles gut zwischen uns sei. "Klar", versuchte ich ihr zu versichern.
Nach einigen Minuten voller Langweile, indenen ich von Dads Freunden nach meinen Zukunfsplänen gefragt wurde, entschied ich mich dazu, eine rauchen zu gehen. Wie immer wartete ich den richtigen Zeitpunkt ab und entschuldigte mich freundlich bei ihnen. Diese ganze Scheiße machte mich langsam echt kaputt. Auf jeden solcher Feste musste ich durchgehend eine Maske tragen, und so tun, als wäre ich ein komplett anderer Mensch.
Wütend stieß ich die Terassentür auf und zündete mir augenblicklich eine Zigarette an. Direkt bemerkte ich, dass jemand mich beobachtete. Aus Instinkt schaute ich nach oben, und tatsächlich entdeckte ich Ray auf einem Balkon, wie er auf mich herunter schaute. Total perplex stand ich nun da, und wusste nicht ganz, was ich sagen sollte. Doch das übernahm dann der Alkohol für mich: "Bist du sowas wie ein Stalker?", versuchte ich die Stimmung aufzulockern, doch der Witz schien nicht unbedingt gut bei ihm anzukommen.
why men great 'til they gotta be great? i just took a dna test, turns out i'm 100% that bitch, even when i'm crying crazy. yeah, i got boy problems, that's the human in me. bling bling, then i solve 'em, that's the goddess in me. you coulda had a bad bitch, non-committal. help you with your career, just a little, you're 'posed to hold me down, but you're holding me back. and that's the sound of me not calling you back... why men great 'til they gotta be great? don't text me, tell it straight to my face. best friend sat me down in the salon chair. shampoo press, get you out of my hair. fresh photos with the bomb lighting, new man on the minnesota vikings. truth hurts, needed something more exciting, bom bom bi dom bi dum bum bay. you tried to break my heart? oh, that breaks my heart, that you thought you ever had it, no, you ain't from the start. hey, i'm glad you're back with your bitch, i mean who would wanna hide this? i will never, ever, ever, ever, ever be your side chick. i put the sing in single. ain't worried 'bout a ring on my finger, so you can tell your friend, "shoot your shot" when you see 'em... it's okay, he already in my dm's.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Ray am 18.07.2019 22:24Der Abend schritt voran und ich wusste gar nicht mehr, wem ich alles die Hand geschüttelt und wie viele Gläser ich schon getrunken hatte. Dass Annie mit ihren Eltern vor gut einer Stunde ebenfalls eingetroffen war, hatte ich bis jetzt gekonnt weiter ignoriert. Doch gerade als ich den letzten Tropfen meine aktuellen Glases heruntergestürzt hatte und Anstalten machte, mich in Richtung der Blondine zu begeben, die ich vor einiger Zeit zu meinem Projekt des Abends gekürt hatte, spürte ich eine feste Hand auf der Schulter, weshalb ich mich stirnrunzelnd umdrehte. Hinter mir standen die viel zu fröhlich für meinen Geschmack lächelnden Eltern von Annie und begrüßten mich beinahe schon überschwänglich. „Hallo, Mr. und Mrs. Yaxley“, sagte ich dann gedehnt und erzwang mir ein halbwegs überzeugendes Lächeln. „Ich hoffe, Sie haben einen angenehmen Abend...“, ich wollte mich schon fast an ihnen vorbeidrängen und dem Smalltalk entgehen, doch die kräftige Hand von Mr. Yaxley ließ meine Schulter nicht los. „Annika ist natürlich auch hier, habt ihr euch noch gar nicht gesehen? Annika!“, dröhnte er und mein erzwungenes Lächeln glich nun mehr einer gequälten Grimasse. „Ähh...“, gab ich nur von mir, weil Mr. Yaxley mich schon wieder unterbrach und Annika zu uns zitierte, die wohl genauso ungern in ihrer Situation steckte, wie ich es tat. „Hey.“ Mehr sagte ich nicht, als wir einander gegenüber standen und ich bemühte mich auch nicht mehr um ein Lächeln. „Genießt den Abend. Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden?“ Ich lächelte ihren Eltern nochmal halbhart zu und schob mich dann an ihnen vorbei. Im Vorbeigehen nahm ich mir ein neues Glas von einem der Tablette, die ein paar Bedienstete herumtrugen und steuerte direkt auf die Blondine von vorhin zu. Sie drehte sich bereits zu mir um und sah mich erwartungsvoll an, doch bevor ich sie ansprach überlegte ich es mir anders. Ich hielt inne und rang kurz innerlich mit mir selbst. Stirnrunzelnd sah mich die hübsche Blonde an. Also lächelte ich einfach und zog in eine andere Richtung ab. Ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust mehr noch hier zu sein. Ich steuerte direkt auf den Ausgang zu, durchquerte die Haupthalle, die Treppen hoch, einen Gang entlang, bis zu dem Gästezimmer, das mir hier zugewiesen worden war. Die Tür zog ich hinter mir zu und atmete schnaubend einmal tief ein und aus. Ich hatte gerade große Lust, irgendetwas kaputt zu treten. Dann griff ich mir einen meiner vorgedrehten Joints, die ich auf den Nachttisch gelegt hatte und zündete ihn mir an. Nach einem ersten Zug, entspannte ich mich ein wenig und durchquerte das Zimmer, um auf den Balkon zu gehen. Dort stützte ich mich mit den Unterarmen auf die Brüstung und sah hinunter. Mein Balkon war schräg über der Terrasse gelegen, die von dem Ballsaal unten abging. Die Musik konnte ich hier oben noch gedämpft hören, genauso wie das leise Stimmengewirr der vielen Gäste. Einmal mehr wurde es kurz lauter, als sich die Tür öffnete und wieder leise, als sie sich wieder schloss und eine einzelne Gestalt die Terrasse betrat. Ich erkannte sie erst, als sie sich eine Zigarette ansteckte und dabei das Feuer Annies Gesicht erleuchtete. Das war doch jetzt ein Scherz oder? Doch bevor ich mir überlegen konnte, mich unbemerkt zurück ins Zimmer zu verkriechen, sah sie zu mir hoch.
I'm just out here chasing my dreams, girl
But it's crazy cause that dream cost me my dreamgirl
Promised you I wouldn't change before I left
now I think leaving is the one thing I regret
Cause the one thing I possess
It wasn't materials, wasn't drugs, wasn't clothes, or any part of success
It was you
And without that in my life I'm depressed
You became the new drug I couldn't get
But I wouldn't show it, instead got on that bus and left you blowing in the wind
Shit, and it's fucked up, cause every girl I'm with I see your face.
I never thought for a minute,
If you showed me a picture of my life now, that you wouldn't be in it
Took me a couple of years to say I love you, but I meant it when I said it,
It wasn't much of a romantic, but you get it
You didn't really smoke but when I rolled it up you hit it, and we lit it up
Shotgun in our kisses
And fuck these other bitches, baby, fuck these other bitches in my bunk,
staring up at all your pictures that you sent me on my birthday, remember that?
Cause I couldn't forget it,
Like I forgot yours, but I'm sorry and I said it, I admit it,
I fucked up and I lied but this is true,
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Annika am 14.07.2019 11:22An der Art, wie er seine Augenbrauen hob, und langsam nickte, wusste ich, dass er sauer auf mich war. Irgendwie hatte ich nicht erwartet, dass er so wütend seien würde. Ehrlich gesagt hatte ich einfach nur erwartet, dass es ihm egal seinen würde. Höchstens peinlich. Aber wütend? Warum sollte er wütend sein? Weil ich ihn gekorbt hatte? Er könnte jedes Mädchen haben, es war ja nicht so, als würde jedes Mädchen ihn abstoßen.
Als er jedoch alles klar sagte, so gefühlslos und kalt, als wäre es ihm egal, zog ich selber verwirrt die Augenbrauen zusammen. Ich führte meine Zigarette an meinen Mund und nahm einen Zug, während ich Ray musterte. Wie gerne ich doch in seinen hübschen Kopf sehen würde, um zu wissen, was er nun dachte. Obwohl ich ihn so gut kannte, konnte ich seine Gestik und Mimik nicht richtig zuordnen.
Weiter beobachtete ich ihn, wie er sich fertig machte, während ich meine Zigarette rauchte. Mein restlicher Körper schien wie gelähmt zu sein, denn ich konnte mich nicht von der Stelle bewegen. "Danke", antwortete ich etwas zu spät und wusste garnicht, ob er meine sarkastische Antwort überhaupt noch hören konnte. Kaum hatte er die Tür verschlossen, fühlte ich mich elend. Ray ist zu mir gekommen, weil es ihm scheiße ging, und jetzt ging es ihm offensichtlich noch schlechter. Die Frage war nur, warum.
Zwei Wochen später betrat ich in meinen schwarzen Louboutins das Anwesen der Lestranges. Eigentlich hatte ich garkeine Lust, zuzusehen, wie Nyx und Rays Bruder versuchten, das verliebte Paar zu spielen. Meiner Meinung nach war hier alles und jeder aufgesetzt. Früher hatte ich auf solchen Partys noch Spaß, da mein Bruder immer dabei gewesen war und wir über jeden lästern konnten. Oder ich mit Ray betrinken konnte. Mittlerweile sprachen wir nichtmals mehr miteinander.
Zusammen mit meinen Eltern stand ich an der Bar, trank ein Glas Rotwein und beobachtete die Leute. Ein weniger weiter von mir stand Nyx. Früher war sie sowas wie eine Mentorin für mich, heutzutage konnte ich sie nicht mehr leiden. Als unsere Augen sich trafen, nickte ich ihr kurz zu und vertiefte mich dann wieder in das Gespräch meiner Eltern. Sie tratschten gerade über Politik, und ich zwang mich, einfach mitzureden, bevor Freunde von ihnen kommen würden, und ich mich aus dem Staub machen konnte.
Gerade als ich Ray in der Menge entdeckte, wie er Mädchen abcheckte, passierte es dann auch. Die Eltern von Beth kamen zu meinen Eltern und begrüßten sie. "Schön Sie zu sehen, Miss Mulciber. Mister Mulciber", nickte ich Beths Vater zu. "Wo haben Sie denn Beth gelassen?", fragte ich neugierig und scannte die Masse, in der Hoffnung, sie entdecken zu können. "Beth kommt später dazu. Sie hat noch Nachhilfe", raunte ihre Mutter, dabei konnte ich stark ihre Alkoholfahne riechen. "Schade", murmelte ich und schaute wieder zu Ray. Als sich unsere Blicke kreuzten, konzentrierte ich mich schnell wieder auf das Glas in meiner Hand. "Entschuldigt ihr mich? Ich sterbe vor Hunger", lächelte ich ihnen zu und drückte mich an Beths Vater vorbei. Sobald sie mich nicht mehr sehen konnten, erlisch mein gefaktes Lächeln und ich steuerte auf das Buffet zu. Nach kurzer Begutachtung entschied ich mich für einen Erdbeercupcake.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Ray am 08.07.2019 12:29(Gar kein Ding ;) Das schaffe ich auch manchmal 
)
Gerade war ich halbwegs am realisieren, was hier gerade passierte, als sie mich plötzlich von sich wegstieß. Ich öffnete meine Augen und blinzelte zweimal, bevor ich sie stirnrunzelnd ansah. Was sollte das denn jetzt bitte? Erst hatte ich noch gedacht, sie stand vielleicht drauf, sich ein bisschen zu wehren, aber was sie dann sagte, machte jeglichen Gedanken daran, was hieraus noch hätte werden können, zunichte. Ich hob nur missbilligend die Augenbrauen und nickte dann langsam. „Alles klar“, gab ich trocken und kühl zurück, wobei ich meine Gleichgültigkeit bewusst nicht unterdrückte. Die aufkeimende Wut in mir war drauf und dran hochzukochen und kurz war ich gewillt, sie zu packen und zu rütteln, in der Hoffnung darauf, eine Antwort auf ihren plötzlichen Sinneswandel zu bekommen. Doch stattdessen ließ ich demonstrativ von ihr ab und stand auf. Sie warf sich ihren Bademantel wieder über und holte sich eine Zigarette. So gefühlskalt, wie sie dann sagte, ich solle gehen, zeigte mir, dass sie es ernst meinte. Kurz hatte ich noch den Gedanken gehegt, wir könnten das hier einfach vergessen, vielleicht ein Spiel daraus machen und letzten Endes darüber lachen. Aber, und das überraschte mich selbst ein wenig, ich fand das hier überhaupt nicht lustig oder in irgendeiner Weise anregend. Ich hatte für mich erkannt, dass ich mehr als nur eine Freundschaft mit Annie pflegen wollte und dass sie es offenbar anders sah, machte ich gerade einfach nur wütend. Und enttäuscht? Was auch immer das war, es kotzte mich an. Also fuhr ich mir durch die Haare, setzte meine Cap wieder auf, strich mein Hemd glatt und griff nach meiner Jacke. „Das denke ich auch“, gab ich kalt zurück und ging in Richtung Tür. „Viel Spaß heute noch, Yaxley.“ Ich sagte es nur noch über die Schulter und machte mir dabei nichtmal mehr die Mühe, sie anzusehen. Wenige Minuten später disapparierte ich vor der Tür nach Hause.
ZEITSPRUNG
Lestrange Manor, zwei Wochen später:
Dass dieser Tag irgendwann nochmal eintreten würde, hätte wohl niemand gedacht. Aber vielleicht hatte ich meinen Bruder tatsächlich ein bisschen unterschätzt, denn hier standen wir nun. In Lestrange Manor auf der offiziellen Verlobungsfeier meines Bruders mit der einzigen Tochter von Lestrange Senior. Er hatte es tatsächlich geschafft, sich mit Nyx auf ein Datum zu einigen und das allein war schon eine Feier wert. Aber musste die Feier deshalb derartige Ausmaße annehmen? Ich wusste, dass die Lestranges sogar noch mehr Mut zur Extravaganz hatten, als einige andere in unseren Kreisen, aber das hier? Man könnte meinen, wir waren bereits auf der Hochzeitsfeier. Ich hatte mir bereits mit Jarik ordentlich was eigenschenkt und hatten schon vor Stunden angefangen zu trinken. Immer nur ein bisschen, denn ich hatte nicht vor, dieses Mal wieder irgendwo im Garten aufzuwachen, aber doch genug, um die rauschende Festivität in vollen Zügen genießen zu können. Auch wenn die Geschichte mit Annika von vor zwei Wochen noch ein wenig nachgehallt hatte. Aber inzwischen war ich bereits wieder an einem Punkt, dass ich das vergessen konnte. Wenn sie das nicht wollte, verpasste sie eben was. Das und ähnliches versuchte ich meinem gekränkten Ego jedenfalls glaubhaft zu machen. Und vielleicht musste ich mir für diese Party einfach wieder irgendeine andere suchen, um morgen nicht alleine aufzuwachen. Die Blondine, die dahinten die Eisskulpturen bewunderte war doch ganz süß, oder die große schwarzhaarige Schönheit, die verzweifelt nach einem Tanzpartner Ausschau zu halten schien.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Annika am 07.07.2019 09:47(bemerke gerade, dass ich seit einem monat nicht geantwortet habe... tut mir leid )
Ich grinste etwas in unseren Kuss hinein, als er mich packte und auf meinen Rücken drehte. Obwohl die Konsequenzen mir die ganze Zeit über egal waren, kamen mir alle schlechten Gedanken nun aufeinmal in meinen Kopf geschossen. Was, wenn es anders seien würde, wie wir es erwartet hatten? Zwar ging ich nicht davon aus, trotzdem würde dieser Moment unsere Beziehung zu einander f+r immer verändern. Auch wenn wir es nicht zugeben würden.
Ich öffnete meine Augen und ließ meinen Blick auf die riesige Uhr über unserem Kamin wandern. Noch kurz streichte ich mit meiner Hand über seinen trainieren Oberkörper, ehe ich ihn somit auch von mir wegstieß. Ich hoffte einfach nur, ich würde es nun nicht noch schlimmer machen, indem ich es vorzeitig beendete. "Die Mädels kommen gleich", murmelte ich gegen seine Lippen, danach biss ich mir auf meinen eigenen, unsicher, wie er reagieren würde.
Während ich aufstand richtete ich meinen Bademantel und ging mir kurz durch meine Haare, die mittlerweile fast trocken waren. Die Mädels würden erst in einer Stunde kommen, jedoch errinerte ich mich daran, dass Vitani auch kommen würde. Und in diesem Moment wurde mir klar, dass ich Ray so schnell wie möglich hier raus bekommen musste. Und aus meinem Kopf.
Was würden meine Freunde denken, wenn ich total bekifft vor ihnen stehen würde? Nicht, dass sie mich dafür verurteilen würden, aber sie wussten genauso gut wie ich, dass ich selten kiffte. Nun steuerte ich auf unseren Couchtisch zu und nahm mir eine Zigarette aus meiner Schachtel. "Ich denke, du solltest gehen", schlug ich emotionslos vor und zündete mir meine Zigarette an.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Ray am 02.06.2019 00:39Offensichtlich schien sie meine gemurmelte Entschuldigung kurz aus dem Moment zu reißen, denn sie löste sich aus dem Kuss und sah mich beinahe streng an. Überrascht sah ich sie an und grinste dann schief, als ich ihren Kommentar darauf hörte. Kurz wollte ich mich selbst kneifen, um sicherzugehen, dass das hier kein Traum war so der tatsächlich passierte. Wie konnte jemand so perfekt sein?! Es war, als ob wir füreinander geschaffen worden waren und als sie mir antwortete war es fast ZU absurd, wie ähnlich wir einander waren. Und all die Zeit hatten wir direkt voreinander gestanden und hatten uns trotzdem nicht gesehen. Ich fragte mich wirklich, wieso das hier nicht schon viel früher passiert war. Aber diese Gründe und auch die möglichen Folgen unseres Tuns hier und jetzt waren mir egal. Darüber konnten wir immer noch nachdenken, wenn es soweit war, denn als sich ihre schmalen Finger um meinen Hals griffen und mich nach hinten schubsten, war es mit meinen Gedanken an die Zukunft und die Vergangenheit ohnehin geschehen. Ihre Lippen legten sich wieder auf die Meinen, ohne dass sie ihren Griff lockerte. Und da sie mir eben zu verstehen gegeben hatte, dass sie genauso wenig ein Fan der Romantik war wie ich, fuhr ich mit den Händen ihren Rücken hinunter und griff sie ein Stück weit unterhalb ihres noch viel perfektern Hinterns an den Oberschenkeln, um sie noch weiter auf mich zu ziehen. Einen weiteren Moment küssten wir uns weiter, ohne dass ich den festen Griff lockerte. Dann fuhr ich mit einer Hand doch wieder ein Stück höher, legte den Arm um ihre schmale Taille und packte noch fester zu, als ich sie ruckartig von mir herunter und auf ihren Rücken beförderte.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Annika am 01.06.2019 11:10Ich war viel zu benebelt, um überhaupt richtig zu realisieren, was hier passierte. Vermutlich machten wir einen Fehler. Aber vielleicht war es auch das Beste, was uns hätte passieren können. Da wo seine Hände lang führen, bildete sich sofort Gänsehaut. Je mehr ich mich da hineinsteigerte, desto mehr wollte ich ihn. Nach seinen Erzählungen her war er alles andere als eine Niete im Bett. Zwar sagten das sogut wie alle Jungs, aber Rays Bettgeschichten schienen mehr über ihn zu schwärmen, als er es über sich selbst tat.
Als er seinen Griff verstärkte, stöhnte ich kurz vor Überraschung auf. Und als er sich dann dafür entschuldigte, lächelte ich in den Kuss hinein. Irgendwie war es ja schon süß, aber auf der anderen Seite turnte mich das einwenig ab. Kurz löste ich mich von ihm und schaute ihm in die Augen. „Entschuldige dich nicht“, raunte ich augenverdrehend. „Pack mich, so fest wie du willst. Wenn magst, schlag mich. Ich halte das aus“, zwinkerte ich ihm zu.
Nun packte ich ihm grinsend am Hals, und schubste ihn so, dass er nun mit dem Rücken auf der Couch lag. Ohne von seinem Hals abzulassen, setzte ich mich auf ihn. Nun beugte ich mich wieder vor und küsste ihn weiter. Das fühlte sich überraschenderweise garnicht falsch oder merkwürdig an, wie ich es immer angenommen hatte. Ich dachte weder an unsere Freundschaft, noch an Vitani. Sie würde das sicherlich nicht gut finden.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Ray am 27.05.2019 09:54Ein kleiner Teil in mir rechnete damit, dass sie mich wegstieß und lachend so tun würde, als wäre das hier nie passiert. Ein kleiner Teil wünschte sich das sogar, weil mit ihm der bedrohliche Gedanke mitschwang, dass es vielleicht alles zwischen und kaputt machen könnte. Aber der Rest von mir verdrängte diesen Gedanken einfach. Was auch immer auf diesen Abend hier folgen würde, es würde es wert sein. Sie schien erst ein wenig verwirrt, als ich ihr Gesicht in meine Hände nahm, doch dann kam wieder dieses Lächeln zum Vorschein, dass ich so an ihr liebte. Es hatte etwas Laszives, Abenteuerliches und Neugieriges an sich und in diesem Moment wusste man immer, dass egal was es war, sie würde sich von nichts und niemandem aufhalten lassen. Sie zog den Rauch ein und kurz senkte sie ihre Augenlider, bevor sie ihn im Mundwinkel wieder auspustete. Dann sah sie mich wieder an, in ihren Augen hatte sich etwas verändert. Sie wirkte irgendwie entschlossener als vorher und ich konnte ihrem Blick, der sich kurz runter senkte und sofort wieder meine Augen fixierte, als sie plötzlich ihre Lippen auf meine legte. Ich schloss automatisch die Augen und sog kurz scharf die Luft ein, denn obwohl es genau das war, was ich gewollt hatte, haute es mich jetzt trotzdem um. In Sekundenschnelle löste ich mich aus meiner kurzen Schockstarre und ließ meine Hände langsam ihren Rücken herunterfahren. Nicht zu weit, aber weit genug um sie fester an mich zu ziehen. Ihr Parfüm umhüllte sie und ich nahm es so intensiv wahr, wie nie zuvor. Kurz verstärkte ich meinen Griff und zog sie mit einem Ruck noch ein kleines Stückchen fester an mich und hielt dann kurz inne. „Tut mir Leid“, murmelte ich in den Kuss hinein, als mir auffiel, dass mein Griff eben ein wenig zu grob gewesen sein könnte und ich, obwohl ich Annie eigentlich besser kannte, als sonst irgendwen, ich eigentlich keine Ahnung hatte, was sie wirklich mochte und was nicht. Und sie war eine der wenigen bei denen es mich auch interessierte und ich nicht einfach das machte, was ich eben gerade wollte.
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Re: Vergangenheitsplay » 12
von Annika am 12.05.2019 16:27Seine Augen ließ ich erst los, als ich bemerkte, dass er an dem Joint zog. Mein Blick lag nun auf dem Joint, den er schließlich neben sich auf unseren Tisch legte. Als ich wieder zu Ray sah, beugte er sich zu mir vor, als würde er mich küssen wollen. Wäre ich nüchtern, hätte ich das hier bestimmt nicht zugelassen. Obwohl, wenn ich betrunken gewesen wäre, wäre es sogar noch wahrscheinlicher gewesen.
Ich war mir immernoch nicht ganz sicher, ob er gleich lachend von mir ablösen würde, oder ob er über mich herfallen würde. Meine Gedanken überschlugen sich, leider war ich viel zu high, um einen klaren Gedanken fassen zu können. Stattdessen war in meinem Kopf nur ein großer Wirrwarr. In einem Moment grinste ich ihm frech an, im nächsten schaute ich fast schüchtern und unsicher auf den Boden. Als würden in mir zwei Persönlichkeiten hausen.
Mein Blick fiel auf eine seiner Hände, die er auf meine Wangen gelegt hatte. Scharf zog ich Luft ein und schaute ihm wieder in die Augen. Ich bemerkte, wie schnell mein Herz klopfte, als er seinen Daumen auf meine Lippen legte. Das war aber bestimmt nur wegen dem Gras, ich hatte mal gehört, dass sich dadurch der Herzschlag verdoppelte. Zumindenst redete ich mir das nun ein, um der Wahrheit aus dem Weg zugehen. Kurz bevor es so aussah, als würde er mich wirklich küssen wollen, ließ er den Rauch in meinen Mund wandern. Ich hatte den Joint ganz vergessen.
Nach kurzem Zögern zog ich den Rauch ein und versuchte dabei Rays Gesicht zu lesen. Was fühlte er wohl gerade? Und vorallem an was dachte er? War er genauso unsicher wie ich? Langsam pustete ich den Rauch aus meinem Mundwinkel aus, dann grinste ich aufeinmal wieder frech. Noch einmal wechselte mein Blick zwischen seinen Augen und seinen Lippen, bevor ich meine auf seine legte und die Augen schloss.
why men great 'til they gotta be great? i just took a dna test, turns out i'm 100% that bitch, even when i'm crying crazy. yeah, i got boy problems, that's the human in me. bling bling, then i solve 'em, that's the goddess in me. you coulda had a bad bitch, non-committal. help you with your career, just a little, you're 'posed to hold me down, but you're holding me back. and that's the sound of me not calling you back... why men great 'til they gotta be great? don't text me, tell it straight to my face. best friend sat me down in the salon chair. shampoo press, get you out of my hair. fresh photos with the bomb lighting, new man on the minnesota vikings. truth hurts, needed something more exciting, bom bom bi dom bi dum bum bay. you tried to break my heart? oh, that breaks my heart, that you thought you ever had it, no, you ain't from the start. hey, i'm glad you're back with your bitch, i mean who would wanna hide this? i will never, ever, ever, ever, ever be your side chick. i put the sing in single. ain't worried 'bout a ring on my finger, so you can tell your friend, "shoot your shot" when you see 'em... it's okay, he already in my dm's.
Re: Vergangenheitsplay » 12
von Ray am 08.05.2019 08:19Ihren Lippen entsprang ein leises Kichern, als sie schließlich bei mir angekommen war und jetzt wo sie so nah bei mir war, wirkte sie so zart und sanft, beinahe verletzlich. Ich musste mich fast selbst daran erinnern, dass das hier Annika war. Meine beste Freundin. Das größte Badass unter allen Mädchen in Hogwarts. Und das Schönste. Sie schien kurz zu überlegen, was ich von ihr wollte, als ich ihr den Joint an die Lippen hielt, aber dann veränderte sich ihr Gesichtsausdruck und sie öffnete den Mund und zog daran. Dabei ließen ihre blauen Augen die meinen fest und ließen meinen rechten Mundwinkel nach oben ziehen. Schief lächelnd zog ich die Hand mit dem Joint wieder zurück. Dann pustete A mir den Rauch provokant ins Gesicht, sodass ich die Augen schloss. Nach einem tiefen Atemzug öffnete ich sie wieder und sah sie genauso provokant an, als sich der Rauch wieder gelichtet hatte und ich sie wieder deutlich sah. Ich führte den Joint das letzte Mal zu meinem Mund und zog daran, bevor ich ihn auf dem Tisch neben mir entfernte. Dann lehnte ich mich vor, bis mein Gesicht dicht bei ihrem war. Vielleicht war das hier der größte Fehler meines Lebens, denn ich setzte gerade alles auf eine Karte, aber ich musste es einfach tun. Wenn sie mich gleich zurückwies, war es vielleicht ein bisschen peinlich, aber darüber würde Gras wachsen. Aber ich würde mich ewig hassen, wenn sie mich gleich nicht zurückwies und ich diese Chance verpasst hätte. Alles oder nichts. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und streichelte ihr sanft über die Wange. Mein einer Daumen fuhr über ihre Lippen, sodass sie sich ein Stück weit öffneten. Dann beugte ich mich noch ein Stück weiter vor, kurz bevor unsere Lippen sich berührten und ließ langsam den weißen Rauch in Schlieren aus meinem Mund zu ihrem wandern, in der Erwartung, dass sie verstand was ich versuchte.
I'm just out here chasing my dreams, girl
But it's crazy cause that dream cost me my dreamgirl
Promised you I wouldn't change before I left
now I think leaving is the one thing I regret
Cause the one thing I possess
It wasn't materials, wasn't drugs, wasn't clothes, or any part of success
It was you
And without that in my life I'm depressed
You became the new drug I couldn't get
But I wouldn't show it, instead got on that bus and left you blowing in the wind
Shit, and it's fucked up, cause every girl I'm with I see your face.
I never thought for a minute,
If you showed me a picture of my life now, that you wouldn't be in it
Took me a couple of years to say I love you, but I meant it when I said it,
It wasn't much of a romantic, but you get it
You didn't really smoke but when I rolled it up you hit it, and we lit it up
Shotgun in our kisses
And fuck these other bitches, baby, fuck these other bitches in my bunk,
staring up at all your pictures that you sent me on my birthday, remember that?
Cause I couldn't forget it,
Like I forgot yours, but I'm sorry and I said it, I admit it,
I fucked up and I lied but this is true,
I don't know what home is because I'm lost without you.