Der tropfende Kessel

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Alec
Gelöschter Benutzer

Der tropfende Kessel

von Alec am 21.11.2017 18:57

(Schande das es den überhaupt nicht gab !)

Schwungvoll stieß ich die Tür zum tropfenden Kessel auf, fuhr mir durch mein durchnässtes Haar & ließ meine lederne Handschuhe in der Jackentasche verschwinden. Ich sah mich gar nicht erst um, der direkte Weg zur Bar war mein Ziel. Es war nun einige Zeit vergangen, seit ich meinen besten Freund unter einer Hauswand rauskratzen durfte, die einer dieser schäbigen Aurorin auf ihn schleuderte, trotzdem saß der Schmerz immer noch so tief, als wäre es erst gestern gewesen. Beinahe unerträglich war die Lücke, die er mit seinem Tod in meinem Leben hinterließ, schließlich waren wir schon seit Kindheitstagen unzertrennlich, wenn ich ihn nicht sogar schon als meinen verlorenen Bruder betiteln konnte. 
Ich nickte dem Wirt zu & zeigte in eine dunkle Ecke, in die ich mich gleich verzog. Nach dem Erhalt von einem Schnapsglas & einer Flasche von dem guten, alten, treuen Feuerwhiskey, der mir dabei half mich über den Verlust hinwegzutrösten, breitete sich ein Taubheitsgefühl in mir aus, von welchem ich schon seit Tagen abhängig war. Ebenso war ich abhängig, wenn nicht sogar schon besessen, von der Rachelust. Ich wollte diese Aurorin, Eliana Jones, ein leichtes ihren Namen ausfindig zu machen, tot sehen, doch zuvor wollte ich ihr das Leben zur Hölle machen. Sie sollte am eigenen Leib spüren, was es hieß mir in die Quere zu kommen & sogar noch jemanden von uns zu töten.
Mein Schnapsglas wurde im Sekundentakt gefüllt & wieder geleert, bis nur noch ein letzter Schluck in der Flasche übrig war, den ich mit meinem Blick fixierte. Ein boshaftes Lächeln umspielte meine Lippen, bei dem Gedanken daran endlich mal wieder etwas oder besser gesagt jemanden, in die Luft zu sprengen. Doch allerdings musste dies noch etwas warten, da der Plan, den ich mir speziell für sie ausgedacht hatte, noch nicht ganz ausgefeilt war.

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Bellatrix

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Re: Der tropfende Kessel

von Bellatrix am 25.11.2017 17:24

Ausnahmsweise war mein Tag heute mal ganz angenehm gewesen. Rod und ich hatten uns seit unserem Gespräch vor ein paar Wochen nicht mehr gesehen, was ich wieder einmal sehr willkommen hieß. Leider hatte ich das Problem, dass es mir zu Hause viel zu langweilig wurde, weswegen ich mich kurzerhand dazu entschloss, mich unter die Leute zu mischen - bzw. einfach etwas trinken zu gehen, eher ohne den Menschen part.
Ich entschied mich für den tropfenden Kessel, vor dessen Tür ich erschien und die ich auch gleich aufstieß. Nachdem ich eingetreten war, ließ ich die Tür hinter mir wieder ins Schloss fallen. Umsehen musste ich mich nicht, trieb sich hier sowieso hauptsächlich nur irgendwelches Gesindel rum, die es nicht mal ansatzweise würdig waren, meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Mein Weg führte mich zur Bar, wo ich mir als erstes einen Feuerwhiskey bestellte, ehe ich dann doch mal einen Blick durch das Lokal schweifen ließ. Ich hob eine Augenbraue, als ich Alec erblickte - war er das überhaupt? Ich griff nach meinem Glas, welches mir gerade hingestellt wurde, nahm einen Schluck daraus, ehe ich mich auf den Todesser zu bewegte, um mich einfach - ohne zu fragen natürlich - auf den freien Stuhl an seinem Tisch sinken ließ. Ich hatte mitbekommen, dass einer von uns getötet wurde, was mich aber eher wenig gestört hatte. Wenn man so dumm war und sich von einem dieser Idioten fangen ließ, dann hatte man nichts anders verdient. Kurz gingen meine Gedanken zu Tamaya, welche jetzt ihre Zeit in Askaban verbringen durfte. Wow. Auch das hatte sie wohl verdient.
„Allein hier?", fragte ich Alec schließlich. Begrüßungen hatten noch nie zu meinen Stärken gehört, was aber allgemein bekannt sein sollte. Ich stellte mein Glas auf dem Tisch ab und spielte mit meinem Finger an dessen Rand herum, während mein Blick weiterhin auf Alec ruhte, der wohl schon etwas viel getrunken hatte, wenn ich das mal so sagen durfte.

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You're sayin' that your tired of all your empty habits. You want something that's deeper 'cause you're over the generics. You're fuckin' with them basics when you really want the baddest. So come on, baby, get it, 'cause to miss it, it would be tragic. You say you want a bad bitch, baby, now you have it. Now you got a bad bitch, show me you can handle this. Say you want a bad bitch, baby, now you have it. Now you got the baddest, show me you can handle this.

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Rose
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Re: Der tropfende Kessel

von Rose am 03.01.2018 21:03

falscher Raum 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2018 21:04.

Saya
Gelöschter Benutzer

Re: Der tropfende Kessel

von Saya am 11.03.2018 17:14

[Dallas & Saya]

Etwas erschöpft ging ich die Treppe im tropfenden Kessel hoch. Die ersten Tage in Hogwarts lagen hinter mir und hatten mich doch mehr gefordert als anfangs angenommen. Zu meiner Verärgerung hatte ich einen Brief vom Ministerium bekommen, in dem ich aufgefordert wurde, mich dort zu melden.
Leider hatte der Direktor von Hogwarts dem Ministerium mitgeteilt, dass ich dort tätig war.
Mir wäre es allerdings weit aus lieber gewesen, nicht in deren Akten erfasst zu werden. Der einzige positive Aspekt war, dass sie nichts von meiner Lykanthropie wussten. Und das sollte auch so bleiben. Ich hatte noch ungefähr eine Stunde bis zu meinem Termin dort, was locker zu schaffen war.
Für den Übergang und um meine gutbürgerliche Fassade aufrecht zu erhalten, war ich vorübergehend in ein kleines Zimmer über dem tropfenden Kessel eingezogen. Seufzend stand ich vor der Tür und versuchte mit einem magischen Fingerwink zu öffnen. Es funktionierte nicht. Noch ein Seufzer und ein weiterer Versuch. Die Tür blieb jedoch verschlossen. Wirklich genervt kramte ich meinen Zauberstab hervor und probierte es erneut. Doch auch dieser Versuch misslang. "Was soll die Scheiße?", schimpfte ich und blickte den Türknauf ungläubig an. "Dann eben anders." Mit voller Wucht trat ich gegen die Tür. Eigentlich hätte das eher schwache Schloß nachgeben müssen, tat es aber nicht. Hatte der Wirt nicht vor dieser Problematik gewarnt? Es gab schon öfter Ärger mit den magischen Türen hier. Zumindest hatte er dies ganz nebenbei erwähnt. So stand ich etwas unschlüssig vor dem Problem. Es war nahezu lächerlich, dass dieses Brett mich aufhielt. Ein gezielter Feuerzauber hätte das Problem wohl gelöst.. Allerdings wollte ich nicht mehr Schaden anrichten als nötig, um es mir nicht mit dem Wirt zu verscherzen.

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Dallas
Gelöschter Benutzer

Re: Der tropfende Kessel

von Dallas am 24.03.2018 18:29

Ich war einem Zauberer auf der Spur, der schon für so einigen Stress gesorgt hatte. Noch hatte ich ihn nicht gefunden, aber ich war dicht dran und so kam es, dass ich mich Spätabends noch in der Winkelgasse herumtrieb, wo ich eigentlich längst in meiner Wohnung war und irgendein Mikrowellenessen verspeiste, um mich direkt danach ins Bett zu legen. Im tropfenden Kessel sollte der Kerl für eine Zeit ein Zimmer belegt haben und so suchte ich dort nach Informationen. Irgendetwas, das er dort fallen gelassen hatte und ich nun verwenden konnte. Leider stellte sich das als nicht sonderlich ergiebig vor, sodass ich schon bald beschloss, mich wieder vom Acker zu machen. Es war schon traurig, vor allem als Auror, wenn man ewig hinter einem Verbrecher herjagte, der auch von der Muggelpolizei gescht wurde. Nciht, dass die ihn überhaupt nur ansatzweise finden würden, trotzdem machten sie mir noch mehr Druck. Ich seufzte tief, fuhr mir durch das dunkle Haar. Dann erhob ich mich aus der Hocke, warf einen letzten Blick ins Zimmer und wandte mich dann zum Gehen. Ich verschloss die Tür und ging den Gang entlang. Ein Poltern war zu hören und ich beschleunigte meinen schritt. Kaum bog ich um die Ecke, entdeckte ich eine junge Frau, die ziemlich verzweifelt vor einer Zimmertür stand. Anscheined klemmten die Schlösser mal wieder. "Brauchen Sie Hilfe?", sprach ich die Frau an und setzte ein leichtes, höfliches lächeln auf. Nicht, dass sie mich gleich für einen gruseligen Freak hielt. In Zeiten wie diesen war Höflichkeit scheinbar rar gesäät.

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Saya
Gelöschter Benutzer

Re: Der tropfende Kessel

von Saya am 31.03.2018 15:24

In Gedanken ging ich die Möglichkeiten durch, die ich hatte, um in mein Zimmer zu gelangen. Meine letzte Behausung war eine kleine Blockhütte in den Wäldern Sibiriens gewesen. Abgesehen davon, dass ich eine lächerliche Tür dort einfach zu Asche gemacht hätte, wäre sicher immer jemand in der Nähe gewesen, der mir zu Hilfe hätte kommen können. In dieser Stadt kannte ich absolut niemanden. Ich erschrak, als mich eine dunkle Stimme von hinten ansprach. Beim umdrehen schaute ich einem jungen dunkelhaarigen Mann entgegen. Wie hatte er es geschafft an mich heran zu kommen ohne dass ich ihn gehört hatte? Wahrscheinlich war ich voll und ganz in meine Wut vertieft gewesen. Instinktiv machte ich einen halben Schritt zurück. Sein Lächeln bestätigte, dass er nur helfen wollte. "Oh man. Das wäre wirklich toll! Diese dämliche Tür geht einfach nicht auf!" Etwas verlegen strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Wenn er die ganze Szene mitbekommen hatte, musste er mich für eine Idiotin halten. Zu blöd um einem Stück Holz bei zu kommen.
" Ich hab's schon mit dem Öffnungszauber versucht. Funktioniert nicht..", erklärte ich und wandte mich wieder der Tür zu. Nach einigen Sekunden gab ich es jedoch auf die Tür anzustarren. "Das dumme ist, dass ich in nichtmal einer Stunde im Ministerium sein muss. Und ich hab keine Ahnung was die machen wenn ich dort nicht auftauche.."
Normalerweise war ich gegenüber Fremden sehr misstrauisch und alles andere als aufgeschlossen. Vorallem hier in diesem fremden Land. Doch ich erkannte meine Chance aus dieser misslichen Lage mit seiner Hilfe heraus zu kommen. Da bemühte ich mich natürlich freundlich zu sein.

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Ryan

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Re: Der tropfende Kessel

von Ryan am 22.07.2019 19:59

R y a n   & A p r i l
Es sind Sommerferien und mir war durchaus bewusst, das dies meine letzten sind. Ich bin froh,w enn ich nicht zuhause war und so trieb ich mich meistens in der Winkelgasse rum.
Ich hatte die Sonnenbrille drauf, kurze Hose, einfaches Shirt und gign einfach etwas spazieren. Irgendwann holte ich mir auch gleich einen Slushi, so ein eiskaltes Getränk bei dem ich immer Gehirnfrost bekam, und schlürfte genüsslich draus als ich beschloss einfach in den Tropfenden Kessel zu gehen. Ich wollte einfach andere Menschen sehen als meiune zwei deprimierten Brüder zuhause. Es war anstrenegnd, nervig und frustrierend und ich wollte einfach mal raus ! Ich hatte auf all das keine Lust mehr !
Also erhoffte ich mir hier vielleicht ein paar Hogwarts Schüler zu treffen, als ich auch schon drinnen war und durch die dunkle Sonnenbrille im dunklen Raum kaum etwas erkannte. Ich lief urplötzlich jemand in die Arme und der Slushi landetet über meinem Shirt.
"Oh verdammt ist das kalt !", rief ich aus und schob die Sonnenbrille gerade hoch, als ich sah wer mir da in die Arme lief. Die süße April, eine Austauschschülerin aus Ilvermony. Sie war wirklich cool, ich mochte sie sehr, aber irgendwie kam es nie wirklich vorran.
"Oh April, hey"; meinte ich und lächelte unglaublich ehrlich und glücklich zugleich. April war genau der MEnshc den ich häötte treffen sollen, ich war erleichtert,das es nicht irgendjemand doofes oder langweiliges war.

          >>Surround yourself with positive people and you'll be a positive person. <<

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