Zukunftsplay » 19

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Amos

24, Männlich

Hogwarts [ehem.] Hufflepuff Abgeschlossen Halbblut Gut Fan Witzbold OC Frei

Beiträge: 122

Re: Zukunftsplay » 19

von Amos am 02.04.2019 19:33

Fröhlich pfeifend & mit einem Auge auf die riesen Uhr, die so mitten auf dem Gehweg platziert war, schlenderte ich gemütlich in die Richtung des Cafés, in der Emely täglich ihr Schwarzgeld verdiente.
Ich war viel zu früh dran, wie immer, dank meiner guten Erziehung, in die meine Eltern mühevoll jede freie Sekunde investiert hatten, nur, um hinterher festzustellen, das alles vergebens war. Aber die Pünktlichkeit, ja, die hatte ich mir beibehalten, doof nur, dass ich ungeduldig war & sicher keine weite fünfzehn Minuten mit Warten verplempern wollte. Also trat ich unmittelbar vor Ladenschluss ein & setzte mein breitestes Grinsen auf, was ich zustande bekam, als ich Emely hinter dem Thresen entdeckte.
,,Ich freue mich auch dich zu sehen, gut siehst du aus, so mit Schürzchen.'' Höchst amüsiert musterte ich mein Gegenüber, ehe ich ihre Umarmung erwiderte & mich, faul wie ich war, in Richtung eines Tisches schieben ließ.
,,Ah, ich hasse warten, doofe Betty, die hat auch nicht die Arbeit erfunden, was'' witzelte ich & ließ alles so rüberkommen, als wüsste ich, von wem & von was ich da gerade sprach. Dabei war es eigentlich ein Wunder, das ich das Café mal von innen zu Gesicht bekam, geschweige denn, es überhaupt gefunden hatte. Was sollte ich sagen, meine wertvolle Freizeit, die ich damals so gerne während der Schulzeit mit Freunden verbracht hatte, war durch das Studium leider geschmälert.
Ich parkte mein Popöchen genau da, wo Emely ihn haben wollte & beäugte händereibend den kostenlosen Kaffee, dessen Duft mir bereits in die Nase stieg, direkt vor mir.
,,Du bist ein Engel, vielen Dank. Aber klar doch, ein Butterbier geht gerade noch so, für ein weiteres muss ich entweder betteln oder meinen Körper verkaufen.'' Es war wirklich uncool mit der Gabe erfolgreich Sachen zu verdrängen, gesegnet worden zu sein. So verdrängte ich einfach das ich mir langsam mal einen Job suchen sollte, sowie, das man als nun Erwachsener Geld zum Leben brauchte.
,,Neues? Ich wünschte ich könnte dir was neues erzählen, aber ich steckte mindestens so tief im Lernen, wie du gerade im Spülwasser, brauchst du vielleicht Hilfe?''

  
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.04.2019 19:34.

Emely

23, Weiblich

Hogwarts Rodfox University [ehem.] Hufflepuff Abgeschlossen Halbblut Gut Orden des Phönix Jäger Hippie Frei

Beiträge: 39

Re: Zukunftsplay » 19

von Emely am 03.04.2019 19:21

"Danke, du solltest mal sehen wie ich ohne aussehe", wackelte ich mit den Brauen, bevor mein zweideutiger Kommentar mich prusten ließ. Ich hatte Amos' Humor immer gemocht und bereits zu Schulzeiten hatten wir einander gerne gegenseitig hoch geschaukelt, bis alle anderen um uns herum nur noch genervt von den immer flacher werdenden Sprüchen und Scherzen die Augen verdrehen konnten. "Ich geb dir einen kleinen Vorgeschmack", setzte ich fort und schob die Schürze ein wenig zur Seite, was wie beabsichtig den Blick auf meine Jeans frei gab, "Den Rest gibt es erst in etwa 15 Minuten, dann siehst du auch das andere Hosenbein". Erneut überfiel mich ein Lachen, als ich ihn sachte in den Oberarm knuffte, während er mich amüsiert bei meiner Slapstick-Einlage musterte. 
Als ich Amos an dem kleinen Tisch platziert hatte und er seinen Kommentar über Betty losließ, zuckte mein Mundwinkel wieder gefährlich, ich schüttelte allerdings nur grinsend den Kopf. "Stimmt, hat sie nicht", stieg ich darauf ein, wohlwissend, dass er meine Kollegin nicht kannte. Er war noch nie hier gewesen, jedenfalls nicht, wenn ich gearbeitet hatte. Das Betty nach Hause war, weil ihre Tochter krank von der Schule nach Hause geschickt worden war, behielt ich für mich. Ich wollte die Stimmung nicht kaputt machen, auch wenn das nahezu unmöglich schien. 
""Du bist heute so charmant", meinte ich ehrlich, leicht seine Haare durch wuschelnd, was jetzt da er saß viel einfacher ging, da er so nicht mehr größer war als ich. "So so, klingt nach einem lukrativen Geschäft, ich würde mich auch freiwillig als deine Gigolo-Koordinatorin anbieten, deine Termine regeln und dich vor den Furien schützen. Selbstredend würde mir dann auch ein geringer Teil deiner Gewinneinnahmen zu stehen!", witzelte ich mit, "Oder aber das zweite Butterbier geht auf mich!". Immerhin wusste ich, dass er tatsächlich nicht ganz flüssig und der Scherz damit auch einen Hauch Wahrheit beinhaltete. Aber auch das Thema zählte zur Kategorie 'Stimmungskiller' und wurde ruhigen Gewissens aufgeschoben. 
"Vorbildlich", nickte ich, eine saubere, noch tropfende Tasse auf die Abtropffläche stellend. "Ähm...", setzte ich gerade an, als der ältere Herr am hinteren Tisch mich mit einer freundlichen Geste rief, mit einem Lächeln signalisierte ich, dass ich ihn wahrgenommen hatte. "Ich gehe den beiden Herrschaften kurz abziehen. Wenn du willst, kannst du bereits anfangen abzutrockenen!", erwiderte ich auf das Angebot des dunkelblonden Hufflepuffs, meine nassen Hände bereits an meiner Schürze abwischend. "Wenn du dich gut schlägst, schlag ich dich für Bettys Posten hier vor", neckte ich meinen Freund noch grinsend, ehe ich zu dem Ehepaar verschwand. 


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Amos

24, Männlich

Hogwarts [ehem.] Hufflepuff Abgeschlossen Halbblut Gut Fan Witzbold OC Frei

Beiträge: 122

Re: Zukunftsplay » 19

von Amos am 05.04.2019 19:37

Neugierig lehnte ich mich weiter nach vorne, als Emely mir hier eine kleine Show ablieferte & kam selbst nicht umhin in mich reinzugrinsen. Völlig übertrieben, wusch ich mir die imaginären Schweißperlen von der Stirn & ließ einen leisen Pfiff ertönen. ,,Heiß! Ich kann die 15 Minuten kaum noch abwarten.
Gut, dass ich mit dem Talent der Fantasie geboren wurde, die mir dabei hilft die Wartezeit mit der Vorstellung, was du alles noch so unter deinem Schürzchen da verstckest, zu überbrücken,'' witzelte ich & verfiel selbst dabei in lautes Gelächter, was beinahe die anwensenden Gäste gestört hätte. Entschuldigend & mit einer Hand auf dem Mund, sah ich Emely an, ehe ich wieder zu lachen anfing. 
Zu der Sache mit ihrer Arbeitskollegin erwiderte ich nichts mehr, schließlich kannte ich sie so überhaupt nicht, als das ich mir ein ernstes Urteil über sie bilden konnte. Allerdings hatte die Frau einen Orden verdient, denn allem Anschein nach hielt sie es mit Emely aus.
Ich wollte mich gerade für ihr Kompliment bedanken, wären da nicht ihre Hände, die gerade im Begriff waren meine Haare zu verunstalten.
Meine Miene verfinserte sich schlagartig, während ich versuchte, das Chaos, welches Emely gerade angestellt hatte, wieder zu richten. ,,Wie oft muss ich dir noch sagen, das meine Haare nur zum Ansehen & nicht zum Anfassen sind,'' grummelte ich mir in mein nicht vorhandenen Bart. Kritisch bäugte ich mein Spiegelbild in meinem Teelöffel, den ich kurzerhand als Spiegel umfunktioniert hatte. 
,,Hm, verlockendes Angebot, aber irgendwie hab ich die Befürchtung, dass du mir zu teuer bist & ich in der Branche echt abstinken würde...Wahrscheinlich würde ich mich beim Ausziehen in den Hosenbeinen verfangen & mir irgendwas brechen.'' Auch wenn ich bei dieser Aussage grinste, so entsprach diese leider der Wahrheit.
Ich war nicht nur unbeholfen, sondern auch, was Frauen anging, ein richtiges Dusseltier.
Bestätigend nickte ich ihr zu & richtete meinen Blick auf den Berg Geschirr, das darauf wartete von mir abgetrocknet zu werden. Prompt bereute ich meine von mir angebotene Hilfe. Tonlos seufzte ich auf, ehe ich mich ans Werk machte. ,,Mir würde so ein Schürzchen sicher besser stehen als dir,'' rief ich ihr amüsiert nach, während schon das erste trockene Glas im Schrank verschwand.

  
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Emely

23, Weiblich

Hogwarts Rodfox University [ehem.] Hufflepuff Abgeschlossen Halbblut Gut Orden des Phönix Jäger Hippie Frei

Beiträge: 39

Re: Zukunftsplay » 19

von Emely am 07.04.2019 12:48

Ich zwinkerte Amos übertrieben ein Auge, während unser beider Lachen zu einem verschmolz. In solchen Momenten war es nicht schwer, sich bewusst zu werden, wie sehr die alten Zeiten fehlten, als es noch jeden Tag so gewesen war. "Was verstörendes in deiner blühenden Fantasie aber so vor sich geht, behalt bloß für dich", neckte ich ihn, mit dem Geschirrtuch, welches über meine Schulter gelegen hatte, ungenau in seine Richtung zielend, ganz so als wollte ich ihn treffen. Das ältere Ehepaar beobachtete uns schmunzelnd, es machte nicht den Anschein, als fühlten sie sich durch uns gestört. Es schien eher so als würde unser freundschaftliches Geplänkel sie an längst vergangenen Jugendtage erinnern. 
"Merlin, Diggory", seufzte ich gespielt theatralisch, "Und wie oft soll ich dir noch sagen, dass Mädels es lieben durch Haare zu fahren. Wenn du sie dann aber anfährst wie eine zickige Schönheitskönigin auf einer Miss Wahl, hat sich die Sache erledigt bevor sie anfangen konnte!". Amos war wirklich ein hübscher Kerl, wenn es allerdings um das andere Geschlecht ging, bewies er bedauerlicherweise kein glückliches Händchen. Was ich immer schon als ziemlich kurios empfunden hatte, schließlich waren er und Flynch zu Schulzeiten unzertrennbar gewesen und da hätte er wirklich was lernen können, denn Flynch hatte alles anderer als Probleme damit zu punkten. "Und hör auf so verdammt eitel zu sein", seufzte ich grinsend, schnappte ihm den Teelöffel aus der Hand und ließ ihn in der Tasche meiner Schürze verschwinden, nur knapp dem Drang entgehend ihm sachte an den Hinterkopf zu schlagen. 
Der Gedanke ließ mich abermals lachen, während ich mir bildlich vorstellte, wie der Hufflepuff sich beim Strippen unabsichtlich auf die Nase legte. "Erstens, natürlich wäre ich teuer, Qualität hat eben ihren Preis und zweitens, das liegt natürlich im Rahmen der Möglichkeiten, aber wenn ich dein Boss wäre, würde ich dich sicher nicht ohne ordentliches Handwerkszeug losschicken!", ließ ich meinen Geschäftssinn großspurig raushängen. Es stand außer Frage, dass ich für dieses Gewerbe viel zu zart war, ebenso wie es außer Frage stand, dass wir uns einfach mal wieder in Absurditäten verfingen. 
Seinen Kommentar bedachte ich mit einem Grinsen über meine Schulter, während ich den beiden älteren Herrschaften die Rechnung brachte. Diese bedachten mich nicht nur mit einem üppigen Trinkgeld, sondern auch mit einem lieben Kommentar über meinen vermeintlichen Freund und die Tatsache, was wir doch für ein süßes Paar seien. Ich ließ es so stehen, hatte eh keinen Sinn das jetzt auszufechten und wenn es sie glücklich machte, durften sie glauben was sie wollten. Kaum waren die Beiden aus der Tür verschwunden, drehte ich das Schild an der Tür, welches weitere Gäste am Eintreten hindern sollte. Schluss für heute. Als ich wieder zu Amos kam, bedachte ich sein Werk mit gehobenen Brauen und einem zweifelhaften Grinsen. In dem Tempo würden wir Morgen bei Dienstbeginn noch Geschirr abtrocknen. "Bestimmt würde dir die Schürze besser stehen, allerdings ist die Arbeit damit noch nicht getan", piesackte ich ihn freundschaftlich, ehe ich meinen Zauberstab zückte und das Geschirr sich nach einem Zauber von selbst abtrocknete, "Außerdem hab ich ja schon unmissverständlich festgelegt, dass ich ohne deutlich besser aussehe!". Während ich die Kasse abrechnete, nachdem ich noch zwei weitere Zauber in Bewegung gebracht hatte, die im Laden Ordnung machten- in Ordnungs- und Sauberkeitszaubern machte mir keiner was vor-, richtete ich das Wort wieder an Amos: "Wie läuft dein Studium? Ist es das richtige oder nur ein Zwischenschritt zur Verwirklichung des großen Masterplans?".  


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Amos

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Re: Zukunftsplay » 19

von Amos am 11.05.2019 20:07

Ich wackelte mit den Augenbrauen, nur, um Emeley weiterhin zu provozieren, denn in meinem Kopf war kein Platz für schmutzige Fantasien, platzte der doch eher wegen meinen Kindereien & Mist, den ich da brav lagerte. ,,Besser ist, denn du würdest rot vor Scham werden & das Loch im Boden suchen, obendrein bist du für das alles noch zu jung,'' scherzte ich, ehe ich mit einer rausgestreckten Zunge noch eins draufsetzte.
Auf einmal wurde mir allerdings das Licht ausgeknipst, so ungenau war ihr Wurf mit dem Geschirrtuch gar nicht, zog ich dieses, gespielt finster, von meinem Kopf. ,,Hey! Schon wieder meine Haare, Emeley, wenn das so weitergeht, müssen wir beide ein ernsthaftes Gespräch führen. Mir egal was die Mädchen lieben, jedenfalls tun sie es mich nicht. Wenn ich schon Single bin, dann lass mich wenigstens ein gut aussehender Single sein!'' Ja, ja, bei meinen Haaren hörte der Spaß auf, weshalb ich ihr kurzerhand das Geschirrtuch, welches wenige Sekunden noch als ihr Wurfgeschoss galt, entgegen schmiss.
Ich wusste genau, worüber sie lachte & prompt veränderte sich mein Gesichtsausdruck. ,,Haha, Emeley, wirklich lustig! Weißt du was, ich wäre sicher ein hervorragender Stripper, der die Hilfe von dir gar nicht bräuchte! Die Mädels würden reihenweiße umfallen, wenn ich erstmal die Hüllen für sie fallen lasse. Sieh mich an! Ich hab nicht nur tolle Haare, sondern auch ein wirklich anziehendes Lächeln!!'' Als würde ich ihr wirklich irgendetwas beweisen wollen, setzte ich mein schönstes Lächeln auf, welches ich so in meiner momentanen Situation als Tellerwäscher eben hinbekam. 
Einige abgetrocknete Gläser später bemerkte ich, dass ich mich gar nicht mehr so ungeschickt darstellte & sogar einen Zahn zulegen konnte...das dabei was zu Bruch ging, well, das konnte ich locker unter den Teppich kehren.
Mir klappte der Mund auf, als Emeley doch tatsächlich zum Cheaten anfing, kurz, nachdem sie offiziell den Laden geschlossen hatte. ,,Dein ernst? Wieso haben wir nicht einfach gewartet bis Ladenschluss? Ich hab umsonst geschuftet, hast du gehört, umsonst!''
Kopfschüttelnd verließ ich den Thresen & machte es mir auf den Sitzbänken gemütlich. ,,Ohne Beweis kann ich das leider nicht beurteilen, obwohl der Job des Strippers ja schon an mich vergeben ist.''
Unmissverständlich klopfte ich neben mich, ehe ich den Blick durch den Raum schweifen ließ. ,,Also, wir beide sind jetzt alleine hier in dem Café, weißt du was das heißt,'' fragte ich rein rehtorisch, mit einer gewählten Kunstpause, bevor ich fortfuhr: ,,wir können den ganzen Kuchen hier alleine essen! Und während wir das machen, erzähl ich dir von der Uni, mein Masterplan usw.'' Noch während ich sprach hing ich sabbernd an der Scheibe der Kuchentheke, noch nicht wissend, welchen Kuchen ich mir jetzt zuerst in den Mund schieben wollte.

  
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Re: Zukunftsplay » 19

von Emely am 26.05.2019 13:36

Erneut schnellten meine Brauen in die Höhe. "Ich bin zu jung?", lachte ich, "Wir sind gleichalt du Schwätzer!". Das Geschirrtuch, welches mir gleich wieder entgegen segelte, fing ich ohne große Probleme wieder auf. Seufzend bedachte ich den Hufflepuff mit einem langen Blick. Sein dauerhaftes Single-Dasein lag sicher nicht daran, dass er nicht gut aussah. Amos war ein hübscher Junge, war er immer schon. Aber irgendwie kam er einfach nicht richtig in die Puschen, egal wie viele Unterstützung und sanftes Schubsen in die richtige Richtung man ihm im Laufe der letzten Jahre gegeben hatte. "Hör auf dich selbst zu bemitleiden", grinste ich, den Kopf schüttelnd, "Und vor allem, hör auf mir zu drohen, sonst ist der Zustand deiner Haare dein geringstes Problem!". Ich hatte versucht ernst zu klingen, konnte aber nicht lange ohne los zu prusten. Ich war wohl alles andere als bedrohlich.
"Das stell ich gar nicht in Frage", meinte ich schulterzuckend und musterte mit schräg gelegtem Kopf sein Zahnpasta-Lächeln. "Ich denke allerdings, dass deine Qualitäten als Model in Katalogen oder für Zahnpasta deutlich besser kämen,  da du dich da nicht so viel räkeln müsstest, weniger Verletzungsgefahr und so!", meinte ich abschließend, ehe ich ihn weiter im Spülwasser planschen ließ. Eben so lange, bis meine Zauber seine Arbeit übernahmen und er sich zurecht überflüssig fühlen konnte. "Umsonst? Das glaube ich nicht, immerhin hast du gerade gemerkt, wie sich hartes Arbeiten anfühlt!", neckte ich ihn, mich erschöpft neben ihn auf die Bank fallen lassend. "Du willst eine Kostprobe? Glaubst du, dass du dem gewachsen bist? Oder soll das die Herausforderung zu einem Stripp-Battle werden?", fragte ich ironisch. Im Töne spucken war ich ganz groß, aber letztlich wussten wir beide, dass ich ebenso einen Rückzieher machen würde, wie er.
Ich hatte das Gefühl ewig nicht gesessen zu haben und lang sollte der Frieden auch nicht anhalten. Mit großen Augen sah ich den Jungen neben mir an, nicht wissend, wie ich seine Aussage auffassen sollte. War es berechtigt nervös zu werden oder lag es nur an unserem zweideutigen Geplänkel? Als er fortfuhr lachte ich leise und leicht ertappt, "Natürlich, was auch sonst?". Es war wirklich Zeit, dass ich Feierabend machte. Ich ließ Amos vorgehen und blieb noch einen Moment auf der Bank sitzen, ehe ich mich aufraffte und hinter die Theke ging. Ich schnappte zwei Dessertteller und zwei Gabeln und blickte durch das Glas der Auslage mein Gegenüber an. "Machen wir halbe-halbe?", fragte ich, mir bereits ein Stück Schokotorte auf den Teller legend, "Was willst du?". 


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