Zukunftsplay » 7

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Sadie

26, Weiblich

Hogwarts Nicholas Flamel University [ehem.] Slytherin Abgeschlossen Reinblut Böse Todesser Legilimentik Okklumentik Daddy's Little Princess Frei

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 07.05.2019 19:19

Wieder in meine eigenen Gedanken abgedriftet, nickte ich zustimmend, meine Haare die auf dem Kissen auflagen dabei nur noch mehr zerzausend. "Das stimmt wohl", gab ich meinen Kommentar ab, ihr grinsend meinen Blick zuwendenden ohne meinen Kopf richtig zu drehen, "Bei Cliff waren meine Eltern also offensichtlich noch gewissenhafter!". Henry und ich waren wohl eher verzogen, als erzogen- jedenfalls wenn man meiner Mutter glauben schenken mochte, die in meinem Fall besonders meinen Vater dafür verantwortlich machte. "Wenn das stimmt, ist Dora zu beneiden!", murmelte ich, eine dunkle Strähne meines Haares genauer inspizierend, "Und trotzdem hätte ich lieber dich an seiner Seite gesehen!". Aber was brachte es jetzt noch daran zu rütteln, ich würde es eh nicht mehr ändern können. Hatte ich wohl auch nie. Aber dann wäre sicher vieles anders gelaufen. Seufzend ließ ich die Strähne wieder fallen und drehte mich letztlich auf die Seite, um meine Freundin anschauen zu können. Der Rauch der Zigarette schwebte noch schwer über uns und verlieh dem Raum durch die tiefen Nebelschwaden eine düsterere Atmosphäre, als würde er sich unserem Gespräch anpassen. Unweigerlich schluckte ich schwer, als sie mir den Vorteil der Ehe nannte, welchen sie für sich gezogen hatte. "Sehr aufbauend", murrte ich, mein Gesicht kurz theatralisch im Kissen vergrabend. Ich wollte ihr nicht widersprechen und altklug daher faseln, wie hoch die Wahrscheinlichkeiten waren, dass man eben doch alleine starb. Ein Ring am Finger war da keine Garantie. Aber generell versuchte ich mir das Klugscheißen zu verkneifen, wenn ich es denn konnte. "Dann freu ich mich lieber auf einen Vollrausch und klebrigen Kuchen!", nuschelte ich durch das Kissen zurück, von dem Nyx süßliches Parfum ausging. Erst mit unserem Themenwechsel blickte ich wieder zu der Dunkelhaarigen, die mittlerweile auf dem Bauch lag. Ihre wirklich deutliche Meinung zu Amerika ließ mich aufrichtig lachen, es war genau der Stimmungswechsel den unsere Konversation gebraucht hatte. "Das war sehr bildlich", lachte ich immer noch. Light hatte mir viel aus seiner Zeit in Ilvermorny erzählt, dabei waren die heimischen Mitschüler nur deutlich besser weg gekommen. "Aber sei mal ehrlich, dumm sind diese Sugar-Daddy-Pläne nicht. Du heiratest nen steinalten Typ, der eh nichts mehr im Bett auf die Reihe kriegen würde und dessen Lebenserwartung gering ist- notfalls wird ein bisschen nachgeholfen-, er kratzt ab, du bist reich und hast den Rest deines Lebens deine Ruhe als 'trauernde' Witwe!", überlegte ich laut weiter, einfach nur um den Gedanken noch ein bisschen auszuspinnen. "Aber Neuseeland bin ich selbstredend auch sofort am Start, sag nur wann es losgeht!", noch hatte ich kein genaues Ablaufdatum meiner Narrenfreiheit und daher auch noch nicht wirklich Druck. Bisher war alles nur eine hypothetische, sehr weit her geholte, Planung. "Das kriegen wir vor deinem potentiellen Hochzeitsdatum hin!". 


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But you don't judge me,
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Nyx

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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 23.04.2019 20:41

„Oh ja, das befürchte ich auch“, stimmte ich zu. Ich war mir sicher, dass die kleinen Mädchen in Hogwarts wie Fliegen auf ihn flogen und bezweifelte, dass er sich die Mühe machte, sie alle abzuweisen. Aber sie hatte recht, er erzählte kaum von Mädchen, wenn ich ihm in den Ferien mal in Nott Manor über den Weg lief. Eigentlich erzählte er immer nur von ein paar wenigen und immer den gleichen. Vor allem auffällig oft von seiner besten Freundin. Ich bezweifelte zwar stark, dass sich seine Liebschaften auf die paar Namen beschränkten, aber vielleicht steckte ja wirklich ein kleiner Funken Gentleman in ihm, wenn er uns die ganzen Namen seiner Eroberungen verschwieg. „Ach nein, das glaube ich nicht“, winkte ich ab und sah sie an, als ob ich das für ziemlich absurd halten würde. „Cliff ist vielleicht nicht der Gesprächigste, aber er ist ein Mann, der keine halben Sachen macht. Wenn er verheiratet ist, zieht er es durch. Solche Arrangements sind nicht sein Ding, da bin ich mir sicher.“ Cliff und ich hatten während unserer Zeit sogar auf andere Partner verzichtet. Er hatte es mir von Anfang an klar gemacht, dass er der Einzige sein wollte, denn in dieser Zeit war ich die einzige für ihn. Und er war ein großartiger Liebhaber, also hätte ich ihm den Wunsch einfach nicht ausschlagen können. „Das kann ich dir sagen“, ich lächelte schmal. „Man wird nicht alleine sterben.“ Ich hatte lange gebraucht, um das zu erkennen, aber es fühlte sich tatsächlich nach dem einzigen ersichtlichen positiven Aspekt an, den eine Ehe mit sich brachte. Rolph hatte Bella und Rab würde ebenfalls heiraten, auch wenn er es momentan noch nicht in Erwägung zog. Keiner würde irgendwann bei mir sein, wenn ich das Zeitliche segnete und obwohl ich ohnehin bezweifelte, dass ich in hohem Alter friedlich im Bett ins Grad biss, war die Vorstellung jemanden dabei zu haben gar nicht mal so schlecht. Ich hielt inne und lächelte dann. „Aber die Drinks und die Torte sind natürlich auch ein gutes Argument.“ Ich drehte mich auf den Bauch und stützte mich mit den Ellenbogen auf. „Dort gibt es einen Haufen unzivilisierte, dicke Menschen, die keine Ahnung von gutem Geschmack haben“, gab ich meine Meinung zu Amerika kund. „Aber ihr Konsumverhalten spielt mir mehr als zur Genüge in die Karten“, fügte ich grinsend hinzu. „Die Yankee-Schlampen kommen her, weil sie keine verweichlichten Fettsäcke haben wollen, die reden, als hätten sie heiße Kartoffeln im Mund“, schnaubte ich abfällig. „Also etwas, das für die nicht gut genug ist, dürfte weit unter unserer Würde sein.“ Ich drückte den Rest meiner Zigarette aus. „Ich habe gehört, es soll ziemlich heiße Maori-Krieger in Neuseeland geben.“

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Sadie

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 07.04.2019 17:14

Mit den Gedanken noch beim vergeudeten Erbgut von Travers jr. folgte mein Blick dem der Hexe neben mir, auf deren neuste Beute, in der ich mich kurz verlor. Das Faible für goldene Heels war schon fast Nyxs Markenzeichen. Wo genau sie die Schuhe immer so her kriegte, blieb dabei ein Geheimnis, sicher waren nicht alle legal erworben. Besonders nicht die, welche Materialien, die seit langer Zeit schon auf dem Index standen, verarbeitet hatten, wie etwa Drachenleder vom Aussterben bedrohter Arten. Wohl einer der Vorteile wenn man den magischen Untergrund regierte, es gab nichts, was es mit ausreichend Geld nicht zu kriegen gab. Fast ein wenig neidisch war ich dementsprechend immer, wenn sie ein neues Paar eintrug, welches ich mir nicht einfach nach kaufen konnte. Denn auch wenn es bei den Kleidern außer in der Länge oft keinen Unterschied tat, meine Füße waren ein gutes Stück kleiner als ihre- eben meiner reduzierten Größe angepasst. Ich nickte zustimmend, meinen Blick endlich von den leuchtend roten Ledersohlen abwendend und den meiner Freundin wieder erwidernd. Sowohl Ragnar als auch Ray strotzten nur so vor Selbstbewusstsein. Wir waren wohl alle in gewisser Weise relativ begnadete Schauspieler, aber in der Hinsicht war nichts zur Schau gestellt, diese absolut von sich selbst überzeugte Einstellung entsprach den Tatsachen. Es war einer der Gründe, weswegen ich damals mit Ray im Bett gelandet war, dieses Auftreten hatte einfach etwas unglaublich Anziehendes. Und anders als Travers konnte Ray sich darauf auch was einbilden, er hatte jedenfalls nicht übertrieben. "Das stimmt", bekräftigte ich die Aussage der Dunkelhaarigen, "Andererseits hat er es auch wirklich nicht nötig zu prahlen, ich glaube es gibt nicht viele Mädchen, die er nicht kriegt, wenn er sie haben will und das ist alles andere als ein Geheimnis!". Daher hatte ich wohl auch so ein Drama drum gemacht, ich wollte nicht zwingend zu diesen offensichtlichen Weibern zählen. "Ich danke dir", zwar trat ein Grinsen auf meine Züge, aber wir wussten Beide, dass meine Worte aufrichtig gemeint waren. So lange Nyx noch einen Einfluss auf meine wirklich einfach strukturierte Mutter hatte, brauchte ich noch keine konkreten Vorbereitungen für einen möglichst spektakulären Freitod zu treffen. Es war irgendwie interessant zu sehen, welche Dynamik sich in den letzten Jahren zwischen uns eingespielt hatte. Das war damals sicher nicht beabsichtigt gewesen, als meine Mutter uns in der Hoffnung, ich möge mir ein bisschen was von Nyx abgucken, zusammegsteckt hatte. Ich zählte Nyx mittlerweile zu einer der wichtigsten Personen in meinem Umfeld, eine meiner engsten Vertrauten. Und auch wenn wir mittlerweile Freundinnen waren, ganz hatte sie nie damit aufgehört, mich zu beschützen- sofern dies eben möglich war. 
"Ja es scheint so", ich blickte am dunkelroten Nagellack meines kleinen Fingers, "Cliff ist, wie du weißt, nicht unbedingt der gesprächige Typ, wer weiß schon so genau was bei den Beiden hinter verschlossenen Türen abgeht! Vielleicht haben sie auch einfach ein wirklich gutes Arrangement für sich getroffen, haben Liebhaber, schlafen bereits in getrennten Schlafzimmern und führen die mustergültige Ehe nur für den schönen Schein! Wundern würde es mich nicht unbedingt!". Mein ältester Bruder war ein Buch mit sieben Siegeln, jedenfalls war er mir immer so vorgekommen. Wir hatten uns immer gut verstanden, aber ich hatte mit ihm nie so ein vertrautes Verhältnis wie zu Henry gehabt. "Aber solange er glücklich ist, wonach es tatsächlich aussieht, soll er es halten wie er will und bloß aufpassen, dass Mum ihm nicht auf die Schliche kommt!". Würde sie nicht, Cliff war ihr auserkorener Liebling, das Musterkind, nie würde sie ihn in Frage stellen. Ich musterte Nyx genau, suchte in ihrem Blick nach einem Anzeichen dafür, dass sie es nicht ernst meinte. Allerdings war ihre Miene wie so oft nicht zu durchschauen, was mich nachdenklich die Lippen schürzen ließ. Ich hatte noch nie in den Gedanken meiner engsten Freunden gelesen, gleichwohl wie reizvoll es mir manchmal vorgekommen war. Dennoch hatte ich es immer als Grenze anerkannt, die für die Kinder von fanatischen Reinblütern irgendwie wichtiger schienen als für andere, schließlich hatten wir kaum Privatsphäre oder Entscheidungsfreiräume die als solche von unseren Familien respektiert wurden. Ich hatte allerdings keine Zeit meine Gedanken weiter zu knüpfen, da hatte ihr nächster Kommentar mich wieder völlig in Beschlag genommen. "Kannst du mir auch nur einen Vorteil nennen, den dieses ganze Heiratsdrama mit sich bringt?", seufzte ich und leerte das gerade erst gefüllte Rotweinglas in einem, ehe ich wieder nach schenkte, "Und jetzt sag nicht sowas wie, dass es an der Feier leckere Torte und unmengen an Drinks gibt!". Ich musste leicht lachen, wenn auch ein wenig Hysterie dieses färbte. Der Alkohol wirkte in Kombination mit der betäubenden Wirkung der Alaunen schneller als gewöhnlich. Ich ließ mich tiefer in die Kissen in meinem Rücken sinken, den dünnen Rand des bauchigen Glases mit meinem Zeigefinger nachfahrend. "Was hältst du von Amerika?", philsophierte ich grübelnd, eindeutig schon unter dem Einfluss einer erhöhten Promillezahl, "Wenn die Yankee-Tussen mittlerweile schon hier her kommen um sich unsere Männer zu krallen, müssten doch von deren noch genügend solo sein. Wir könnten uns da ein komplett neues Imperium aufbauen, wir sind klug und verstehen Beide was von Geschäften, daran würde es nicht scheitern. Du würdest deiner eigenen Hochzeit entkommen und ich meiner übergeschnappten Mutter mit ihrer Vorstellung meiner Verlobung mit irgendeinem Troll. Gib mir zwei Tage und ich hab uns neue Ausweisdokumente besorgt!". Hörte sich für mich nach einem großartigen Plan an, die ganzen Harken daran ließ ich in meinem benebelten Kopf gerne mal außer Acht.


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Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.04.2019 20:53.

Nyx

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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 07.04.2019 09:41

„Wirklich bedauerlich“, stimmte ich zu. Er hatte wirklich viel Potential gehabt, aber bei wenig Durchhaltevermögen und Talent konnte man leider nicht viel machen. Ich hatte meine Beine überschlagen und betrachtete meine neuen Pumps, die ich heute angezogen hatte. Sie waren vorne spitz und wie fast alle meine Heels glänzend gold. Diese hier hatten zudem eine rote Sohle aus der Haut eines chinesischen Feuerballs. Ich lachte schnaubend auf und wendete meinen Blick von meinen Schuhen ab und meiner hübschen Schülerin zu. „Das ist auch besser so, noch mehr Zuspruch wäre fatal!“ Ragnar und sein Bruder waren beide mit ziemlich viel Egozentrik und einem überdurchschnittlichen Selbstbewusstsein gesegnet. Und gerade Ray war in einem Alter, in dem man sowas extrem heraushängen ließ, weshalb man nur gut daran tat, ihn nicht noch zusätzlich zu pushen. „Aber eins muss man ihm lassen“, lenkte ich dann ein und atmete weißen Rauch aus. „Er hält dicht.“ Natürlich hatte er es sich nicht nehmen lassen, zu erzählen, mit wem er was hatte und mit wem nicht. Aber wenn man ganz klar stellte, ob er es erzählen durfte und in welchem Ausmaß hielt er sich daran. Und soweit ich wusste, lief es ohnehin bei ihm gut genug, als dass er irgendwem noch erzählen musste, wen er alles flachgelegt hatte, um besser dazustehen. Das wusste scheinbar eh jeder. „Das werde ich auch tun.“ Ich ließ es wie eine Feststellung klingen, oder vielleicht sogar wie ein Versprechen. Ich hatte es nicht als Scherz gemeint, als ich Ray in Erwägung gezogen hatte, auch wenn sie das eben wohl noch so interpretiert hatte. Wobei ich eigentlich noch eine viel bessere Idee im Sinn hatte, aber mit der hielt ich mich erstmal noch zurück. „Aber er scheint mit Borgin ja tatsächlich glücklich geworden zu sein.“ Ich wusste noch genau, wie Cliff an den Tag seiner Verlobung bei mir vor der Tür gestanden hatte und kurz davor gewesen war, den Turm von Lestrange Manor als Sprungbrett zu benutzen. Cliff Burke war ein starker, großer Mann, der nie eine Miene verzog, wenn ihn etwas beschäftigte. Das hatte ich immer an ihm gemocht. Aber an dem Tag hatte er ausgerechnet vor mir sich die Blöße gegeben und hatte mir sein Leid geschildert. Er hatte Elladora nichts abgewinnen können und eine große Schönheit war sie auch nicht gerade. Aber scheinbar hatte sich sein Eindruck schnell geändert, denn jetzt sah man die beiden nur noch zusammen. Und Cliff wirkte insgesamt sehr verändert. Er lachte viel mehr und wirkte insgesamt viel gelöster und menschlicher als je zuvor. „Er wird damit klarkommen.“ Mehr sagte ich dazu nicht und ließ bewusst in meinem Unterton nur den Hauch einer Chance, dass ich es nicht ernst meinte. Denn ich meinte es ernst. Gerade hatte sich in meinem Kopf diese Idee manifestiert und ich würde sicher daran festhalten. Es gab einfach zu viele Vorteile, die für mich bei einer solchen Verbindung heraussprangen. Ich winkte ab und sah sie feixend an. „Sobald du in diese Familie einheiratest, wirst du eh nichts mehr unterschreiben müssen. Oder dürfen.“ Das hatte ich als Scherz gemeint, aber ein klein wenig Wahrheit war es trotzdem. Unverheiratet war man frei. Man konnte tun und lassen was man wollte. Aber meine Familie war erzkonservativ. Abgesehen von unserem illegalen Geschäft, dass sich bis ins Mittelalter verfolgen ließ, hielten wir an ziemlich veralteten Werten fest. Wenn man hier hineingeboren wurde, hatte man vielleicht noch das ein oder andere Privileg, aber einzuheiraten? Rabs Zukünftige würde so ziemlich jedes Recht, was sie je gehabt hatte, sn ihn abtreten. Natürlich war das übertrieben und sobald unser Alter weg war, würde sich hier einiges ändern, aber dennoch. Es war ein großer Segen in diese Familie einzuheiraten, aber man musste eben auch Opfer bringen. Und wenn man sich Bella ansah, die Rod so auf der Nase herumtanzte war auch klar, dass auch bei uns die traditionellen Werte inzwischen keinen großen Einfluss mehr hatten.

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Sadie

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 31.03.2019 12:11

Den Rauch noch einen Moment in der Lunge behaltend, begann ich zu nicken. „Schade eigentlich, rein optisch hätte er so viel Potential", gab ich mit vom Rauch ganz dumpfer Stimme zurück, der sich ohne dass ich ihn in einem ausstieß langsam einen Weg aus meinen Mundwinkeln heraus suchte. Meine Beine hatte ich in den Schneidersitz gezogen, während ich ebenfalls den Rauchschwaden der Dunkelhaarigen zuschaute, wie sie in Richtung Decke verpufften. Ich nahm noch einen letzten Zug, ehe ich ihr die Zigarette zurück gab und ihre nächsten Worte mich zum Lachen brachten, sodass ich dieses Mal keine Zeit hatte, den Rauch noch einen Moment genüsslich zurück zu halten. Zurückversetzt in die Erinnerung, welches Drama Nyx damals, kaum nach Bekanntgabe der Verlobung, mit ihrem kleinen Schachzug ausgelöst hatte. Manchmal war nicht ganz klar, wen sie mit ihren kleinen Komplotten letztlich mehr schadete und ob nicht auch ein gehöriger Teil Masochismus dabei mitspielte. Und trotzdem hatte ich nie abstreiten können, dass dies mit ein Grund dafür war, weswegen ich sie bewunderte. Sie wirkte unverwundbar, jedenfalls für alle die sie nicht kannten- was wohl auf einen Großteil der Leute mit denen sie sich umgab zutraf. „Wie gesagt, ich hatte keinen Grund mich zu beschweren. Jedenfalls war er nicht nur auf sein eigenes Vergnügen bedacht gewesen!", säuselte ich süffisant grinsend, „Ganz so explizit hab ich ihm das allerdings nicht gesagt!". Nein, hatte ich nicht. Meine Kommentare hatten sich eher auf Floskeln wie ‚okay' und ‚ganz gut' belaufen, bis hin zu dem obligatorischen ‚Wenn du es einem erzählst sind deine Tage gezählt'. Natürlich hatte Ray sich nicht daran gehalten, ebenso wenig wie ich meinen Worten hatte Taten folgen lassen. Aber das war uns Beiden wohl von Anfang an klar gewesen, ebenso wie die Tatsache, dass ich mit meinen tief gestapelten Worten über seine Leistung schlichtweg geblufft hatte. „Aber ich denke sein Ego kann das ab!", witzelte ich meine Freundin einen vielsagenden Blick zuwerfend. Denn abgesehen davon, dass Ray mir wahrscheinlich eh kein Wort abgekauft hatte, waren die Nott-Brüder nicht zwingend dafür bekannt, ein geringes Selbstbewusstsein zu haben. „Sollte meine Mutter weiter in Kategorien suchen, in denen sich Abschaum wie Fawley tummelt, darfst du ihr gerne den Vorschlag unterbreiten!", schloss ich das Thema mit einem gespielten Augenverdrehen und einem überbreiten Grinsen ab. Es gab sicher schlimmere Optionen als den jüngeren Nott.
Ich musterte die Todesserin neben mir, während sie einen schwachen Moment lang über meinen Bruder ins Schwärmen geriet. Die Wetten hatten damals hochgestanden, als ich eingeschult worden war, dass die Beiden irgendwann heiraten würden. Da wusste allerdings auch niemand wirklich, dass der Plan, der Cliff vorbestimmt war, zu dem Zeitpunkt schon in der Endphase war. Er hatte Elladora Borgin geheiratet, wie es zwischen den Vätern ausgemacht gewesen war, als die Nachkommen noch in Kinderschuhen gesteckt hatten. Rückblickend betrachtet war es ein logischer und nachvollziehbarer Gedanke von zwei jahrelangen Geschäftspartnern. Mr. Borgin hatte mit Elladora nur eine Tochter aus seiner ehelichen Verbindung nachzuweisen, meinem Vater wurde als erstes Kind ein Sohn geboren, eine Heirat der Erben und der Laden für magische Artefakte und Antiquitäten in der Nocturngasse würde überdauern und in Familienbesitz bleiben- zu gleichen Anteilen Borgin als auch Burke. Kaum hatten Clifford und Dora ihre Abschlüsse in den Taschen gehabt, gaben sie einander das Ja-Wort und seither warteten meine Eltern jeden Tag auf die Nachricht, dass sie Großeltern würden. „Das stimmt", erwiderte ich Nyx ehrlich, „Wobei er Henry und mir damit eine Gnadenfrist verschafft hat!". Außerdem machten mein Bruder und seine Frau einen ausgeglichenen und völlig zufriedenen Eindruck, ganz gleich, dass Elladora nicht unbedingt mit besonderer Schönheit gesegnet war. Sie wirkten verliebt. Was in mir oft die Frage aufrief, ob man sich wirklich aufrichtig in seinen Partner verlieben konnte, wenn es einem denn nur lange genug von außen eingeredet wurde oder ob man irgendwann einfach nur der gesellschaftlichen Erwartung unterlag. Ersteres wäre wünschenswerter, nicht zuletzt auch für meine dunkelhaarige Freundin und ihre Zukunft. Ein leicht hysterisches Geräusch, was eigentlich ein Lachen hatte werden sollen, verließ meine Lippen, als Nyx ihren Zwillingsbruder ansprach. Ich hatte lange für Rab geschwärmt und auch jetzt, würde ich mich nicht als genesen abstempeln. „Das wäre natürlich eine Option allerhöchster Güterklasse", nickte ich ironisch grinsend, es bereits als absolute Utopie abtuend, „Mach deinem Bruder doch mal den Vorschlag. Ich bin mir sicher er wird begeistert sein, ein Mädchen heiraten zu müssen, dass er immer noch als das junge, unreife Handpüppchen seiner Schwester sieht!". Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn das eintreffen würde. Auch wenn ich mich dann mehr als glücklich schätzen könnte. Rab sah gut aus, hatte Manieren und einen überaus guten Stand und Ansehen in unserer Gesellschaft. Nicht mal meine Mutter schien an solch ein Wunder zu glauben, wenn sie schon aus Sorge um mein Dasein als alte, ledige Fregatte bei den Fawleys nachhorchte. Balsam für das eigene Selbstwertgefühl. „Sieh mir bitte nach, wenn ich noch nicht meinen Namen mit eurem Familiennamen als Unterschrift übe", lachte ich, an mein pubertierendes Ich zurückdenkend- welches das durchaus eine Weile auf altem Schmierpergament getan hatte- während ich nach der Weinflasche neben dem Bett suchte, um mein Glas wieder aufzufüllen.


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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 28.03.2019 16:50

Nach meinem ersten Zug nahm Sadie mir die Zigarette wie selbstverständlich aus der Hand und klaute sich ebenfalls einen Zug. Sie war eine der wenigen Menschen, bei denen ich das kommentarlos zuließ. Bei Fremden verstand ich was das anging keinen Spaß. Warum nicht? Ich hatte keine Ahnung. Es lag nicht daran, dass ich geizig war, denn selbst wenn ich die Zigarette nicht zurückbekam, schwamm ich in dem Inhalt und konnte mir jederzeit eine neue drehen...oder drehen lassen. Es ging mir eher darum, dass ich nur wenige so nah an mich heranließ, dass ich es ihnen gewährte. Ich hatte einen Ruf zu verlieren und mir gefiel es, wenn die Leute zu viel Respekt oder Angst vor mir hatten, um es zu wagen, sich einen Zug bei mir zu schnorren. Ich sah den weißen Schwaden dabei zu, wie sie langsam immer höher stiegen und sich schließlich verloren. Eine kurze Weile verging, in denen keine von uns etwas sagte. Wir beide waren mit unseren Gedanken beschäftigt und das war eines der Dinge, die ich an meinem Schützling so schätzte. Wir konnten miteinander schweigen. Wenn ich meine Launen hatte und mit meinen Gedaanken alleine sein wollte machten mich andere Menschen um mich herum wahnsinnig. Egal ob sie redeten oder eine peinliche Stille herrschte, es schürte in den Momenten nur meine passiven Aggressionen. Sadie hingegen konnte ich bei fast allen meiner Launen um mich herum ertragen und jetzt gerade war ich wieder in meiner Auswahl bestätigt, dass ich gut daran getan hatte, sie damals unter meine Fittiche genommen zu haben. Ich nahm die Zigarette zurück und zog scharf ein. "Das kann ich allerdings nur bestätigen." Travers jr. war zwar ein Schönling, aber sein Durchhaltevermögen war wirklich ernüchternd gewesen. Wir waren nicht mal zur Sache gekommen, da hatte es sich bei ihm schon erledigt, was der Grund für mich gewesen war, ihm die Erinnerungen an diese Nacht zu löschen. Dass so einer herumerzählte, ich hätte mich zu ihm herabgelassen konnte ich wirklich nicht gebrauchen. Und die gewöhnliche Erpressungsschiene, die ich normalerweise fuhr, hätte bei der Quasselstrippe nichts genutzt. Irgendwann wäre ihm doch noch etwas herausgerutscht und selbst wenn ich ihm dann ziemlich schnell den Garaus gemacht hätte, würde man seine Worte nicht mehr zurücknehmen können. Ich hob interessiert die Augenbrauen. "Ich nehme doch an, er hat inzwischen einiges dazugelernt", schmunzelte ich und musste sofort mit großer Genugtuung daran denken, wie sehr Ragnar damals an die Decke gefahren war, als ich ihm erzählt hatte, seinem Bruder die Umschuld genommen zu haben. Das war kurz nach dem Tag gewesen, als ich nichts ahnend ins Büro meines Vaters zitiert worden war und Ragnar dort mit ihm stand und die beiden mir fröhlich unterbreiteten, dass wir heiraten würden. Es war klar, dass ich das nicht auf mir hatte sitzen lassen können. Also musste Nott der Jüngere eben für meinen Racheakt herhalten. Was er nicht ganz schlimm fand, soweit ich das beurteilen konnte. Seitdem hatte ich ihn allerdings nicht mehr "ausprobieren" können, was wahrscheinlich auch nie wieder vorkommen würde. Auch wenn es mich doch irgendwie interessierte, wie sich der Junge inzwischen machte, hatte ich weniger Interesse an Jungs, sondern bevorzugte gestandene Männer. "Die Idee finde ich trotzdem nicht schlecht", befand ich für mich, während Sadie das Thema nun wieder auf mich lenkte. "Ach Cliff", sagte ich mit einem verträumten Grinsen. "Ja, er hatte durchaus seine Qualitäten", gab ich zu, während ich an unsere Affäre zu Schulzeiten dachte, die sich anfühlte, als wäre sich noch aus einem anderen Leben. "Zu schade, dass dein Dad in so früh verscherbelt hat." Cliff hatte schon recht früh eine Dame aus einer altehrwürdigen Reinblutfamilie geheiratet und leider schien mein Vater sich ohnehin schon viel zu früh mit den Notts einig gewesen zu sein. Ich wusste, dass Evans Vater ebenfalls bei ihm vorstellig geworden war, mein Vater jedoch keine Bewerber mehr annahm. Und damals war ich keine 13 Jahre alt gewesen was bedeutete, dass er die späterer Verbindung schon sehr früh geplant hatte. "Rab wäre noch frei", sinnierte ich dann noch hin und dachte an den jüngeren meiner Brüder. Rod hatte bereits vor ein paar Jahren Bells geheiratet, doch komischerweise schien Dad mit seinem Goldjungen Rab eine Engelsgeduld zu haben. Vielleicht lag es daran, dass unsere Mutter Rab abgöttisch geliebt hatte und er ihr auch noch am ähnlichsten von uns dreien sah. Ich würde mich nicht wundern, wenn er Rab sogar gestattete sein ganzes Leben Junggeselle zu bleiben - vorausgesetzt, Rodolphus könnte Bella einen Sohn andrehen, was ich bezweifelte. 

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 28.03.2019 12:51

Mit einem selbstgefälligen Nicken, errwiderte ich ihr Grinsen. "Du weißt ja, eine Hand wäscht die andere!", gurrte ich. Zwar waren wir lange nicht mehr auf dem Stand, dass wir einander Gefälligkeiten schuldig waren, aber immerhin war es eines der Prinzipien, welche in der reinblütigen Erziehung mit Einsaugen der Muttermilch gelehrt wurden. Umso besonderer waren Freundschaften, wie ich sie zu Nyx oder Kimberly pflegte. Ich wusste, dass die Beiden mir auch Gefallen erwiesen, ohne dass sie dafür eine Gegenleistung erwarteten. Ebenso funktionierte es umgekehrt. Aber damit waren wir schon fast Exoten in unseren Kreisen. Ich hätte ihr dies auch so sagen können- froh darüber zu sein, dass sie meine Freundin war, aber das war nicht unsere Art. Ich war mir davon abgesehen sicher, dass sie es auch ohne dass ich es sagte wusste. Es wurde still in dem geräumigen Schlafzimmer, jede von uns hing gerade ihren eigenen Gedanken nach. Nachdem Nyx einen tiefen Zug von ihrer Zigarette genommen hatte, schnappte ich ihr den Glimmstengel zwischen den Lippen heraus und nahm selbst einen Zug. Irgendwie musste ich ja die Informationen verarbeiten, die mich gerade ins Grübeln gebracht hatten. Mir war ziemlich klar, dass auch die Hexe neben mir gerade mit ihrem Schicksal haderte. Manchmal fragte ich mich, ob mein Leben einfacher verlaufen würde, wenn ich nicht in eine der fanatischsten Reinblutfamilien der Geschichte geboren worden wäre. "Sag mir nur, was ich alles da haben soll", murmelte ich immer noch leicht abwesend. Ich würde vor der Hochzeit noch eine Großbestellung auf dem Campus beim Dealer meines Vertrauens starten, sollte der was nicht haben, wusste ich auch genau, wen ich aus unserem Kundenstamm im Laden anhauen musste. 
Nyx lenkte mein Kopfkino wieder auf das Thema, welches ich versucht hatte von mir fort zu schieben. Meine Schultern hoben sich kurz an, meine eigene Unsicherheit symbolisierend. Die Meisten der Aufgezählten kannte ich ebenfalls, nicht zuletzt, weil ich in der Vergangenheit schonmal meinen Spaß mit dem ein oder anderen gehabt hatte. "Das stimmt, ist er!", stimmte ich meiner Freundin zu, ihr die Zigarette mit dem berauschenden Inhalt zurückgebend, "Aber wenn er in den letzten Jahren nicht ein bisschen geübt hat, werden meine Nächte sehr ernüchternd!". Travers jr. war wirklich super heiß, was wohl auch der ausschlaggebende Grund gewesen war, weswegen ich vor etwas mehr als einem halben Jahr nach einer Party mal mit ihm nach Hause geganggen war. Leider konnte er meinen Erwartungen, welche durch die nette Verpackung nur verstärkt worden waren, alles andere als gerecht werden. Es war ein kurzes Vergnügen, bei dem nur er auf seine Kosten gekommen war. Fairerweise könnte ich es noch auf den Alkohol schieben, welcher zuvor in rauen Mengen geflossen war. Aber irgendwas sagte mir, dass er auch ohne nicht unbedingt der Bringer war. Wieder zuckte ich unbeteiligt die Schultern. Mir war es nicht wichtig, ob mein Zukünftiger zu den unantastbaren 28 gehörte. Ich hatte immerhin noch zwei Brüder die unsere Blutlinie fortführen konnten. Aber meinen Eltern lag da sicher mehr dran, wobei Mum wohl hauptsächlich froh darüber wäre, mich endlich in einer reinblütigen Beziehung unter der Haube zu haben. Mit einem süffisanten Grinsen bedachte ich meine Freundin. "Da wüsste ich wenigstens, was auf mich zukommt und wäre morgens zufrieden", witzelte ich. Die Sache mit Ray und mir lag schon eine Weile zurück und war meinerseits auch mehr das Ergebnis eines Vollrausches gewesen. Dennoch musste ich mir selbst eingestehen, dass er gewusst hatte was er da tat und es wirklich gut gewesen war. Was ich vor ihm selbstverständlich unter der größten Folter niemals zugegeben hätte. Außerdem hätte ich dann die selbe Situation wie meine Freundin, einen Typen an meiner Seite der es mit der Treue nicht so genau nahm. Und auch wenn es naiv und altmodisch klang, war es mir dennoch irgendwie wichtig, dass man sich treu blieb. Ob es sich letztlich so umsetzen ließ, stand und fiel wohl mit dem Zukünftigen. Ein Edward Fwaley würde mich wohl auch nicht zu lebenslanger Treue bewegen können. "Du hättest einfach Cliff heiraten sollen und wir wären längst Schwägerinnen!", stieß ich sie neckend an. Mein ältester Bruder hatte immerhin lange Vergnügen an der hübschen Slytherin gehegt.


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I'm jealous, I'm overzealous.
When I'm down, I get real down, when I'm high, I don't come down.
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I could love you just like that & I could leave you just this fast.
But you don't judge me,
'cause if you did, baby, I would judge you too.
'Cause I got issues, but you got 'em too.
So give 'em all to me & I'll give mine to you.

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Nyx

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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 28.03.2019 00:32

„Nichts anderes hätte ich erwartet.“ Meine Lippen kräuselten sich zufrieden und ich schmunzelte süffisant. Egal welches Gift man brauchte - leise, schmerzhaft, schmerzlos, laut, langsam, schnell, sanft, nicht machvollziehbar - Sadie würde es auftreiben. Ich hatte keine Ahnung wie tief die Keller unter dem Laden waren, aber ich war mir sicher es würden ganze Landschaften reinpassen. Es gab dort alles. Und wenn man ein noch so seltenes Artefakt suchte, im Laden fand man es. Am Ende noch in mindestens drei Ausführungen mehr. „Auf dich ist Verlass.“ Und wenn ich den ganzen Clan aus dem Weg räumen musste, ich würde es mir zumindest offenhalten. In einem Jahr konnte viel passieren. Und wenn es keine Notts mehr gab, gab es auch keinen Anlass mehr, deren Linie weiterzuführen. Mir gefiel die Idee. Doch leider würde mein Vater schneller einen Ersatz finden, als ich Quidditch sagen konnte und ich bezweifelte, dass er die gleichen Qualitäten wie Ragnar aufweisen würde können. Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass ich bereits die Sahne auf der Torte bekommen hatte. Eine ziemlich selbstgefällige und egozentrische Sahne. Ich ließ mich neben sie aufs Bett fallen und griff mir eine Zigarettenschachtel vom Nachttisch. Streng genommen waren es keine einfachen Zigaretten, sondern vielmehr mit Inhalt alraunischer Natur, aber das war bei mir schon lange der Normalzustand. Ich steckte mit eine zwischen die Lippen und ließ mit einem Fingerschnippen eine kleine Flamme aus meinem Zeige- und Ringfinger auflodern, mit denen ich sie mir ansteckte. Dann nahm ich einen ersten Zug und warf die Packung wieder auf den Nachttisch. „Gut“, presste ich hervor, denn der Rauch sollte noch einen Moment in meiner Lunge verweilen, bevor ich mich auf den Rücken rollte und ihn in langsamen Ringen zur Decke steigen ließ. Wenn ich high genug war, um etwas an dem Tag des Verderbens mitzubekommen, könnte ich es vielleicht überstehen ohne jemanden umzubringen. Und es würde die Hochzeitsnacht nur noch spektakulärer machen. Ich lachte leise, denn man konnte ihr anhören, wie sehr sie an der Information über Edward zu knabbern hatte. Andererseits war ich mir sicher, dass ihre Eltern nicht so einfach locker lassen würden. Sie würde früher oder später irgendjemanden heiraten müssen, am besten einen von den 28 Familien. Doch viele blieben inzwischen nicht mehr übrig. Lucius, dieser blasierte Pfauenzüchter war jetzt der jüngsten Black versprochen und wäre ohnehin keine Option für Sadie gewesen. Obwohl er sicherlich einfach zu manipulieren gewesen wäre. Aber sie hätte ihn wahrscheinlich schon in der Hochzeitsnacht zum heulen gebracht. Er war mit Sicherheit ein Blümchensexliebhaber. Und die Blacks? Sirius war wie ich hörte ein kleiner Blutsverräter und Regulus einfach viel zu jung. „Vielleicht Corban Yaxley“, überlegte ich schließlich. Evan Rosier gabs natürlich auch noch, aber mit ihm hatte ich bereits seit Jahren eine geheime Affäre und ihn würde ich niemandem gönnen. Er gehörte mir, so einfach war das. „Oder was ist mit Torquil Travers Sohn? Travers junior? Er ist auch seit mehreren Jahren Todesser und er ist heiß“, meinte ich und zog an meiner Zigarette. „Thorfinn Rowle ist ein Muttersöhnchen, Augustut Rookwood quält lieber Tiere, als dass er ein guter Liebhaber sein könnte“, überlegte ich weiter und verzog dann das Gesicht. „Die beiden sind außerdem aus Familien, die es nicht in die 28 geschafft haben.“ Ich lachte und stieß Sadie leichg in die Seite. „Nimm du doch Ragnars Bruder, dann wären wir Schwägerinnen.“

It's dangerous o fall in love, but I wanna burn with you tonight
Hurt me, there's two of us, we're certain with desire
The pleasure's pain and fire. Burn me.

Don't you come, don't you come a little closer, so come on now, strike the match now
We're a perfect match, perfect somehow, we were meant for one another, come a little closer
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And we will fly, like smoke darkenin' the sky
But it's a bad bet, certain death, but I want what I want and I gotta get it
When the fire dies, darkened skies, hot ash, dead match, only smoke is left
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Flame you came to me
Fire meet gasoline
I'm burning alive
I can barely breathe
When you're here loving me
Fire meet gasoline

Burn with me tonight.


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Sadie

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Re: Zukunftsplay » 7

von Sadie am 24.03.2019 21:46

"Wahrscheinlich", nickte ich zustimmend und ein kleiner, kaum bedeutender Teil in mir, empfand in diesem Moment so etwas wie Mitleid. Ich kannte die Frau nicht, zwar erweckte sie alleine von den Erzählungen her keine großen Sympathien, aber dennoch. Alleine in einem fremden Land, der Blick daher sowieso von dieser überwältigenden Fremde getrügt und dementsprechend anfällig für jegliche Nettigkeiten. Und Liebeskummer war auch so schon echt ätzend, aber wenn man nicht mal auf seine Freunde zurück greifen konnte... fiese Sache. Ich wollte jedenfalls nicht mit der Blondine tauschen. Das wiederum würde ich Nyx so natürlich nicht sagen. Meine Aufgabe als Freundin war in diesem Szenario der Dunkelhaarigen in ihrer Abneigung bei zu pflichten, immerhin war die Amerikanerin hinter ihrem Verlobten her. 
Der Gedanke daran, dass die Blonde eventuell aber ganz andere Hintergründe haben könnte, sich an Ragnar ranzumachen und sie nicht das Opfer war sondern möglicherweise bereits die Oberhand hatte, beunruhigte mich seit er meine Lippen verlassen hatte. Es war eine simple Rechnung, die niemand besser zu nutzen wusste als das menschliche Naturell- natürlich würde das MACUSA keine alte Vettel als Spitzel an die Front schicken. Sex war nicht umsonst das älteste Gewerbe der Welt und jeder wusste, welche geflüsterten Worte in zärtlich vertrauter Zweisamkeit getauscht wurden. Nicht selten kamen da auch wohlbehütete Geheimnisse zum Vorschein, von denen man sich geschworen hatte sie mit ins Grab zu nehmen. "Gut", murmelte ich, die Lippen kurz darauf angespannt aufeinander pressend. Vielleicht sollte sie über ihren eigenen Schatten springen und Ragnar doch noch ins Gewissen reden, falls dem dafür gerade die nötige Weitsicht fehlte. Dennoch haderte ich mit mir, ihr meinen Vorschlag zu unterbreiten. Keine gute Idee. 
"Bitte", säuselte ich gefährlich lächelnd, "Als hätten wir im Laden nicht ein oder zwei hochdosierte, geschmacksneutrale Mittelchen welche die ganze Hochzeitgesellschaft zu Nichte machen könnten! Wir träufeln ein paar Tropfen auf die Hochzeitstorte, weil von der erfahrungsgemäß alle essen, und dein Problem hat sich von selbst erübrigt!". Immer noch grinsend, schwenkte ich das Glas in meiner Hand, welches die dunkelrote Flüssigkeit darin schwappend in Bewegung brachte. Natürlich verließen diese Inhalte die Ladentheke nicht auf  offiziellen- geschweige denn legalem- Wege. Es waren die Dinge, die nach Ladenschluss in dunklen, uneinsichtigen Hinterhöfen gehandelt wurden. Meist auch gegen andere Gefälligkeiten. Ich nickte, als sie mir meine Aufgabe für den Tag nannte, was überflüssig war, das war selbstverständlich. "Call me in", versicherte ich, mich an meiner eigenen Schwäche festhaltend und wie auf Kommando an meinem Glas nippend. Die meisten von uns hatten sich ein Laster zugelegt, nachdem sie suchteten. Die Gründe dafür waren vielfältig und doch glichen sie sich in jeder unserer Biografien. 
Gekonnt wie immer hielt die hübsche Slytherin an ihrer Miene fest, die es einem unmöglich machte sie zu durchschauen, wenn man sie nicht kannte. Mir konnte man meine Emoitionen oft viel zu leicht vom Gesicht lesen. Wie auch gerade jetzt, wo ich das Gefühl hatte, gleich einen hyterischen Heulkrampf zu kriegen. Ungläubig schüttelte ich unentwegt den Kopf, nicht in der Lage mich entsprechend zu artikulieren. Ihr Lächeln kam gerade richtig, denn ich spürte schon, dass meine Augen sich mit Tränen füllten, beim Gedanken daran Mrs. Edward Fawle, zu werden. Der Typ war das letzte. "Danke", murmelte ich, den Rest meines Weines in einem Zug austrinkend. Wenn jemand diese Wahl in gewisser Weise noch beeinflussen konnte, dann Nyx. Zur Not würde ich aber auch Konsequenzen für mich ziehen und zwar spätestens dann, wenn wir uns weiter in der Sparte mit Prachtexemplaren wie Fawley bewegten. Gedanklich ging ich bereits die noch nicht versprochenen Reinblüter durch, bei dem ich nicht das kalte Kotzen bekommen würde. Aber die Guten waren fast alle schon vergeben. 


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Re: Zukunftsplay » 7

von Nyx am 21.03.2019 15:40

„Ja, ew“, machte ich mit angeekeltem Gesicht und bestätigte damit Sadies verächtliches Schnauben. Das Blondchen hatte ich wirklich gefressen. Dabei wusste ich am besten, dass Ragnar seine Sekretärinnen nur immer mal benutzte und nach kürzester Zeit das Interesse an ihnen verlor. Und wie viele hatten schon die Hochzeitsglocken läuten gehört, als er sie einmal zum Abendessen eingeladen hatte. Und wie viele mehr, die echt dachten, sie könnten ihn um den Finger wickeln, wenn sie ihn nur lange genug zappeln ließen. Die kannten ihn viel zu schlecht. Wenn eine ihn nicht nach seinen ersten Versuchen ranließ, dann machte er sich keine Mühe mehr sondern suchte sich eine andere. Das hatte er immer getan. Was das anging funktionierte er einfach viel zu simpel. Nur von mir ließ er sich ständig sowas gefallen und rannte mir trotzdem hinterher wie am allersten Tag. Leider konnte ich von mir nicht behaupten, dass ich nicht hin und wieder dasselbe Verlangen verspürte, dass nur er stillen konnte und das waren die Momente in denen ich ganz unverhofft in seinem Büro auftauchte, egal wie sehr ich ihn im nächsten Moment auch noch verabscheuen konnte. „Ich gebe ihr einen Monat, spätestens dann wird sie mit gebrochenem Herzen und einem Kerl mehr auf ihrer schwarzen Liste die Heimreise antreten.“ Ich sah Sadie einen Moment an und erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr sie doch meine Schülerin war. Ich hatte eine gute Wahl getroffen. So gut, dass ich sie meistens mehr als Freundin sah, als meinen ursprünglichen Schützling. Dieser Gedanke war selbst mir noch nicht gekommen, obwohl es Eigentlich mein Erster hätte sein müssen. Ich litt unter diagnostiziertem Verfolgungswahn und misstraute grundsätzlich erstmal jedem, bis er sich als vertrauenswürdig erwiesen hatte. Es hatte sich sogar noch verschlimmert seit ich angefangen hatte, mein doppeltes Spiel im Ministerium als Mitarbeiterin und Todesserin zu einem dreifachen umzubauen. Es hatte immer einen Grund gegeben, warum ich ins Ministerium gewollt hatte, obwohl ich in Geld erstickte. Und ich hatte mir meine Abteilung auch nicht grundlos ausgesucht. Das hatte ich bereits mit 14 Jahren angefangen zu planen und leider hatte ich dafür Ragnars Hilfe gebraucht. Auch jetzt war all das, was wir im Ministerium erreichten einfach ein Teil unseres gemeinsamen großen Plans für uns selbst und vielleicht war es auch das, was ich schnell bedeoht sah, wenn jemand dazwischentrat. „Du hast recht“, nickte ich, meinen Kopf immer noch auf die Hände stützend. „Ich werde jemanden auf sie ansetzen. Sicher ist sicher.“ Wenn das blonde Biest sich am Ende wirklich als Spitzel des MACUSA entpuppte, wäre es fatal, ihr nicht früher auf die Schliche gekommen zu sein. Aber ich hoffte wirklich, dass Ragnar wenigstens ein Fünkchen Intelligenz besaß und diese Möglichkeit zumindest einmal in Erwägung zog. Auch wenn er seinen dummen Assistenzhuren eh nie wichtige Informationen preisgeben würde, aber manchmal konnten Männer einfach dumm sein und begriffen nicht, dass sie ausgenutzt wurden. „Zu früh.“ Auf die Frage wann es soweit war, konnte ich nicht mehr sagen. Ein Jahr war jedenfalls viel zu früh, als dass ich begreifen konnte, dass ich aus der Nummer lebend nicht mehr herauskam. Ich schaubte, aber mit einem Lächeln über ihren kleinen Aufmunterungsversuch. „Ich glaube, dann müsste ich den ganzen Clan umlegen“, schnaubte ich halb resigniert, halb belustigt. „So einfach werden die ganz sicher nicht lockerlassen.“ Ich lachte schrill. „Am Ende setzen die mir sonst Ragnars Bruder vor.“ Das wäre schon eine lächerliche Vorstellung, wobei... der Kleine war mit Sicherheit einfacher zu manipulieren. Aber nein, das käme natürlich niemals in Frage. „Sorg einfach dafür, dass mir der Stoff an dem Tag nicht ausgeht.“ Ich sah sie eindringlich an und zwinkerte dann. Mit genug Drachenklauenpulver würde ich den Tag vielleicht überstehen. Über die Neuigkeiten schien Sadie genauso erfruet zu sein, wie ich erwartet hatte. „Sì.“ Edward Fawley war ein hässlicher, pickeliger Rotschopf, der mit Sicherheit bald von den Weasleys adoptiert werden würde, so wie der aussah. Ich ließ ein paar Sekunden länger mein ernsten Gesichtsausdruck bis ich schließlich süffisant lächelte. „Du denkst doch nicht allen Ernstes, dass ich das zulassdn würde?!“ Ich lachte auf. „Oh nein, du heiratest entweder einen, der deiner würdig ist, super reich und mächtig ist, oder keinen.“

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Don't you come, don't you come a little closer, so come on now, strike the match now
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I can barely breathe
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