Großer Garten

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Anne

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Re: Großer Garten

von Anne am 30.08.2018 12:47

Er brachte mich zum verzweifeln. Was machte ich denn nur hier?! Dachte ich wirklich, er könnte meine Ferien irgendwie schöner werden lassen? Ja, ich wollte daran glauben. Ich wollte es einfach so sehr das ich ja beinahe bereit war, seine ganzen Sticheleien die Tage über zu ertragen. Aber ich konnte es einfach nicht. Ich konnte langsam nicht mehr damit leben, dass er mich die ganze Zeit aufzog und mich beinahe nieder machte. Dass er auch noch seine Augen überdrehen musste brachte mich erst recht zur Weißglut. Ich wollte ihm gerade so sehr eine Scheuern. Ich wäre ihm am aller liebsten an die Gurgel gesprungen und hätte ihm gewürgt bis er blau angelaufen wäre und einfach ein einziges Mal seine verdammt große Klappe hielt. Aber nein, ich versuchte mich zu beruhigen und noch ein Mal tief durchzuatmen und sogar versuchte ich ihm ein leichtes lächeln zu schenken. Sah zwar gequält aus aber es war ein Lächeln. Er wollte es also nicht? Na klar kaufte ich ihn voll ab. Schnaubend war es nun an mir die Augen zu verdrehen und genervt den Kopf zu schütteln. Idiot. „Wenn du für mich da sein wolltest, so wirklich, dann hättest du mich nicht hier her geholt. Ich bin wirklich glücklich zuhause! Sehr sogar. Dort werde ich wenigstens nicht als Dienstmagd bezeichnet!“, zischte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust. Er nervte mich gerade so unendlich sehr. Aber was sollte ich groß tun? Ich würde alleine hier wohl nicht weg kommen. „Du hast recht. Wir beide sind verschieden. Vielleicht hätten wir vertauscht geboren werden sollen aber das sind wir nicht. Vielleicht hätten wir uns auch nie unterhalten sollen. Wäre auch so eine Idee. Aber das können wir ja nun nicht mehr ändern. Du hast dein Leben und ich habe meins. Vielleicht brechen wir auch einfach unseren Kontakt ab. Dann kannst du dir wem neues suchen, den du aufziehen kannst und ich habe endlich meine Ruhe von deinen dummen Reinblutgehabe“, knurrte ich und starrte ihm wütend in die Augen. Als er sich dann auf einmal auszog blinzelte ich irritiert. Was sollte das jetzt? Dachte er wirklich, ich würde mich jetzt auch ausziehen und mit ihm ins Wasser springen? Was lief denn bitte schief bei ihm? Er verwirrte mich doch immer mehr gerade. Langsam folgte ich ihm zum Ufer. Immer noch komplett angezogen lies ich mich ins Gras fallen und begann mir meine Schuhe und Strümpfe auszuziehen. Als er seine Hand nach mir ausstreckte sah ich ihn an. „Ich bleib einfach hier sitzen“, murmelte ich und lies meine Füße ins Wasser baumeln.


   

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Chandler

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Re: Großer Garten

von Chandler am 30.08.2018 19:04

Anne machte es mir nicht leicht, was für eine Qual, es war anstrengend, sie verstand alles falsch. Wie kann man sich denn so missverstehen. Wie konnte man so zickig sein.
Sicherlich, ich war schlau und ich verstand einige Dinge schon. Doch was Emphathie anging, da hatte ich noch etwas Probleme. Das war kein großes Thema bei uns zuhause und in der familie gewesen. So wurde ich nun mal sozialisiert.
Und anne...Anne drehte alles wie sie es wollte. Was war falsch mit dir.
"Ach weißt du was. Denk doch was du willst. Du kapierst meine Worte nicht. Du drehst dir das wie du das willst. Ich meine das ganze Gegenteil, aber nun gut", ich stöhnte und begann mich wie gesagt auszuziehen, zog die frische brise ein, die kurz aufkam, die Sonne war warm, eines der wärmsten Sommer Englands, und gerade heute war es mehr als angenehm.  Also stand ich irgendwann nur in Boxershrts da: "Ich sage dir alles nur nocheinmal, dann mach was du willst. Ich bin kein Reinblutfaschist- ich hasse es einfach nur ! Ich habe das zu deiner Tante gesagt, damit sie dich gehen lässt, ist doch wohl klar, dass du dhier nicht arbeiten wirst. Aber du meintest sie erlaubt es dir nicht und irgendetwas musste ich mir einfallen lassen. Ich fand es eine clevere Idee...und wollte dir eine schöne Woche bereiten weil ich dich mag Anne ! Sonst hätte ich kein gedicht geschrieben" ich holte Luft und stieg ins Wasser, sah zu ihr und kaute kurz auf meiner lippe rum, musterte sie. Sie wollte nicht: "Aber ich werde jetzt schwimmen gehen, weil es ist heiß und wir haben Ferien", meinte ich dann bestimmt, lächelte etwas und stieg ins kalte Flusswasser. Uh, es war wirklich sehr kalt. Ich ging langsam, aber dann tauhcte ich einfach unter, mit nassen Haaren erschien ich wieder und lachte. Das tat gut: "Es ist so erfrischend...du verpasst etwas!".


>>Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
<<

A. Einstein.

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