Geheimgang

Re: Geheimgang

"Na dann...lass uns loslegen" grinste James gut gelaunt und sprang einfach auf einen weiteren Vorsprung, der von ihrem Platz aus fast nicht zu sehen war. "Ich würde mal vermuten, die Ladys wollen den sicheren Weg zurück nehmen, also begleitest du sie Tatze und wir treffen uns dann in einer halben Stunde vor dem Büro. ich will noch ein kleines Extra besorgen..."

(Wer möchte kann jetzt vor dem Büro weitermachen :))

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Re: Geheimgang

(ich mach ^^)


-------> Thread frei

Re: Geheimgang

Ich wartete brav darauf, dass Jayden sein Essen fertig gegessen hatte, ehe ich mich bei ihm einharkte, um dann mit ihm zusammen, unter den komischen Blicken der anderen, aus der Halle zu gehen. Verabschiedet hatte ich mich mit einem winken und einem freundlichen Lächeln auf meinen Lippen.
Ich wusste nicht, wohin wir liefen, also ließ ich Jayden mir den Weg zeigen. Es dauerte nicht so lange, bis wir schließlich zum stillstand kamen. Ich kannte den Ort hier natürlich, war ich hier schon das ein oder andere mal vorbei gelaufen, doch konnte ich mich nicht daran erinnern, dass ich hier jemals etwas merkwürdiges gesehen hatte, weswegen ich auch skeptisch eine Augenbraue hob, während ich meinen Blick zu Jayden lenkte. „Hier also?", fragte ich ihn etwas ungläubig.
Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, als er von dem Geheimgang sprach, schließlich war ich nicht davon ausgegangen, dass wir zu einem Ort gingen, an dem sich ein Leuchtschild mit „Geheimgang" befand. Diese Gänge mussten schließlich schwer zu finden sein, sonst wären es ja auch keine geheimen Gänge, sondern ganz normale. Kurz dachte ich darüber nach, ob Dumbledore von diesen Geheimgängen wusste. Jeder hier wusste, dass Professor Dumbledore eigentlich über alles Bescheid wusste, was sich hier auf Hogwarts abspielte, doch war ich unsicher, ob ihm auch das da bewusst war, würde er dies doch sicherlich unterbinden, oder?
Ich ließ Jayden schließlich los, damit er genug Freiraum hatte, um den Gang zu finden, war er, so wie er es eben zumindest gesagt hatte, noch nicht durch diesen gegangen und wusste wohl dementsprechend auch nicht ganz genau, was er nun zu tun hatte. Ich blieb, immer noch etwas skeptisch, stehen und beobachtete, was er da jetzt tat - oder eben nicht tat.

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I've been reading books of old. The legends, and the myths. Achilles, and his gold. Hercules, and his gifts. Spiderman's control and Batman with his fists. And clearly I don't see myself upon that list. She said, where'd you wanna go? How much you wanna risk? I'm not looking for somebody with some superhuman gifts.

Re: Geheimgang

Die Blicke unserer Mitschüler störten mich rein gar nicht. Ich sonnte mich sogar nach wie vor in ihnen. Sollten sie doch ihre Mäuler zerreißen, es war immerhin nicht verboten etwas mit Freunden zu unternehmen und mehr waren wir ja auch nicht, zumindest nahm ich das jetzt einfach an. Manchmal fiel es mir schwer richtig zu unterscheiden was mehr über eine Freundschaft hinaus ging, wenn auch noch Flirten eine Rolle spielte. Aber das war jetzt nicht weiter wichtig, ich verbrachte meinen Nachmittag heute mit Regina und daran gab es nichts zu rütteln.
Ich führte sie in den sechsten Stock und kam in einem Gang schließlich zum Stehen. Mein Blick wanderte wieder zu Regina, der das Unglauben ins Gesicht geschrieben stand.
"Ja, hier sind wir richtig. Wart's nur ab", gab ich zurück und hatte den Eindruck, dass ich jetzt sogar ein wenig geheimnisvoll klang. Aber vielleicht täuschte das auch. Diese Geheimgäng fand man nur durch Zufall und das war auch gut so. Denn so kam man sich besonders vor, wenn man einen gefunden hatte. Gut, mein Verdienst war dieser Fund nicht, doch ich genoss es so Bekannte und Freunde zu haben, die sich auskannten. Manche von ihnen waren sogar im Abschlussjahr und hatten das Schloss häufiger durchwandert als ich bisher.
Sobald sich Regina von mir gelöst hatte trat ich zielstrebig zu einem Gemälde und berührte es. Kurz darauf schwank es auch direkt auf und machte einen dunklen Gang sichtbar.
"Nach dir", ganz der Gentleman ließ ich ihr den Vortritt, doch ich würde ihr dicht folgen.

Re: Geheimgang

Ich staunte nicht schlecht, als sich tatsächlich etwas tat und nun ein dunkler Gang vor uns aufgetaucht war. Ich hob kurz eine Augenbraue. Der Gang würde sicherlich nicht so oft benutzt werden und vor allem, wurde dieser sicherlich nicht oft geputzt worden, weswegen sich in mir gleich die komischsten Gedanken von übergroßen Spinnen und sonst einem Ekelzeug zusammensponnen. Ich sah wieder zu Jayden. „Aber wenn da Spinnen sind oder sonst irgendwelches Ungeziefer, dann renne ich da schneller wieder raus, als ich drin war." Wirklich Gryffinforhaft war das sicherlich nicht, aber ich hatte nun mal angst vor Spinnen, das konnte ich nicht einfach abstellen, auch wenn ich dem Haus der Mutigen zugeteilt wurde.
Bevor ich aber noch weiter über mögliche Horrordinge nachdachte, ging ich an Jayden vorbei und trat in den Gang, welcher nicht gerade riesig war, man aber immer noch ganz gut durch laufen konnte. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust aus angst, dass mich hier gleich irgendwas berührt und lief etwas unsicher durch den Gang.
Nachdem auch Jayden eingetreten war, schloss sich die Tür hinter ihm wieder, weswegen ich meinen Zauberstab zog, um ihn mit „Lumos" zu entzünden. Gerade als ich den nächsten Schritt gehen wollte, sah ich vor mir auf dem Boden eine Spinne entlang laufen, was mich kurz aufschreien ließ. „Okay, Jayden wie wäre es, wenn du vor läufst und ich mich einfach an dich Kette bis wir hier wieder draußen sind?" Ich sah ihn erwartungsvoll an. Er würde einer Frau in Not doch sicherlich keinen Wunsch abschlagen, oder?

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Re: Geheimgang

Wenn ich Geheimgänge erkundete, dann malte ich mir vorher nie etwas aus, sondern betrat den entsprechenden Gang einfach. Klar, manche Gänge waren sicher schon etwas älter und man wusste nie was man in ihnen fand, doch genau das machte den Reiz für mich aus. Man konnte auch vor einer Mauer landen oder sich komplett verirren - alles schon mal vorgekommen - aber davon ließ ich mich nicht aufhalten und ich dachte anfangs auch gar nicht daran. Erst hatte ich angenommen, dass es keine schlechte Idee wäre Regina den Vorrang zu lassen, doch als ich ihren Blick und ihre vorsichtigen Schritte sah wusste ich, dass ich mich geirrt hatte.
"Keine Sorge, ich werde dich vor jeglichen Tieren retten", vielleicht klang das in diesem Moment großspurig, doch ich meinte meine Worte vollkommen ernst. Ich war keine ängstliche Person und hatte dementsprechend auch keine Angst vor Spinnen oder kleinen Krabbeltierchen, auch wenn ich sie jetzt nicht zu meinen Lieblingen zählen würde. Nachdem Regina vor mir den Gang betreten hatte folgte ich ihr direkt und schloss die Tür, damit uns nicht gleich jemand folgte und wir am Ende noch zu schnell erwischt wurden.
In der Dunkelheit angekommen hörte ich ihre Worte und nickte sofort. Ich hätte natürlich jetzt einen Witz reißen können, aber ein solches Arschloch, dass ich mich über sie lustig machte, war ich dann doch nicht. Also hielt ich mich zurück, naja so gut es mir in dieser Situation eben gelang.
"Selbstverständlich. Du darfst dich auch an mir festhalten, wenn dir das mehr Sicherheit gibt", schlug ich vor, während ich an ihr vorbei ging und nun selbst mit meinem eigenen Zauberstab etwas mehr Licht ins Dunkeln brachte. Vielleicht vertrieb das auch ihre Angst ein wenig. Immerhin wollte ich, dass der Nachmittag für sich angenehm war. Langsam bahnten wir uns unseren Weg durch den dunklen Gang. Sehr viele Abzweifungen hatte er nicht, weshalb wir uns schon einmal nicht sehr verlaufen konnten. Jedenfalls hoffte ich das einfach mal.

Re: Geheimgang

„Das will ich auch hoffen!", gab ich mit einem Schmunzeln auf den Lippen zurück. Ich wusste, dass er mich nicht hängen lassen würde. Manchmal fragte ich mich tatsächlich, wie ich auf der einen Seite mutig wie eine Löwin sein wollte und auf der andere Seite vor einer kleinen Spinne schreiend davon lief. Gut, das mutig wie ein Löwe war natürlich nicht darauf bezogen, sondern auf viele andere Dinge, dennoch fand ich, dass ich mir da selbst manchmal widersprach.
Sein Vorschlag brachte mich kurz zum lachen. „Das hättest du wohl gerne." Ich hatte zwar angst davor, aber ich würde mich sicherlich nicht an ihn Ketten...okay, vielleicht noch nicht. Also lief ich ihm einfach nach, während ich meinen Zauberstab immer noch in meiner Hand hielt, um den Gang zu erleuchten.
Ich hob kurz eine Augenbraue. „Also, ich will ja nicht Klugscheißen oder so, aber ich habe mal gelesen, dass man sich in diesen Geheimgängen ganz schnell mal verlaufen kann und angeblich sollen manche Schüler niemals mehr aus einem heraus gekommen sein, was ich jetzt nicht so ganz glaube, aber das mit dem verlaufen klingt dann doch irgendwie plausibel.", begann ich schließlich. „Du weißt also hoffentlich, wo wir lang müssen? Zumindest so ungefähr? Ich will nämlich nicht für immer in diesem Gang stecken bleiben." Ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen. „Und wenn doch, dann bin ich echt wütend auf dich, Porter!", sagte ich scherzend, auch wenn ich diese kleine Drohung wahr machen würde, würden wir hier nicht mehr rausfinden, doch zweifelte ich nicht wirklich an Jayden, wenn ich ehrlich war.

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Re: Geheimgang

Wie mir schien war es mir gelungen sie mit meinen Worten etwas abzulenken, denn schon bekam ich eine etwas frechere Antwort von ihr, was ich nur zu gut gewöhnt war. Selbstzufrieden ging ich durch den Gang und machte mir erst gar keine Gedanken darüber, dass wir uns ja vielleicht verlaufen konnten. Doch die Gedanken kamen wieder auf, als Regina damit anfing. Ich konnte es ihr nicht verdenken, denn sofort tauchte in meinem Kopf wieder das Bild meines letzten Verlaufens auf. Zwar war ich nie in Panik verfallen, wenn ich immer in Sackgassen geendet war, aber etwas mulmig war mir dann nach dem dritten Mal doch geworden.
"Mach dir mal keine Sorgen. Die Geheimgänge sind zwar verwinkelt, aber nicht so sehr, dass man sich komplett verirren könnte. Und dieser hier ist auch nicht so lang wie manch anderer aus dem ich problemlos gefunden hatte. Davon mal abgesehen weiß ich wo wir hinmüssen", okay, da hatte ich mal wieder echt dick aufgetragen. In Wirklichkeit konnte man sich zum einen schon sehr verlaufen, wenn der Gang lang genug war und zum anderen wusste ich nur sehr vage wo es lang ging. Aber das verriet ich ihr natürlich nicht. Sie sollte sich keine Sorgen machen und ich ging mal nicht davon aus, dass wir uns so verliefen, dass sie wütend auf mich werden musste. Gut, wir verliefen uns dann tatsächlich einmal und landeten in einer Sackgasse.
"Ah, da muss ich wohl falsch abgebogen sein", entschuldigte ich mich und tat auf wissend, obwohl ich gerade selbst verwirrt war. Dank meines Schauspielertalents fiel das jedoch nicht weiter auf. Ich ging die Wegbeschreibung meines Freundes nochmal genau durch und wir landeten wenig später tatsächlich vor einem Ausgang. Nun ja, der war verschlossen. Ich blieb direkt vor der Wand stehen und suchte einen Mechanismus, welcher uns den Weg frei machen würde.