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Re: Vergangenheitsplay » 20

Ich bemühte mich eigentlich darum, nicht immer den Streber raushängen zu lassen, doch funktionierte das nicht immer - vor allem in Muggelkunde. Dadurch, dass meine Mutter ein Muggel war und unser Haus demenstprechend nur so von Muggelzeug gefüllt war, war es für mich eine Leichtigkeit hier im Unterricht durchzublicken. Gerade als ich meine Hand heben wollte, um auf die Frage des Professors zu antworten, der wissen wollte, welchen Gegenstand er da in der Hand hielt, vernahm ich die mir sehr bekannte Stimme hinter mir, was mich dazu verleitete die Augen zu verdrehen. Ich ließ meine Hand einfach ruhig auf meinem Tisch verweilen und der Professor ließ sich die Frage von jemand anderem beantworten.
"Ich brauche dafür keine Möglichkeiten abzuwarten, Scabior." In meiner Stimme schwang ein Hauch genervtheit mit. Ich hatte keine Ahnung was sich dieser Typ einbildetete. Ich konnte mich nicht daran erinnern jemals ein normales Gespräch mit ihm geführt zu haben, da mich seine komplette Person einfach nervte. Immer. Überall. Wenn ich ehrlich war, wunderte es mich Null wieso er in Slytherin gelandet war. Nur ein Slytherin konnte so eine unglaubliche Nervensäge sein.
Ich schon jeglichen Gedanken an ihn zur Seite. Meine Zeit war zu kostbar um sie mit solchen Gedanken zu verschwenden, saßen wir gerade immer noch hier im Klassensaal und der Professor mochte es überhaupt nicht wenn sein Unterricht in irgendeinerweise gestört wurde.
Mit meiner Feder begann ich kleine Bilchen auf mein Pergament zu zeichnen. Mich langweilte der Unterricht nicht, ganz im Gegenteil, doch musste ich mich einfach nebenbei noch mit etwas anderem Beschäftigen. Als der Professor danach fragte, wie ein Backofen denn funktionierte, meldete ich mich schließlich - doch auch jetzt wurde ich nicht ran genommen, sondern ein Mädchen in den hinteren Reihen, die diese einfache Frage nicht mal beantworten konnte, dabei hatten wir das Thema elektischen Strom schon 1000 mal im Unterricht besprochen. Ein leichtes unverständnishaftes Kopfschütteln konnte ich nicht unterdrücken.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

Ein weiteres mal verdrehte ich meine Augen, entschied mich diesmal aber wirklich meinen Mund zu halten und nichts weiter darauf zu erwidern. Er konnte eben nicht anders, als jegliche Gespräche in diese Richtung zu führen.
Für einen Moment lang, sah ich Isaac erschrocken an. Wie zur Hölle hatte er aus meinen Worten gerade die Wahrheit herausgefiltert? War ich zu unvorsichtig gewesen? Hatte ich mich mit einem Wort verraten? Eigentlich dachte ich, ich hätte es sehr gut überspielt. War Isaac vielleicht doch nicht ganz so dumm wie ich ihn manchmal hielt? (zumindest was dieses Thema hier anging.) Ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, schloss ihn aber wieder. Super, wie zur Hölle sollte ich mich hier jetzt wieder raus reden ohne die Sache no0ch peinlicher werden zu lassen?
Plötzlich stieg in mir eine Wut auf, die ich nicht kontrollieren konnte. "Mach dich nicht lächerlich Isaac. Ich bin nicht dumm, ich weiß, wie du tickst." Ich wand meinen Blick von ihm ab, hatte ich gerade nicht den Mut, ihm ins Gesicht zu schauen. "Die einzige Person, auf die du ernsthaft stehst bist du selbst. Ich hab das am See ernst gemeint, du bist ein egoistisches Arschloch. Dein eigenes Wohl stellst du über alles andere. Ja, bei Merlin, vielleicht hab ich irgendwo vielleicht ansatzweise auch nur ein Funken Hoffnung in mir gehabt, dass ich mich irre und du eben nicht so bist, nur deswegen verbringen wir in letzter Zeit mehr Zeit als sonst miteinander. Das einzige was in deinem Kopf aber vorgeht ist doch nur, wie lange du mir noch Komplimente machen musst, bis ich einknicke und endlich mit dir in die Kiste springe." Ich wand meinen Blick wieder zu ihm.
"Weißt du, Ree, es gibt durchaus noch Menschen, die nicht nur an Sex mit dir interessiert sind und sich auch mal etwas mitgefühl und verständnis von dir erhoffen. Statt dass du jeden Tag aufwachst und deine ego Schiene fährst, könntest du auch mal ein bisschen nachdenken." Ihn jetzt so anzufahren war vielleicht nicht fair von mir, er war hier in der Hinsicht aber auf jeden Fall kein Engel. "Ach wieso mach ich mir eigentlich die Mühe und spare mir meinen Atmen nicht einfach, du verstehst sowieso nichts und auch wenn, wäre es dir sowieso egal, weil dir jeder Mensch egal ist, so lange es dir gut geht." 
Ich schüttelte meinen Kopf, ehe ich mich aufrichtete. Vielleicht war es jetzt auch einfach an der Zeit zu gehen, bevor ich mich hier noch mehr zum Affen machte. Ihn juckte meine Meinung sowieso nichts. "Schieb dir deine Freundschaft sonst wo hin, Isaac." Mit diesen Worten wand ich mich komplett von ihm ab und suchte das Weite. Er wusste nach meinem Ausraster jetzt sowieso bescheid, Grund genug ihm für den rest meiner Schulzeit aus dem Weg zu gehen.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

Ein Augenvedrehen konnte ich mir nicht verkneifen, auch wenn ich so einen Spruch mit meiner Aussage eben herausgefordert habe. "Eben hast du noch gesagt, dass das nicht möchtest, du legst dir die Sachen auch so aus, wie sie dir gerade passen oder?" Die Aussage kam bissiger rüber, als sie gemeint war, war es schließlich eine Tatsache, dass Isaac mit dem Talent gesegnet worden war, sich Worte immer so zurecht zu legen, wie er sie gerade wollte. Mit diesem Talent wurden nicht viele Menschen gesegnet.
Wenn ich ehrlich war, musste ich zugeben, dass mich seine Worte gerade überrumpelten. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Er stand also quasi einfach dazu? Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper aus, zum Glück konnte er diese nicht sehen. Innerlich sagte ich mir, dass ich mich beruhigen musste, er stand nicht auf mich, sondern auf meinen Körper. Nur auf den, während meine Gefühle eben anders waren. Ausgezeichnet.
Mit seiner Aussage hatte er nicht mal wirklich unrecht. Zumindest war es Anfangs so, dass ich nicht mit ihm schlafen wollte, weil ich zu stolz dafür war, jetzt lagen die Dinge anders. Ich wollte mir nur diese Enttäuschung ersparen, denn ich wusste, dass ich nach einer Nacht, in der ich ihn ranlassen würde, alleine im Bett zurück bleiben würde, da er, nachdem er bekommen hatte, was er ja anscheinend unbedingt wollte, das Interesse an mir und meiner Person verlieren würde. Das hier war also quasi alles selbstschutz. Es war mir klar, wie das ganze hier enden würde und gefallen fand ich daran sicherlich nicht, auch wenn ich nur zu gerne diese Art von Zeit mit ihm verbringen würde.
Einen Moment lang dachte ich darüber nach, was ich antworten konnte. Einfach gehen würde mich sofort auffliegen lassen, etwas komischen sagen, würde das auch nicht besser machen. Der Fluchtinstinkt war sehr groß, doch bewegte ich mich keinen cm von der Stelle. "Vielen Dank für deine überaus ehrliche Antwort.", begann ich schließlich. Mir gefiel seine Gegenfrage so überhaupt nicht, konnte ich diese hier schließlich nicht wahrheitsgemäß beantworten und all das offen legen, was gerade in mir vorging. "Wieso?" Es war wirklich schwer sich auf die Schnelle was zu überlegen, war ich schließlich noch nie in so einer Situation gewesen. "Vielleicht hab ich gefallen daran gefunden, wie du mich quasi anbettelst mit dir ins Bett zu steigen." Ein Grinsen erschien auf meinen Lippen. "Und mal ehrlich, welche Frau würde sich nicht wohl dabei fühlen, wenn so jemand wie du versucht sie zu umgarnen, wenn auch nur um eine einzige Nacht mit ihr zu verbringen?" Ich war mir nicht sicher, ob ich mich gerade irgendwie verraten hatte oder nicht. "Außerdem ist es manchmal ziemlich amüsant dir dabei zuzusehen. Ach und langweilig wird es mit dir dann auch nie." Ich zuckte mit den Schultern.

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Re: Charakter löschen! / Gelöschte Charaktere

Elizabeth "Lizzy" Enchantress-Reign

Lizzy hat nach ihrem Schulabschluss entschieden, dass sie nicht länger ihre Zeit in London verbringen möchte. Da sie noch keine Idee hat, was sie aus ihrem Leben machen möchte, entscheidet sie sich, diesen Ort zu verlassen und durch die Welt zu reisen. Zu ihren beiden Schwestern hält sie weiterhin Kontakt und besucht sie auch so oft wie sie kann.





(Neben Lizzy lösche ich auch Robyn, Adelaide und Zelda, aber da mit diesen Rollen sowieso die wenigsten zu tun haben, ist das so okay, denke ich. :))

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Re: Vergangenheitsplay » 9

Ich konnte mir nicht helfen, aber gerade hatte ich sehr stark das Gefühl, dass Isaac mich etwas auf den Arm nahm. Irgendwie waren seine Worte viel zu übertrieben - nicht, dass es bei ihm etwas ungewöhnliches wäre, schien er denn so ziemlich alles zu überdramatisieren. In Ordnung, dann sollte er eben von mir denken was er wollte. Isaac wusste wohl eben einfach nicht, wie wir Gryffindors tickten, deswegen war er auch nur in Ravenclaw gelandet, die zwar etwas im Köpfchen hatten, doch sicher sofort wegliefen, wenn Gefahr drohte. Sie würden sich nicht opfern um ihre liebsten zu retten, deswegen verstanden sich die meisten seiner Hausgenossen sicherlich auch so gut mit den Slytherins. 
Erst wollte ich nichts auf seine Worte erwidern, doch entschied ich mich doch noch dagegen. "Genau, Isaac, leg dich besser nicht mit mir an, nicht, dass du dich noch an meiner scharfen Klinge schneidest." Ich zwinkerte ihm zu und ließ die Aussage so ernst wie möglich rüber kommen, auch wenn sie eher spaßig gemeint war.
Ich nickte kurz. Er sah uns also doch als Freunde? Etwas, was wir meiner Meinung nach nämlich auch waren, wenn auch irgendwie anders. Vielleicht war das ja mein verschulden. "Okay.", begann ich schließlich. Ich dachte kurz darüber nach, wie ich meine Frage denn jetzt stellen sollte, ohne, dass es komisch klang. "Mich interessiert es außerordentlich, wieso du mir so oft hinter her läufst und unbedingt eine Nacht mit mir verbringen willst. Du brauchst jetzt nicht zu lachen oder dich sonst irgendwie rauszureden, aber es wird gemunkelt, dass du auf mich stehst." Ich machte eine kurze Pause. Es stimmte nicht, dass sowas gemuckelt wurde, doch wusste Isaac das sicherlich nicht, waren wir hier auf Hogwarts und jeder wusste, dass jeden Tag neue Gerüchte ihren Weg durch die Munde aller Schüler fanden, dies hier konnte ja erst seit heute so sein, oder? "Nicht, dass man viel auf den Tratsch geben kann, doch manches was man erzählt klingt plausibel." Ich sah ihn von der Seite aus an und war überaus gespannt wie er meine Frage beantworten würde. Sicherlich würde er wieder seine Witze machen, denn das einzige auf was Isaac wirklich stand, war sein Aussehen und sein eigenes Wohlbefinden. Er mochte vielleicht meinen Körper, aber das war sicherlich alles.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

(Niemals!)

Ich atmete geräuschvoll aus, während ich ein fast schon traurigen Gesichtausdruck auflegte. "Ja, das könnte ich wohl.", antwortete ich ihm nur. Im Grunde hatte er auch recht, ich könnte es einfacherer haben, wenn ich mich einfach nicht in ihn verliebt hätte.
Irgendwie sah ich seine Worte als Angriff gegen mich, weswegen ich erstmal nur eine Augenbraue hob und ihn kritisch von der Seite ansah. "Glaubst du etwa ich würde es mich nicht trauen? Unter den richtigen Umständen, Isaac, würde ich sehr wohl das Schwert schwingen." Ich wand meinen Blick wieder nach vorn und zuckte mit den Schultern. Ja, ich war wirklich fest davon überzeugt, dass ich einem Kampf nicht einfach den Rücken zukehren würde, würden bestimmte Faktoren eine Rolle spielen. Nicht, dass ich mich hier mit dem nächstbesten Schüler duellieren würde, doch würde ich dies tun, wenn ich musste.
Ich dachte eine Sekunde darüber nach meinen Spaziergang einfach ohne ihn weiter zu führen, doch entschied mich dagegen, weswegen ich mich neben ihm auf die Bank setzte. "Ich weiß, du würdest uns beide nicht unbedingt als Freunde betiteln, aber darf ich dich trotzdem etwas fragen?" Keine Ahnung ob mich dieser Schritt hier komplett enttarnen würde, doch wollte ich einige Klarheiten haben. Ich wusste natürlich, dass er ein Höschenjäger war, der gerade sehr interessiert an meinem zu sein schien, doch wollte ich einfach wissen, wieso das ganze. Er konnte jede haben, was hielt er sich also an mir auf? Musste er sich unbedingt selbst überbieten und immer mehr Häschen in seinem Bett haben, um sich dann wie der größte hier zu fühlen? Oder hatte Isaac in Wirklichkeit nur einen ganz schwachen Charakter und versuchte dies nur einfach so zu überspielen? Dies waren alles Fragen, die in meinem Kopf rumgeisterten und nur darauf warteten, beantwortet zu werden.

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Re: Abwesenheit/Anwesenheit

Ich musste gestern meinen PC wegschicken und weiß nicht, wann ich den wieder bekomme, deswegen muss ich mich auf unbestimmte Zeit abmelden.
Bis dann ❤

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Re: Vergangenheitsplay » 9

Relativ gleichgültig zuckte ich mit meinen Schultern. „Oh, wie schade.", sagte ich mit sarkastischem Unterton, während auf meinen Lippen ein Grinsen zu sehen war. Tatsächlich wäre ich mittlerweile nicht mehr komplett abgeneigt, ihn wirklich mal etwas näher an mich heran zu lassen, doch dies ignorierte ich mal gekonnt. Ich wollte mich ihm nicht auf dem Silbertablett servieren.
„Ich wäre nicht die einzige Königin ohne König, zu mal, wenn man es genau nimmt, der angeheiratete nicht gleich zum König wird. Vielleicht bekommt er den Titel Prinzgemahl und wird königliche Hoheit genannt, aber nicht König. Außerdem zeigt die Geschichte öfter, dass Könige ihre Bauern zum sterben auf das Feld geschickt hat und selbst auf seinem dummen Thorn sitzen geblieben ist. Also ich weiß nicht, welchen Vorteil ich hätte." Dinge, die ich manchmal wirklich gut konnte: Klugscheißen. Das war schon seit immer so und ich wusste, dass viele dies ziemlich nervig fanden, doch das kümmerte mich nicht sehr viel. Ich wusste eben so einiges, denn auf den Kopf gefallen, war ich noch nicht. „Wenn ich jetzt so darüber nachdenke; ja, du könntest ein guter König werden. Andere die Arbeit machen lassen, steht dir." Ich zuckte ein weiteres Mal mit meinen Schultern.
Ich erwiderte nichts auf diese Aussage. Durchaus könnte ich mir vorstellen, dass wir beide das heißeste Pärchen der Schule werden könnten, doch wusste ich, dass er nicht darauf hinaus war, mit mir eine Beziehung einzugehen, sondern nur gerne ein weiteres Betthässchen hätte, was bei mir aber anders aussah, wollte ich endlich auch mal verliebt sein und zwar wirklich ernsthaft. Auch wenn ich nicht dieses romantische Beziehungsdings mochte, war es dennoch schön zu wissen, dass man von jemandem wirklich ernsthaft geliebt wurde. War das ein naiver Gedanke? Vielleicht, denn auch diese Eigenschaft wurde mir irgendwie in die Wiege gelegt.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

Ich verdrehte bei seiner Aussage meine Augen. Ich hätte mir solch eine Aussage seinerseits denken können. „Keine Sorge, du musst mir das nicht bestätigen, ich bin mir ziemlich sicher, dass mein Bett bequem ist. Haben bislang alle gesagt, die darin liegen durften." Ich wusste genau, wie diese Aussage klingen musste und genau das war meine Absicht dahinter, die noch nicht mal wirklich gelogen hatte, denn ganz so brav, wie mich manche hielten, war ich nun wirklich nicht. Auch ich hatte ab und zu gerne meinen Spaß, auch wenn ich noch nicht den Richtigen für mich gefunden hatte.
Seine Aussage ließ mich eine Augenbraue heben. „Natürlich sind wir keine Auroren oder Lehrer, aber das heißt nicht, dass wir nichts tun können." Auch wenn bei unserer kleinen Gruppe etwas schief gegangen war, hatten wir Schüler es dennoch geschafft uns gegenseitig zu helfen, wenn auch am Ende doch Erwachsene das Feld aufgeräumt hatten. Ich hielt mich sehr an dem Gedanken fest, dass wir nicht vollkommen Schutzlos waren. „Im Endeffekt waren wir als erstes da, um zu helfen.", murmelte ich schließlich nur. Ich hatte keine Ahnung, was Isaac über die Demiguise Covenant wusste und was nicht, war er, soweit ich wusste, kein Teil davon.
„Also denkst du ich schaffe das nicht ohne einen König?" Ich sah ihn fragend von der Seite aus an, ehe ich weiter sprach. „Nützlich im Sinne von; ich kann ihn als lebenden Schutzschild nutzen oder so? Das wäre nämlich das einzige, wozu ein König taugen würde. Und warte.. du möchtest der König sein?" Ich konnte mir ein Lachen gerade nicht verkneifen. „Schade, ich dachte du könntest meine heimliche Affäre sein, die top secret ist und ich würde mich für dich immer jede Nacht aus dem Schloss schleichen, damit wir uns sehen können." Ich zuckte kurz desinteressiert mit den Schultern, ehe ich ihm zuzwinkerte.
„Und was hast du so über mich gehört?" Ich hatte schon einige Dinge über mich gehört, von denen ich nicht mal selbst etwas wusste. Oft galt ich als Schlampe, die sich für was besseres hielt und so gut wie jeden ran ließ. Absoluter Blödsinn, wenn man mich kannte, wusste man, wie ich drauf war und ich war sehr weit davon entfernt, mich für etwas besseres zu halten, auch wenn mein Erscheinungsbild etwas anderes zu zeigen schien.

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Re: Vergangenheitsplay » 9

Ich dachte einen kurzen Moment über seine Worte nach, dann nickte ich."Stimmt, aber wenn ich ehrlich bin, dann muss ich zugeben, dass ich wirklich sehr gerne hier bin. Natürlich freu ich mich auf zu Hause, vor allem auf mein super bequemes Bett, aber ich sehe Hogwarts als mein zweites zu Hause an, trotzdem dem Stress, den man zwischendurch hier hat." Ich zuckte mit den Schultern. "Und wenn es auf die Ferien zu geht, brauch ich das hier irgendwie. Ist das komisch?"
Ich spürte kurz, wie mein Herz mir einen Moment weh tat, als er Quinn erwähnte. Ja, sie hatte das wirklich nicht verdient. Niemand verdiente sowas. "Ich weiß, aber man kann nicht einfach so weiter machen wie zuvor, weißt du? Viele fangen an sich Gedanken zu machen, ob sie nach den Ferien überhaupt noch ein Teil von Hogwarts sein möchten." Genau diese Sache ließ mich nicht los. Ich verstand deren Beweggründe irgendwo schon, konnte aber nicht verstehen, wie man dies wirklich durchziehen konnte.
Es überraschte mich etwas, als Isaac seinen Arm um mich legte, doch ich ließ es einfach zu. Ich lehnte mich etwas gegen ihn. Es war fast so, als wäre er gerade meine Stütze, die ich so dringend brauchte. Tatsächlich huschte ein kleines Grinsen über meine Lippen. "Danke, aber nein danke. Ich bin eine mutige Gryffindor und werde jedem der mir zu nahe kommt sowas von in den Hintern treten." Zugegeben, es war etwas komisch mit Isaac so rumzublödeln, doch amüsierte es mich tatsächlich ein bisschen. Wenn er nicht dieses arrogante Arschloch war, konnte er wirklich ein cooler Typ sein. "Aber ich weiß es zu schätzen, dass du der Königin deinen Dienst erweisen möchtest."
Ein Augenverdrehen konnte ich mir nicht verkneifen. "Ich erinnere dich nur zu gerne daran, dass du auf mich zu gekommen bist, Rhee, ich hab dich nicht mal wahrgenommen." Diese Aussage war nicht mal gelogen, befand er sich schließlich in meinem Rücken, sodass ich ihn wirklich nicht gesehen hatte. "Und wie kommst du eigentlich darauf, dass mein Herz einsam sein könnte?"

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