Zimmer von James

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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zimmer von James

von Gwenog am 01.09.2017 21:15

Ich war schon ein wenig erleichtert, als Remus das ziemlich gelassen aufnahm. Ich wusste nicht, ob ich es so blendend gefunden hätte, wenn ich Rhea und Remus zusammen erwischt hätte. Ich glaube eher nicht. Aber das zeigte mir wohl noch einmal, dass Remus über die Beziehung schon Gras und Blumen hat wachsen lassen. Vermutlich war das bei ihm auch wahnsinnig schnell der Fall gewesen.
Ich schüttelte rasch den Kopf. "Nein... Du hast nichts gestört! Wir haben bloß geschlafen.", meinte ich. "Jeder für sich.", setzte ich noch hinzu, damit man den Satz nicht fehl deuten konnte. Ich nickte kurz auf James' Antwort zu dem 'seit wann', blickte ihn dann jedoch leicht verwirrt an, als er meinte, dass er zu der zweiten Frage von Remus lieber schweigen würde. Dann war ich selbst verwirrt, wie er die Frage meinte. Schließlich zuckte ich mit den Schultern. "Sex.", meinte ich dann reichlich trocken. "Keine Ahnung, wie man das sonst definieren kann. Jedenfalls ist Potter mir ziemlich verfallen und ich kann sein armes, kleines Herz nicht brechen. Das ist eigentlich auch der einzige Grund, weswegen ich noch hier bin.", meinte ich und konnte ein leichtes Schmunzeln dann doch nicht verbergen. Ich war mich fast sicher, dass dem nicht so war, aber ich ärgerte James trotzdem gern damit.
Ich war mir nicht sicher, ob Remus so viel über das hier bescheid wissen wollte. Ich hatte auch eigentlich nicht vorgehabt irgendwem davon zu erzählen, aber James und ich hatten irgendwie ein Talent dafür von den verschiedensten Personen in den Ungünstigsten Momenten erwischt zu werden.

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Remus
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Re: Zimmer von James

von Remus am 02.09.2017 00:20

Ich schüttelte vehement den Kopf. "Nein, ich meinte nicht was genau....aber danke für die Antwort Gwen..." ich seufzte tief und schüttelte abermals den Kopf. "Ich meine was das für euch genau ist. Seit ihr zusammen oder was kann ich mir darunter vorstellen?" fragte ich, diesmal hoffentlich klarer. Dass sie offensichtlich sex hatten, dachte ich mir irgendwie. Weshalb sonst sollte Gwen lediglich ein Hemd von James tragen.
Der Gedanke, dass Gwen ab jetzt vielleicht öfter bei unserer Gruppe dabei sein würde, war irgendwie seltsam. Es hatte noch nei einer von uns eine richtige Beziehung geführt, daher wusste ich nicht ganz inwiefern sich das auf uns alle auswirken würde. Natürlich war da ja jetzt auch noch Teddy...
Wusste Sirius das eigentlich schon? Er war ja nie recht angetan von Gwen gewesen. Oh Merlin, ich hoffte bei Teddy würde er sich nicht so aufregen. Ich stoppte meine Gedanken in dem Moment, als sie weiter in Richtung Sirius wanderten und stand stattdessen auf.
"Ich kann auch später nochmal wiederkommen." bot ich an und schob meine Hände in die Hosentaschen. Jetzt hatte ich es noch weniger eilig James darauf anzusprechen wie ich das mit Teddy am Besten angehen könnte. Ich lief schon langsam zur Tür hin. Es war weniger ein Vorschlag gewesen, mehr eine Ankündigung.

   
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James
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Re: Zimmer von James

von James am 02.09.2017 00:38

"Danke Jones, für diese wunderbare Definition" seuifzte James und gähnte erstmal.
Sie hätten gestern ECHT nicht so lange machen sollen..Dummerweise hatte Gwenog aber sein Quidditch im Wandel der Zeiten entdeckt und sie hatten sich erst einmal eiine Stunde darüber gestritten, ob der Wronski-Bluff eigentlich als böswillige Täuschung oder als Manöver zählte und danach war jeder andere Spielzug drangewesen.
Dass es inzwischen über die körperliche Ebene hinausging und er mit der Hufflepuff auch vor allem über Quidditch diskutierte, wobei Beide zum Teil sogar komplett angezogen waren, verunsicherte James merkwürdigerweise sehr viel weniger, als es eigentlich sollte.
"Es ist definitiv nichts Festes!" antwortete er trotzdem bestimmt und sah kurz zu Gwen.
"Und glaub mir Jones...es braucht sehr viel mehr als eine Treiberin, die nicht mal weiß dass die Faultierrolle als Manöver zur Abwehr des schottischen Drei-Flanken-Angriffes in der Weltmiesterschaft 1921 das erste Mal erfolgreich genutzt wurde, um mir mein..." James hob seine Finger und ahmte damit Anführungszeichen nach
"armes kleines Herz zu brechen."
Auf Remus Bemerkung, dass er jetzt gehen würde, schüttelte der Rumtreiber allerdings energisch den Kopf.
"Nein...ich hab versprochen, dass wir heute was machen und ich halte mein Wort! Ich zieh mich nur schnell an und dann können wir in die Winkelgasse flohpulvern oder wo auch immer du hinwillst."

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.09.2017 00:44.

Gwenog
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Re: Zimmer von James

von Gwenog am 02.09.2017 01:10

Ich presste die Lippen aufeinander. "Naja... aber genau das ist es ja... Nur... Sex.", meinte ich ziemlich stockend und fing kurz James Blick auf, als er meinte, wir hätten keine Beziehung, um bekräftigend zu nicken. "Definitiv nichts Festes.", stimmte ich ihm zu. Es war vermutlich auch besser so. Wir hatten so schon die unmöglichsten Diskussionen. Die meisten davon über Quidditch, was ich an sich ganz entspannend fand, obwohl diese Diskussionen meist hitziger ausfielen, als dass man es noch als 'entspannend' bezeichnen könnte.
Ich verschränkte die Arme und verdrehte die Augen. Ich setzte schon zu einer Erwiderung an, aber da meinte Remus, er würde gehen und später wiederkommen.
"Schon okay, ich gehe.", meinte ich und griff nach meiner Hose, um sie mir über zu ziehen, hob noch mein Shirt und natürlich meine Hufflepuffsocken vom Boden auf und lief dann in Richtung Flur. Auf der Türschwelle drehte ich mich allerdings noch einmal um.
"Ach ja... Es war im Übrigen die Treiber-Doppe-Verteidigung, die dazu geführt hat, dass die Faultierrolle eingeführt wurde. Du solltest echt deine Kenntnisse auffrischen, Potter.", meinte ich noch mit einem leichten Zwinkern. Dann drehte ich mich wieder um und lief nach unten ins Wohnzimmer, um durch den Kamin wieder nach Hause zu gelangen.

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James
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Re: Zimmer von James

von James am 02.09.2017 02:56

~A few days later~
#~#~#


James hatte die letzten Treffen mit Gwenog abgesagt.
Seitdem Moony sie erwischt hatte, waren die unausgesprochenen Gedanken, die er bisher gehabt hatte mehr und mehr an die Oberfläche gekommen und verlangten nach Beachtung.
Er hatte sich bisher standhaft geweigert, daran zu denken, dass das was sie hatten ein eindeutiges Ablaufdatum hatte.
Doch heute war der letzte Tag vor der Abfahrt mit dem Hogwartsexpress zurück in drn hässlichen Alltag.
Schon am Morgen hatte es angefangen zu regnen und der Rumtreiber verzog sich ziemlich schnell nach dem Frühstück, von dem er gerade mal ein paar Bissen herunter bekam in sein Zimmer zu seinem Eckfenster, von wo aus er die Regentropfen an der Scheibe herunter laufen sehen konnte.
In seinen Gedanken sah es ähnlich aus und immer wieder prallten Erinnerungen von den Wochen, die sie gehabt hatten,mit dem Gedanken an das was er tun musste zusammen, vermischten sich und verblassten schließlich.
In den letzten Tagen war das Gefühl, das James für wütende Leidenschaft gehalten hatte in etwas gewachsen, vor dem er selber Angst bekam, sobald er versuchte es näher zu betrachten, wie eine wilde Bestie die sich nicht zähmen ließ.
Andererseits war er definitiv nicht gut genug für eine Beziehung und erst Recht ncht mit diesem Menschen!
Denn auch wenn er es niemals offen zugegeben hätte, fiel ihm der Abschied inzwischen jedes Mal schwerer und ein paar Mal war Gwenog sogar über ein paar Tage geblieben, während Sirius dorthin verschwunden war, wo auch immer er manchmal einfach hin verschwand.
Wütend wischte James über seine Augen, was allerdings nicht wirklich half.
"Jetzt sei kein Weichei" murmelte er leise.
"Das würde sowieso nicht gut gehen..."

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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zimmer von James

von Gwenog am 02.09.2017 03:28

Langsam fühlte ich mich wirklich ignoriert. James würgte mich mit irgendwelchen Ausreden ab. Zumindest gab er sich die Mühe mir Ausreden zu schreiben. Nachdem Sirius uns erwischt hatte, hatte er mich einfach komplett ignoriert. Aber ich wollte mich tatsächlich nicht mit ihm treffen, damit wir unserer Beschäftigung nachgehen konnten. Ich hatte mich zu oft bei Gedanken erwischt, die nichts in meinem Kopf zu tun hatten oder lag in meinem Bett und hatte jede noch so kleine Situation in Gedanken zerkaut. So etwas hatte ich selten gehabt in meinem bisherigen Leben. Sehr selten. Und es machte mich nervös. Dieses Gefühl und diese Gedanken. Ich hatte mit Eliana darüber gesprochen und was sie mir am Ende als möglichen Grund dafür geliefert hatte, hatte mir nicht gefallen. Deswegen hatte ich auch den Entschluss gefasst, mit James darüber zu reden. Aber entweder er wollte das Ende hinaus zögern oder er wollte kein Gespräch vor dem Schluss haben. Aber ich brauchte das. Eine klare Trennungslinie. Irgendwas handfestes.
Da er nicht auf meine Nachrichten antwortete, lud ich mich eben selbst zu ihm ein. Da ich nicht komplett creepy in seinem Wohnzimmer auftauchen wollte, weil ich mit Flohpulver durch den Kamin kam, nahm ich eben den langen Weg und führ bis das Godric's Hollow. Als ich an der Tür klingelte, öffnete mir seine Mum. Ich war immer noch ein wenig unsicher, wenn ich ihr gegenüber trat, weil ich nicht wusste, wie viel sie sich dachte oder was sie überhaupt dachte, aber sie lächelte mir nur entgegen und meinte, James wäre oben. Ich hoffte einfach, dass Black nicht da war, aber zur Not müsste es eben auch so gehen.
Ich klopfte ziemlich leise an die Zimmertür, bevor ich schließlich eintrat. Black war tatsächlich außer Haus. Allerdings vergaß ich all meine gut zurecht gelegten Worte, als ich James da am Fenster sitzen sah. Ein wenig unbeholfen blickte ich kurz zu Boden. "Hey...", murmelte ich schließlich und lief zu ihm herüber. Gerade würde ich am liebsten einfach auch den Rest meines Vorhabens über Bord werfen. Ich hatte die Ablenkung genossen und auch wenn es sich erst falsch angefühlt hatte, so falsch hatte ich es am Ende nicht mehr empfunden. Ich presste einen Moment lang die Lippen aufeinander. "Keine Sorge, ich störe nicht lange." Ich sammelte mich kurz und versuchte mich daran zu erinnern, was ich hatte sagen wollen. Als mir nichts einfiel, beschloss ich eben ein wenig zu improvisieren. "Ich bin nur hier, weil ich finde, dass wir das zwischen uns beenden sollten... Ich meine, mal abgesehen davon, dass wir ein abnormal großes Talent dafür haben, von anderen erwischt zu werden und das in Hogwarts mit Sicherheit nicht gut gehen würde..." Ich stockte kurz. "Abgesehen davon...", begann ich wieder etwas leiser murmelnd. "Habe ich das Gefühl, wenn ich dich noch einmal küssen würde, du gewinnst." Ich schloss die Augen und schüttelte den Kopf. "Dann verfalle ich dir wirklich noch und das kann ich beim besten Willen nicht zulassen! Das verstehst du bestimmt..." Ich blickte ihn nun doch ein wenig unsicher an. "Danke für... Naja... Das hier. Es war eine ganz schöne Abwechslung... Eigentlich. Aber vielleicht ist es besser, wenn ich dich wieder mit Klatschern jage und du beim nächsten Spiel dabei scheiterst, meinem Sucher den Schnatz vor der Nase wegzufangen." Ich wagte ein kleines Lächeln, auch wenn sich das hier bescheuerterweise gar nicht so toll anfühlte, wie ich es gehofft hatte. Es war mehr beklemmend, als befreiend und ich hoffte, dass sich das ändern würde, sobald ich aus dem Haus hier raus war.

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James
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Re: Zimmer von James

von James am 02.09.2017 03:57

Gerade, als James es endlich geschafft hatte, seine Tränen wieder einigermaßen zu stoppen, klopfte es plötzlich fast unhörbar leise.
"Verschwinde wieder..." rief er, noch leiser als das Klopfen, doch zu seiner Überraschung war es nicht seine Mum, sondern Gwenog.
Schnell wischte er sich über die Wangen, um die letzten Spuren seines kleinen Zusammenbruches zu entfernen, was bei seinem inzwischen ziemlich verquollenen Gesicht nicht wirklich half und drehte sich dann um.
Am liebsten wär er ihr grade einfach nur um den Hals gefallen, aber stattdessen hörte James sich mit zusammengepressten Lippen an, was die Hufflepuff zu sagen hatte.
Seine Unterlippe begann mehrmals verdächtig zu zittern, aber ansonsten ließ James es sich nicht anmerken, wie sehr ihn ihre Worte trafen.
"Dummerweise hast du schon längst gewonnen..." murmelte er schließlich leise, als Gwen geendet hatte und schaffte es aber trotzdem sein schiefes Lächeln aufrecht zu erhalten.
"Das ist auch der einzige Grund, warum ich mich nicht gemeldet habe. Du hast gewonnen und ich habe verloren. Also darfst du jetzt gehen und dich damit brüsten, dass du James Potters Herz gründlicher zerbrochen hast, als sein Gesicht."
Ein schwaches Grinsen verjagte kurz den Schatten, der sich auf das Lächeln des Rumtreibers gelegt hatte.
"Achso...ich wollte dir nur noch das hier geben..." er zeigte auf sein Exemplar von Quidditch im Wandel der Zeit mit der Originalunterschrift von allen Canons auf seinem Bett, das normalerweise auf seinem höchsten Bücherregal stand, damit Sirius oder irgendwelche Besucher es ja nicht anfassenm konnten.
"Ich hab es schon tausend mal durch und du hast letztes Mal ein Eselsohr reingemacht, also ist es ohnehin wertlos." murmelte er.
"Außerdem solltest du mal deine Kenntnisse auffrischen. Für eine angehende Profitreiberin ist deine Kenntnis über wichtige Quidditchformationen einfach nur peinlich."
Bis zum letzten Satz machte James Stimme noch einigermaßen mit, aber bei den letzten Worten fingen die Tränen dann doch an zu laufen.
"Also..." schluchzte er und versuchte mühsam seine Fassung zurück zu gewinnen
"nimm das scheiß Ding einfach, bevor ich es aus dem Fenster werfe!"

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Gwenog
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Re: Zimmer von James

von Gwenog am 02.09.2017 04:24

Ich blickte James nun komplett hilflos an. "Sag sowas nicht...", flüsterte ich und merkte nun selbst diesen äußerst verdächtigen Kloß im Hals. Ich schüttelte den Kopf, als ob ich ihn damit davon überzeugen könnte, dass er sich das nur ganz falsch einbildete.
"Sag das nicht, damit machst du es mir nur noch schwerer." Meine Unterlippe fing an zu beben und schließlich spürte ich tatsächlich die warmen Tränen auf meiner Wange.
Kurz musste ich heiser auflachen, als er das Eselsohr erwähnte. "Tut mir leid.", schniefte ich. "Ist eine blöde Angewohnheit... Ich werde dir ein neues kaufen und es selbst signieren. Vielleicht ist es irgendwann mal etwas wert.", murmelte ich mit der schwachen Andeutung eines Lächelns.
Sein nächster Satz brachte mich allerdings dazu, gleichzeitig zu lachen, zu schluchzen und dann wieder zu weinen. "Ich werde dich dieses Jahr sowas von fertig machen, Potter, darauf kannst du wetten. Und dann werden wir sehen, wie gut ich mit meinen schlechten Kenntnissen vorankomme." Die Worte wurden von einigen Schluchzern durchbrochen, die meinen Satz ziemlich unseriös wirken ließen.
Als James dann auch noch Tränen über die Wangen liefen, warf ich beinahe wirklich alles über den Haufen. Ich lehnte schließlich meinen Kopf gegen seine Brust und schloss kurzerhand meine Arme um ihn. Nur für den einen Moment.
"Wir machen das richtige.", flüsterte ich, weil ich zum richtigen Sprechen nicht mehr in der Lage war. "Wir würden uns nur gegenseitig schaden, wir sind uns viel zu ähnlich, das würde nicht gut gehen." Ich wusste nicht, wen ich da eigentlich überzeugen wollte. Ihn oder mich. "Oder?" Ich wollte seine Bestätigung hören und dann würde ich das Buch nehmen und gehen.

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James
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Re: Zimmer von James

von James am 02.09.2017 23:00

Als Gwenog dann doch ihre Arme um ihn legte, brach irgendetwas in James und er zog sie an sich, unfähig irgendetwas zu sagen.
Er hatte das Gefühl, Jemand würde ihm die Luft abschnüren, während sein Brustkorb bei ihren letzten, geflüsterten Worten zwischendurch von so schweren Schluchzern geschüttelt wurde,  dass der Gryffindor das Gefühl hatte, er würde gleich zersplittern oder zusammenbrechen oder Beides.
Wahrscheinlich hatte Jones recht...ach scheiß drauf, was sollte das dauernd mit den Nachnamen?!
Gwen...das hörte sich sowieso viel mehr nach ihr an.
Sie waren sich wirklich in manchen Punkten so ähnlich, dass James manchmal richtiggehend Angst bekam.
Und wenn sie stritten kannte er außer Sirius Niemanden, der ihm so die Stirn bieten konnte.
Ein paar kostbare Momente schwieg er noch und genoss die Wärme, die sie verband wie eine Schutzschicht vor der Außenwelt.
Schließlich begann er dann aber doch mit brüchiger Stimme zu reden.
"Außerdem würden wir uns nur gegenseitig von unseren Quidditchkarrieren abhalten...Und Sirius hasst dich sowieso noch. Es gibt so viele Gründe dafür es jetzt zu beenden..."
Und mindestens doppelt so viele Gründe, es nicht zu tun.
Mit einer Vorsicht, als würde sie sich gleich vor seinen Augen in Luft auflösen, die im krassen Gegensatz zu ihrem oft leidenschaftlich rauen Umgangston stand, hob er Gwenogs Kopf, sodass sie ihm in die Augen sehen musste.
"Ich will dich nicht aufgeben, aber ich werde es tun wenn du mich darum bittest" flüsterte der Rumtreiber so leise, dass es sich fast mit dem Aufprallen der Regentropfen auf der Fensterscheibe vermischte.
Und gleichzeitig wusste er dass er es nicht konnte.
Er hatte jetzt schon so oft aufgegeben...
"Sag etwas..."
Bitte sag irgendwas...

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Gwenog
Gelöschter Benutzer

Re: Zimmer von James

von Gwenog am 03.09.2017 16:01

Ich ließ mich einfach in seine Arme sinken, schloss die Augen und würde sie am liebsten gar nicht mehr öffnen. Es war schon skuril, wie wir beide hier standen und heulten. Hätte mir irgendjemand gesagt, dass ich mich jemals mit James Potter in einer solchen Situation befinden würde... Ich glaube, ich hätte gelacht, bis ich keine Luft mehr bekommen hätte.
Ich nickte leicht, was ein wenig schwierig war, da mein Kopf immer noch an seiner Brust lehnte. Aber er hatte recht. Wir würden uns am Ende nur selbst im Weg stehen und dass sein bester Freund mich nicht leiden konnte, war definitiv ein Problem. Remus hatte ja noch recht gelassen reagiert, als er das zwischen James und mir rausgefunden hatte, aber Sirius war reichlich unbegeistert gewesen.
Ich öffnete meine Augen erst wieder, als James meinen Kopf hob. Das war nicht fair... Wieso musste ich jetzt den Part abbekommen und das beenden? Ich presste einen Moment lang meine Lippen aufeinander, dann atmete ich tief ein, als würde ich mich damit irgendwie wappnen.
"Bitte...", fing ich leise flüsternd an, brach jedoch ab. Ich wischte mir mit meinen Händen die Tränenüberreste von den Wangen und versuchte nicht mehr zu schluchzen. Es fiel mir schwerer, als erwartet, diese Bitte zu formullieren. "Es ist besser... Es wäre besser, wenn wir das hier beenden würden.", murmelte ich und nickte bekräftigend, um meiner Aussage wenigstens ein wenig Standhaftigkeit zu geben. Was mir wirklich schwer fiel, wenn ich James die ganze Zeit dabei anblickte.
"Und du solltest dich ganz dringend von mir fern halten.", sagte ich leise. "Sonst kann ich nicht..." Ich brach erneut ab und seufzte frustriert. Wann hatte ich damit angefangen nachzudenken, was ich sagte, bevor ich es sagte?
Ich stellte gerade mein ganzes Vorhaben hier in Frage. Warum genau wollte ich das noch mal beenden? Wieso hatte ich es überhaupt geschehen lassen, wenn es so schlecht war? Wollte ich überhaupt, dass er sich von mir fern hielt? Da waren viel zu viele dieser Fragen in meinem Kopf und ich konnte mich kaum richtig konzentrieren. Ich wurde mir nicht ganz klar darüber, was ich eigentlich überhaupt wollte. Aber zumindest wusste ich, was ich nicht wollte. Ich wollte nicht, dass er mich aufgab.
"Verdammt.", murmelte ich, bevor ich mich ein wenig auf die Zehenspitzen stellte und ihn küsste.

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