Sofa

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Re: Sofa

Genervt kritzelte Jersey auf dem Rand seiner Hausaufgaben. Ein Stern hier und ein paar Smileys da. Er rollte mit seinen Augen und hoffte, irgendetwas würde ihn davon abhalten, doch zu Jerseys Enttäuschung passierte nichts, was seine Aufmerksamkeit hätte auf sich ziehen können. So kam es, dass der Gryffindor einfach weiter malte.
Es waren erst wenige Wochen vergangen, doch wenn Jersey den Berg von Hausaufgaben vor sich betrachtete, kam es ihm eher so vor, als würde er schon seit Monaten wieder in hogwarts fest sitzen.
Der Gryffindor schüttelte seinen Kopf und beugte sich wieder über seine, noch zu nicht erledigten Aufgaben. Astronomie. Es war zwar sein lieblingsfach und auch das, in dem er das wohl größte Talent besaß, trotzdem wollte er nicht damit beginnen, die Koordinaten, eines noch nicht entdeckten Himmelskörper zu bestimmen. Was in seinen Augen auch vollkommen unmöglich war
Irgendwann schaffte er es jedoch, sich zu konzentrieren, bis ihm ein Mädchen gegenüber stand. Sie war ohne Zweifel in gryffindor und strahlte Jersey an. Der Junge grinste zurück. Gesehen hatte er sie schon ein paar Mal, doch ein konkreter Name fiel ihm bei dem Angesicht ihres Aussehens nicht ein.

Re: Sofa

Klasse. Die ersten Wochen Hogwarts und es war ein Berg voller Hausaufgaben zu erledigen. Wie sollte man das alles meistern und vorallem, wie sollte man es mit guten Zensuren meistern?
Stundenlang habe ich in der Bibliothek gesessen und versucht, mich zu konzentrieren. Ich habe gepaukt, bis ich nicht mehr konnte und wirklich einen großen Teil geschafft, jedoch war ich jetzt ziemlich fertig. Mit gepackter Tasche, in der sich all mein Schulzeug befindet, stampfe ich hoch zum Gryffindorgemeinschaftsraum und freue mich einfach nur einen schönen, heißen Kakao auf meinem Lieblingssofa zu trinken. Ich bin leicht schockiert, als ich sehe, dass da schon jemand sitzt. Ein Typ, scheinbar älter als ich, sitzt genauso genervt und unkonzentriert an seinen Aufgaben, wie ich es noch bis vor ein paar Minuten in der Bibliothek getan habe.
Ich habe jetzt genau zwei Möglichkeiten, die ich in meinem Kopf durchspiele. Entweder drehe ich mich einfach um und gehe, suche mir einen anderen Platz. Oder ich gehe auf ihn zu, lerne ihn vielleicht kennen und trinke dabei trotzdem meinen geliebten Kakao auf dem Sofa. Nach kurzen überlegen entscheide ich mich für Möglichkeit zwei. Was habe ich schon zu verlieren? Genau, nichts. Man sollte immer mehr wagen.
So stehe ich nun vor ihm, mit verschränkten Armen und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. "Hey du." Wenn ich will, dann kann ich wirklich offen sein. Und bei ihm fällt es mir auch wirklich leicht, denn er grinst schon zurück. "Darf ich mich zu dir setzen? Du sitzt da nämlich auf meinem Lieblingsplatz, auf den ich mich eigentlich zum entspannen setzen wollte." Bevor er antwortet, mache ich das schon. Ich setze mich neben ihn, allerdings mit einigem Abstand zwischen uns. Mit einem Wink meines Zauberstabs habe ich einen Kakao in meiner Hand und ziehe mit geschlossenen Augen den Geruch in meine Nase. Das der Junge mich doch noch vertreiben würde, hoffte ich einfach mal nicht. Da fällt mir erstmal auf, dass ich nicht mal seinen Namen kenne .. 

Re: Sofa

Er begann also mit Astronomie. Doch schon bald wurde der Gryffindor von einem Mädchen unterbrochen. Auf ihren Lippen lag ein breites Grinsen und ihre Augen strahlten. Sofort begrüßte sie Jersey und strahlte ihn weiterhin an.
"Hey", der Junge grinste zurück und betrachtete die rot haarige vor ihm. Sie kam ihm direkt sympathisch vor, da sie ein ununterbrochenes Strahlen aussendete und damit wahrscheinlich auch oft Leute ansteckte. Das gefiel ihm, da er um genau zu sein, auch so war.
"Aber klar doch, gerne", Er lächelte sie an "das tut mir leid, ich meine, das wollte ich nicht".
Er warf ihr einen kurzen Blick zu und sag dann wieder zurück zu seinen Aufgaben. Er wusste zwar, dass diese nicht mehr lange seine Aufmerksamkeit tragen würden, schrieb aber trotzdem noch einen Satz, ehr er den Stift schon wieder fallen ließ und sich zu dem Mädchen wandte.
Sie hatte es sich mit einem Kakao in der Hand gemütlich gemacht und sah ihn an.
"Wie heißt du eigentlich?", Jersey lächelte sie an und versuchte so freundlich wie möglich rüber zu kommen

Re: Sofa

"Super", meine ich darauf, dass ich mich doch gerne setzen könnte. "Ist kein Problem. Kann ja nicht jeder wissen, dass ich hier viel zu gerne meine Zeit verbringe." Ich fahre mir durch die roten Haare und nehme einen Schluck von dem warmen Getränk in meiner Hand. Jersey wirkt immerhin wie jemand, der genauso positiv eingestellt ist, wie ich. Was bringt es auch miesepetrig durch die Welt zu laufen und total verschlossen zu sein? Genau, nichts. Man lernt niemanden kennen und verschreckt nur alle.
Ich bermeke, dass Jersey sich sehr viel Mühe gibt nett zu sein und genauso versuche ich es. Allerdings liegt es mir förmlich im Blut, einfach freundlich zu sein. "Ich bin Neila. Und du?", frage ich daraufhin neugierig zurück. Es ist immer wieder faszinierend, dass man jahrelang im selben Haus ist und sich trotzdem nicht kennt. Irgendwo ist das auch ziemlich schade.
Mein Blick schweift zu seinen Heften. "Ich bin froh, gerade schon alles erledigt zu haben", seufze ich. "Und genau deshalb brauch ich auch gerade diese Pause", kurz zögere ich. "Aber du bist im letzten Jahr, oder?"

Re: Sofa

Er lächelte sie an und hatte nichts dagegen, dass sie sich setzte. Er freute sich so ziemlich immer über Gesellschaft. Und genau so erging es ihm bei dem Mädchen, das sich nun neben ihn gesetzt hatte. Er fand es auch gar nicht schlimm, dass er sie nicht kannte und sie ihn trotzdem mit ihrem da sein beglückte. Im Gegemteil, er freute ich darüber, und würde sie kennen lernen.
"Schöner Name", grinste er und wandt sich für einen kurzen Moment wieder seinen Astronomie Aufgaben zu, ehe er ihr auch schon wieder Aufmerksamkeit schenkte. "ich bin Jersey", sagte er freundlich und sah sie an.
Er war sich zwar sicher, sie schon mal durch den Gemeinschaftsraum flitzen gesehen zu haben, hätte ihr aber nie einen Namen zuordnen können.
"Tja, ich wäre froh, wenn ich mich schon eher damit beschäftigt hätte.", bemerkte er lachend. "und ich könnte jetzt auch so eine Pause gebrauchen" fügte er noch, in einem extra dramatischen Tonfall hinzu, um seiner "schlimmen" Lage Ausdruck zu verleihen.

Re: Sofa

Ich war dankbar, dass er auf meine Ablenkung einging, obwohl ich sein Kichern nicht überhören hatte. Ich verzog leicht die Lippen und fragte was er gerade dachte. Ab und zu kam bei mir das Bedürfnis auf, Legilimentik zu erlernen. Doch dann wäre doch alles viel zu vorhersehbar. Außerdem mochte ich es ganz gerne, wenn Sam Dinge tat ich ich nicht kommen gesehen hatte.
"Hmmm...das mache ich vielleicht sogar. Aber da würden mir sehr, sehr viele Adjektive einfallen..." sagte ich dann leise und lächelte sanft. Ich war immer mehr so der Typ gewesen der auf blaue Augen stand. Aber Sams Augen hatten einfach etwas an sich...Keine Ahnung, das konnte ich nicht ganz sagen.
"Dazu sage ich jetzt nichts..." grinste ich und knuffte ihn in die Seite. Guter Lehrer oder nicht, er konnte einfach gut tanzen. Und das fand ich irgendwie ziemlich anziehend. Deshalb konnte er mir sehr gerne mehr Tanzstunden geben. Ich wollte mich gerade herumdrehen um meine Sachen zu nehmen, als er mich wieder küsste. Ich seufzte leise und vergaß schon wieder, dass wir los wollten. Nach dem Kuss hielt ich eine Sekunde inne. "Hm-hmm...Okay..." murmelte ich und lächelte dann.
Ich schulterte meine Tasche und verschränkte meine Hand wieder mit Sams. So lange wir niemandem auf dem Korridor begegnen würden...War ja alles gut.
Wir kamen in den Gemeinschaftsraum und er war glücklicherweise ganz leer. Das Feuer knisterte immer noch vor sich hin. Ich stellte meine Tasche ab und zog Sam mit mir auf die Couch. "Also... Hiermit würde ich das erste Mal mein Versprechen einlösen.." schmunzelte ich, zog Sam allerdings erstmals zu mir heran um ihn zu küssen.

Re: Sofa

Ich grinste bei ihren Worten. "Wenn ich mich irgendwann mal ausweisen muss und die mich fragen, wer auf meinem Ausweis meine Augenfarbe korrigiert hat musst du aber zur Stelle sein, um das zu erklären" Die Begegnung wäre bestimmt lustig. Und unwahrscheinlich, immerhin könnte ich mich vor Muggeln mittels Magie leicht davon stehlen. Einer der Vorteile endlich 17 zu sein, obwohl ich das ja noch nicht so sehr auskosten konnte, weil ich seit meinem Geburtstag nur in der Schule gewesen war. Und da hätten wir einen Nachteil, wenn man am ersten Tag des Schuljahres Geburtstag hatte. "Lässt du mich in deinen Ausweis dann auch was eintragen?", warf ich schmunzelnd ein. 
Es überraschte mich ein wenig, wie mein Herz nach jedem einzelnen Kuss so heftig gegen meine Rippen schlug, dass es schon fast schmerzhaft war. Oder das etwas in meinem Magen vor Aufregung umher hüpfte wie ein Flummi. Aber ich mochte das Gefühl und ließ mich deshalb nur allzu gerne von ihr auf die Couch ziehen. Ich schlang beinahe sofort die Arme um sie und erwiderte den Kuss. Auf dem Turm hatte ich zwar nicht viel von der Kälte gemerkt, aber jetzt wo wir am knisternden Feuer saßen bemerkte ich den Unterschied sehr wohl. Es war vielleicht wirklich keine schlechte Idee, morgen in den Krankenflügel zu gehen. Womöglich war es durch den durchaus längeren Aufenthalt da oben noch schlimmer mit meiner Erkältung geworden. Obwohl es das absolut wert gewesen war.
Ich war mir beinahe sicher, dass Emmi meinen Herzschlag ebenfalls spüren konnte, als ich sie küsste und das verdammte Ding schon wieder versuchte, aus meinen Brustkorb zu springen. Etwas atemlos sah ich sie an und grinste verschmitzt. Wie gut, dass es mitten in der Nacht war und außer uns um diese Zeit niemand mehr hier unten war. Ich würde es wahrscheinlich nicht hinkriegen, mich schnell genug aufzuraffen damit es nicht nach dem aussah, was es aber eindeutig war. "Das kannst du gerne immer wieder einlösen", hauchte ich und küsste sie auf die Wange.

 

You see the  s m i l e  that's on my mouth, it's hiding the  w o r d s  that don't come out. And all of my friends think that I'm  blessed, but they don't know my head is a  m e s s . And all of these  l i n e s  across my face tell you the  s t o r y  of who I am.
S o   m a n y   s t o r i e s   o f   w h e r e   I ' v e   b e e n   a n d   h o w   I   g o t   t o   w h e r e   I   a m .

Re: Sofa

Ich nickte. "Sicher. Nimmst du mich dann mit den Urlaub in den du fahren willst?" fragte ich und lächelte verschmitzt. "Aber dann bitte irgendwohin wo es warm ist... Oder...Oder du bringst mir das Skifahren mal bei, dann wären kalte Gebiete bestimmt ganz gut." sagte ich und wippte mit den Füßen auf und ab. Ich war viel zu überdreht gerade. Meine Hände konnte ich die ganze Zeit schon nicht bei mir behalten. Sams Körper lockte mich einfach viel zu sehr.
"Was würdest du denn eintragen?" fragte ich neugierig und schmunzelte. "Meine Augenfarbe ist ja leider ziemlich eindeutig..." seufzte ich und biss mir kurz auf die Unterlippe.
Eine wohlige Wärme machte sich in meinem Inneren breit, als ich Sams Arme um mich herum spürte und seine Lippen auf meinen. Ein leichtes Schwindelgefühl machte sich in mir breit und mich schon wieder vergessen wo wir genau waren. Theoretisch könnte jeder Zeit jemand die Treppe herunterkommen und uns so sehen. Worin ich aber momentan kein Problem sah. Mir wurde so unglaublich warm  und ich war mir sicher, dass meine Wangen glühten. "Hmm-mm..." machte ich leise und lächelte bei seinem Kuss auf meine Wange.
Im Gegenzug gab ich ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Meine Haut kribbelte leicht an den Stellen wo wir uns berührten.
"Also...so ganz ausruehen tust dich ja nicht, was?" fragte ich leise und deutete auf seine atemlosigkeit hin. Mein Lächeln konnte ich kaum noch verbergen und wollte es auch nicht. 

Re: Sofa

"Klar", antwortete ich lächelnd. Gegen einen Urlaub in einer wärmeren Region hatte ich definitiv nichts einzusetzen. "Aber ich wäre auch eher für die Wärme ... Skifahren können wir machen, wenn es hier wieder wärmer wird" Ich grinste sie an und verschwieg mal gekonnt, dass ich mir beim letzten Skifahren mit meinem Bruder das rechte Bein gebrochen hatte. Nichts, was man nicht mit einem Zaubertrank schnell wieder heilen konnte, aber trotzdem nicht das beste Erlebnis, was ich machen durfte.
Ich lehnte mich so weit nach vorne, dass sich schon fast unsere Nasenspitzen berührten, um ihr in die Augen zu sehen. Dann lächelte ich. "Finde ich nicht", entgegnete ich und drückte ihr einen sanften Kuss auf den Mund. "Aber ich glaube nicht, dass mein Gehirn heute Nacht noch besonders kreative Einfälle ausspuckt ... ich mach 'ne Liste und du darfst dir aussuchen was auf deinen Ausweis kommt."
Nach dem Kuss nahm ich ihre Hand in meine und spielte mit ihren Fingern. Ich konnte gar nicht anders, als ihr Lächeln zu erwidern. "Nein, nicht wirklich", bestätigte ich. Meine Atmung hatte sich aber schon wieder eingekriegt und ich grinste. "Da hat es sich wohl doch gelohnt, jeden Sonntag um den See zu laufen, oder?" Ich würde mit dieser Erkältung zwar nicht mal die Hälfte schaffen und war deswegen auch schon so schnell außer Atem, aber das Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen. Ich küsste sie noch einmal sanft, dann zog ich sie im nächsten Moment wieder an mich und lehnte mich in die Kissen zurück. Ich atmete zufrieden einen Luftschwall aus und schloss für ein paar Sekunden die Augen. 
"Dieser Ball könnte ruhig eher kommen", murmelte ich leise, auch mehr zu mir selbst als zu ihr. Ich neigte wieder den Kopf um sie zu küssen und drückte ihr dann wieder einen leichten Kuss auf die Wange.

 

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