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Emmeline

23, Weiblich

Hogwarts [ehem.] Gryffindor Jahrgang 7 Halbblut Gut Demiguise Covenant Slug-Club Duellierclub Schülerzeitung Everybody's Darling OC Frei Partypärchen

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 21.01.2018 21:20

Ich untersuchte unauffällig die Schürfwunden an Sams Körper und wischte ihm vorsichtig ein bisschen Dreck vom Gesicht. Ich wusste sonst nicht was ich tun sollte, außer ihn ganz dicht an mich zu ziehen. Irgendwann fiel mir wieder ein, dass wir uns im Gemeinschaftsraum befanden und ich hoffte einfach nur inständig, dass jetzt niemand hier herkommen würde. Außer ein kleiner Teil von mir, denn der hoffte genau das. Denn dann wäre ich nicht mehr allein mit dieser Situation. Aber den Gedanken schob ich schnell weg. Jetzt zählte nicht einmal ein kleines bisschen wie das hier wohl für mich war. Es war Sam, der gerade komplett zusammenbrach und der jetzt umsorgt werden musste. Wie auch immer das aussah. Aber ich würde in diesem Moment alles dafür geben, ihm etwas von dem Schmerz zu stehlen, den er offenbar gerade verspürte.
Immer wieder setzte er an etwas zu sagen und jedes Mal wenn er es nicht tat, war es ein kleines bisschen schrecklicher nicht zu wissen was los sei.
Aber als er dann etwas sagte, wollte ich das plötzlich gar nicht mehr gehört haben. Seine Mom? Ich musste mir nicht wirklich erst die Frage stellen, was wohl mit ihr geschehen sei. Die Erkenntnis nahm mir für ein paar Sekunden den Atem und sprachlos sah ich Sam an. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was er jetzt empfinden müsste. Mir tat schon der Gedanke weh, dass meinen Eltern irgendetwas zustoßen könnte. Und wie Sam von seiner Mom sprach, mussten sie sich ziemlich nahe stehen. Ich zog Sam noch enger an mich, insofern das noch möglich war und schloss ganz fest die Augen. Vielleicht versuchte ich mich ganz schnell woanders hinzuwünschen, zusammen mit Sam. In eine schöne Wolkenwelt ohne Dunkelheit. Aber das brachte jetzt wohl auch nichts.
Ich wusste nicht wie lange wir uns so festhielten, es konnte auch schon längst der Morgen dämmern. Mein Zeitgefühl war nicht vorhanden, irgendwie zog sich alles endlos in die Länge und das machte es nur noch unerträglicher. Ich wollte irgendwas tun, damit es Sam besser ging aber ich wusste nicht was. Das war kein Problem, was man mit Schokofröschen aus der Welt schaffen konnte...

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 18.01.2018 22:18

Ich zuckte heftig zusammen, als plötzlich Geräusche vom Portraitloch kamen. Ich rieb mir übers Gesicht um schnell wach zu werden und lächelte automatisch als ich Sam erkannte. Als mir innerhalb einer Sekunde dann bewusst wurde in was für einem Zustand er sich befand, wich mir alle Farbe aus dem Gesicht. Die Wärme vom Kamin erreichte mich kaum noch. Es dauerte eine weitere geschlagene Sekunde, bis ich aufsprang und zu Sam lief. Ich streckte mich zu ihm hoch und nahm sein Gesicht sanft zwischen meine Hände. Der Ausdruck in Sams Augen tat mir beinahe körperlich weh und ich hatte Angst zu fragen was passiert sei.
"Sam..." sagte ich leise und irgendwie hörte ich selbst wie fassungslos ich klang. Ich presste meine Lippen aufeinander und führte Sam zum dem Sofa. Meine Augen suchten seinen Körper nach jeglichen verletzungen ab, doch bis auf ein paar Schrammen schien er in Ordnung. Ich nahm von der Lehne eine Decke und wickelte uns beide darin ein. Sams Körper schien ganz starr und seine Haut war eiskalt. Ich legte meine Arme um ihn und versuchte mir einen Sinn aus allem zu erschließen. Was war denn nur passiert?
Ich wünschte ich wäre ein wenig größer, dann könnte er sich an mir festhalten wie an einem Felsen der allem standhielt, aber das musste jetzt genügen. Sanft strich ich Sam die Haare aus der Stirn und plötzlich überrollte mich die Verzweiflung. Ich wusste nicht was ich tun konnte oder tun sollte und ich musste mich wirklich beherrschen nicht komplett durchzudrehen. Ich würde ihm gerne versprechen, dass alles wieder gut werden würde, aber ich wollte nichts sagen ohne irgendeine Vorstellung davon zu haben was passiert war. ich hatte mittlerweile wirklich schreckliche Angst bekommen.

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 18.01.2018 21:04

Heute morgen hatte ich in der ersten Stunde einen Test geschrieben, für welchen ich gerade mal die letzte Nacht zum lernen genutzt hatte. Trotzdem war ich mit einem guten Gefühl aus dem Raum gegangen. Für die Pausen hatte ich mich jedoch zurückgezogen und hatte mich aufs Ohr gelegt. Schlafmangel setzte mir vor allem in der Schulzeit zu, da ließ ich lieber mal eine Mahlzeit aus.
Sam hatte ich seit dem Frühstück nicht mehr gesehen, was sich momentan schon irgendwie ungewöhnlich anfühlte. In der letzten Zeit hatte ich ihn immer irgendwie um mich herum gehabt und ich hatte mich sehr schnell daran gewöhnt. Jetzt fehlte mir irgendetwas.
Als ich ihn dann selbst beim Abendessen nicht sah, begann ich, mich unbehaglich zu fühlen. Ich passte Flo ab und überredete ihn im Schlafsaal nachzusehen, doch da schien er auch nicht zu sein. Als es dann immer später wurde, setzte ich mich an das prasselnde Feuer des Gemeinschaftsraumes und zog die Beine an meinen Körper. Irgendwann verlor ich mein Zeitgefühl und konnte nichts dagegen tun ab und an einzudösen.
Langsam aber sicher begann ich mir Sorgen zu machen. Hatte er irgendwas erwähnt heute morgen? Ich glaubte mich an nichts zu erinnern.

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 15.01.2018 23:47

Sams Hand legte sich an meine Wange und ich schloss unter dieser sanften Berührung verträumt meine Augen. Normalerweise hatte eine Berührung in meinem Gesicht nur in der Hinsicht etwas ausgemacht, wenn mir jemand eine geklatscht hatte. Aber das hier war wirklich was ganz anderes. Ich schmiegte mich an Sam und war unbeschreiblich glücklich. Normalerweise hätte ich wohl die jüngeren Schüler angeherrscht sie sollten sich verziehen, doch ich war seltsamerweise die Ruhe selbst. Und von mir aus könnten sie ruhig wieder kommen, wenn Sam noch einmal so knurren würde.
"Natürlich gefällt es mir!" sagte ich noch einmal mit Nachdruck. Er sollte wirklich wissen, dass es mir sehr, sehr gut gefiel. Einschlafen würde ich damit mit Sicherheit auch. Ich wurde ja jetzt schon müde...Zudem war Sam so warm und gemütlich.
"Mh-hm...Einmal Eistorte von Flo und dann einen richtig schönen Kuchen von meinem Dad. Er kann wirklich überaus gut backen, das ist unglaublich!" schwärmte ich leise und legte meinen Kopf auf Sams Brust ab. Und wenige Momente später war ich tatsächlich eingeschlafen. Es war glaube ich das aller erste Mal, dass ich direkt mit einem Lächeln im Gesicht einschlief und damit auch aufwachte.

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 11.01.2018 01:27

Sam verrenkte sich irgendwie und streckte sich in dem Abteil aus. Er war schon ziemlich groß, was mir ab und an gar nicht mehr wirklich auffiel. Aber in Momenten wie jetzt, musste ich irgendwie staunen. Außerdem fühlte ich mich gerade noch mehr zu Sam hingezogen. Ein Kribbeln in meinem Bauch ließ mich leicht erschaudern.
"Wusstest du, dass ich im ernst über 20 cm kleiner bin als du? Ich glaube übrigens deshalb bist du auch schneller im laufen." fügte ich hinzu und gab ihm einen weiteren, langen Kuss. Es schien immer noch irgendwie unwirklich und gleichzeitig war es mir schon ins Blut übergegangen.
"Hmmmh..." murmelte ich nachdenklich und legte grinsend den Kopf schief. Zumindest das echte. Aber für den Raum der Wünsche kann ich nichts versprechen. "Nagut." schloss ich und beugte mich vor um Sam erneut zu küssen. Ich konnte irgendwie nicht genug davon bekommen.
Ich legte meinen Kopf auf Sams Brust und lauschte seinem Herzschlag. Vielleicht täuschte ich mich, aber er war doch recht schnell. Der Keks war immer noch genau zwischen uns. "Da hast du auch wieder recht... Aber du erwartest, dass ich dir für mein Geburstagsgeschenk einen Keks gebe?" ich hob eine Augenbraue und tippte den Keks gegen seine Nasenspitze. "Aber gut, du kannst ihn haben. Ich hab eh gar keinen hunger..." ich seufzte wohlig und schob ihm den Keks in den Mund. Dann schloss ich die Augen und lauschte dem Meer und Sams Herz. Hmmm...

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 10.01.2018 00:07

Ich lachte überrascht auf, als Sam sich auf die Sitzbank fallen ließ und mich mit sich zog. Diese Position erinnerte mich ziemlich genau an die situation im Gemeinschaftsraum als wir dort eingeschlafen waren. Ich grinste Sam breit an und küsste ihn überschwänglich. Ich machte es mir auf ihm bequem und spürte eine wohlige Wärme in mir aufsteigen, die bis zu meinen Wangen durchkam. Ja, ich glühte förmlich, aber das war alles so viel auf einmal. Ich wusste wirklich nicht was den Tag noch besser machen könnte. Ich war rundum glücklich.
Ich bettete meinen Kopf auf seinen Oberkörper und seufzte tief. "Nenn mich nochmal deine feste Freundin und die Idee ist verworfen..." murmelte ich und sah ihn von unten an. Dann vergrub ich leicht beschämt mein Gesicht in Sams Shirt. "Oh Merlin, ich benehm mich nicht mehr normal..." sagte ich kopfschüttelnd und immer noch grinsend.
Ich streckte mich auf den Boden und hob die Kekstüte auf. "Wir sind doch gerade erst losgefahren. Womit hast du dir die Kekse denn verdient?" neckte ich und knisterte mit meiner Tüte. Ich öffnete die Packung, nahm mir einen Keks und legte den Rest dann wieder weg. Ich hielt den Keks zwischen uns und wackelte mit den Augenbrauen.

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 08.01.2018 17:21

Ich wusstenicht ob mir durchs Sam spontanem herumwirbeln schwindelich war oder wegen etwas ganz anderem. Vermutlich führten gerade einige Umstände dazu, dass sich mir der Kopf drehte und mein Bauch verrückt spielte. Ich spürte Sams Atem auf der Haut und bekam dann ganz komische Gedanken wie 'konnte der Atem einer Person auch als Duft in einem Amortentia vorkommen'. Ich schmunzelte leicht. "Dafür können wir ganz leicht sorgen..." antwortete ich leise und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen.
Ich nahm sein plötzliches breites Lächeln auf die Worte 'fester Freund' mit einem aufgeregten Kribbeln im Bauch zur Kenntnis. Mir würde es vermutlich genau so ergehen wenn er diese Worte fallen lassen würde. Es wäre das erste Mal, dass mich jemand so nennen konnte.
Ich grinste Sam frech an. "Wir werden sehen..." sgate ich auf seine Vorschläge nur und meine Augen funkelten leicht. Vielleicht würde ich den Raum der Wünsche mal nach der Einrichtung von Madame Puddifoots gestalten und Sam den Schock des Lebens bereiten. Wirklich in dieses Café wollte ich allerdings wirklich nicht. Sam wusste das vermutlich genau so wie ich.
Ich legte den Kopf schief und sah ihn direkt an. Das Gefühl war immer noch da und immer noch sehr überwältigend. Das Meer rauschte immer noch im Hintergrund. "Bisher würde ich fast sagen, dass das hier mein liebster Geburtstag ist." sagte ich leise strich Sam sanft über die Wange. "Versau das jetzt." fügte ich leicht drohend hinzu, grinste aber immer noch. Ich glaubte nicht, dass mir irgendjemand oder irgendwas heute den Abend verderben würde.

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 06.01.2018 14:01

Während ich sprach, veränderte Sams Blick sich kaum und mein Herz fing ängstlich an schneller zu schlagen. Für einen kurzen Moment war ich mir sicher, dass er mir jetzt ruhig beibringen würde, dass das so zwischen uns nicht sein kann. Ein Schauer wanderte mir den Rücken herunter und ließ mich kurz frösteln. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis Sam endlich das Wort ergriff. Seöbst das Meeresrauschen blendete ich aus, genau wie die Stimmen der Schüler in den Abteilen neben uns. Es war wie diese Zeitlupen Momente in Filmen.
Als Sam dann zu sprechen begann, atmete ich tief ein. Ich hatte nicht gemerkt, wie ich den Atem angehalten hatte. Sams Worte sickerten langsam in meinen Verstand ein, doch als sie bei mir ankamen, erwiderte ich sein lächeln. Oh wow. Ich hatte mir vorgestellt wie er es sagte, doch ich hatte es nie erwartet.
Wir küssten uns und irgendwie merkte ich jetzt schon, dass sich etwas verändert hatte. Irgendwie war es bestimmter und befreiender. Ich hatte keine Angst mehr das verlieren zu können. Mein Körper schmiegte sich augenblicklich an Sams und in meinem Innern brodelte es.
Bei Sams Auflistung musste ich lächeln. "Jetzt vergiss den Hogwartsexpress nicht..." sagte ich leise und war schon ziemlich, ziemlich happy. Ich hatte das Gefühl ich würde strahlen wie irgendeine Disney Prinzessin, nur ohne Kleid und Krone und all das. Meine Hände lagen um Sams Hals und ich konnte nicht anders als ihn immer wieder sanft zu mir zu ziehen um ihn zu küssen. Ich war so aufgeregt wegen dem was gerade passierte und dem was noch alles geschehen würde. Ich wusste einfach, dass uns ganz wundervolle Tage bevorstanden. Wenn nicht sogar Wochen und Monate. Eventuell Jahre? Aber das wollte ich nicht in Frage stellen. Ich würde jeden Moment davon genießen.
Ich rückte ein Stück zurück, um Sam ansehen zu können. "Wie siehts jetzt aus? Als mein fester Freund...-" ich nahm dieses Wort das erste Mal in den Mund ich ich musste sagen, es fühlte sich echt gut an "-...kannst du mir doch kein Valentinsdate bei Madam Puddifoots verweigern." ich grinste frech, wusste, das würde ich uns niemals antun und erfreute mich einfach an Sams Reaktion.

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 05.01.2018 22:16

Ich glaubte Sam bei dem Kuss lächeln zu spüren, was ich durchaus nachvollziehen konnte. Mir war durchaus zum Lächeln zumute, doch ich war noch zu gerührt von dem Geschenk. Ich merkte jetzt auch erst richtig wie sehr ich vermisst hatte Sam zu küssen und in seinen Armen zu liegen. Ich fühlte mich sogleich scher als auch haltlos im Fallen. So ähnlich war zumindest das Gefühl.
Auf die Schüler die an uns vorbeiliefen achtete ich kaum. Die waren mir herzlich egal, sollten sie doch glotzen. Ich war mir plötzlich sehr sehr sicher, dass ich über beide Ohren verliebt war.
Ich schüttelte auf seine leisen Worte hin den Kopf. "Hast du nicht. Ich freue mich wirklich." sagte ich nachdrücklich und sehr ernst. Ich wollte, dass er das wusste. Ich wollte ihn wieder küssen, doch da tauchte die Süßigkeitenhexe hier auf. Ich schürzte die Lippen. Sie kam irgendwie immer wenn es unpassend war. Ich wollte jetzt nichts Süßes und Sam sagte eben dies für uns beide.
Er drehte sich wieder um, ging aber nicht wie erwartet auf mich zu. Bei seinen Worten wurde mir kurz mulmig, doch eigentlich hatte ich gar keinen Grund dazu. Ich wusste was ich wollte. Ich erhob mich ebenfalls und ging Sam entgegen. Mit einer neu empfundenen Sicherheit nahm ich seine Hände und lehnte mich leicht nach vorne. "Und ich wollte dir auch etwas sagen." sagte ich. Für den Fall, dass er mir jetzt sagen würde, dass er das ganze nicht mehr wollte, wollte ich es trotzdem einmal sagen. Das war mir wichtig. "Sam, ich will dich. Und ich will mehr als nur Freundschaft. Ich war noch nie verliebt, aber...Naja ich glaube, dass sich das ungefähr so anfühlt. Und jetzt...Naja ich hoffe einfach, dass du irgendwie auch so empfindest und falls nicht...Naja das wäre natürlich auch in Ordnung..." sagte ich leise und sah zu Sam hoch. Und da war wieder dieses gefühl vom freien Fall...

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Re: Vergangenheitsplay » 8

von Emmeline am 05.01.2018 20:14

Überrascht stellte ich fest, dass sich niemand weiteres zu uns setzte. Nicht einmal Flo. Vielleicht hatte er uns zusammen weggehen sehen und dachte sich wir könnten ein paar Stunden allein sein gebrauchen. Vielleicht wollte er mir auch damit die Chance geben das heikle Thema anzusprechen.
Der Zug setzte sich in Bewegung und mein Blick glitt automatisch zum Fenster um zu sehen wie wir den Bahnhof verließen und immer schneller wurden.
Und dann holte Sam nach etlichem kramen, etwas aus seiner Tasche. Die Überraschung. Ich biss mir gespannt auf die Unterlippe und warf ihm ein zaghaftes Lächeln zu. "Die berühmt berüchtigte Überraschung?" fragte ich leise, erwartete jedoch keine Antwort darauf. Sam reichte es mir und vorsichtig löste ich die rote Schleife. Zum Vorschein kam schließlich eine Dose. Ich neigte den Kopf und musterte sie eingehend. Im ersten Moment dachte ich es wäre etwas für Schmuck. Dann sah ich die Drehmöglichkeit auf der Rückseite. Meine Mom war Muggelstämmig und besaß eine ähnliche. Innen drin drehte sich eine kleine Ballerina und dazu kam kitschige Musik. Sie hing aus irgendeinem Grund sehr daran, aber ich konnte nie viel damit anfangen. Ich wollte Sam schon sagen, dass ich genau wusste wie das funktionierte, doch dann legten sich seine Finger auf meine Hände und das hielt mich davon ab irgendwas zu sagen, was dies zerstören würde.
Immer noch ein wenig kritisch musterte ich die Spieldose, bis offenbart wurde, was sie tatsächlich konnte. Ich bemerkte nicht wie mein Mund sich automatisch vor verblüffung und rührung öffnete. Ich nahm das Wasser wahr und die Geräusche und fast war es, als würde ich das Meer sogar riechen können. Ein paar Momente blieb ich stumm und blickte auf das kleine Wunder vor mir herab. Irgendwann schloss ich meinen Mund und hob den Kopf um Sam anzusehen. Ich wusste ehrlich nicht was ich sagen sollte. Ich hatte mir ziemlich vieles ausgemalt was er mir hätte schenken können. Aber das hätte ich mir nicht einmla im Traum vorstellen können. Wann hatte ich das mit dem Meeresrauschen gesagt? Das war doch schon Wochen her! Er hatte sich wirklich Gedanken gemacht und ein einfaches Danke würde nicht genügen. "Es ist wundervoll..." sagte ich dann leise und mit schwacher Stimme. "Danke." ich presste die Lippen aufeinander und lächelte kläglich. Dieses Geschenk bedeutete mir jetzt schon mehr als 90% meines ganzen Besitzes. Ich legte die Dose vorsichtig neben mir auf den Sitz, ging sicher, dass sie nicht auf den Boden fallen konnte und landete im nächsten Moment in Sams Armen. Ich hörte noch wie die Packung Kekse von seiner Mom auf den Boden auftrafen und das Meeresrauschen neben uns. Meine Lippen berührten längst die von Sam und in diesem Moment war es mir ganz egal was jetzt zwischen uns war, aber es fühlte sich in keinster Weise falsch an.

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