Am Kamin

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Emmeline

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 23.01.2018 21:56

Ich ertappte mich fast dabei wie ich langsam wieder müde wurde, unterdrückte aber das Bedürfnis dem Schlaf nachzugeben, ebenso das Gähnen, was öfter mal aufkam. Ich empfand es als sehr unangebracht und taktlos.
Zärtlich strich ich Sam über seine Wangen, als er erneut begann zu reden. Ich presste die Lippen aufeinander. "Was hast du getan?" fragte ich leise und hielt dann automatisch die Luft an. Ich hatte mittlerweile vor jedem Wort Angst, was womöglich über Sams Lippen kommen würde.
Ich nickte. "Ja, ja das solltest du wirklich tun." sagte ich und bestärkte ihn in seinem Vorhaben. Das schien mir doch sehr vernünftig, was auch immer er getan oder gesehen hatte. "Aber das musst du nicht sofort tun. Also nur wenn du möchtest. Aber fühl dich nicht dazu genötigt! Nichts für ungut, aber ich glaube nicht, dass du dich überhaupt auf den Beinen halten kannst..." sagte ich leise und lehnte meine Stirn gegen Seine. Ich wusste nicht, ob ich mir jemals so starke Sorgen um jemanden gemacht hatte.
Ich würde Sam so gerne helfen, auch wenn das vielleicht nicht möglich war. Aber vieleicht konnte ich ihm den Kummer für ein paar Stunden nehmen. "Sam...ich könnte...Naja es gibt einen Zauber der dich schnell einschlafen lässt...Ich weiß es ändert nichts aber wenn du möchtest kann ich...Naja..." Vermutlich war ich auch noch nie so unbeholfen in einer Situation gewesen. Langsam zog ich meinen Zauberstab hervor und sah Sam fragend an.

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Sam
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Re: Am Kamin

von Sam am 21.01.2018 22:57

Wir saßen bestimmt eine Ewigkeit hier, ohne dass auch nur einer von uns ein einziges Wort sagte. Es hätten ein paar Minuten oder auch Stunden sein können, ich hätte es nicht unterscheiden können. Mein ganzes Zeitgefühl hatte sich an diesem Tag komplett von mir verabschiedet. Nach der langen Stille zwischen uns hörte zumindest mein Körper endlich zu zittern auf und ich schaffte es auch irgendwie, meine Gedanken ein wenig zu ordnen. Trotzdem wusste ich immer noch nicht, wie ich mit der ganzen Sache umgehen sollte. Tränen kamen keine und alles in mir war noch viel zu geschockt von den Geschehnissen, als das ich irgendwie anders hätte reagieren können. Und auch wenn ich nicht wirklich darüber reden wollte verspürte ich doch irgendwie das Bedürfnis, Emmi zu erzählen, was passiert war.
Meine Stimme klang fremd und belegt, als ich wieder zu sprechen ansetzte, aber wenigstens klang sie fester als ich erwartet hatte: "Ich ... hab heute wahrscheinlich das Dümmste gemacht, das ich hätte tun können", begann ich langsam und räusperte mich. Ich nahm ihre Hände in meine und drückte sie, aber lehnte mich gleichzeitig so weit zurück, dass ich sie ansehen konnte. Meine Augen fühlten sich komisch an, so als hätte ich tagelang nicht geschlafen oder vergessen den Tag über zu blinzeln. 
Ich fuhr mir mit einer Hand durch die Haare und schluckte. "Vielleicht sollte ich zu Dumbledore gehen... ", murmelte ich und schüttelte leicht den Kopf bei dem nächsten Gedanken, der mir daraufhin kaum. "Und ich ... ich muss mit meinem Bruder reden." 
Ich fühlte mich, als würde ich mich in einer Art kleinen Blase befinden; niemand außer mir wusste, was passiert war oder welche Nachrichten noch auf sie zukommen würden. Das würde meiner Familie den Boden unter den Füßen wegreißen. Ungefähr genauso, wie es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hatte ...

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Emmeline

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 21.01.2018 21:20

Ich untersuchte unauffällig die Schürfwunden an Sams Körper und wischte ihm vorsichtig ein bisschen Dreck vom Gesicht. Ich wusste sonst nicht was ich tun sollte, außer ihn ganz dicht an mich zu ziehen. Irgendwann fiel mir wieder ein, dass wir uns im Gemeinschaftsraum befanden und ich hoffte einfach nur inständig, dass jetzt niemand hier herkommen würde. Außer ein kleiner Teil von mir, denn der hoffte genau das. Denn dann wäre ich nicht mehr allein mit dieser Situation. Aber den Gedanken schob ich schnell weg. Jetzt zählte nicht einmal ein kleines bisschen wie das hier wohl für mich war. Es war Sam, der gerade komplett zusammenbrach und der jetzt umsorgt werden musste. Wie auch immer das aussah. Aber ich würde in diesem Moment alles dafür geben, ihm etwas von dem Schmerz zu stehlen, den er offenbar gerade verspürte.
Immer wieder setzte er an etwas zu sagen und jedes Mal wenn er es nicht tat, war es ein kleines bisschen schrecklicher nicht zu wissen was los sei.
Aber als er dann etwas sagte, wollte ich das plötzlich gar nicht mehr gehört haben. Seine Mom? Ich musste mir nicht wirklich erst die Frage stellen, was wohl mit ihr geschehen sei. Die Erkenntnis nahm mir für ein paar Sekunden den Atem und sprachlos sah ich Sam an. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was er jetzt empfinden müsste. Mir tat schon der Gedanke weh, dass meinen Eltern irgendetwas zustoßen könnte. Und wie Sam von seiner Mom sprach, mussten sie sich ziemlich nahe stehen. Ich zog Sam noch enger an mich, insofern das noch möglich war und schloss ganz fest die Augen. Vielleicht versuchte ich mich ganz schnell woanders hinzuwünschen, zusammen mit Sam. In eine schöne Wolkenwelt ohne Dunkelheit. Aber das brachte jetzt wohl auch nichts.
Ich wusste nicht wie lange wir uns so festhielten, es konnte auch schon längst der Morgen dämmern. Mein Zeitgefühl war nicht vorhanden, irgendwie zog sich alles endlos in die Länge und das machte es nur noch unerträglicher. Ich wollte irgendwas tun, damit es Sam besser ging aber ich wusste nicht was. Das war kein Problem, was man mit Schokofröschen aus der Welt schaffen konnte...

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Sam
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Re: Am Kamin

von Sam am 18.01.2018 22:39

Ich ließ mich von Emmi mit zum Sofa ziehen und mich dann einfach kraftlos in die Kissen fallen. Ihre Haut an meiner war so schön warm, dass mir jetzt erst auffiel, wie unterkühlt ich eigentlich war. Wie lange hatte ich im Wald gesessen? Und wie lange war ich in diesem Gebäude verbracht? Ich hatte gefühlt jegliches Zeitgefühl verloren. 
Die Berührungen taten gut und ich wollte nicht, dass sie damit aufhörte. Ich schmiegte mich an sie und lehnte gleichzeitig leicht meinen Kopf gegen ihre Hand an meiner Stirn. Ich wollte ihr ja erzählen was passiert war. Sie sollte sich nicht unnötig Sorgen machen. Mehrmals öffnete ich den Mund und versuchte irgendetwas heraus zu bringen, aber ich schüttelte jedes Mal einfach nur den Kopf weil ich es nicht konnte. Wenn ich es aussprach, wurde es viel zu real. Selbst jetzt noch, wo ich vor meinen Augen immernoch die Leichen in dem Raum sehen konnte war es nur etwas, das ich gesehen hatte. Sobald ich es Emmi oder irgendjemand anderem erzählte würde ich darüber nachdenken müssen, zumindest mehr, als ich es sowieso schon tat. Und ich war mir nicht sicher, ob ich dafür bereit war. Außerdem kreisten meine Gedanken immernoch um die Frage, warum diese Todesserin mich hatte gehen lassen. Nach allem was ich über diese Gefolgsleute gehört hatte, hätte ich damit gerechnet dass sie mich sofort kaltblütig aus dem Weg räumen würde ... wenn sie das getan hätte würde Emmi hier immer noch sitzen und warten. Und vermutlich nie erfahren, wohin ich verschwunden war. 
Ich stieß ein Geräusch aus, das halb Schniefen und halb Schluchzen war und lehnte einfach meinen Kopf an ihre Schulter, um für einen Moment die Augen zu schließen und mich ein wenig zu sammeln. "Meine Mum ..." Meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, und mehr als diese beiden Worte brachte ich nicht zustande. Ich schlang einen Arm um Emmi und drückte mich selbst an sie. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Das durfte nicht wahr sein. 

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 18.01.2018 22:18

Ich zuckte heftig zusammen, als plötzlich Geräusche vom Portraitloch kamen. Ich rieb mir übers Gesicht um schnell wach zu werden und lächelte automatisch als ich Sam erkannte. Als mir innerhalb einer Sekunde dann bewusst wurde in was für einem Zustand er sich befand, wich mir alle Farbe aus dem Gesicht. Die Wärme vom Kamin erreichte mich kaum noch. Es dauerte eine weitere geschlagene Sekunde, bis ich aufsprang und zu Sam lief. Ich streckte mich zu ihm hoch und nahm sein Gesicht sanft zwischen meine Hände. Der Ausdruck in Sams Augen tat mir beinahe körperlich weh und ich hatte Angst zu fragen was passiert sei.
"Sam..." sagte ich leise und irgendwie hörte ich selbst wie fassungslos ich klang. Ich presste meine Lippen aufeinander und führte Sam zum dem Sofa. Meine Augen suchten seinen Körper nach jeglichen verletzungen ab, doch bis auf ein paar Schrammen schien er in Ordnung. Ich nahm von der Lehne eine Decke und wickelte uns beide darin ein. Sams Körper schien ganz starr und seine Haut war eiskalt. Ich legte meine Arme um ihn und versuchte mir einen Sinn aus allem zu erschließen. Was war denn nur passiert?
Ich wünschte ich wäre ein wenig größer, dann könnte er sich an mir festhalten wie an einem Felsen der allem standhielt, aber das musste jetzt genügen. Sanft strich ich Sam die Haare aus der Stirn und plötzlich überrollte mich die Verzweiflung. Ich wusste nicht was ich tun konnte oder tun sollte und ich musste mich wirklich beherrschen nicht komplett durchzudrehen. Ich würde ihm gerne versprechen, dass alles wieder gut werden würde, aber ich wollte nichts sagen ohne irgendeine Vorstellung davon zu haben was passiert war. ich hatte mittlerweile wirklich schreckliche Angst bekommen.

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Sam
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Re: Am Kamin

von Sam am 18.01.2018 21:41

In der Sekunde, in der ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte, gaben meine Beine nach und ich sackte kraftlos auf dem Boden zusammen. Mein ganzer Körper schmerzte immer noch, aber die physischen Schmerzen konnten es nicht einmal ansatzweise mit dem Schmerz aufnehmen, den ich im Moment fühlte. Zudem war ich verwirrt, irgendwie ängstlich und einfach nicht stark genug, um den Weg zurück ins Schloss zu laufen. Ich musste irgendwo im Wald außerhalb des Schulgeländes gelandet sein, sonst wäre ich nicht in der Lage gewesen, hierhin zu disapparieren, aber weit und breit um mich herum waren nur Bäume. Keine Ahnung, wie lange ich hier saß und einfach nur vor mich hin ins Leere starrte, aber als ich mich endlich aufrappelte war es bereits dunkel. 
Das Schloss zu finden gestaltete sich schwieriger als gedacht, aber nach einer halben Ewigkeit konnte ich doch die Lichter der Schule im Dunkeln sehen. 
Ich war mir nicht sicher, was ich jetzt tun sollte. Sollte ich zu Dumbledore gehen oder mit irgendeinem anderen Lehrer über das reden, was heute passiert war, oder sollte ich lieber sofort Joey einen Brief schreiben und ihm die schreckliche Nachricht so schnell wie möglich mitteilen? Langsam ging ich den Weg über die große Wiese zum Schlosstor nach oben. Ich war unendlich müde und hatte das Gefühl, jeden Moment zusammen zu sacken. Meine Klamotten waren schmutzig, alleine weil ich eben im Wald auf den Boden gesackt war und der Pullover, den ich trug war eben an einer Stelle von einem Ast zerrissen worden. Ich seufzte und trat durch das Schlosstor. Ich wollte einfach nur in mein Bett fallen und am liebsten einfach für immer schlafen. Oder aufwachen und einen Brief von meiner Mum erhalten, als wäre sie immer noch zu Hause und würde ihre Kekse für meinen Neffen backen.
Mit den Lehrern könnte ich immer noch sprechen und Joey würde ich morgen Bescheid sagen. Er machte sich Sorgen, ja, aber das war immer noch besser als die Erkenntnis, mit der ich zu kämpfen hatte. Und egal ob er es nun morgen oder noch heute erfuhr - das würde sie ja auch nicht wieder zurück bringen.
Im Kamin brannte noch ein kleines Feuer, als ich lautstark in den Gemeinschaftsraum stolperte. Ich sah mich kurz müde um und wollte eigentlich sofort in den Schlafsaal verschwinden, als ich jemanden vor dem Kamin sitzen sah. 
"Emmi", murmelte ich leise und wollte sie anlächeln, aber ich konnte nicht. Da war nur dieser ausdruckslose Ausdruck auf meinem Gesicht, weil ich bisher keine andere Emotion nach außen hin zugelassen hatte. Unentschlossen blieb ich neben dem Sofa stehen und stütze mich gleichzeitig mit einer Hand an der Lehne ab. Ich wollte ihr nicht den Grund nennen, warum ich jetzt erst so zerzaust hier auftauchte und vor allem wollte ich einfach nicht aussprechen, was passiert war, aber gleichzeitig wollte ich sie nur umarmen und alles andere vergessen. Ich schluckte.

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Re: Am Kamin

von Emmeline am 18.01.2018 21:04

Heute morgen hatte ich in der ersten Stunde einen Test geschrieben, für welchen ich gerade mal die letzte Nacht zum lernen genutzt hatte. Trotzdem war ich mit einem guten Gefühl aus dem Raum gegangen. Für die Pausen hatte ich mich jedoch zurückgezogen und hatte mich aufs Ohr gelegt. Schlafmangel setzte mir vor allem in der Schulzeit zu, da ließ ich lieber mal eine Mahlzeit aus.
Sam hatte ich seit dem Frühstück nicht mehr gesehen, was sich momentan schon irgendwie ungewöhnlich anfühlte. In der letzten Zeit hatte ich ihn immer irgendwie um mich herum gehabt und ich hatte mich sehr schnell daran gewöhnt. Jetzt fehlte mir irgendetwas.
Als ich ihn dann selbst beim Abendessen nicht sah, begann ich, mich unbehaglich zu fühlen. Ich passte Flo ab und überredete ihn im Schlafsaal nachzusehen, doch da schien er auch nicht zu sein. Als es dann immer später wurde, setzte ich mich an das prasselnde Feuer des Gemeinschaftsraumes und zog die Beine an meinen Körper. Irgendwann verlor ich mein Zeitgefühl und konnte nichts dagegen tun ab und an einzudösen.
Langsam aber sicher begann ich mir Sorgen zu machen. Hatte er irgendwas erwähnt heute morgen? Ich glaubte mich an nichts zu erinnern.

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Lizzy
Gelöschter Benutzer

Re: Am Kamin

von Lizzy am 14.12.2017 23:53

Als ich seinen Vorschlag hörte, erschien sofort ein Grinsen auf meinen Lippen. Am liebsten hätte ich ihn gleich hinter mir her in den Gemeinschaftsraum der Slytherins geschleppt, um unser Spielchen dort ebenfalls mal zu spielen. Doof nur, dass ich keine Ahnung hatte wo deren idiotischer Gemeinschaftsraum war, war ich froh, dass ich den Weg zu meinem Gemeinschaftsraum mittlerweile fand, ohne mich zu verlaufen. Außerdem hatten wir heute schon Punkte verloren, was die anderen sciherlich wütend gemacht hatte und wir uns morgen bestimmt einiges anhören durften, aber hey, das war es mir sowas von wert! „Das machen wir! Bald.", sagte ich schließlich.
Ich legte kurz meinen Kopf schief, während ich ihn musterte. Wie genau ich aussah, wusste ich nicht. „Ich tippe ja auf dich, Krümelmonster." Ich zwinkerte ihm zu.
Ich schlug meine Hände vor mein Gesicht, als er sich schüttelte und den Kuchen auf mir ablegte. „Hey!", sagte ich, ehe ich zu lachen anfing. „Danke, aber noch mehr Torte wäre schon fast unverschämt." Ich blieb kurz stehen, während ich ihm einen skeptischen Blick zuwarf. „So könnte ich sicherlich jeden rumbekommen? Cassius, falls du es nicht wusstest: Ich bekomme IMMER jeden rum. Wann und wo ich will.", sagte ich in einem arroganten Ton. Ich war zwar keine Veela, doch hatte ich dennoch das Talent Männer rumzukriegen, was ich ab und zu gerne mal ausnutzte. „Glaubst du nicht? Wollen wir wetten?" Ich schenkte ihm ein breites Grinsen.

(Wollen wir vielleicht den Ort wechseln? )

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Cassius
Gelöschter Benutzer

Re: Am Kamin

von Cassius am 12.12.2017 22:21

Ich grinste breit und wischte mir mit dem Handrücken über die Stirn, um die Sahne davon abzuhalten in meine Augen zu tropfen. "Natürlich nur die beste Qualität dafür!" antwortete ich und drehte mich nicht mehr zu der Meute um, während wir den Gemeinschaftsraum verließen. "Wir sollten dasmal wiederholen...aber dann vielleicht in dem Gemeinschaftsraum der Slytherins, was meinst du?" ich grinste noch ein wenig breiter, währenddessen ich Kuchenkrümel aus meinen Locken fischte. Doch das tat ich wohl vergebens. 
"Was meinst du wer von uns beiden mehr Schwierigkeiten haben wird dieses Zeug herauszubekommen?" fragte ich und schüttelte amüsiert den Kopf. Wäre jetzt Sommer würde ich einfach ein Bad im See vorschlagen, doch so würden wir uns sicher den Tod holen... Und das musste heute wirklich nicht sein. Wir hatten schon Punkte abgezogen bekommen.
Ich schüttelte meine Locken aus und bespritzte dabei vermutlich Lizzy mit dem ganzen Zeug.
"Also Torte steht dir wirklich gut." schmunzelte ich dann und strich ihr mit dem Daumen über die Wange um ein Stück Kirsche abzumachen. "Zum Anbeißen. So könntest du sicher jeden herumkriegen. Ich würde sogar auf dich wetten." ich hob neckisch die Augenbrauen und sah dann doch kurz hinter uns. Es war fast wie in dem Märchen. Wir hinterließen eine Spur aus Krümeln. Naja und Sahne.

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Lizzy
Gelöschter Benutzer

Re: Am Kamin

von Lizzy am 08.12.2017 17:54

Ich wusste natürlich, dass wir hier nicht ungeschoren davon kommen würden, aber das war mir in diesem Moment sowas von egal. Ich war einfach nur amüsiert darüber, wie sich die Leute über uns und unsere Schnapsidee aufregten. Einige waren, wenn ich ihren Blick richtig gedeutet hatte, kurz davor uns sämtliche Flüche an den Kopf zu werfen. Einige war kurz davor zu heulen. Mich interessierte es nicht, dass wir hier einigen die Hausaufgaben oder sonst was zerstört hatten.
Ich sah zu Cas, was mich sofort grinsen ließ. Ich wollte gar nicht wissen, wie ich gerade wohl aussehen musste. Ich fasste mir kurz in mein Haar, welches voll von irgendwelchen Kuchenstücken war. Ich wusste, dass ich damit sicherlich einige Stunden unter der Dusche zu kämpfen hatte, aber wie sagte man so schön? Alles hatte seine Vor- und Nachteile. Ich ließ mich von Cas auf den Tisch ziehen, sodass jeder uns sehen konnte. Ich persönlich feierte uns beide sehr, die anderen warfen uns nur böse Blicke zu. Einige von ihnen allerdings lachten auch. Das waren wahre Gryffindors!
Ich sah kurz durch den Gemeinschaftsraum und mein Blick blieb an dem Vertrauensschüler hängen, es musste wohl Remus gewesen sein. Er hätte seine Worte nicht aussprechen müssen, wusste ich schließlich, dass wir beide heftigen Punkteabzug kassiert hatten, was die anderen hier sicherlich nur noch wütender machte, aber hey, man lebte bekanntlich nur einmal, oder?
Zusammen mit Cas verschwand ich schließlich in der Menge. Noch mehr ärger wollten wir immerhin nicht kassieren. Unsere Mission war sowieso erfüllt. Ich hob kurz meine Hand, damit er einklatschen konnte. Ich war unsagbar froh, dass ich mit ihm zusammen solche Sachen machen konnte. „Das war wahnsinn!", sagte ich schließlich mit einem breiten Grinsen aus dem Gesicht.
Ich wischte Cas kurz mit einem Finger über seine Wange, ehe ich ihn mir in den Mund steckte und die Sahne, welche sich an diesem befand, abzulenken. „Ich weiß gar nicht was alle haben, die Torten schmecken doch gut!"

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