Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

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Lily

23, Weiblich

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Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Lily am 02.02.2019 23:47

[Alles gut :)]

Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als James mit dem Tisch wegrutschte und offensichtlich unsanft auf dem Boden landete. Mir war schon öfter aufgefallen, dass er sich in irgeneine 'coole' Pose warf und seine Haare nocheinmal extra durcheinander brachte, wenn ich ihm über den Weg lief, aber ich war immer davon ausgegangen, dass er sich so bei den meisten Mädchen verhielt ... bis ich Remus einmal darauf angesprochen hatte und der sich das Lachen nicht mehr verkneifen konnte. 
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass uns das Wissen einfach 'zufliegt', oder?", fragte ich mich hochgezogenen Augenbrauen. Remus und ich hatten in den letzten Jahren ein fast schon perfekt aufeinander abgestimmtes Konzept entwickelt, um den Stoff zu lernen. Hauptsächlich vielleicht auch nur, weil wir offensichtlich beide mit Schokolade als Motivation besser lernen konnten und Remus wahrscheinlich den größten Schokoladenvorrat im ganz Hogwarts hortete. 
"Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen ... aber es würde dir zum Beispiel in Zaubertränke schon einmal sehr helfen, wenn Sirius und du nicht ständig versuchen würdet, Severus Flubberwürmer oder sowas in den Trank zu schmuggeln und stattdessen dem Unterricht zu folgen", erwiderte ich, allerdings war mein Tonfall nicht mal halb so vorwurfsvoll, wie er es noch vor ein paar Wochen gewesen wären. Das Verhältnis zwischen Sev und mir war im Moment nicht grade das beste, und ich war mir nicht sicher, wie viel unsere Freundschaft noch aushalten würde. 
Ich machte ein paar Schritte auf ihn zu und betrachtete die umgefallenen Übungspuppen. "Aber ich werde dich bestimmt nicht auslachen, weil du versuchst deine Noten zu verbessern. Ich würde dir eher ... hm ... zum Sinneswandel gratulieren, denke ich. " Ein Grinsen schlich über mein Gesicht. 

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James
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Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von James am 02.02.2019 22:04

(Sorry, dass ich so lange nicht geantwortet habe :/)

Lilys Stimme riss James wieder aus den Gedanken. Schnell verwuschelte er sich die Haare und versuchte eine lässige Position einzunehmen, indem er sich auf einen der Tische lehnte.
"Was geht ab Eva..." fing er an, der Rest des Satzes bestand allerdings nur aus einem Schrei, da der Tisch sich entschied, den Regeln der Physik zu folgen und wegzurutschen. Und da sein Körper genau das gleiche tat, fand der Rumtreiber sich unverhofft auf dem Boden wieder.
Stöhnend rieb er sich den Hinterkopf. Das würde eine Beule geben...Und noch viel schlimmer: Er hatte sich gerade zum Vollidioten gemacht!
"Es ist nicht so wie due denkst..." begann James, dann bemerkte er allerdings selber, dass das extrem bescheuert klang und er entschied sich, einfach bei der Wahrheit zu bleiben.
"Ich will Auror werden...und dafür muss ich ne Menge lernen, ob du es glaubst oder nicht. Nicht Jedem fliegt das Wissen einfach so zu, wie dir oder Moony." Wobei Moony dafür schon erstaunlich oft in der Bibliothek saß...da musste doch irgend eine Art Kausa...Zusammenhang bestehen.
"Also komm schon....lach mich ruhig aus. Sag mir, dass es eh hoffnungslos ist. Ich meine, ich brauche in mindestns Zaubertränke, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Kräuterkunde jeweils bis zum Ende des Schuljahres nur noch O'S um überhaupt eine minimale Chance zu haben..."

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Lily

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Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Lily am 07.01.2019 23:27

Seit der Entführung hatten wir auf den Kontrollgängen die Anzahl der Vertrauensschüler zwar schon erhöht, aber ich lief meine Runde trotzdem in den meisten Fällen noch mindestens ein weiteres Mal ab. Dieses kribbelnde, unangenehme Gefühl im Nacken - als ob jemand direkt hinter mir stehen und mich beobachten würde - verließ mich nur noch selten. Aus diesem Grund hatte ich auch immer meinen Zauberstab in der Tasche meines Umhangs fest umklammert, während ich im Schein der Fackeln an den Wänden die Gänge ablief. Grade, als ich beschloss, dass es jetzt doch langsam Zeit wurde, mich ablösen zu lassen, bemerkte ich das Licht, das unter einer Tür her schien und den Gang an dieser Stelle besonders erleuchtete. In meinem Kopf schrillten Alarmglocken, allerdings beruhigte ich mich im nächsten Moment selbst mit dem Gedanken, dass Todesser sich wohl kaum abends in einem hell erleuchteten Raum verstecken würden, noch dazu in einem Klassenzimmer, das auch so spät noch häufig genug von Lehrern aufgesucht wurde. Vermutlich waren es nur Schüler, die sich einen Scherz erlaubten oder die Sperrstunde ignorierten. Seufzend öffnete ich die Tür und machte mich bereit, meine beste Vertrauensschüler-jetzt-Schulsprecherin-Schimpftirade los zu lassen, als ich die Person sah, die hier so spät noch ihre Zeit im Klassenzimmer verbrachte. 
"Was machst du denn hier?", fragte ich verblüfft und sah von James zu den umgefallenen Übungspuppen in der Ecke. Ich hatte damit gerechnet, dass er wie seine Freunde bereits im Schlafsaal, oder zumindest im Gemeinschaftsraum sein würde. Remus hatte sich schon vor ein paar Stunden von mir verabschiedet, um ins Bett zu gehen. 

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James
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Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von James am 07.01.2019 22:59

Leicht genervt schleuderte James ein Kissen auf eine der Übungspuppen, die in der Ecke standen und einen halbherzigen Plumps von sich gaben, als sie am Kopf getroffen der Schwerkraft nachgaben und umfielen.
Er hatte seit 19:00 geübt und obwohl er definitiv nicht schlecht war, fehlte es ihm einfach in den entscheidenden Bereichen, die ihm wenn er sich als Auror bewerben wollte in die Quere kommen konnten.
Seit der Entführung (nun ja, eigentlich erst einige Wochen später) stand sein Entschluss fest. So hilflos wie er sich gefühlt hatte, als ihm ein Sack über den Kopf gestülpt wurde, wollte er sich nie wieder fühlen!
Und daher hatte er sich so sehr wie noch nie in den Lehrstoff gehängt. Selbst Moony blieb oft nicht so lange wie er in der Bibliothek und ab und zu hatte er sogar heimliche Nachtschichten eingelegt...zum LERNEN! Früher hatte er nur dann etwas Verbotenes getan, wenn es Nervenkitzel bedeutete...aber diese Version verblasste immer mehr.
Er war ernster geworden und auch wenn er es nicht gerne zugab und erst Recht nicht vor sich selber, hatte die Welt ein ganz kleines bisschen an Farbe verloren. Manche Dinge konnte man nicht einfach abschütteln. Sie blieben kleben, wie Popcornreste zwischen den Zähnen. Man musste sich mit ihnen arrangieren. Und vor allem aus Ihnen lernen! Noch ein Grund, warum er Auror werden wollte.
 

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Caleb
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Caleb am 19.07.2017 00:26

Er war wirklich so eine schmale und dürre Person, es sah fast schon traurig aus, wie lieblos meine Jacke an ihm herunter hing. Aber sie tat so ihren Zweck, und das war es worauf ich es abgesehen hatte. Dass er, mir nicht mitten im Korridor erfror.
Fast schon behutsam legte er die Bücher von einer Seite auf die andere, während ich im Gegensatz einfach nur die Bücher wie einen alten Stoffhasen vom Sessel fegte. Kein richtiger Umgang mit Büchern, aber sie jetzt vorsichtig zu behandeln, dafür fehlte mir schlichtweg die Laune und Motivation. Außerdem waren es ja meine Bücher, wie ich gerade sah. Und selbst wenn sie kaputt gingen, ließen sie sich ja wieder mit einem ganz einfachen Zauber reparieren.
Mr. White schien sichtlich überfordert mit der ganzen Situation. Wann hatte er das letzte mal überhaupt geschlafen? Es musste bestimmt schon einige Tage her sein, dass er einen vernünftigen Schlaf hatte.
„Wenn es der immer wiederkehrende Traum wäre, dann wüssten Sie es mit Sicherheit." Sagte ich langsam und blickte einen Moment nachdenklich in meine Tasse. „Vielleicht war es kein schlechter Traum, den sie hatten... An schlechte Träume erinnert man sich... Immer... Die bleiben einem noch Stunden oder Tage danach im Kopf hängen." Murmelte ich nachdenklich und schweifte für einen kurzen Moment gedanklich total ab. Es schlichen sich Erinnerungen wieder in meinen Kopf, die ich bis heute versuchte zu verdrängen und sogar vor mir selbst abstritt, weil ich es einfach nur vergessen wollte. Kurz schüttelte ich den Kopf und trank einen Schluck von meinem Tee.
Ich sah wieder auf und musterte den Schüler vor mir, welcher anscheinend diese ganze Situation noch immer versuchte zu verarbeiten. „Wie lange ist es her, dass Sie geschlafen haben? Abgesehen von heute." Fragte ich ihn und stellte meine Tasse zur Seite.

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Marik
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Marik am 17.07.2017 18:59

Glücklicherweise hatte mir Professor Holloway seine bereits warme Jacke um die Schultern gelegt, wodurch ich weniger fror. Obwohl wir beide in etwa gleich groß waren hing seine Jacke an mir herunter wie ein Sack, der da nicht hingehörte. Aber wenigstens war mir durch den "Sack" nicht mehr so kalt, dass ich das Gefühl hatte, es würde gleich zu schneien beginnen.
Er brachte mich schweigend in sein Büro, das aussah als hätte eine Bombe eingeschlagen. Überall lagen Bücher, Pergamentrollen und vereinzelte Fetzen Pergament verstreut und ich musste aufpassen, dass ich auf nichts drauf trat. Die Frage, warum es hier so aussah, sparte ich mir lieber. Es war seine Sache, wie er sein Büro dekorierte, vielleicht war das ja alles Absicht?
Na gut, doch nicht ganz Absicht, ansonsten hätte er nicht vor, aufzuräumen. Ich tat wie mir geheißen und legte die Bücher, die auf einem der einzigen noch sichtbaren Sessel lagen auf einen kleinen Stapel auf dem Boden, bevor ich mich in den Sessel fallen ließ. Professor Holloway war zwischenzeitlich kurz verschwunden, doch dann kam er mit Tee wieder. Ich blinzelte langsam, das Ganze hier überforderte mich. Zu viele Informationen auf einmal, ich war noch nicht einmal richtig wach. Ob ich geträumt hatte? Ja, hatte ich. Ob ich noch Erinnerungen daran hatte? Keine Ahnung. Es war wohl die Art Traum gewesen, die man zu schnell wieder vergaß. Manchmal passierte es mir, dass ich etwas träumte und einige Zeit später das Gefühl hatte, ich hätte genau von diesem Ereignis geträumt. Das war seltsam, machte mir Angst und passierte ohne dass ich es verhindern konnte. Meistens ließ ich die Situation dann genau so passieren, wie ich sie geträumt hatte, nur um danach in eine Art Starre zu verfallen oder etwas umzuschmeißen.
Ich sah in die Teetasse und dachte nach. Moment, seit wann hatte ich eine Tasse in der Hand? "Danke für den Tee. Ich kann mich nicht erinnern, selbst wenn ich wollte. Es war nicht der Traum, der mich seit einer Weile verfolgt, glaube ich zumindest.", nuschelte ich leise und hoffte, dass das was ich sagte zumindest ansatzweise einen Zusammenhang hatte oder wenigstens der Sinn dahinter ersichtlich wurde. Meine Stimme klang dabei irgendwie seltsam, verzerrt, fremd und unglaublich müde. Die letzten Tage hatten mich so müde gemacht, dass ich das Bedürfnis hatte, einen Tag lang ohne Schlafwandeln oder verrückte Träume einfach mal durchzuschlafen, damit mein Körper sich wenigstens ein bisschen erholte.

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Caleb
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Caleb am 16.07.2017 23:14

Ich brachte ihn in mein Büro, welches ausnahmsweise mal im Chaos versank. Überall lagen Pergamentrollen herum und selbst auf dem Boden lagen Bücher verstreut. Ich würde ja sagen, es wäre mir theoretisch peinlich, war es aber nicht. Ich war mittlerweile in dieser Schule schon so abgestumpft, dass es mich nicht störte. Aber immerhin war mein Büro wesentlich wärmer, als jeder Korridor im Schloss. „Setzen Sie sich irgendwo hin. Wenn Sie Platz finden, zur Not schmeißen Sie einige Bücher auf den Boden. Ich muss eh aufräumen." Sagte ich abwinkend und fing an für ihn einen Tee zu kochen.
„Haben Sie von irgendwas bestimmten geträumt?" fragte ich ihn und reichte ihm eine Tasse mit kochend heißem Tee. Ich schob einige alte, antik wirkende Bücher von einem der Sessel und setzte mich ihm gegenüber.

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Marik
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Marik am 07.06.2017 16:40

Ich nahm ganz langsam den Zetttel entgegen und schaffte es dabei, Professor Holloway nicht zu berühren. "D-Danke...", murmelte ich als ich den Zettel irgendwie in meine Jackentasche stopfte. Ich würde ihn vermutlich auf dem Weg verlieren, so wie ich mein Glück kannte, aber das war mir in dem Moment egal. Alles was ich wollte war einfach nur raus aus diesem Raum.
"O-Okay, m-morgen.", wiederholte ich um zu zeigen, dass ich noch halbwegs bei der Sache war und ihm wenigstens diesmal zugehört hatte.
Ich schulterte meine Tasche und hoffte, dass ich alles reingestopft hatte was ich brauchte, da ich jetzt wohl einen Sprint zum nächsten Klassenzimmer hinlegen musste. "D-Dann bis m-morgen..." Ich hob langsam wieder den Kopf und lächelte schwach, ehe ich mich umdrehte und halb rennend, halb gehend aus dem Raum verschwand um zur letzten Stunde zu rennen.

----> Marik out (bist du so lieb und suchst einen Raum für die zwei Hübschen aus? )

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Caleb
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Caleb am 07.06.2017 15:57

Ja, ich konnte Gedanken lesen und ja es wäre auch furchtbar peinlich, wenn ich ihm das nun sagen würde. Aber nein, ich beließ es lieber dabei meinen Mund zu halten. Über seinen überraschten Gesichtsausdruck musste ich kurz auflachen. "Die Grippe ist die beliebteste Krankheit, wenn es darum geht zu schwänzen. Ich habe das oft genug selber gemacht." erzählte ich leicht grinsend. Bis mir mal eines Tages die Heilerin irgendwas eingeflößt hat, wovon ich mich drei Tage durchgehend übergeben musste. Das war eines der weniger schönen Erlebnisse meiner Schulzeit.
Ich hob skeptisch eine Augenbraue. Schnulzigen Film? War das wirklich sein ernst? Theoretisch sollte ich was sagen, aber es gab doch immer Schüler die ab und zu für einen Lehrer schwärmen. Das geht bestimmt vorbei.
"Du hast noch andere Unterrichtsstunden nehm ich an?" fragte ich ganz nebenbei und wandte mich meinem Schreibtisch zu. Nein, ich würde ganz sicher nicht mein Hemd ausziehen? Was ist los bei ihm? Ich kramte einige Momente im Tisch herum, bis ich einen Zettel fand. Ich schrieb etwas auf den Zettel, unterschrieb ihn und drückte ihm ihn in die Hand. "Kannst du beim nächsten Lehrer abgeben, damit du nicht in Schwierigkeiten kommst. Zumindest nicht mehr als sonst." sagte ich kurz lächelnd. 
"Am besten fangen wir gleich morgen damit an. Je schneller wir anfangen, desto schneller bist du befreit und mich los." sagte ich und seufzte leise. Ich wandte den Blick von ihm ab, da er es wohl doch als sehr unangenehm empfand und es ja fast schon nicht wagte aufzublicken.  

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Marik
Gelöschter Benutzer

Re: Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste

von Marik am 07.06.2017 09:31

Verdammt, woher wusste er das mit der Grippe? Ich hatte gar nichts davon gesagt... oder doch? Nein, er war vermutlich gut im Raten, es wäre furchtbar peinlich, wenn er meine Gedanken lesen könnte. Ich nahm an, dass jede andere Krankheit auch kein Grund war, der Nachhilfe fernzubleiben und wollte mir besser nicht ausmalen was wäre, wenn ich wirklich krank werden würde.
In einem schnulzigen Film würde er mich vielleicht jeden Tag besuchen und irgendwas nettes sagen aber wir waren weder zusammen, noch in einem Film. Warum genau ich daran gedacht hatte wollte ich besser nicht wissen.
Ich fuhr mir mit der Hand kurz duch die ungemachten Haare und gähnte so unauffällig es ging. Schlafen wäre jetzt was aber leider hatte ich noch eine Stunde Unterricht... Moment, verdammt. Ich werde vermutlich zu spät kommen, das würde auffallen und in diesem Fall würde mir keine gute Ausrede einfallen. Konnte dieser Tag eigentlich noch besser werden? Naja vielleicht wenn Professor Holloway sein Hemd ausziehen würde... dann würde er wirklich besser werden aber ich wäre dann nicht mehr dazu in der Lage weiter klar zu denken. Und ja, ich war mit meinen Gedanken schon wieder so weit abgedriftet, dass ich vermutlich verpasst hätte wenn neben mir ein Frosch explodiert wäre.
"Wann... muss ich dann d-da sein? M-Muss ich irgendwas mitbringen?", fragte ich mit dem Blick weiter zu Boden gerichtet. Seine Schuhe waren sauber und die Schnürsenkel ordentlich, im Gegensatz zu meinen. Ich will nicht wissen welchen Eindruck ich bei anderen hinterlasse. Groß, dünn, bleich, meistens schwarz angezogen, ziemlich unordentlich und redet kein Wort. Ja, die Beschreibung würde vermutlich passen.

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