Sofa

Re: Sofa

Ich musterte ihn prüfend. Wusste er was ich hier tat? Wusste er es nicht? Es war mir ein Rätsel, dich Im Endeffekt wäre es für mich sowieso egal, da ich Schulsprecher war. Hieß also, die Lehrer glaubten mir und ich könnte, falls es zu einem Duell kommen würde, sie Schuld auf Lucas schieben. Ich würde also unbeschadet davon kommen. Es würde Lucas leid tun, nicht aufgestanden zu sein. Ich musste grinsen. Er würde es so sehr bereuen, dass er mich und meinen Platz respektieren würde.
"Komm, das muss jetzt nicht so enden, wenn du aufstehst", redete ich ihm ein. Ich war sehr überzeugend und hoffte er würde auf mich hören.
Demonstrativ zog ich meinen Zauberstab und spielte ein wenig damit herum.ich fuhr mit dem Finger durch die feinen Konturen, bis ich ihn auf den Jungen vor mir richtete. Er hatte mir nicht geantwortet, also war sein Schicksal besiegelt. Nicht im Sinne von seinem Tod. Auch wenn dies gerade mein Wunsch war. Egal, ich wollte ein paar Flüche auf ihn hetzen, die ihm vielleicht ein wenig weh tun könnten. Doch so hart wollte ich mal nicht sein. Vielleicht würde ich einfach damit anfangen, ihn Kopf Über hängen zu lassen. Einfach, aber sehr nützlich.

Re: Sofa

Sorry 

Re: Sofa

Mich nervte seine Art, sein Starrsinn, duellieren wollte ich mich nicht mit ihm, ich war ihm wahrscheinlich unterlegen und mir würden die Lehrer auch nicht glauben, dass er angefangen hatte. Augenrollend sah ich auf, als er mit mir sprach. Eine Warnung, also wirklich, so erwachsen. "Das ist ein fucking Sofa!" Sprach ich genervt und mit einem leicht säuerlichen Unterton, was wollte er denn? Aufspringen würde ich jetzt sicherlich nicht, das würde nämlich bedeuten, dass er gewonnen hätte.
Er übertrieb er übertrieb wirklich, den Zauberstab in seinen Händen hatte ich wohl gesehen, reagieren tat ich nicht groß darauf, würde ich nun meinen heben, der vorsichtshalber schon in meiner Hand lag, wäre das provozierend, mit Wörtern war ich das wohl, doch auf einen Kampf wollte ich es dann doch nicht ankommen lassen.
Immer noch das Buch in den Händen, sah ich ihn an. "Hat es der Schulsprecher wirklich nötig, sich wegen eines Sitzplatzes zu Duellieren." Meinen Spott über diese Tatsache schaffte ich leider nicht zu verbergen. Wie mir auffiel, würde es wohl wirklich zu einem Duell kommen, wenn ich mich nicht zügeln würde, doch nachgeben konnte ich jetzt auch nichtmehr.
Meine Hand schloss sich etwas fester um meinen Stab, ich wusste nicht was er tun würde, doch war ich mir ziemlich sicher, dass ich mich verteidigen müssen würde.

Re: Sofa

"Ja, und du bist eine fucking nervige Person!", das er mein Sofa beleidigte gefiel mir wenig. Okay, ich benahm mich ziemlich komisch, doch das interessierte mich gerade wenig. 
"Hmm... Ja hat er! Außer du gehst...", empört sah ich ihn von oben herab an. Er konnte die Notwendigkeit meines Handelns doch nicht in Frage stellen. Also das war eindeutig zu viel für mich.
"Legst du jetzt dieses blöde Buch weg?", sagte ich mit einem enormen Hauch von Wut in meiner Stimme.
Als er aber nichts dazu sagen wollte, hob ich meinen Zauberstab, schwang ihn durch die Luft und sagte: "Expelliarmus". Lucad' Buch flog durch den halben Raum und landete auf den Treppen hinter dem Sofa. Provozierend grinsend sah ich ihn an. Jetzt konnte er nicht mehr anders als mich an zu sehen, wenn ich mich mit ihm duellieren wollte. 

Re: Sofa

Was hatte Ethan für ein Problem? Er beleidigte mich ernsthaft wegen eines Sofas? Wie war er denn bitte Schulsprecher geworden? In meinen Augen war er nicht ganz dicht, was sollte er denn davon haben sich deshalb zu duellieren? Ich schüttelte nur belustigt den Kopf. Auf sein kindisches Verhalten ging ich gar nicht ein, er wirkte wie ein bockiges kleines Kind. Ganz besonders, als er dann anfing von sich in der dritten Person zu sprechen. Da musste ich wirklich auflachen was ich mir besser verkniffen hätte, denn jetzt wurde er wirklich wütend.
Ich konnte meinen Stoltz trotzdem nicht überwinden und mein Buch weglegen, er durfte nicht gewinnen.
Als er dann mein Buch mit seinem Zauber wegschleuderte, hob ich instinktiv meinen Zauberstab und meinen Blick und bevor er noch etwas sagen konnte, sprach ich den gleichen Zauber wie er zuvor aus. "Expelliarmus!"

Re: Sofa

Lucas hatte sofort zu seinem Zauberstab gegriffen. Welchen Zauber würde er jetzt aussprechen?
Als hätte ich es nicht geahnt... Expelliarmus. Ich flog ein paar Meter zurück und landete, zu meinem Glück, weich auf dem gegenüber liegenden Sofa. Viel größere Wut stieg in mir auf. Meine Unterlippe begann vor Zorn zu beben. Ein Makel, das ich nicht gerne zugab. Unbewusst fasste ich mir an die Lippe und versuchte zu stoppen, was sie tat. Vergeblich.
Ich griff zu meinem Zauberstab und richtete ihn auf Lucas.
Welchen Zauberspruch würde ich jetzt anwenden? Expelliarmus oder Confringo? Es wäre sicher hilfreich, ihm das gleiche anzutun, wie er es mit mir getan hatte. Doch es wäre sicher lustiger, etwas neben ihm in die Luft zu jagen. Dann wüsste er, dass ich vor nichts zurück schreckte.
Ich schwang also meinen Zauberstab und rief "Confringo". Meine Stimme war mit Überheblichkeit gefüllt.
Schützend hielt ich meinen Arm vor mein Gesicht, als der kleine Tisch neben meinem Sofa explodierte. Holzsplitter flogen umher, doch wie es aussah, traf keiner davon Lucas. Als es wieder still im Raum war, grinste ich überheblich und meine Augen verengten sich ein wenig. Was würde er jetzt wohl tun?

Re: Sofa

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen, schlenderte ich durch die Gänge des Schlosses, auf dem Weg in meinen Gemeinschaftsraum. Eigentlich, hätte ich schon längst in meinem Bett liegen sollen, wenn man die Schulordnung beachtete, doch hatte ich mich heute nach dem Unterricht entschieden mich aus dem Schloss zu schleichen, um in einem Pub etwas trinken zu gehen. Natürlich hatte es nicht lange gedauert, bis ich mir jemanden angelacht hatte, mit dem ich dann die letzten Stunden verbracht hatte. Zu schade, dass ich schon wieder gehen musste, denn gerne hätte ich noch eins zwei Stunden mehr bei ihm verbracht.
Bevor ich um die Ecke bog, blieb ich kurz stehen, um zu hören, ob ich vielleicht Schritte hörte, waren um diese Zeit schließlich die Lehrer unterwegs, um auch sicher zu gehen, dass kein Schüler unerlaubt durch das Schloss wanderte. Ich verstand diese dumme Reglung immer noch nicht, hielten sich sowieso die wenigsten daran, oder? Da ich nichts hören konnte, entschied ich mich meinen Gang weiter zu führen und betrat schließlich die Kerker Hogwarts'.
Relativ schnell fand ich den Weg in den Gemeinschaftsraum und gleich nachdem ich diesen betreten hatte, ließ ich mich auf das Sofa fallen. Ich hatte etwas Alkohol getrunken, was man mir allerdings nicht unbedingt anmerkte, wusste ich, dass ich meinen Konsum in maßen halten musste, musste ich schließlich noch den Weg nach Hogwarts zurück finden und das auch noch ohne erwischt zu werden, denn ärger, konnte ich mir nicht erlauben.
Ich lehnte mich zurück und machte mich breiter, als nötig, da ich nicht wollte, dass sich einer dieser Idioten neben mich setzte. Gerade wollte ich einfach meine Ruhe und den Abend noch einmal Revue passieren lassen, ohne, dass mich jemand ablenkte, nervte oder auch nur ansah. Das Grinsen, welches eben auf meinen Lippen war, war noch nicht verschwunden. Es war schön zu wissen, was für eine Wirkung ich auf andere haben konnte und wie gerne ich dies doch ausnutzte.

Re: Sofa

Der Tag neigte sich zu Ende und der Slytherin war damit auch mehr als zufrieden. Heute war einfach stressig gewesen. Warum meinten die Professoren auch alle, dass ihre Fächer am Wichtigsten wären? Als würde Geschichte der Zauberei Sinn machen. Der junge Nott belegte das nur auf Drängen seiner Eltern. Er hätte mal wagen sollen ein Fach, indem er bemächtigt war UTZe zu machen nicht zu belegen. Sein Vater hätte das sicher nicht gerne gesehen. Zum Glück hatte Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe nicht ausgereicht. So dummes Gewächs und diese widerlichen Viecher brauchte er wahrlich nicht.
Längst war er im Slytherin-Gemeinschaftsraum gewesen und hatte bei den Regalen gearbeitet. Nun war alles erledigt und sein Blick ging durch den Raum. Ein paar Erstklässler stritten sich beim Zauberschach, wer denn nun gewonnen hatte. Wahrscheinlich der dessen König noch lebte, aber die Erstklässler diskutierten dennoch darüber. Nervige Bande. Sein Blick glitt weiter und landete bei den Sofas. Dort saß Aurora. Eben war sie noch nicht dagewesen und ihre Pupillen verrieten, dass sie Alkohol getrunken hatte. Den anderen fiel es sicher nicht auf. Ihm schon und er sah so etwas wirklich nicht gerne. 
Er ging hinüber und setzte sich in einen der ledernden Sessel und schlug die Beine übereinander. Wie immer saß er recht majestätisch da und man könnte meinen ihm gehörte der Raum. Oft benahm er sich auch so. Er war der festen Überzeugung, dass er zur Obrigkeit gehörte.
"Warst du wieder weg, hast getrunken und dich wem an den Hals geworfen", meinte er zynisch und sein Missfallen war deutlich zu hören. Er mochte es nicht, wenn Frauen zu viel tranken. Sie sollten sich besser in Mäßigkeit üben.

I am, indeed, a king, because I know how to rule the world.

Re: Sofa

Ich hob meinen Blick, als sich jemand zu mir gesellte. „Kingston.", sagte ich mit einem erfreuten Unterton. Seine Worte ließen mich Schmunzeln. „Ich habe mich sicherlich niemanden an den Hals geworfen, die Kerle werfen sich mir ganz von allein an den Hals." Ich zuckte etwas abwesend mit den Schultern. Mir war klar, dass es ihm etwas missfiel, dass ich gerne mal meinen Spaß hatte, ob nun mit Alkohol, Männern oder beidem, doch ließ ich mir davon nicht die Lust daran nehmen. Ich war immerhin jung und wollte mein Leben genießen und das in vollen Zügen. Vor meinen Eltern und anderen angesehenen Familien wusste ich mich schließlich zu benehmen und das war doch wohl das Wichtigste, oder?
„Das nächste mal kannst du gerne mitkommen." Ich zwinkerte meinem besten Freund zu, ehe ich mich etwas aufrechter hinsetzte. Ich spielte an einem der Ringe an meinem Finger herum. „Wie hast du deinen Abend denn verbracht?" Gesehen hatte ich ihn nur im Unterricht und wirklich miteinander gesprochen hatten wir auch noch nicht.
Meine Aufmerksamkeit fiel auf den Eingang, als plötzlich jemand reingestolpert kam. Erst dachte ich, dass da jemand noch tiefer ins Glas geschaut hatte, als ich, doch war es nur ein Erstklässler, der wohl vor einem Lehrer weggelaufen war (zumindest würde dies erklären, wieso er so verschwitzt und erschrocken drein sah.) Ich verdrehte genervt meine Augen, ehe ich mich wieder Kingston zuwand. „Ich weiß nicht wie es manche Leute in dieses Haus geschafft haben." Mit diesen Worten lehnte ich mich zurück und schlug meine Beine übereinander.

Re: Sofa

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