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Re: Bibliothek ll
von Iona am 05.10.2018 10:47Zum Rest der Familie gab es keinen Kontakt mehr jedoch wurde über den Grund beharrlich geschwiegen, dennoch hatte ich da schon einen gewissen Verdacht. Zudem meinte ich mich dunkel an eine Begegnung oder einen Besuch einer Tante väterlicherseits zu erinnern und im Laufe dieses Gesprächs wurde meinem Vater an den Kopf geworfen er sei eine Schande für die Familie und ein Trottel das er auf meine Mutter herein gefallen war. Daher meine Vermutung das die Nightshades an sich eben doch reinblütig waren aber Ayden sich in meine Mutter verliebt hatte, sie wirkten jedenfalls verliebt auf mich. Ob Aphrodite ihm den Blutstatus nun verschwiegen hatte, es ihm egal gewesen war oder sie einfach gelogen hatte.. keine Ahnung. Das Gedankengut eines Reinblüters verbreitete er zumindest ziemlich erfolgreich unter seinen Kindern und unsere Mutter hatte ihn immer gewähren lassen, daher musste da ja beinahe etwas im argen liegen. Über meine Familie wollte ich mir solange ich in Hogwarts war jedenfalls nicht allzu viele Gedanken machen. Früher oder später sollten wir ohnehin treue Ergebene unseres Vaters werden, der von seinem Vater unter Druck gesetzt wurde, der wiederum ein treuer Ergebener vom dunklen Lord war - das wusste ich einfach! Es mochte auch Zeiten gegeben haben zu denen mir diese Vorstellung gefallen hatte, doch diese Zeit war schon eine ganze Weile vorbei. Genauer gesagt seit dem Tag an dem meine Mutter spurlos verschwunden war. Mit diesem Tag begannen langsam Zweifel in mir aufzukeimen, noch sehr leise Zweifel aber definitiv Zweifel. Mit einem Blinzeln schüttelte ich diese Gedanken ab und das Zack eben halbwegs erstickt wäre trug definitiv auch dazu bei.
Meine Aufmerksamkeit galt dann völlig dem Ravenclaw und ich versuchte ihm irgendwie zu helfen, ob das auf den Rücken klopfen tatsächlich hilfreich war wusste ich nicht, jedenfalls hörte Zack irgendwann zu Husten auf und schien wieder gut Luft zu bekommen. Was mich schon einmal erleichterte auch wenn ich bei seiner Frage wiederum kurz erstarrte. Warum zum Teufel hatte ich das nochmal gesagt? Gut aber im nächsten Moment beantwortete er sich seine Frage dann selbst und ich lächelte möglichst unschuldig. Genau, ich brauchte ihn nur wegen der Nachhilfe.. Irgendwie klang das in meinen Ohren dann jedoch irgendwie falsch als würde ich ihn ausnutzen und diese Vorstellung störte mich irgendwie. "Ja für die Nachhilfe brauche ich dich tatsächlich aber wir sind doch auch Freunde und mir würde etwas in meinem Leben fehlen wenn du nicht mehr da wärst." Oh Mensch Iona, halt doch die Schnauze! Das klingt nun wieder völlig falsch. Kurz errötete ich leicht, was sich mit meinen Haaren jedoch relativ gut kaschieren ließ. Ich fragte mich schon was ich nun sagen sollte um diesen Eindruck wieder zu verharmlosen als mich seine Frage ablenkte und ich unwillkürlich zu dem Buch herunter sah. "Mir fehlt der Schluss für einen Aufsatz noch und da musste ich kurz noch etwas für recheschieren, mit dem Buch dürfte das jedoch kein Problem mehr sein. Und was führt dich her, hast du vor zu lernen?", stellte ich dann doch gleich mal die Gegenfrage.
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Re: Bibliothek ll
von Iona am 02.10.2018 21:30Das neue Schuljahr würde mit Sicherheit anspruchsvoll werden, immerhin war ich nun im letzten Jahr aber mit Zacks Hilfe würde ich das mit Sicherheit schaffen. An sich war ich ja auch nicht auf den Kopf gefallen und mit einem so erstklassigen Nachhilfelehrer konnte da nichts schief gehen, denn das Zack ein erstklassiger Nachhilfelehrer war, war unbestritten. Zumindest für mich und ich hatte ihn auch schon öfter dafür gelobt das er so geduldig war und das lernen mit ihm tatsächlich auch Spaß machte. Wahrscheinlich würde ich ihn also wohl auch in diesem Jahr öfter beehren auch wenn ich inzwischen im lernen selbst schon ganz gut war und nur noch gute Noten schrieb, was auch meine Eltern sehr begeisterte. Ihre Eltern duldeten weder ungehorsam noch ein Verhalten ihrer Kinder das irgendein schlechtes Licht auf sie werfen könnte. Und dabei waren die Nightshades nicht einmal reinblütig aber sie waren sehr ambitioniert und verlangten beinahe schon das ihre Kinder später einmal großes vollbringen sollten und sich einen großen Namen machen sollten in der Welt. Da war der Druck schon sehr groß und manchmal rebellierte sie gegen ihre Eltern weil sie es nicht mehr aushielt, dann flüchtete sie sich in die Musik oder besuchte eine Kunstgalerie oder ein Museum, malte selbst oder ging einfach in den Wald laufen wenn sie Zuhause war. Hier im Schloss war sie dann meistens auf den Ländereien unterwegs oder lag Musik hörend auf ihrem Bett. In den Ferien erst hatte ihr Vater sie gezwungen ihm jede Woche drei Aufsätze abzuliefern - von Erholung keine Spur. Deshalb war ich meistens unterwegs wenn ich ihm Schloss war und widmete mich dem lernen meistens erst sehr spät und brauchte daher die Nachhilfe. In diesem Jahr würde das wahrscheinlich jedoch nicht so einfach sein und ich müsste wahrscheinlich auch zwischendurch öfter lesen, nachbereiten und lernen müssen. Genau aus diesem Grund war ich heute auch in die Bibliothek gekommen anstatt einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Dort hatte ich ein paar Freundinnen getroffen und mich mit Ihnen angeregt unterhalten während ich mir ein Buch heraus gesucht hatte in dem ich noch lesen musste. Hatte ich dann auch getan und war eigentlich schon wieder im Begriff gewesen die Bibliothek zu verlassen als sich dann schon wieder Freunde eingefunden hatten und mich in ein Gespräch verwickelt hatten. Nun musste ich aber wirklich zurück in meinen Schlafsaal und meinen Aufsatz fertig schreiben als mich jemand darauf aufmerksam machte das ich wohl angestarrt wurde, woraufhin ich mich umdrehte und Zack erblickte. Dieser hatte sich anscheinend verschluckt oder irgendwas in jedem Fall hustete er sehr heftig und ich ging zu ihm und klopfte ihm auf den Rücken, ehe ich besorgt fragte: "Geht es wieder? Du darfst nicht ersticken ich brauch dich doch noch." Okay letzteres mochte vielleicht etwas komisch rüberkommen aber das war mir gerade doch auch egal, die Hauptsache war das es Zack nun wieder gut ging. Immerhin waren sie ja schon Freunde und sie brauchte Zack ja tatsächlich noch.. für die Nachhilfe selbstverständlich auch wenn er durchaus niedlich war, das war jedoch unerheblich.
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Re: Eigene Änderungen
von Iona am 16.07.2018 13:12The ones we love and trust are the ones with the power to destroy us completly.
Re: Vergangenheitsplay » 17
von Iona am 13.07.2018 13:02Wann?: Vor gut 3 Jahren, im Herbst.
Was für Idioten, es waren beinahe alle hier in Hogwarts dermaßen naive Vollidioten. Wie die durch die Welt kommen wollten war Iona schleierhaft, ihre Eltern jedenfalls hatten ihr schon früh beigebracht das man sich im Leben durchschlagen musste. Wenn man etwas aus sich machen wollte dann musste man sich schon früh Gedanken machen was man künftig machen wollte. Und für Iona hatten ihre Eltern beschlossen das sie später einmal ins Ministerium gehen sollte und natürlich einen Sohn aus einer reinblütigen Familie heiraten würde, war ja völlig klar.Auch wenn ihr Blutstatus zu diesem Zweck natürlich ein Geheimnis bleiben musste. Mit diesem Plan konnte die Brünette leben auch wenn sie sich noch nicht sicher war in welche Abteilung sie später dann gehen würde. Und natürlich sollte der Kerl kein kompletter Vollidiot sein, kein Choleriker oder Schläger. Zudem hatte ihr noch niemand gesagt wann sie sich den Todessern anschließen sollte und ihre Eltern hatten ihr auch nie die Frage beantwortet, weshalb sie damit überhaupt noch warten sollte. Klar sie war noch in der Schule aber das spielte wohl kaum eine Rolle, oder? Hatten ihre Eltern doch noch Zweifel? Und vor allem woran? Denn Iona war bereit sich der Sache ganz zu verschreiben, wobei sie durchaus Zweifel hatte was dieser Lord Voldemort den eigentlich vorhatte. Zumal sie den Kerl noch nie gesehen, getroffen oder gesprochen hatte, woran nur ihre Eltern die Schuld trugen. Natürlich verstand sie das dass Blut unter allen Umständen rein gehalten werden musste, dieses Verständnis hatten ihre Eltern ihr ja schon früh vermittelt und eingeimpft, dennoch ging Iona nicht wirklich feindselig mit muggelstämmigen oder so genannten "blutsverrätern" um. Vielleicht färbten diese Gryffindors ab oder war es doch alles nur Show? Manchmal wusste Iona das selbst nicht so genau die Grenze schien hin und wieder zu verschwimmen. Heute jedenfalls war das Mädchen mit einer Mitschülerin aneinander geraten die sich aufgespielt hatte als würde das ganze verdammte Schloss ihr gehören! Am liebsten hätte Iona ihr ja eine gescheuert oder sie schön verhext aber nein sie musste ja nett sein und sollte sich unauffällig verhalten, darauf hatte ihr Vater bestanden. Nun war sie unterwegs um sich bei einem Spaziergang abzulenken das Problem war nur das man in diesem vermaledeilten Schloss niemals wirklich irgendwo alleine sein konnte. Deswegen hatte die Gryffindor schließlich den Weg zum Eulenturm eingeschlagen in der stillen Hoffnung dort etwas zur Ruhe zu kommen. Gerade wollte sie nämlich definitiv niemanden sehen und mit niemandem sprechen. Ihre Wut war mitnichten abgeklungen und ihr stand der Sinn sicherlich nicht danach irgendwem etwas vorspielen zu müssen, dafür hatte sie nun absolut keinen Nerv. Im Eulenturm stellte sie sich erstmal an ein Fenster, kraulte geistesabwesend eine Eule und atmete tief die frische Luft ein. Ob noch jemand hier war oder nicht hatte sie nicht registriert und war auch nicht in der Stimmung es zu überprüfen, sollte dem so sein würde sie es schon früh genug mit bekommen, wahrscheinlich sogar schneller als ihr lieb wäre.
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