Abgelegene Jungentoilette

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Ariella

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Abgelegene Jungentoilette

von Ariella am 03.02.2018 23:19

In der Nähe der Zaubertrankkerker befindet sich eine abgelegene Jungentoilette, in der sich kaum einer verirrt.

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Ariella

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Re: Abgelegene Jungentoilette

von Ariella am 03.02.2018 23:36

    Ariella and Quib
What are you doing here?

Der Zaubertrankunterricht war vorbei und somit war auch endlich der Schultag um. Ihre Haare hingen mittlerweile zerzaust um ihren Kopf und ihre Wangen waren gerötet - Zaubertrankbrauen war eben nicht immer leicht. Aber sie hatte es geschafft. Irgendwie erfüllte sie stolz. Mit ihrer Tasche bewaffnet lief sie zur Mädchentoilette - nach oben wollte sie deswegen nicht unbedingt. Doch schon auf dem Weg dorthin kam ihr ein komischer Geruch entgegen. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Was war denn hier los? Es roch als wäre hier jemand gestorben. Der Gedanke machte ihr schon Angst. Was, wenn jetzt wirklich jemand hier tot lag. Wurde eventuell jemand vermisst? Sie wusste, dass das Hirngespinste waren, aber sie war der Überzeugung den Hausmeister schon länger nicht mehr gesehen zu haben. Mutig - was sie sonst nie war - trat sie in die Toilette und blickte sich um. Zum Glück lag hier keiner. Mit zugehaltener Nase rannte sie aus der Toilette raus. Das ging nun wirklich nicht.
Ihr Blick fiel auf die Tür einen Gang weiter. Es war die Jungentoilette. Eigentlich gehörte sich das ja nicht. Aber es war ja keiner hier. Keinem würde es auffallen. Oder doch? Würde ihr Ruf leiden? Welcher Ruf? Sie war nur ein Mädchen! Kopfschüttelnd ging sie auf die Tür zu. Nein das ging nicht. Sie drehte sich um und ging wieder zur Mädchentoilette. Aber das ging noch weniger. Sie begann an ihren Nägeln zu knabbern, ohne sie abzubeißen. Sie drehte sich wiederum um und lief zu der anderen Tür. Beruhig dich, ermahnte sie sich innerlich. Es ist keiner hier und du hast doch nun wirklich keine Lust zwei Stockwerke nach oben zu rennen. Wieso war sie nicht vorher auf Toilette gewesen. Grr! Sie ging weiterhin auf die Tür zu und hätten andere sie gesehen, hätten sie meinen müssen, dass sie in Zeitlupe lief. Ihre Hand berührte mittlerweile den Knauf und sie lauschte an der Tür. Nichts zu hören. Voller Elan stieß sie die Tür auf und da saß jemand mit dem Rücken zu ihr! Zwischen seinen Beinen war ein Kessel. Natürlich hatte er das Öffnen der Tür mitbekommen und so schreckte er auch, wenn kaum ersichtlich, auf. "ERTAPPT", rief sie aus und sah zu dem Jungen, dessen Hinterkopf ihr zugewandt war. Sie wollte einfach aus dieser unangenehmen Situation heraus. Es schien ihr also das leichteste ihm die Schuld zuzuschieben. Dann drehte sich der Typ um und sie erkannte Quib. Es war beruhigend, dass er es war und doch irgendwie peinlich. "Hi Quib." Sie grinste etwas verlegen. "Du was machst du denn hier?" Sie wollte einfach nur von sich ablenken. Na ob das gelang? Wahrscheinlich nicht. Aber wer wusste das schon. Versuchen konnte man es doch mal.
Aber sie musste immer noch auf Toilette. "Hör zu! Du musst dir die Ohren zuhalten und die Augen zumachen!" Warum er die Augen zu machen sollte, war ihr schleierhaft, aber sicher war sicher. "HÖRST DU!" Sie wollte defintiv nicht, dass er irgendwas hörte. Eventuell müsste sie sonst die Schule verlassen. Wahrscheinlich hielt er sie nun für bekloppt! Das war ihr egal. Anscheinend resignierte er und er sah schon komisch mit den Fingern in den Ohren aus. Sie stellte sich nochnal vor ihn, schaute ihn böse an und zog ihm eine Hand aus den Ohren: "Wehe du lauscht!" Dann steckte sie den Finger wieder in sein Ohr, ging zu einer Kabine - fast rannte sie.
Kurze Zeit später kam sie wieder heraus und Quib saß echt noch so da. Kaum zu glauben. Eilig lief sie zu einem Waschbecken und wusch sich die Hände. Mit nassen Händen lief sie zu ihm und wuschelte durch seine Haare. "Jetzt aber Butter bei den Fischen. Was treibst du hier? Und das du für Zaubertränke lernst glaubt dir keiner." Sie blickte über seinen Kopf hinweg in den Kessel, aber es schwamm dort nur eine braune ekelhafte Brühe herum. "Egal was es ist, es sieht nicht richtig aus", meinte die Ravenclaw.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.02.2018 23:37.

Quib
Gelöschter Benutzer

Re: Abgelegene Jungentoilette

von Quib am 04.02.2018 14:52

Das Quib zu den Schülern gehörte, die regelmäßig für Punkteabzug im Hause Hufflepuff sorgten und das nicht einmal mit großer Absicht, war lange kein Geheimnis mehr. Seine Tollpatschige Ader, sein Hang dazu Scherze zu machen und dumme Dinge auszuprobieren, machte ihn vielleicht nicht zum Punktemeister aber eindeutig zu einem Menschen, den man gerne in sein Herz schloss. Er war nicht Beliebt aber auch nicht unbeliebt und hatte einige gute Freunde auf die er sich verlassen konnte, wenn es brenzlig wurde. Aber heute, gerade jetzt war niemand bei ihm der ihm seine komischen Flausen aus dem Kopf jagen konnte. Jetzt gerade war niemand da um auf ihn aufzupassen wie ein Kleinkind und das nutzte Quib selbstverständlich mit Vergnügen aus. Er hatte sich nach dem Unterricht irgendwie einen Kessel beschaffen können und einige Zutaten aus dem Klassenraum für Zaubertränke stibitzen können, mit denen er sich auf den Weg zu der abgelegenen Jungentoilette in der Nähe der Kerker gemacht hatte. Vielleicht war es dumm und dämlich in der Nähe des Klassenraumes zu bleiben, aber mal ehrlich - wer hatte diese bescheuerten Kessel auch so unglaublich schwer gemacht? Natürlich hatte der verpeilte Hufflepuff, erst im Nachhinein daran gedacht, dass er ja einen Zauber hätte anwenden können aber nun gut, es war vorbei, er war auf der Toilette und bereit los zu legen. Er war fest überzeugt davon, dass er es hinbekommen würde auf eigene Faust einen Felix Felicis zu brauen, der Gedanke dahinter? Er wollte Quidditsch spielen. Unbedingt. Er liebte den Sport und er liebte es, den anderen beim Training zuzusehen aber noch mehr liebte er den Gedanken, selbst auf einem Besen durch die Lüfte zu jagen und mit den anderen zu spielen und zu Trainieren. Aber durch sein Talent, gegen jede Tür zu rennen die er fand, über seine eigenen Füße zu stolpern und so Ausdauerfähig zu sein wie ein Übergewichtiger Elefant auf einem Menschlichen Laufband, machten ihm das leider unmöglich. Er hatte die Hoffnung der Trank würde ihm helfen. Nur kam er bei all den eben genannten Beispielen nicht mal annährend auf die Idee, dass er den Trank wahrscheinlich versauen würde. Unwichtig. Er glaubte an sich, darum ging es doch oder? Also saß er auf dem Boden der Jungentoilette wo ohnehin nie jemand reinkommen würde und sah konzentriert in sein Lehrbuch, was er denn zu tun hatte. Die Zunge konzentriert zwischen seinen Lippen hervorgeschoben, starrte er die Buchstaben an als würden sie sich zu einer ganz neuen Sprache Formen, Schritt für Schritt versuchte er den Anweisungen zu befolgen und bestmögliche Leistungen zu erbringen, aber vergebens.  Spätestens als das Gemisch eine seltsam Graubräunliche Farbe annahm, hätte ihm klar werden müssen, dass er irgendetwas gewaltig falsch gemacht hatte. Aber zum aufgeben war er noch nicht bereit. Doch gerade als er konzentriert nach der nächsten Zutat greifen wollte, wurde eben diese Konzentration unterbrochen da jemand mit einer Wucht die Tür aufstieß, als sei der Teufel hinter ihm her. Überrascht zuckte Quib zusammen, saß auf einmal Kerzengerade da und hatte sich natürlich auf die Zunge gebissen, die nun ein wenig schmerzhaft vor sich hin pochte. Quib war wie erstarrt weil er Angst hatte, von einem Lehrer erwischt worden zu sein. Wenn sein Haus wegen ihm schon wieder Punkte verlor, müsste er die Schule wohl oder übel vor Scham abbrechen. Aber als er das Laute 'Ertappt'  hörte, entspannte er sich wieder ein wenig. Die Stimme kannte er doch. Langsam drehte Quib sich um und sah Ariella vor sich stehen, er glaubte das man den Stein der ihm vom Herzen viel noch auf der anderen Seite des Schlosses hören konnte. Theatralisch fasste er sich an sein geschocktes Herz und hechelte einmal kurz um wieder vernünftig Luft zu bekommen. Dann legte er den Kopf schief wie ein verwirrte Hundewelpe und blinzelte ein paar mal. ''Das fragst du mich? Du bist auf die Jungentoilette gekommen.'' erwiderte er schlicht und versuchte mit seinem Körper den Kessel weit genug zu verdecken, damit die junge Blondine ihn nicht sah. Als ob ihn das weit bringen würde. Aber er konnte gar nicht weiter darüber nachdenken, denn Ariella beauftrage ihn schon mit etwas anderem, sofort sah er sie wieder aufmerksam wie ein Hund an und nickte dann knapp ehe er ganz brav, nach der zweiten Lauten Stimmlage von ihr, der Aufforderung nachkam. Er streckte vorbereitend seine Arme aus und winkelte sie dann richtung seiner Ohren an, nur um sich dann die beiden Zeigefinger in die Ohren zu stecken, damit er nichts mehr hören konnte. Kurz nach Ariellas bösen Blick, den er nicht ganz deuten konnte aber auch nicht hinterfragte, kniff er seine Augen fest zusammen und stellte überrascht fest, dass er es gar nicht so schlecht fand, sich selbst so abzuschotten. Zwar spührte er ein unwohles und grummeliges Gefühl in sich aufkommen, was den Anschein von etwas Bösem hatte, aber das ignorierte er gekonnt. Er wartete und summte eine leise Melodie von einem Muggel Theaterstück welche ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wollte, war es Mozart? Die Zauberflöte? Irgendwas in die Richtung. Er wartete und wartete und zuckte erneut überrascht zusammen, als die nass tropfende Hand der Blondine sich in seine Haare grub. Er öffnete blinzelnd seine Augen und zog die Finger aus den Ohren ehe er seine Arme wieder sinken ließ und zu Ariella aufsah. Er mochte diese Redewendungen irgendwie, sie klangen immer so... lustig. Ganz sein Geschmack. Gerade als er sagen wollte, dass er lernen würde, schmetterte sie seine Ausrede auch schon nieder. Schmollend schob er seine unterlippe nach vorne und warf dann einen prüfenden Blick in den Kessel, ebenso wie seine junge Freundin und verzog daraufhin sein Gesicht. Das Gräuliche war verschwunden und es hatte angefangen, ekelhafte Blasen zu werfen. ''Würdest du mir glauben wenn ich sage, dass ich versucht habe Felix Felicis zu brauen?'' fragte er und zog selbst skeptisch die rechte Augenbraue in die Höhe. Anstatt Ariella wieder anzusehen, blätterte er nun eher verwirrt und enttäuscht zugleich in seinem Buch herum.

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Ariella

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Re: Abgelegene Jungentoilette

von Ariella am 04.02.2018 17:08

Wahrscheinlich hatte er sie für bescheuert gehalten, aber das war der Blondine egal. Jetzt war wieder alles gut und sie konzentrierte sich auf Quib. Wahrscheinlich wollte er erst eine Ausrede für das Dilemma liefern, aber er merkte wohl selbst, dass das wenig Sinn machte. Dem Ravenclaw-Mädchen machte man eben nicht einfach was vor. Zumindest meistens nicht. Sie blickte weiter in den Kessel, mittlerweile blubberte die Brühe gefährlich und Ariella rümpfte die Nase. "Du willst was?" Sie sah ihn an und schnalzte dann mit der Zunge. "Also ich habe den Trank nie gebraut, aber das ist bestimmt nicht richtig." Mit spitzen Fingern deutete sie auf den Kessel. Zum Glück schmolz er nicht einfach weg. Doch dann fielen ihr die Schuppen von den Augen. "Und viel wichtiger, wieso willst du den Trank brauen?" Skeptisch sah sie ihn an und kleine Fältchen bildeten sich auf ihrer Stirn. Was hatte der Hufflepuff vor. "Willst du damit betrügen? Du machst das doch sicher nicht für das Allgemeinwohl." Sie vermutete schon, dass er bei irgendeiner Angelegenheit seine Chancen verbessern wollte, sei es bei einer Klassenarbeit oder wer weiß was.
Seufztend setzte sich die Blondine im Schneidersitz auf den Boden, ihren Ellenbogen stützte sie auf ihr Knie und ihr Kinn widerum auf die Hand. "Sprichwörtlich ist bei dir aber gerade die Kacke am Dampfen. DeinGebräu sieht nicht nur so aus, es riecht auch so und ehrlich, dass Zeug bring dir garantiert gar kein Glück. Da geben ich dir Garantie darauf, meinetwegen sogat 2 Jahre." Der Hufflepuff wirkte estwas missmutig, aber an Aufgeben schien er nicht zu denken. Das widerum machte ihn symphatisch. Ariella selbst gab selten auf, gab immer ihr Bestes.
Sie haderte ein wenig mit ihm. Eigentlich brach sie nicht gerne die Regeln. Sie begann wieder an den Fingernägeln zu knabbern. Verpetzen würde sie Quib garantiert nicht, dass war nicht ihre Art. Würde sie ihn nicht Verpetzen, dann würde er es garantiert weiter versuchen und man sah ja jetzt schon, dass das kein gutes Ende nehmen würde. Also blieb ja nur eine einzige Möglichkeit: Sie musste dem jungen Mann helfen. Und was wen wir eriwscht werden, dein Ruf bei den Lehrern könnte darunter leiden, ermahnte sie sich. Dennoch schob sie die Gedanken beiseite. "Ok ich helfe dir, aber nur, weil du sonst im Krankenflügel landest und da ich dich garantiert nicht verpfeife bleibt mir also nur die Möglichkeit." Dennoch wollte sie ihn noch auf etwas hinweisen: "Du weißt aber schon, dass selbst die besten Zaubertrankbrauer manchmal an diesem Trank verzweifeln und du glaubst, dass wir das einfach schaffen? Ok noch schlimmer: DU hast geglaubt, dass DU es ALLEINE schaffen kannst!" Ein paar Wörter betonte sie dabei besonders. Der Hufflepuff überschätzte sich maßlos. Da war sich Ariella sicher, aber sie sagte nichts weiter dazu. Sie wollte ihn jetzt auch nicht verletzten, also klatschte sie nur kurz in die Hände. "Also erstmal müssen wir das Zeug entsorgen und ich bin mir gerade nicht mal genau sicher, ob das Zeug wirklich tot ist. Eventuell hast du irgendeinen lebendigen Schleim gezüchtet, dass die halbe Schule in sich verschlingt." Sie musste aber bei dem letzten Satz über ihren eigenen Witz lachen. Tränen stiegen ihr in die Augen und sie wischte sie einfach mit dem Handrücken weg. "Nein jetzt mal ehrlich, mach den Kessel erstmal leer und säuber ihn und dann versuchen wir es nochmal. Nur Übung macht den Meister, right?" Sie sah ihn an und wartete auf seine Reaktion. Wahrscheinlich war er perplex über das Angebot der Ravenclaw. Ravenclaws hielten sich normalerweise an die Regeln - zumindest sagte man ihnen das nach. Aber Ariella hatte sich entschieden mal eine Ausnahme zu machen. Aber nur EINE! Damit das mal von vorneherein klar war. Aber irgendwie reizte sie das auch. Ein Kribbeln hatte sie im Bauch und Adrenalin pumpte durch ihre Adern. Sie wusste, dass sie garantiert Ärger bekamen, wenn man sie erwischte, aber das machte es gerade so spannend. Diese Seite kannte sie selbst gar nicht an sich. Anscheinend lernte sie sich einfach grade ein bisschen besser kennen. Was ihre Freunde wohl sagen würden? Na gut, denen würde Ariella es einfach nicht erzählen. Sie blickte ihm zu, während er aufstand und den Kessel leerte. Er hatte wohl auch begriffen, dass der erste Versuch ein Griff ins Klo gewesen war.

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Quib
Gelöschter Benutzer

Re: Abgelegene Jungentoilette

von Quib am 10.02.2018 12:01

Quib beäugte weiterhin seine gruselige Kreation von Zaubertrank die wahrscheinlich als einzige Kraft besaß, Trolle in die Weite zu jagen, weil sie den Gestank nicht ertrugen. Eigentlich ein Wunder das er hier so locker saß und noch keine Klammer auf der Nase hatte um dem Geruch zu entkommen. Ihre Reaktion darauf hatte er gar nicht anders erwartet, es war nachvollziehbar. Der Trank war schließlich wirklich... schrecklich und er verlor langsam den Glauben daran, ihn noch zu retten aber er würde es zumindest versuchen. Aufgeben war noch nie seine Stärke gewesen, völlig egal um was es ging. Er nickte beschämt und blickte Ariella mit einem Hundewelpenblick an, damit sie nicht gleich aus allen Wolken fiel. Ihre Frage allerdings verunsicherte ihn ein wenig. Er wollte zwar schon etwas damit erreichen, aber ob das gleich betrügen war? Er überlegte einen moment lang, ob er es ihr wirklich sagen sollte. Ein kleines Murren entkam seiner Kehle und er rieb sich mit der rechten Hand durch den Nacken. ''Ich will doch nur mit nem Besen umgehen können und... mit den anderen Trainieren.'' presste er missmutig hervor. Es war ja kein Geheimnis das er den Sport liebte aber es war nunmal ebenso wenig ein Geheimnis, dass er gerade mal zwei Sekunden auf einem Besten überlebte, ehe dieser ihn wie ein bockiges Pferd abwarf. An alles andere hatte er noch nicht gedacht, bei Arbeiten zu betrügen war ihm bisher nicht in den Sinn gekommen immerhin war er ziemlich schlau. AUch wenn das kaum jemand wusste, oder bemerkte. Er war oft ein Bindeglied was einem einfach nicht auffiel. Als Ariella ihm aber dann anbot, ihm zu helfen schöpfte er ein wenig Hoffnung was seine Kreation anging, zumal er auch nicht erwartet hatte, dass sie einfach wieder gehen würde. Allerdings schob er leicht schmollend seine Unterlippe vor, als würde er im Krankenflügel landen, dass war doch nun äußerst unwahrscheinlich. Er grummelte stumm vor sich hin und das wurde nicht besser als Ariella ihn freundlich darauf hinwies, dass er diesen Trank nie im Leben hätte hinbekommen können. Knurrig nickte er und schenkte ihr einen kurzen finsteren Blick. ''Pfff ich bin gar nicht so schlecht in Zaubertränke und irgendwo fängt ja wohl jeder mal an.'' erwiderte er nur und grinste dann im nächsten Moment wieder. Er stemmte seine Hände in seine Hüften und reckte stolz sein Kinn nach oben. ''Ich hab eben an mich geglaubt...'' er warf noch einen skeptischen Blick auf das Gebräu. ''.. zugegeben...nicht besonders stark.'' Auch Quib würde bezweifeln dass dieses Zeug da ihm Topf wirklich Tot war und ob es sie nciht gleich einfach angreifen und auffressen würde, möglich wäre es. Seine Talente kannte er immerhin, ein bisschen..dachte er.Ein bisschen wie in Trance erhob Quib sich schließlich und versuchte, den Kessel irgendwie hochzunehmen ohne ihm zu nahe kommen zu müsse, dann kümmerte er sich darum, dass er die Brühe gefahrlos entsorgen konnte und war höchst erleichtert, keinen wütenden Geist anzutreffen der ihm einen Herzinfakt bescherrte. Als er den Kessel letztlich auch gesäubert hatte, kam er wieder zurück zu Ariella und stellte ihn vor ihr ab, dann setzte er sich wieder neben sie und griff nach seinem Zaubertränke Buch, schob seine Zunge wieder durch einen kleinen Spalt seiner Lippen und sah ganz konzentriert auf die Seite mit der Anleitung für den Trank den er eben so wunderbar versaut hatte, er wollte einen Fehler finden, aber blieb erfolglos.

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Re: Abgelegene Jungentoilette

von Ariella am 11.02.2018 15:00

Das war der Grund? Irgendwie süß. "Mmh ich weiß zwar nicht, ob das als Schummeln gilt, aber wir kriegen das hin." Quib kam auf Gedanken, aber er hatte keine bösen Absichten, dennoch war die Anwendung sicher verboten, aber es würde garantiert keiner merken - oder? Ein etwas ungutes Gefühl hatte sie schon, aber jetzt hatte sie sich schon angeboten - Rückzieher gab es nicht. Jetzt musste sie buchstäblich über ihren Schatten springen. Was natürlich unmöglich war und das Brauen von Felix Felicis war es sicherlich auch. Warum sollten sie es schaffen? Sie waren nur zwei Schüler. Ariella war nicht unbegabt in Zaubertränke und Quib war es sicherlich auch nicht, dennoch war der Trank schwer und Quib war schon einmal gescheitert. Es sprach aber für ihn, dass er nicht aufgab und das beeindruckte sie etwas. "Das habe ich auch nie behauptet! Aber wir reden hier von Felix! Das ist kein Anfänger- oder Schülertrank", gab sie zu Bedenken. "Also die Gefahr, dass wir uns in die Luft jagen besteht, das heißt, es wird spannend und wir sollten die Feuerlöscher bereithalten. Ich hoffe du hast einen dabei?" Sie zwinkerte ihm kurz zu, ehe er aufstand und den Kessel leerte. Eine andere Verwendung gab es dafür nicht. "Ich denke du hast ein Klomonster erschaffen." Sie saß mittlerweile im Schneidersitz auf dem Boden und hatte ihren Ellebogen auf ihr Knie gestützt und ihr Kinn auf die Handinnenflächen. "Vielleicht wird es so legendär wie die maulende Myrte im Mädchenklo - es war ja eh ungerecht, dass ihr Jungs nicht eine so legendäre Toilette habt. Also ist das nur ausgleichende Gerechtigkeit - right, Mister Yellow?"
Kurze Zeit später stand Quib wieder bei ihr, stellte den Kessel ab und setzte sich zu ihr. Er schlug das Buch auf und streckte auch schon wieder seine Zunge raus - irgendwie niedlich. Mit ausgestreckten Finger piekte sie ihm gegen seine Zunge. "Na was macht der Waschlappen denn hier draußen." Ariella musste wieder etwas kichern, beufte sich dann aber zu ihm, damit sie auch in die Buchseiten sehen konnte. Das sah wirklich kompliziert aus. Sie mussten genau die richtige Temperatur einhalten, genau die Grammangaben abmessen und die Zeit genau berechnen. Das klang doch schwer - aber nicht unmöglich. Außerdem war der Trank nicht an einem Tag gebraut. Ab und an musste er mehrere Stunden ruhen. "Na da haben wir uns ja ein Mammutprojekt ausgesucht. Wollen wir loslegen?" Sie klatschte in ihre Hände. Der Tatendrang hatte das Mädchen gepackt. "Wie wäre es, wenn wir jetzt erstmal die Zutaten für die ersten Schritte säuberlich abmessen. Wir müssen nach dem 11. Schritt ja eh zwei Stunden warten, da können wir einen weiteren Teil zubereiten." Sie zog seine Tasche zu sich heran und sah die Zutaten - alle waren nicht da, also mussten sie wohl ab und an zum Zaubertrankschrank. Na ja das würde sicher keinen auffallen. "Kein Thermometer?" Sie blickte ihn an und sah sich um - Nö, keines da. "Ich hole eben eines." Sie stand auf und lief schwungvoll zur Tür. "Jag dich nicht in die Luft, Schätzchen!" Mit diesem Satz verschwand sie aus der Tür, schloss sie hinter sich, damit keiner Verdacht schöpfte und lief zum Zaubertrankklassenzimmer. Jetzt war eh kein Unterricht mehr. Vorsichtig öffnete sie die Tür. Zum Glück war der Professor nicht da. Aus einem Schrank nahm sie ein Thermometer und blickte es an. Am besten nahm sie noch eines mit. Kontrolle war besser.

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Quib
Gelöschter Benutzer

Re: Abgelegene Jungentoilette

von Quib am 01.03.2018 16:24

Quib sah Ariella ganz genau an um eine Regung in ihrem Gesicht zu erkennen, was sie von seinen Beweggründen hielt. Er mochte es manchmal einfach ganz und gar nicht so ein Tollpatsch zu sein und nichts auf die Reihe zu bekommen. ''Ganz sicher nicht, ich meine ich glaube doch dann nur an mich.. und habe halt ein wenig Glück.'' auch wenn ihm selbst auffallen müsste, dass es nicht unbemerkt bleiben würde wenn der trotteligste Kerl der Schule, auf einmal mit einem Besen umgehen konnte. Aber er wollte es versuchen, aufgeben war einfach keine Option für ihn, er wollte fliegen und nicht nach jedem milimeter auf die Schnauze fallen, abgebockt werden oder gegen eine Wand knallen. Wahrscheinlich hatten seine Mitschüler auch gedacht er wäre eher ein Fall für die geschlossene, nachdem sie ihn zum ersten mal auf einem Besen gesehen hatten. Er zuckte missmutig die Schultern und schob schmollend die UNterlippe hervor, sodass er ein wenig aussah wie ein geschlagenes kleines Hundebaby. ''Na und? Wir sind beide Clever genug um das hinzubekommen und wenn du mir hilfst haben wir ungefähr zich million höhere Chancen das auf die Reihe zu bekommen.'' vielleicht schmierte er ihr damit etwas Honig ums Maul aber egal, er bemerkte so etwas teils gar nicht mehr. Er sah ihr missmutig hinterher, hob dann seine Arme in die Luft, krümte sie Komisch und gab 'Buhuuuuhuuu' von sich ehe er sich kichernd ein Stück nach hinten fallen ließ. ''Ich bin Klo Buh, das Klomonster aus Hogworts'' er stellte seine Stimme tiefer, zumindest versuchte er es, denn von Erfolg war das nicht gekrönt, sein Kichern unterbrach die dunkle Stimme immer wieder und ließ sie eher fiepsig und erbärmlich klingen. Anschließend konnte er schon Ariellas Finger an seiner Zunge spüren, so schnell wie da war sie noch nie wieder zurück in seinem Mund verschwunden und er sah sie ungefähr so irritiert an, wie ein kleiner Welpe der sich ganz sicher war, nicht auf den Wohnzimmerteppich gepinkelt zu haben. ''Ich denke eben nach.'' gab er überrascht zurück, machte ganz große Augen und leckte sich dann über die Lippen, aus reinem Reflex. Quib war zwar bewusst, dass er nicht alle Zutaten hatte aber es war schon schwer genug gewesen, die Zutaten beisammen zu bekommen die sich aktuell in seiner Tasche befanden ohne aufzufliegen. Wenn er nochmal daran dachte was ihnen blühen würde, wenn sie jemand erwischt und er hatte dann Ariella mit rein gezogen...ohweh.. Er würde sie da auf jeden Fall raushalten! Er nickte ergeben und sah ihr nach, während er versuchte kein Geschwisterchen für ihr Klomonster zu züchten. Er hielt also die Füße still und wartete brav und geduldig bis Ariella zurück kam. Er blätterte durch sien Lehrbuch und entdeckte um die 10 weitere Tränke, die für ihn unmöglich waren, für die er aber alle einen verrückten Verwendungszweck im Kopf hatte und somit eine Ausrede ausarbeitete, warum diese Tränke die nächsten sein müssten. Ob Ariella so ein Chaos noch mal mitmachen würde? Während sie weg war, langweilte der Dachs sich ein wenig und kämpfte sich auf seine Beine, um in dem Raum ein wenig herum zu laufen. Es war kein Wunder, dass hier nie jemand hinkam, es war nicht schön und stank ganz schön hier drin, er war sich sicher, dass es nicht an seiner Kreation lag. Sein Weg führte ihm zu einem der rießigen Fenster, welches auf das Eingangstor des Schlosses gerichtet war. Er sah nach draußen und beobachtete ein, zwei Personen die dort herum liefen, natürlich versteckte er sich sofort weiter hinten, als sie ihre Blicke hoben so als hätten sie ihn bemerkt. Seine Gedanken schweiften ab, die Entführung der DC Mitglieder war natürlich nicht an ihm vorbeigegangen und er konnte froh sein, dass es ihn nicht erwischt hatte, aber darunter waren viele gute Leute gewesen und er hoffte von ganzem Herzen, dass alle unversehrt wieder zurück ins Schloss kehren würden.

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Re: Abgelegene Jungentoilette

von Ariella am 06.03.2018 18:42

Als sie alles gefunden hatte, hatte sie das Gefühl ein Esel zu sein - oder ein Thestral, da musste man schon unterscheiden. Bepackt wie ein Thestral - musste Thestrale überhaupt Sachen tragen? Gesehen hatte sie ja noch keinen. Schwer zu sagen! Mit diesen Gedanken lief sie wieder zu Quib. Ein wenig nervös war sie schön. mehr als einmal blickte sie sich um. Wenn sie jetzt erwischt werden würde, hätte sie einen ganz schön große Erklärungsnot und wahrscheinlich würde man dann Quib entdecken. Und dann hatten sie noch eine größere Erklärungsnot, würden wahrscheinlich bis zum Ende ihrer Schulzeit nachsitzen! Kaum vorzustellen. So spinnte sie einen Gedanken nach dem anderen. Das war doch zum verrückt werden!
Nachdem Geheimagentin Ariella wieder zur Jungentoilette kam, schaute sie sich nochmal um und drückte dann die Tür auf. Quib zuckte zusammen. Klar er wusste, dass sie zurückkommen würde, aber es hätte ja dennoch auch wer anderes sein können. Er stand an einem Fenster, welches den Blick nach draußen gewährte. Da sie im Kerker waren musste er dafür schon hoch gucken. "Erschreck dich doch nicht so. Ich bin es doch nur", ja sie war es nur - nur Ariella. Sie legte die ganzen Sachen ab und stellte sich neben Quib. "Siehst du da was besonderes?" Er hatte wohl auch nachgedacht? Worüber wohl? Über den Trank, um die letzten Geschehnisse? Einige ihrer Klassenkameraden waren weg - entführt. Ob es ihnen gut ging? Lebten sie noch? Sie wollte eigentlich nicht daran denken, versuchte die Gedanken beiseite zu schieben, aber es ging nicht! "Meinst du es geht ihnen gut", flüsterte sie und blickte kurz zu Quib hoch, ehe sie wieder aus dem Fenster schaute. Mehr als Füße sah sie jedoch nicht. Sie war wohl einfach zu klein.
Sie kramte in ihrer Umhangtasche und holte etwas Schokolade heraus - Notfall-Glücklichmacher! Sie brach ein Stück ab und hielt es Quib hin - es war total unhöflich jemanden einfach etwas vorzuessen. Sowas gehörte sich einfach nicht und Ariella wusste ja immerhin wie man sich benahm. Vielleicht war sie deswegen auch manchmal langweilig? Oder andere sahen es so? Wieso zweifelte sie in letzter Zeit an sich? Sie wusste das selbst nicht genau. Jetzt ärgerte sie sich, dass sie über sich nachdachte, während einige Schüler entführt waren. Schnell biss sie etwas Schokolade ab.
"Lass uns weiter machen? Ich habe einige brauchbare Sachen gefunden. Und wir wollen ja nicht hier übernachten - oder?" Sie wandte sich vom Fenster - und von den Gedanken - ab und lief zum Kessel. Das Wasser war mittlerweile erhitzt und sie steckte ein Thermometer hinein. Dann begann sie in das Buch zu schauen. Quib stand noch kurz am Fenster, gesellte sich dann aber doch zu ihr. "Schneidest du die Wurzel klein? Ich mahle die Schlangenzähne?" Es war nur ein Vorschlag, aber warum sollte er etwas dagegen haben? Daher nahm sie die Schüssel und den Mörser und begann die Schlangenzähne zu mahlen. Eine einfache Arbeit war das nicht, aber irgendwie lenkte es sie etwas ab. "Weißt d eigentlich schon, was du nach diesem Schuljahr machen willst? Immerhin verlässt du Hogwarts!" Es war komisch das auszusprechen, denn sie wusste ja das sie nächstes Jahr an der gleichen Stelle war und sie wollte nicht gehen.
Ein Blick auf die Zähne sagten ihr, dass sie noch etwas weiter mahlen musste. Bei diesem Trank war es wirklich wichtig, dass man sehr penibel arbeitete und Ariella wollte es schaffen. Quib schien genauso ehrgeizig, denn er schnitt seine Wurzel wirklich klein und gleichmäßig. "Na wenn wir das nicht hinbekommen - wer dann?" Sie lächelte kurz und klang wieder etwas glücklicher.

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