Zukunftsplay » 15

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Remus
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Re: Zukunftsplay » 15

von Remus am 27.07.2018 16:51

Ava & Remus
- Anfang der Ferien -



Meine Eltern wohnten recht abseits irgendwelcher Städte, aus offensichtlichen Gründen. Man musste eine Weile unterwegs sein, bis man in das nächste Dorf kam. Eine Kleinstadt, in der sowohl Hexen und Zauberer als auch Muggel lebten. Mir hatte diese Art zu wohnen schon immer irgendwie gefallen. Seite and Seite mit Muggeln. Natürlich musste man immer wachsam sein und aufpassen was man tat, aber das würde ich in Kauf nehmen.
Es war ein sonniger Tag und da meine Eltern ein paar Dinge benötigten, bot ich bereitwillig an in der nächsten Stadt ein paar Besorgungen zu erledigen. Ich hätte sicher in die Nähe Apparieren können, doch ich entschied mich für einen Spaziergang. Dabei konnte ich immer recht gut nachdenken und Gedanken machte ich mir eigentlich immer rund um die Uhr.
Als ich in der Kleinstadt ankam und über den Markt schlenderte, kamen auf einmal Unruhen auf. Keine zwei Meter von mir entfernt sah ich ein kleines Mädchen, welches offenbar aufgebracht war. Sie hielt eine Tüte Süßigkeiten in den Händen und blickte halb schockiert, halb wütend, auf einen etwas älteren Jungen, welcher sich auf dem Boden krümmte. Einige Süßigkeiten wie Bonbons lagen auf dem Boden verstreut. Sofort bildete sich eine kleine Menschenmasse um das Geschehen und versperrte mir die Sicht. Ich verabscheute diese Schaulustigen, denn das waren sie wohl. Keiner von ihnen machte Anstalten irgendwas zu unternehmen, obwohl der Junge auf dem Boden sich krümmte. Das kleine Mädchen sah nun verängstigt und hilflos aus. "Er wollte mir meine Süigkeiten wegnehmen!..." rief sie entschuldigend und starrte dann verwirrt auf ihre Hände. Obwohl sie um einiges kleiner und zierlicher als der Junge war, hatte sie ihm offenbar weh getan. Vermutlich eine kleine Hexe, die keine Ahnung hatte wie viel Kraft in ihr steckte. Ich hatte das früher oft gesehen und natürlich auch selbst durchgemacht. Ob der Junge ebenfalls magisches Blut hatte, wusste ich nicht, aber er schien ebenso schokiert wie alle anderen.
Ich schob mich eilig durch die Menge und kniete mich neben den Kleinen. Irgendetwas schien mit seinen Händen passiert zu sein. Große Pusteln in einer ungesunden grünlichen Farbe, zogen sich bis zu seinen Armen hoch und schienen auch dort noch nicht halt gemacht zu haben. Es sah durch und durch fies aus und schmerzte ihm, wie ich anhand seiner Körpersprache vermutete.
Mein erster Instinkt war es, meinen Zauberstab zu ziehen und erste Heilzauber zu sprechen, doch rund um uns herum befanden sich offenbar viele Muggel. Ich presste die Lippe aufeinander und öffnete meinen Rucksack. Ich hatte bereits ein paar Heiltinkturen auf dem Markt besorgt, die mir immer eine große Hilfe waren. Keine Ahnung ob sie irgendetwas bringen würden, aber ich versuchte es und brachte den Jungen dazu seine Hände zu öffnen, die er bisher fest verschlossen hielt. "Ich kann dir helfen, gleich wird es besser..." sagte ich sanft und hoffte, dass meine Worte auch hielten was sie versprachen.

(Ich hoffe, das geht für den Anfang )

   
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Ava

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Re: Zukunftsplay » 15

von Ava am 03.08.2018 01:51

Ich wusste ganz genau das heute noch irgend etwas geschehen würde, auch wenn der Tag bisher ziemlich ruhig verlaufen war und doch ließ dieses Gefühl mich nicht los. Ich hatte aber keine Lust irgendwem von meinem Gefühl zu erzählen, erst recht nicht meinem Bruder der mich wahrscheinlich für verrückt erklärt hätte. Bestimmt dürfte ich mir dann so etwas anhören wie "Mensch Ava, du hast Urlaub und siehst mal wieder Gespenster, du musst dringend abschalten" So etwas ähnliches hatte ich mir schon vor einigen Tagen anhören dürfen als wir in dieser kleinen Stadt angekommen waren. Aber mein Instinkt hatte mich noch nie im Stich gelassen und so blieb ich auch weiterhin wachsam. Den Urlaub fand ich dennoch sehr schön und auch meinen Schwestern schien es zu gefallen die süßen Mäuse tollten momentan im ganzen Haus herum, warteten auf das Essen. Bisher machte es allerdings nicht den Anschein als würde Cedric heute noch ein Mittagessen zustande bekommen. Zwar hatte er noch gut anderthalb Stunden dafür Zeit aber auch Sonya schien zu zweifeln, denn mit einem Mal blieb sie nebn mir stehen und winkte mich zu sich herunter. Zwar war ich etwas irritiert aber ich rechnete schon halb mit einer Frage oder Bemerkung bezüglich des Essens. Und mein Eindruck täuschte mich mal wieder nicht, sodass ich beinahe gelacht hätte als Sonya fragte warum denn nicht ich das Essen machen konnte. Selbstverständlich hätte ich das ohne weiteres Tun können, allerdings wechselten wir uns mit dem Kochen eigentlich immer ab, weshalb es mich auch wunderte das Cedric bisher noch nicht besser geworden war. Andererseits griff mein Bruder auch Recht häufig auf teilweise fertige Zutaten zurück, jedenfalls umarmte ich meine kleine Schwester und flüsterte in ihr Ohr: "Du weißt doch das Ceddi und ich uns mit dem Kochen abwechseln meine Süße, er bekommt das schon irgendwie hin." Allerdings bezweifelte ich das tatsächlich selbst ein wenig, da es hier an fertigen Zutaten eher mangelte. Das ließ ich mir jedoch nicht anmerken, lächelte einfach weiter und so ging Sonya schließlich weiter spielen. Ich setzte mich daraufhin mit einem Buch in die Küche und beäugte unauffällig was Cedric da trieb. Nach einer Weile jedoch, wurde meine Aufmerksamkeit von einer Bewegung vor dem Fenster abgelenkt oder eher von dem Geschehen draußen. Denn plötzlich hatte sich eine Menschentraube gebildet, was meinen Argwohn weckte denn Menschen versammelten sich ja nicht einfach so plötzlich. Also legte ich mein Buch beiseite und signalisierte meinem Bruder das ich nochmal vor der Tür wäre, was dieser mit einem Augenrollen quittierte.
Ich ignorierte das mal gekonnt weil ich jetzt echt keine Lust auf Diskussionen hatte und bewegte mich auf die Menschentraube zu durch die ich mir auch kurz darauf schon einen Weg bahnte. Als ich dann mit einem Blick erfasste das es wohl zu einem Unfall gekommen war, verdrehte ich nun die Augen, diese Gaffer waren doch echt zum Kotzen! Deshalb machte ich mich auch sogleich daran die Menge auseinanderzuscheuchen und darin nsolchen Leuten ein schlechtes Gewissen zu bereiten war ich echt gut. Und vor allem die Frage was sie denn machen würden wenn sie verletzt wären und alle nur gaffen aber keiner helfen würde, zog eigentlich immer. Dann trollten die meisten sich im Handumdrehen, so auch diesmal und darüber war ich mehr als froh. Endlich konnte ich mich den beiden kleinen und Remus zuwenden, was ich dann auch tat. Zuerst widmete ich mich dem kleinen Mädchen das offenkundig unter Schock stand, den es stgammelte immer wieder leise das es das nicht gewollt habe und Tränen kullerten langsam ihre Wangen herab. Mit sanfter Stimme redete ich der kleinen beruhigend zu und versicherte ihr das alles gut werden würde, wenn die kleine eine Hexe war, was sehr wahrscheinlich erschien, würde sie dies sicher bald erfahren. Nachdem die Kleine sich wieder gefasst hatte, setzte sie sich an den Straßenrand und beobachtete Remus und den Jungen ziemlich genau, sie hatte darauf bestanden zu bleiben bis es dem Jungen besser ging und das hatte ich um sie zu beruhigen gestattet. Nun kniete ich neben dem Jungen und betrachtete das Werk von Remus. Er hatte dem Jungen durchaus gut geholfen und ich würde nun den Rest erledigen, immerhin war das mein Job auch wenn ich eigentlich Urlaub hatte. Ich nickte Remus anerkennend und freundlich Lächelnd zu, ehe ich mich daran machte das alles den Anschein erweckte als sei niemals etwas geschehen. Kurz darauf erschienen auch meine Kollegen mit einem Vergissmich im Schlepptau, ich fand allerdings nicht unbedingt das die Kinder diesen Tag vergessen sollten besonders nicht wenn einer der beiden oder sogar beide magisches Blut haben sollten. Nun gut aber da ich offoziel nicht im Dienst war, was das leider nicht meine Entscheidung. Ich wurde auch ziemlich angemeckert wrum ich mich einmische wenn ich doch gar nicht im Dienst war. Ich musste mir auf die Zunge beißen um das unkommentiert über mich ergehen zu lassen. 
Nachdem alle dann wieder verdufftet waren und die Kleinen - mit Erinnerung - Nachause zurück gekehrt waren widmete ich mich schließlich vollkommen Remus. "Hey das hast du echt gut gemacht und geholfen hätte in dieser Situation wohl kaum jemand und diese Schaulistien erst Recht nicht. Also echt die sind eine Landplage wenn du mich fragst. Jedenfalls hatte der Kleine echt Glück das du gekommen bist.", versicherte ich sanft lächelnd. Ich war am Überlegen ihn zum Essen einzuladen aber erstens wusste ich nicht was Cedric inzwischen gezaubert hatte und auch nicht was Remus heute noch so vorhatte, deshalb stellte ich das Mal hintenan und fragte stattdessen: "Was führt dich eigentlich her, wohnst du hier?" Etwas unangenehm war es mir schon das ich dies Fragen musste aber andererseits hatten wir zu meiner Schulzeit auch nicht so wahnsinnig viel miteinander zu Tun gehabt und hatten uns nicht sonderlich nahe gestanden. Wir waren miteinander ausgekommen und hatten das ein oder andere freundliche Wort gewechselt, vielleicht auch mal ein Gespräch gefüht aber unsere Familien und Wohnorte waren dabei nie zur Sprache gekommen.

(Upps, sorry so lang sollte das nicht werden :x)

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.08.2018 01:52.

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Re: Zukunftsplay » 15

von Remus am 05.08.2018 01:19

Der verletzte Junge hatte meine volle Aufmerksamkeit und so bemerkte ich kaum, dass sich die Menschenmenge langsam auflöste und Ruhe einkehrte. Als ich sicher war, dass es ihm langsam besser ging, sah ich erleichtert auf und blickte instinktiv wieder zu dem kleinen Mädchen hin. Glücklicherweise stellte ich fest, dass sich auch um sie jemand kümmerte. Ich kniff leicht die Augen zusammen, war mir allerdings sicher Ava zu erkennen. Ich hatte sie lange nicht mehr gesehen und schon in ihrer Schulzeit hatte ich nicht viel mit ihr zutun gehabt. Ich war jedoch damit gesegnet mir gut Gesichter und Namen zu merken. Oft auch andere Details, die ich mit der Person verband. Ich war eben ein recht aufmerksamer Typ.
Als schließlich alles geregelt war und die beiden Kinder versorgt, wandte ich mich voll und ganze Ava zu. Ich war etwas unsicher was ich sagen sollte, obwohl ich neugierig darüber war, was sie jetzt nach der Schule wohl tat. Aber das Beginnen eines Gespräches blieb mir erspart worüber ich doch recht froh war. Ich erwiderte ihr Lächeln sofort. Bei manchen Menschen fiel mir das leichter als bei anderen. Bei Ava fiel es mir relativ leicht. Ich war immer noch ganz froh, dass mich die Tatsache recht kalt ließ, dass sie in Slytherin gewesen war. Dies galt für sämtliche Schüler dieses Hauses. Ich hasste es wenn Menschen andere Menschen so früh verurteilten. Ich nickte. "Danke.", sagte ich, kurz ein wenig verlegen. "Eigentlich sollte das ganz normal sein. Manchmal verstehe ich die Menschen nicht. Was geht in deren Köpfen vor? Du kannst nicht zufällig Legilimentik?" fragte ich und grinste kurz. Teddy hatte diese Fähigkeit gehabt und ich hatte das an ihr geliebt. Sie hatte von Anfang gewusst worauf sie sich bei mir einließ und es hatte ihr nichts ausgemacht. Es war fast das erste Mal gewesen, dass ich mit offenen Karten gespielt hatte, wobei das mehr unfreiwillig als freiwillig war. Der Gedanke an Teddy ließ meine Gedanken für einen Moment abschweifen. Ich zwang mich wieder zurück.
"Hm-hm." antwortete ich, nickte und fuhr mir mit der Hand durch die Haare. "Ja, ganz in der Nähe. Was treibt dich denn hierher in diesen winzigen Winkel vom Nirgendwo?" fragte ich mit einem leisen Lachen. Ich hatte hier noch nie jemanden aus der Schule getroffen. Dieser Ort hier sagte den Meisten schon rein gar nichts. Deshalb war die Gegend auch perfekt für mich und meine Eltern geeignet.

   
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Ava

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Re: Zukunftsplay » 15

von Ava am 05.08.2018 17:39

Ich war wirklich erleichtert das die Situation sich so schnell zum guten gewendet hatte und den Kindern nichts Ernsteres zugestoßen war, immerhin konnten solche Unfälle auch immer mal ganz anders ausgehen.. Daran wollte und musste ich nun glücklicherweiße nicht denken. Es hatte mich sehr beeindruckt wie gut Remus sich um den kleinen Jungen gekümmert hatte, mir war er aber auch von früher, aufgrund seiner Art gut im Gedächtnis geblieben. Schon zu meiner Schulzeit war mir der Gryffindor im Gegensatz zu manch anderen Schülern sehr freundlich begegnet auch wenn wir uns dennoch eher selten  begegnet waren. Das war aber wohl auch eher unsren unterschiedlichen Freundeskreisen geschuldet gewesen und nicht etwa fehlendem Willen. Grundsätzlich hatte ich auch überhaupt niemals etwas gegen Schüler aus anderen Häusern gehabt, hatte ich nach wie vor nicht. Viele begegneten Slytherins bedauerlicherweiße allerdings mit Misstrauen und verurteilten einen schnell das alle Slytherins böse waren und die Ansichten der Todesser teilten. Sich mit der Idiologie des dunklen Lords identifizierten und diesem Treu ergeben waren. Dem war selbstverständlich nicht so aber vielen Leuten konnte man das eben nicht immer begreiflich machen. War nun ja auch unwichtig.
Nachdem es den Kindern endlich wieder gut ging, konnte ich mich schließlich Remus zuwenden und ersparte diesem auch gleich einen Gesprächsanfang, indem ich ihn einfach Mal ein Kompliment für sein heutiges Verhalten aussprach. Das musste einfach mal gesagt werden, denn selbstverständlich war das offensichtlich noch lange nicht. Natürlich war es nicht meine Absicht gewesen ihn in Verlegenheit zu bringen, was ich dennoch erreicht zu haben schien, weshalb ich mir kurz auf die Zunge biss. Nun ja nicht mehr zu ändern und ich konnte dem Gryffindor nur aus vollem Herzen zustimmen. "Natürlich sollte es normal sein, ist es nur leider für die meisten nicht, wie man gesehen hat.. Glaub mir ich verstehe die auch nicht und ich wüsste gerne was in diesen Menschen vorgeht, da ich bedauerlicherweise aber die Kunst der Legilimentik nicht behersche.. wird das wohl ein Rätsel bleiben." Sicherlich hätte ich Legilimentik ganz einfach erlernen können, der Ehrgeiz und das Können hätten sicherlich ausgereicht. Aber da mein Vater früher immer darauf gedrängt hatte das ich sowas erlente, hatte meine Sturheit und die Abneigung gegen alles was mein Vater wollte, mir im Weg gestanden. "Zwar fasziniert diese Fähigkeit mich aber manchmal will ich gar nicht Wissen was in anderen Menschen vorgeht und ich kann mir durch aufmerksames Beobachten manchmal auch schon ganz ohne Legilimentik einiges zusammen reimen und herausfinden.. aber warum fragst du?" Durch meinen Job kannte ich viele auch eher unbekannte Orte, ich kam eben viel rum. Und ich hatte im Urlaub eben eigentlich meine Ruhe haben wollen und an diesen Ort würde sich sicher kein Bekannter meiner Familie begeben und mein Vater erst Recht nicht. "Naja ich hab momentan Urlaub beim Unfallumkejr-Kommando und ich wollte meinen Geschwistern mal einen eher unbekannten Ort zeigen. Zumal man hier definitiv seine Ruhe hat und ich hatte keine Lust ausversehen noch meinem Vater zu begegnen.." Zum Ende hin wurde ich immer leiser und blickte kurz zu Boden, damit man den leichten Anflug von Schmerz in meinen Augen nicht sah.

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Re: Zukunftsplay » 15

von Remus am 15.08.2018 21:45

Ich verzog das Gesicht zu einer Grimasse. Ja, Ava hatte recht. Es war wirklich nicht für alle Menschen normal anderen zu helfen. Ich hatte mir schon oft überlegt, wie man das ändern könnte. Aber mir war nichts eingefallen. Man müsste die Erziehung vielleicht fundamental ändern und das war schwierig. Man könnte ja auch meinen es wäre normal die Menschen nicht anhand ihres Blutstatus zu bewerten. Aber manche Denkweisen konnte man wohl einfach nicht ändern.
Nun musste ich allerdings doch schmunzeln, als die Sprache wieder auf Legilimentik kam. "Ich kannte mal jemanden der diese Fähigkeit hatte und sie meinte es wäre mehr ein Fluch als ein Segen." ich grinste kurz, bei dem Gedanken an Teddy. Für einen kurzen Augenblick fragte ich mich, was sie jetzt gerade wohl tat... Vielleicht könnte man so ja die Menschen durchschauen und das Problem lösen. Aber ich erinnerte mich daran zurück, wie sehr es mir gegen den Strich gegangen ist, ihr in jedem Moment meine Gedanken zu offenbaren. Das war unheimlich. 
Ich nickte kurz. "Also auf jeden Fall 100% die richtige Ortswahl getroffen." sagte ich und hielt dann einen Moment inne. Mir entging ihre Körpersprache nicht, aber ich wusste nicht, ob ich nachfragen durfte. Ich war schon oft auf Abneigung gestoßen. Ich schob meine Hände in die Hosentaschen und presste die Lippen aufeinander. "Also du kannst gerne immer etwas loswerden wenn du möchtest..." bot ich an und nickte nachdrücklich. "Ansonsten will ich deinem Familiennachmittag auch nicht im Weg stehen und meine Eltern warten ja auch auf die Einkäufe..." ich zuckte mit den Schultern. Ein wenig Zeit hätte ich shcon noch, aber ich wollte ihr die Gelegenheit geben sich einfach aus der Affäre zu ziehen. Übel würde ich es ihr nicht nehmen. Wir würden uns schon nochmal wiedersehen.

   
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Re: Zukunftsplay » 15

von Ava am 20.08.2018 23:29

Menschen waren manchmal wirklich einfach nur.. verabscheungswürdig und total verblendet in der Birne, das sagte ich so aber nicht, wer weiß wer das so alles eventuell in den falschen Hals bekommen könnte. Ich wollte auch nicht das Remus vielleicht meine Worte irgendwie in den falschen Hals bekam, denn so ein Talent hatte ich leider so manches Mal. Deshalb hielt ich in manchen Situationen lieber meine Klappe. Dennoch waren die Ansichten von Voldemort und seinen Todessern wirklich total bescheuert und ich konnte nicht fassen das intelligente, erwachsene Menschen oder intelligente heranwachsende wirklich diese Ansichten teilen konnten aber nun, daran konnte ich auch nichts ändern indem ich mich ärgerte. 
Die Gedankengänge solcher Individuidien zu kennen würde mich sicherlich auch weniger weiter bringen, denn dann wüsste ich zwar was sie dachten aber noch lange nicht warum, das hielt ich einfach für unmöglich, einen vernünftign, guten Grund gab es dafür nämlich einfach nicht. Da konnte man mir erzählen was man wollte. Und sicherlich wäre es für mich wohl ebenso unangenehm wie für die Personen deren Gedanken ich mitbekam, wäre wohl auch etwas unheimlich.. so wirklich jeden Gedanken eines anderes zu kennen und Streit war da sicher auch vorprogrammiert. Egal, diese Gedankengänge verwarf ich einfach mal wieder und blickte Remus dann lächelnd an. "Da bin ich ja wirklich froh so eine gute Wahl getroffen zu haben.", erwiderte ich leicht belustigt. Bei seinen nächsten Worten blickte ich ihn beinahe erschrocken an und schüttelte den Kopf. "Ich also.. ich hab nur an meine Eltern gedacht, das hatte überhaupt nichts mit dir zu tun, ich bin wirklich froh das ich dich hier getroffen habe und naja.. ich war am überlegen dich zum Essen einzuladen aber ich weiß ja gar nicht wie viel Zeit du noch hast und..", kurz warf ich einen Blick zum Haus und musterte entsetzt die Rauchschwaden die aus dem Fenster stiegen. "Außerdem hat min Bruder gekocht und ich weiß wirklich nicht was er verbrochen hat, beziehungsweiße was da gerade angebrannt ist oder ob er das Haus anzündet!", rief ich schrill aus und stürzte in Richtung des Hauses los.

(Hoffe das ist okay so :x)

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Re: Zukunftsplay » 15

von Remus am 01.09.2018 13:53

(sorryyy ich hab das hier voll übersehen >.>)
Ich lachte leise. "Ja, das solltest du auch. England ist schließlich groß, da kann man auch mal Fehlentscheidungen treffen..." erwiderte ich amüsierte und bedachte dann mit einem Blick meine bisherigen Einkäufe. Soweit ich wusste, hatte ich alles besorgt, was wir benötigten. Meine Augen glitten zu der kleinen Einkaufsliste und flogen schnell darüber. Yep. Alles geschafft. Der Rückweg würde noch einmal einiges an Zeit beanspruchen, da ich wieder laufen wollte. Das Apparieren war zwar sehr praktisch und ich durfte es das erste Mal auch zu Hause ausüben, aber danach stand mir nicht der Sinn. Ich war die Strecke schon als Kind sehr oft gegangen und ich vertrat mir gerne mal die Beine.
Ich nickte bei ihren Worten und lächelte ganz kurz. Mein Mund öffnete sich, als ich etwas darauf erwidern wollte, als ich ihrem Blick folgte. Meine Augen weiteten sich, bei den dunklen Rauchschwaden die aus einem der Häuser stieg. Vielleicht war dieses Städtchen doch nicht so ruhig wie ich immer gedacht hatte. Das war schon der zweite Vorfall an einem Tag. Ich zögerte einen Moment, beschloss dann aber Ava zu folgen. Das Feuer löschen könnte sie sicher alleine, aber ich wollte mich versichern, dass keiner verletzt war und dass das Haus nicht womöglich noch einstürzte. Im rennen zog ich unauffällig meinen Zauberstab heraus. Ich wollte vorbereitet sein.
Die Quelle des Feuers war schnell zu deuten und kam tatsächlich aus der Küche. Auch ich war kein Meisterkoch, achtete aber immer darauf, dass alles seine Ordnung hatte um so etwas zu vermeiden. Ich blieb hinter Ava, immer bereit einen Zauber zu sprechen. Der Rauch machte es schwierig etwas auszumachen. Ich hustete automatisch. Ich hatte vergessen wie beißend dieser Geruch sein konnte.

   
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Re: Zukunftsplay » 15

von Ava am 04.09.2018 10:31

Eigentlich war der Tag ziemlich ruhig verlaufen und diese Stadt hatte sehr friedlich auf mich gewirkt und dann? Passierten heute sogar zwei Unfälle an einem Tag? Jedenfalls hoffte ich das mein Bruder zumindest nicht wirklich das Haus angezündet hatte sondern ihm nur das Essen angebrannt war, dennoch war ich panisch, was man mir nach außen hin jedoch nicht anmerkte und war wahnsinnig besorgt um meine Geschwister. Nachdem Zerwürfniss mit unseren Eltern, welches zumindest unser Vater sich ja auch nicht anders verdient hatte waren meine Geschwister schließlich Alles was ich hatte und ich könnte es nicht ertragen auch nur einen von ihnen zu verlieren und erst Recht nicht durch so einen bescheuerten Unfall! Deshalb war ich auch einfach los gerannt und im Hausinneren sah man vor lauter Rauch absolut nichts und das Atmen fiel einem durch den beißenden Rauch natürlich auch nichtg gerade leicht. Trotz des Rauches rief ich nartürlich nach meinen Geschwistern: "Sonya, Cedric, Verena, wo seid ihr? Cedric was hast du gemacht?!", schloss ich schließlich panisch ausrufend. Flammen konnte ich auf den ersten Blick nicht erkennen aber ich brauchte ja auch noch etwas um die Küche zu erreichen und dort stellte ich mit Erleichterung fest das entweder nichts mehr, was viel wahrscheinlicher war, oder gar nichts gebrannt hatte aber der Rauch musste ja irgendwo her gekommen sein. Sofort öffnete ich das Küchenfenster und als ich mich umdrehte um die anderen Fenster zu öffnnen, sah ich mich Remus gegenüber, in den ich beinahe herein gerannt wäre. Sanft lächelte ich ihn an und natürlich auch etwas entschuldigend. "Vielen Dank das du helfen wolltest und auch dem kleinen Jungen geholfen hast. Du bist wirklich eine sehr couragierte und hilfsbereite Person von der sich ganz viele Menschen eine Scheibe abschneiden könnten und ich habe mich wirklich sehr gefreut dich hier getroffen und wiedergesehen zu haben. Du musst jetzt langsam los oder? Ich meine deine Eltern warten ja sicher schon auf dich und ich will dich wirklich nicht länger aufhalten. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann vielleicht einmal wieder." Nachdem meine Geschwister sich vorgestellt hatten und Cedric sich noch recht kleinlaut für die ganze Aufregung entschuldigt hatte, brachte ich ihn noch zur Tür und verabschiedete den Gryffindor lächelnd. 

Beendet ♥

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Emrys

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Beiträge: 88

Re: Zukunftsplay » 15

von Emrys am 18.09.2018 20:54

Alice & Emrys
Nächste Woche Freitag, Nachmittag

 

Ein zugiger Windhauch trieb die Wolken am Himmel vor sich hin, die in einem eiligen Tempo für den Wechsel von Sonnenschein und dichter Wolkendecke. Wechselhaft. Ja, so konnte man es ziemlich gut zusammenfassen. Wechselhaft war, cool, wechselhaft war spannend, wechselhaft war nicht recht vorhersehbar. Emrys selbst war nicht so der Typ für Beständigkeit. Klar, sie gab einem das Gefühl von Sicherheit, doch der Hauch und die Gier nach etwas Nervenkitzel durfte bei dem einen oder anderen Dachs nicht fehlen.
Doch was machte jemand, der die Wechselhaftigkeit interessant fand, ganz allein und verlassen in einem etwas weniger bekannten Zimmer in den Türmen des Schlosses? Der Wind trat wie eingeladen durch die offenen Fenster und durch die eine oder andere Ritze, die sich mit der Zeit eingeschlichen hatte und fegte über den Schweif des Besens, den Emrys gerade polierte. Kein unbedingt spannender Job, aber hey: Als Hüter hatte er eben eine Verantwortung, die innerlich schon etwas auf ihm lastete, was er offen jedoch nicht zugab. Das würde seinem etwas waghalsigen und lockeren Image ja mal voll entgegenlaufen. Doch diese kleine Privatsphäre, die Zeit mit seinem Besen und das aufgeschlagene Buch, in dem nun ein neuer Prospekt über die neusten Besenmodelle versteckt war – das hatte er bestimmt nicht mit in den Unterricht geschmuggelt. Niemals – war für ihn viel wert. Während er die ihm vertrauten Bewegungen und Bearbeitungen an seinem Besen vornahm, hatten sich seine Augenbrauen etwas zusammengeschoben. Die nachdenkliche Falte zwischen ihnen unterstrich den aufmerksamen Blick, während der Hufflepuff sich überlegte, ob er nicht doch vom Kometen Abstand nehmen sollte und dem Zunderfauch eine Chance zu geben hatte. Kurzerhand kratzte er sich am Hinterkopf und gab ein „Ahhh" von sich. Wenn alle Entscheidungen doch so leicht zu fällen wären, wie es morgens beim Frühstück bei der Auswahl zwischen Bohnen oder Toast war. Oder zwischen Lakritzzauberstäben und Blutlollies. Doch hier lagen echte Finanzen auf dem Tisch, die ein kleines Loch in seinen Geldbeutel und den seines Dads reißen sollte. Emrys seuffzte noch einmal und schlug dabei ganz zufällig auf sein etwas älteres Model von einem Besen. Das Geräusch ließ ihn aufschrecken. Wie behindert verhielt er sich denn gerade?
Doch statt länger darüber nachzudenken, wandte sich der Blick gen Fenster zu den Ländereien. Die Wolkendecke durchbrach und gab ein Licht frei. Ob wohl heute der Tag für Offenbarungen war. Just in diesem Moment schien ein weiteres Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – joah mit dem Aufmerksamkeitsdezfizit konnte er wohl seine Zaubertränke-Note rechtfertigen. Konnte ja nicht jeder ein lahmer Streber sein. Irgendetwas auf den Stufen. Naja, wer Bock hatte hier seinen Nachmittag zu fristen, sollte ruhig hervorkommen. Und wenn es Fresh Dumbledore war.


Achtung:
Schöne und schlechte vollständige Signaturen brauchen ihre Zeit. Tick Tack. Diese ist noch in einer nicht näher definierten Phase der Herstellung.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2018 20:56.

Alice
Gelöschter Benutzer

Re: Zukunftsplay » 15

von Alice am 19.09.2018 18:14

Dieser Schüleraustausch war an sich eine spannende Sache. An sich. Es streunerten derzeit wirklich viele interessante Persönlichkeiten durch die alten Korridore und zu hören wie es in anderen Zauberschulen so abging waren eben mal ganz andere Storys als die, welche man sonst so auf den Fluren aufschnappte. Der Nachteil war nur, dass man nirgendwo mehr seine Ruhe hatte. Dabei musste ich wirklich dringend was in Arithmantik nacharbeiten, am besten schon gestern. Denn irgendwie wollte ich mich kein weiteres Jahr mit einem 'Annehmbar' zufrieden geben- dem einzigen auf meinem Zeugnis. Auf UTZ Niveau würde ich es wohl aber auch nicht bringen, dazu klang mir zu vieles davon wie die Durchsagen in der Tube- ich verstand nur Bahnhof. Flora hatte mir schon angeboten zusammen zu lernen, aber dafür musste ich erst mal aufholen. Außerdem glich meine Konzentrationsspanne aktuell wohl der einer Sardelle im Wassertank, die Runde um Runde drehte und sich nie erinnerte dort schon geschwommen zu sein.
Das Wetter hätte es theoretisch erlaubt, mich irgendwo draußen hin zu lümmeln, aber unter jedem Baum saß wer oder der Lärm vom Quidditchfeld wurde vom lauen Wind über die Wiesen getragen. Semi gute Idee. In der Bibliothek sah es ähnlich aus. Menschen, zwischen jedem Regal, an jeder Tischgruppe. Ich pilgerte also wie eine Aussetzige durch das Schloss, auf der Suche nach Ruhe. Die Stufen unter mir knackten verräterisch, als wollten sie mich ankündigen, auch wenn ich nicht glaubte hier wen zu treffen. Die schwere Holztür, die normalerweise klemmte jetzt aber in einer flüssigen Bewegung aufschwang, mit Druck meiner Schulter aufschiebend, stolperte ich ungeschickt über meine eigenen Füße in den runden Raum, der widererwarten nicht leer war. Innerlich verfluchte ich mir bereits alle Knochen, warum bei Merlin traf ich ausgerechnet auf ihn? In diesem Schloss waren fast mehr Menschen als Betten, also warum?
Einen Momemt zu lange sah ich ihn einfach nur an, in meinen Kopf nichts als gähnende Leere. "Hey", meinte ich nach gefühlten Ewigkeiten und klang dabei unsicherer als ich es wollte, was mich ärgerte. "Ich wusste nicht, dass der Raum schon besetzt ist!". Geistreich. Nein wirklich! Wir waren noch nicht wirklich lange getrennt und bisher hatte ich versucht Zusammentreffen wie dieses so gut es ging zu vermeiden. Er  hingegen schien mit der ganzen Sache viel cooler. War er immer. Jedenfalls machte es den Anschein. Früher hatte ich genau dieses Auftreten unglaublich faszinierend gefunden. Jetzt trieb es mich fast in den Wahnsinn. Wahrscheinlich, weil sich zwischen uns Grundlegendes geändert hatte, ich aber immer noch das gleiche Mädchen war. Und das fand seine Lässigkeit auch immer noch anziehend. Irgendwie. Vielleicht war ich aber auch einfach nur neidisch, weil ich hier stand wie ein kleines Schulmädchen, so gar nicht cool, unsicher ob ich gehen oder bleiben sollte. "Ähm", fand ich meine Sprache wieder, "Stört's dich wenn ich mich da hinten hin setzte? Das Schloss ist so voll!". Ein Seufzen, als hätte ich zu lange die Luft angehalten und das viel deutlicher zu hören war als beabsichtigt, folgte, während ich eine unwirsche Geste in die andere Ecke des Raums machte, wo ich mich hinsetzen wollte.  Warum taten sich diese verdammten Löcher im Boden auch nie auf, wenn man sie mal brauchte?

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