Zukunftsplay » 15
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Re: Zukunftsplay » 15
von Remus am 27.07.2018 16:51- Anfang der Ferien -
Meine Eltern wohnten recht abseits irgendwelcher Städte, aus offensichtlichen Gründen. Man musste eine Weile unterwegs sein, bis man in das nächste Dorf kam. Eine Kleinstadt, in der sowohl Hexen und Zauberer als auch Muggel lebten. Mir hatte diese Art zu wohnen schon immer irgendwie gefallen. Seite and Seite mit Muggeln. Natürlich musste man immer wachsam sein und aufpassen was man tat, aber das würde ich in Kauf nehmen.
(Ich hoffe, das geht für den Anfang )
Re: Zukunftsplay » 15
von Ava am 03.08.2018 01:51Ich ignorierte das mal gekonnt weil ich jetzt echt keine Lust auf Diskussionen hatte und bewegte mich auf die Menschentraube zu durch die ich mir auch kurz darauf schon einen Weg bahnte. Als ich dann mit einem Blick erfasste das es wohl zu einem Unfall gekommen war, verdrehte ich nun die Augen, diese Gaffer waren doch echt zum Kotzen! Deshalb machte ich mich auch sogleich daran die Menge auseinanderzuscheuchen und darin nsolchen Leuten ein schlechtes Gewissen zu bereiten war ich echt gut. Und vor allem die Frage was sie denn machen würden wenn sie verletzt wären und alle nur gaffen aber keiner helfen würde, zog eigentlich immer. Dann trollten die meisten sich im Handumdrehen, so auch diesmal und darüber war ich mehr als froh. Endlich konnte ich mich den beiden kleinen und Remus zuwenden, was ich dann auch tat. Zuerst widmete ich mich dem kleinen Mädchen das offenkundig unter Schock stand, den es stgammelte immer wieder leise das es das nicht gewollt habe und Tränen kullerten langsam ihre Wangen herab. Mit sanfter Stimme redete ich der kleinen beruhigend zu und versicherte ihr das alles gut werden würde, wenn die kleine eine Hexe war, was sehr wahrscheinlich erschien, würde sie dies sicher bald erfahren. Nachdem die Kleine sich wieder gefasst hatte, setzte sie sich an den Straßenrand und beobachtete Remus und den Jungen ziemlich genau, sie hatte darauf bestanden zu bleiben bis es dem Jungen besser ging und das hatte ich um sie zu beruhigen gestattet. Nun kniete ich neben dem Jungen und betrachtete das Werk von Remus. Er hatte dem Jungen durchaus gut geholfen und ich würde nun den Rest erledigen, immerhin war das mein Job auch wenn ich eigentlich Urlaub hatte. Ich nickte Remus anerkennend und freundlich Lächelnd zu, ehe ich mich daran machte das alles den Anschein erweckte als sei niemals etwas geschehen. Kurz darauf erschienen auch meine Kollegen mit einem Vergissmich im Schlepptau, ich fand allerdings nicht unbedingt das die Kinder diesen Tag vergessen sollten besonders nicht wenn einer der beiden oder sogar beide magisches Blut haben sollten. Nun gut aber da ich offoziel nicht im Dienst war, was das leider nicht meine Entscheidung. Ich wurde auch ziemlich angemeckert wrum ich mich einmische wenn ich doch gar nicht im Dienst war. Ich musste mir auf die Zunge beißen um das unkommentiert über mich ergehen zu lassen.
Nachdem alle dann wieder verdufftet waren und die Kleinen - mit Erinnerung - Nachause zurück gekehrt waren widmete ich mich schließlich vollkommen Remus. "Hey das hast du echt gut gemacht und geholfen hätte in dieser Situation wohl kaum jemand und diese Schaulistien erst Recht nicht. Also echt die sind eine Landplage wenn du mich fragst. Jedenfalls hatte der Kleine echt Glück das du gekommen bist.", versicherte ich sanft lächelnd. Ich war am Überlegen ihn zum Essen einzuladen aber erstens wusste ich nicht was Cedric inzwischen gezaubert hatte und auch nicht was Remus heute noch so vorhatte, deshalb stellte ich das Mal hintenan und fragte stattdessen: "Was führt dich eigentlich her, wohnst du hier?" Etwas unangenehm war es mir schon das ich dies Fragen musste aber andererseits hatten wir zu meiner Schulzeit auch nicht so wahnsinnig viel miteinander zu Tun gehabt und hatten uns nicht sonderlich nahe gestanden. Wir waren miteinander ausgekommen und hatten das ein oder andere freundliche Wort gewechselt, vielleicht auch mal ein Gespräch gefüht aber unsere Familien und Wohnorte waren dabei nie zur Sprache gekommen.
(Upps, sorry so lang sollte das nicht werden :x)
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Re: Zukunftsplay » 15
von Remus am 05.08.2018 01:19
Re: Zukunftsplay » 15
von Ava am 05.08.2018 17:39Nachdem es den Kindern endlich wieder gut ging, konnte ich mich schließlich Remus zuwenden und ersparte diesem auch gleich einen Gesprächsanfang, indem ich ihn einfach Mal ein Kompliment für sein heutiges Verhalten aussprach. Das musste einfach mal gesagt werden, denn selbstverständlich war das offensichtlich noch lange nicht. Natürlich war es nicht meine Absicht gewesen ihn in Verlegenheit zu bringen, was ich dennoch erreicht zu haben schien, weshalb ich mir kurz auf die Zunge biss. Nun ja nicht mehr zu ändern und ich konnte dem Gryffindor nur aus vollem Herzen zustimmen. "Natürlich sollte es normal sein, ist es nur leider für die meisten nicht, wie man gesehen hat.. Glaub mir ich verstehe die auch nicht und ich wüsste gerne was in diesen Menschen vorgeht, da ich bedauerlicherweise aber die Kunst der Legilimentik nicht behersche.. wird das wohl ein Rätsel bleiben." Sicherlich hätte ich Legilimentik ganz einfach erlernen können, der Ehrgeiz und das Können hätten sicherlich ausgereicht. Aber da mein Vater früher immer darauf gedrängt hatte das ich sowas erlente, hatte meine Sturheit und die Abneigung gegen alles was mein Vater wollte, mir im Weg gestanden. "Zwar fasziniert diese Fähigkeit mich aber manchmal will ich gar nicht Wissen was in anderen Menschen vorgeht und ich kann mir durch aufmerksames Beobachten manchmal auch schon ganz ohne Legilimentik einiges zusammen reimen und herausfinden.. aber warum fragst du?" Durch meinen Job kannte ich viele auch eher unbekannte Orte, ich kam eben viel rum. Und ich hatte im Urlaub eben eigentlich meine Ruhe haben wollen und an diesen Ort würde sich sicher kein Bekannter meiner Familie begeben und mein Vater erst Recht nicht. "Naja ich hab momentan Urlaub beim Unfallumkejr-Kommando und ich wollte meinen Geschwistern mal einen eher unbekannten Ort zeigen. Zumal man hier definitiv seine Ruhe hat und ich hatte keine Lust ausversehen noch meinem Vater zu begegnen.." Zum Ende hin wurde ich immer leiser und blickte kurz zu Boden, damit man den leichten Anflug von Schmerz in meinen Augen nicht sah.
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Re: Zukunftsplay » 15
von Remus am 15.08.2018 21:45
Re: Zukunftsplay » 15
von Ava am 20.08.2018 23:29Menschen waren manchmal wirklich einfach nur.. verabscheungswürdig und total verblendet in der Birne, das sagte ich so aber nicht, wer weiß wer das so alles eventuell in den falschen Hals bekommen könnte. Ich wollte auch nicht das Remus vielleicht meine Worte irgendwie in den falschen Hals bekam, denn so ein Talent hatte ich leider so manches Mal. Deshalb hielt ich in manchen Situationen lieber meine Klappe. Dennoch waren die Ansichten von Voldemort und seinen Todessern wirklich total bescheuert und ich konnte nicht fassen das intelligente, erwachsene Menschen oder intelligente heranwachsende wirklich diese Ansichten teilen konnten aber nun, daran konnte ich auch nichts ändern indem ich mich ärgerte.
Die Gedankengänge solcher Individuidien zu kennen würde mich sicherlich auch weniger weiter bringen, denn dann wüsste ich zwar was sie dachten aber noch lange nicht warum, das hielt ich einfach für unmöglich, einen vernünftign, guten Grund gab es dafür nämlich einfach nicht. Da konnte man mir erzählen was man wollte. Und sicherlich wäre es für mich wohl ebenso unangenehm wie für die Personen deren Gedanken ich mitbekam, wäre wohl auch etwas unheimlich.. so wirklich jeden Gedanken eines anderes zu kennen und Streit war da sicher auch vorprogrammiert. Egal, diese Gedankengänge verwarf ich einfach mal wieder und blickte Remus dann lächelnd an. "Da bin ich ja wirklich froh so eine gute Wahl getroffen zu haben.", erwiderte ich leicht belustigt. Bei seinen nächsten Worten blickte ich ihn beinahe erschrocken an und schüttelte den Kopf. "Ich also.. ich hab nur an meine Eltern gedacht, das hatte überhaupt nichts mit dir zu tun, ich bin wirklich froh das ich dich hier getroffen habe und naja.. ich war am überlegen dich zum Essen einzuladen aber ich weiß ja gar nicht wie viel Zeit du noch hast und..", kurz warf ich einen Blick zum Haus und musterte entsetzt die Rauchschwaden die aus dem Fenster stiegen. "Außerdem hat min Bruder gekocht und ich weiß wirklich nicht was er verbrochen hat, beziehungsweiße was da gerade angebrannt ist oder ob er das Haus anzündet!", rief ich schrill aus und stürzte in Richtung des Hauses los.
(Hoffe das ist okay so :x)
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Re: Zukunftsplay » 15
von Remus am 01.09.2018 13:53
Re: Zukunftsplay » 15
von Ava am 04.09.2018 10:31Eigentlich war der Tag ziemlich ruhig verlaufen und diese Stadt hatte sehr friedlich auf mich gewirkt und dann? Passierten heute sogar zwei Unfälle an einem Tag? Jedenfalls hoffte ich das mein Bruder zumindest nicht wirklich das Haus angezündet hatte sondern ihm nur das Essen angebrannt war, dennoch war ich panisch, was man mir nach außen hin jedoch nicht anmerkte und war wahnsinnig besorgt um meine Geschwister. Nachdem Zerwürfniss mit unseren Eltern, welches zumindest unser Vater sich ja auch nicht anders verdient hatte waren meine Geschwister schließlich Alles was ich hatte und ich könnte es nicht ertragen auch nur einen von ihnen zu verlieren und erst Recht nicht durch so einen bescheuerten Unfall! Deshalb war ich auch einfach los gerannt und im Hausinneren sah man vor lauter Rauch absolut nichts und das Atmen fiel einem durch den beißenden Rauch natürlich auch nichtg gerade leicht. Trotz des Rauches rief ich nartürlich nach meinen Geschwistern: "Sonya, Cedric, Verena, wo seid ihr? Cedric was hast du gemacht?!", schloss ich schließlich panisch ausrufend. Flammen konnte ich auf den ersten Blick nicht erkennen aber ich brauchte ja auch noch etwas um die Küche zu erreichen und dort stellte ich mit Erleichterung fest das entweder nichts mehr, was viel wahrscheinlicher war, oder gar nichts gebrannt hatte aber der Rauch musste ja irgendwo her gekommen sein. Sofort öffnete ich das Küchenfenster und als ich mich umdrehte um die anderen Fenster zu öffnnen, sah ich mich Remus gegenüber, in den ich beinahe herein gerannt wäre. Sanft lächelte ich ihn an und natürlich auch etwas entschuldigend. "Vielen Dank das du helfen wolltest und auch dem kleinen Jungen geholfen hast. Du bist wirklich eine sehr couragierte und hilfsbereite Person von der sich ganz viele Menschen eine Scheibe abschneiden könnten und ich habe mich wirklich sehr gefreut dich hier getroffen und wiedergesehen zu haben. Du musst jetzt langsam los oder? Ich meine deine Eltern warten ja sicher schon auf dich und ich will dich wirklich nicht länger aufhalten. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann vielleicht einmal wieder." Nachdem meine Geschwister sich vorgestellt hatten und Cedric sich noch recht kleinlaut für die ganze Aufregung entschuldigt hatte, brachte ich ihn noch zur Tür und verabschiedete den Gryffindor lächelnd.
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Re: Zukunftsplay » 15
von Emrys am 18.09.2018 20:54
Doch was machte jemand, der die Wechselhaftigkeit interessant fand, ganz allein und verlassen in einem etwas weniger bekannten Zimmer in den Türmen des Schlosses? Der Wind trat wie eingeladen durch die offenen Fenster und durch die eine oder andere Ritze, die sich mit der Zeit eingeschlichen hatte und fegte über den Schweif des Besens, den Emrys gerade polierte. Kein unbedingt spannender Job, aber hey: Als Hüter hatte er eben eine Verantwortung, die innerlich schon etwas auf ihm lastete, was er offen jedoch nicht zugab. Das würde seinem etwas waghalsigen und lockeren Image ja mal voll entgegenlaufen. Doch diese kleine Privatsphäre, die Zeit mit seinem Besen und das aufgeschlagene Buch, in dem nun ein neuer Prospekt über die neusten Besenmodelle versteckt war – das hatte er bestimmt nicht mit in den Unterricht geschmuggelt. Niemals – war für ihn viel wert. Während er die ihm vertrauten Bewegungen und Bearbeitungen an seinem Besen vornahm, hatten sich seine Augenbrauen etwas zusammengeschoben. Die nachdenkliche Falte zwischen ihnen unterstrich den aufmerksamen Blick, während der Hufflepuff sich überlegte, ob er nicht doch vom Kometen Abstand nehmen sollte und dem Zunderfauch eine Chance zu geben hatte. Kurzerhand kratzte er sich am Hinterkopf und gab ein „Ahhh" von sich. Wenn alle Entscheidungen doch so leicht zu fällen wären, wie es morgens beim Frühstück bei der Auswahl zwischen Bohnen oder Toast war. Oder zwischen Lakritzzauberstäben und Blutlollies. Doch hier lagen echte Finanzen auf dem Tisch, die ein kleines Loch in seinen Geldbeutel und den seines Dads reißen sollte. Emrys seuffzte noch einmal und schlug dabei ganz zufällig auf sein etwas älteres Model von einem Besen. Das Geräusch ließ ihn aufschrecken. Wie behindert verhielt er sich denn gerade?
Doch statt länger darüber nachzudenken, wandte sich der Blick gen Fenster zu den Ländereien. Die Wolkendecke durchbrach und gab ein Licht frei. Ob wohl heute der Tag für Offenbarungen war. Just in diesem Moment schien ein weiteres Geräusch seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen – joah mit dem Aufmerksamkeitsdezfizit konnte er wohl seine Zaubertränke-Note rechtfertigen. Konnte ja nicht jeder ein lahmer Streber sein. Irgendetwas auf den Stufen. Naja, wer Bock hatte hier seinen Nachmittag zu fristen, sollte ruhig hervorkommen. Und wenn es Fresh Dumbledore war.
Achtung: Schöne und schlechte vollständige Signaturen brauchen ihre Zeit. Tick Tack. Diese ist noch in einer nicht näher definierten Phase der Herstellung.
Alice
Gelöschter Benutzer
Re: Zukunftsplay » 15
von Alice am 19.09.2018 18:14Dieser Schüleraustausch war an sich eine spannende Sache. An sich. Es streunerten derzeit wirklich viele interessante Persönlichkeiten durch die alten Korridore und zu hören wie es in anderen Zauberschulen so abging waren eben mal ganz andere Storys als die, welche man sonst so auf den Fluren aufschnappte. Der Nachteil war nur, dass man nirgendwo mehr seine Ruhe hatte. Dabei musste ich wirklich dringend was in Arithmantik nacharbeiten, am besten schon gestern. Denn irgendwie wollte ich mich kein weiteres Jahr mit einem 'Annehmbar' zufrieden geben- dem einzigen auf meinem Zeugnis. Auf UTZ Niveau würde ich es wohl aber auch nicht bringen, dazu klang mir zu vieles davon wie die Durchsagen in der Tube- ich verstand nur Bahnhof. Flora hatte mir schon angeboten zusammen zu lernen, aber dafür musste ich erst mal aufholen. Außerdem glich meine Konzentrationsspanne aktuell wohl der einer Sardelle im Wassertank, die Runde um Runde drehte und sich nie erinnerte dort schon geschwommen zu sein.
Das Wetter hätte es theoretisch erlaubt, mich irgendwo draußen hin zu lümmeln, aber unter jedem Baum saß wer oder der Lärm vom Quidditchfeld wurde vom lauen Wind über die Wiesen getragen. Semi gute Idee. In der Bibliothek sah es ähnlich aus. Menschen, zwischen jedem Regal, an jeder Tischgruppe. Ich pilgerte also wie eine Aussetzige durch das Schloss, auf der Suche nach Ruhe. Die Stufen unter mir knackten verräterisch, als wollten sie mich ankündigen, auch wenn ich nicht glaubte hier wen zu treffen. Die schwere Holztür, die normalerweise klemmte jetzt aber in einer flüssigen Bewegung aufschwang, mit Druck meiner Schulter aufschiebend, stolperte ich ungeschickt über meine eigenen Füße in den runden Raum, der widererwarten nicht leer war. Innerlich verfluchte ich mir bereits alle Knochen, warum bei Merlin traf ich ausgerechnet auf ihn? In diesem Schloss waren fast mehr Menschen als Betten, also warum?
Einen Momemt zu lange sah ich ihn einfach nur an, in meinen Kopf nichts als gähnende Leere. "Hey", meinte ich nach gefühlten Ewigkeiten und klang dabei unsicherer als ich es wollte, was mich ärgerte. "Ich wusste nicht, dass der Raum schon besetzt ist!". Geistreich. Nein wirklich! Wir waren noch nicht wirklich lange getrennt und bisher hatte ich versucht Zusammentreffen wie dieses so gut es ging zu vermeiden. Er hingegen schien mit der ganzen Sache viel cooler. War er immer. Jedenfalls machte es den Anschein. Früher hatte ich genau dieses Auftreten unglaublich faszinierend gefunden. Jetzt trieb es mich fast in den Wahnsinn. Wahrscheinlich, weil sich zwischen uns Grundlegendes geändert hatte, ich aber immer noch das gleiche Mädchen war. Und das fand seine Lässigkeit auch immer noch anziehend. Irgendwie. Vielleicht war ich aber auch einfach nur neidisch, weil ich hier stand wie ein kleines Schulmädchen, so gar nicht cool, unsicher ob ich gehen oder bleiben sollte. "Ähm", fand ich meine Sprache wieder, "Stört's dich wenn ich mich da hinten hin setzte? Das Schloss ist so voll!". Ein Seufzen, als hätte ich zu lange die Luft angehalten und das viel deutlicher zu hören war als beabsichtigt, folgte, während ich eine unwirsche Geste in die andere Ecke des Raums machte, wo ich mich hinsetzen wollte. Warum taten sich diese verdammten Löcher im Boden auch nie auf, wenn man sie mal brauchte?