Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

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Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Amanda am 03.11.2017 21:43

Ich nickte nur, ja es war ziemlicher Mist, aber jetzt hatten wir die Gewissheit, dass wir jeder Zeit auf der Hut sein sollten. Ohne den Brief wäre ich sicher unvorsichtig gewesen und hätte mich nur weiter ablenken lassen, nun würde ich keinen Meter ohne meinen Zauberstab gehen, würde nichts machen, ohne aufzupassen. Und würde mich vorbereiten, dass ich im worst-case wenigstens eine geringe Chance hätte.
Jemmy stimmte zu, das würde einiges erleichtern, denn ohne jemanden der die Bibliothekarin ablenken würde, könnte das alles nicht klappen. „Dir ist klar, von was von einer Art von Büchern ich spreche, oder? Und warum wir uns keinen Fehler erlauben dürfen?", fragte ich sicherheitshalber nochmal nach. Denn wenn wir mit den schwarzmagischen Büchern erwischt werden, dann fliegen wir. Wenn nicht noch schlimmer. „Du hast mir gegenüber aber einen Vorteil, Kleine. Du bist Volljährig. Das bedeutet, dass ich dich eventuell zwischendurch um einen Gefallen bitten müsste.", merkte ich noch an. Ein Plan formte sich in meinem Kopf, doch bevor ich die einzelnen Dinge angehen könnte, würde ich noch ein paar Sachen klären müssen. Vorrangig: Angelus.

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Jemmy
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Jemmy am 03.11.2017 22:33

"Mir ist es sehr wohl bewusst, was du meinst.", meinte ich. "Glaubst du, ich unterschätze die Situation?", wollte ich wissen. "Es geht um Fenrir. Da kann man nicht vorsichtig genug sein und nicht vorbereitet genug sein.", entgegnete ich ihr.
Ich hatte eine riesen große Angst vor Fenrir. Dennoch wollte ich ihn so gut vorbereitet entgegen treten, wie ich nur konnte. Dazu mussten wir beide uns vorbereiten. Und wenn amanda dafür in die Bibliothek musste, dann würde ich ihr helfen. Das würde ich schon hinbekommen.
Skeptisch schaute ich sie an. "Was für Gefallen?", wollte ich wissen. Jetzt war ich neugierig. Ich schaute sie an und versuchte, aus ihrem Gesicht etwas heraus lesen zu können.
Das fiel mir leider sehr schwer gerde.

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Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Amanda am 04.11.2017 14:22

Gut, sie wusste worum es geht. Da fiel mir jemand anderes auch noch ein, der mir helfen könnte, jemand der genauer über die Bücher Bescheid wissen könnte. „Gut, aber bevor wir das machen muss ich noch mit jemandem reden, damit ich wüsste, welche Bücher genau das enthielten was wir brauchen.", meinte ich noch. Namen würde ich keine nennen, noch nicht. Zuerst müsste ich wissen ob sie mir wirklich hilft und ob sie echt genug darüber Bescheid wusste. Aber warum sollte sie mir nicht helfen, sie hat mir ja mit Angelus auch geholfen. Hoffentlich musste ich ihr nur nicht wieder versprechen niemanden zu verletzen, denn dieses Mal könnte ich das unmöglich einhalten.
Sie sah mich etwas skeptisch an und fragte was für eine Art von Gefallen ich meinte. Es war klar, dass sie nicht einfach so zustimmen würde und ich sie einweihen müsste. Es waren gar nicht so schlimme Dinge eigentlich. „Zum Beispiel Apparieren um etwas zu besorgen, oder ähnliches...oder jemanden außerhalb von Hogwarts zu verzaubern.", meinte ich, wobei ich den letzten Teil eher leise von mir gab. Man wüsste ja nie, wann man es gebrauchen könnte.

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Jemmy
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Jemmy am 04.11.2017 16:14

Ich hasste es, wenn Amanda um irgendwelche Dinge drum herum sprach und nicht Klartext sprach. Aber nachfragen wollte ich nicht. Mein Gefühl verbot es mir.
Die ganze Situation wirkte so sureal, ich konnte es gar nicht richtig fassen oder sogar begreifen. Ein dummer Fehler in meinem Leben und schon war der Rest ruiniert.
Ich bezweifelte, dass ich irgendwann mal meine Ruhe deswegen finden würde. Eines war mir jetzt schon klar: Ich würde weiterhin niemanden an mich heran lassen. Der Brief bewies, dass wir niemanden trauen konnten.
Ich würde mich auch von meinem Geheimnis fernhalten. Sicher war sicher. "Mach das.", meinte ich gedankenverloren. Ich ließ mich nach hinten auf das Bett fallen und atmete tief durch. "Ich kann nicht fassen, dass soetwas passiert...", murmelte ich vor mir her.
Konnte mich bitte mal jemand wecken? Das alles war doch bestimmt nur ein Albtraum und ich würde gleich aufwachen. So musste es sein. Einfach aufwachen und der Albtraum wäre vorbei. Augen wieder auf und - ich lag immer noch neben Amanda. Das alles war Realität. Bittere Realität.
"Das sollte kein Probem sein, Amy.", meinte ich und seufzte einmal. Ich ahnte, worauf das verzaubern hinaus laufen würde. Aber wenn wir schon gegen eine Bestie zu kämpfen hatten, dann konnten wir auch Regeln brechen.
Die erste Regel zu brechen war einfach. Amanda würde so oder so in die Bibliothek kommen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.11.2017 20:37.

Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Amanda am 04.11.2017 17:20

Sie fragte nicht nach, war auch besser so, ich wollte sie so weit wie möglich von den anderen fern halten, bis ich mir sicher war, dass diese uns helfen würden. Sie ließ sich nach hinten fallen und meinte sie könnte es nicht glauben, dass so etwas passiert. „Es ist aber leider so, mir wäre es auch lieber, wäre das Ganze nie passiert, glaub mir.", meinte ich nur. Was würde ich nur dafür geben wenn alles wieder so wäre wie vor dem Tag? Mir wäre es egal wenn ich all meine magischen Fähigkeiten verlieren würde, wenn ich jeden den ich kennen lernte nicht mehr hätte, wenn ich alles andere verlieren würde, nur dass das alles nie passiert wäre. Was würde ich dafür geben, nur noch einen Tag so zu leben wie vor Fenrir... Wie oft hatte ich diesen Gedanken schon, wie oft hatte ich wie sie gerade die Augen geschlossen und gehofft es wäre alles nie passiert. Manchmal hasste ich andere Menschen einfach nur weil sie es besser hatten, weil sie sowas nicht durchmachen mussten, weil sie ein schönes Leben hatten. Es war einfach unfair und ich könnte jeden einzelnen einfach nur eine verpassen der seine Situation nicht schätzte, wenn er es gut hatte.
Hatte sie mich...hatte sie mich gerade Amy genannt? Seit Jahren hat mich niemand so genannt...im ersten Jahr gab es ein paar Schüler die es taten und meine Eltern taten es...ab dem zweiten Jahr tat es nie wieder jemand. Niemand. Ich verbat es auch jedem, oder fuhr sie an sie sollen mich mit meinem richtigen Namen ansprechen. Und auch jetzt...würde es jemand anderes tun, würde ich ihm drohen, dass er mich gefälligst mit meinem Namen anreden soll, aber nicht mit Amy. Doch bei Jemmy, es störte mich komischer Weise nicht, nein, ich mochte es sogar. Ich sah sie an und grinste schwach. „Den Namen hab ich seit Jahren nicht mehr gehört.", war das einzige was ich sagte.
Ich wandte mich wieder der armen Eule zu. In meinem Bett konnte sie nicht ewig bleiben, deshalb begann ihr eine Art Nest aus einer Decke zu machen, welches ich dann neben mein Bett stellte und sie vorsichtig rein hob. Irgendwo müsste doch Futter für sie sein. Selbst hatte ich keines, deshalb durchsuchte ich die Sachen der anderen bis ich schließlich etwas fand, nun konnte ich sie wenigstens füttern.

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Jemmy
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Jemmy am 04.11.2017 20:52

Es war alles Realität. Amy bestätigte meine Aussage auch noch. "Das Leben kann so grausam sein.", murmelte ich vor mir her. "Damals, als ich in diesem Park lag, da wollte ich sterben. Es war mir alles egal. Er hat sogar meinen Zauberstab zerstört. Kurz nachdem ich aus dem Sant Mungo entlassen wurde, bin ich nochmal zu der Stelle hingegangen. Allein den Ort zu sehen - ich wäre fast zusammen gebrochen dort.", erzählte ich vor mir her. Ich hatte diesen Teil noch nie jemanden erzählt. Sie war die erste, der ich das gerade erzähen konnte. Die Erinnerungen stiegen in mir hoch und ich musste ein paar Tränen wegblinzeln. "Ich habe die Überreste meines Zauberstabes aufgesammelt und bin ganz schnell wieder verschwunden." Ich war froh, als ich wieder bei meinen Eltern angekommen war. Ich hatte die Überreste in eine kleine Schachtel gepackt und sie mit nach Hogwarts genommen. An manchen Abenden zog ich die Schachtel aus meinem Koffer heraus und schaute mir meinen Zauberstab an. Es holte mich jedes Mal in die Realität zurück und zeigte, dass Fenrir jetzt nicht hier war. Dass das Ganze schon geschehen war.
Ich wandte mich Amy zu und drehte mich auf die Seite. "Dann hast du nichts dagegen, wenn ich dich weiterhin so nenne?", wollte ich wissen. Ihre Aussage klang alles andere als ein Verbot. Aber ich wollte auf Nummer sicher gehen.
Ich beobachtete, wie Amanda sich um den Vogel kümmerte und alles durchsuchte. Sie schien Rutine darin zu haben. Aber so wie sie sich um den Vogel kümmerte, wirkte sie fürsorglich und zeigte, dass ihr die Grenzen in jeglicher Form vollkommen egal waren. Genauso würde es auch in Zukunft ablaufen.

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Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Amanda am 04.11.2017 21:44

Ich hörte ihr zu wie sie von dem Vorfall erzählte, beziehungsweise, wie sie an den Ort zurückging. Ihr kamen kaum bemerkbar Tränen hoch, ich verstand sie, es war nie leicht über sowas wieder nachzudenken. Meinen Blick wandte ich hoch zur Decke, bevor ich begann zu antworten. „Dann bist taffer als ich. Um einiges sogar. Du bist zurückgegangen. Ich war seit dem Vorfall nie wieder in meinem Elternhaus, keine Sekunde, nicht mal in der Nähe.", gab ich dann zu. Auf ihren Fall direkt konnte ich nichts Passendes sagen, nur Standardphrasen, deswegen zog ich einfach diese Parallele. Man könnte sagen, dass ich mehr durchgemacht hätte, oder jünger war, aber trotzdem kam es mir immer mehr so vor, als wäre sie die stärkere von uns beiden. In gewisser Weise sah ich zu ihr auf, sie schien das alles besser verkraftet zu haben als ich. Zumindest machte es diesen Anschein.
„Anscheinend nicht. In der zweiten Klasse hatte ich es jedem Verboten und jeden angeschrien der den Namen in den Mund nahm. Auch heute würde ich es noch tun. Doch...nein, bei dir stört es mich nicht.", meinte ich und schenkte ihr ein Lächeln. Warum es mich nicht störte, konnte ich nicht sagen, mir gefiel es sogar irgendwie wenn sie mich so nannte. Es war...als wäre alles wieder ein Stück normal, wenn ich den Namen von ihr hörte, als wäre das alles nur ein böser Traum gewesen.
Ich gab der Eule etwas Futter und sah kurz zu wie sie es anfing schwach aber doch zu essen, dann stand ich auf, holte ihr noch etwas Wasser und setzte mich wieder neben Jemmy.

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Jemmy
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Jemmy am 04.11.2017 23:14

"Beinahe wäre ich nicht dahin gegangen. Ich wollte es sogar nicht. Aber das einzige, was mich dorthin getrieben hat, war mein Zauberstab. Hätte ich den nicht vergessen, dann hätte ich es dorthin nicht geschafft. Ich bin nicht taff.", verneinte ich ihre Aussage.
Allein der Gedanke an den Park brachte fast eine neue Panickattacke. Aber ich wollte mich zusammen reißen. Ich wischte mir die Tränen weg und atmete tief durch. Es nützte mir nichts, jetzt in Tränen auszubrechen.
Ich staunte nicht schlecht, als Amanda mir das mit dem Namen erklärte. Ich lächelte zurück. "Das finde ich interessant. Aber dann werde ich dich weiterhin so nennen.", beschloss ich.
Wir beide hatten schon so viel in kürzester Zeit durchgemacht, da fand ich es schön, dass ich sie Amy nennen durfte.
Ich beobachtete, wie sie sich um den Vogel kümmerte. Dann setzte sie sich zu mir. Nun setzte ich mich auf. "Was willst du denn jetzt machen? Wenn ich jetzt bei dir schlafe, hast du dann Wechselkleidug? Ich würde mich gleich gerne umziehen wollen." Eine Zanbürste hatte ich schon von ihr bekommen, die brauchte ich nicht. In meinem Rucksack war allerlei, aber ich konte auch nicht ahnen, dass der Tag so enden würde. Ich hatte nichts mit einpacken können.

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Amanda
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Amanda am 04.11.2017 23:43

„Doch bist du, du hast es immerhin geschafft hin zu gehen und das so kurze Zeit danach.", stellte ich fest. In über 4 Jahren hatte ich es kein einziges Mal geschafft zurückzugehen und sie tat es so kurz nachdem es passiert war.
Ich kicherte kurz als sie das mit dem Namen sagte. „Okay, Kleine, dann mach das.", meinte ich nur. Der Gedanke gefiel mir und ich mochte sie immer mehr, es war nicht nur was wir alles durchgemacht hatten und gemeinsam hatten, nein, sie erinnerte mich an jemanden...in gewisser Form, an mich selbst. Sie hatte viele Eigenschaften die ich selbst mal hatte, nur ich habe die meisten davon hinter mir gelassen, durch den Vorfall durch andere ersetzt und ich sah dass sie sich auch immer mehr veränderte. Zwar kannte ich sie vor dem Sommer nicht wirklich gut, aber ich weiß wie sie war, zumindest wie sie sich gab und jetzt, war das alles anders.
Morgen wenn ich mich auf die Suche nach Fea begeben würde, müsste ich die Eule unbedingt mitnehmen, sie konnte gut mit Tieren, immerhin hat sie einen Affen trainiert, sie würde sich besser um ihn kümmern können, beziehungsweise ihn besser aufpäppeln können. Jemmy's Frage riss mich aus den Gedanken. „Ähm, ja, du hast eine ähnliche Figur wie ich, also sollten meine Sachen dir halbwegs passen. Was genau brauchst du denn? Ich hoffe du magst Schwarz und Blau, viele andersfarbige Sachen hab ich nicht, außer vielleicht eine weiße Bluse. Du kannst aber auch gern eine der Ravenclaw-Uniformen haben, würde dir sicher stehen.", meinte ich und grinste sie an. „Und was wir machen...keine Ahnung, Hauptsache du bleibst hier.", fügte ich noch leise, halb murmelnd hinzu.

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Jemmy
Gelöschter Benutzer

Re: Mädchenschlafsaal Jahrgang 6

von Jemmy am 05.11.2017 00:33

Es lohnte sich nicht, jetzt darüber zu streiten ob ich taff war oder nicht. "Ich bin gegangen weil ich musste. Mehr nicht. Noch einmal würde ich es nicht schaffen." Ich konnte nicht noch einmal den Park betreten, in dem das Ganze passiert war. Allein der Gedanke daran schnürte mir die Brust zu. "Aber lass uns bitte von etwas anderes reden. Ich möchte nachher noch schlafen können.", schlug ich vor. Ich wollte gleich nicht mit den Erinnerungen einschlafen. Es reichte, dass ich wusste, dass Fenrir über uns beide Bescheid wusste.
Um schlafen zu können brauchte ich andere Gedanken. Vielleicht würde es noch klappen, dass ich mich ein wenig ablenken konnte.
Ich lächelte ihr nur zu. "Okay." Ich fand es interessant, dass sie mich immer Kleine nannte. "Wie kommst du auf das Wort Kleine?", wollte ich wissen. Ich wusste, dass ich älter war und ich war nicht die Kleinste hier. "Es stört mich nicht, ich finde es nur interessant." Manchmal konnte ich meine Neugierde nicht zügeln. Ein Umstand, der mir im Sommer - ich schob den Gedanken schnell wieder bei Seite. Ich wollte mich gerade aus den Gedanken herausreißen, es nützte mir nichts, wenn ich weiterhin daran denken würde.
Deswegen kam mir die Sache mit der Kleidung nur gelegen. "Mir ist es egal. Ich brauche etwas zum schlafen. Ich mag es nicht sonderlich zwei komplette Tage in der gleichen Kleidung zu sein."
Auch wenn hier niemand war, dank Amandas freundlicher Bitte, so würde ich mich gleich im Badezimmer zurück ziehen. Es war eine Angewohnheit, die ich nicht so schnell los werden würde. Am liebsten würde ich mich noch unter die Dusche stellen. Aber das würde ich morgen früh machen wollen.
Die Müdigkeit erschlug mich gerade. Der Tag war so nervenaufreibend gewesen. Es war nur ein Brief und dennoch hatte er alles verändert. Müde rieb ich mir das Gesicht.

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