Auf dem Dach

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Cecily
Gelöschter Benutzer

Re: Auf dem Dach

von Cecily am 23.03.2018 15:26

"Natürlich darfst du das nicht, aber du kannst doch dennoch mal auschecken, mit wem er so abhängt. Nutz es doch mal, dass er dir die Jungs auf dem Silbertablett zu Hause reserviert. Sicher läd er in den Ferien mal wen zu sich ein. Ich habe nur eine dämliche Schwester und die bringt garantiert keinen Typen nach Hause der mir gefällt." Ich sah das alles recht pragmatisch. Wieso sollte sie das denn nicht nutzen? Ich verstand gar nicht, warum sie sich so anstellte. 

Auf einmal änderte sich die Stimmung von Kate. Sofort legte ich ihr meine Hand auf die Schulter. Ich war auch ein Schaf. Warum fing ich jetzt von Lyle an, wo er doch verschwunden war, wie ein paar andere Schüler auch. "Er taucht wieder auf. Sicher gönnt er sich nur eine Auszeit und steht bald wieder auf der Matte." Ich glaubte, dies allerdings selbst nicht. Aber ich musste sie doch aufmuntern. Schwarzmalerei half meiner Freundin garantiert nicht. Vorsichtig strich ich ihr über den Rücken und versuchte ihr so Trost zu spenden. 

Ich zuckte mit den Schultern. "Ja aber das ist jetzt auch egal." Mir kam das jetzt alles nichtig vor. Kate hatte ein viel größeres Problem, als meine Männerproblemchen. Wobei ich ja keine hatte, denn es war ja kein Mann da. Obwohl es Kate nicht gut ging, schaffte sie es dennoch mich noch zu trösten. Sie war eben doch eine wahre Freundin. Keiner verstand mich so wie sie. "Danke", flüsterte ich leise. Mir fiel es oft nicht leicht so etwas auszusprechen. Das wusste sie aber auch. 

"Hey jetzt wirst du ja sogar rot! Große Künstlerin, dass musst du doch nicht." Ich lächelte sie an. Auf einmal Riss eine Saite auf Kates Gitarre und ich wusste, dass sie letztens die letzte genommen hatte. "Da müssen wir wohl nach Hogsmeade und eine neue holen?"

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.03.2018 15:30.

Kate

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Re: Auf dem Dach

von Kate am 24.03.2018 23:25

Ich dachte einen Augenblick über Ceces Vorschlag nach. "Naja, irgendwie hast du ja doch Recht... Aber selbst, wenn ich einen von Lyles Freunden wirklich mögen würde, könnte ich nicht von mir aus mit ihm reden. Du kennst mich doch, am Anfang bin ich meistens schüchtern. Vor allem, wenn es für mich nicht nur freundschaftlich ist...", murmelte ich leise. Ich hasste es, bei sowas so schüchtern zu sein, aber ich konnte es einfach nicht ändern. "Ach komm schon, so schlimm ist Huntleigh jetzt auch nicht. Und wer weiß, vielleicht bringt sie am Ende ein paar süße Freunde von sich mit nach Hause. Möglich wär's doch", meinte ich dann schulterzuckend. Als mir dann ein Gedanke kam, grinste ich frech und fügte hinzu: "Und falls das nicht der Fall sein sollte, kommst du einfach mit zu mir. Wahrscheinlich wird es daheim nur so von Jungs wimmeln."

"Ich hoffe es so sehr . Aber ich habe ein so schlechtes Bauchgefühl", flüsterte ich leise. Was war, wenn er nicht wieder auftauchen würde? Mir wurde augenblicklich schlecht bei dem Gedanken. Ich durfte gar nicht erst an so etwas denken. "Falls ihm irgendetwas zustoßen sollte, würde ich nicht wissen, was ich machen würde..." Schnell schüttelte ich den Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben. Cece half mir noch zusätzlich dabei, mich abzulenken. Ich war wirklich froh, dass sie gerade an meiner Seite war. 

Ich lächelte Cece leicht an, als sie sich bedankte. "Nein, es ist nicht egal. Wenn dir sowas auf dem Herzen liegt, sollten wir auch darüber reden", sagte ich bestimmt. Ich wollte ihr schließlich beistehen, und falls sie das tatsächlich belasten sollte, dann brauchte sie auch jemanden, dem sie ihr Herz ausschütten konnte. Und da war ihre beste Freundin doch perfekt dafür. Außerdem kam mir das gerade gelegen, weil es mich von der Tatsache ablenkte, dass Lyle verschwunden war. 

Ich knuffte Cece bei ihren nächsten Kommentar lachend in die Seite. Dann spielte ich mit: "Weißt du was, irgendwie hat der Titel was. Nenn mich von jetzt an am besten immer nur noch "Große Künstlerin"... Oder warte, noch besser! Ihre Majestät." Ich lachte noch etwas lauter, als plötzlich eine meiner Saiten riss. Ich sah geschockt auf meine Gitarre runter. "Was?! Das kann doch nicht sein, nicht schon wieder!", rief ich halblaut aus. Erst vor kurzem hatte ich eine meiner Saiten wechseln müssen, weil sie gerissen war. "Ich werde wirklich vom Pech verfolgt, oder?", stöhnte ich genervt aus. "Ja, unbedingt! Ab nach Hogsmeade", meinte ich dann noch, während ich aufstand. 

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Manon

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Re: Auf dem Dach

von Manon am 28.09.2018 10:47

Die letzte Begegnung mit Darren war ja ziemlich unerfreulich ausgefallen, er hatte mich mit den Erzählungen über seine Familie schon sehr schockiert, wofür er sich ja auch entschuldigt hatte. Wobei es mich irgendwo durchaus freute das er mir zu vertrauen schien denn sonst hätte er mir sowas wohl kaum anvertraut oder? Trotz des anfänglichen Schocks hatte ich die ganze Begegnung gedanklichlich noch einmal Revué passieren lassen und er tet mir ehrlich gesagt wirklich leid und ich wollte irgendwo schon für ihn da sein und vielleicht konnte ich ihm ja ein paar Denkanstöße geben. Selbstverständlich wollte ich ihn nicht in Schwierigkeiten bringen oder das ihm irgendein Leid geschah nur weil er wegen mir mal anfing seine Situation ein wenig kritischer zu betrachten aber so konnte er doch nicht ewig weiter machen, oder? Irgendwann würde er Zuhause doch auch einmal ausziehen und wie sollte es dann weiter gehen? Schrieb er seinen Eltern dann Briefe und fragte diese was er heute anziehen, essen usw. sollte? Okay das es ganz so dramatisch war glaubte ich nun nicht wirklich aber man wusste ja nie.. Wirklich aus dem Weg gehen wollte ich ihm aber auch nicht, unser Widersehen hätte schöner ablaufen können aber ich war nun nicht total abgeschreckt sodass ich ihm zwei Jahre aus dem Weg gehen würde. 
Das Gespräch mit Darren war nun etwa vier Wochen her und inzwischen hatte ich mich ganz gut eingelebt, gesehen hatten wir uns in der Zwischenzeit natürlich schon öfter aber gesprochen eben nicht. Heute war der Unterricht ein wenig anstrengend gewesen und ich wollte einfach nur noch frische Luft schnappen, da ich aber auch meine Ruhe haben wollte und vermutete das sich auf das Dach eher weniger Leute veirren würden, wählte ich disen Weg und nahm diesen auch gerne auf mich.
Zuvor hatte ich meine Schultasche noch in meinem Schlafsaal abgelegt und fühlte mich mich schon beim Aufstieg irgendwie deutlich besser. Und als ich dann erst auf dem Dach stand, was sollte ich sagen der Ausblick war einfach nur überwältigend! Gut die Luft war ein bisschen frisch aber ich war doch ziemlich gut vorbereitet und hatte mich dementsprechend etwas wärmer angezogen, trug entsprechend also Jacke, Luftdichte aber nicht zu warme Mütze und einen leichten Seidenschal der hauptsächlich Schutz bot und weniger wirklich wärmte es war schließlich erst Spätsommer oder ging auf den Herbst zu und nicht etwa Winter. Ich setze mich langsam hin und atmete lächelnd die frische Luft ein, genoss die Ruhe und den Frieden. Ich war zwar alleine, fühlte mich aber nicht einsam oder ausgegrenzt sondern einfach nur friedlich gerade.

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Darren

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Re: Auf dem Dach

von Darren am 28.09.2018 21:31

Vier Wochen war es jetzt her, dass ich mit Manon geredet hatte und seit dem hatte keiner von uns mehr das Gespräch gesucht. Wir hatten uns ein paar Mal gesehen und ich hatte jedes Mal überlegt ob ich nicht mit ihr reden sollte. Aber wir beide waren jedes Mal von Freunden umringt gewesen und dann hatte ich es immer wieder gelassen.
Es sah momentan also irgendwie danach aus, als wäre es das schon wieder gewesen, als hätten wir einmal miteinander geredet und nun würden wir uns aus dem Weg gehen. Um ehrlich zu sein gefiel mir das nicht besonders. Ich fand, dass Manon wirklich ein ziemlich nettes Mädchen war und irgendwie hatte ich gehofft, wir könnten uns anfreunden. Aber ich verstand auch, dass sie nach dem letzten Gesrpäch keine Lust mehr darauf hatte mit mir zu reden.
Dementsprechend dachte ich auch nicht weiter darüber nach und machte einfach weiter so wie immer. Der Schulalltag hatte mich schnell wieder eingeholt und es blieb kaum Zeit über irgendetwas nachzudenken. Weder meine Eltern, noch Manon oder anderer meiner Probleme. 
Dementsprechend war ich eigentlich ziemlich gut gelaunt gewesen die letzten Tage. Ohne meine Eltern und den Rest meiner Familie im Nacken fühlte ich mich gleich viel weniger beobachtet und ich musste mir keine Sorgen mehr machen, dass mein Verhalten in irgendeiner Form meinem Blutstatus nicht angemessen war.
Trotzdem war mir der Trubel in den letzten Tagen etwas zu viel gewesen. Meine Freunde waren kaum eine Sekunde von meiner Seite gewichen und das war wirklich anstrengend. Ich brauchte einfach manchmal meine Ruhe um abzuschalten und genau aus diesem Grund hatte ich mich auf den Weg zum Turm gemacht.
Dort oben war man alleine und hatte auch frische Luft. Ich hatte also im Gemeinschaftsraum meinen Freunden gesagt ich müsste mal in die Toilettenräume, hatte mir dann meine Tasche mit meinem Zeichenmateriel geschnappt und war unauffällig in Richtung des Turms gelaufen. Unterwegs waren mir bereits tausende von Ideen gekommen, was ich zeichnen könnte und ich musste sagen, dass ich mich wirklich darauf freute endlich mal wieder meinem Lieblingshobby nachzugehen.
Ich stieß also die Tür zum Dach auf und musste direkt feststellen, dass ich, anders als ich gewollt hatte, nicht allein war. Stattdessen saß dort Manon. Eine Sekunde überlegte ich, ob ich nicht einfach wieder gehen sollte, aber ich entschied mich dann doch dagegen Mein Zeichenbuch stopfte ich hastig wieder in meinen Umhang, dann räusperte ich mich.
"Willst du allein sein, oder darf ich mich setzen?" 

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Manon

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Re: Auf dem Dach

von Manon am 28.09.2018 23:37

Da ich eigentlich immer auf Tour war oder eben im Unterricht und an meinen Hausaufgaben saß, kam ich eigentlich gar nicht dazu mir Gedanken um die Situation mit Darren zu machen. Der Schreck steckte mir allerdings schon noch in den Knochen oder veranlasste mich viel eher mir Gedanken darüber zu machen wie mein Leben aussehen könnte wenn ich denn reinblütig wäre. Sicherlich hätte ich dann auch strenge Eltern und müsste eine gehorsame Tochter sein, die immer nach den Vorstellungen ihrer Eltern lebte. Keine unbedingt angenehme Vorstellung denn ich genoss meine Entscheidungsfreiheit schon sehr. Viel mehr Gedanken hatte ich dann aber in dieser Hinsicht auch noch nicht gewälzt, da es mir doch ziemlich unangenehm gewesen war. Wirklich aus dem Weg gehen wollte ich ihm aber sicherlich nicht nur wenn er mit seinen Freunden zusammen war dann vermied ich es allerdings Darren anzusprechen, da ich mir ziemlich sicher war das seine Freunde das nicht gut aufnehmen würden, also darüber hatte ich durchaus schon nachgedacht. An der Schule war schon alles irgendwo ziemlich neu für mich und ich versuchte mich einfach anzupassen, in keiner negativen Art und Weise irgendwem aufzufallen und machte meine Aufgaben. Wenn man es so sah versuchte ich schon meine Eltern nicht irgendwie in Verlegenheit zu bringen und war die brave Tochter, die war ich allerdings immer schon gewesen auch wenn ich meine eigenen Entscheidungen getroffen hatte. In manchen Dingen fragte ich ja auch um Rat oder unterhielt mich mit meiner Familie wenn mich irgend etwas beschäftigte.
Ständig irgendwelche Briefe wollte ich aber auch nicht schreiben und ich war ja auch eher eigenständig und eigenverantwortlich in einem ziemlich hohen Maße für mein Alter. Und manchmal dachte ich auch einfach über Dinge nach oder wollte nicht so viele Menschen um mich haben, obwohl ich eigentlich ziemlich gesellig war. Da ich hier jedoch kaum jemanden kannte dann traf ich wichtige Entscheidungen immer an einem möglichst ruhigen Ort und einfach für mich allein. Oder wollte eben einfach einmal zur Ruhe kommen und wenn immer jemand um einen herum war, dann ging das einfach nicht. Weshalb ich ja hier auf dem Dach gelandet war, einem der wenigen Plätze an denen man hier für sich sein konnte.
Tatsächlich blickte ich einfach über das Gelände und ließ meine Seele baumeln und meine Gedanken nach ihrem eigenen Willen abschweifen, also wirklich gesteuert waren meine Gedanken gerade nicht, als mich jemand ansprach. Hastig blickte ich auf, weil ich schon halb erwartete Ärger zu bekommen, ehe ich Darren erkannte. Ein sanftes Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich deutete neben mich. "Nur zu setz dich ruhig." Das er hier war machte mir nun wirklich nichts aus zumal das Dach ja nicht mir gehörte und an der frischen Luft war ich ja immer noch wenn auch nicht mehr alleine. "Dir fällt da gleich irgendwas runter.", fügte ich hinzu und deutete auf seinen Umhang. Was es war erkannte ich nicht genau aber es ging mich ja auch nicht wirklich etwas an. Und wenn er es vor mir verstecken wollte dann hatte er da sicher seine Gründe für und da wollte ich ihm auch nicht die Möglichkeit dazu nehmen. 

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Darren

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Re: Auf dem Dach

von Darren am 29.09.2018 20:55

Scheinbar hatte Manon niemanden heir oben erwartet und ich konnte das verstehen. Das Turmdach war zwar ein beliebter Ort, aber um diese Jahreszeit und um diese Uhrzeit verirrte sich normalerweise niemand mehr hierher. Also war es wirklich der perfekte Ort um allein zu sein. Ich ging daher auch davon aus, dass Manon allein sein wollte, aber nachdem sie die Überraschung, mich zu sehen, überwunden hatte, bot sie mir an sich neben sie zu setzen. 
Es überraschte mich etwas so freundlich von ihr begrüßt zu werden, nachdem wir doch so wenig miteinander geredet hatten und ich ein paar Sekunden vorher auch noch gedacht hatte, dass sie mich bestimmt nicht mehr sehen wollte.
Dies schien aber nicht der Fall zu sein und ich erwiderte ihr freundliches Lächeln und ich wollte mich schon zu ihr setzen, als sie mich darauf aufmerksm machte, dass mir etwas aus der Tasche fiel. 
Ich musste nicht nch unten gucken um zu sehen, dass es sich dabei um mein Zeichenheft handelte, aber trotzdem blickte ich auf das Buch, als ich es aus der Tasche zog, als würde ich es zum ersten mal sehen. Für ein paar Sekunden spielte ich mit den Gedanken es einfach Kommentarlos wieder in meiner Tasche verschwinden zu lassen, aber ich ging nicht davon aus, dass das nötig war.
Ja, mein Hobby war mir vor den meisten Leuten wahnsinnig unangenehm, aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie mich dafür verurteilen würde. Es gab also keinen Grund sich zu verstellen.
"Mein Zeichenbuch", erklärte ich und hielt es leicht in die Luft, damit sie es sehen konnte. Es war zwar von aussen nichts besonderes, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich es trotzdem zeigen sollte.
Da das jetzt geklärt war, ließ ich mich neben ihr nieder und legte das Buch neben mich, genauso wie den Bleistift, den ich auch dabie gehabt hatte. Das Zeichen konnte ich ja jetzt sowieso vergessen.
"Um ehrlich zu sein war ich nämlich hier oben um etwas zu zeichnen.", gab ich zu und wandte mich dann zu ihr, "Und was hattest du hier oben vor?"
Vermutlich war sie wirklich nur ier um ihre Ruhe zu haben, aber vielleicht hatte sie ja auch eine kleine Geschichte dazu zu erzählen genauso, wie ich.

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Manon

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Re: Auf dem Dach

von Manon am 29.09.2018 23:42

Wirklich mit Gesellschaft hatte ich zwar nicht gerechnet aber Darren hier oben zu sehen machte mir auch nicht wirklich etwas aus, im Gegenteil ich freute mich das wir nach unserer letzten Begegnung wieder aufeinander trafen. Zwar war diese Begegnung nicht unbedingt schön geendet aber das hieß ja noch lange nicht, dass diese Begegnung heute genauso enden musste. Ich hoffte sogar darauf das diese Begegnung angenehmer verlaufen würde, denn ich wollte mit Darren befreundet sein. Nicht das ich nicht genug Freunde hätte, nein, ich wollte einfach das er zumindest einen Freund hatte der nicht aus einer reinblütigen Familie oder seinem Haus kam. Womöglich würde ihm das ja ganz gut Tun und ihn eventuell irgendwann einmal in der ein oder anderen Hinsicht zum Nachdenken veranlassen? Egal, in jedem Fall war ich wirklich froh ihn zu sehen und würde meine Zeit gerne mit ihm verbringen. Ich war auch nicht wütend auf Darren, aus welchem Grund denn auch? Seine Familie suchte man sich schließlich nicht aus.
Als ich ihn darauf aufmerksam machte das ihm etwas aus der Tasche fiel, schien er nicht überrascht und musste augenscheinlich nicht einmal hinsehen um zu wissen wovon ich sprach. Nun beobachtete ich seine Reaktionen ziemlich genau und blinzelte ein wenig überrascht als er mir offenbarte das es sich um ein Zeichenbuch handelte und ich betrachtete dieses fasziniert als er es mir zeigte. Wobei das Buch mir ja nur von außen gezeigt wurde und an sich nicht viel her machte, jedoch war es für mich faszinierend und auch irgendwie erfreulich, wenngleich ich nicht genau sagen konnte weshalb, dass er anscheinend einen weichen Kern zu besitzen schien und mir diesen durch das Buch indirekt zeigte. Ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln mit den Worten: "Ich kann dich auch alleine lassen wenn du lieber zeichnen möchtest." Zwar war ich zuerst hier gewesen aber wenn er zeichnen wollte dann sollte er auch die Möglichkeit bekommen dies in Ruhe zu Tun, da wollte ich ihm nicht im Weg stehen. "Ach der Unterricht war heute etwas anstrengend und ich wollte ein wenig abschalten, was ich aber eigentlich schon gemacht habe nur war die Luft und die Aussicht hier oben so schön." Dann fiel mir noch etwas ein. "Könntest du dir nicht vorstellen etwas zu zeichnen also ich meine später so? Oder ist das nur so eine heimliche Leidenschaft von dir?"

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Darren

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Re: Auf dem Dach

von Darren am 30.09.2018 19:52

Während ich mich hinsetzte, bot Manon mir an, dass sie auch gehen würde, damit ich zeichnen konnte, aber ich winkte nur ab. Ich hatte jetzt sowieso nicht mehr so viel Lust zum zeichnen, viel mehr wollte ich mich jetzt mit Manon unterhalten. Und hoffentlich am Ende nicht wieder so auseinandergehen, wie beim letzten Mal.
Ich nahm das Buch wieder auf, nur um wieder ein wenig damit herumzuspielen. Das Leder war schon ziemlich abgetragen, so oft benutzte ich es. Meine Eltern hatten es mir vor zwei Jahren geschenkt, damit ihc mir darin Schulnotizen machen konnte, aber ich hatte es direkt zweckentfremdet.
Ich war etwas überrascht, dass Manon direkt wieder das Thema zukunft anschlug. Ich hatte eher gedacht, dass wir das ab jetzt eher meiden würden. Trotzdem hatte ich kein Problem damit zu antworten. Vor allem hatte sie ja auch jetzt den Ort mit mir geteilt, obwohl sie ihre Ruhe hatte haben wollen.
Das Zeichnen als Zukunft? Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, was ich damit machen sollte. Gab es da überhaupt irgendwelche Jobs? Ich war tatsächlich ziemlich gut im Zeichnen, aber ich war mir sicher, dass es nicht reichen würde.
Dementsprechend lachte ich nur leise.
"Ich liebe das Zeichnen, aber ich glaube nicht, dass das meine Zukunft ist. Ich wüsste noch nicht einmal, was man damit überhaupt machen kann. Und gut genug wäre ich bestimmt auch nicht. Ich bin schließlich kein Profi", antwortete ich, immer noch damit beschäftigt mit den Seiten meines Buches zu spielen. Während ich durchblätterte konnte ich für sekundenbruchteile meine Zeichnungen sehen. Da war mein Zimmer, da meine Mutter und auf der nächsten Seite der Wasserfall, den Manon mir im Urlaub gezeigt hatte, gefolgt von einer Zeichnung des Kellners von der letzten versnobbten Party auf der ich gewesen war. AUs irgendwelchen Gründen hatte ich den einfach nicht mehr aus dem Kopf bekommen, bis ich ihn gezeichnet hatte.
Ich wandte meinen Blick wieder zu Manon, im Bestreben dieses Mal ein bisschen mehr über sie als über mich zu reden.
"Und wie lebst du dich bis jetzt ein?", begann ich.

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Manon

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Re: Auf dem Dach

von Manon am 02.10.2018 17:49

Keinesfalls wollte ich Darren von irgendetwas abhalten, anscheinend hatte er aber nichts dagegen das ich ihm weiterhin Gesellschaft leistete. Gut ich freute mich ja darüber das er sich offensichtlich mit mir unterhalten wollte, ich wollte mich ja auch mit ihm unterhalten und ihm nicht für den Rest meiner Schulzeit aus dem weg gehen. Hoffentlich würde diese Unterhaltung natürlich nicht enden wie die letzte, auch wenn ich da zuversichtlich war. Obwohl meine Frage mit dem Zeichnen in der ich das Thema seine Zukunft wieder aufgriff eventuell nicht der geschickteste Start gewesen war. Jedenfalls musterte ich das das Buch interessiert, vielleicht auch ein wenig fasziniert und sah ihm dabei zu wie er in dem Buch blätterte oder vielleicht auch ein wenig damit spielte? Nun bei letzterem konnte man Eindruck mich auch täuschen. Ich fand Kreativität aller Art ja äußerst spannend und ich fand das es einem durchaus Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung bot. Meiner Ansicht nach hatte auch jeder irgend etwas das er besonders gut beherrschte das jeder irgend etwas gut konnte. Diese Behauptung das jemand absolut unbegabt war, hielt ich für absolut unwahr aber das war ja nur meine Bescheidene Meinung. Wirklich erkennen was Darren gezeichnet hatte konnte ich bei seinem Blättern nicht aber ich hielt ihn dennoch für begabt beziehungsweise konnte ich mir gut vorstellen das er Talent hatte, nickte bei seiner Antwort dennoch leicht. Er wusste sicherlich am besten wie gut er war und das er sicherlich noch kein Profi war konnte ich mir denken. Ich war im musikalischen ja auch noch kein Profi und konnte damit zumindest jetzt noch kein Geld verdienen. Nun, damit hakte ich das Thema auch ab und blinzelte ihn ein wenig irritiert an. Ich war ziemlich müde auch wenn die frische Luft geholfen hatte, weshalb ich seine Frage, die ja relativ einfach war, nicht sofort verstand. Dann jedoch lächelte ich sanft und zuckte mit den Schultern. "Also ich kann mich nicht wirklich beschweren die meisten sind nett und die anderen ignorieren mich einfach oder wir uns gegenseitig. Und das Schloss ist zwar groß aber ich verlaufe mich dennoch eher selten. Gut manche Fächer finde ich ein wenig trocken aber die muss es schließlich ja auch geben." Kurz dachte ich an unsere seltsamen Begegnungen auf den Fluren und fragte dann ein wenig leiser: "Wenn du mit deinen Freunden unterwegs bist werden wir uns weiter ignorieren, stimmts? Nur das ich mich daran gewöhnen kann. Wobei es mir selbst dann definitiv nicht gefallen wird. Aber ich bin ja anpassungsfähig." Bescheuert fand ich diese ganze Nummer selbstverständlich dennoch.

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Darren

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Re: Auf dem Dach

von Darren am 03.10.2018 15:41

Merh als Nicken tat Manon nicht als Antwort und eigentlich war ich ganz froh darüber. das Thema war auch einfach nicht spannend genug um sich länger darüber zu unterhalten. Allerdings hatte sie mir damit gerade etwas gezeigt, worüber ich vorher noch nicht nachgedacht hatte. Meine Talente zu nehmen und danach zu bestimmen, was ich machen wollte in Zukunft. Es musste ja nicht das Zeichnen sein, aber Quidditch besipielsweise kontne ich wirklich sehr gut. Vielleicht hätten meine Eltern ja nichts dagegen, wenn ich in die Profiliga ginge. 
Ich verwarf diesen Gedanken aber ersmal wieder und widmete mich wieder dem Gespräch. Ich freute mcih für sie, dass ihr Start hier so einfach war. Ich stellte es mir wahnsinnig schwer vor irgendwo neu zu sein. Persönlich hätte ich da ja überhaupt keine Lust drauf, auch wenn es neue Abenteuer bedeutete. Ich war einfach kein Fan vom neuen und unbekannten.
Den nächsten Satz sagte Manon dann etwas leiser, sodass ich mir erst nich sicher war, dann allerdings verstand ich und wusste erstmal nicht, was ich sagen sollte. Stattdessen fuhr ich mir kurz durch meine Haare und dachte nach.
Ich mochte es auch nicht sie zu ignorieren. Die paar Mal, die wir uns gesehen hatten, war es mir wahnsinnig unangenehm gewesen ihr nicht wenigstens Hallo sagen zu können. Aber ich hatte gewusst, dass meine Freunde nur wieder nachfragen würden und das musste wirklich nciht sein. Allerdings war das verhältnis zwischen mir und meinen Freunden momentan sowieso angespannt und ganz ehrlich konnte ich sie gerade alle nicht leiden. Was machte es dann schon, wenn ich sie noch ein bisschen mehr schockte.
"Nein, wir werden uns nicht weiter ignorieren!", sagte ich deswegen bestimmt, "Sollen meine Freunde doch denken, was sie wollen, wen kümmert das schon"
Nun so selbstbewusst, wie ihc das eben gesagt hatte, fühlte ich mich allerdings kein bisschen. Denn das problem waren ja gar nicht meine Freunde, sondern eher, dass sie die Söhne von Reinblütern waren, die alle mit meinem Vater befreundet waren. Und da könnte mein Vater dann ganz schnell Wind davon bekommen, dass ich nicht nur mit reinblütigen Sltherins abhing. Trotzdem hielt mich das in dem Moment nicht davon ab. Manon ein entschlossenes Lächeln zu schenken.
"Natürlich nur, wenn du mich denn sehen willst", fügte ich mit einem frechen Grinsen hinzu, um meine eigenen inneren Zweifel zu überspielen. 

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